Holger Maaß Phänomenologie im Dialog Sprachphilosophische Interpretationen zu Husserl, Heidegger und Levinas Leipziger Universitätsverlag 2002
Inhaltsverzeichnis Vorwort 5 Inhaltsverzeichnis 7 Einleitung 11 Teil 1: Phänomenologische Transzendentalphilosophie und Sprache I. Husserls Philosophie der Arithmetik 17 1. Zur geschichtlichen Entwicklung der Analysis im 19. Jahrhundert 17 2. Zwei Phasen in Husserls früher Entwicklung 19 3. Der Aufbau des Buches 21 4. Erster Teil der Philosophie der Arithmetik: Konkrete Vielheiten 22 5. Husserl und Frege 26 5.1. Vorbemerkungen 26 5.2. Husserls Kritik an Frege 27 5.3. Die Unterscheidung von sachhaltigen und formalen Begriffen 38 5.4. Freges Rezension von Husserls Philosophie der Arithmetik 40 6. Zweiter Teil der Philosophie der Arithmetik: Die logische Analyse der allgemeinen Arithmetik 44 7. Zusammenfassung 45 II. Die Ausbildung einer eigenen philosophischen Methode in den Logischen Untersuchungen 47 1. Der Aufbau des Werkes 47 2. Die Prolegomena zur reinen Logik 48 2.1. Husserls Begriff der Logik 49 2.2. Die Kritik am Psychologismus 51 2.3. Das Verhältnis der Prolegomena zur Philosophie der Arithmetik 53 3. Die Einzeluntersuchungen des zweiten Bandes der LU 54 3.1. LUII: Phänomenologische Analyse des Unterschiedes von realen und idealen Gegenständen 55 3.2. LU V: Intentionalität 59 III. LU VI: Phänomenologische Analyse von Formbegriffen als Aufgabe der Philosophie 63 1. Vorbemerkung 63 2. Empirische und phänomenologische Beschreibungen 63 3. Signitive Intention und intuitive Erfüllung 64 4. Sinnliche und kategoriale Anschauung 66 5. Die Bestimmung des Unterschiedes zwischen Intention und Erfüllung in der sechsten Untersuchung 67 5.1. Intention und Erfüllung bei Gegenständen der einfachen Anschauung 68 5.2. Intention und Erfüllung bei Formbegriffen 69 5.3. Namen und Formwörter 70 5.4. Die Struktur des Erfüllungsaktes bei Formwörtern 73
8 6. Aktueller Vollzug 75 7. Abstraktiv-kategoriale Anschauung und Begriffsanalyse 77 8. Vollzugsperspektive und Wahrnehmungsakt 79 8.1. Wahrnehmung-im-Vollzug 79 8.2. Husserls Theorie der deiktischen Ausdrücke 81 9. Zusammenfassung zur sechsten LU 82 IV. Phänomenologische Reduktion und Selbstbezug 85 1. Husserls Einführung der phänomenologischen Reduktion 85 2. Die Darstellung der phänomenologischen Reduktion in den Ideen I 85 3. Bewußtsein als intrinsischer Selbstbezug 88 4. Transzendentales Bewußtsein als konstitutive Grundlage für alles Sein 90 5. Einseitige Privilegierung der Dingbeschreibung bei Husserl 92 V. Hat das transzendentale Bewußtsein eine Sprache? 95 1. Hector-Neri Castaneda 95 1.1. Die Entdeckung der Sprachfunktion der Quasi-Indikatoren 96 1.2. Quasi-Indikatoren und transzendentale Phänomenologie 99 2. John Perry: Indexwörter und Handlungssituationen 102 3. David Lewis: Zugeständnisse an Perry 107 4. Roderick Chisholm: Eine ausgearbeitete sprachanalytische Transzendentalphilosophie 108 5. Gareth Evans: Indexikalische Referenz, Wahrnehmungen und Handlungen 110 6. Die Wahrnehmungstheorie von Hussel und Evans 113 7. Zusammenfassung 115 Teil 2: Praxis und Normativität VI. Normativ-pragmatische Kritik am Objektivismus in der Analytischen Philosophie 119 1. Wilfrid Sellars: Kritik am Mythos des Gegebenen 119 2. Sellars' Argumente und Husserls phänomenologische Reduktion 122 3. Robert Brandom: Systematische Sprachphilosophie auf normativ-pragmatischer Grundlage 123 3.1. Vorbemerkung 123 3.2. Sprachphilosophie auf pragmatischer Grundlage 123 3.3. Making it Explicit: implizites Tun und sprachliche Ausdrücklichkeit 126 3.4. Implizites und explizites scorekeeping 128 3.5. Diskursive Praxis 132 3.6. Diskursive Praxis und Intentionalität 136 3.7. Normativ-pragmatische Analyse von Intentionalität 137 3.8. Teilnehmerperspektive und Normativität 138 3.9. Vermittlung zwischen verschiedenen Formen sozialer Praxis 139 4. Zusammenfassung 142
VII. Eine normativ-pragmatische Bedeutungsanalyse der Personalpronomen 'ich', 'du', 'wir', 'ihr'und 'man' 143 1. Vorbemerkung 143 2. Zur Bedeutung des Ausdrucks ich" 144 3. Zur Bedeutungsanalyse des Ausdrucks du" 148 4. Der Unterschied zwischen zweiter und dritter Person Singular 149 5. Die erste Person Plural: wir" 151 5.1. Inkludierendes Wir 152 5.2. Exkludierendes Wir 152 6. Zur Bedeutung von ihr" 153 7. Das Pronomen,/nan" 154 8. Zusammenfassung 155 VIII. Zur Kritik deskriptiv-phänomenologischer Theorien der Intersubjektivität 157 1. Vorbemerkung 157 2. Husserls individualistischer Reduktionismus 157 2.1. Individualistischer Reduktionismus in den Ideen II 157 2.2. Husserls unbeteiligter Zuschauer" 160 2.3. Husserls Theorie der Intersubjektivität 163 3. Phänomenologische Theorien der Intersubjektivität ohne normativ-pragmatische Grundlage 166 3.1. Vorbemerkung 166 3.2. Adolf Reinach 167 3.3. Husserls Theorie der sozialen Akte 175 3.4. Alfred Schütz 182 IX. Normativ-pragmatische Phänomenologie 189 1. Heidegger 189 1.1. Vorbemerkung 189 1.2. Fundamentalontologie als phänomenologische Analyse der Seinsweisen des Daseins 189 1.3. Teilnehmerperspektive, Zirkelstruktur und Normativität 191 1.4. Normativer Pragmatismus 193 1.5. Zeichen und Sprache 197 1.6. Der zeitlich-pragmatische Folgezusammenhang: Verstehen und Befindlichkeit 200 1.7. Interpersonalität 202 1.8. Eigentlichkeit und Uneigentlichkeit: das Man 204 1.9. Das Gewissen 208 1.1 O.Geschichtlichkeit 210 2. Die kritische Verarbeitung des Heideggerschen Ansatzes bei Karl Löwith 215 2.1. Vorbemerkung 215 2.2. Der ontologische Vorrang der Interpersonalität 216 2.3. Erste und zweite Person: die Teilnehmerbeziehung 217 2.4. Sprache als Gespräch 220 2.5. Vereinzelung als Scheitern der interpersonalen Praxis 224
10 X. Normativer Pragmatismus auf interpersonaler Grundlage in der Phänomenologie: Levinas 227 1. Einleitung 227 2. Zwei Grundkategorien des Denkens: Totalität und Unendliches 229 3. Sprachphilosophische Transformation der Phänomenologie 230 4. Besprechen versus Ansprechen: Der Einfluß Bubers 232 5. Die intrinsische Normativität der Sprachpraxis 233 6. Levinas' Charakterisierung der ethischen Struktur sozialer Praxis 235 7. Das ethische Vokabular als philosophisches Basisvokabular 238 8. Die Bindung an den Anderen als primärer Motivationsgrund jeglichen Handelns 239 9. Phänomenologie als Analyse der ethischen Grundstruktur interpersonaler Praxis 242 Zusammenfassung 243 Literaturverzeichnis 247