ISBN: Hannemann Verlag

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ISBN: 978-3-920088-64-8 Hannemann Verlag www.haverlag.de

www.haverlag.de 2 T. Ehlen: Signale & Systeme Vorwort Signale in elektrischen Schaltungen wie auch in biologischen Systemen sind die Träger jeglicher Art von analoger oder digitalisierter Information. Dies betrifft Audiosignale in Mikrofonen, Verstärkern oder Lautsprechern ebenso wie Videosignale in CCD-Kameras, Fernsehern oder Monitoren, Funksignale vom Satelliten, Steuersignale auf der USB- Schnittstelle oder Bussignale zwischen Speicher und Prozessor. Signalsender, Übertragungsstrecke und Empfänger bilden ein System, in dem die Signale bewusst oder unbewusst vermischt, gestört, verändert, korrigiert und detektiert werden. Das vorliegende Buch vermittelt Techniken und Methoden, welche die Interaktion von Signalen und Systemen beschreiben. Ausgehend von linearen Systemen, wie sie durch analoge Netzwerke von Widerständen, Kondensatoren, Induktivitäten, Verstärkern, Antennen oder Verbindungsleitungen gebildet werden, erstreckt sich die Thematik bis hin zur Nachbildung und Korrektur der analogen Welt in digitalen Filtern, realisierbar in Mikrocontrollern, Signalprozessoren oder FPGAs. Im ersten Teil des Buches werden die Grundlagen der linearen Systemtheorie vorgestellt, die es ermöglichen, die Zeitverläufe von Strom- und Spannungssignalen in den Schaltungen bei beliebiger deterministischer Anregung zu bestimmen. Anwendung finden dabei Methoden wie Faltung, Fourier- und Laplace-Transformation oder die Anfangs- Endwertmethode. Die folgenden Grundlagen der Digitalen Signalverarbeitung mit FFT und z- Transformation erlauben die Nachbildung der analogen zeitkontinuierlichen Schaltungen im Rechner samt Abtastung und Analog-Digital-Wandlung. Der erste Teil schließt mit der Behandlung von Zufallssignalen in linearen Schaltungen und Netzwerken, gefolgt von Sende- und Empfangsstrukturen mit analogen und digitalen Übertragungsverfahren. Übungsaufgaben, die in Kapitel 10 aufgeführt sind, beinhalten zu einem großen Teil Simulationen mit Matlab/Simulink und Octave. Der ausführbare Code ist hierbei vollständig angegeben und basiert auf der Matlab-Version 2009 und Octave 4.0.0. Das Buch entstand im Rahmen der Vorlesungen Signale und Systeme und Übertragungstechnik, die von mir seit 2002 an der Fachhochschule Gelsenkirchen und der Westfälischen Hochschule gehalten werden. Ich danke dabei insbesondere meinen Studenten, Mitarbeitern und Kollegen für die Korrektur- und Verbesserungsvorschläge. Gelsenkirchen, 01.10 2016

www.haverlag.de 3 T. Ehlen: Signale & Systeme Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung... 7 2 Darstellung von Signalen... 13 2.1 Signalmerkmale... 13 2.2 Elementarsignale... 15 2.3 Deltafunktion = Diracstoß = Nadelimpuls = Impulsfunktion... 20 3 Systeme... 22 3.1 Differentialgleichung... 22 3.2 Sprungantwort und AE-Methode... 26 3.3 Lineare Überlagerung LTI-Systeme... 31 3.4 Systemeigenschaften... 34 3.5 Stoßantwort... 36 3.6 Faltung Reaktion auf beliebige Signale... 39 3.7 Faltungsalgebra... 42 3.8 Stoßantwort zeitdiskret... 44 4 Systeme im Frequenzbereich... 47 4.1 Fouriertransformation.... 47 4.1.1 Zeigerdarstellung Zeitbereich... 50 4.1.2 Einseitige spektrale Darstellung auf Frequenz-Achse... 56 4.1.3 Einführung negativer Frequenzen... 57 4.1.4 Differentialgleichung und Eigenfunktionen... 60 4.2 Periodische Signale... 66 4.2.1 Fourierkoeffizienten... 66 4.2.2 Rechenbeispiel Rechteckimpulsfolge... 70 4.2.3 Komplexe Fourier-Reihe... 73 4.3 Systemreaktion auf periodische Signale... 75 4.3.1 Beispiel: Sägezahnsignal am Eingang eines RC-Tiefpasses... 76 4.4 Nicht periodische Erregung... 83 4.4.1 Bandbreite-Pulsbreite-Produkt... 86 4.4.2 Zusammenhänge Faltung - Transformation... 87 4.4.3 Transformation von Kosinus- und Sinusfunktionen... 92 4.4.4 Energiesatz Parseval Theorem... 93 4.4.5 Dirac-Stoßfolge... 93 4.4.6 Sprungfunktion... 95 4.4.7 Multiplikation im Frequenzbereich... 96 4.4.8 Messung von Systemen... 96 4.4.9 Allgemeine Eigenschaften... 100 4.4.10 Laplace Transformation... 101 4.4.11 allgemeine Struktur von Übertragungsfunktionen... 112 4.4.12 Pol-Nullstellen-Darstellung (PN)... 114 4.4.13 Stabilitätsbedingung im Laplace-Bereich... 116 4.4.14 Reaktanz-Zweipole und -Vierpole... 118 4.4.15 Übertragungsfunktion von OP-Schaltungen... 119 4.4.16 Bode-Diagramm... 129 4.4.17 Synthese von Übertragungsfunktionen... 131 4.4.18 Allpass... 134

www.haverlag.de 4 T. Ehlen: Signale & Systeme 5 Zeitdiskrete Signale und Systeme.... 136 5.1 Digitalisierte Analogsignale... 136 5.2 Abtastung im Zeitbereich... 138 5.2.1 Rückgewinnung des Ursprungsignals... 141 5.2.2 Aliasing-Fehler... 143 5.3 Abtastung im Frequenzbereich.... 145 5.4 Diskrete Faltung... 147 5.5 z-transformation... 153 5.6 Digitales FIR-Filter Finite Impuls Filter... 155 5.7 IIR-Filter Infinite Impuls Response... 158 5.8 Pol-Nullstellen-Diagramm... 161 5.9 Diskrete Approximation kontinuierlicher Systeme... 168 5.9.3 Approximation für kleine Frequenzen:... 168 5.9.4 Bilineare Transformation... 169 5.9.5 Impuls+Sprung-Invarianz-Methode... 170 5.9.6 Weitere Verfahren zur digitalen Filtersynthese... 175 5.10 FFT und Diskrete Fouriertransformation DFT... 176 5.11 Varianten der zeitdiskreten Signalverarbeitung... 180 5.12 Fensterung... 182 6 Analoge Tiefpass- und Bandpasssysteme... 185 6.1 Das ideale verzerrungsfreie System... 185 6.2 Korrekturfilter K(f)... 186 6.3 Tiefpass-Signal... 187 6.3.3 Sprungantwort des idealen Tiefpasses... 187 6.4 Bandpass-Signale... 189 6.4.3 Mischung... 196 6.4.4 Lineare Verzerrungen... 197 6.4.5 Typische Übertragungsstrecke... 200 6.4.6 Frequenz-Multiplex... 201 6.5 Modulation... 202 6.5.1 Amplitudenmodulation.... 203 6.5.2 Amplitudendemodulation - inkohärent... 204 6.5.3 Amplitudendemodulation kohärent... 206 6.5.4 Einseitenband AM... 206 6.5.5 Hilbert-Transformation bei kausalen Zeitsignalen... 208 6.5.6 Hilbert-Transformator als lineares Filter... 209 6.5.7 ESB-Quadraturmischer mit Hilberttransformator... 210 6.5.8 Restseitenband AM... 214 6.5.9 Phasen- und Frequenzmodulation - nichtlineare Modulation... 216 6.5.10 FM-Spektren.... 219 6.5.11 FM-Empfänger... 221 7 Korrelation von Energiesignalen... 226 7.1 Energiesignale und Leistungssignale... 226 7.2 Normierte Korrelationsfunktion... 226 7.3 Kreuzkorrelation und Autokorrelation... 228 7.4 Energiedichtespektrum im LTI-System... 230 7.5 Anwendungsbeispiele der Kreuzkorrelation... 231 7.6 Korrelation von zeitdiskreten Energiesignalen... 233

www.haverlag.de 5 T. Ehlen: Signale & Systeme 8 Statistische Signalbeschreibung... 238 8.1 Zufallsereignisse... 238 8.2 Verteilungdichtefunktion und Verteilungsfunktion... 242 8.3 Erwartungswert, Mittelwert und Streuung... 247 8.4 Zufallsprozess und Zufallssignale... 249 8.5 Leistungssignale Zufallssignale bei ergodischen Prozessen... 253 8.5.1 Beispiel: Analyse eines zeitdiskreten Leistungssignals... 254 8.6 Zufallssignale bei Durchgang durch LTI-System... 255 8.7 Weißes Rauschen... 260 8.7.1 Autokovarianzfunktion c ss und weißes zeitdiskretes Rauschen... 262 8.7.2 Kreuzkovarianz und Systemidentifikation mit weißer Folge... 264 8.7.3 AKF und Leistungsdichtespektrum zweiwertiger Signalfolgen... 267 8.8 Quantisierungsrauschen... 273 8.9 Zweidimensionale Gaußverteilung... 277 9 Sender- und Empfangssysteme... 280 9.1 Korrelationsempfänger... 280 9.2 ASK-Übertragung... 286 9.3 BPSK-Übertragung... 287 9.4 FSK und MSK Übertragung... 287 9.5 Übertragung mit orthogonalen Signalen... 289 9.6 Pulsamplituden Modulation PAM... 292 9.7 Optimales Empfangsfilter für Tiefpass- und Bandpasssignale... 293 9.8 Bitfehlerrate bei unipolarer Übertragung... 296 9.9 Bitfehlerrate bei bipolarer Übertragung... 300 9.10 Bitfehlerrate bei Übertragung zweier orthogonaler Signale... 302 9.11 Inkohärenter und kohärenter Empfänger... 303 9.12 Mehrpegelübertragung... 309 9.13 ISI-Intersymbolinterferenz... 310 9.14 Nyquistflanke und cos 2 -Filter... 313 9.15 Quadraturmodulator und -demodulator... 316 9.16 Wertdiskrete QAM... 318 9.17 Mehrwertige PSK... 320 9.18 FSK und MSK mit Quadraturmodulator... 322 9.19 Kanalkapazität... 325 10 Übungen... 329 11 Literatur:... 376 12 Index... 378