Für eine Kultur der Vielfalt in Wirtschaft, Gesellschaft und Staat

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Transkript:

Maria Böhmer BBE-Newsletter 20/2007 Für eine Kultur der Vielfalt in Wirtschaft, Gesellschaft und Staat Prof. Dr. Maria Böhmer ist Staatsministerin im Bundeskanzleramt und Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration. Deutschland war schon immer ein Land voller Vielfalt. Das gilt erst recht für die Zeit seit 1945. In dieser Zeit hat zugleich Europa gelernt, seine Vielfalt als Reichtum zu begreifen. Gleichwohl versteht sich die Wertschätzung der Vielfalt und die Wertschätzung von Menschen unterschiedlicher Herkunft, unterschiedlicher Lebensentwürfe und unterschiedlicher Überzeugungen nicht von selbst. Sie ist aber in der pluralistischen Gesellschaft ein moralischer und gesellschaftspolitischer Imperativ. Das Europäische Jahr der Chancengleichheit will diesem Imperativ zum Durchbruch verhelfen. Mit der Kampagne Vielfalt als Chance trage ich meinen Teil dazu bei. Die Vielfalt der Gesellschaft muss sich in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen widerspiegeln, in ihrer Beschäftigtenstruktur und bei den Auszubildenden genauso wie im wirtschaftlichen Handeln. Die deutsche Wirtschaft erkennt zunehmend die Potenziale ihrer Beschäftigten, Kunden und Zulieferer mit Migrationshintergrund und öffnet ihre Unternehmenskultur ganz bewusst dafür. Ihr Diversity-Management ist darauf ausgerichtet, insbesondere Menschen unterschiedlicher ethnischer Herkunft gezielt einzubinden und zu fördern. Aus guten Gründen: Erstens erfordert der demografische Wandel neue Strategien in Ausbildung und Beschäftigung. Mehr als 15 Millionen Menschen in Deutschland haben einen Zuwanderungshintergrund. In Ballungszentren stammen schon heute mehr als 40 % der Jugendlichen aus Migrantenfamilien. Sie bilden einen riesigen Talentpool, den es zu entwickeln und zu nutzen gilt. Zweitens sind Migranten eine wichtige Kundengruppe: Allein die 2,5 Millionen in Deutschland lebenden

- 2 - Türken haben eine Kaufkraft von 17 Milliarden Euro. Das entspricht dem Niveau des Saarlands. Drittens sind fast 600. 000 Menschen mit Zuwanderungshintergrund selbstständig tätig. Sie haben weit mehr als eine Million Beschäftigte und steigen zunehmend in die Duale Ausbildung ein. Auch sie bereichern das Zuliefererspektrum großer Unternehmen. Viertens erfordert die Globalisierung mehr Fähigkeiten im Umgang mit anderen Kulturen als bisher. Gelingt es Unternehmen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit unterschiedlichen ethnischen Hintergründen zu gewinnen, eröffnen sich neue Märkte, neue Lieferantenbeziehungen und neue Wertschöpfungspotenziale. Und fünftens bündelt eine Unternehmenskultur, die offen ist für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ganz gleich welcher Herkunft, welchen Geschlechts, Alters oder Weltanschauung, mehr kreative Ressourcen. Unternehmen, die eine solche Kultur etablieren, sind für die Herausforderungen der Zukunft besser gerüstet. Studien belegen: Je höher die Zahl der Migrantinnen und Migranten in einer Region in Deutschland, desto erfolgreicher ist sie bei der Entwicklung neuer Produkte. Kulturelle Vielfalt lohnt sich. In den USA erzielten Unternehmen mit der höchsten Mitarbeiter-Diversität eine stark überdurchschnittliche Rendite. Aber auch für kleine und mittlere Unternehmen sowie in der öffentlichen Verwaltung wird der Umgang mit Vielfalt zu einem zunehmend wichtigen Erfolgsfaktor. Der zweiten und dritten Generation von Zuwanderern Chancengleichheit für persönliche und berufliche Lebensperspektiven zu eröffnen, ist zugleich eine der großen gesellschaftspolitischen Herausforderungen Sprache, Bildung, Ausbildung und qualifizierte Beschäftigung und die Akzeptanz gemeinsamer Grundwerte sind dabei entscheidend. Die Unternehmensinitiative Charta der Vielfalt leistet hierzu einen wichtigen Beitrag. Mit ihrem freiwilligen Engagement im Rahmen der Charta übernehmen Unternehmen und öffentliche Einrichtungen auch im eigenen

- 3 - Interesse eine besondere soziale Verantwortung. Sie verpflichten sich, die vielfältigen Voraussetzungen und Möglichkeiten ihrer Belegschaft zu fördern. Ziel ist es, ein vorurteilsfreies Arbeitsumfeld zu schaffen, das auf Einbeziehung und gegenseitigem Respekt basiert. Das gilt heute umso mehr vor dem Hintergrund der Internationalisierung der Märkte. Die Anerkennung und Nutzung von Vielfalt beinhaltet ein neues Paradigma: Nicht in Homogenität, sondern in Vielfalt steckt die Zukunftschance. Die Vorteile dieser Unternehmensstrategie liegen in erhöhter Flexibilität und Lösungskompetenz, besserer Marketingchancen, Kostensenkung und mehr Wettbewerb: Vielfältig zusammengesetzte Belegschaften und Zuliefererbetriebe reagieren flexibler auf Veränderungen. Vielfalt führt zu innovativeren und kreativeren Problemlösungsstrategien. Beschäftigte mit unterschiedlichem sprachlichem und kulturellem Hintergrund reagieren besser auf die Wünsche und Bedürfnisse heterogener Kunden. Die Anerkennung von Vielfalt motiviert und verringert Reibungsverluste, was sich kostensenkend auswirkt. Die Vielfalt der Zulieferbetriebe und externen Dienstleistern erhöht die Kreativität, kann geringere Kosten verursachen und erzeugt so Wettbewerbsvorteile. Auch für öffentliche Einrichtungen liegen die Vorteile auf der Hand: Wenn sich Verwaltungen, staatliche und kommunale Dienste interkulturell öffnen, verbessern sie damit ihren Zugang zu unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen. Dies gilt für die Berufsberatung und Arbeitsvermittlung ebenso wie für die Polizei oder die gesundheitliche Versorgung, um nur drei Beispiele zu nennen. Gleichzeitig sind qualifizierte Beschäftigte mit Migrationshintergrund Vorbilder für die nachwachsenden Generationen in den Zuwandererfamilien. Die Palette der Instrumente zur Förderung der Vielfalt in Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen ist groß. Sie reicht von differenzierten personalpolitischen Angeboten für einzelne Beschäftigtengruppen über Angebote

- 4 - zur Entwicklung vielfältiger Kommunikations- und Konfliktlösungskompetenz bis hin zu Vielfaltskommissionen oder -beauftragten, die entsprechende Zielvorgaben in den Unternehmensleitlinien verankern. Seit Ende der 1990er Jahre werden Strategien der Vielfalt immer mehr zum Qualitätsmerkmal von Unternehmenskonzepten. Vorreiter sind hier international tätige Großunternehmen, für die Diversity-Management mittlerweile ein selbstverständlicher Baustein innerhalb ihrer Zielsetzungen und Leitlinien ist. Mit der Charta der Vielfalt wird dieser Paradigmenwechsel auf eine breite Basis gestellt. Seit ihrem Start vor wenigen Monaten haben rund 100 Unternehmen und öffentliche Einrichtungen die Charta unterzeichnet und es werden jeden Monat mehr. Auch die Bundesregierung engagiert sich: Die Bundeskanzlerin hat die Schirmherrschaft für die Initiative übernommen, das Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung gehört zu den ersten Unterzeichnern, ebenso die Bundesagentur für Arbeit und das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge. Ich habe die Charta für die Regierung unterschrieben und setze mich mit der Kampagne Vielfalt als Chance für ihre Verbreitung und ihre Ziele ein. Mehr aus der Vielfalt der Menschen machen, die bei uns leben das ist, auf einen Nenner gebracht, das Ziel der Kampagne. Vielfalt als Chance soll das Bewusstsein dafür schärfen, dass kluge Diversity-Konzepte den Unternehmen und öffentlichen Einrichtungen neue Chancen eröffnen. Hier hat Deutschland noch Nachholbedarf. In einer Studie der Bertelsmann Stiftung gaben 75 % der europäischen und 92 % der US-amerikanischen und britischen Unternehmen an, ein kulturelles Diversity-Management zu praktizieren aber nur 44 % der deutschen Unternehmen. Im internationalen Vergleich sind deutsche Unternehmen am wenigsten vom Nutzen des Diversity-Managements überzeugt. Die Kampagne Vielfalt als Chance richtet sich deshalb sowohl an Großunternehmen, wie kleine und mittlere Unternehmen sowie den Öffentlichen

- 5 - Dienst. Gesucht werden Unternehmen, die mit mutigen Konzepten neue Wege gehen, um das große Potenzial insbesondere der Menschen mit Zuwanderungshintergrund zu nutzen und ihnen gleichzeitig persönliche und berufliche Lebenschancen zu eröffnen. Gesucht werden gleichermaßen öffentliche Verwaltungen, die Vielfalt zum festen Bestandteil ihrer Personalpolitik machen und so dafür sorgen, dass die Verwaltung ein Spiegelbild unserer pluralistischen Gesellschaft wird. Die Kampagne setzt an mehreren Punkten an: Sie will motivieren und erfolgreiche Unternehmenskonzepte durch Workshops und durch Regionalveranstaltungen in einer Tour der Vielfalt einer breiteren Öffentlichkeit vorstellen. Die Unternehmensinitiative Charta der Vielfalt, deren Verbreitung Teil der Kampagne ist, bietet den anderen Unternehmen ein Forum für den Austausch über Diversity Management. Im August 2007 startete der erste bundesweite Wettbewerb Vielfalt als Chance mit dem Schwerpunktthema Ausbildung. 2008 wird es einen Wettbewerb mit dem Schwerpunkt Beschäftigung geben. Hier sind Unternehmen aller Größen und Branchen sowie öffentliche Einrichtungen aufgefordert, mit ihren Best Practice Beispielen, ihren Diversity- Konzepten und Maßnahmen teilzunehmen. Die Preisträger werden im Rahmen zweier Kongresse vorgestellt. Diese Kongresse dienen als Plattform für den Austausch unter Fachleuten und Personalverantwortlichen aus Unternehmen, Verwaltungen, Wissenschaft und Politik. Die Kampagne Vielfalt als Chance wird zahlreiche Unternehmen und Netzwerkpartner einbinden. Gemeinsam müssen wir nach Wegen suchen, die Vielfalt in unserer Gesellschaft produktiv zu nutzen. Ob die Bundesrepublik ökonomischer Spitzenreiter bleibt und ein weltoffenes Land, in dem es sich zu leben und zu arbeiten lohnt, hängt auch davon ab, ob es uns gelingt, die unterschiedlichen Fähigkeiten und Kompetenzen, die die Menschen aus anderen Ländern mitbringen, in unsere Wirtschaft und Gesellschaft zu integrieren. www.vielfalt-als-chance.de