Bremer Bäder GmbH. Controlling Bericht. IV. Quartal 2013
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- Renate Bruhn
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1 Bremer Bäder GmbH Controlling Bericht IV. Quartal
2 Inhaltsverzeichnis Kostenstellenergebnis - Plan/Ist-Abweichungsanalyse Erlöse... 3 Schwimmen... 3 Schwimmunterricht... 3 Freibäder... 3 Vereine/Gruppen... 3 Kurse... 3 Schulschwimmen... 4 Sauna... 4 Paradice... 4 Aufwand... 4 Materialaufwand /Energiekosten... 4 Personalkosten... 4 Fremdinstandhaltung... 4 Sonstige Aufwendungen... 4 Fazit... 4 Personalcontrolling... 5 Personalkosten... 5 Mehrstunden... 5 Urlaub... 5 Krankenstatistik... 5 Fazit/Ausblick
3 Kostenstellenergebnis - Plan/Ist-Abweichungsanalyse - Erlöse Schwimmen In der Schwimmhalle ist eine Abweichung von knapp -46 T zum Plan zu verzeichnen. Neben dem im Controlling Bericht zum III. Quartal 2013 bereits genannten nicht berücksichtigten Wegfall des Solezuschlags im Vitalbad, ist dieser insbesondere durch den Besucherrückgang in der ersten Jahreshälfte durch die neue Preisstruktur begründet. Mittlerweile hat sich das Besuchsniveau weitestgehend wieder eingependelt. Schwimmunterricht Beim Schwimmunterricht lässt sich eine Abweichung von -36,4 T feststellen. Hier kam es neben einer fehlerhaften Abgrenzung, die im WP 2013 zu einem zu hohen Planwert für das Vitalbad führte, zu Ausfällen und Umsatzrückgängen durch Personalwechsel. Für 2014 dürfte sich die Situation stabilisieren. Freibäder Die Freibadsaison verlief sehr erfreulich, was insbesondere auf das gute Wetter zurückzuführen ist. Insgesamt konnte hier ein Umsatzplus von 13,5 T zum Plan erwirtschaftet werden. Vereine/Gruppen Bei den Vermietungen an Vereine und Gruppen lässt sich für das Jahr 2013 eine Abweichung zum Plan in Höhe von -36,4 T feststellen. Grund hierfür ist ein buchhalterischer Effekt, der dadurch zu Stande kam, dass Vermietungen an Gruppen teilweise unter der Position Kurse gebucht wurden. Kurse Im Bereich des Kursgeschäfts ist für das Jahr 2013 insgesamt eine Abweichung zum Plan in Höhe von -38,3 T feststellbar. Zu berücksichtigen ist hierbei jedoch ein positiver buchhalterischer Effekt durch die Buchungen von Vermietungen an Gruppen im Bereich Kurse, die im Plan 2013 noch unter Vereine/Gruppen aufgeführt wurden (s.o.). Gründe für die Abweichungen zu Plan sind, wie schon im III. Quartalsbericht genannt, u.a. folgende Punkte: - Das zusätzliche Angebot von Segelkursen auf dem Unisee konnte nicht umgesetzt werden. - Die Umstrukturierung des Vitalbads zum Kursbad konnte nur teilweise realisiert werden. - Die Vermietung zusätzlicher Wasserfläche an die Rheumaliga konnte nicht wie erhofft umgesetzt werden, da neue Kursleiter erst verpflichtet werden mussten. Des Weiteren sieht sich die Gesellschaft dem Problem der Besucherrückgänge, insbesondere im Bereich Trockengymnastik, gegenüber. Hier ist das Angebot der Vereine sehr stark und die Einführung neuer Konzepte gestaltet sich sehr schwierig. Für 2014 wird eine Optimierung im Bereich Kurse angestrebt, die durch die Einführung eines Kurscontrollings unterstützt werden soll. Zukünftig soll auch das Rehakursangebot, wie im Wirtschaftsplan 2014 aufgezeigt, wieder aufgenommen werden. 3
4 Schulschwimmen Im Bereich Schulschwimmen ist für das Jahr 2013 insgesamt ein Plus in Höhe von 26,1 T gegenüber dem Plan zu verzeichnen. Grund hierfür ist, dass das Schuljahr 2013/14 mehr Klassenverbände und Schulwochen hat. Zu beachten ist, dass es hierbei aber auch zu einer Kostensteigerung in gleicher Höhe gekommen ist. Sauna Die Umsatzerlöse Sauna liegen mit einer Differenz von -65,6 T deutlich unter Plan. Die starke Konkurrenz im Bremer Norden führt weiterhin zu deutlichen Umsatzrückgängen im FZB Vegesack. Paradice Für das Paradice ist eine Abweichung von -56,5 T zum Plan zu verzeichnen. Hierin enthalten ist eine Korrektur in Höhe von -15,8 T bei den Einnahmen vom BERV, da die Anpassung des Vertrags nicht erfolgt ist. Hinzu kommt, dass die Eislaufsaison 2013/2014 durch die sehr milden Temperaturen schleppend anlief. Aufwand Materialaufwand /Energiekosten Im Bereich Materialaufwand ist eine Abweichung von -120,9 T zum Plan zu verzeichnen. Dieses Ergebnis ist allerdings nur als vorläufig zu betrachten, da die Arbeiten für den Jahresabschluss 2013 noch nicht abgeschlossen sind. Hinzukommen werden u.a. noch Endabrechnungen für den Bereich Energie. Personalkosten Siehe unten. Fremdinstandhaltung Der Bereich Fremdinstandhaltung weist eine Abweichung von 49 T gegenüber dem Plan aus. Die Ursache hierfür ist, dass im Vorjahr aufgrund des Sanierungsstaus einige Vorhaben nicht umgesetzt wurden, die dann in diesem Wirtschaftsjahr durchgeführt wurden. Zudem kam es in diesem Jahr zu einigen Schäden, die einen ungewöhnlich hohen Kostenaufwand verursacht haben, z.b. der Fliesenschaden im Horner Freibad. Sonstige Aufwendungen Insgesamt lässt sich ein positiver Trend bei den Kosten erkennen. In fast allen Bereichen (außer Fremdinstandhaltung) liegt man unter dem Planansatz. Fazit Das Betriebsergebnis I. (ohne Steuern, Abschreibung, Zuschüsse, Investitionen und Umlage) liegt, zum Stichtag , 83,9T über Plan. Dabei bleibt zu berücksichtigen, dass es sich um ein vorläufiges Ergebnis handelt, da die Jahresabschlussarbeiten 2013 noch nicht beendet sind und einige Rechnungen noch gebucht werden müssen. Insgesamt wird die Gesellschaft die Planvorgabe für 2013 erreichen. 4
5 Personalcontrolling Personalkosten Für das Jahr 2013 belaufen sich die Personalkosten Löhne und Gehälter (ohne Honorarkräfte, sonstige Personalkosten) auf insgesamt 6.126,5 T. Damit liegt dieser Wert 134,4 T unter Plan. Einen positiven Effekt hatte dabei die Ausgliederung der Lohnabrechnung zu Performa Nord. Hierdurch konnten im vierten Quartal Personalkosten in Höhe von knapp 20 T eingespart werden. Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die eingesparten Personalkosten an anderer Stelle zusätzliche Kosten verursachen. Hinzu kommt, dass der Betriebsratsvorsitzende die Gesellschaft zum verlassen hat. Dieser Personalabgang wurde bis dato betriebsintern kompensiert. Für 2014 wird hier jedoch ein neuer Betriebsratsvorsitzender gewählt und für diese Tätigkeiten freigestellt. Ebenso liegen wir unter dem Planansatz, weil wir für einige erkrankte Mitarbeiter keine Lohnfortzahlung verzeichnen und vorübergehende Ausfälle intern kompensieren. Mehrstunden Der Stand der Mehrstunden (Saldierung der Mehr- und Minderstunden) beträgt zum Stichtag Stunden. Am Ende des Jahres fallen lt. Betriebsvereinbarung 25% Pauschalaufschlag auf alle Mehrstunden an, so dass sich das Ergebnis auf Std erhöht. Der Vorjahresstand zum betrug Stunden. Für 2012 datierte der Stichtag für den Aufschlag auf die Mehrstunden jedoch noch auf den 31. März. Durch eine vorausschauende Personalplanung soll dieser positive Effekt in den nächsten Jahren weiter verstärkt werden. Urlaub Am Ende des Jahres 2013 ist mit 512 Resturlaubstagen ein vergleichbares Ergebnis zum Vorjahr erzielt wurden. Gründe liegen überwiegend bei langzeiterkrankten Mitarbeiter, die ihren Urlaub nicht genommen haben und Urlauben, die erst zusammenhängend über das Jahr hinaus abgegolten wurden. Krankenstatistik Durch die Auslagerung der Lohnabrechnung zu Performa Nord war es für die Monate Oktober bis Dezember 2013 nicht möglich diese Statistik weiterzuführen. Ab Januar 2014 stehen aber wieder aussagekräftige Zahlen zur Erfassung der Krankenstatistik zur Verfügung. Grundsätzlich kann jedoch nicht von einem weiterhin überdurchschnittlich hohen Krankenstand ausgegangen werden. Zukünftig ist die Einführung eines Gesundheitsmanagements, in Zusammenarbeit mit dem neuen Betriebsarzt, geplant. 5
6 Fazit/Ausblick Insgesamt liegen die Personalkosten deutlich unter Plan. Dieses positive Ergebnis ist aufgrund o.g. Effekte jedoch nicht als dauerhaft zu bezeichnen. Ziel ist eine beständige Personalstruktur, woran auch 2014 mit Nachdruck gearbeitet werden soll, um die wirtschaftliche Planungssicherheit weiter zu optimieren. Weitere Ziele für 2014 sind die nachhaltige Personalentwicklung sowie ein weitsichtiges Schulungskonzept. 6
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