STARKE RUMPFMUSKELN - TRAININGSPROGRAMM FÜR EINSTEIGER

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Transkript:

STARKE RUMPFMUSKELN - TRAININGSPROGRAMM FÜR EINSTEIGER Creative-Commons-Lizenz Namensnennung, Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-SA 4.0) Autor: Thomas Schwelle 2018 WWW.KNSU.DE Seite 1

Übersicht Einleitung o Grundlagen o Training mit dem Gymnastikball Übungshinweise Arbeitsmaterial o Übungshinweise (1) o Übung 1: Beckenlift (2) o Übung 2: Vierfüssler (3) o Übung 3: Hyper Extensions (4) o Übung 4: Armstütz (5) o Übung 5: Crunch (6) o Übung 6: Vorhaltestabilisation (7) o Übung 7: Sitzstabilisation (8) Videos o Übungshinweise (1) o Übung 1: Beckenlift (2) o Übung 2: Vierfüssler (3) o Übung 3: Hyper Extensions (4) o Übung 4: Armstütz (5) o Übung 5: Crunch (6) o Übung 6: Vorhaltestabilisation (7) o Übung 7: Sitzstabilisation (8) Quellenverzeichnis 2018 WWW.KNSU.DE Seite 2

Einleitung Für viele Menschen ist ein gesunder Rücken mehr Wunsch als Wirklichkeit. Ungefähr 80% aller Erwachsenen leiden in Deutschland zumindest zeitweise unter Rückenschmerzen. Bereits 50-65% aller 8-18 Jährigen weisen Haltungsschäden auf. Die Ursachen liegen in einer fehlenden bzw. einseitigen körperlichen Aktivität, einer schlechten Rückenhaltung im Alltag oder psychischer Überbelastung. 1 Das folgende Trainingsprogramm soll helfen, die vorhanden Rückenbeschwerden zu lindern. Im Idealfall sollte das Training zwei Mal pro Woche absolviert werden. Durch dieses Programm wird die gesamte Rumpfmuskulatur gestärkt. Es empfiehlt sich, zusätzlich zu den Kräftigungsübungen einige Mobilisations- und Dehnübungen durchzuführen. Diese entnehmen Sie aus dem KNSU-Beitrag "Kräftigung und Mobilisation der Wirbelsäule". Grundlagen Die Wirbelsäule, das zentrale Organ des Rückens, ermöglicht dem Menschen Beugung, Streckung, Neigung, Rotation und Stabilisierung der aufrechten Haltung. Als zentrale Stütz-, und Bewegungsachse des Rumpfes hat die Wirbelsäule drei wichtige Aufgaben. Tragen Die Körperlast wird zwar zu einem großenteil an die Beine weitergegeben, ein Teil der Last bleibt jedoch auf der Wirbelsäule. Die Bauchmuskulatur kann die Wirbelsäule entlasten, wenn sie ausreichend trainiert ist. Bewegen Durch die elastischen Bandscheiben wird die Wirbelsäule beweglich. Ein wesentlicher Faktor für die Beweglichkeit ist die Rumpfmuskulatur. Bei schlecht ausgebildeter Muskulatur ist man überbeweglich (Hypermobil), welches sich dann negativ auf die Wirbelgelenke auswirkt. Schutz des Rückenmarkes Die einzelnen Wirbel sind so geformt, dass zwischen ihnen und den knöchernen Spangen der Wirbelbögen ein Loch freibleibt. Dieser durchgehende Kanal ist der Spinalkanal, in ihm verläuft das Rückenmark und seine Wurzeln. 2 Wir können unsere Wirbelsäule durch gezieltes Rumpftraining bei zwei Aufgaben unterstützen bzw. entlasten. Ein wichtiger Faktor für eine gesunde Körperhaltung und eine gesunde Wirbelsäule ist also die Muskulatur. Sie beeinflusst am wichtigsten den Körper formenden Aspekt. 3 1 vgl. Buskies/Tomas 2009, S. 7 2 vgl. Röwekamp, 2002, S. 10 3 vgl. Albrecht 2006, S. 14 2018 WWW.KNSU.DE Seite 3

Training mit dem Gymnastikball Der mit luftgefüllte, große, strapazierfähige Gummiball erfüllt aus trainingswissenschaftlicher Sicht alle Ansprüche für ein körperliches Training. Für den Bereich Krafttraining wird bevorzugt das isometrische Training eingesetzt. Verschiedene Übungspositionen werden über mehrere Sekunden mit Muskelspannung gehalten. Außerdem ist der Gymnastikball prädestiniert zur Verbesserung der koordinativen Fähigkeiten. Gleichgewichts-, Rhythmisierung- und Reaktionsfähigkeit werden bei allen Übungen auf und mit dem Ball gefordert. 4 Die Größe des Balles wird anhand der Körpergröße ermittelt. Falls etwaige außerordentliche Körperproportionen vorhanden sind, kann die Wahl eventuell anders ausfallen. Kleinere Durchmesseranpassungen können beim Aufpumpen reguliert werden. In der Sitzposition sollte der Winkel zwischen Oberschenkel und Oberkörper zwischen 90 und 110 betragen, das heißt, die Oberschenkel fallen leicht nach vorne ab. 5 Körpergröße Balldurchmesser Bis 140 Zentimeter 45 Zentimeter 141 154 Zentimeter 55 Zentimeter 155 175 Zentimeter 65 Zentimeter 176 185 Zentimeter 75 Zentimeter 186 200 Zentimeter 85 Zentimeter 201 215 Zentimeter 95 Zentimeter 4 vgl. Röwekamp 2002, S. 59-60 5 vgl. Röwekamp 2002, S.61 2018 WWW.KNSU.DE Seite 4

Übungshinweise Warnhinweis Sollten während den Übungen unerwartet Schwindel oder Übelkeit auftreten, sollte das Training sofort unterbrochen werden. Sollte dieses Unwohlsein nach 5-10 Minuten nicht besser werden, wird empfohlen einen Arzt aufzusuchen. Übungsdauer Jede Übung wird drei Mal trainiert (die so genannten Sätze). Hierbei wird entweder die Grundform trainiert oder eine Variante angewandt. Jeder Satz hat eine Übungszeit von 45 Sekunden. Sollte dies Anfangs zu schwer sein, kann die Zeit auf 30 bzw. 20 Sekunden gemindert werden. Sollte eine Übung aus wechselseitigen Beanspruchungen bestehen, wird jede Seite 22 Sekunden trainiert. 1 1. Satz 2. Satz 3. Satz Pause Pause. t 45 Sek 30 Sek 45 Sek 30 Sek 45 Sek Pausen Die Pausenzeit zwischen den Sätzen beträgt 30 Sekunden. Zwischen den Übungen kann eine längere Pause von 2-3 Minuten gemacht werden. Während der Belastungsphase Besonders wichtig ist eine kontinuierliche Atmung. Teilweise orientiert sich die Atmung nach der Bewegungsform, dies wird aber dann aber in der Übungsbeschreibung erwähnt. Generell gilt es, stetig weiter zu atmen. Während den Sätzen ist es besonders wichtig, eine Ganzkörperspannung aufzubauen. Hilfreich ist dafür, wenn man bewusst Bauch und Po feste anspannt. Medium Gymnastikball Der große Ball wird speziell am Anfang eine koordinative Herausforderung darstellen. Es gilt generell bei allen Übungen: Ball und Körper sollen mit Hilfe von Ganzkörperspannung ruhig gehalten werden. Falls am Anfang koordinative Schwierigkeiten bestehen, kann der Ball an eine Wand angelehnt werden. Die bessere Alternative ist ein Trainingspartner, der den Ball fixiert. Dieser kann phasenweise den Ball festhalten und phasenweise den Ball loslassen. 1 2018 WWW.KNSU.DE Seite 5

Übungshinweise 1 ALLGEMEINES TIPP o Jede Übung wird 3x trainiert (Sätze) o Ein Satz dauert 45 Sekunden o Pausenzeit: 30 Sekunden o Stetiges Atmen o Die Varianten erschweren die Grundübungen o Gesamtkörperspannung während den Sätzen Tipp: Po und Bauch anspannen 1 Für mehr Kontrolle, 1. Satz 2. Satz 3. Satz den Ball an eine Wand lehnen oder von einer Person Pause Pause fixieren lassen. t 45 Sek 30 Sek 45 Sek 30 Sek 45 Sek 1. Übung 2018 WWW.KNSU.DE Seite 6

Übung 1 2 BECKENLIFT Ausgangsposition Auf dem Rücken liegend, bei weit ausgestreckten Armen mit den Waden auf dem Ball. Varianten Ausführung Becken langsam anheben, sodass der gesamte Körper eine Linien bildet. Armposition verändern: Diese Position halten. 2 Parallel zum Körper oder gekreuzt auf der Brust 3 Sätze à 45 Sekunden - 30 Sekunden Pause 2018 WWW.KNSU.DE Seite 7

Übung 2 3 VIERFÜSSLER Ausgangsposition In Bauchlage auf dem Ball liegend, berühren Finger- und Fußspitzen den Boden. Kopf in Verlängerung der Wirbelsäule Variante Ausführung Diagonales Anheben von Armen und Beinen, sodass der Körper eine Linie bildet. Diese Position bei maximaler Körperspannung halten. Nach 22 Sekunden wechseln. 3 Schiebende Bewegung nach vorne mit den Händen und nach hinten mit den Füßen. 3 Sätze à 45 Sekunden - 30 Sekunden Pause 2018 WWW.KNSU.DE Seite 8

Übung 3 4 HYPER EXTENSIONS Ausgangsposition Bei weit auseinander gestellten Füßen befindet sich der Ball unter dem Bauch/der Brust. Der Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule und die Hände sind an der Schläfe. Varianten Füße eng zusammenstellen Ausführung Der Oberkörper richtet sich langsam auf, sodass der Körper eine Linie bildet. Atmung Aufrichten: AUS-atmen Ablassen: EIN-atmen 4 3 Sätze à 45 Sekunden - 30 Sekunden Pause Beim Aufrichten abwechselnd eindrehen. 2018 WWW.KNSU.DE Seite 9

Übung 4 5 ARMSTÜTZ Sicherheitshinweis: Bei Bluthochdruck oder Kreislaufproblemen vorsichtig sein, denn der Kopf ist der tiefste Punkt. Ausgangsposition Mit den Unterarmen auf der Matte stützend, bildet der Körper bei ausgestreckten Beinen eine Linie. Der Ball befindet sich je nach Leistungsstand unter den Knien oder unter dem Bauch. Varianten Ausführung Die Position bei maximaler Körperspannung halten. (Ball und Körper ruhig halten) 5 Paddel- oder Grätschbewegung mit den Beinen 3 Sätze à 45 Sekunden - 30 Sekunden Pause 2018 WWW.KNSU.DE Seite 10

Übung 5 6 CRUNCH Ausgangsposition Bei rechtwinklig anstellten Beinen befindet sich der Ball unter den Schulterblättern. Der Kopf und der Oberschenkel sind in Verlängerung der Wirbelsäule. Die Hände sind an der Schläfe Variante Abwechselndes Eindrehen Ausführung Langsames Aufrichten und anschließendes Absenken des Oberkörpers. Blick zur Decke. Atmung Aufrichten: AUS-atmen Ablassen: EIN-atmen 6 Position des Balles mehr Richtung Lendenwirbel verschieben 3 Sätze à 45 Sekunden - 30 Sekunden Pause 2018 WWW.KNSU.DE Seite 11

Übung 6 7 VORHALTESTABILISATION Ausgangsposition Der Ball befindet sich bei ausgestreckten Armen vor dem Körper. Bei schulterbreitem Stand und leicht gebeugten Knien bleibt der Rücken gerade. Der Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule. Variante Ausführung Parallel zum Boden wird eine Schüttelbewegung ausgeführt. Der Körper soll mit Körperspannung die entstehenden Impulse ausgleichen. 7 Tiefer in die Knie gehen 3 Sätze à 45 Sekunden - 30 Sekunden Pause 2018 WWW.KNSU.DE Seite 12

Übung 7 8 SITZSTABILISATION Ausgangsposition Auf dem Ball sitzend, mit weit ausgestreckten Armen. Wichtig sind ein gerader Rücken und eine stolze Brust Der Kopf ist in Verlängerung der Wirbelsäule. Variante Ausführung Abwechselndes Anheben der Der Füße bei maximaler Körperspannung. Nach ca. 5 Sekunden wird das Bein wieder gewechselt. 8 Beide Beine vom Boden abheben 3 Sätze à 45 Sekunden - 30 Sekunden Pause 2018 WWW.KNSU.DE Seite 13

Quellenverzeichnis Literatur Autor Literaturname Erscheinungsort Erscheinungsjahr Verlag Röwekamp, A. Theraband und Pezziball, modernes Training für einen starken Rücken München 2002 Copress Verlag Albrecht, K. Buskies, W. und Tomas, N. Körperhaltung, modernes Rückentraining Rückenfitness - Grundlagen, Übungen, Spiele Stuttgart 2006 Haug Verlag Wiebelsheim 2009 Limpert Verlag GmbH Fotos Nummer Alle Bilder Videos Nummer Alle Videos Urheber Thomas Schwelle, Stephan Schwelle Urheber Thomas Schwelle, Stephan Schwelle Urheber des Beitrages Autor Berater Institution Schwelle, Thomas/ Minnich, Marlis Lehramtsstudierender Werner, Andreas/ König, André Institut für Sportwissenschaft, Universität Koblenz- Landau, Campus Koblenz; DANY Koblenz (Fitness-Studio) 2018 WWW.KNSU.DE Seite 14