Beschreibung der Projektwoche Open Space: Pädagogisches Handeln - intuitiv und/oder professionell?

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Transkript:

ACE - Europe Association of Care Educators in Europe Koordination: Fachschule für Soziale Arbeit Alsterdorf, Hamburg Jens Kretschmer, Diplom-Psychologe, Sengelmannstr. 49, D-22297 Hamburg, Tel.: +Tel.: +49 (0) 40 5077 41 24, E-mail: Jens.Kretschmer@fsherz.de Beschreibung der Projektwoche Open Space: Pädagogisches Handeln - intuitiv und/oder professionell? 1. Allgemeine Information Name und Adresse der Schule (für Administration) Fachschule für Soziale Arbeit Alsterdorf (Fachschule für Heilerziehungspflege & Evangelische Berufsfachschule für Sozialpädagogische Assistenz) Sengelmannstraße 49 22297 Hamburg www.fsherz.de Ansprechpartner Jens Kretschmer, Tel.: +49 (0) 40 5077 41 24 E-mail: Jens.Kretschmer@fsherz.de Verantwortliche Personen (Koordinatorinnen) Team des einladenden Kurses BB16 Erstkontakt über: Jens Kretschmer, Tel.: +49 (0) 40 5077 41 24 E-Mail: Jens.Kretschmer@fsherz.de 1

Kurzbeschreibung der Schule Die Alsterdorfer Fachschule blickt auf eine über 45-jährige Geschichte zurück. Sie bietet den über 300 Studierenden einen staatlich anerkannten Abschluss zur Heilerziehungspflegerin / zum Heilerziehungspfleger. Aufgrund der überschaubaren Größe der Fachschule werden die Studierenden noch individuell wahrgenommen. Ein gutes Beratungsangebot ergänzt den Unterricht. Die gesamte Ausbildung umfasst 2.880 Stunden. Der Unterricht wird in Form von Lernfeldern durchgeführt, die sich auf konkrete Handlungssituationen der Berufspraxis beziehen und folgende Bereiche umfassen: Entwicklung, Bildung, Partizipation Sozial- und behindertenpädagogisches Handeln Kommunikation und Kooperation Musisch-kreatives Gestalten Gesundheit und Pflege Gesellschaft, Recht, Organisation Fachenglisch Wahlpflichtbereich mit vertiefenden Angeboten zu den einzelnen Lernfeldern Der Unterricht erfolgt lernfeld- und kompetenzorientiert Homepage: www.fsherz.de Geographie (Lage, Umgebung) Die Freie und Hansestadt Hamburg liegt in Norddeutschland an der Elbe, ca 100 km nordwestlich von der Nordsee entfernt. Hamburg ist mit 1,76 Millionen Einwohnern die zweitgrößte Stadt Deutschlands. Die Stadt bildet das Zentrum der fünf Millionen Einwohner zählenden Metropolregion Hamburg. Der Hamburger Hafen ist der größte Seehafen Deutschlands und gehört zu den zwanzig größten Containerhäfen weltweit. Hamburg hat über 60 Theater, mehr als 60 Museen und international bekannte Galerien wie die Hamburger Kunsthalle und das Bucerius Kunst Forum. 2

Anfahrtsbeschreibung zur Schule Die Fachschule befindet sich im Norden von Hamburg, nahe dem Flughafen Fuhlsbüttel. Sie ist gut mit dem Auto oder der U-Bahn (Linie U1, Station: Sengelmannstraße) zu erreichen. Lageplan der Evangelischen Stiftung Alsterdorf Kosten für Teilnehmer Keine Kurskosten, jedoch ggf Kosten für Übernachtung (s.u.). Verpflegung und Verkehrsmittel, An- und Abreisekosten sind selbst zu tragen. Unterkunft für TeilnehmerInnen Für Unterkunft und Verpflegung ist jede/r TeilnehmerIn selbst zuständig. Beliebt war in der Vergangenheit die Jugendherberge Am Stintfang auf St. Pauli. Jedoch bestehen ggf. auch Unterbringungsmöglichkeiten bei einigen Schülern und Schülerinnen. Bitte bei Bedarf nachfragen! Zeitpunkt der Projektwoche (Beginn und Ende) 09. April 2018 15.00 Uhr bis 13. April 2018 - ca. 13.00 Uhr Anzahl der Unterrichtsstunden 40 Stunden 2. Thema der Projektwoche Titel: Open Space: Pädagogisches Handeln - intuitiv und/oder professionell? 3

Begründung für dieses Angebot Die Europäische Projektwoche bietet uns eine willkommene Gelegenheit und den erwünschten Freiraum um ein zentrale Methode, den sogenannten Open Space, Schüler, Gäste und auch Lehrer und Dozenten unser seit 3,5 Jahren laufendes Projekt Anders Bilden vorzustellen. Was ist anders? Die Tutoren begleiten die SuS nach ausführlicher Beratung auf ihrem individuellen Weg durch die im Bildungsplan beschriebenen Lehr- bzw Lerninhalte (Basiswissen), welcher sich nach und nach durch den persönlichen Zugang und die Auseinandersetzung mit beruflichen Inhalten personalisiert und damit vertieft. In Hinblick auf die gesellschaftlichen Umsetzung des Auftrags zur Inklusion und in Hinblick auf das Ziel Fachleute für Inklusion auszubilden, soll das bestehende Schulsystem vorbildhaft an der Vielfalt der SchülerInnen ausgerichtet werden. Die zunehmende Heterogenität der SchülerInnen bedeutet, dass Lernwege und -ziele unterschiedlich sein werden, dabei aber dennoch gemeinsamer / inklusiver Unterricht im Vordergrund steht. Um der Unterschiedlichkeit der SuS gerecht zu werden soll individualisierter, handlungsorientierter, an der Berufswelt orientierter Unterricht fächerübergreifend und projektorientiert angeboten werden Es ist an der Zeit, die Spielregeln für alle zu ändern, statt einige, die bisher nicht mitspielen durften so einzupassen, dass sie an für alle schwierige Spiele teilnehmen können. (Ines Boban) Statt einer lehrergeleiteten extrinsisch motivierten Unterrichtung der Schüler, die sowohl thematisch als auch zeitlich an den Erkenntnisinteressen und Auseinandersetzungsmotiven der 4

SuS vorbeigehen kann und deshalb zwangsmotiviert werden muss, wird auf eine selbstgesteuerte Auseinandersetzung mit weniger Überwindungsenergie und Reibungsverlust gesetzt. Dadurch können Lernzeiten besser genutzt werden, in denen das jeweils persönliche Interesse an Themen aktiviert werden kann, sind Beschleuniger für den Erwerbs von Wissen. Der Erwerbs von Haltung und Wissen wird in berufsnahen Simulationen (Schule) und Echtsituationen (Praktikum) dargestellt und von Tutoren und Teilnehmern der Anwendungssituationen reflektiert und zurückgemeldet. Die Lern- und Arbeitsgruppen organisieren sich um die jeweiligen Lernpläne der Schüler herum, die sich immer wieder in der Großgruppe neu orientieren und ihre Fortschritte / Aneignungen präsentieren, diskutieren und austauschen. Aktionen zum Kennenlernen und Gelegenheiten zum Austausch ergänzen das Angebot. Beschreibung der Projektwoche Ausbildungsziele Folgende Kompetenzbereiche sollen erweitert werden: Personalkompetenz Sozialkompetenz Handlungskompetenz Fachkompetenz Die Schülerinnen und Schüler sind in der Lage ihre Interessen im Berufsfeld eigenständig zu vertiefen und zu reflektieren. Lehrinhalte / Aufbau und Methodik Methode: Open Space Zu Beginn des Moduls wird es eine kurze Einführung geben. In diesem Rahmen werden die Gastschüler ihre eigene Schule kurz vorstellen. Eine Cafeteria lädt zum Austausch ein und mittags treffen wir uns zu einem Imbiss. 5

Stundenplan (Arbeitszeiten,...) Wir beginnen am Montag um 15.00 Uhr in der Fachschule. Das Modul wird in folgenden Sprachen angeboten Deutsch Was und wie wird evaluiert? (Prozess und Produkt) Präsentation der Ergebnisse und des Prozesses im Rahmen einer Abschlussveranstaltung am Freitag in der Schule. Welche Kompetenzen werden durch das Modul erworben? Soziale und personale Kompetenz Fachliche Kompetenzen Organisatorische Kompetenzen Lernkompetenzen Anzahl der Studierenden, die teilnehmen können? Es können bis zu 10 Gastschüler teilnehmen. Erwartungen an die Studierenden Voraussetzungen für Teilnehmende Bereit sein, sich auf Gruppenarbeit einzulassen Bereit sein, sich auf Neues einzulassen Aufgaben, Anweisungen und Erwartungen an die Studierenden Bereit sein, sich auf das Sammeln von Erfahrungen im Miteinander einzulassen. Benötigte Materialien (Angabe von Kosten für Lehrmittel): Schreibzeug und legere Kleidung Wie findet die Rückmeldung an den Studierenden statt? Reflexion und Rückmeldung sind Bestandteil der Abschlussveranstaltung. 6