Wofür würden sich meine Patienten entscheiden? Als Arzt wollen Sie immer das Beste für Ihre Patienten. Wir von Biomet möchten Sie umfassend über das unikondyläre Oxford Kniesystem informieren und auf diese Weise zu einer fundierten Entscheidung zum Wohle Ihrer Patienten beitragen.
Überlebensraten geht es wirklich nur darum? Das australische Prothesenregister AONJRR (Australian Orthopaedic National Joint Replacement Registry) zeigt, dass die Zehn- Jahres-Überlebensrate eines unikondylären Gelenkersatzes des Knies geringer ist (0,9 fache) als die von Totalendoprothesen.² Die - ser Nachteil wird jedoch durch zahlreiche Vorteile wettgemacht. So weist das Oxford Kniesystem seltenere und weniger schwere Komplikationen, 19-21 eine höhere Patientenzufriedenheit und bessere langfristige funktionelle Ergebnisse auf. Häufig wird fälschlicherweise davon ausgegangen, dass die höhere Revisionsrate bei unikondylären Prothesen auf einen höheren Prozentsatz an schlechten Ergebnissen zurückzuführen ist. Das neuseeländische Prothesenregister NZJR (New Zealand Joint Registry) zeigt jedoch, dass tatsächlich mehr Knie-TEP- Patienten (1,6-mal höher) schlechte Ergebnisse aufweisen als UKP-Patienten. Darüber hinaus ist eine mögliche Erklärung für die geringere Überlebensrate unikondylärer Prothesen, dass die Schwelle zur Revision bei der UKP potenziell geringer ist als bei der TEP. Daten des NZJR zeigen, dass bei sehr schlechten Knie-TEP-Ergebnissen (OKS < 20) in 11 Prozent der Fälle Revisionen durchgeführt werden, bei vergleichbar schlechten UKP-Ergebnissen aber in 63 Prozent der Fälle Revisionen erfolgen. Dies zeigt deutlich, dass die Entscheidungsschwelle für eine Revision bei der Knie-TEP höher ist als bei der UKP. Zudem ist nachgewiesen, dass UKP-Revisionen einfacher durchzuführen sind. 22 Revisionsraten annähern: durch regelmässige Anwendung Jüngsten Studien zufolge kann der in den nationalen Prothesenregistern beschriebene Unterschied in der Anzahl der UKP- und TEP-Revisionen verringert werden. Es zeigte sich, dass die Revisionsrate bei Operateuren, die mindestens 12 UKPs im Jahr implantieren, geringer ist (NZJR). Liddle, AD. et al³ fanden heraus, dass Operateure, die bei mindestens 20% ihrer jährlichen Kniegelenkersatzoperationen unikondyläre Knieprothesen verwenden, vergleichbare UKPund TEP-Revisionsraten aufweisen. Nach den von Kozinn & Scott im Jahre 1989 veröffentlichten Kriterien waren nur 5% der Patienten geeignete Kandidaten für eine UKP. Dies erklärt möglicherweise zum Teil die geringe Verwendung unikondylärer Prothesen bei nur 8 9% aller Kniegelenkersatzoperationen weltweit. Aktuelle Forschungsergebnisse zeigen, dass nahezu 50% aller Kniegelenkersatzpatienten geeignete Kandidaten für eine UKP sind, so dass die optimale Mindestanzahl von 12 UKP-Implantationen leicht zu erreichen ist. In einer Studie von Willis-Owen et al 5 zur prospektiven Beurteilung der Eignung von 200 Knien für eine UKP wurde festgestellt, dass 47,6% dieser Knie für eine UKP geeignet waren. Nach einer prospektiven Analyse von über 6.000 Knien durch Berend M. 6 verfügten 48% der Kandidaten für einen Kniegelenkersatz über ein intaktes vorderes Kreuzband. In einer Studie von Romagnoli S. 23 mit über 4.000 Knien waren 52,2% für eine UKP geeignet.
Revisionsraten annähern: durch Schulung + Fortbildung Schulung und Fortbildung können einen enormen Einfluss auf die Verringerung der Revisionsraten haben. Dem schwedi schen Knieprothesenregister SKAR (Swedish Knee Arthroplasty Register) zufolge gingen verstärkte Schulungen mit besseren Ergebnissen einher und führten zur weiteren Anwendung. Das spezielle Oxford-Trainingsprogramm bietet zahlreiche Optionen zur Weiterbildung: Oxford Instructional Course Dieser Kurs bietet die Gelegenheit, die Operationstechnik zu erlernen und mehr über die Indikationen für den unikondylären Gelenkersatz zu erfahren. Oxford Master Class Dieser Kurs ist für erfahrenere Anwender des Oxford Kniesystems gedacht und wird mehrmals im Jahr angeboten. Weiterhin besteht die Möglichkeit, bei erfahrenen Operateuren in einem der zahlreichen Oxford-Referenzzentren zu hospitieren. Das Oxford Kniesystem: klinisch bewährt Das Oxford Kniesystem kann über 35 Jahre klinische Erfahrung vorweisen. Es ist nicht nur das weltweit meistverwendete kli nisch bewährte unikondyläre Kniesystem, es verfügt auch über ein spezielles, mobiles Inlaydesign und ist das einzige unikondyläre Kniesystem mit einer klinisch nachgewiesenen Überlebensrate von mindestens 15 und 20 Jahren. 7 13 Mit dem richtigen Training (Operationstechnik und Indikationen) und mit entsprechender Anzahl an Operationen (12 UKPs p.a. /20% 3 ), wurden mit UKPs vergleichbare Überlebensraten erzielt wie mit Knie-TEPs. 94 % 91 % nach 15 Jahren 10,12,13 nach 20 Jahren 10
Vorteile UKP vs. TEP ** Die höhere Patientenzufriedenheit kann auf die zahlreichen Vorteile zurückzuführen sein, welche die UKP Patienten bietet, wie beispielsweise Größerer Bewegungsumfang 15 17 * Verbesserter Erhalt von gesundem Knochen 17 * Bessere Funktionalität und natürlichere Bewegung als nach einer TEP 17 Raschere Genesung und kürzerer Krankenhausaufenthalt als bei einer TEP 15 Seltenere und weniger schwere Komplikationen einschließlich geringerem Infektionsrisiko und geringerer Morbidität als bei einer TEP 19 21 Darüber hinaus bleiben mit dem unikondylären Oxford-Knie beide Kreuzbänder erhalten, sowohl das vordere als auch das hintere. Für die Patienten bedeutet dies eine größere postoperative Stabilität und die Aufrechterhaltung der natürlichen Kniekinematik. Wir sind davon überzeugt, dass insbesondere der Erhalt des vorderen Kreuzbandes entscheidend zu der berichteten höheren Zufriedenheit der Patienten mit der Oxford-UKP im Vergleich zu Patienten mit einer TEP beiträgt. 1 Weitere positive Aspekte sind: Eine mindestens 0,8 Tage kürzere durchschnittliche Krankenhausverweildauer nach einer UKP (zwischen 5, 15, 19, 20, 24 27 0,8 4 Tage) Ein verringertes Infektionsrisiko bei UKPs (laut Registerdaten ist das infektionsbedingtes Revisionsrisiko bei Knie-TEPs 2,6 mal höher als bei UKPs) 20 * Zusätzliche Kosteneinsparungen bei Verwendung von Protokollen zur Beschleunigung der Genesung 28 Weitere Informationen finden Sie unter www.oxfordpartialknee.net
Patientenzufriedenheit Eine kürzlich veröffentlichte multizentrische Studie 1 stellt fest, dass Patienten, die mit dem unikondylären Oxford Kniesystem versorgt wurden, 2,7-mal häufiger zufrieden sind als Patienten mit einer Totalendoprothese (Knie-TEPs) hinsichtlich ihrer Fähigkeit, Alltagsaktivitäten auszuüben; 1,8-mal häufiger von einem natürlichen Kniegefühl berichten als Patienten mit einer Knie-TEP. Es gilt, diese Zufriedenheitswerte in Relation zu den AONJRR-Daten² zu setzen, denen zufolge unikondyläre Knieendoprothesen im Vergleich zu Knie-TEPs nach 10 Jahren eine 0,9-fache Überlebenswahrscheinlichkeit aufweisen. In der Orthopädie sind die potenziellen Standzeiten der Prothesen heute oft maßgeblich für die Entscheidung für oder gegen ein Implantat. Doch auch viele andere Faktoren spielen eine Rolle für die Wahl der geeigneten Versorgungslösung für Ihre Patienten. Deshalb sollten Sie sich bei der Entscheidung für ein Implantat auch die Frage stellen, welche Ziele Ihr Patient mit dem Gelenkersatz erreichen möchte. Bei der Entscheidung zwischen einer unikondylären Versorgung und einer Totalendoprothese gibt es mehr zu berücksichtigen als die Standzeit der Prothese.
* Some studies included Oxford Partial Knees as well as other non-biomet partial knees 1. Study by researchers at Washington University in St. Louis, Missouri, US. Portions of study funded by Biomet. Determined based on adjusted odds ratio calculation. 2. AOANJR (Australian Orthopaedic Association National Joint Replacement Registry) 3. Liddle, AD et al. Optimal usage of Unicompartmental Knee Replacement: A study of 41,986 patients from the National Joint Registry for England and Wales. ISAR Annual Meeting 2013 4. Bourne. RB et al. Patient Satisfaction after Total Knee Arthroplasty. Who is Satisfied and Who is Not? Clin Orthop Relat Res (2010) 468:57 63 5. Willis-Owen, et al. Unicondylar knee arthroplasty in the UK National Health Service: An analysis of candidacy, outcome and cost efficacy. ScienceDirect. The Knee 16. 473 478. 2009 6. Berend, M. Less is More Mobile Magic. CCJR, 2012. 7. Murray, D. et al. The Oxford Medial Unicompartmental Arthroplasty. A Ten-Year Survival Study. 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