Die skalierbare IT-Organisation Exogene Einflüsse, IT-Produktionsfaktoren und Erfolgsfaktoren der Skalierbarkeit



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Transkript:

Celebrating 120 years of the world s first consulting firm Die skalierbare IT-Organisation Exogene Einflüsse, IT-Produktionsfaktoren und Erfolgsfaktoren der Skalierbarkeit Auswertung einer Unternehmensbefragung Zürich 10. Januar 2007

Agenda 1 Management Summary 2 Wie lässt sich Skalierbarkeit messen? 3 Einflüsse, Produktions- und Erfolgsfaktoren 4 Wo steht Ihr Unternehmen? 1

Agenda 1 Management Summary 2 Wie lässt sich Skalierbarkeit messen? 3 Einflüsse, Produktions- und Erfolgsfaktoren 4 Wo steht Ihr Unternehmen? 2

Management Summary Studie Skalierbarkeit IT-Organisation 1 Die vorliegende Studie untersucht die IT-Organisation von 32 Unternehmen hinsichtlich ihrer Skalierbarkeit Einflussfaktoren auf die Skalierbarkeit von IT- Organisation (Auszug) In der Untersuchung haben 32 Unternehmen aus vier Branchen teilgenommen Veränderte Marktbedingungen (Öffnung, Regulation) Erhöhte Kundenanforderungen bezgl. Produkt- und Servicequalität Technologie- und Innovationsentwicklungen (z.b. Konvergenz Informations- & Kommunikationstechnologie) Einzelhandel & Sonstige 27% 16% Banken & Versicherungen 14% Produktionsindustrie & Logistik Skalierbarkeit wird nach Branche, Unternehmensgrösse, Internationalisierungsgrad und Organisationsmodell untersucht Banken & Versicherungen Produktionsindustrie & Logistik Energie, Telekom. & Informatik Einzelhandel & Sonstige A Branchenkategorie Internationales Unternehmen C Nicht internationales Unternehmen Internationalisierungsgrad B Unternehmensgrösse D IT- Organisationsmodell KMU Grosse Unternehmen Interne IT-Abteilung IT-Outsourcing IT Shared Services Center Energie, Telekommunikation & Informatik 43% 78% davon sind Grossunternehmen mit mehr als 250 Beschäftigten und mehr als 80 Mio. Umsatz Was wird untersucht? Untersucht wird die Anpassungsfähigkeit einer IT- Organisation an sich ändernde Rahmenbedingungen und Anforderungen Mit Skalierbarkeit fragen wir nach der Fähigkeit, erhöhte Anforderungen reaktionsschnell und durch möglichst wenig zusätzliche Ressourcen zu bewältigen 3

Management Summary Exogene Einflüsse auf Skalierbarkeit 1 Die IT-Organisation von Unternehmen sieht sich einer höheren Dynamik von exogenen Einflüssen ausgesetzt Kosten- und Innovationsdruck sind die relevantesten exogenen Einflussfaktoren auf die IT-Organisation Markt und Produkt-/ Service stellen hohe Anforderungen an die Skalierbarkeit 5 4 3 2 1 Kostendruck Innovationsdruck Zukunft Verschärfung rechtl. Rahmenbedingung Gegenwart Produkt-/ Serviceeinführung Nachfrageanstieg/Umsatzwachstum Unternehmenskauf/ Fusion Produkt-/ Serviceeinstellung Typische Geschäftssituationen Markt Nachfrageanstieg/ Umsatzwachstum Nachfrageeinbruch/ Umsatzrückgang Kostendruck Innovationsdruck Verschärfung rechtl. Rahmenbedingung Produkt / Service Produkt- / Serviceeinführung Produkt- / Serviceeinstellung Unternehmen Unternehmenskauf / Fusion Verkauf / Desinvestition Joint Venture Bedeutung 1 = keine, 2 = keine-mittel, 3 = mittel, 4 = hoch, 5 = sehr hoch Exogene Einflüsse auf IT- Organisation bei Banken, Versicherungen 1. Verschärfung rechtlicher Rahmenbedingungen (u.a. SOX, Basel II) 2. Produkt-/Serviceeinführung 3. Kostendruck Exogene Einflüsse auf IT- Organisation bei Energie 1), Telekom 1), Informatik 1) 1. Produkt-/Serviceeinführung 2. Innovationsdruck 3. Kostendruck 1 2 3 Bedeutung als exogene Einflussfaktoren (Prioritätsstufen: 1 = sehr hoch, 3 = mittel) Interne IT- Abteilung 1. Innovationsdruck 2. Kostendruck 3. Produkt-/ Serviceeinführung Exogene Einflüsse auf verschiedene IT-Organisationsmodelle IT-Outsourcing 1. Kostendruck 2. Verschärfung rechtlicher Rahmenbedingungen (u.a. SOX) IT Shared Service Center 1. Kostendruck 2. Innovationsdruck 3. Produkt-/ Serviceeinführung 1) Gemeint sind hier die Branchen: Energiewirtschaft, Telekommunikations- und Informatik-Industrie im Gegensatz zum Begriff IT-Organisation, mit welchem IT als interne Funktion der untersuchten Unternehmen angesprochen ist 4

Management Summary Skalierbarkeit von IT Produktionsfaktoren 1 Skalierbare IT-Produktionsfaktoren stellen eine wichtige Voraussetzung für die Skalierbarkeit einer IT-Organisation dar Derzeit weist der (externe) IT-Service Provider die stärkere Skalierbarkeit auf als andere IT-Organisationsmodelle Die IT-Basis-Infrastruktur und die Mitarbeiter sind als Produktionsfaktoren am meisten skalierbar 5 4 3 2 1 Netzwerk (LAN,WAN) Enterprise Resource Planning Speicher & Backup Systeme Internet, Intranet, Mail Zukunft Gegenwart IT Basis Infrastruktur Externe IT Service Provider Office Applikationen Telefon (fix, mobil) Server / Rechenzentrum Interne Mitarbeiter Dokumenten Mng. Systeme (DMS) Produktionsfaktoren Desktop Equipment Speicher & Backup Server / Rechenz. Internet, Intranet, Mail Netzwerk (LAN WAN) Telefon (fix, mobil) Mitarbeiter Interne Mitarbeiter Externe IT Service Provider Bereichsübergreifende Applikationen Content Management & Portale Dokumenten Mgnt. Systeme Mgnt. Informations- Systeme Business Intelligence Solution EAI Schnittstellensysteme Ausmass der Skalierbarkeit 1 = keine, 2 = keine-mittel, 3 = mittel, 4 = hoch, 5 = sehr hoch Besonders Banken & Versicherungen erwarten von externen IT-Service- Providers die grösste Skalierbarkeit Handlungsbedarf bei Internet, Intranet, Mail Server / Rechenzentrum ERP, Enterprise Application Integration (EAI) Energie 1), Telekomunternehmen 1) & Informatik 1) erwarten von Internet, Intranet, Mail die grösste Skalierbarkeit Handlungsbedarf bei Internet, Intranet, Mail Enterprise Application Integration (EAI) 1 2 3 Skalierbarkeit von Produktionsfaktoren (Stufen: 1 = sehr hoch, 3 = mittel) Anforderungen an Skalierbarkeit von IT-Produktionsfaktoren an verschiedene IT-Organisationsmodelle Interne IT-Abteilung Alle erwarten von den ERP-Systemen die grösste Skalierbarkeit Vom Netzwerk (LAN/WAN) wird die grösste Skalierbarkeit erwartet IT-Outsourcing Die Skalierbarkeit übersteigt jene der anderen beiden Organisationsmodelle IT Shared Service Center Weisen bei allen Produktionsfaktoren nur eine mittlere Skalierbarkeit auf 1) Gemeint sind hier die Branchen: Energiewirtschaft, Telekommunikations- und Informatik-Industrie im Gegensatz zum Begriff IT-Organisation, mit welchem IT als interne Funktion angesprochen ist 5

Management Summary Erfolgsfaktoren der Skalierbarkeit 1 Die Erfolgsfaktoren der Skalierbarkeit einer IT-Organisation werden nach Branchen, Unternehmensgrösse und Internationalisierungsgrad differenziert IT Vertretung im Topmanagement, Einsatz Standardsoftware sind die wichtigsten Erfolgsfaktoren für Skalierbarkeit Die Dimension Applikationen & Infrastruktur hat die positivste Auswirkung auf die Skalierbarkeit Auswirkungen positiv Umsetzung hoch Auswirkungen positiv Umsetzung hoch Neutral Mittel negativ Nicht geplant Neutral Mittel Adäquate Vertretung IT im Topmanagement Forcierter Einsatz Standardsoftware Virtualisierung der Ressourcen Modularisierte Hard-/ Softwarearchitektur Ausbildungsstand MA IT Programm-/Projektmanagementkompetenz IT-Architekturplanungskompetenz Kostentransparenz & - verrechenbarkeit Standardisierte Prozessmodelle (ITIL, RUP) UN-übergreifende Sicherheitsstandards negativ Applikationen & Infrastruktur Strategie Prozesse Organisation Nicht geplant Bei Banken & Versicherungen sind Einsatz von Standardsoftware und Programm- / Projektmanagement am wichtigsten Bei Energie 1), Telekommunikation 1) und Informatik 1) sind IT-Sicherheitsstandards am wichtigsten Bei Grossunternehmen sind Standardsoftware, Modularisierung und Virtualisierung der Ressourcen am wichtigsten Bei KMU haben ist die adäquate IT Vertretung im Topmanagement der wichtigste Erfolgsfaktor Umsetzungsbedarf bei Umsetzungsbedarf bei Umsetzungsbedarf bei Umsetzungsbedarf bei Einsatz Standardsoftware Programm- / Projektmanagement Master Data Management (MDM) Modularisierte Hard- und Softwarearchitektur IT Architekturplanungskompetenz Nachfrageorientierte Ressourcenplanung Einsatz Standardsoftware Virtualisierung der Ressourcen Standard Prozessmodelle (z.b. ITIL 2) IT Vertretung im Topmanagement Kostentransparenz & - verrechenbarkeit Nachfrageorientierte Ressourcenplanung 1) Gemeint sind hier die Branchen: Energiewirtschaft, Telekommunikations- und Informatik-Industrie im Gegensatz zum Begriff IT-Organisation, mit welchem IT als interne Funktion angesprochen ist; 2) Information Technology Infrastructure Library 6

Agenda 1 Management Summary 2 Wie lässt sich Skalierbarkeit messen? 3 Einflüsse, Produktions- und Erfolgsfaktoren 4 Wo steht Ihr Unternehmen? 7

Agenda 2 Wie lässt sich Skalierbarkeit messen? 2.1 Ausgangslage für die Studie 2.2 Methodologie 2.3 Definitorische Abgrenzung 8

Wie lässt sich Skalierbarkeit messen? Ausgangslage für die Studie 2.1 Wie muss eine IT-Organisation ausgestaltet sein, um sich flexibel an sich ändernde Geschäftsanforderungen anpassen zu können? Kernfrage Wie muss eine skalierbare IT- Organisation ausgestaltet sein, um im Unternehmen einen Mehrwert-Beitrag zu schaffen, der zum Überleben des Unternehmens in den heutigen Märkten benötigt wird? Ziele der Studie Die vorliegende Studie von Arthur D. Little untersucht, welchen typischen Geschäftssituationen sich die IT- Organisation heute & zukünftig ausgesetzt sieht wie flexibel die heutige IT-Organisation auf sich ändernde Geschäftsanforderungen reagieren kann wie skalierbar die IT-Unterstützung der Produkt- und Serviceleistungen der befragten Unternehmen sind welche Faktoren als erfolgskritisch für die Skalierbarkeit der IT-Organisation angesehen werden & wie diese implementiert sind wovon die Skalierbarkeit einer IT-Organisation abhängig ist & was für Forderungen daraus entstehen 9

Agenda 2 Wie lässt sich Skalierbarkeit messen? 2.1 Auslöser für die Studie 2.2 Definitorische Abgrenzung 2.3 Methodologie 10

Wie lässt sich Skalierbarkeit messen? Definitorische Abgrenzung 2.2 Was man von der Skalierbarkeit von Software über die Skalierbarkeit einer IT-Organisation lernen kann... eine Definition von Skalierbarkeit einer IT-Organisation Unter Skalierbarkeit versteht man in der Informatik das Verhalten von Computer- Programmen bezüglich des Ressourcenbedarfs bei wachsenden Eingabemengen, also die Anpassungsfähigkeit der Performance eines Programms: Ein Software-Produkt skaliert "gut", wenn es beispielsweise bei der zehnfachen Leistung (Nennlast) mit ca. den zehnfachen Ressourcen auskommt. Ein "schlecht" skalierendes Programm hingegen würde bei doppelter Last bereits die zehnfachen Ressourcen benötigen und bei zehnfacher Last u.u. komplett ausfallen. Weiter wird unter Skalierung die Anpassungsfähigkeit einer Software bei Änderung der Anforderungen verstanden. Diese Eigenschaft der Skalierbarkeit wird in dieser Studie im Kontext der Organisationstheorie untersucht. Die Frage, mit der wir uns beschäftigen heisst: Was versteht man unter einer skalierbaren IT-Organisation? Will sagen: über welche Eigenschaften muss eine IT- Organisation verfügen, wenn sie ein hohes Mass an Anpassungsfähigkeit ausweisen will, um sich auf rasch ändernde Anforderungen durch den Markt und das Business reaktionsschnell und ressourcenschonend anpassen zu können. Um bei der Analogie zu bleiben: Wie kann eine IT-Organisation eine doppelte Last (z.b. doppelt so viele User) mit möglichst wenig zusätzlichen Ressourcen erfolgreich bewältigen? 11

Agenda 2 Wie lässt sich Skalierbarkeit messen? 2.1 Auslöser für die Studie 2.2 Definitorische Abgrenzung 2.3 Methodologie 12

Methodologie 2.3 Die Studie zur Skalierbarkeit der IT-Organisation wurde mit insgesamt 32 Unternehmen in der Schweiz aus vier Branchen durchgeführt Methodologie I: Datenerhebung Die Studie zur Skalierbarkeit der IT-Organisation wurde mit insgesamt 32 Unternehmen in der Schweiz aus vier Branchen durchgeführt: Banken und Versicherungen Energie, Telekommunikation & Informationstechnologie Produktionsindustrie und Logistik Einzelhandel und andere Die Studienergebnisse basieren auf Gesprächen & Fragebögen 1), welche mit CIOs, Leitern der Informatik und Operationsmanagern geführt wurden In einer ersten Interviewphase wurden mit 12 Unternehmen persönliche Gespräche anhand eines einheitlichen Gesprächsleitfadens geführt Auf den Gesprächsergebnissen aufbauend wurde bei 32 Unternehmen eine quantitative Erhebung durchgeführt. Im Folgenden beziehen sich alle quantitativen Angaben auf die Fragebogenauswertung (n = 32) 1) Gespräche und Erhebung mit Fragebogen wurden 2005 / 2006 durchgeführt 13

Methodologie 2.3 Exogene Einflüsse triggern im Unternehmen die Nachfrage nach IT-Leistungen mittels IT-Produktionsfaktoren werden IT-Leistungen bereitgestellt Erfolgsfaktoren zeigen, worauf es dabei ankommt 1 Typische Geschäftssituationen Produktionsfaktoren Methodologie II: Instrumente der Datenerhebung Geschäftssituationen Produkt- / Serviceeinstellung Produkt / Geschäftseinheit Markt Unternehmen Standort Service Nachfrageanstieg/Umsatzwachstum Bereichsübergreifende Applikationen Nachfrageeinbruch/Umsatzrückgang Kostendruck IT Basis Infrastruktur Desktop Equipment Speicher & Backup Systeme Server / Rechenzentrum Internet, Intranet, Mail Telefon (fix, mobil) Zusammenlegen von Geschäftseinheiten Produkt- / Serviceeinführung Mitarbeiter Interne Mitarbeiter Externe IT Service Provider Verschärfung rechtl. Rahmenbedingung Innovationsdruck Unternehmenskauf / Fusion Verkauf / Desinvestition Joint Venture Content Management & Portale Dokumenten Management Systeme Management Informations Systeme Business Intelligence Solution EAI Schnittstellensysteme Gründung einer Geschäftseinheit Aufteilung einer Geschäftseinheit Auflösung einer Geschäftseinheit Applikationen Enterprise Resource Planning, FiBu, Planning & Controlling, HR Supply Chain Management CRM Systeme Internationalisierung Standortschliessung Standorteröffnung Standortverlagerung Data Warehouse Systeme Product Data Management Systeme Office Applikationen Mitarbeiter Personalabbau Personalaufbau Abnehmende Bedeutung (abnehmende Priorität) 2 IT-Produktionsfaktoren Sonstiges Sonstige Betriebsmittel Abnehmende Anforderung an Skalierbarkeit exogene Einflussfaktoren Skalierbarkeit IT-Organisation 3 Auswirkungen positiv Neutral negativ Adäquate Vertretung IT im Topmanagement Forcierter Einsatz Standardsoftware Erfolgsfaktoren Virtualisierung der Ressourcen Ausbildungsstand MA IT Modularisierte Hard- /Softwarearchitektur Programm-/Projektmanagementkompetenz IT-Architekturplanungskompetenz Kostentransparenz & - verrechenbarkeit Standardisierte Prozessmodelle (ITIL, RUP) UN-übergreifende Sicherheitsstandards Gewährleistung der Skalierbarkeit der IT- Organisation Konzern-/ Unternehmensweite IT-Support-Funktion Unternehmensweites MDM (Master Data Management) Nachfragebasierte Ressourcenplanung Standardisiertes Leistungsportfolio Externes Service Level Management Generalisten statt Spezialisten Vertragliche Regelung bei internen IT-Dienstleistungen Umsetzung Hoher Anteil an externen Personalressourcen hoch Mittel Nicht geplant 1 2 3 Kommentare Es wurden 20 typische Geschäftssituationen definiert, welche als exogene Einflüsse die Nachfrage nach IT-Leistungen im Unternehmen beeinflussen können Als typisch können die Geschäftssituationen insofern bezeichnet werden, als sie zu den Einflüssen zählen, mit denen sich ein Unternehmen täglich konfrontiert sieht Unter den 20 definierten IT- Produktionsfaktoren werden verschiedene materielle und immaterielle Mittel verstanden, die für die Bereitstellung der IT- Leistungen eines Unternehmens eingesetzt werden Die 18 Erfolgsfaktoren wurden in persönlichen Gesprächen, welche der Umfrage vorausgingen, als zentrale Anliegen & Themen erkannt & werden daher in dieser Studie weiter untersucht 14

Methodologie 2.3 Der Aufbau des Fragebogens ist in 3 Teile gegliedert, welche sich jeweils hinsichtlich 4 unterschiedlichen Untersuchungsdimensionen orientieren Methodologie III: Struktur der Studie Das Kapitel Resultate der Studie ist in drei Fragekomplexe unterteilt, die jeweils in einem Unterkapitel behandelt werden: 3.1: Exogene Einflüsse auf die IT- Organisation 3.2: Skalierbarkeit von IT- Produktionsfaktoren 3.3: Erfolgsfaktoren der Skalierbarkeit Für die Studie wurden vier Untersuchungsdimensionen definiert, nach denen die Antworten systematisch untersucht werden. Die Untersuchungsdimensionen sind: A) Branche B) Unternehmensgrösse C) Internationalisierungsgrad des Unternehmens D) IT-Organisationsmodell Banken & Versicherungen Produktionsindustrie & Logistik Energie, Telekomm. & Informatik Einzelhandel & Sonstige Internationales Unternehmen Domestisches Unternehmen A C B IT- Organisationsmodell Branchenkategorie Unternehmensgrösse D Internationalisierungsgrad KMU Grosse Unternehmen Interne IT- Abteilung IT-Outsourcing IT Shared Services Center 15

Methodologie Untersuchungsdimensionen 2.3 32 Unternehmen aus vier verschiedenen Branchen wurden befragt, 75% der Unternehmen sind Grossunternehmen, 25% sind KMU Branchenverteilung Unternehmensgrösse Teilnehmer nach Branchen (total: 32) Einzelhandel & Sonstige Energie, Telekommunikation & Informatik 27% Teilnehmer waren unter anderem: 43% 16% Banken & Versicherungen 14% Produktionsindustrie & Logistik Aussagen zu den Unternehmensgrössen werden aufgrund der Umsatzhöhe und der Beschäftigtenzahl vorgenommen Es wird im Folgenden zwischen kleinen & mittleren Unternehmen (KMU) und grossen Unternehmen unterschieden 1) Grossunternehmen: mehr als 250 Beschäftigte und mehr als 80 Mio CHF Umsatz in der Schweiz KMU: Weniger als 250 Beschäftigte und weniger als 80 Mio. CHF Umsatz in der Schweiz Von den teilnehmenden Unternehmen zählen 75% zu den grossen Unternehmen, 25% zu den KMUs 1) Quelle: 2003/361/EG (KMU-Definition durch die EG) 16

Methodologie Untersuchungsdimensionen 2.3 50% aller befragten Unternehmen sind international tätig, über die Hälfte der teilnehmenden Unternehmen verfügen über eine interne IT-Organisation Internationalisierungsgrad IT-Organisationsmodell Es wird zwischen international und nicht international tätigen Unternehmen unterschieden Internationale Unternehmen wurden als Unternehmen mit einem oder mehr Unternehmensstandorten im Ausland definiert Domestische (nicht international tätige) Unternehmen haben keinen Standort im Ausland An den Interviews haben 50% international und 50% domestische (nicht international tätige) Unternehmen teilgenommen Der Fragebogen stellte folgende Organisationsmodelle zur Auswahl: Interne IT-Abteilung IT-Outsourcing IT Shared Services Center (IT SSC) Zudem konnten eigene, unternehmensspezifische Organisationsmodelle beschrieben werden (Mehrfachnennungen möglich) Mehr als die Hälfte der Befragten (69%) geben an, in Form einer internen IT- Abteilung organisiert zu sein, 20% betreiben IT-Outsourcing und 11% führen ein IT Shared Services Center 17

Agenda 1 Management Summary 2 Wie lässt sich Skalierbarkeit messen? 3 Einflüsse, Produktions- und Erfolgsfaktoren 4 Wo steht Ihr Unternehmen? 18

Agenda 3 Einflüsse, Produktions- und Erfolgsfaktoren 3.1 3.2 3.3 Exogene Einflüsse auf die IT- Organisation Skalierbarkeit von IT- Produktionsfaktoren Erfolgsfaktoren der Skalierbarkeit 19

Exogene Einflüsse auf die IT-Organisation 3.1 IT-Organisationen sehen sich einer höheren Dynamik von exogenen Einflüssen ausgesetzt die Cluster Markt und Produkt / Service sind am bedeutendsten Typische Geschäftssituationen Bei den 20 untersuchten Geschäftssituationen zeigt sich, dass Kosten- und Innovationsdruck sowie verschärfte rechtliche Rahmenbedingungen als exogene Faktoren den grössten Einfluss auf die IT-Organisation haben Die Cluster Markt und Produkt / Service zeigen die grösste Bedeutung als exogene Einflussfaktoren auf die IT-Organisation Alle Cluster nehmen weiter an Bedeutung zu als exogene Einflussfaktoren auf die IT-Organisation der stärkste exogene Treiber ist der Markt Der Umstand, dass den Faktoren Umsatzrückgang und Standortschliessung die geringste Bedeutung als Einflussfaktoren auf die IT-Organisation beigemessen werden, heisst, dass diese Geschäftssituationen am wenigsten typisch sind und dass die IT-Organisation bereits gewohnt ist, mit diesen Situationen umzugehen 20

Exogene Einflüsse auf die IT-Organisation 3.1 Die Bedeutung exogener Einflüsse auf IT-Organisationen unterscheidet sich je nach Branche und Unternehmensgrösse Branchenverteilung Unternehmensgrösse Bezüglich Bedeutung von typischen Geschäftssituationen zeigen sich branchenspezifische Unterschiede Banken und Versicherungen sehen sich verschärften rechtlichen Rahmenbedingungen, erhöhten Anforderungen durch Produkt-/ Serviceeinführungen und verstärktem Kostendruck ausgesetzt Energie, Telekommunikation & Informatik sehen sich verschärften erhöhten Anforderungen durch Produkt-/ Serviceeinführungen sowie verstärktem Innovations- und Kostendruck ausgesetzt Produzierende Unternehmen, Logistik und Einzelhandel sehen sich vor allem verstärktem Kostendruck und verschärften rechtlichen Rahmenbedingungen ausgesetzt Bezüglich Bedeutung von typischen Geschäftssituationen zeigen sich Unterschiede zwischen Grossunternehmen und KMU Bei grossen Unternehmen ist der zunehmende Kosten- & Innovationsdruck entscheidend, gefolgt von der Produkt- Serviceeinführung Bei kleinen und mittleren Unternehmen sind Innovationsdruck und Nachfrage-anstieg die wichtigsten Einflussfaktoren auf die IT- Organisation 21

Exogene Einflüsse auf die IT-Organisation 3.1 Die Bedeutung exogener Einflüsse auf die IT-Organisation unterscheidet sich ja nach Internationalisierungsgrad und IT-Organisationsmodell Internationalisierungsgrad IT-Organisationsmodell Bezogen auf die Bedeutung von typischen Geschäftssituationen zeigen sich Unterschiede unter Berücksichtung des Internationalisierungsgrades der teilnehmenden Unternehmen Für international agierende Unternehmen sind Kosten- und Innovationsdruck von grosser Bedeutung, gefolgt von verschärften rechtlichen Rahmenbedingungen und von Unternehmenskauf/Fusion Für domestisch agierende Unternehmen haben nur Kosten- und Innovationsdruck eine ebenso grosse Bedeutung wie bei den internationalen Unternehmen nicht jedoch die verschärften rechtlichen Rahmenbedingungen und Unternehmenskauf/Fusion Bezogen auf die Bedeutung von typischen Geschäftssituationen zeigen sich Unterschiede im Einfluss auf verschiedene IT- Organisationsmodellen Für interne IT-Abteilungen sind Innovationsund Kostendruck von höchster Bedeutung und nehmen künftig auch noch kräftig zu Für Unternehmen, welche ihre IT ausgelagert haben, sind Kostendruck und verschärfte rechtlichen Rahmenbedingungen die wichtigsten Einflussfaktoren Verglichen mit den Unternehmen mit anderen IT-Organisationsmodellen wird der Einfluss der untersuchten Geschäftssituationen auf Unternehmen mit IT Shared Services Center höherer bewertet 22

Exogene Einflüsse auf die IT-Organisation Gesamtübersicht Geschäftssituationen 3.1 Kosten- und Innovationsdruck sowie verschärfte rechtliche Rahmenbedingungen haben als exogene Faktoren den grössten Einfluss auf die IT-Organisation Bedeutung von typischen Geschäftssituationen 1) Bedeutung als exogener Einflussfaktor 2) 5 Zukunft Gegenwart 4 3 2 1 Kostendruck Innovationsdruck Verschärfung rechtl. Rahmenbedingung Produkt-/ Serviceeinführung Nachfrageanstieg/ Umsatzwachstum Unternehmenskauf/ Fusion Produkt-/ Serviceeinstellung Zusammenlegen Geschäftseinheiten Internationalisierung Standorteröffnung Gründung Geschäftseinheit Standortverlagerung Aufteilung Geschäftseinheit Personalaufbau Joint Venture Auflösung Geschäftseinheit Personalabbau Verkauf/Desinvestition Nachfrageeinbruch/ Umsatzrückgang Standortschliessung Bedeutung 1 = keine, 2 = keine-mittel, 3 = mittel, 4 = hoch, 5 = sehr hoch 1) Die typischen Geschäftssituationen (verstanden als exogene Einflussfaktoren) sind nach der Höhe der gewünschten Skalierbarkeit aufgelistet; 2) Einschätzung der Bedeutung durch die Interviewpartner (IT Executives) 23

Exogene Einflüsse auf die IT-Organisation Clusterung von Geschäftssituationen 3.1 Die Cluster Markt und Produkt / Service zeigen die grösste Bedeutung als exogene Einflussfaktoren auf die IT-Organisation Bedeutung der typischen Geschäftssituationen (geclustert) Produkt / Geschäftseinheit Markt Unternehmen Standort Service Personalbestand Typische Geschäftssituationen 1) Nachfrageeinbruch/Umsatzrückgang Nachfrageanstieg/Umsatzwachstum Kostendruck Produkt- / Serviceeinführung Produkt- / Serviceeinstellung Verschärfung rechtl. Rahmenbedingung Innovationsdruck Unternehmenskauf / Fusion Verkauf / Desinvestition Joint Venture Gründung einer Geschäftseinheit Aufteilung einer Geschäftseinheit Zusammenlegen von Geschäftseinheiten Auflösung einer Geschäftseinheit Internationalisierung Standortschliessung Standorteröffnung Standortverlagerung Personalabbau Personalaufbau 1 2 3 4 5 6 Bedeutung als exogene Einflussfaktoren (Prioritätsstufen: 1 = sehr hoch, 6 = tief) 24

Exogene Einflüsse auf die IT-Organisation Gesamtübersicht nach Clustern 3.1 Alle Cluster nehmen weiter an Bedeutung zu als exogene Einflussfaktoren auf die IT-Organisation der stärkste exogene Treiber ist der Markt Bedeutung exogener Faktoren (nach Clustern) Unternehmen Standort Geschäftseinheiten 5 4 3 2 1 Produkt- / Service Markt Personalbestand Zukunft Gegenwart Erkenntnisse Zukünftig wird allen Clustern von exogenen Einflussfaktoren eine höhere Bedeutung beigemessen Den Clustern Markt und Produkt- / Service wird eine grosse Bedeutung als exogene Einflussfaktoren auf die IT-Organisation beigemessen Den Clustern Standort und Personalbestand wird eine geringe Bedeutung als exogene Einflussfaktoren auf die IT-Organisation beigemessen Bedeutung: 1 = keine, 2 = keine-mittel, 3 = mittel, 4 = hoch, 5 = sehr hoch 25

Exogene Einflüsse auf die IT-Organisation Banken & Versicherungen 3.1 IT-Organisationen von Banken und Versicherungen sehen sich verschärften rechtlichen Rahmenbedingungen sowie erhöhten Anforderungen durch Produkt-/ Serviceeinführungen und verstärktem Kostendruck ausgesetzt A1 Branche: Banken & Versicherungen 2) Typische Geschäftssituationen 1) Verschärfung rechtl. Rahmenbedingung Produkt-/ Serviceeinführung Kostendruck Innovationsdruck Nachfrageanstieg/ Umsatzwachstum Produkt-/ Serviceeinstellung Auflösung Geschäftseinheit 1 2 3 4 5 Bedeutung: 1 = keine, 2 = keine-mittel, 3 = mittel, 4 = hoch, 5 = sehr hoch Zukunft Gegenwart Erkenntnisse Massnahmen wie Basel II und internationalen Compliance Anforderungen (z.b. SOX) erklären die hohe Bedeutung des Themas rechtliche Rahmenbedingungen bei Banken & Versicherungen Der Einführung neuer Produkte und Services wird zukünftig eine grössere Bedeutung zugemessen Für die Zukunft wird eine weitere Zunahme des Kostendrucks erwartet Desinvestitionen sind für Banken & Versicherungen eher von geringerer Bedeutung als für andere Branchen 1) Die typischen Geschäftssituationen (verstanden als exogene Einflussfaktoren) sind nach der Höhe der gewünschten Skalierbarkeit aufgelistet; 2) Einschätzung der aus der Branche befragten IT-Executives 26

Exogene Einflüsse auf die IT-Organisation Produzierende Unternehmen & Logistik 3.1 Kostendruck und die Verschärfung rechtlicher Rahmenbedingungen haben eine hohe Bedeutung für produzierende Unternehmen & Logistik, Einflüsse durch die Internationalisierung werden weniger bedeutend beurteilt A2 Branche: Produzierende Unternehmen & Logistik 2) Typische Geschäftssituationen 1) Kostendruck Verschärfung rechtl. Rahmenbedingung Innovationsdruck Unternehmenskauf/ Fusion Nachfrageanstieg/ Umsatzwachstum Produkt-/ Serviceeinführung Internationalisierung Zukunft Gegenwart 1 2 3 4 5 Bedeutung: 1 = keine, 2 = keine-mittel, 3 = mittel, 4 = hoch, 5 = sehr hoch Erkenntnisse Keiner der untersuchten Geschäftssituationen wird eine sehr hohe Bedeutung bescheinigt Neben dem anhaltenden Kostendruck erwarten die IT- Organisationen eine Verschärfung rechtlicher Rahmenbedingungen Zunehmende Bedeutung wird dem steigenden Innovationsdruck, Fusionen, Änderungen der Marktnachfrage sowie neuen Produkt-/Serviceeinführungen zugemessen Nur mittlere Bedeutung wird der Internationalisierung attestiert 1) Die typischen Geschäftssituationen (verstanden als exogene Einflussfaktoren) sind nach der Höhe der gewünschten Skalierbarkeit aufgelistet; 2) Einschätzung der aus der Branche befragten IT-Executives 27

Exogene Einflüsse auf die IT-Organisation Energie, Telekommunikation & Informatik 3.1 Für die Branche Energie, Telekommunikation & Informatik stehen Produkt-/ und Serviceeinführungen sowie Innovations- & Kostendruck als exogene Einflussfaktoren klar im Vordergrund A3 Branche: Energie, Telekommunikation & Informatik 2) Typische Geschäftssituationen 1) Produkt-/ Serviceeinführung Innovationsdruck Kostendruck Produkt-/ Serviceeinstellung Nachfrageanstieg/ Umsatzwachstum Zusammenlegen Geschäftseinheiten Verschärfung rechtl. Rahmenbedingung Zukunft Gegenwart 1 2 3 4 5 Bedeutung: 1 = keine, 2 = keine-mittel, 3 = mittel, 4 = hoch, 5 = sehr hoch Erkenntnisse Die Einführung neuer Produkte und Services haben gegenwärtig und zukünftig den grössten exogenen Einfluss auf die IT-Organisation Eine starke Bedeutungszunahme werden beim Innovations- und Kostendruck sowie bei der Einstellung von Produkten und Services erwartet Vom Faktor Nachfrageanstieg / Umsatzwachstum wird künftig ein geringerer Einfluss erwartet 1) Die typischen Geschäftssituationen (verstanden als exogene Einflussfaktoren) sind nach der Höhe der gewünschten Skalierbarkeit aufgelistet; 2) Einschätzung der aus der Branche befragten IT-Executives 28

Exogene Einflüsse auf die IT-Organisation Einzelhandel & Sonstige 3.1 Innovations- und Kostendruck stellen die wichtigsten Einflussfaktoren auf die IT-Organisation für den Einzelhandel und die sonstigen Unternehmen dar A4 Branche: Einzelhandel & Sonstige 2) Typische Geschäftssituationen 1) Innovationsdruck Kostendruck Produkt-/ Serviceeinführung Nachfrageanstieg/ Umsatzwachstum Verschärfung rechtl. Rahmenbedingung Unternehmenskauf/ Fusion Zusammenlegen Geschäftseinheiten Zukunft Gegenwart 1 2 3 4 5 Bedeutung: 1 = keine, 2 = keine-mittel, 3 = mittel, 4 = hoch, 5 = sehr hoch Erkenntnisse Für den Einzelhandel und die sonstigen Unternehmen stellen der Innovations- und Kostendruck die wichtigsten Einflussfaktoren auf die IT-Organisation dar und weisen gleichzeitig die stärkste Bedeutungszunahme auf Mittlere Bedeutung wird dem Einfluss durch Produkt-/Serviceeinführungen beigemessen Alle anderen untersuchten Geschäftssituationen haben einen geringeren Einfluss auf die IT- Organisation 1) Die typischen Geschäftssituationen (verstanden als exogene Einflussfaktoren) sind nach der Höhe der gewünschten Skalierbarkeit aufgelistet; 2) Einschätzung der aus der Branche befragten IT-Executives 29