DEUTSCHKURSE. Anderwerk - Gesellschaft für Neues Handeln in Bil- dung und Sozialarbeit mbh ein Unternehmen der AWO M group



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Transkript:

Projektname: DEUTSCHKURSE Anderwerk - Gesellschaft für Neues Handeln in Bil- Träger: dung und Sozialarbeit mbh ein Unternehmen der AWO M group Projekt-Adresse: Hamburger Straße 32 80809 München Telefon/Fax: (089) 4510 40-23 / -30 E-Mail: Internet-Adresse: deutschkurse@anderwerk.de www.anderwerk.de Projektausrichtung (Ziele und Branche, Tätigkeitsfelder): Anderwerk bietet berufsbezogene DEUTSCHKURSE/Integrationskurse für männliche Migranten im ALG II-Bezug an. Ziel der Kurse ist es, die sozialen und beruflichen Integrationschancen der Teilnehmer rasch und nachhaltig zu verbessern. Die Kommunikations- und Handlungsfähigkeit der Maßnahmeteilnehmer werden gefördert durch: den Erwerb ausreichender Sprachkenntnisse und schriftlicher Ausdrucksfähigkeit für die Kommunikation in Alltagssituationen und (einfachen) Arbeitszusammenhängen das Einüben von Schlüsselqualifikationen im Erwerbsleben das Training interkultureller Kompetenz für den privaten und beruflichen Bereich die Vorbereitung auf sich kontinuierlich verändernde Formen von Arbeitsorganisation korrektes Auftreten bei Bewerbungen und Erstellen von Bewerbungsunterlagen das Eruieren und Nutzen individueller Eingliederungsmöglichkeiten ins Erwerbsleben Vermittlung in den allg. Arbeitsmarkt, ggf. in eine berufliche Weiterqualifizierung Berufliche Qualifizierungsbausteine im Modul Deutsch für den Beruf und Berwerbungstraining (z.b. Computerkenntnisse, Gabelstaplerführerschein) die Stärkung der Eigeninitiative und -verantwortung sowie des Selbstwertgefühls Förderangebote: Das modulare Konzept der DEUTSCHKURSE setzt sich aus vier Bausteinen zusammen: Orientierungskurs/Clearing mit Einstufungstest: halbtags Alphabetisierungskurs (bei Bedarf): halbtags Berufsbezogener Deutschkurs in fünf aufeinander aufbauenden Kursstufen bis zum

Abschluss der Stufe A 2 des gemeinsamen europäischen Referenzrahmens: halbtags Modul "Deutsch für den Beruf und Bewerbungstraining" mit dem Ziel, die Kursteilnehmer in den allgemeinen Arbeitsmarkt, ggf. in eine weiterführende berufliche Qualifizierung zu vermitteln. Vormittags: Kommunikation und Rhetorik am Arbeitsplatz (Dienstleistungsund Produktionsbranche), nachmittags: Bewerbungstraining, Stellen-Akquise, Behandlung wichtiger Themen rund um Stellensuche und Arbeitsplatz, Computerkurs: ganztags Notwendiger Bestandteil der erfolgreichen Arbeit ist die sozialpädagogische Begleitung, die das Prinzip des "Förderns und Forderns" unterstützt. Der verantwortliche Sozialpädagoge ist zusätzlich als Fallmanager zertifiziert und berät zielgerichtet bei allen Fragen zur Arbeitsaufnahme. Es stehen rund 300 Maßnahmeplätze jährlich zur Verfügung. Zielgruppen/Teilnehmer/-innen: Die Zielgruppe der DEUTSCHKURSE sind männliche Migranten im Arbeitslosengeld II-Bezug (ALG II), die vor allem aufgrund sprachlicher Defizite - und meist weiterer Vermittlungseinschränkungen - besonderer Hilfestellung für eine erfolgreiche Integration benötigen. Die Kurse sind offen für alle Nationalitäten. Sie berücksichtigen die Bedürfnisse von Menschen mit geringer bis mittlerer Lernerfahrung und niedrigem bis mittleren Bildungsniveau. Zusätzlich werden spezielle Maßnahmen für Migranten aus dem arabischen Raum angeboten. Die Zuleitung der Teilnehmer erfolgte bisher über die Arbeitsvermittler/innen der ARGE für Beschäftigung München GmbH in den Sozialbürgerhäusern. Projektorganisation und Vernetzungsstruktur: Das Kernpersonal der DEUTSCHKURSE besteht aus vier festangestellten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Projektleitung, Verwaltungskraft, Sozialpädagoge, Deutsch-als-Fremdsprache-Lehrerin (DaF). Auf Honorarbasis unterrichten darüber hinaus acht erfahrene Fachkräfte für DaF. Die Anderwerk-DEUTSCHKURSE sind seit fast zehn Jahren im regionalen Qualifizierungsund Beschäftigungsmarkt verankert. Besonders relevante Partner sind die Sozialen Betriebe Lernen am Bau, Projekt CHANCE, Lernstatt Recycling, Weiße Feder und Werkstatt Integration sowie die gemeinnützige Arbeitnehmerüberlassung (gaü) des bfz, die Münchner Volkshochschule und andere Integrationskursträger. Als Teil der AWO M group kooperieren die DEUTSCHKURSE eng mit der Arbeiterwohlfahrt München und vor allem deren Migrationsberatungen. Finanzierung: Zur Finanzierung der Maßnahme werden Mitteil eingesetzt aus dem Münchner Beschäftigungs- und Qualifizierungsprogramm (MBQ) der Landeshauptstadt München, hier Amt für Wohnen und Migration des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge

Projektname: Israelitische Kultusgemeinde München und Ober- Träger: bayern Berufsbezogener Deutsch- und Qualifizierungskurs für Migrantinnen und Migranten aus den GUS-Staaten - Körperschaft des öffentlichen Rechts - Israelitische Kultusgemeinde München und Ober- Projekt-Adresse: bayern Reichenbachstr. 27, 80469 München Telefon/Fax: 089 / 20208075 / 089 / 20208080 E-Mail: Internet-Adresse: o.albrandt@ikg-m.de www.ikg-muenchen.de Projektausrichtung (Ziele und Branche, Tätigkeitsfelder): Durch die Projektmaßnahmen sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befähigt werden, ihre vorhandenen Deutschkenntnisse im Bezug auf berufliche Erfordernisse zu erweitern, wobei die Anforderungen der kommunikativen Kompetenz im Arbeitsalltag den Schwerpunkt bilden. Neben der Vermittlung von Kenntnissen, die im Arbeitsalltag von hoher Bedeutung sind und der dafür notwendigen Schlüsselqualifikationen sollen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch durch Praktika an die Berufspraxis herangeführt werden. Ein weiterer Schwerpunkt ist die Erschließung von persönlichen Chancen auf dem Arbeitsmarkt und die Vermittlung von Bewerbungsstrategien.

Förderangebote: Das Kursangebot umfasst folgende Inhalte: Berufsbezogenes Deutsch Arbeitsplatzbezogenes Kommunikationstraining Vermittlung von Schlüsselqualifikationen Bewerbungstraining Interkulturelles Training Praxislernen insbesondere durch begleitete Praktika (Coaching, Reflexion) Während der gesamten Maßnahme ist eine sozialpädagogische Betreuung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer sichergestellt. Der Kurs wird in Vollzeit durchgeführt. Diese Struktur erleichtert es den Teilnehmenden, den Tagesablauf wieder an die Erfordernisse und Bedingungen des Arbeitslebens anzupassen. Zielgruppen/Teilnehmer/-innen: Zielgruppe des Kurses sind jüdische Migrantinnen und Migranten sowie deren nichtjüdische Familienangehörige verschiedener Nationalitäten und Glaubensbekenntnisse aus den Staaten der ehemaligen Sowjetunion zwischen 25 und 50 Jahren, die schon über Sprachkenntnisse (Eingangsniveau mindestens B1) sowie über eine akademische Ausbildung aus ihren Heimatländern verfügen und im Leistungsbezug von ALG II stehen. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer bringen Ausbildung und berufliche Erfahrung insbesondere aus technischen, wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Bereichen mit. Das Projekt steht grundsätzlich Frauen und Männern aus der genannten Zielgruppe offen. Es werden 20 Kursplätze pro Kurs bereitgestellt. Projektorganisation und Vernetzungsstruktur: 1 Projektleitung (Vollzeit) 1 sozialpädagogische Betreuung (Teilzeit) Honorarkräfte für einzelne Bereiche Das Projekt wird von einem erfahrenen Bildungsträger fachlich begleitet. Eine weitere Vernetzung findet mit der IHK München statt. Die Intensivierung und Ausbau von engen Kontakten zu großen und mittelständischen Unternehmen wird angestrebt. Finanzierung: Zur Finanzierung werden die Mittel des MBQ der Landeshauptstadt München, Amt für Wohnen und Migration, sowie Mittel aus dem Eingliederungsetat (ALG II) der Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung München GmbH eingesetzt.

Projektname: Berufsbezogene Deutschkurse Träger: KLARTEXT e.v. Zentrum für Sprache, Kultur, Beruf e.v. Projekt-Adresse: Augustenstr. 77 80333 München Telefon/Fax: 089 / 523 29 40 E-Mail: Internet-Adresse: info@klartext-zentrum.de www.klartext-zentrum.de Projektausrichtung (Ziele und Branche, Tätigkeitsfelder): Ziel der berufsbezogenen Deutschkurse ist die Integration von langzeitarbeitslosen Migrantinnen und Migranten (evtl. auch Flüchtlingen), die auf Grund ihrer sprachlichen Defizite besondere Unterstützung benötigen, in den ersten Arbeitsmarkt. Durch eine besondere Kombination von allgemeiner Sprachförderung mit berufsbezogenen Inhalten und der Vermittlung von arbeitsweltrelevanten und lebenspraktischen Schlüsselqualifikationen und Kenntnissen sollen ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt wesentlich verbessert werden. Förderangebote: Sprachförderung In einem Grund- und Aufbaukurs mit jeweils 3 x 100 Unterrichtsstunden sollen die Teilnehmer/innen lernen, die grundlegenden Anforderungen der mündlichen und schriftlichen Kommunikation im allgemeinen Arbeitsleben wie auch in ihren verschiedenen Berufsfeldern adäquat zu bewältigen. An Hand von für sie relevanten berufs- und alltagsbezogenen Themen und Situationen trainieren sie alle wesentlichen Fertigkeiten wie Hör- und Leseverstehen, Sprechen und Schreiben. Die dazu notwendigen grammatikalischen Strukturen und der entsprechende Wortschatz werden eingeübt, interkulturelle Unterschiede und landeskundliche Aspekte thematisiert.

Die Kurse sind in verschiedene sprachliche Niveaustufen eingeteilt, von A1 B2, und enden mit zertifizierten Prüfungen. Der Unterricht findet von 9.00 13.00 Uhr statt, der Einstieg ist jeweils monatlich möglich. Der handlungsorientierte Unterricht vermittelt auch alltagspraktische und berufsfeldübergreifende Schlüsselqualifikationen wie z.b. Zeitmanagement, Kundenorientierung, Medien- und PC-Kompetenz. Um den Übergang in den Arbeitsmarkt zu erleichtern, erfolgt weitere Unterstützung bei der Suche nach Arbeits-, Ausbildungs- oder Praktikumstellen mit entsprechenden Bewerbungstrainings und sozialpädagogischer Begleitung. Zielgruppen/Teilnehmer/-innen: Die Teilnehmer/innen werden von der ARGE und dem Amt für Wohnen und Migration bzw. der Clearingstelle für Sprachkurse zugewiesen. Es besteht keine Beschränkung hinsichtlich Geschlecht oder Nationalität. Unser Schwerpunkt sind Kurse für Lerner/innen mit durchschnittlichem Lerntempo und mittlerem bis höherem Bildungshintergrund, die Beherrschung unseres Schriftsystems ist Voraussetzung. Bei Bedarf kann aber auch Alphabetisierung durchgeführt werden. Berufliche Schwerpunkte sind Dienstleistungsberufe (Lager / Handel; Wirtschaft und Verwaltung / IT; Gesundheit / Soziales; Kosmetik / Körperpflege; Hotel / Gaststätten / Hauswirtschaft; Tourismus; Garten- und Landschaftsbau). Projektorganisation und Vernetzungsstruktur: Der Unterricht wird von jeweils einer Lehrkraft pro Kurs durchgeführt und mit 20 % der Stunden sozialpädagogisch begleitet. Das Projekt wird von einer Fachbereichsleitung geführt und von einer Verwaltungskraft verwaltet. Vernetzung besteht mit der ARGE und dem Amt für Wohnen und Migration (bzw. der Clearingstelle) in Bezug auf Zuteilung der Teilnehmer. Die inhaltliche Konzeption, Finanzierung und Durchführung der Maßnahme wird mit dem Amt für Wohnen und Migration abgesprochen. Des Weiteren wird mit dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge vorabgeklärt, ob Teilnehmer/innen auch über Integrationskurse finanziert werden können. Vernetzung besteht auch mit den anderen Sprachkursträgern, um die Zuteilung der Teilnehmer/innen in die passenden Kurse zu sichern, weiterhin bei speziellem Betreuungsbedarf mit Migrations- und sozialen Diensten und spezialisierten Beratungsstellen. Finanzierung: Die Finanzierung erfolgt aus MBQ-Mitteln der Landeshauptstadt München, hier über das Amt für Wohnen und Migration, Bundesmittel.

Projektname: Arbeitsbezogene Sprachmodule Träger: Internationaler Bund (IB) Freier Träger der Jugend-, Sozial- und Bildungsarbeit e.v. Projekt-Adresse: Lindwurmstr. 117 80337 München Telefon/Fax: 089 600 877-12/ 089-55029832 E-Mail: Internet-Adresse: sprachinstitut.muenchen@internationaler-bund.de www.internationaler-bund.de Projektausrichtung (Ziele und Branche, Tätigkeitsfelder): Vermittlung von langzeitarbeitslosen Migranten/innen in den ersten Arbeitsmarkt durch kleinschrittige Vermittlung von allgemeinsprachlichem und berufsprachlichem Deutsch in sechs 100-Std. Modulen, mit Bewerbungstraining, sozialpädagischer Unterstützung und Vermittlung in ca. vier- bis sechswöchigem Praktikum mit der beruflichen Ausrichtung auf Dienstleistung, Handel oder Gastgewerbe.

Förderangebote: Der Deutschunterricht findet in sechs Modulen á 100 Stunden statt, 5 Stunden täglich während der Unterrichtszeit, während der Praktikumszeit 4 Stunden pro Woche Stützunterricht in Kleingruppen begleitend. Da die Teilnehmer/innen häufig lernungewohnt sind, ist die Dauer von 600 Stunden Deutschunterricht, der von Anfang an kombiniert ist mit berufsorientiertem Deutsch und ebensolchen Inhalten (bei einem Einstiegsniveau von ca. A2) notwendig, um durch Kleinschrittigkeit die Persönlichkeiten zu stützen, soziale Schlüsselqualifikationen zu stärken, die Lerninhalte zu vermitteln, zu festigen und damit die Nachhaltigkeit auf dem Arbeitsmarkt zu ermöglichen. Während der ganzen Laufzeit bieten wir in einem sozialpädagogische Betreuung an, um mögliche Problemlagen (z:b. Vereinbarung von Familie und Beruf) bewältigen zu können und um die Vernetzung mit anderen Maßnahmeträgern zu gewähren. Ein Vermittlungscoach hilft die Teilnehmer/innen in ein Praktikum zu vermitteln. Eine Sprachprüfung (Zertifikat Deutsch) wird angestrebt. Zielgruppen/Teilnehmer/-innen: Es handelt sich hier um langzeitarbeitslose Migranten und Migrantinnen im ALGII-Bezug, die entweder schon im obengenannten Bereich tätig waren oder tätig sein wollen und dazu den berufssprachlichen Wortschatz erwerben wollen. Die Maßnahme steht Frauen und Männern gleichermaßen offen. Sprachkenntnisse auf dem Niveau von A2 (GER) sind wünschenswert. Projektorganisation und Vernetzungsstruktur: Das Personal besteht aus: Leitung/Verwaltung (ca.13 % Anteil) Sozialpädagoge/in (20% Anteil) 2 Kursleiter/innen pro Kurs (je 50%) Vermittlungscoach (ca. 10 % Anteil) Wir sind mit allen Akteuren der Migrations- und Integrationsarbeit im München vernetzt. Finanzierung: Finanziert wird das Projekt über kommunale Mittel der Landeshauptstadt München und dem Bundesamt für Migration und Flüchtlinge.

Projektname: Träger: Fit für den Beruf berufsbezogene Sprachkurse Bayerisches Rotes Kreuz Kreisverband München Seitzstr. 8 80538 München Projekt-Adresse: Migrationsdienst BRK KV München Goethestr. 53, 80336 München Telefon/Fax: 089 / 53 73 42 / 54 38 876 E-Mail: Internet-Adresse: IBZ@brk-muenchen.de www.brk-muenchen.de Projektausrichtung (Ziele und Branche, Tätigkeitsfelder): Die zwanzigwöchigen berufsbezogenen Sprachkurse Fit für den Beruf wenden sich an Migrant/inn/en oder Menschen mit Migrationshintergrund mit bereits vorhandenen Deutschkenntnissen. Vorrangiges Kursziel ist die Verbesserung der allgemeinen und berufsbezogenen Deutschkenntnisse dahin gehend, dass eine berufliche Integration aus sprachlicher Sicht realisierbar wird. Berufsübergreifend sollen die Teilnehmer/innen in die Lage versetzt werden, sich auf dem Arbeitsmarkt zu bewegen und sich im täglichen Leben am Arbeitsplatz kompetent verständigen zu können. Auch Personen, für die nach Ende des Lehrganges eine Qualifizierung oder Ausbildung in Frage kommt, können hier die schriftliche und mündliche Ausbildungsreife erreichen. Das "Zertifikat Deutsch für den Beruf" (Niveau B2) wäre eine mögliche geeignete Abschlussprüfung. In diesem Zusammenhang ist auch der Einsatz eines Sprachenportfolios für die Teilnehmer/innen geplant. Für schwächere Teilnehmer/innen könnte ein eigenes Zertifikat entwickelt werden. Migrant/inn/en befinden sich oft in schwierigen Lebenslagen. Zur persönlichen Stabilisierung und zum Abbau von Lernhemmnissen vielfältigster Art ist den Teilnehmer/innen eine sozialpädagogische Betreuung zur Seite gestellt. Sie stellt auch alle individuell relevanten Kontakte und Kooperationen her im vorgesehenen Netzwerk von Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Integration. Förderangebote: Für das Jahr 2007 sind vier Sprachkurse á 300 Unterrichtsstunden für je 12 bis 20 Teilnehmer/innen geplant ( Jeder Lehrgang dauert ca. 20 Wochen mit 20 Unterrichtsstunden verteilt auf vier Tage). Zwei der vier Seminare wenden sich hauptsächlich an Eltern. Hier ist eine Kinderbetreuung angeschlossen, um die Sprachkursteilnahme zu erleichtern. Vorgesehen ist in jedem Kurs eine Binnendifferenzierung um den Lernerfolg zu gewährleisten (u.a. aufgrund unterschiedlicher Billdungsniveaus, Berufsziele, Profile der Teilnehmer/innen). Zum Abschluss der Maßnahme könnten interessierte guteteilnehmer/innen das "Zertifikat Deutsch für den Beruf" (Niveau B2) erwerben. Der Vorteil dieser Prüfung ist unter anderem, dass man die

Teilnehmer/innen für einen bestimmten Zeitraum nochmals gezielt in verschiedenen Fertigkeiten trainieren könnte, die in der Prüfung abgefragt werden: Lesen wirtschaftsbezogener Texte, Hören z.b. von Verkaufsgesprächen, Sprechen über ausgewählte Themen. Für schwächere Teilnehmer/innen könnte ein neues Zertifikat entwickelt bzw.eine alternative Prüfung angeboten werden. Geplant ist ferner Sprachförderung und interkulturelle Arbeit (Konzept der Münchner interkult. Puppenkiste im Rahmen der Kinderbetreuung für die Vorschulkinder) um die 20 Wochen Maßnahme auch für den Spracherwerb der Kinder zu nutzen. Zielgruppen/Teilnehmer/-innen: Migrant/inn/en und Menschen mit Migrationshintergrund mit anderer Muttersprache als Deutsch, die bereits über Kenntnisse des Deutschen als Zweit- oder Fremdsprache verfügen und von Arbeitslosigkeit betroffen sind Alle Nationalitäten, alle Herkunfts- bzw. Erstsprachen Bei Bedarf werden 2 Elternkurse mit Kinderbetreuung angeboten. Das Bildungsniveau der Teilnehmenden sollte eine erfolgreiche Teilnahme an einem Kurs auf Mittelstufenniveau zulassen. Eintrittsalter: 18 bis 60 Jahre Projektorganisation und Vernetzungsstruktur: 1 Lehrgangsleitung 2 Lehrkräfte mit entsprechender Ausbildung auf Honorarbasis 1 Sozialpädagoge/in auf Honorarbasis 1 Verwaltungskrft auf Honorarbasis 1 PC-Fachkraft auf Honorarbasis nach Bedarf: 2 Kinderbetreuer/innen auf Honorarbasis Die Sprachkurse stellen ein Angebot von mehreren parallel laufenden oder aufeinander aufbauenden Maßnahmen zur Förderung der beruflichen Integration für Migranten/inn/en dar. In diesem Netzwerk von Profiling, Qualifizierung und Vermittlung sehen wir uns mit den Sprachkursen Fit für den Beruf vorrangig auf dem Platz der Vermittlung berufsübergreifender, ausreichender Deutschkenntnisse für das Arbeitsleben. Eine Berufswegplanung, Arbeitsplatzsuche oder Qualifizierungsberatung ist ganz bewusst nicht vorgesehen, um sich gegen andere Angebote des Netzwerkes abzugrenzen und eine Doppelbetreuung zu vermeiden. Genaue klare Absprachen zum jeweiligen Aufgabenbereich sind unter den Netzwerkpartnern zu treffen. Die sozialpädagogische Fachkraft stellt das Bindeglied zum Netzwerk dar. Sie zeigt dem/der Teilnehmer/in das Netzwerk auf und hält die Kontakte zu den relevanten Stellen. Sie regt Kooperationen mit anderen Netzwerkpartnern und Stellen an und leitet geeignete Schritte mit dem/der Teilnehmer/in ein. Ein regelmäßiger "runder Tisch" aller beteiligten Akteure des Projektes erscheint uns daher sinnvoll. Finanzierung: MBQ - 2. Arbeitsmarkt-Programmmittel der Landeshauptstadt München, Referat für Arbeit und Wirtschaft, Amt für Wohnen und Migration, sowie Mittel aus dem Eingliederungsetat der Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung München GmbH.

Angaben zum Projekt Träger DAA Südbayern, Landwehrstr. 73-75 80336 München. Zielgruppe (Bildungshintergrund, Geschlecht) Tel.: 089/54 43 02-0 Fax: 089/54 4302 12 paul.dietl@daa-suedbayern.de Migrantinnen und Migranten, bzw. andere besonders benachteiligte Zielgruppen des Arbeitsmarktes mit massiven Defiziten in der Beherrschung der deutschen Sprache bis hin zum funktionalen Analphabetismus Lernungeübte Hilfebedürftige, d.h. Lerner, die einem nur an den Kopf gerichteten Sprachunterricht nur schwer folgen können und einen engen lebenspraktischen Bezug im Lernprozess benötigen. Eingangsniveau/Prüfung A1 (ggf. A2) Abschluss/Zertifikat Deutsch: A2 (ggf. B1) Wochenstunden Kursdauer Fachlich: berufsfeldspezifische Qualifizierungsbausteine (HoGa, Textil, Gesundheit/Soziales, Farbe/Raumgestaltung, Lager/Handel, Gebäudereinigung) Vollzeit: 38 Stunden pro Woche Teilzeit: 25 Stunden pro Woche 6 Monate Kapazität / Kurse max. 20 Beginntermine Schwerpunkte (Qualifizierungsanteile, berufsspezifische Ausrichtung, Praxis) 12.02.2007: 3 Gruppen, davon eine in TZ 12.03.2007: 3 Gruppen, davon eine in TZ 16.04.2007: 3 Gruppen, davon eine in TZ 14.05.2007: 3 Gruppen, davon eine in TZ 11.06.2007: 4 Gruppen, davon eine in TZ 02.07.2007: 4 Gruppen, davon eine in TZ Verknüpfung von Spracherwerb und Basisqualifizierung in unseren berufsfeldspezifisch eingerichteten Praxisräumen Erwerb von zertifizierten Qualifizierungsbausteinen Vermittlung von Kenntnissen über das soziale, politische und gesellschaftliche Leben in Deutschland Überblick über die aktuelle Arbeitsmarktsituation und entwicklung Bewerbungstraining (mit Erstellung der Bewerbungsunterlagen) bis zu 4 Wochen Praktikum zur Anbahnung und Vorbereitung der Integration (individuelle Option nach Kompetenz und Bedarf) Flankierend zum Kurs individuelle Betreuung bei spezifischen Problemlagen, die den Maßnahmeerfolg gefährden (Lernprobleme, soziale Probleme, etc.)