Mittelstandsbarometer Januar 2012 Befragungsergebnisse
Kernergebnisse: Mittelstand in macht gute Geschäfte Geschäftslage auf hohem Niveau: Mehr als jeder zweite Mittelständler in (8 Prozent) ist mit seiner aktuellen Geschäftslage uneingeschränkt zufrieden. Das sind mehr als im Bundesdurchschnitt ( Prozent) und als in jeder früheren Befragung seit 200. Insgesamt bewerten 9 Prozent der Unternehmen in ihre aktuelle Geschäftslage positiv (Januar 2011: 90 Prozent). Weitere Verbesserung erwartet: Prozent der baden-württembergischen Mittelständler erwarten eine weitere Verbesserung der eigenen Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten; nur 8 Prozent der Unternehmen rechnen mit einer Verschlechterung. Eingetrübte Konjunkturerwartungen: Die Erwartungen im baden-württembergischen Mittelstand zur weiteren Entwicklung der Binnenkonjunktur bleiben insgesamt zwar positiv, haben sich gegenüber dem Vorjahr aber deutlich eingetrübt. Der Anteil der Konjunkturoptimisten ist von auf 3 Prozent gefallen, während der Anteil der Konjunkturpessimisten von auf 28 Prozent angewachsen ist. Investitionen und Beschäftigung sollen weiter steigen: Jeder dritte Mittelständler in Baden- Württemberg (3 Prozent) plant, im kommenden Jahr mehr als im Vorjahr zu investieren. Nur 9 Prozent wollen hingegen ihre Investitionsausgaben kürzen. Auch auf dem Arbeitsmarkt ist weiterhin mit einer positiven Dynamik zu rechnen: Jeder vierte Mittelständler (2 Prozent) will zusätzliche Mitarbeiter einstellen; nur jedes 1. Unternehmen ( Prozent) plant einen Beschäftigungsabbau. Mittelständler sehen sich besser aufgestellt als 2008: Jeder zweite baden-württembergische Mittelständler geht davon aus, heute besser auf eine mögliche bevorstehende Krise vorbereitet zu sein als 2008; das sind deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt (2 Prozent). Nur jedes 20. Unternehmen ( Prozent) fühlt sich hingegen aktuell schlechter gewappnet. Seite 2
Design der Studie Repräsentative Befragung von 393 Unternehmen in bundesweit wurden 3.000 Unternehmen befragt. Befragt wurden nicht-kapitalmarktorientierte Unternehmen mit 30 bis 2.000 Mitarbeitern. Telefonische Befragung durch ein unabhängiges Marktforschungsinstitut im Dezember 2011/Januar 2012 (Valid Research, Bielefeld). Das Ernst & Young-Mittelstandsbarometer erscheint seit 2003. 23 Prozent der befragten Unternehmen generieren einen jährlichen Umsatz von über 100 Mio. Euro, Prozent zwischen 30 und 100 Mio. Euro, 22 Prozent von unter 30 Mio. Euro. Ihr Ansprechpartner: Peter Englisch Ernst & Young Partner, Leiter Mittelstand Wittekindstraße 1a 131 Essen Telefon +9 201 221 21800 Peter.Englisch@de.ey.com Befragte Unternehmen in Dienstleistung 0% Handel 2% Bau/Energie 21% Industrie 1% Seite 3
1. Geschäftslage auf Rekordniveau Wie bewerten Sie Ihre aktuelle Geschäftslage? Deutschland gut eher gut 1 0 38 3 8 eher schlecht schlecht 1 0 3 9 1 33 1 21 1 3 3 9 1 1 200 2008 2009 2010 2011 2012 1 1 2011 0 1 2012 Angaben in Prozent Gute Geschäftslage: 9 Prozent der baden-württembergischen Mittelständler bewerten ihre aktuelle Geschäftslage positiv (Januar 2011: 90 Prozent). 8 Prozent der Unternehmen zeigen sich sogar uneingeschränkt zufrieden; das sind mehr als im Bundesdurchschnitt ( Prozent) und als in jeder früheren Befragung seit 200. Seite
Geschäftslage im Bundeslandvergleich Hamburg 3 Thüringen 3 2 Sachsen-Anhalt 1 1 Hessen 1 3 3 1 Niedersachsen 1 3 1 Bayern 0 1 Mecklenburg-Vorpommern 3 8 3 2 8 3 1 Brandenburg 3 Nordrhein-Westfalen 3 1 Rheinland-Pfalz 0 Schleswig-Holstein 3 2 Sachsen Bremen Berlin 32 2 8 9 3 9 3 3 2 gut eher gut eher schlecht Saarland 3 3 11 3 schlecht Angaben in Prozent Seite
Unternehmen verzeichnen Umsatzplus Wie hat sich der Umsatz Ihres Unternehmens in den vergangenen zwei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entwickelt? Summe gesunken 12 Deutlich gesunken (mehr als -%) Leicht gesunken (bis -%) 2 10 Deutlich gestiegen (mehr als %) 8 Summe gestiegen Bundesdurchschnitt 8 3 Bundesdurchschnitt 2 Etwa gleich geblieben Leicht gestiegen (bis %) Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten Mehr als zwei von fünf Mittelständlern in ( Prozent) verzeichneten in den Monaten Oktober/November 2011 einen erhöhten Umsatz gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Umsatzeinbußen hingegen mussten 12 Prozent der Unternehmen hinnehmen. Seite
Auch Auftragslage verbessert Wie hat sich der Auftragseingang Ihres Unternehmens in den vergangenen zwei Monaten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entwickelt? Summe gesunken 11 Deutlich gesunken (mehr als -%) Leicht gesunken (bis -%) Deutlich gestiegen (mehr als %) Summe gestiegen Bundesdurchschnitt 8 Etwa gleich geblieben 38 Leicht gestiegen (bis %) Bundesdurchschnitt 0 Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten Gut gefüllte Auftragsbücher: Prozent der Mittelständler in berichten von einer verbesserten Auftragslage in den Monaten Oktober/November 2011 gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Jedes neunte Unternehmen (11 Prozent) verzeichnete hingegen einen Auftragsrückgang. Seite
2. Geschäftsprognose leicht eingetrübt Wie wird sich Ihre Geschäftslage in den kommenden sechs Monaten entwickeln? Deutschland verbessern 2 30 1 0 3 2 gleich bleiben verschlechtern 2 22 9 3 3 3 9 1 21 12 8 200 2008 2009 2010 2011 2012 2011 2012 Angaben in Prozent s Mittelstand zeigt sich weiterhin optimistisch: Prozent der Unternehmen rechnen mit einer positiven Entwicklung der eigenen Geschäftslage innerhalb der kommenden sechs Monate. Das sind genauso viele wie im Bundesdurchschnitt, allerdings weniger als vor einem Jahr (2 Prozent). Seite 8
Geschäftsprognosen im Bundeslandvergleich Nordrhein-Westfalen 0 Rheinland-Pfalz 0 2 8 Hamburg 9 Sachsen-Anhalt 8 8 Saarland 3 11 Niedersachsen 2 3 Berlin 0 8 Hessen 9 Mecklenburg-Vorpommern 3 0 Bayern 2 1 Thüringen 1 2 Bremen 39 Sachsen Brandenburg Schleswig-Holstein 3 3 3 8 8 11 verbessern gleich bleiben verschlechtern Angaben in Prozent Seite 9
3. Konjunkturerwartungen stark eingetrübt Wie wird sich die allgemeine Wirtschaftslage in Deutschland in den kommenden zwölf Monaten entwickeln? Deutschland 1 23 11 1 3 verbessern gleich bleiben verschlechtern 1 31 12 1 31 8 200 2008 2009 2010 2011 2012 3 1 32 38 28 33 2011 2 2012 Angaben in Prozent Eingetrübte Konjunkturerwartungen: Gegenüber Januar 2011 ist der Anteil der Konjunkturoptimisten stark gesunken, von auf 3 Prozent. Der Anteil der Konjunkturpessimisten stieg hingegen von auf 28 Prozent. Insgesamt sind damit wie auch im Bundesdurchschnitt die Konjunkturoptimisten leicht in der Überzahl. Seite 10
Konjunkturprognosen im Bundeslandvergleich Bremen 39 1 Hessen 3 1 2 3 38 28 Bayern 33 8 19 Hamburg 32 21 Schleswig-Holstein 32 2 Rheinland-Pfalz 32 3 32 Nordrhein-Westfalen 31 22 Berlin 30 8 22 Saarland 29 1 20 Sachsen-Anhalt 29 1 20 Niedersachsen 29 8 23 Thüringen 29 2 Mecklenburg-Vorpommern Sachsen Brandenburg 22 29 28 3 8 39 3 33 30 verbessern gleich bleiben verschlechtern Angaben in Prozent Seite 11
. Investitionsbereitschaft weiter sehr hoch Planen Sie, die Gesamtinvestitionen Ihres Unternehmens im kommenden Jahr zu steigern, konstant zu halten oder zu reduzieren? Deutschland 3 33 1 18 2 3 steigern konstant halten reduzieren 2 31 39 8 8 3 28 18 18 11 9 200 2008 2009 2010 2011 2012 2011 2012 Angaben in Prozent Jeder dritte Mittelständler in (3 Prozent) plant, das Budget für Investitionen im kommenden Jahr (noch einmal) zu erhöhen; nur 9 Prozent der Unternehmen wollen ihre Gesamtinvestitionen reduzieren. Seite 12
Investitionsbereitschaft im Bundeslandvergleich Bremen 39 1 Berlin 39 3 8 Saarland 38 9 3 Hamburg 3 3 9 Mecklenburg-Vorpommern 32 8 10 Rheinland-Pfalz 31 Brandenburg 31 3 Bayern 30 Nordrhein-Westfalen 30 3 Sachsen-Anhalt 28 9 3 Niedersachsen 28 Hessen 2 9 Sachsen Thüringen Schleswig-Holstein 2 2 21 8 8 9 11 steigern konstant halten reduzieren Angaben in Prozent Seite 13
Investitionsbereitschaft im Bundeslandvergleich Saldo aus steigern und reduzieren Bremen 39 Saarland 3 Berlin 31 Hamburg 29 Rheinland-Pfalz 2 Brandenburg Sachsen-Anhalt Bayern Nordrhein-Westfalen Hessen Mecklenburg-Vorpommern Niedersachsen 2 2 2 2 23 23 22 22 Sachsen 20 Thüringen 1 Schleswig-Holstein 10 Angaben in Prozentpunkten Seite 1
. Beschäftigungsentwicklung: Mittelstand will weiter Jobs schaffen Wie wird sich die Zahl der Mitarbeiter Ihres Unternehmens (in Deutschland) im kommenden Halbjahr voraussichtlich entwickeln? Deutschland 30 2 20 1 30 2 steigen konstant bleiben sinken 2 23 2 1 9 1 3 8 1 28 21 13 1 200 2008 2009 2010 2011 2012 2011 2012 Angaben in Prozent Auch auf dem Arbeitsmarkt ist weiterhin mit einer positiven Dynamik zu rechnen: Jeder vierte Mittelständler (2 Prozent) will zusätzliche Mitarbeiter einstellen. Nur jedes 1. Unternehmen ( Prozent) plant hingegen einen Beschäftigungsabbau. Seite 1
Beschäftigungsprognose im Bundeslandvergleich Berlin 32 Hamburg 30 Niedersachsen 2 Hessen 2 2 8 Saarland 2 8 Sachsen 2 9 Sachsen-Anhalt 23 3 Bayern 22 2 Bremen 22 8 10 Mecklenburg-Vorpommern 19 Nordrhein-Westfalen 19 Brandenburg 18 8 Rheinland-Pfalz Schleswig-Holstein Thüringen 1 1 1 0 9 13 9 steigen konstant bleiben sinken Angaben in Prozent Seite 1
Beschäftigungsprognose im Bundeslandvergleich Saldo aus steigen und sinken Berlin 28 Hamburg 2 Niedersachsen 21 Hessen Saarland 20 20 20 Sachsen-Anhalt 19 Sachsen 1 Bayern 1 Mecklenburg-Vorpommern 1 Rheinland-Pfalz 13 Bremen Nordrhein-Westfalen 12 12 Brandenburg 10 Thüringen Schleswig-Holstein Angaben in Prozentpunkten Seite 1
. Stabilität der Unternehmen sehr hoch Wie würden Sie den aktuellen Zustand Ihres Unternehmens bezeichnen? Sehr kritisch Eher kritisch Summe kritisch 1 Summe stabil 9 Deutschland 38 Sehr stabil Deutschland 9 B.-W. Januar 2011 B.-W. Januar 2011 9 Eher stabil Angaben in Prozent bzw. Prozentpunkten 9 Prozent der Mittelständler in bezeichnen ihren aktuellen Zustand als eher stabil bzw. sehr stabil, genauso viele wie im Bundesdurchschnitt und wie vor einem Jahr. Seite 18
Mittelstand besser aufgestellt als 2008 Im Vergleich zur Krise 2008: Glauben Sie, dass Ihr Unternehmen heute besser, gleich gut oder schlechter gewappnet ist für eine bevorstehende Krise? Schlechter () Gleich gut () 0 (2) Besser Angaben in Prozent; Bundesdurchschnittswerte in Klammern Jeder zweite baden-württembergische Mittelständler sieht sich heute besser vorbereitet auf eine mögliche bevorstehende Krise als 2008. Das sind deutlich mehr als im Bundesdurchschnitt (2 Prozent). Nur jedes 20. Unternehmen ( Prozent) fühlt sich hingegen aktuell schlechter gewappnet. Seite 19
Ernst & Young Assurance Tax Transactions Advisory Die globale Ernst & Young-Organisation im Überblick Die globale Ernst & Young-Organisation ist einer der Marktführer in der Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Transaktionsberatung sowie in den Advisory Services. Ihr Ziel ist es, das Potenzial ihrer Mitarbeiter und Mandanten zu erkennen und zu entfalten. Die 12.000 Mitarbeiter sind durch gemeinsame Werte und einen hohen Qualitätsanspruch verbunden. Die globale Ernst & Young-Organisation besteht aus den Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited (EYG). Jedes EYG-Mitgliedsunternehmen ist rechtlich selbstständig und unabhängig und haftet nicht für das Handeln und Unterlassen der jeweils anderen Mitgliedsunternehmen. Ernst & Young Global Limited ist eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung nach britischem Recht und erbringt keine Leistungen für Mandanten. Weitere Informationen finden Sie unter www.de.ey.com In Deutschland ist Ernst & Young mit über.000 Mitarbeitern an 22 Standorten präsent. Ernst & Young und wir beziehen sich in dieser Publikation auf alle deutschen Mitgliedsunternehmen von Ernst & Young Global Limited. 2012 Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft All Rights Reserved Diese Publikation ist lediglich als allgemeine, unverbindliche Information gedacht und kann daher nicht als Ersatz für eine detaillierte Recherche oder eine fachkundige Beratung oder Auskunft dienen. Obwohl sie mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt wurde, besteht kein Anspruch auf sachliche Richtigkeit, Vollständigkeit und/oder Aktualität; insbesondere kann diese Publikation nicht den besonderen Umständen des Einzelfalls Rechnung tragen. Eine Verwendung liegt damit in der eigenen Verantwortung des Lesers. Jegliche Haftung seitens der Ernst & Young GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft und/oder anderer Mitgliedsunternehmen der globalen Ernst & Young-Organisation wird ausgeschlossen. Bei jedem spezifischen Anliegen sollte ein geeigneter Berater zurate gezogen werden. Seite 20