Protokoll. der 5. Sitzung des Arbeitskreises GDT/BDT



Ähnliche Dokumente
Protokoll. der 4. Sitzung des Arbeitskreises GDT/BDT

Implementierungshinweise zur Version GDT 3.0, Release 1.0

Bearbeiten elektronische Rechnungen (Invoices)

AGROPLUS Buchhaltung. Daten-Server und Sicherheitskopie. Version vom b

ARCO Software - Anleitung zur Umstellung der MWSt

Leichte-Sprache-Bilder

Kommunikations-Management

Serien- mit oder ohne Anhang

1. Einführung Erstellung einer Teillieferung Erstellung einer Teilrechnung 6

AZK 1- Freistil. Der Dialog "Arbeitszeitkonten" Grundsätzliches zum Dialog "Arbeitszeitkonten"

Hausarzt relevante medizinische Informationen übermittelt werden, sofern der Patient damit einverstanden ist und einen Hausarzt benennt.

Lineargleichungssysteme: Additions-/ Subtraktionsverfahren

Zwischenablage (Bilder, Texte,...)

Anwenderdokumentation Prüfung nach dem Heilmittelkatalog

Dokumentation für die software für zahnärzte der procedia GmbH Onlinedokumentation

Einheitlich für alle Notare bietet XNotar vor allem die folgenden Optionen:

Dokumentation für die software für zahnärzte der procedia GmbH Onlinedokumentation

! " # $ " % & Nicki Wruck worldwidewruck

Wichtig ist die Originalsatzung. Nur was in der Originalsatzung steht, gilt. Denn nur die Originalsatzung wurde vom Gericht geprüft.

bilder.tibs.at Upload-Assistent

Neuerungen PRIMUS 2014

How to do? Projekte - Zeiterfassung

So einfach läuft die Umstellung auf das SEPA-Verfahren in Lohnabzug

Gesetzliche Aufbewahrungspflicht für s

BUNDESVERWALTUNGSGERICHT BESCHLUSS

Import der Schülerdaten Sokrates Web

Bedienungsanleitung: Onlineverifizierung von qualifiziert signierten PDF-Dateien

ACL-Skript: GDPdU-Datenübernahme

nessbase Projekte Über Projekte I

Protokoll. der. 2. Sitzung des BDT-Arbeitskreises

Ihr Mandant möchte einen neuen Gesellschafter aufnehmen. In welcher Höhe wäre eine Vergütung inklusive Tantieme steuerrechtlich zulässig?

Einstiegshilfe für das Übersenden elektronischer Teilnahmebestätigungen an ÄrztInnen

-Inhalte an cobra übergeben

Träger : Kath. Kirchengemeinde St. Laurentius Bretten

Wie funktioniert ein Mieterhöhungsverlangen?

Das System für Ihr Mitarbeitergespräche

Abamsoft Finos im Zusammenspiel mit shop to date von DATA BECKER

Erstellung des integrierten kommunalen Klimaschutzkonzeptes. für die Samtgemeinde Sottrum

Fragen und Antworten zum Thema. Lieferanspruch

Wiederkehrende Buchungen

Angenommen am 14. April 2005

BERECHNUNG DER FRIST ZUR STELLUNGNAHME DES BETRIEBSRATES BEI KÜNDIGUNG

FORUM HANDREICHUNG (STAND: AUGUST 2013)

Sie werden sehen, dass Sie für uns nur noch den direkten PDF-Export benötigen. Warum?

zum Vertrag zur Integrierten Versorgung von Patienten mit der Diagnose Osteoporose im Rheinland gemäß 3 Abs. 5 Buchst. e

Dokumentation für die software für zahnärzte der procedia GmbH Onlinedokumentation

Die vorliegende Arbeitshilfe befasst sich mit den Anforderungen an qualitätsrelevante

Internes Web-Portal der AK-Leiter

Lösungshinweise zur Einsendearbeit 2 SS 2011

Die Beschreibung bezieht sich auf die Version Dreamweaver 4.0. In der Version MX ist die Sitedefinition leicht geändert worden.

Im Folgenden wird Ihnen an einem Beispiel erklärt, wie Sie Excel-Anlagen und Excel-Vorlagen erstellen können.

e LEARNING Kurz-Anleitung zum Erstellen eines Wikis 1. Wiki erstellen

Nie wieder eine Sitzung verpassen unser neuer Service für Sie!

Übersicht U7-U10 Turniere in Fußball Online

Was ist Sozial-Raum-Orientierung?

Leitfaden zur Anlage einer Nachforderung. Nachforderung Seite 1 von 11 RWE IT GmbH

Funktionsbeschreibung. Lieferantenbewertung. von IT Consulting Kauka GmbH

Lösung Fall 8 Anspruch des L auf Lieferung von Panini á 2,-

Ohne Fehler geht es nicht Doch wie viele Fehler sind erlaubt?

Skript Pilotphase für Arbeitsgelegenheiten

Kurzeinweisung. WinFoto Plus

Handbuch Fischertechnik-Einzelteiltabelle V3.7.3

1. Einschränkung für Mac-User ohne Office Dokumente hochladen, teilen und bearbeiten

Beiratsordnung des Frankfurter Volleyball Verein e.v. Stand: Januar 2015

KURZANLEITUNG MSDAS DMS SYSTEM - SILVERDAT II SCHNITTSTELLE

3. GLIEDERUNG. Aufgabe:

Informationen zum Thema Europäische Krankenversicherungskarte

Kapitalerhöhung - Verbuchung

UMSTELLUNG AUF DAS SEPA-ZAHLUNGSWESEN

Beschreibung Import SBS Rewe elite/ SBS Rewe plus Kunden/Lieferanten

Was meinen die Leute eigentlich mit: Grexit?

Leitfaden zu Jameica Hibiscus

Handbuch. NAFI Online-Spezial. Kunden- / Datenverwaltung. 1. Auflage. (Stand: )

1. Klicken Sie auf das Menü Datei und dort auf das Untermenü Sichern.

Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen. Wir bringen Qualität. Wir beraten Sie. Wir unterstützen Sie. Wir schaffen Lösungen

Ordner Berechtigung vergeben Zugriffsrechte unter Windows einrichten

1. Einführung. 2. Weitere Konten anlegen

Success! Bestellausgabe

Datenübernahme von HKO 5.9 zur. Advolux Kanzleisoftware

Umzug der abfallwirtschaftlichen Nummern /Kündigung

BSV Ludwigsburg Erstellung einer neuen Internetseite

In diesem Tutorial lernen Sie, wie Sie einen Termin erfassen und verschiedene Einstellungen zu einem Termin vornehmen können.

Bedienungsanleitung BITel WebMail

Fachdidaktik der Informatik Jörg Depner, Kathrin Gaißer

1. Man schreibe die folgenden Aussagen jeweils in einen normalen Satz um. Zum Beispiel kann man die Aussage:

DNotI. Fax - Abfrage. GrEStG 1 Abs. 3 Anteilsvereinigung bei Treuhandverhältnissen. I. Sachverhalt:

Kostenstellen verwalten. Tipps & Tricks

Checkliste. Erfolgreich Delegieren

Hilfedatei der Oden$-Börse Stand Juni 2014

1 Einleitung. Lernziele. Symbolleiste für den Schnellzugriff anpassen. Notizenseiten drucken. eine Präsentation abwärtskompatibel speichern

BlueEvidence Services in Elexis

BEURTEILUNGS GESPRÄCHEN

Kurzeinführung Excel2App. Version 1.0.0

1 Mathematische Grundlagen

Klausur Informationsmanagement

DNotI. Dokumentnummer: 2w136_09 letzte Aktualisierung: OLG Celle, W 136/09. KostO 147 Abs. 2, 3, 5

SCHLESWIG-HOLSTEINISCHER LANDTAG Drucksache 18/ Wahlperiode

10 TK/SF N i e d e r s c h r i f t

Zusatzmodul Lagerverwaltung

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

Transkript:

Protokoll der 5. Sitzung des Arbeitskreises GDT/BDT Dienstag, 22.05.2012, 10:30 Uhr - 17:00 Uhr Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein, Tersteegenstr. 9, 40474 Düsseldorf Sitzungsleitung: Herr Gilbert Mohr Koordinierung und Protokoll: Tagesordnung TOP 1 Begrüßung Gilbert Mohr TOP 2 Stand der Arbeiten am GDT 3.0 und weiteres Vorgehen Ralf Franke Das aktuelle Arbeitsdokument steht kurz vor der Sitzung im Wiki des Arbeitskreises zum Herunterladen bereit TOP 3 Stand der Arbeiten am BDT 3.0 und weiteres Vorgehen Ergebnisse des Workshops am 16.4./17.4.2012 in Bamberg, Vorstellung der Entwurfsversion 0.16 (eingearbeitete Workshopergebnisse) Franz-Josef Eschweiler Diskussion der Version 0.16 Die Version 0.16 steht im Wiki des Arbeitskreises zum Herunterladen bereit Diskussion der aktuellen Version Das aktuelle Arbeitsdokument steht kurz vor der Sitzung im Wiki des Arbeitskreises zum Herunterladen bereit sowie Torsten Hoffmann, Ralf Franke, Reinhold Mainz, Gilbert Mohr, Andreas Oppermann TOP 4 Überlegungen zur Weiterentwicklung des LDT Übernahme von Standardisierungsarbeiten am LDT durch den QMS; Stellungnahme der KBV Gründung einer AG LDT unter dem Dach des QMS; Gilbert Mohr Vorschlag für den Vorstand des QMS TOP 5 Verschiedenes Archivierung von Behandlungsdaten / Dokumentationen ohne Patientenbezug (abgeleitete Daten) Vergabe von Objekt-Identifiern (OID) durch das DIMDI (vgl. Anlage 2) Metadaten im Projekt Elektronische Fallakte (efa) (vgl. Anlage 3) ehealth-initiative der Bundesregierung / Interoperabilitätsoffensive; Bericht aus der Sitzung am Gilbert Mohr 15.5.2012 im BMG (Vorbereitung einer Ausschreibung Planungsstudie ehealth-interoperabilität ) TOP 6 Termin und Ort der nächsten Sitzung Gilbert Mohr

TOP Verlaufsprotokoll Zusammenfassung / Ergebnis TOP 1 (Begrüßung) Herr Gilbert Mohr begrüßt die Sitzungsteilnehmer im Hause der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein, welche zum Mittagessen in die Kantine der KV einlädt. Er übernimmt die Sitzungsleitung für die gesamte Sitzung, da Herr Ralf Franke erkrankt ist, und eröffnet die Sitzung gegen 10:45 Uhr. Die Teilnehmerliste liegt diesem Protokoll als Anlage 1 bei. TOP 2 (Stand der Arbeiten am GDT 3.0 und weiteres Vorgehen) Anhand einer Powerpoint-Datei (Anlage 2), die Herr Franke, der erkrankt ist und der daher nicht teilnehmen kann, rechtzeitig vor der heutigen Sitzung übermittelt hat, wird der Stand der Arbeiten am GDT dargestellt. Die Arbeiten am GDT 3.0 sind nahezu abgeschlossen, der Entwurf ist gefestigt ; in einem separaten Objektkatalog sind semantisch zusammengehörige Felder zu Objekten zusammengefasst, die durch einen Objekt-Identifier gekennzeichnet sind. Dies erleichtert das Verständnis der Dokumentation, da statt der Auflistung der einzelnen Felder das Objekt angegeben werden kann. Ein solches Objekt kann als Makro aufgefasst werden, da es lediglich die Schreibarbeit in der Dokumentation reduziert, so aber auch Übersichtlichkeit, Lesbarkeit und Verständlichkeit erhöht. Beispiele für solche Objekte sind Patient, Versicherter, Diagnose, Überweisung und Arztidentifikation. Bei den Arbeiten am BDT 3.0 ist zu prüfen, ob die für den GDT definierten Objekte unverändert in die Dokumentation des BDT übernommen werden können. Zur Erleichterung einer Implementierung sind Erläuterungen zu allen Satzarten des GDT erfolgt. Außerdem sind Workflows beschrieben worden. Herr Andreas Oppermann stellt die Workflows des GDT anhand einer Powerpoint-Datei (Anlage 3) dar. Er erläutert dabei, dass es bei asynchronen Auftragsserien möglicherweise sinnvoll ist, eine Zuordnung nicht nur über den Dateinamen vorzunehmen, sondern eine eindeutige Auftragsnummer zu vergeben (siehe Kapitel 4.2 der Anlage 3). Allerdings seien manchmal Fremdprogramme zwischen anforderndem und durchführendem System tätig, was bei dem Umgang mit einer Auftragsnummer zu bedenken sei. Herr Dr. Kipp schlägt vor, das Thema Auftragsnummer bei der Bearbeitung des Auftragsdatensatzes des LDT weiter zu analysieren. Als Ergebnis der Diskussion wird festgehalten, dass Herr Ralf Franke den Vorschlag von Herrn Oppermann prüfen und ggf. berücksichtigen soll. Stand der Arbeiten am GDT (Anlage 2). Bei den Arbeiten am BDT 3.0 ist zu prüfen, ob die für den GDT definierten Objekte unverändert in die Dokumentation des BDT übernommen werden können. Workflows des GDT (Anlage 3). Herr Ralf Franke soll

TOP 3 Herr Dirk Fellenberg regt an, die Beschreibungen von Use Cases und Workflows von den Satzbeschreibungen zu trennen, da diese informellen Charakter haben und insofern nicht Bestandteil des formalen Standards werden sollten, da diese prinzipiell unvollständig bleiben würden, also immer als Beispiele anzusehen seien. Herr Dr. Kipp regt an, auf eine Gliederung der Beschreibung entsprechend einem Schichtenmodell zu achten; Kern des GDT sei die Beschreibung der Datensätze. Als Ergebnis der Diskussion wird festgehalten, dass Use Case Beschreibungen und Workflow - Beschreibungen als informeller Anhang in das GDT- Dokument aufgenommen werden sollen, wobei zu erläutern ist, dass es sich nur Beispiele handelt. Dies muß schon in der Einleitung des Anhangs erläutert werden. Herr Dirk Fellenberg weist noch darauf hin, dass für Basis-Workflows nicht wichtige Felder nicht verpflichtend gemacht werden sollten. Kommentierungen durch Mitglieder des Arbeitskreises GDT/BDT sollen unmittelbar an Herrn Franke gesendet werden, damit diese noch vor dem Start des offiziellen Kommentierungsverfahrens berücksichtigt werden können. Das Kommentierungsverfahren zum GDT 3.0 kann nunmehr vorbereitet werden. Stellungnahmen zu Rückmeldungen sollen innerhalb des Wiki erfolgen, so dass das Kommentierungsverfahren auf diese Weise auch für Externe transparent wird. Der Start des Kommentierungsverfahrens soll dem Vorstand des QMS vorgeschlagen werden, sobald Herr Ralf Franke seinerseits die Arbeiten für abgeschlossen erklärt; die Ergebnisse der heutigen Sitzung sind noch zu berücksichtigen. (Stand der Arbeiten am BDT 3.0 und weiteres Vorgehen) (Diskussion der Version 0.16) Herr Franz-Josef Eschweiler stellt anhand des BDT-Entwurfs Version 0.16, der frühzeitig vor der Sitzung im Wiki des Arbeitskreises zum Herunterladen bereitstand, die Ergebnisse des Workshops am 16. und 17. April 2012 in Bamberg vor. An diesem Workshop hatten neben Herrn Franz-Josef Eschweiler die Herren Torsten Hoffmann, Ralf Franke,, Gilbert Mohr und Andreas Oppermann teilgenommen. Die bisherige Struktur, die z.b. zwischen Datenträgern und Datenpaketen differenziert, wird durch eine allgemeine Klammer ersetzt, welche eine Datei eröffnet und abschließt. Neben einem Transfer von Behandlungsdaten ermöglicht der BDT 3.0 Export und Import aller Daten eines Praxissystems, den Vorschlag von Herrn Andreas Oppermann zur Einführung einer eindeutigen Auftragskennung prüfen und ggf. berücksichtigen. Use Case Beschreibungen und Workflow - Beschreibungen werden als informeller Anhang in das GDT- Dokument aufgenommen. Das Kommentierungsverfahren zum GDT 3.0 soll seitens des QMS- Vorstands freigegeben werden, sobald Herr Ralf Franke die Arbeiten für abgeschlossen erklärt. Stellungnahmen zu Rückmeldungen erfolgen innerhalb des Wiki. Die bisherige Struktur, die z.b. zwischen Datenträgern und Datenpaketen differenziert, wird durch eine allgemeine Klammer ersetzt, welche eine Datei eröffnet und abschließt. Neben einem Transfer von Behandlungsdaten ermöglicht der BDT 3.0 Export und Import

z.b. die Übertragung von Adressbüchern, Terminkalendern und Kürzeldateien. Die Zuordnung erfolgt über die Felder Betriebsstätte und Arzt. Daten, die nicht im xdt-format vorliegen, aber auch solche in diesem Format, können in Form einer Referenz auf eine Datei innerhalb des BDT übertragen werden. Die Beschreibung solcher externer Daten erfolgt in der neu eingeführten Satzart spec. Wegen der starken inhaltlichen Überlappung erfolgt die Übertragung von Daten gem. KVDT- Spezifikation BDT-intern in Form von Feldern, die innerhalb des BDT zu definieren sind. In Abweichung zum KVDT können Regeln entfallen, die für den Behandlungsdatentransfer keine Bedeutung haben, insbesondere, wenn sie Abrechnungsregeln darstellen. In einigen Fällen werden aus Muss-Feldern Kann-Felder. (Diskussion der aktuellen Version) Im Anschluss daran stellt Herr die von ihm danach noch vorgenommenen Erweiterungen vor, die zur Version 0.17e führten; diese Version wurde kurz vor der Sitzung im Wiki bereitgestellt. Dabei stellt er insbesondere die Frage, inwieweit von ihm aufgenommene Ergänzungen, deren Festlegungen weitgehend aus den Projekten SCIPHOX und efa stammen, sinnvoll sind. Die Arbeitskreismitglieder sind der Auffassung, dass eine Differenzierung von Feldinhalten in Form von Katalogen, wie sie insbesondere in Universitätskliniken in Gebrauch sind, für den ambulanten Bereich nicht verbindlich verwendet werden kann, da dies von den niedergelassenen Ärzten verlangt, dass die medizinische Dokumentation in der entsprechenden Tiefe zu erfolgen hat. Ein solcher Aufwand sei jedoch regelmäßig nur im Zusammenhang mit klinischen Studien leistbar. Solche Kataloge oder Kataloginhalte seien daher allenfalls als Option denkbar. Mit Blick auf den BDT 3.0 plädieren die Sitzungsteilnehmer dafür, den BDT vorerst möglichst schlank zu halten und daher auch optional denkbar Inhalte erst für spätere Versionen vorzusehen. Eine einheitliche Definition von Objekten innerhalb der xdt- Familie scheitert wahrscheinlich daran, dass in einigen Fällen aus Muss-Feldern Kann-Felder werden und das Kontext- Regeln von der Satzart abhängen, in der Felder verwendet werden. Aus der weiterhin intensiv geführten Diskussion wurden die nachfolgenden Sachverhalte für dieses Protokoll festgehalten; weiteres ergibt sich aus der Lektüre der nächsten Version, die von den Herren Franz-Josef Eschweiler und bearbeitet wird. Bei Selektivverträgen wissen wegen der üblichen Vertraulichkeitsklauseln nur die Beteiligten, was konkret zu übertragen ist. Herr Dr. Knipp regt deshalb an, bei Selektivverträgen eine Referenz auf eine Erweiterungstabelle aller Daten eines Praxissystems, z.b. die Übertragung von Adressbüchern, Terminkalendern und Kürzeldateien. Daten, die z.b. nicht im xdt- Format vorliegen, können in Form einer Referenz auf eine Datei innerhalb des BDT übertragen werden. Die Beschreibung solcher externer Daten erfolgt in der neu eingeführten Satzart spec. Eine Differenzierung von Feldinhalten in Form von Katalogen, wie sie insbesondere in Universitätskliniken in Gebrauch sind, kann für den ambulanten Bereich nicht verbindlich verwendet werden. Der BDT 3.0 soll möglichst schlank gehalten werden, optional denkbare Inhalte sollen erst für spätere Versionen vorgesehen werden. Eine einheitliche Definition von Objekten innerhalb der xdt-familie scheitert wahrscheinlich daran, dass in einigen Fällen aus Muss-Feldern Kann-Felder werden und das Kontext- Regeln von der Satzart abhängen, in der Felder verwendet

TOP 4 anzugeben, die im BDT 3.0 nur für Menschen lesbar sein muss. Für Selektivverträge ist ein Feld Vertragsidentifier erforderlich, welches die Selektivvertragsnummer aufnehmen kann. RVSA-Zertifikate werden bei einer BDT-Übernahme in der Regel nicht benötigt, obwohl sie im xdt-format vorliegen. Das Feld für die Feldlänge soll erhalten bleiben, die Aufgabe der Längenbegrenzung soll so gelöst werden, dass als Feldlänge 000 angegeben wird, wenn die Länge nicht festgelegt wird. Wichtig ist in diesem Zusammenhang, dass, wenn CR + LF im Text vorkommt, dieses Feld zur Aufnahme eines noch folgenden Inhalts wiederholt werden muss. Privatärztliche Abrechnungen (padx) könnten prinzipiell genauso im BDT behandelt werden, wie andere Abrechnungen (z.b. BG); notwendige Differenzierungsangaben könnten in den Metadaten erfolgen. Vorerst wird jedoch eine spezielle Satzart für sinnvoll gehalten. Hinsichtlich des Bezahlstatus von Rechnungen soll eine Offene Posten-Liste vorgesehen werden (stattdessen wäre auch ein Buchhaltungsdatensatz denkbar, eine Diskussion, die anlässlich der Arbeiten am BDT 4.0 weitergeführt werden soll). Eine Satzart zur Übertragung von Kürzeln soll flach strukturiert werden Zu den allgemeinen Export-Regeln wird diskutiert, nur eine Referenzierung von bereits übertragenen Sachverhalten vorzunehmen, damit ein Import in einem Durchgang möglich ist. Die Satzreihenfolge innerhalb eines Containers solle aber beliebig sein. Hieraus folgt, dass z.b. Stammdaten zuerst übermitteln werden müssen, und allgemeine Behandlungsdaten vor Behandlungsfällen. Die Teilnehmer regen an, die Satzarten 0101 0104 / 0190 zusammenzuführen, da sie inhaltlich weitgehend deckungsgleich seien, ggf. müssten Muss-Felder zu Kann-Feldern umdefiniert werden; gleiches gilt für die Satzarten sad1 sad3. (Überlegungen zur Weiterentwicklung des LDT (Übernahme von Standardisierungsarbeiten am LDT durch den QMS; Stellungnahme der KBV) Herr Gilbert Mohr behandelt diesen Tagesordnungspunkt vor TOP 3. Da Herr Peter Becker, KBV, wegen einer Erkrankung nicht an dieser Sitzung teilnehmen kann, berichtet Herr Reimhold Mainz über ein Telefonat mit Herrn Greve, KBV. Herr Greve hat die Auffassung vertreten, dass die KBV den QMS nicht an einer Weiterentwicklung und Ergänzung des LDT-Standards hindern könne und wolle. Der QMS arbeite dabei in der Rolle einer Standardentwicklungsorganisation und nicht als einen Standard festsetzende Stelle. Die Interessen der KBV, Festsetzung des Standards innerhalb werden. Das Feld für die Feldlänge soll erhalten bleiben, die Aufgabe der Längenbegrenzung soll so gelöst werden, dass als Feldlänge 000 angegeben wird, wenn die Länge nicht festgelegt wird. Die Satzarten 0101 0104 / 0190 ujd sad1 sad3 sollen zusammengeführt, werden, wobei ggf. Muss-Felder zu Kann- Feldern werden.

TOP 5 der gegebenen Zuständigkeit, Ergänzung des Standards für eigene Zwecke bei Eilbedürftigkeit, dürften nicht tangiert werden und seien auch nicht tangiert. Insofern begrüße die KBV die Tatsache, dass der QMS Ressourcen für die Erweiterung des Standards für andere Einsatzzwecke außerhalb des Regelungsbereichs der KBV bereitstellt. (Gründung einer AG LDT unter dem Dach des QMS; Vorschlag für den Vorstand des QMS) Auf dem Hintergrund der Aussagen von Herrn Greve, KBV, richtet der QMS eine Arbeitsgruppe LDT ein. Den Vorsitz wird Herr Armin Flender, Mitglied des QMS-Vorstands, übernehmen. Herr Gilbert Mohr wird an der konstituierenden Sitzung nach der Sommerpause (voraussichtlich im September 2012) teilnehmen. Wie in den anderen Arbeitsgruppen des QMS ist eine aktive Mitarbeit im Rahmen einer QMS-Migliedschaft möglich. Herr Dr. Knipp führt zur Rolle der KBV aus, dass derzeit nur noch die Mitteilung zum Budget-Verbrauch im LDT abrechnungsrelevant sei; allerdings werde der Auftragsdatensatz im Rahmen elektronischer Überweisungen wieder abrechnungsrelevant. Herr Dr. Kipp wird einen Vorschlag für ein abgespecktes LDT-Objekt zur Übertragung von Behandlungsdaten im BDT entwerfen. (Verschiedenes) (Archivierung von Behandlungsdaten / Dokumentationen ohne Patientenbezug (abgeleitete Daten)) Herr Peter Becker, KBV, hat Herrn vor dieser Sitzung telefonisch mitgeteilt, dass die Rechtsabteilung der KBV der Auffassung sei, dass solche Daten, die aus anderen vorhandenen Daten abgeleitet wurden (z.b. Dokumentationen ohne Patientenbezug) nicht unter die Archivierungspflicht von Behandlungsdaten fallen. Hieraus ergibt sich, dass solche Daten für den BDT nicht relevant sind, da sie im Zielsystem bei Bedarf wieder abgeleitet werden könnten. (Vergabe von Objekt-Identifiern (OID) durch das DIMDI) Der Sachverhalt ergibt sich aus den mit der Einladung zu dieser Sitzung versandten Unterlagen. Herr bereitet für den Vorstand des QMS ein Schreiben an das DIMDI vor zur Beantragung eines Objekt-Identifiers für die Organisation QMS. (Metadaten im Projekt Elektronische Fallakte (efa) Die im Projekt efa verwendeten Metadaten ergeben sich aus den mit der Einladung zu dieser Sitzung versandten Unterlagen. Ob innerhalb des BDT einzelne Metadaten gleichartig definiert verwendet werden sollten, bedarf einer Prüfung im Einzelfall. Allerdings sollten nur solche Metadaten übernommen werden, deren Verwendung notwendig ist. Nur sinnvolle oder optionale Metadaten sollten nicht übernommen Der QMS richtet eine Arbeitsgruppe LDT ein. Den Vorsitz übernimmt Herr Armin Flender, Mitglied des QMS-Vorstands. Daten, die aus anderen vorhandenen Daten abgeleitet wurden, fallen nicht unter die Archivierungspflicht von Behandlungsdaten. Der QMS beantragt beim DIMDI einen Objekt-Identifier für die Organisation QMS.

TOP 6 werden, um den BDT schlank zu halten. (ehealth-initiative der Bundesregierung / Interoperabilitätsoffensive; Bericht aus der Sitzung am 15.5.2012 im BMG (Vorbereitung einer Ausschreibung Planungsstudie ehealth-interoperabilität )) Das BMG erwägt die Durchführung einer Planungsstudie ehealth-interoperabilität, die Hinweise zu erforderlichen Organisations- und Arbeitsstrukturen sowie zu Ressourcen geben soll, die dem Ziel der Interoperabilität von IT-Lösungen im Gesundheitswesen dienen. Das BMG beabsichtigt eine externe Auftragsvergabe im Herbst 2012. (Termin und Ort der nächsten Sitzung) Die nächste Sitzung soll als Arbeitskreissitzung GDT/BDT am Dienstag, dem 4.9.2012, in Düsseldorf bei der DGN Service GmbH stattfinden; Gastgeber ist dort Herr Dirk Fellenberg, Tel. +49 211 77008 123. Herr Gilbert Mohr schließt gegen 17:00 Uhr die Sitzung. Balve, den 27. Juni 2012 Termin und Ort der nächsten Sitzung: Dienstag, 4. September 2012, 10:30 17:00 Uhr, DGN Service GmbH, Niederkasseler Lohweg 181, 40547 Düsseldorf. Koordinator QMS-Arbeitskreis GDT/BDT Anlagen Teilnehmerliste 22.05.2012: Anlage 1 Vortrag Ralf Franke Bericht zur Arbeitsgruppe GDT : Anlage 2 Vortrag Andreas Oppermann GDT-Workflows : Anlage 3