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I N F O R M A T I O N zur Pressekonferenz mit Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer Bgm. Mag. Johannes Waidbacher, Braunau Bgm. Friedrich Schwarzenhofer, Mattighofen Bgm. Hans Steindl, Burghausen am 5. November 2012 zum Thema Landesausstellung 2012 eine Erfolgsgeschichte und Verlängerung der Ausstellung des Landes "Porsche: Design Mythos Innovation" Weitere Gesprächsteilnehmer: Landeskulturdirektor Dr. Reinhard Mattes Mag. Reinhold Kräter, Direktion Kultur Dr. Paul Lehner, Direktion Kultur

2 Landesausstellung begeistert mit 331.122 Besucher/innen Von 27. April 2012 bis 4. November 2012 war die 29. Oberösterreichische Landesausstellung unter dem Titel Verbündet Verfeindet Verschwägert. Bayern und Österreich geöffnet. Diese Landesausstellung war die zweite grenzüberschreitende Schau, nachdem bereits im Jahr 2004, bei der Landesausstellung grenzenlos mit der Stadt und dem Landkreis Passau kooperiert worden war. Mit dieser Landesausstellung war auch zum zweiten Mal nach 1979 ( Die Bildhauerfamilie Zürn ) der Bezirk Braunau Gastgeber einer Landesausstellung. Mit 331.122 Besuchern war die heurige, grenzüberschreitende Schau hervorragend besucht. Im langjährigen Ranking seit 1965 nimmt sie den hervorragenden 7. Platz ein. Sie liegt hinsichtlich der Besucherzahl nahezu gleichauf mit so erfolgreichen Landesausstellungen wie zum Beispiel Kohle und Dampf in Ampflwang im Jahr 2006. Hohe Zufriedenheit bei Besucher/innen Die Anzahl der Besucherinnen und Besucher ist natürlich ein wichtiges Erfolgskriterium bei Landesausstellungen, aber bei weitem nicht das einzige. Denn eine Landesausstellung kann erst dann als Erfolg eingestuft werden, wenn die zahlreich erschienenen Besucher/innen auch mit dem ihnen Gebotenen zufrieden waren. Seitens der Organisatoren wurde daher vom Institut COMO unter den Ausstellungsbesuchern mittels Fragebogen (Sample: 500 / Rücklauf 485) im Juli und August eine Qualitäts-Analyse durchgeführt, die Aufschluss über die Zufriedenheit der Gäste mit dieser Art kultureller Großveranstaltung gibt. Die Ergebnisse dieser Analyse sind höchst erfreulich:

3 Die Landesausstellung 2012 verfügt über einen Wiederempfehlungswert von 99%, das heißt, von 100 Besucher/innen haben 99 die Ausstellung weiterempfohlen. Dieser Wert ist im Vergleich mit anderen kulturellen oder touristischen Events extrem hoch und hat letztlich dazu geführt, dass auch die Mundpropaganda für diese Ausstellung gleich einem Schneeballeffekt enorm war. Äußerst hoch sind aber auch die Zufriedenheitswerte mit dem Personal vor Ort (Vermittlung, Aufsicht, Kassa etc.) mit 91%, die Zufriedenheit mit der lokalen und regionalen Gastronomie, die von 85,5% mit "Sehr gut" oder "gut" bewertet wurde und die Zufriedenheit mit Gestaltung, Inhalt, Öffnungszeiten und Eintrittspreisen der Ausstellung; dieser Wert liegt bei 90%. Gerade zu letzterem Kriterium passen auch die Einträge im Besucherbuch, die belegen, dass mit der Aufarbeitung der wechselvollen Geschichte zwischen Bayern und Österreich auch am Beispiel von Habsburgern und Wittelsbachern ein Thema gefunden wurde, dass der Interessenslage unserer Gäste in hohem Maße entspricht. Dies spiegelt sich auch darin wider, dass der Katalog, der in Bayern und Oberösterreich mit einer Stückzahl von gesamt rund 8.000 Einheiten aufgelegt wurde, bereits Ende Juli vergriffen war und nachgedruckt werden musste. Der Katalog gilt mittlerweile als das Kompendium der bayerisch-oberösterreichischen Geschichte. Imagegewinn für die Region Wie bei Oberösterreichs Landesausstellungen seit jeher üblich, wurde auch bei der Landesausstellung 2012 darauf geachtet, dass es einen engen Konnex zwischen einem Thema mit starkem Regionalbezug und Locations mit besonderer Standortqualität gibt. Alle drei Standorte waren historisch betrachtet auf das Engste mit der Besiedelung der Region beiderseits von Inn und Salzach verbunden und auch ideale Ziele für einen Ausflug. Den Besucher/innen haben sich das Obere Innviertel, der Bezirk Braunau und der benachbarte Landkreis Altötting als eine Region präsentiert, in dem sich das Erleben

4 der Natur und das Erleben der Kultur (denkmalgeschützte Altstädte, zahlreiche bedeutende Sakral- und Profanbauten, Schlösser und Burgen) bestens miteinander verbinden lässt. War für viele Menschen östlich des oberösterreichischen Zentralraums der Bezirk Braunau und das Obere Innviertel bisher eine eher wenig bekannte Region, so ist dieser Teil Oberösterreichs den Menschen sozusagen näher gerückt. Die drei Städte Braunau, Burghausen und Mattighofen konnten sich den Besucher/innen als historisch und kunstgeschichtlich bedeutsame Zentren präsentieren, die aber über einen unheimlich hohen Grad an Lebensqualität und Dynamik verfügen. Gerade für eine Stadt wie Braunau, über der viele Jahrzehnte das Damoklesschwert dunkler Kapitel unserer Geschichte geschwebt ist, ist dieser Imagegewinn, den die Landesausstellung mit sich gebracht hat, von besonders hohem Wert. Das Besucheraufkommen bei der Landesausstellung Interessant auch das Besucheraufkommen bei der diesjährigen Landesausstellung: Das Verhältnis zwischen Individual- und Gruppenbesuchern liegt bei 60:40 und entspricht dabei im Wesentlichen dem, was sonst auch bei Oberösterreichs Landesausstellungen üblich ist. Zum Zeitpunkt der Fragebogenanalyse teilten sich die Besucherinnen und Besucher Ihrer Herkunft nach wie folgt auf: Österreich 52% Deutschland 48%

5 Nach österreichischen Bundesländern nach folgendem Schlüssel: Oberösterreich 65% Salzburg 11% Wien 10% Niederösterreich 8% Sonstige 6% Die Endauswertung der Besucherströme liegt noch nicht im Detail vor, es ist aber davon auszugehen, dass sich die Relationen nicht wesentlich verschieben werden. In jedem Fall wird deutlich, dass das Konzept, mit einer gemeinsamen Kombikarte vor allem auf grenzüberschreitende Besuche zu setzen, voll aufgegangen ist. Erfreulich ist weiters, dass uns auch bei dieser Landesausstellung die Gäste aus Wien wieder treu geblieben sind und dies obwohl die An- und Rückreise aus der Bundeshauptstadt in den Bezirk Braunau fast 600km (tour retour) beträgt. Dies ist, wie auch alle zuvor genannten Parameter, ein eindeutiger Hinweis auf den hohen Marken- und Imagewert den Oberösterreichs Landesausstellungen über die Jahrzehnte ihrer Durchführung hinweg aufgebaut haben und der weit über Oberösterreichs Grenzen hinausreicht. Wertschöpfung und Nachnutzung Eine exakte Berechnung der durch die Landesausstellung erzielten Wertschöpfung ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht möglich. Mit den 13,9 Millionen für bauliche Investitionen, weiteren 4 Millionen für Personal, Betrieb und Bewerbung sowie den Ausgaben, die die Besucherinnen und Besucher getätigt haben, ist aber davon auszugehen, dass die Wertschöpfung letztlich zwischen 90 und 100 Millionen Euro betragen wird.

6 Sobald die Ausstellungen an den oberösterreichischen Standorten in Ranshofen und Mattighofen rückgebaut sind, was voraussichtlich bis Mitte Jänner 2013 der Fall sein wird, beginnt die Finalisierung der Nachnutzung: Im ehemaligen Kloster Ranshofen wird die Landesmusikschule eingebaut und im ehemaligen Schloss Mattighofen das Stadtamt untergebracht. Wie geht es mit Oberösterreichs Landesausstellungen weiter? Bereits auf Hochtouren befinden sich die Vorbereitungen für die nächste grenzüberschreitende Landesausstellung im Jahr 2013. Gemeinsam mit den Kommunen und der Kulturverwaltung des Südböhmischen Kreisamtes wird in Bad Leonfelden, Freistadt, Hohenfurth (Vyssi Brod) und Krumau (Cesky Krumlov) die Landesschau unter dem Titel Alte Spuren. Neue Wege - Südböhmen und Oberösterreich gezeigt. Thema dieser Ausstellungen sind die zahlreichen historisch bedeutsame Ereignisse und vor allem die vielen Veränderungsprozesse in der seit Jahrhunderten währenden gemeinsamen Geschichte mit unseren nördlichen Nachbarn. Die Dokumentation von Gemeinsamkeiten und Trennlinien wird dabei der inhaltlichen Gestaltung zu Grunde liegen. Die Ausstellung wird von 26. April bis 3. November 2013, täglich von 9-18 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr) gezeigt.

7!!!ACHTUNG Porsche-Ausstellung in der Tabakfabrik Linz verlängert bis 6. Jänner!!! Besonders hingewiesen werden soll an dieser Stelle, dass die Ausstellung Porsche Design, Mythos, Innovation, in der ehemaligen Tabakfabrik Linz bis 6. Jänner 2013 verlängert wird. Auf Grund des immer größer werdenden Interesses an dieser weltweit einzigartigen Ausstellung und dem großen Entgegenkommen der einzelnen Leihgeber, ihre Juwele dem Land Oberösterreich weiter zur Verfügung zu stellen, ist es möglich geworden, die Präsentation nun bis einschließlich 6. Jänner 2013 zu zeigen. Das Besondere an dieser Ausstellung liegt darin, dass es sich nicht um eine Autoschau im klassischen Sinne handelt, sondern dass beispielhaft an der Marke Porsche ein wichtiges Stück heimischer Automobil-, Design- und Innovationsgeschichte dokumentiert wird. Am Beispiel von 46 Exponaten, beginnend von 1900 bis zum Jahr 2010, wird hier ein zeitlicher Bogen über dieses faszinierende Thema gespannt. Angereichert und lebendig gestaltet wird die Ausstellung durch die Veranstaltungsreihe "PS Talks", bei der Begegnungen und Gesprächsrunden mit Rennfahrerlegenden, Rennleitern, Renningenieuren und Journalisten stattfinden. Nach dem erfolgreichen Auftakt mit dem 15-fachen Motorradweltmeister Giacomo Agostini werden am 9. November die beiden ehemaligen Porsche-Werksfahrer und Sieger des Motorsportklassikers 24h von Le Mans, Richard Attwood (England) und Gijs van Lennep (Holland) die Porscheausstellung besuchen und auch für Publikumsfragen zur Verfügung stehen. Weiterer Termin: Die Rallyelegenden Walter Röhrl und Franz Wittmann werden am 28. November zu einem "PS Talk" nach Linz kommen. Beginn jeweils um 18.00 Uhr.

8 Damit bietet das Kulturland Oberösterreich in einer Jahreszeit, in der sonst nur ganz wenige Ausstellungen zu besichtigen sind, ein interessantes Kulturangebot, das durch die zentrale Lage in Linz besonders leicht zu erreichen ist.