Erfahrungsbericht Dualis bei R. STAHL AG, Waldenburg ein Erfahrungsbericht über die erste Probezertifizierung Klaus Jäger, Personalleiter Mario Retzbach, Ausbildungsleiter 03.2012 Seite 1 Your Safety Our Business Von Komponenten zu Systemlösungen Unsere Produkte kapseln oder vermeiden gefährliche Funken. R. STAHL AG Investorenpräsentation 02.2012 Seite 2
R. STAHL auf einen Blick Branche Marktanteil Mitarbeiter Sicherheitstechnik für explosionsgefährdete Bereiche wie Chemie-, Öl & Gas-Anlagen, pharmazeutische Produktion rd. 14 %, Nr. 2 weltweit ca. 1.500 Mitarbeiter weltweit Kennzahlen 2010 Umsatz 223 Mio. EBIT 19,3 Mio. in Mio. Umsatzentwicklung Ausbildungszahlen R. STAHL AG Investorenpräsentation 02.2012 Seite 3 Überblick 1. Wie kam es zu Dualis? 2. Inhalte Dualis 3. Probe-Audit 4. Aufwand 5. Erkenntnisse + Ausblick 03.2012 Seite 4
Wie kam es zu Dualis? Impulse aus der Wirtschaft! Würth Schunk IHK Qualität der Ausbildung: Wie nachhaltig verbessern? Welche professionelle Standards? Gütekriterien? Sparkasse Tauber-Franken R. STAHL AG EnBW 03.2012 Seite 5 Wie kam es zu Dualis? Anliegen Stetige Herausforderung, gute Ausbildung sicher zu stellen Man hat einen Ruf in der Ausbildungslandschaft! Bewerber gewinnen Selbstbild Fremdbild Überprüfung der Standards von außen Nachhaltiges Qualitätsmanagement 03.2012 Seite 6
Inhalte Dualis Strukturkonzept Definition der Kernprozesse einer gesamtheitlichen beruflichen Ausbildung Betriebsinterne Ausbildungskonzepte und prozesse auf den Prüfstand stellen Auditierung durch IHK Kontinuierlicher Verbesserungsprozess 03.2012 Seite 7 Ordnungsrahmen Qualitätsmanagement in der Ausbildung Kernprozess Ausbildung Innerbetriebliche Berufsausbildung Qualifizierte Ausbildungsverantwortliche Lernortkooperation Bewertung der Abteilungseinsätze Leistungsbewertung & Feedbackgespräche Lernortplanung zu kurz gesprungen! Azubi-Projekte Überwachung & Förderung der Schulleistungen Stand: 09/2011 Ordnungsrahmen Qualitätsmanagement in der Ausbildung 03.2012
Ordnungsrahmen Qualitätsmanagement in der Ausbildung In den Phasen der Ausbildung Gewinnungsphase Startphase Durchführungsphase Prüfungs-phase Übernahmephase Lernortkooperation Bewertung der Abteilungseinsätze Leistungsbewertung & Feedbackgespräche Lernortplanung Azubi-Projekte Überwachung & Förderung der Schulleistungen Stand: 09/2011 Rahmenbedingungen Ordnungsrahmen Qualitätsmanagement in der Ausbildung 03.2012 Ordnungsrahmen Qualitätsmanagement in der Ausbildung In den Phasen der Ausbildung Gewinnungsphase Startphase Durchführungsphase Qualifizierte Ausbildungsverantwortliche Prüfungsphase Übernahmephase Strukturierter Auswahlprozess zielgruppenspez. Marketingmaßnahmen Strukturierte Einführung Qualifizierte Ausbildungsverantwortliche Lernortkooperation Unterstützung bei Prüfungsvorbereitung Transparente Gestaltung der Übernahme Abteilungseinsatz in Übernahmeabteilung Veröffentlichung in geeigneten Medien Bewertung der Abteilungseinsätze Orientierungsgespräche Strukturierte Schnupperpraktika (BORS/BOGY/ OIB) Leistungsbewertung & Feedbackgespräche Lernortplanung Rückmeldung über Ausbildungsqualität an das Unternehmen Azubi-Projekte Überwachung & Förderung der Schulleistungen Stand: 09/2011 Rahmenbedingungen Einhaltung rechtlicher Rahmenbedingungen Qualifikation und Eignung der Ausbilder Geeignete Arbeitsplätze Ordnungsrahmen Qualitätsmanagement in der Ausbildung Sozialleistungen, Angebote zur Gesundheitsfürsorge, Sport, Kultur 03.2012 angemess. Vergütung, Urlaubsregelung, Arbeitszeitregelung
Auditbericht Inhalte Dualis Strukturkonzept Definition der Kernprozesse einer gesamtheitlichen beruflichen Ausbildung Ordnungsrahmen Betriebsinterne Ausbildungskonzepte und prozesse auf den Prüfstand stellen Leitfaden für Unternehmen Fragenkatalog Auditierung durch IHK Leitfaden für Auditoren Kontinuierlicher Verbesserungsprozess 03.2012 Seite 11 Probe-Audit Übersicht Kriterienkatalog MUß/ KANN 1. Gewinnungsphase Baustein 1-4 2. Startphase 3. Durchführungsphase Baustein 1-6 4. Prüfungsphase 5. Übernahmesphase 03.2012 Seite 12
Probe-Audit 2. Phase: Strukturierte Einführung in die Ausbildung Erläuterung des Unternehmens: Ablauf der Kennenlerntage 03.2012 Seite 13 Probe-Audit 2. Phase: Strukturierte Einführung in die Ausbildung 03.2012 Seite 14
Probe-Audit 2. Phase: Strukturierte Einführung in die Ausbildung Erläuterung des Unternehmens: Ablauf der Einführungsveranstaltung Einführungsordner 03.2012 Seite 15 Probe-Audit 2. Phase: Strukturierte Einführung in die Ausbildung 03.2012 Seite 16
Probe-Audit 2. Phase: Strukturierte Einführung in die Ausbildung Das Auditorenteam kam zu folgender Bewertung: die Selbsteinschätzung trifft voll zu ist richtig, da durch die umfangreichen Aktivitäten rund um den Ausbildungsbeginn ein breites Angebot an wichtigen Informationen bereitgestellt wird und das Fundament für eine erfolgreiche Ausbildung geschaffen ist. Der Einführungsordner bietet jeder Zeit die Möglichkeit, alle wichtigen Informationen (Rechte, Pflichten, Normen ) zur Ausbildung nachzulesen. 03.2012 Seite 17 Probe-Audit 3. Phase: Begleitung und Bewertung der Abteilungseinsätze Erläuterung des Unternehmens: Personalrichtlinie Ausbildung Dokumentation unbefriedigend! 03.2012 Seite 18
Probe-Audit 3. Phase: Begleitung und Bewertung der Abteilungseinsätze 03.2012 Seite 19 Probe-Audit 3. Phase: Begleitung und Bewertung der Abteilungseinsätze Erläuterung des Unternehmens: Personalrichtlinie Ausbildung Infoblatt Berichtsheft / Musterberichtsheft 03.2012 Seite 20
Probe-Audit 3. Phase: Begleitung und Bewertung der Abteilungseinsätze 03.2012 Seite 21 Probe-Audit 3. Phase: Begleitung und Bewertung der Abteilungseinsätze Erläuterung des Unternehmens: Personalrichtlinie Ausbildung Infoblatt Berichtsheft / Musterberichtsheft Excel- Übersichtsliste Erst durch die Beschäftigung mit dem Kriterienkatalog wurde die Dokumentation über eine Excel-Liste eingeführt! 03.2012 Seite 22
Probe-Audit 3. Phase: Begleitung und Bewertung der Abteilungseinsätze 03.2012 Seite 23 Probe-Audit 3. Phase: Begleitung und Bewertung der Abteilungseinsätze Das Auditorenteam kam zu folgender Bewertung: die Selbsteinschätzung teils/teils ist nicht ganz richtig und bewertet mit trifft eher zu, da beim Durcharbeiten des Kriterienkataloges Mängel erkannt und sofort mit Verbesserungen wie der Excel- Liste, Ergänzung in der Personalrichtlinie sowie einem Infoblatt reagiert wurde. Beim Reaudit muss die Pflege dieser Unterlagen und Daten kontrolliert werden. 03.2012 Seite 24
Aufwand Treffen mit allen Ausbildern von R. STAHL zur kurzen Vorstellung des Kriterienkataloges Jeder Ausbilder arbeitete den KK durch, bewertete selbst und fügte Erläuterungen an Zusammentragen der Bewertungen und Erläuterungen aller Ausbilder in einen KK weiteres Treffen der Ausbilder und Durchsprache des vollständig ausgefüllten KK Feinschliff mit Ergänzungen des KK Audittermin vorbereiten Durchführung des Audits 03.2012 Seite 25 Erkenntnisse + Ausblick Das Überprüfen der Ausbildungsqualität anhand des Ordnungsrahmens mit den 5 Phasen hat sich für unser Unternehmen als praxisnah, zielorientiert und gewinnbringend erwiesen. Durch das konzentrierte Durcharbeiten des Kriterienkataloges, vor allem von allen Ausbildern, werden sofort Mängel erkannt und zeitnah Lösungsansätze erarbeitet. Gute Rahmenbedingungen gewinnen immer mehr an Bedeutung und fördern das Ausbildungsklima. Der KK bildet einen wesentlichen Baustein zur Sicherstellung des hohen Ausbildungsniveaus bei R. STAHL. Er wird ständiger Begleiter der Ausbildungsabteilung bleiben. 03.2012 Seite 26
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit noch Fragen? 03.2012 Seite 27