TVT. Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.v. Zum Einsatz von Alleinfuttermitteln bei Hunden und Katzen. Merkblatt Nr. 106



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Transkript:

TVT Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.v. Zum Einsatz von Alleinfuttermitteln bei Hunden und Katzen Merkblatt Nr. 106

2 TVT e. V. Alleinfuttermittel Hund/Katze Inhaltsverzeichnis Einleitung 1. Was bedeutet Alleinfutter? 2. Was darf ins Fertigfutter? 3. Trocken- oder Feuchtfutter? 4. Wie findet man ein gutes Alleinfutter? 5. Preis-Leistungs-Verhältnis bei Alleinfutter: Ist teurer automatisch besser? 6. Welche Alleinfutter kann die Tierärztin/der Tierarzt empfehlen? 7. Fazit Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz e.v. TVT, 2006, TVT- Bramscher Allee 5, 49565 Bramsche. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechts ist ohne Zustimmung der TVT unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen sowie die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Alleinfuttermittel Hund/Katze TVT e. V. 3 Zum Einsatz von Alleinfuttermitteln bei Hunden und Katzen Einleitung Merkblatt Nr. 106 Erarbeitet vom Arbeitskreis 2 (Kleintiere) Verantwortliche Bearbeiter: Dr. Tanja Pietrzak, Dr. Claudia Rade (Stand: Mai 2006) Verschiedene aktuelle Tendenzen im Bereich der Fütterung von Hunden und Katzen vom aufwendigen Kochen nach speziellen Kochbüchern über vegetarische Fütterung bis hin zur Rohfütterung haben bei manchen Tierbesitzern zu einer erheblichen Verunsicherung darüber geführt, ob ein kommerziell hergestelltes Fertigfuttermittel tatsächlich alles enthält, was ihr Tier täglich an Nährstoffen braucht. Der Erfolg mancher alternativer Fütterungsmethoden wird meist nicht durch wissenschaftliche Studien, sondern durch spektakuläre Erfahrungsberichte einzelner Tierhalter untermauert. Das Internet stellt ein ideales Forum für solche Einzelfallbeschreibungen dar. Für den Tierhalter als Leser solcher Berichte ist in der Regel nicht erkennbar, ob es sich um eine wissenschaftlich fundierte oder zumindest medizinisch nachvollziehbare Darstellung handelt oder nicht. Das Misstrauen gegenüber Fertigfuttermitteln beruht dabei nicht zuletzt auch auf dem Bedürfnis des Tierbesitzers, seinem Tier bei der Fütterung mehr Zeit und Mühe zu widmen, als das bloße Zuteilen einer bestimmten Fertigfuttermenge in Anspruch nimmt (Füttern = Zuwendung und soziale Interaktion). Außerdem führt eine immer häufiger zu beobachtende Vermenschlichung der in enger Gemeinschaft mit dem Besitzer lebenden Haustiere dazu, dass auch die Nahrung des Hundes/der Katze dem Besitzer appetitlich erscheinen soll. Von tierärztlicher Seite am ehesten nachzuvollziehen ist hingegen noch der Wunsch, genau zu wissen, was das Tier da eigentlich frißt: Bei selbst gekochten Rationen und bei der Rohfütterung sind die Einzelkomponenten für den Besitzer nicht nur klar erkennbar, er hat auch selbst Einfluss auf deren Auswahl (Verwendung von qualitativ sehr hochwertigen Komponenten, Vermeidung von Allergenen, vegetarische Ration, Verwendung von Bioprodukten). Manche Tierbesitzer haben die irrige Vorstellung, dass minderwertige, ja schädliche Ausgangsstoffe zu Fertigfuttermitteln verarbeitet werden. 1. Was bedeutet Alleinfutter? Ein Alleinfutter ist in jedem Fall ein Fertigfutter. Die Definition eines Alleinfuttermittels ist im Futtermittelrecht gesetzlich verankert, es handelt sich bei dem Begriff also keineswegs um eine Erfindung der Futtermittelindustrie. Sie lautet: Mischfuttermittel, die dazu bestimmt sind, allein den Nahrungsbedarf der Tiere zu decken. Mit Nahrungsbedarf ist dabei der gesamte Bedarf eines Tieres an allen Nährstoffen einschließlich Mineralstoffen und Vitaminen gemeint. Dieser hängt natürlich maßgeblich von der Tierart, dem Alter und den individuellen Leistungsanforderungen (z.b.

4 TVT e. V. Alleinfuttermittel Hund/Katze Wachstum, Trächtigkeit, Einsatz im Sport) ab. Daraus läßt sich ableiten, dass bei der Fütterung eines Alleinfutters die zusätzliche Gabe anderer Futtermittel (egal ob Snacks, Mineralfutter, Tischreste etc.) die Nährstoffversorgung nur ungünstig beeinflussen bzw. sogar aus dem (gesetzlich garantierten) Gleichgewicht bringen kann und daher kontraindiziert ist. Da es aber für viele Tierhalter schwer zu akzeptieren ist, ihre Tiere nur mit einem einzigen, immer gleichen Produkt zu ernähren, sollte zumindest der oft hohe Energiegehalt zusätzlich gefütterter Snacks mit dem Tagesbedarf verrechnet werden, was zu einer entsprechenden Reduktion der Tagesfuttermenge des Alleinfutters führen muss. Bei der Auswahl kann auch ein geeignetes Produkt für die individuellen Bedürfnisse des eigenen Hundes/der eigenen Katze ausgewählt werden (z.b. für Tiere im Wachstum oder Senioren ). Alleinfutter gibt es als Trocken- oder Feuchtfutter, seltener auch noch als halbfeuchte Variante (plastisch verformbare Futterbrocken oder in Wurstform). Der entscheidende Vorteil liegt in der einfachen Handhabung bei größtmöglicher Anwendungssicherheit (d.h. gesicherte Versorgung mit allen lebensnotwendigen Nährstoffen bei bestimmungsgemäßem Gebrauch). Der Energiebedarf aller in Deutschland lebenden Hunde wird zurzeit zu etwa 75% über Alleinfuttermittel gedeckt. Bei ausschließlicher Verwendung eines optimal zusammengesetzten Alleinfutters unter der Voraussetzung einer gleich bleibenden Produktqualität sind auch langfristig keine nachteiligen Effekte auf die Tiergesundheit zu erwarten (Meyer und Zentek 2005). In einer anderen Studie (Rahmann 2000) an 1229 Hunden, die über einen Zeitraum von einem Jahr beobachtet wurden, traten bei ausschließlich mit Fertigfutter ernährten Hunden weniger Magen-Darm-, Haut- und Nierenerkrankungen sowie Entwicklungsstörungen auf als bei ihren mit selbst hergestellten Rationen gefütterten Artgenossen. Mit Fertigfutter ernährte Zuchthündinnen zogen dieser Studie zufolge im Durchschnitt mehr lebende Welpen pro Wurf auf. Neben der Deckung des Nährstoffbedarfs durch das Futter sollte bei Hunden auch das Bedürfnis nach Beschäftigung mit dem Futter berücksichtigt werden. Falls ein Trockenfutter verwendet wird, ist es sinnvoller, den Hund für das Futter arbeiten zu lassen als es im Napf zuzuteilen (mit Feuchtfutter wenig praktikabel). Damit auch das Kaubedürfnis befriedigt werden kann, sollten dem Hund ab und an geeignete Kauspielzeuge angeboten werden. Neben (nicht zerkaubaren) Kunststoffspielzeugen können Futtermittel wie Büffelhautknochen und ähnliche getrocknete Produkte oder große Knochen von Wiederkäuern angeboten werden. Bei der Verwendung von Knochen besteht allerdings das Risiko von Zahnfrakturen, Obstipation oder Abschlucken von scharfkantigen Stücken mit Verletzungsrisiko im Magen-Darm-Trakt. Katzen sollten mehrmals täglich die Möglichkeit haben, Futter aufzunehmen, während bei gesunden Hunden auch eine zweimalige Fütterung am Tag zu empfehlen ist.

Alleinfuttermittel Hund/Katze TVT e. V. 5 2. Was darf ins Fertigfutter? Europaweit ist durch die Verordnung (EG) 1774/2002 geregelt, welche Ausgangsmaterialien tierischer Herkunft für die Herstellung von Hunde-/Katzenfutter verwendet werden dürfen. Die Verordnung teilt alle tierischen Nebenprodukte (d. h. alles vom Tier, was nicht zum menschlichen Verzehr verwendet wird) in drei Kategorien ein. Materialien der Kategorie 1 stammen von getöteten Heimtieren, Zoo- und Zirkustieren, Versuchstieren, Tieren, die auf Mensch und/oder Tier übertragbare Krankheiten hatten, sowie Erzeugnisse von Tieren, denen verbotene Stoffe (beispielsweise bestimmte Antibiotika und Masthilfsmittel oder Beruhigungsmittel) verabreicht wurden oder bei denen Rückstände von Umweltgiften gefunden wurden. Auch das im Sinne einer möglichen Übertragung von TSE/BSE bedeutsame sogenannte Risikomaterial (v.a. Hirn und Rückenmark) gehört in diese Kategorie. Dieses Material muß zwingend beseitigt werden (z. B. durch Verbrennen). Materialien der Kategorie 2 stammen von gefallenen oder getöteten Wild- und Nutztieren, die nicht krankheitsverdächtig sind, aber auch von Schlachtkörperteilen mit Krankheitsmerkmalen. Für diese Materialien sind verschiedene Verwendungsmöglichkeiten festgelegt, beispielsweise die Verwendung in Biogasanlagen. Materialien der Kategorie 1 und 2 dürfen wegen des seuchenhygienischen Risikos und der Rückstandsproblematik nicht zu Heimtierfutter verarbeitet werden! Tierische Nebenprodukte der Kategorie 3 sind Stoffe, die hygienisch einwandfrei sind, so dass von ihnen keine Gefährdung für die Gesundheit von Mensch und Tier ausgeht. Neben Rohmilch und Meerestieren zählen hierzu die Schlachtnebenprodukte von als tauglich für den menschlichen Verzehr beurteilten Tieren. Das heißt ein Schlachttier, das ganz oder in Teilen ins Futter soll, muß eine entsprechende Fleischuntersuchung und Beurteilung nach dem Standard für Lebensmittel durchlaufen haben. Für die Herstellung von Hunde- und Katzenfutter dürfen ausschließlich tierische Materialien der Kategorie 3 verwendet werden! Dabei handelt es sich beispielsweise um Teile von tauglichen Tieren, die selten in der menschlichen Ernährung verwendet werden, wie Pansen, Zunge oder Euter. Auch Nebenprodukte, die nicht geeignet für den menschlichen Verzehr sind, beispielsweise Häute, Hufe, Borsten und Federn fallen in diese Kategorie. Da die letzteren aber nur schwer oder nicht verdaulich sind, spielen sie als Bestandteile von Hunde- und Katzenfutter keine Rolle. Der Verzehr bestimmter tierischer Organe durch den Menschen ist sehr stark abhängig von dem jeweiligen Kulturkreis. So gelten Euter und Hoden beispielsweise in einigen Ländern als Delikatessen und sind keineswegs als ernährungsphysiologisch minderwertig einzustufen. Kranke, gestorbene oder getötete Tiere dürfen nicht ins Hunde- oder Katzenfutter. Manche Tierbesitzer befürchten, dass im Hunde- und Katzenfutter auch eingeschläferte oder gestorbene Heimtiere und überfahrene Wildtiere landen könnten. Dies ist rechtlich gemäß Verordnung (EG) 1774/2002 ausgeschlossen. Viele Futtermittelhersteller sichern sich noch durch zusätzliche Verträge mit ihren Lieferanten ab, damit sie sortenreine Fleischmehle von nur einer einzigen Tierart erhalten. Die FDA (Food and Drug Administration) untersuchte in den USA im Rahmen

6 TVT e. V. Alleinfuttermittel Hund/Katze einer aktuellen Studie Stichproben von Fertigfuttermitteln für Hunde und Katzen. In keiner der Proben konnte Hunde- oder Katzen-DNA nachgewiesen werden (Laflamme 2004). Neben den aufgeführten Materialien der Kategorie 3 dürfen unter bestimmten Voraussetzungen auch bereits verarbeitete tierische Erzeugnisse als Futtermittel- Ausgangserzeugnisse in der Hunde-/Katzenfutterproduktion verwendet werden. Das sind Produkte wie Fischöle, Molkenpulver, Grieben oder Federmehle sowie geschmacksverstärkende Fleischextrakte. Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass Tiermehle, die vom Tierbesitzer oft als qualitativ minderwertiger eingestuft und unter dem Sammelbegriff Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse zusammengefaßt werden, laut Gesetzgeber soweit wie technisch möglich frei von Horn, Borsten, Haaren, Federn und Magen-Darm-Inhalt sein müssen. Jeder Betrieb, der Hunde- oder Katzenfutter herstellt (auch ein lokaler Schlachter) muß gemäß VO (EG) 1774/2002 zugelassen werden. Ein solcher Betrieb unterliegt der regelmäßigen Überwachung durch das zuständige Veterinäramt. 3. Trocken- oder Feuchtfutter? Aus ernährungsphysiologischer Sicht gibt es keinen Grund, der einen oder anderen Variante den Vorzug zu geben. Die Qualität eines Futters hat nichts mit seiner physikalischen Beschaffenheit zutun. Die gleichen Rohstoffe können sowohl zu Trockenals auch zu Feuchtfutter verarbeitet werden. Trockenfutter sind meist preisgünstiger, da sie sparsamer zu dosieren und in größeren Gebinden erhältlich sind (wichtig für Besitzer großer Hunde oder zahlreicher Katzen). Außerdem ist ihre Verwendung für den Besitzer sehr bequem, sie eignen sich für die Befüllung von Futterautomaten und können auch im Sommer problemlos einige Stunden im Napf offen stehen bleiben, ohne dass ihre hygienische Qualität leidet, was z.b. für Katzen, deren Besitzer tagsüber nicht zu Hause sind, einen Vorteil darstellt. Ein Nachteil ist die z.t. geringe Energiedichte (diese reicht bei sehr fettarmen Varianten für Tiere mit hoher Leistung, wie Laktation, nicht aus) sowie die im Vergleich zu Feuchtfutter schlechtere Akzeptanz. Einige Trockenfutter sind schlechter verdaulich, was sich am Absatz großer Kotmengen erkennen läßt. Die Konservierung beruht beim Trockenfutter auf Erhitzung (bei der so genannten Extrusion durch Dampf und Druck) und Trocknung. Da inzwischen aber eine Haltbarkeit von 12-18 Monaten vom Verbraucher erwartet wird, müssen noch Antioxidanzien zum Schutz der ungesättigten Fette vor dem Ranzigwerden und eventuell auch Konservierungsstoffe zum Schutz vor Verderb durch Bakterien und Pilze zugesetzt werden. Feuchtfutter sind zumeist hochschmackhaft und in der Regel gut verdaulich. Tierbesitzer schätzen das fleischige Aussehen und empfinden Feuchtfutter häufig als artgerechter oder natürlicher als Trockenfutter. Der Fleischanteil ist zwar in der Regel höher als im Trockenfutter, doch meistens längst nicht so hoch, wie man anhand des sensorischen Eindrucks (Aussehen und Geruch) vermuten würde. Hier sind dank moderner Herstellungsverfahren mit preiswerten Rohstoffen erstaunliche Resultate zu

Alleinfuttermittel Hund/Katze TVT e. V. 7 erzielen, die selbst dem Besitzer das Wasser im Munde zusammenlaufen lassen. Richtig ist aber, dass sich über Feuchtfutter bei Tieren (vor allem Katzen), die freiwillig wenig trinken, die Wasseraufnahme signifikant steigern läßt, da sie zu ungefähr 80% aus Wasser bestehen. Als Nachteile des Feuchtfutters sind der verhältnismäßig hohe Preis, die leichte Verderblichkeit angebrochener Packungen und der hohe Anfall von Verpackungsmüll zu nennen. Die Konservierung des Feuchtfutters geschieht durch Erhitzung der bereits befüllten und fest verschlossenen Verpackung (Dose, Schale, Folienbeutel) unter Druck. Die Produkte haben eine Haltbarkeit von etwa zwei Jahren. Dabei entstehen hohe Nährstoffverluste, die von vornherein durch die Rezeptur ausgeglichen werden müssen. So kommen die für den Tierbesitzer z.t. unerklärlich (da deutlich über dem Bedarf liegenden) hohen Zusätze einiger Inhaltsstoffe (Vitamine, Taurin) zustande. Halbfeuchte Produkte spielen nur eine untergeordnete Rolle beim Alleinfutter, eher findet man diesen Produkttyp bei den Snacks und Leckerli. Sie stellen einen Kompromiß zwischen Trockenfutter (ähnlich bequem anzuwenden) und Feuchtfutter (fast so schmackhaft) dar. Sie enthalten viele Zusatzstoffe: neben Bindemitteln, die für den Erhalt der weichen und feuchten Textur notwendig sind, müssen sie auch mit Säuren oder Zuckerstoffen konserviert werden, da sie aufgrund ihres im Vergleich zu Trockenfutter höheren Wassergehaltes auch leichter von Bakterien und Pilzen befallen werden können. Außerdem sind sie relativ teuer und als Alleinfutter nur in geringer Auswahl vorhanden. 4. Wie findet man ein gutes Alleinfutter? Ein gutes Futter sollte über folgende Eigenschaften verfügen: Es muß den Gesamtnährstoffbedarf des Tieres vollständig decken, dabei ausgewogen zusammengesetzt, gut verdaulich, schmackhaft und in der dauerhaften Anwendung sicher (frei von Toxinen und antinutritiven Substanzen) sein. Umgekehrt kann man davon ausgehen, dass ein Tier das optimale Futter erhält, wenn es gesund und aktiv ist, sein Normalgewicht langfristig hält, ein glänzendes Fell und gesunde Haut hat, regelmäßig kleine gut geformte Kothaufen absetzt und mit normalem Appetit frisst. Ob ein Futter geeignet ist, ein Tier vollständig und ausgewogen zu ernähren, läßt sich rechnerisch durch einen Vergleich der chemischen Analyse des Futters mit den durchschnittlichen Bedarfswerten von Hunden bzw. Katzen für die einzelnen Nährstoffe ermitteln. Eine Übereinstimmung bei diesem Kriterium sagt aber noch nichts über die Verdaulichkeit des Futters, also über die Verfügbarkeit der Nährstoffe für das Tier, aus. Und nicht zuletzt entscheidet auch die Schmackhaftigkeit des Futters darüber, ob das Tier freiwillig die bedarfsdeckende Menge aufnimmt. Die beiden letztgenannten Kriterien lassen sich nur anhand von Fütterungsversuchen beurteilen, die Futtermittelsicherheit (ist das Futter frei von Stoffen mit negativer Wirkung auf die Tiergesundheit?) sogar nur in Langzeitstudien an Hunden und Katzen. Es ist also wichtig zu wissen, ob ein Hersteller seine Produkte in Fütterungstests an Hunden und Katzen untersucht hat. Eine Verpflichtung dazu gibt es gesetzlich nicht. Ein Futtermittelhersteller hat drei Möglichkeiten, nachzuweisen, dass sein Produkt ein Alleinfutter ist (und darf dies dann auch auf der Verpackung angeben):

8 TVT e. V. Alleinfuttermittel Hund/Katze a) Er berechnet die Rezeptur anhand von Durchschnittsbedarfswerten aus der Fachliteratur für die jeweilige Tierart und Leistungs- bzw. Altersgruppe (z.b. Hunde im Wachstum). b) Er weist durch chemische Analyse des fertigen Produktes nach, dass die minimalen Bedarfswerte für jeden Nährstoff erreicht bzw. überschritten werden. c) Er weist durch Fütterungsversuche in der Leistungsphase, für die das Futter gedacht ist, nach, dass der Nährstoffbedarf gedeckt ist. Die letztgenannte Methode hat die größte praktische Relevanz, allerdings mit Einschränkungen, denn Wiederholungstests (nach einer bestimmten Frist, nach Änderung der Rezeptur oder aufgrund neuer wissenschaftlicher Erkenntnisse zum Nährstoffbedarf von Hunden und Katzen) sind nicht gesetzlich vorgeschrieben. 5. Preis-Leistungs-Verhältnis bei Alleinfutter: Ist teurer automatisch besser? Die teuersten Alleinfutter auf dem Markt sind die so genannten Premium-Futter. Dieser Begriff ist nicht, wie z. B. die Bezeichnung Alleinfutter gesetzlich definiert, sondern beruht auf bestimmten Qualitätsansprüchen, die die Futtermittelhersteller selbst an ihre Produkte stellen. Premiumprodukte haben eine festgelegte, gleich bleibende Rezeptur, die Rohstoffe dafür werden immer von den gleichen Lieferanten bezogen und jede Charge einer standardisierten Qualitätskontrolle unterzogen, um eine konstante Produktqualität zu garantieren. Außerdem werden sie in der Regel nur im Fachhandel oder über Tierärzte verkauft, um eine fachkundige Beratung für den Käufer zu gewährleisten. Bei anderen Produkten steht ein konstant günstiger Preis im Vordergrund des Käuferinteresses, daher findet hier eine Optimierung nach Kosten statt: Die Anteile sowie die Qualität der Rohstoffe in der Rezeptur variieren je nach Marktlage, der günstigste Lieferant erhält zumeist den Zuschlag. Das mindert natürlich die Aussagekraft eventuell vom Hersteller durchgeführter Fütterungsversuche (auf die aus Kostengründen aber sowieso oft verzichtet wird). Tierbesitzer bemerken gelegentlich die Unterschiede zwischen verschiedenen Chargen am Fressverhalten ihres Tieres, an der Kotqualität oder am Aussehen des Produktes. Die Optimierung nach Produktionskosten muss jedoch kein Nachteil sein, wenn der Hersteller ansonsten im Hinblick auf Technologie, Hygiene, Rohstoffauswahl und bedarfsgerechte Zusammensetzung die nötige Sorgfalt walten läßt. Gesunde Hunde und Katzen tolerieren geringfügige Änderungen der Rationszusammensetzung und Nährstoffaufnahme meist problemlos. Auch das Risiko eines Nährstoffmangels aufgrund variierender Einzelkomponenten in der Ration ist gering, solange eine zu einseitige Zusammensetzung vom Hersteller vermieden wird (vergleichbar der Empfehlung einer ausgewogenen Mischkost in der Humandiätetik). Für besonders verdauungssensible oder mäkelige Tiere sowie für kritische Tierbesitzer, die viel Wert auf eine hohe Produktsicherheit legen, sind Premium-Futtersorten die richtige Wahl. Ähnliches gilt für Tiere, die sich ernährungsphysiologisch in besonderen Belastungssituationen befinden (Unterernährung, Laktation, Rekonvaleszenz nach schweren Erkrankungen, intensiver sportlicher oder dienstlicher Einsatz): Ein latenter Nährstoffmangel offenbart sich nämlich vor allem in diesen Situationen, daher sollte für diese Tiere das beste Futter gerade gut genug sein.

Alleinfuttermittel Hund/Katze TVT e. V. 9 6. Welche Alleinfutter kann die Tierärztin/der Tierarzt empfehlen? Auf dem Markt befindet sich eine unüberschaubare Vielfalt an Produkten. Keines stellt für alle Hunde oder Katzen die optimale Lösung dar, so dass generelle Empfehlungen von einzelnen Produkten nicht möglich sind. Hat man selbst keine Erfahrung mit bestimmten Produkten, ist es sinnvoll, sich bei den Empfehlungen auf namhafte, große Futtermittelhersteller, die schon auf eine jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen können und in der Lage sind, viel Geld in die Forschung und Entwicklung zur Verbesserung ihrer Produkte zu investieren, zu beschränken. Man kann seine Entscheidung nicht zuletzt auch davon abhängig machen, wie leicht oder schwierig es ist, an umfassende Produktinformationen heranzukommen (Kundenservice), vorausgesetzt, man ist selbst in der Lage, diese fachlich zu beurteilen. Fachkompetenz und Seriosität der Hersteller lassen sich schon durch einen Blick auf die Packung grob einschätzen: Sind neben Namen und Adresse eine Telefon-Hotline für Verbraucherfragen bzw. eine e-mail-adresse angegeben? Gibt es eine offizielle Homepage im Internet und wie übersichtlich und informativ ist diese? Wie wird intern mit Verbraucherfragen umgegangen? Sind die Produktbroschüren für den Tierhalter verständlich, aber trotzdem wissenschaftlich fundiert? Gibt es ausführliche Zusatzinformationen für Tierärzte? 7. Fazit Neben der besseren veterinärmedizinischen Versorgung hat die Entwicklung ausgewogener Alleinfutter für Hunde und Katzen nicht unerheblich dazu beigetragen, die Lebenserwartung unserer Haustiere in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zu steigern. Kommerzielle Alleinfutter ermöglichen es auch Tierbesitzern ohne besondere Fachkenntnisse, ihre Tiere mit einem vertretbaren Aufwand von Zeit und Geld ausgewogen und bedarfsdeckend zu ernähren. Natürlich ist es auch möglich, ausgewogene Rationen für Hunde und Katzen selbst herzustellen. Dies erfordert aber vom Tierbesitzer umfangreiche Kenntnisse der Hundeund Katzenernährung sowie der Futtermittelkunde, so dass er bei der Rationsgestaltung wahrscheinlich auf die Unterstützung durch seine Tierärztin/seinen Tierarzt angewiesen sein wird. Auch über den z. T. erheblichen Kosten- und Zeitaufwand für die Beschaffung der Rohstoffe sowie die Zubereitung und anschließende (Tiefkühl-)Lagerung des Futters sollte sich ein Besitzer, der selbst für sein Tier kochen will, im Klaren sein. Eine bedarfsdeckende Ernährung ist auch mit rohen Komponenten möglich. Die Fütterung von rohem Fleisch ist aber mit hygienischen Risiken verbunden. Hier spielen Bakterien (u. a. Salmonellen), Viren (Aujeszky), aber auch Parasiten eine Rolle. Durch das Erhitzen können diese Erreger sicher abgetötet werden, eine Notwendigkeit, Hunde oder Katzen mit rohen Futtermitteln zu ernähren besteht nicht, positive Effekte dieser Fütterung sind wissenschaftlich nicht belegt. Die von manchem Tierhalter gewünschte vegetarische Ernährung ist bei Hunden bedarfsdeckend möglich. Genaue Rationskalkulationen sind aber notwendig, wenn nicht

10 TVT e. V. Alleinfuttermittel Hund/Katze auf kommerziell erhältliche vegetarische Alleinfuttermittel zurückgegriffen wird. Eine vegetarische Ernährung von Katzen ist nur unter experimentellen Bedingungen möglich (Dzanis 2005; Gray et al. 2004; Kienzle und Engelhard 2001), da einige Substanzen, die in pflanzlichen Rohstoffen nicht oder nur in geringen Mengen enthalten sind (z.b.: Arginin, Lysin, Niacin, Cobalamin, Taurin, Arachidonsäure oder schwefelhaltige Aminosäuren wie Methionin oder Cystein), supplementiert werden müssen. Diese Substanzen dürfen von Privatpersonen nicht aus dem Chemikalienhandel bezogen werden. Verwendete Literatur Dzanis, D. (2005): Vegetarian petfoods: Can they be complete and balanced?. Petfood industry, June 2005, S. 24 f Gray, C. M., R. K. Sellon, L. M. Freeman (2004): Nutrional adequacy of two vegan diets for cats. JAVMA, 225, 11, S. 1670-1675 Kienzle, E. und R. A. Engelhard (2001): A field study on the nutrition of vegetarian dogs and cats in Europe (abst.). Compend Contin Educ Pract Vet Suppl 23, S. 81 Laflamme, D. P. (2004): Homemade and commercial pet foods diverse views of pet nutrition. In: Proceedings of the North American Veterinary Conference, Orlando, Florida, 17.-21.Jan. 2004, S. 666-667 Meyer, H. und J. Zentek (2005): Ernährung des Hundes- Grundlagen, Fütterung, Diätetik. 5. Auflage ; Parey Verlag, Stuttgart; S. 114 Rahmann, S. A. ( 2000), Comp. Cont. Educ. Pract. Vet. 22, Supplement 9A S. 97; zitiert nach: Laflamme, D. P. (2004): Commercial Pet Foods the Bottom Line. In: Proceedings of the North American Veterinary Conference, Orlando, Florida, 17.- 21.Jan. 2004, S. 659-661 Verordnung (EG) Nr. 1774/2002 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 3. Oktober 2002 mit Hygienevorschriften für nicht für den menschlichen Verzehr bestimmte tierische Nebenprodukte (Abl. (EG) L 273 S. 1), zuletzt geändert durch die Verordnung (EG) Nr. 416/2005 der Kommission vom 11. März 2005 (Abl. (EG) L 66 S. 10)

Alleinfuttermittel Hund/Katze TVT e. V. 11 Weiterführende Literatur Hund: Meyer, H. und J. Zentek (2005): Ernährung des Hundes- Grundlagen, Fütterung, Diätetik. 5. Auflage; Parey Verlag, Stuttgart 49,95 Das Standardwerk zur Hundeernährung Meyer, H. und J. Zentek (2004): Hunde richtig füttern. 2. Auflage; Ulmer Verlag, Stuttgart 9,90 Hundefütterung für Hundehalter, kurz und verständlich dargestellt Laukner, A. (2006): Hunde füttern. Ulmer Verlag, Stuttgart 6,90 Hundefütterung für Hundehalter, verständlich und flott geschrieben Dobenecker, B. und C. Thielen (1998): Was Deinem Hund schmeckt. Naturbuch- Verlag, Augsburg Viele gute Rezepte zum Selbstkochen für Hunde in fast allen Lebenslagen, zusammengestellt von zwei Fachtierärztinnen für Tierernährung und Diätetik. Leider nur noch antiquarisch zu beziehen Katze: Kienzle, E. : Ernährung und Diätetik in W. Kraft und U. M. Dürr (2003): Katzen Krankheiten. 5. Auflage, Verlag M. & H. Schaper, Alfeld Ein eigenständiges deutschsprachiges Standardwerk zur Katzenernährung gibt es leider nicht. Dobenecker, B. und C. Thielen (1998): Was Deiner Katze schmeckt. Naturbuch- Verlag, Augsburg Viele gute Rezepte zum Selbstkochen für Katzen in fast allen Lebenslagen zusammengestellt von zwei Fachtierärztinnen für Tierernährung und Diätetik. Leider nur noch antiquarisch zu beziehen

12 TVT e. V. Alleinfuttermittel Hund/Katze Werden Sie Mitglied in der Tierärztlichen Vereinigung für Tierschutz e.v. Die Tierärztliche Vereinigung für Tierschutz wurde im Jahre 1985 gegründet, um der Schutzbedürftigkeit des Tieres in allen Bereichen und Belangen Rechnung zu tragen. Gerade der Tierarzt mit seinem besonderen Sachverstand und seiner Tierbezogenheit ist gefordert, wenn es gilt, Tierschutzaufgaben kompetent wahrzunehmen. Dieses geschieht in Arbeitskreisen der TVT, die zu speziellen Fragenkomplexen Stellung nehmen. Jede Tierärztin und jeder Tierarzt sowie alle immatrikulierten Studenten der Veterinärmedizin können Mitglied werden. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 40,- jährlich für Studenten und Ruheständler 20. Durch Ihren Beitritt stärken Sie die Arbeit der TVT und damit das Ansehen der Tierärzte als Tierschützer. Unser Leitspruch lautet: Im Zweifel für das Tier. Weitere Informationen und ein Beitrittsformular erhalten Sie bei der Geschäftsstelle der TVT e. V. Bramscher Allee 5 49565 Bramsche Tel.: 0 54 68 92 51 56 Fax: 0 54 68 92 51 57 E-mail: geschaeftsstelle@tierschutz-tvt.de www.tierschutz-tvt.de