MBS Kombibad Offenburg

Ähnliche Dokumente
Drucksache - Nr. Nr. vom wird von Stabsst. 1.1 ausgefüllt

3 Tagesordnungspunkt:

Bremer Bäder GmbH. Controlling Bericht. IV. Quartal 2013

Bwl. Studie zum Tourismus im mittleren Pustertal

Pressekonferenz. Haushaltsplan 2016 Landeshauptstadt Magdeburg

Stadtratssitzung Stadt Pulheim 11. Mai Variante 4 Variante 5. allwetterbad sauna. neues bad pulheim freibad cabriobad hallenbad sauna

H. B. SACHVERHALTSDARSTELLUNG SITUATIONSANALYSE HOTEL ADRESSE

Anlage 06 Wirtschaftsplan und Jahresrechnung Dienstleistungsbetrieb Gebäude (DBSG)

neues bad pulheim freibad hallenbad sauna neues bad pulheim 16. März

Variante 2 (ganzjährig nutzbares (Kombi)Bad [Hallenbad und Freibad]):

Vorstellung Studie Hallenbad Nördlingen

Haushalt 2013 Haushaltssanierungsplan

Präambel. 4. Eine Aufrechnung des Entgeltes mit Gegenforderungen ist ausgeschlossen.

Wirtschaftsplan. für das. Wirtschaftsjahr 2013

Ausblick auf das Jahr Januar 2016 Bischöfliche Finanzkammer

Beschlussdrucksache öffentlich. geplant für Sitzung am

Potentiale von kommunalem Energiemanagement in Erneuerbare Energien

Schienenanbindung Baden-Airpark

Buchführung 1 - Rechtslage Seite

Freibad Waldkraiburg, gemeinsam in die Zukunft! Seite 1

Freibad Waldkraiburg, gemeinsam in die Zukunft! Seite 1

Nutzungsgebühren versus

BETRIEBSWIRTSCHAFTL. AUSWERTUNG. Summe Umsatzerlöse , ,16 0,64

Mitteilung des Senats an die Bürgerschaft

Subventionsabbau im Konsens. Vorschlag der Ministerpräsidenten Roland Koch und Peer Steinbrück

TOP 4.3: Forecast 2017

Bericht an den Gemeinderat

st t We aßenansich Str 12

Anmerkungen des Abschlussprüfers zu den Pro-Forma-Jahresabschlüssen zum des Domkapitels und der Kathedralkirchenstiftung

Jahresabschluss 2017 vor Prüfung Saarbrücken ist auf dem richtigen Weg.

Steuerberater I Rechtsanwalt Karlsruhe Baden-Baden Landau. Steuerreporting. Dezember Musterhotel GmbH Musterstraße Karlsruhe

Kostensatzanpassungen und Qualitätssicherung

Die Zukunft der Wohnkosten-

Wappen Leer. Herzlich Willkommen im Kaisersaal des Rathauses... S T

Kurzfassung der Wirtschaftlichkeitsanalyse

Businessmodell. für die. Breitbandversorgung in den Ämtern Nordsee-Treene, Viöl und Eiderstedt

Modulares Strategiekonzept. Freizeitbetriebe GSW GmbH Kamen Bönen Bergkamen

Kreisstadt Mettmann Herausgeber: Der Bürgermeister der Kreisstadt Mettmann

Lagebericht für das Geschäftsjahr vom bis

AUFGABE 8 A) Es handelt sich um einen abnutzbaren Vermögensgegenstand des Anlagevermögens Gesetzesgrundlage: 255 Abs. 1 HGB

Quartalsbericht. 1. Januar 31. März 2003

Einschätzung der GRÜNEN Mödling zum Rechnungsabschluß 2015

Einbringung Haushaltsplan 2015

Gebührenkalkulation für den Geschäftsbereich Trinkwasser

Der Oberbürgermeister Drucksache Datum FB Finanzen (FB20) 14286/ Beteiligte FB /Referate /Abteilungen Bericht

Dem Doppelwirtschaftsplan 2014/2015 samt Stellenübersicht des Eigenbetriebs Klinikum Stuttgart wird zugestimmt.

Haushalt der Stadt Rietberg

Jahresabschluss Einbringung des Entwurfs am 18. November Stadt Xanten

FAQ STROMPREIS. Seite 1 von 7

NÖ Gemeindefinanzen Aktuelle Prognose Transferpolitik

Kapitel Medien

E I N T R I T T S P R E I S E für Freibad und Hallenbad (Schönbergbad und Echazbad)

STADT LEONBERG Drucksache 2011 Nr. G 5 Dezernat A, B und C

Info s. Therapie-Zentrum Wellness-Oase. Wildsteiner Weg Traben-Trarbach Tel:

Haushalt 2019: Handlungsfähigkeit sichern Wachstum steuern

Herzlich willkommen. 7. Generalversammlung der NEG. Schwerin, 20. Mai 2016

Gerhard Thress Dresdener Straße Hainburg

Kurzinformation - Investoren KG. Solarinvestment Laußig

82 Kapitel Gemeinschaftlich mit der EU finanzierte Förderungen der Arbeitspolitik und der Aus- und Weiterbildung (Förderphase )

Zukunft möglich machen

Wirtschaftsplan und. Mittelfristige Planung

BEPS & ZINSABZUG. September 2015

Finanzplanung der Mustergründungs GmbH. Gesamtkapitalbedarf und Finanzierungskennzahlen

DerStadtrat genehmigt den Wirtschaftsplan 2016 der Bäderbetriebe Lindau (B).

Biomasse Lebensmittel, Futtermittel, Rohstoff, Energieträger Flächenkonkurrenz oder integrative Lösungen?

VOLLVERSAMMLUNGSSITZUNG AM 10. JANUAR 2014

Wärmekonzept Wiesloch

Kapitel Gemeinschaftlich mit der EU finanzierte Förderungen von Arbeits- und Qualifizierungsmaßnahmen

Kapitel Gemeinschaftlich mit der EU finanzierte Förderungen von Arbeits- und Qualifizierungsmaßnahmen

Wirtschaftlichkeitsberechnung

VG-Urteil IGV-Verfahren

Bericht über das 1. Halbjahr 2017 Berichtszeitraum 1. Januar bis 30. Juni 2017

Energieeinspar-Contracting der Bremer Bäder. Start

Ein Haushaltsspagat: Expansion und Konsolidierung

52U Investitionsrechnung Lösungshinweise

QUARTALSBERICHT Q1 2015

ZWISCHENMITTEILUNG Q3 2017

Investitions- und Wirtschaftlichkeitsberechnung (IWR)

4. Cash Flow Berechnung und Kennzahlen

16. Wasserwirtschaftliche Jahrestagung

Kanzlei-Rechnungswesen V.5.76 Kurzfristige Erfolgsrechnung Dezember 2009 SKR 4 BWA-Nr. 1 BWA-Form DATEV-BWA Wareneinsatz K51. % Pers.

Eckdaten für den HH 2012

Kapitalbeschaffung bei AG und GmbH. Walder Wyss Breakfast 8. November 2017 Dr. André Kuhn, Rechtsanwalt

WOHNEN AM PULS 8010 Graz, Steggasse steuerl. optimiert, 48% Progression

AQUAtoll Neckarsulm Bürgerforum

Landsgemeindeversammlung

Version III, Projekt. Vereinszentrum

Beste Perspektiven. Halbjahresbericht 2018

BWA lesen und verstehen

Kreditentscheidungen... Worauf achtet Ihre Hausbank wirklich?

Gemeinde Obersiggenthal

Preiserhöhungen wirksam abwehren! - Aufwandsoptimierte Methoden der Preisstrukturanalyse.

WOHNEN AM PULS 8010 Graz, Steggasse 4 und 8, steuerl. optimiert, 48% Progression

Wenn Sie diesen Text lesen können, müssen Sie die Folie im Post-Menü mit der Funktion

Der städtische Haushalt und die Haushaltskonsolidierung

WOHNEN AM PULS 8010 Graz, Steggasse BAR-Zeichner, 48% Progression

Transkript:

Kombibad Offenburg Eintrittspreise Betriebsergebnis Gesamtfinanzierung Entwicklung Eintrittspreise, Betriebsergebnis und Gesamtfinanzierung Prämissen: Das ige Bäderdefizit von rd. 1,4 Mio. EUR p.a. kann im Rahmen des steuerlichen Querverbundes von TBO dauerhaft auch in Zukunft getragen werden, aber auch nicht mehr. Es gilt das Gesamtfinanzierungskonzept lt. GR Vorlage 062/11 (5 Jahre Ansparphase für 15 Mio. EK und 12 Jahre Tilgungsphase). Es wird ein Investitionsvolumen von 25 Mio. EUR netto unterstellt Basis für die dargestellten Eintrittspreise sind die Jahre 2017/18. D.h. die aktuellen Preise werden in den Kontext steigender Lebenshaltungskosten bis zu diesem Zeitpunkt gestellt. Eintrittspreise können in einem vertretbaren Verhältnis zu dem neuen, deutlich besseren Leistungsangebot des Bades steigen, sollen aber familiengerecht bleiben; aber keine Trennung in zwei Badbereiche 1

Entwicklung Eintrittspreise - Kurztarif Hinweis: kein durchgängiger Kurztarif d.h. es war i.d.r. immer voll zu zahlen Kurztarif für 1,5 Stunden Erwachsene 3,50 Kinder u.a. Ermäßigte 2,00 entspricht in 2017/18 entsprechend Steigerung der Lebenshaltungskosten in 2018* 2,50 Kurztarif für 1,5 Stunden Empfehlungen Kannewischer/GMF vorläufige Empfehlung Erwachsene Kinder u.a. Ermäßigte 3,50 bis 5,00 2,00 bis 2,50 für Kurzbader / Sportschwimmer keine Veränderung nur Anpassung entsprechend der normalen Kostensteigerungen Entwicklung Eintrittspreise - Tagestarif Tagestarif Erwachsene 3,50 Kinder u.a. Ermäßigte 2,00 entspricht in 2017/18 entsprechend Steigerung der Lebenshaltungskosten in 2018* 2,50 Tagestarif Empfehlungen Kannewischer/GMF vorläufige Empfehlung Erwachsene Kinder u.a. Ermäßigte 5,00 bis 13,00 3,00 bis 10,00 6,00 spürbare Preisanpassung bei aber deutlich besserer Qualität und Vielfalt weitere 15 % Ermäßigungen für Familien und Dauernutzer über Wertkarte sowie Ermäßigungen über Familienpass der Stadt OG -15% 5,10 3,40 2

Entwicklung Eintrittspreise - SAUNA Hinweis: kein 3 Std. Tarif Einheitspreis Sauna bis 3 Stunden 11,00 unbegrenzt 11,00 entspricht in 2017/18 entsprechend Steigerung der Lebenshaltungskosten in 2018* 13,00 13,00 Sauna Empfehlungen Kannewischer/GMF vorläufige Empfehlung bis 3 Stunden unbegrenzt 12,00 bis 15,00 18,00 bis 19,00 13,00 18,00 Kurztarif 3 Std. wie / Ganztagstarif spürbare Erhöhung bei deutlich höherer Qualität und Vielfalt weitere 15 % Ermäßigungen für Dauernutzer über Wertkarte -15% 11,05 15,30 Entwicklung Bade- und Saunagäste neu (MW ) Steigerung Badegäste 185.000 Saunagäste 20.000 Vereine / Schulen 40.000 200.000 8% 40.000 100% 40.000 neu (MW ) Erwachsene Kurztarif 15 % Ermäßigung 15% Badegäste 200.000 Saunagäste 40.000 Vereine / Schulen 40.000 60% 35% 100% 50% 40% 50% 3

Entwicklung Eintrittsgelder gesamt alle Angaben in TEUR Erlöse netto in TEUR neu (MW ) Zuwachs Badegäste 526 Saunagäste 193 803 277 482 289 TEUR TEUR Summe 719 1.285 566 TEUR netto = ohne Umsatzsteuer 7 % Umsatzsteuer auf Eintrittsgelder Badegäste 19 % Umsatzsteuer auf Eintrittsgelder Saunagäste Entwicklung Eintrittsgelder gesamt Wie setzt sich der Zuwachs zusammen? Zuwachs Menge Preis Badegäste Saunagäste Summe 277 60 217 289 241 48 566 301 265 53% 47% d.h. mehr als die Hälfte der Zuwächse (301 TEUR) soll durch zusätzliche insbesondere im Bereich der Sauna erwirtschaftet werden und nur 265 TEUR über Preisanpassungen 4

Entwicklung Betriebsergebnis ERLÖSE Kostenart Plan 2012 GMF Kannewischer Vorschlag/ MW Diff. Eintrittsgelder 719 sonstige Erlöse 111 Summe Erlöse 830 1.813 1.082 1.285 197 220 150 2.010 1.302 1.435 566 39 605 Erlöse sollen im Vergleich zum Status Quo um rund 600 TEUR steigen Entwicklung Betriebsergebnis Betriebskosten Kostenart Plan 2012 GMF Kannewischer MW Diff. Personal incl. NK -566 Energiekosten -620 Instandhaltung u.ä. -640 sonstiges -126 Umlagen TBO -110 Betriebskosten insg. -1.952-665 -715-690 -848-510 -679-442 -490-466 -269-144 -207 0 0-110 -2.224-1.859-2.042-124 -59 174-81 0-90 Betriebskosten sollen trotz der größeren Wasserfläche und zusätzlichen Angeboten, etc. nur um 90 TEUR steigen 5

Entwicklung Betriebsergebnis Kostenart Plan 2012 GMF Kannewischer Vorschlag/ MW Diff. Summe Erlöse 830 2.010 1.302 1.435 605 Betriebskosten insg. -1.952-2.224-1.859-2.042-90 Betriebsergebnis -1.122-214 -557-607 516 + Zinsaufwand bei 15 Mio. EK x 0 % und 10 Mio. FK x ca. 3 % = -105-400 -295 erwirtschaftete Abschreibungen bis 15 Mio. EK = 0 % für 10 Mio. FK x 4 %/25 J. = -134-400 -266 Defizit insgesamt -1.361-1.407-45 - + - + Ergebnis vor AfA -1.227-1.007 221 Fazit: Bei einem Investitionsvolumen von 25 Mio. EUR und der vorgestellten Preisstruktur würde der vorhandene Finanzierungsspielraum voll genutzt. Die zusätzlichen Zinsen und Abschreibungen (nur für FK 10 Mio. EUR) mit rund 500 TEUR sollen durch ein besseres operatives Ergebnis in etwa gleicher Höhe aufgefangen werden (insbesondere Mehreinnahmen durch neue Preisstruktur) es bliebe bei einem Defizit von 1,4 Mio. EUR wie heute auch! Ein höheres Investitionsvolumen > 25 Mio. EUR müsste entweder über höhere Preise oder zusätzliches Eigenkapital der Stadt finanziert werden. 6