Herzlich Willkommen! «Fallstudien in der Wirtschaftsinformatik»

Ähnliche Dokumente
Fragebogen: Abschlussbefragung

Kundenbefragung als Vehikel zur Optimierung des Customer Service Feedback des Kunden nutzen zur Verbesserung der eigenen Prozesse

Informationsmanagement

Warum sich das Management nicht für agile Softwareentwicklung interessieren sollte - aber für Agilität

Businessplan-Seminar. in Kooperation mit HIGHEST, dem Gründungszentrum der TU Darmstadt. Seminar im Wintersemester

Das Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien im zweiten Studienabschnitt BWL Bachelor


Projekte des Übergangsmanagement der FH Brandenburg. Dipl.-Kffr. (FH) Ursula Schwill

Gezielte Förderung für Frauen in Führungsfunktionen

Umsetzung kompetenz- und handlungsorientierter Curricula. Prof. Dr. Dieter Euler

1. Einführung. Einführung in das Studium der Management- und. Wirtschaftswissenschaften WS 2013/14

Lehrgang Dipl. Techniker/-in HF, Systemtechnik, pharmazeutische und chemische Technik

Das Institut für Wirtschaftsinformatik und Neue Medien im Master-Studiengang Medieninformatik mit Anwendungsfach Medienwirtschaft

IHRE ZIELE SIND UNSERE HERAUSFORDERUNG FÜR INDIVIDUELLE LEISTUNGEN UND PERFEKTE LÖSUNGEN!

Wissensmanagement effiziente Strategie oder Mythos?

«Eine Person ist funktional gesund, wenn sie möglichst kompetent mit einem möglichst gesunden Körper an möglichst normalisierten Lebensbereichen

Die Online-Self-Assessments der Uni Wien

Weiterbildungen und Fortbildungen für Hochschulangehörige

ASV-Betrieb für die Coburger Schulen. Einbindung externer Schulen via RemoteApp

Hauptseminar Entwicklung von Informationssystemen

Praxisnahe und effiziente ERP- Ausbildung am Beispiel der TU Ilmenau

Skriptum. zum st. Galler

IT-Management. Probestudium WS 15/16 Informatik und Wirtschaftsinformatik. Prof. Dr. Frederik Ahlemann Dr. Andreas Drechsler

INNOVATIONEN UND QUALIFIZIERUNG WAS SAGEN BETRIEBSRÄTE?

IT-Management. Probestudium WS 12/13 Informatik und Wirtschaftsinformatik. Prof. Dr. Heimo H. Adelsberger Dipl.-Wirt.-Inf.

Die richtigen Partner finden, Ressourcen finden und zusammenführen

Summer Workshop Mehr Innovationskraft mit Change Management

Überregionale Arbeitsstelle FB Bildungshäuser im Netzwerk der frühkindlichen Bildung in. Netzwerke Auftrag Beispiele für Netzwerke

Profil der Wirtschaftsinformatik

Kompetenzschmiede für Sozialunternehmer

Organisation & Person Curriculum Führungskräftefortbildung

Das Warenwirtschaftswunder

Personalentwicklung im Klinikum Dortmund

StuPro-Seminar Dokumentation in der Software-Wartung. StuPro-Seminar Probleme und Schwierigkeiten in der Software-Wartung.

Businessplan-Seminar. in Kooperation mit HIGHEST, der Gründerberatung der TU Darmstadt. Seminar im Wintersemester

Umsetzung des Rahmenlehrplans NDS HF Anästhesiepflege

ecommerce als Projekt im Mittelstand: Tut Beratung Not? Bereiche, Formen, Auswahl!

Outdoor-Trainings als Prozessverstärker in der. Teamentwicklung

Was sind 3D-Umgebungen?

GRÜNDUNG TRIFFT INNOVATION

Persönlichkeit und Erfolgsfaktoren Entrepreneurship Kompetenzen

ÜBERGABE DER OPERATIVEN GESCHÄFTSFÜHRUNG VON MARC BRUNNER AN DOMINIK NYFFENEGGER

Zwischenbericht zum Würth Bildungspreis

Checkliste zur Vorbereitung für die Führungskraft

Die Lernumgebung des Projekts Informationskompetenz

.. für Ihre Business-Lösung

Studieren oder Praxis / Ausbildung? Am besten beides mit dem Bachelorstudium an der WKS

Input zur Diskussion Alumnimanagement Strategientwicklung, Vernetzung und Dauerhaftigkeit

Fragebogen zur Nutzung des Angebots der Hochschulbibliothek an elektronischen Medien:

Das Pflichtenheft. Dipl.- Ing. Dipl.-Informatiker Dieter Klapproth Ains A-Systemhaus GmbH Berlin

Die Qualität der Online- Beratung

Forschungsprojekt. Untersuchung zu Studienverläufen und Studienerfolg

Prof. Dr. Förderreuther. Donnerstag, 21. März 2002

Ergebnisse der forsa-umfrage: Wie stellt sich der Autokunde den Vertrieb der Zukunft vor?

TEUTODATA. Managed IT-Services. Beratung Lösungen Technologien Dienstleistungen. Ein IT- Systemhaus. stellt sich vor!

Call for Paper. Jahrestagung CPO & 10. und 11. März 2016 in Köln

Engagement der Industrie im Bereich Cyber Defense. Blumenthal Bruno Team Leader Information Security RUAG Defence Aarau, 25.


会 展 专 业 本 科 应 用 型 人 才 培 养 的 探 索 与 实 践

Look Inside: desite. modellorientiertes Arbeiten im Bauwesen. B.I.M.

IT-Unternehmensarchitektur Übung 01: IT-Strategie

Personalentwicklung. Umfrage zur Personalentwicklung. Februar Cisar - consulting and solutions GmbH. In Zusammenarbeit mit

Studienzentrum IT-Management & Informatik Informationen für neue Duale Partner

Prozessbewertung und -verbesserung nach ITIL im Kontext des betrieblichen Informationsmanagements. von Stephanie Wilke am

I.O. BUSINESS. Checkliste Trainerauswahl

Industrie 4.0 Chancen und Anforderungen für den Mittelstand (Thesen)

Auswertung der Evaluation des Schulversuchs PraxisHAS

Angewandte Informatik

Wolff & Müller Baupartner

Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg

Aufgabenheft. Fakultät für Wirtschaftswissenschaft. Modul Business/IT-Alignment , 09:00 11:00 Uhr. Univ.-Prof. Dr. U.

Bereiche K 1 K 2 K 3 K 4 v Lesen 3a Lesen 3b Auswertung Ableitung Anz. zu fördernder Schüler:

ChangeManagement. Vom IT-Spezialisten zum Führungsexperten

Persönliches Coaching

WARENWIRT- SCHAFT UND ERP BERATUNG Mehr Sicherheit für Ihre Entscheidung

Erfahrungen mit Hartz IV- Empfängern

Ergebnispräsentation zur Datenerhebung (Rohergebnis) der Elternbefragung zum verkürzten Zweig an der Friedensschule Münster

Es gibt Wichtigeres im Leben, als beständig dessen Geschwindigkeit zu erhöhen. Ghandi PROZESSBEGLEITUNG

Integrierte IT Portfolioplanung

Mehrwerte aus SAM-Projekte generieren AVISPADOR

::lufed IT. lufed-it.de ::UNTERNEHMENSPRÄSENTATION.

Die Chancen des Web2.0, was ist elearning, wie sehen in der Zukunft Lernen und Arbeiten aus. Beispiele aus Unterricht und zuhause-lernen

Inhalt. Teil I Coaching als professionelle Managementberatung 19

Durchführung fünf Trainingstage in Gruppen von rund 15 Personen, verteilt über etwa ein Jahr

Staatssekretär Dr. Günther Horzetzky

Kärntner Elterndiplom 2015/16

5. Business Rules Der Business Rules Ansatz. 5. Business Rules. Grundbegriffe um Umfeld von Business-Rule-Management-Systemen kennen und

BUSINESS SOFTWARE. www. sage.at

Bachelor of Arts Kunstpädagogik Wahlbereich

Bachelor of Science Wirtschaftsinformatik. Wirtschaftsinformatik. Bachelor of Science

Studieneinstieg am Beispiel von Hochschulinstituten Der Übergang von der Mittelschule in das Bachelorstudium am Beispiel der BWL

Unterrichtsmaterialien in digitaler und in gedruckter Form. Auszug aus:

Lernerfolge & Nutzerakzeptanz von Online-Lernkursen für die Strahlenbiologie

KMU-verträgliche Umsetzung eines integrierten Qualitäts- und Umweltmanagementsystems

BRAINSTORMING UND VISUALISIERUNGS- METHODEN

Wir fördern das Gute in NRW.

Entwicklung des Dentalmarktes in 2010 und Papier versus Plastik.

Auftrag und Selbstverständnis von Schulsozialarbeit

ERP-Erweiterungen mit FileMaker

Evaluation Rahmenlehrplan Höhere Fachschule für Wirtschaft

Transkript:

Herzlich Willkommen! «Fallstudien in der Wirtschaftsinformatik»

Agenda Einstiegsfrage Berufsbild Wirtschaftsinformatiker/in HF Konzept und Implementierung Stiller Marktplatz (Erkundung der bereitgelegten Materialien) Diskussion

Könnten Sie sich vorstellen, dass künftig das Autofahren nur noch theoretisch erlernt wird? Tauschen Sie sich kurz zu zweit darüber aus!

Was spricht dafür? Was spricht dagegen?

Berufsbild «Dipl. Wirtschafts-informatiker/ in HF»

Wirtschaftsinformatik als interdisziplinäres Fachgebiet BWL WI IT Organisation, Innovation, Produkte, Kosten Ökonomische Aspekte Schnittstelle zwischen BWL und IT Technische Aspekte Hardware, Netzwerke, Programme, Wirtschaftsinformatik ist die Lehre vom Zusammenwirken technologischer, wirtschaftlicher, organisatorischer und psychosozialer Aspekte bei der Entwicklung, Einführung und Nutzung betrieblicher, soziotechnischer Kommunikationssysteme

«Vom trägen Wissen zum kompetenten Handeln» (Prof. Dr. Diethelm Wahl - Lernumgebungen erfolgreich gestalten) Umsetzung im Bildungsgang Dipl. Wirtschaftsinformatiker/in HF

Motivation: Rahmenlehrplan WI verlangt nach kompetenzund handlungsorientiertem Unterricht Überzeugung, dass erfolgreiches Handeln durch reflektiertes handeln entsteht

Umsetzung: Implementierung von Transferfeldern: - im Unterricht - im Praxisfeld

Umsetzung im Unterricht: Lehrpersonen aus der Praxis Übungfelder Komplexe Fragestellungen Miniprojekte Rollenspiele

Umsetzung im Unterricht: Vorteile bzw. Nachteile: Eher kleine, stark didaktisierte Lernsettings Optimale Rahmenbedingungen Störfaktoren eliminiert Ziele und Absichten klar definiert

Umsetzung im Praxisfeld:?

Umsetzung im Praxisfeld: Simulation der Praxis...... durch didaktisierte Projekt-Settings... durch komplexere, fächerübergreifende Fallkonstrukte

Umsetzung im Praxisfeld: Nachteile der reinen Simulation: kaum reale Praxisbedingungen gewünschte Störfaktoren kaum zu realisieren Stakeholder mit Wünschen und Absichten nicht wirklich realitätsnah

Umsetzung im Praxisfeld: Fallstudien in Kooperation mit der Praxis lernen in Realsituationen nicht optimale Rahmenbedingungen Störfaktoren garantiert Ziele und Absichten oftmals wage viele Stakeholder, unterschiedliche Ansprüche

Die Fallstudie: Es geht (in d. Fallstudie) um ein komplexes Ganzes, an dem Verwobenheit v. Bedingungsfaktoren erkannt, fachgerechtes Denken und Arbeiten gelernt, selbstständige Übertragung angebahnt werden kann.

Ziele der Fallstudienmethode: Fähigkeit/Bereitschaft zum Bewerten und Entscheiden Erkennen der Mehrdeutigkeit praktischer Probleme (alternative Lösungswege) zur Wissenssicherung/ Vertiefung, aber auch zum Erkennen der Wissenslücken Lernen von und mit anderen Förderung sozialer Kompetenzen (Gruppe) Analytisches, vernetztes, gestalterisches, kritisches, anwendungsorientiertes, problembewusstes Denken

Implementierung

Implementierung: Gründung eines Steering-Boards:... Praxisorientierte Beratung der Lehrgangsleitung... Bereitschaft bei Mitgestaltung und Mitwirkung am Bildungsgang... Entwickeln von Fallstudien und Praxisarbeiten

Thematische Einbindung von Themen im Lehrplan 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. Organisation und Umwelt Komplexität IT-Management IT-Engineering Informatik & Technologie Sprachen & Kommunikation Selbstmanagement Situation 2 Enterprise Ressource Planing Customer Relationship Management Aufbausemester Situation 1 Electronic- Commerce Situation 3 Business- Prozess- Entwicklung bzw. Optimierung Situation 4 Software- Entwicklung Praktische Diplomarbeit

Thematische Einbindung von Themen im Lehrplan 1. Sem. 2. Sem. 3. Sem. 4. Sem. 5. Sem. 6. Sem. Organisation und Umwelt Komplexität IT-Management IT-Engineering Informatik & Technologie Sprachen & Kommunikation Selbstmanagement Situation 2 Enterprise Ressource Planing Customer Relationship Management Aufbausemester Situation 1 Electronic- Commerce Situation 3 Business- Prozess- Entwicklung bzw. Optimierung Situation 4 Software- Entwicklung Praktische Diplomarbeit

Implementierung: Entwicklung der Fallstudien:... in Zusammenarbeit mit den Unternehmen... abstimmen von Lehrinhalten mit Lehrpersonen... platzieren von Beratungssitzungen / Feedback... prozessbegleitende Massnahmen

Implementierung: Prozessbegleitende Massnahmen:... Reflexion als Methodik zur Verknüpfung von Wissen und Handeln... Reflexion als Methodik für Selbstmanagement und Persönlichkeitsentwicklung bzw. -entfaltung

Implementierung: Reflexion auf drei Ebenen Inhaltsebene (Problemstellung) Prozessebene (Vorgehensweise) Individualebene (Befindlichkeit)

Implementierung: Bewertung und Feedback Präsentation beim Kunden Diskussion der Ergebnisse Kritisches Hinterfragen, Verteidigung und Begründung Bewertung anhand umfassender Kriterien auf allen drei Ebenen (Inhalts-, Prozess-, und Individualebene)

Erfahrungen

Erfahrungen: Anspruchsvoll für Studierende wie Mentor/innen Wissenstransfer kann nicht garantiert werden Stark abhängig von der Motivation/Volition der Studierenden Positives Feedback über Lernerfolg dank Fallstudien Setting beim Kunden sowie dessen Erwartungshaltung steigert Eigenmotivation Positives Feedback über kooperatives Lernen Kunden positiv überrascht

Herzlichen Dank für Ihre geschätzte Aufmerksamkeit! Stöbern Sie in den ausgelegten Dokumenten Hinterlassen Sie Ihre Gedanken und Anregungen auf den dafür vorgesehenen Formularen