Anlage EÜR 2006 leicht gemacht

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1 Spezial Nr. 9 Anlage EÜR 2006 leicht gemacht So füllen Sie das Formular richtig aus Kfz-Kosten: Privatanteil ab 2006 Großer Musterfall zum Steuern sparen

2 Die Anlage EÜR 2006 leicht gemacht > So füllen Sie das Formular richtig aus > Kfz-Kosten: Privatanteil ab 2006 > Großer Musterfall zum Steuern sparen Akademische Arbeitsgemeinschaft Verlag Mannheim

3 2007 by Akademische Arbeitsgemeinschaft Verlag Eine Marke der Wolters Kluwer Deutschland GmbH Postfach Mannheim Telefon 0621/ Telefax 0621/ Internet: 2. Auflage Stand: Februar 2007 Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlags unzulässig. Das gilt insbesondere für die Vervielfältigung, Übersetzung, Mikroverfilmung sowie Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. Alle Angaben wurden nach genauen Recherchen sorgfältig verfasst; eine Haftung für die Richtigkeit der Angaben ist jedoch ausgeschlossen. Redaktion: Marianne Schumm Maike Steincamp Michael Clauß Satz und Druck: Clausen & Bosse, Leck ISBN

4 Vorwort Seite I Vorwort Als SelbststaÈndiger stecken Sie natuèrlich die meiste Zeit und Energie in den Aufbau Ihres GeschaÈfts. Klar, das ist das Wichtigste. Aber ganz nebenbei muèssen Sie auch noch Ihren Pflichten als Steuerzahler nachkommen: BuchfuÈhrung, Umsatzsteuer-Voranmeldung, Einkommensteuer- und UmsatzsteuererklaÈrung... FruÈher kamen Sie wenigstens bei der Gewinnermittlung einigermaûen bequem davon. Sie brauchten nur den selbst berechneten Gewinn in die dafuèr vorgesehene Zeile der»anlage GSE«einzutragen. Ansonsten aber konnten Sie Ihre Einnahmen-UÈ berschuss-rechnung voèllig frei nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten ± ohne weitere gesetzliche Vorschriften beachten zu muèssen und ohne strengen formalen Aufbau. Mit dieser Freiheit ist inzwischen leider Schluss, und Sie muèssen die»anlage - EUÈ R«ausfuÈllen. Ein dreiseitiges Formular, das detaillierte Angaben zu den einzelnen Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben verlangt. Nur kleine SelbststaÈndige, deren Betriebseinnahmen im Jahr 2006 unter Q , -- liegen, bleiben verschont. Diese Standardisierung soll ein Beitrag zur Steuervereinfachung sein ± so zumindest die GesetzesbegruÈndung. Den Unternehmern werde die ErfuÈllung ihrer ErklaÈrungs- und Auskunftspflichten erleichtert, Nachfragen seitens des Finanzamtes wuè rden vermieden. NatuÈrlich geht es aber um etwas ganz anderes: Die Festlegung auf ein formales Schema soll dem Finanzamt verbesserte Kontroll- und VergleichsmoÈglichkeiten per Computerauswertung geben. So wird der Vergleich zwischen verschiedenen Jahren bei einem Unternehmer und auch der Vergleich zwischen aèhnlichen Betrieben moèglich. Auûerdem kann jetzt viel besser uèberpruèft werden, ob sich der Unternehmer bei seiner Gewinnermittlung auch an die steuerlichen Vorschriften gehalten hat. Aber keine Angst: Sie bekommen mit dieser BroschuÈre jede nur denkbare UnterstuÈtzung beim AusfuÈllen der»anlage EUÈ R«. Wir sagen Ihnen genau, um welche Angaben es bei jeder einzelnen Zeile des Formulars geht, wie Sie Fallen klug umgehen und was der Finanzbeamte aus bestimmten Antworten schlieûen kann. So koènnen Sie der naèchsten SteuererklaÈrung gelassen entgegensehen.

5 Seite II Vorwort Die BeitraÈge in dieser BroschuÈre sind unserem Loseblattwerk»Steuertipps fuèr SelbststaÈndige«entnommen. Wenn Sie weiter gehende Informationen suchen, empfehlen wir Ihnen dieses Werk: 2 BaÈnde mit insgesamt 3000 Seiten geballtem Steuerwissen. Informieren Sie sich doch einfach am Ende dieser BroschuÈreuÈber die Inhalte des Loseblattwerks»Steuertipps fuèr SelbststaÈndige«. Mannheim, Januar 2007 Marianne Schumm Chefredakteurin Steuertipps fuèr SelbststaÈndige

6 Inhaltsübersicht Seite III InhaltsuÈbersicht A Wegweiser durch die Anlage EUÈ R ± Formularpflicht und Ausnahmen ± Sanktionen ± Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben: Das gehoèrt dazu ± RuÈcklagen und Ansparabschreibungen: Das will der Fiskus wissen ± Zeile fuèr Zeile durch das Formular B Musterfall zum Steuersparen ± Eine selbststaèndige RechtsanwaÈltin fuèllt die Anlage EUÈ R aus:kauf und Verkauf von WirtschaftsguÈtern ± Abschreibungen ± Betriebs-Pkw ± Lohnkosten und vieles mehr C Amtliche Unterlagen zur Anlage EUÈ R ± Das amtliche Formular: So sieht die Anlage EUÈ Raus ± Amtliche Vordrucke fuèr Schuldzinsen und Anlageverzeichnis ± Die offizielle Anleitung zum neuen Formular

7 Seite IV Inhaltsübersicht D Berechnung des privaten Kostenanteils beim Betriebs-Pkw ab 2006 ± Private Pkw-Nutzung: Neue Spielregeln seit 2006 ± So ermitteln Sie den Umfang der betrieblichen Nutzung: Fahrtenbuch ± Formlose Aufzeichnungen ± Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb ± Wann ist die 1 %-Methode guènstiger? ± Leasing-Fahrzeuge

8 Anlage EÜR leicht gemacht Inhalt Seite V Anlage EÜR leicht gemacht Inhalt A. Wegweiser durch die Anlage EUÈ R... 1 I. Seit2005gibtesdieAnlageEUÈ R Formularpflicht bei Einnahmen-UÈ berschuss-rechnung Keine Abgabepflicht bei Betriebseinnahmen unter Q , So kommen Sie zu Ihrer»Anlage EUÈ R« Sanktionen bei Ignorieren des Formularzwangs... 4 II. Betriebseinnahmen (Zeile )... 5 III. Betriebsausgaben (Zeile ) Betriebsausgabenpauschalen (Zeile ) Wareneinkauf, Fremdleistungen, Lohnkosten (Zeile ) Abschreibungen (Zeile ) Kraftfahrzeugkosten und andere Fahrtkosten (Zeile ) Raumkosten (Zeile ) Schuldzinsen (Zeile ) BeschraÈ nkt abziehbare Betriebsausgaben (Zeile ) Sonstige Betriebsausgaben (Zeile ) IV. Gewinnermittlung (Zeile ) V. RuÈ cklagen und Ansparabschreibungen (Zeile ) VI. Entnahmen und Einlagen bei Schuldzinsenabzug (Zeile ) B. Der Musterfall -- WieSiedieAnlageEUÈ R2006ZeilefuÈ r Zeile richtig ausfuè llen I. Der Sachverhalt Einnahmen Anschaffungen Sonstige Ausgaben (auûer Firmenwagen) Firmenwagen WirtschaftsguÈter, die in fruè heren Jahren angeschafft worden sind und noch abgeschrieben werden II. So muss Frau Weber rechnen Die Umsatzsteuervoranmeldungen Die»Anlage EUÈ R« Verzeichnis der AnlageguÈter... 45

9 Anlage EÜR leicht gemacht Seite VI Inhalt C. Amtliche Unterlagen zur Anlage EUÈ R I. Formular Anlage EUÈ R II. Vordruck Schuldzinsen III. Vordruck Anlageverzeichnis IV. Anleitung zum Vordruck»EinnahmenuÈ berschussrechnung -- Anlage EUÈ R«(Gewinnermittlung nach 4 Abs. 3 EStG) D. Berechnung des privaten Kostenanteils beim Betriebs-Kfz ab I. Seit 2006 neue Spielregeln bei privater Mitbenutzung eines Betriebsfahrzeugs Steuersparmodell gewillkuè rtes BetriebsvermoÈgen Pauschale Kostenermittlung nur noch bei notwendigem BetriebsvermoÈgen zulaèssig AÈ nderung des Nutzungsumfangs kann sich auszahlen Entscheidendes Kriterium: betrieblicher Nutzungsumfang II. Ermittlung des privaten Kfz-Kostenanteils Ihr Fahrzeug wird zu mehr als 50 % betrieblich genutzt und ist notwendiges BetriebsvermoÈgen Ihr Fahrzeug wird zu mindestens 10 und maximal 50 % betrieblich genutzt und ist gewillkuè rtes BetriebsvermoÈgen Ihr Fahrzeug wird zu mindestens 10 und maximal 50 % betrieblich genutzt und ist PrivatvermoÈgen Ihr Fahrzeug wird unter 10 % betrieblich genutzt und ist notwendiges PrivatvermoÈgen Fahrten zwischen Wohnung und Betrieb UÈ bersicht: Steuerliche Auswirkungen der verschiedenen VermoÈ gensarten. 79 III. UÈ berpruè fen Sie, ob die 1 %-Methode fuè r Sie vorteilhaft ist Bei der Kostendeckelung koè nnen Sie von der gesetzlichen Neuregelung profitieren Wie Sie die 50 %-Grenze beeinflussen koè nnen IV. Leasing-Fahrzeuge: alles wie gehabt V. Keine AÈ nderung bei der UÈ berlassung eines Betriebs-Kfz an Arbeitnehmer. 82 VI. Vieles wird komplizierter und aufwendiger VII.BMF-Schreiben vom ZulaÈ ssige Anwendung der 1 %-Regelung Ermittlung des privaten Nutzungsanteils bei Ausschluss der 1 %-Regelung Umsatzsteuerliche Beurteilung... 86

10 A. Wegweiser durch die Anlage EUÈ R I. Seit 2005gibt es die Anlage EÜR Einnahmen-Überschuss-Rechnung 1. Formularpflicht bei Einnahmen-UÈ berschuss-rechnung Anlage EÜR Seite 1 Die vielen Freiberufler und kleinen Gewerbetreibenden mit Einnahmen-UÈ berschuss-rechnung brauchten bis 2004 nur den selbst berechneten Gewinn in die dafuèr vorgesehene Zeile der Anlage GSE einzutragen. Ansonsten aber konnten sie ihre Gewinnermittlung nach eigenen Vorstellungen gestalten. Denn im Gegensatz zu einer Bilanz gab es hier keinerlei gesetzliche Vorschriften zum formalen Aufbau. Seit 2005 jedoch muèssen Sie eine Gewinnermittlung nach»amtlich vorgeschriebenem Vordruck«beifuÈgen ( 60Abs. 4, 84 Abs. 3c EStDV). Und das ist die Anlage EUÈ R. Die Standardisierung und Festlegung auf ein striktes Schema soll dem Finanzamt verbesserte Kontroll- und VergleichsmoÈ glichkeiten per Computerauswertung geben. So wird der Vergleich zwischen verschiedenen Jahren bei einem Unternehmer und auch der Vergleich zwischen aèhnlichen Betrieben moèglich. Auch kann jetzt weit besser uèberpruèft werden, ob der Unternehmer bei seiner Gewinnermittlung bestimmte steuerliche Vorschriften beachtet hat. Folgende Bereiche werden mithilfe des neuen Formulars gruèndlicher als bisher vom Finanzamt unter die Lupe genommen: -- Ist der Privatanteil fuè r die private Nutzung des Betriebs-Pkw und des betrieblichen Telefons korrekt ermittelt worden? -- Sind die Voraussetzungen fuèr eine Ansparabschreibung erfuèllt und wird sie auch spaèter gewinnerhoèhend aufgeloèst? -- Werden die komplizierten Vorschriften zur Begrenzung der steuerlich abziehbaren Schuldzinsen beachtet? -- Werden die Vorschriften bei steuerlich nur beschraènkt abziehbaren Betriebsausgaben beachtet, zum Beispiel bei Bewirtungskosten, beim Arbeitszimmer oder bei Geschenken?

11 Seite 2 Einnahmen-Überschuss-Rechnung Anlage EÜR Das sind die einzelnen Bestandteile der neuen Vorschriften: Amtliches Formular»Anlage EUÈ R«(drei Seiten); Amtliche Anleitung zum Vordruck (vier Seiten); Vordruck Schuldzinsen (eine Seite); Vordruck Anlageverzeichnis (eine Seite). Sie finden diese Unterlagen sowie einen ausfuèhrlichen Musterfall in den folgenden Kapiteln. Leider hat die Finanzverwaltung das Formular bereits nach einem Jahr schon wieder geaèndert. Die folgenden ErlaÈuterungen der»steuertipps«-redaktion beziehen sich auf die ab 2006 guèltige Anlage EUÈ R. 2. Keine Abgabepflicht bei Betriebseinnahmen unter , -- Wegen der heftigen Kritik am Formularzwang sind kleine Unternehmer von der Abgabe des Vordrucks Anlage EUÈ R befreit. Sie duèrfen auch weiterhin ihre Gewinnermittlung formlos gestalten, z.b. mithilfe von Excel-Tabellen o.aè.»liegen die Betriebseinnahmen fuèr den Betrieb unter der Grenze von Euro, wird es nicht beanstandet, wenn anstelle dieses Vordrucks der SteuererklaÈrung eine formlose Gewinnermittlung beigefuègt wird«(bmf-schreiben vom , BStBl I S. 320). Auf diese Nichtbeanstandungsgrenze wird nicht im Formular selbst, sondern nur in der amtlichen AusfuÈllanleitung hingewiesen. Ein Einnahmen-UÈ berschuss-rechner mit Betriebseinnahmen unter Q , -- ist also nicht verpflichtet, seiner SteuererklaÈrung eine Anlage EUÈ RbeizufuÈgen. Die Nichtbeanstandungsgrenze bei der»anlage EUÈ R«ist zufaèllig gleich hoch wie die Grenze fuèr den umsatzsteuerlichen Kleinunternehmer ( 19 Abs. 1 UStG). Sie hat damit jedoch nichts zu tun. Bei der Kleinunternehmergrenze im Umsatzsteuergesetz geht es naèmlich immer um den Umsatz des Vorjahres. Hier dagegen sind die Einnahmen des laufenden Jahres gemeint. Ob Sie der Umsatzsteuer unterliegen oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Wenn ein Betrieb im Laufe des Jahres gegruèndet oder aufgegeben wird, sind u. E. die Betriebseinnahmen nicht auf einen Jahresbetrag hochzurechnen.

12 Einnahmen-Überschuss-Rechnung Anlage EÜR Seite 3 STEUERTIPP Wenn Sie sich ziemlich dicht an der Euro-Grenze bewegen, steht erst am Ende des Jahres fest, ob Sie die Anlage EUÈ RausfuÈllen muèssen. Siesollten in diesem Fall vorsichtshalber bereits waèhrend des Jahres Ihre BuchfuÈhrung an der Anlage EUÈ R ausrichten, damit Sie nicht zu viele Umbuchungen machen muèssen, wenn Sie dann doch die Grenze uèbersteigen. Sehen Sie gegen Jahresende, dass Sie mit Betriebseinnahmen und Privatanteilen die Nichtbeanstandungsgrenze voraussichtlich nur knapp uèbersteigen, so koènnen Sie eventuell noch gegensteuern. Sie brauchen nur einen Umsatz ins Folgejahr zu verschieben. BEISPIEL Frau FroÈhlich ist Unternehmensberaterin und kommt bis Mitte Dezember2006 auf Betriebseinnahmen von Q , --. Sie legt keinen Wert auf die Abgabe der Anlage EUÈ R. Deshalb schickt Frau FroÈhlichdie Rechnung fuèr eine Anfang Dezember erbrachte Beratung (Honorar: Q 2000,-- ) erst Ende Dezember ab. So ist sie sicher, dass das Geld nicht mehr im Dezember eingeht und im Jahr 2006 die Nichtbeanstandungsgrenze von Q 17500, -- nicht uèberschritten wird. 3. So kommen Sie zu Ihrer»Anlage EUÈ R«Sie haben verschiedene MoÈglichkeiten fuèr das AusfuÈllen des Formulars: Wenn Sie Ihre SteuererklaÈrung vom Steuerberater anfertigen lassen, kuèmmert der sich auch um das AusfuÈ llen des neuen Formulars. Nutzen Sie fuèr Ihre SteuererklaÈrung bzw. Ihre BuchfuÈhrung eine Software, sollten Sie sich davon uèberzeugen, dass damit auch die Anlage EUÈ R ausgedruckt werden kann. Mit der»steuer-spar-erklaèrung«aus unserem Verlag ist das fuèr Sie kein Problem. Ihre Angaben zu den Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben werden naèmlich automatisch in die richtige Formularzeile gesteuert. Und selbstverstaèndlich koènnen Sie auch aus einer detaillierten Anlage dazu ersehen, aus welchen Einzelwerten sich die BetraÈge in den einzelnen Formularzeilen zusammensetzen. Die Anlage EUÈ Rkanndannzusammen mit der EinkommensteuererklaÈrung per ELSTER ans Finanzamt geschickt werden.

13 Seite 4 Einnahmen-Überschuss-Rechnung Anlage EÜR Viele SelbststaÈndige stellen ihre Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben mithilfe selbst entwickelter Excel-Tabellen zusammen. Das koènnen Sie ruhig weiter so machen. In diesem Fall muè ssen Sie die Werte Ihrer Excel-Auswertung in die entsprechenden Formularzeilen uèbertragen. In der»steuer-spar- ErklaÈrung«gibt es dafuè r einen eigenen Dialog. Vielleicht ist es auch sinnvoll, die Konten anders einzuteilen als bisher, damit Sie moèglichst wenig Arbeit beim AusfuÈllen des Formulars haben. Ein Excel-Datenimport in unser Programm»Steuer-Spar-ErklaÈrung«ist ebenfalls moèglich. SelbstverstaÈndlich duèrfen Sie die Anlage EUÈ Rauchhandschriftlich ausfuèllen. Verwenden Sie dafuè r am besten den amtlichen Vordruck, den Sie beim Finanzamt anfordern koènnen. Sie koènnen sich aber auch den Vordruck aus dem Internet herunterladen, ausdrucken und diesen Ausdruck dann ausfuèllen. Sie duèrfen die Anlage EUÈ RnatuÈrlich auch dann abgeben, wenn Ihre Betriebseinnahmen unter der Grenze von , -- liegen und Sie eigentlich gar nicht zur Abgabe des Formulars verpflichtet waèren. Das bietet sich an, wenn Sie mal uèber, mal unter der Nichtbeanstandungsgrenze liegen und Sie deshalb ohnehin Ihre laufende BuchfuÈhrung auf die Erfordernisse der Anlage EUÈ R ausgerichtet haben. 4. Sanktionen bei Ignorieren des Formularzwangs Gibt ein Unternehmer trotz rechtlicher Verpflichtung die Anlage EUÈ Rnichtab, liegt damit auch keine guèltige Einnahmen-UÈ berschuss-rechnung vor. In diesem Fall hat das Finanzamt die MoÈglichkeit, ein Zwangsgeld festzusetzen, um damit die Abgabe des vorgeschriebenen Formulars zu erzwingen ( 329 AO). ZunaÈchst waren die FinanzaÈmter allerdings noch sehr zuruèckhaltend: Gab ein Unternehmer fuèr das Jahr 2005 eine ordnungsgemaèûe SteuererklaÈrung ab, jedoch nicht wie vorgeschrieben die neue Anlage EUÈ R, so passierte gar nichts. Das Formular wurde nicht einmal nachtraèglichangefordert. Der Sachbearbeiter sollte nur darauf hinweisen, dass in Zukunft mit der SteuererklaÈrung auch die Anlage EUÈ R eingereicht werden muss (VerfuÈ gung der OFD MuÈ nster vom , DB 2006 S. 1403). Wir gehen davon aus, dass ab der SteuererklaÈrung fuèr 2006 die FinanzaÈmter auf der Abgabe der Anlage EUÈ R bestehen und das notfalls mit Androhung eines Zwangsgeldes durchsetzen werden.

14 II. Betriebseinnahmen (Zeile ) Keine Angabe zu steuerfreien Betriebseinnahmen Einnahmen-Überschuss-Rechnung Anlage EÜR Seite 5 FuÈr steuerfreie Einnahmen ist in der Anlage EUÈ R keine Zeile vorgesehen. Nicht anzugeben sind vor allem: -- der ExistenzgruÈndungszuschuss bei einer Ich-AG, UÈ berbruèckungsgeld und der GruÈndungszuschuss ( 3Nr.2EStG); -- die Investitionszulage ( 8InvZulG); -- die nach dem HalbeinkuÈ nfteverfahren steuerfrei bleibende HaÈlfte betrieblicher KapitalertraÈge ( 3 Nr. 40EStG). Nur der steuerpflichtige Teil dieser ErtraÈge gehoèrt in Zeile 6 des Formulars. Zeile 2 / 3: Betriebseinnahmen als umsatzsteuerlicher Kleinunternehmer Zeile2und3muÈssen nur umsatzsteuerliche Kleinunternehmer gemaèû 19 Abs. 1 UStG ausfuèllen. In Feld 111 sind die Betriebseinnahmen einzutragen. Ausnahme: -- Verkauf/Entnahme von AnlagevermoÈgen gehoèrt in Zeile9; -- Privatanteil Pkw gehoè rt in Zeile 10; -- sonstige Privatentnahmen gehoèren in Zeile11. Mit der Angabe in Feld 119 kann das Finanzamt uèberpruèfen, ob in diesem Jahr die Kleinunternehmergrenze des UStG uèberschritten wird. Bedeutung hat das vor allem bei Unternehmern, die neben umsatzsteuerfreien HauptumsaÈtzen auch noch andere UmsaÈtze haben, die grundsaètzlich umsatzsteuerpflichtig sind und nur aufgrund der Kleinunternehmerregelung nicht der Umsatzsteuer unterliegen. Diese UmsaÈtze muèssen Sie im Feld 119 zusaètzlich eintragen: Abs. 3 Nr. 1 UStG: Steuerfreie UmsaÈtze nach 4Nr.8iUStG,nach 4 Nr. 9 b UStG und 4Nr UStG. Bedeutung fuèr»steuertipps«-leser hat vor allem die Umsatzsteuerbefreiung gemaèû -- 4 Nr. 11 UStG (Bausparkassenvertreter, Versicherungsvertreter, Immobilienmakler); -- 4 Nr. 12 UStG (Vermietung von GrundstuÈcken); -- 4 Nr. 14 UStG (heilberufliche TaÈtigkeit als Arzt, Zahnarzt, Heilpraktiker, Krankengymnast usw.).

15 Seite 6 Einnahmen-Überschuss-Rechnung Anlage EÜR -- 19Abs.3Nr.2UStG:UmsaÈtze, die nach 4Nr.8a--h UStG, 4Nr.9a UStG und 4 Nr. 10UStG steuerfrei sind, wenn sie HilfsumsaÈtze sind. Zeile 4: Betriebseinnahmen als Land- und Forstwirt Hier muèssen Land- und Forstwirte ihre Betriebseinnahmen eintragen, die die Durchschnittssatzbesteuerung anwenden ( 24 UStG). Einzutragen sind die BruttobetraÈge einschlieûlich Umsatzsteuer. Zeile 5: Umsatzsteuerpflichtige Betriebseinnahmen Unternehmer mit umsatzsteuerpflichtigen Betriebseinnahmen weisen diese mit dem Nettobetrag aus (ohne die in den Zeilen abgefragten VorgaÈnge). Wenn bei einem Unternehmer UmsaÈtze mit7 % undmit16 bzw. 19 % Umsatzsteuer vorliegen, muss er hier den Gesamtbetrag angeben. Eine Differenzierung nach Umsatzsteuersatz wie in der UmsatzsteuererklaÈrung erfolgt hier also nicht. Zeile 6: Betriebseinnahmen ohne Umsatzsteuer In dieser Zeile tragen Sie solche Betriebseinnahmen ein, fuèr die Sie dem Fiskus keine Umsatzsteuer schulden. Dabei gibt es drei Gruppen: Umsatzsteuerfreie Betriebseinnahmen: Hierher gehoèren u.a. die umsatzsteuerfreien Leistungen von Unternehmern mit teils umsatzsteuerpflichtigen, teils umsatzsteuerfreien UmsaÈtzen. Nicht umsatzsteuerbare Betriebseinnahmen: Es geht um Betriebseinnahmen, die von vornherein nicht der Umsatzsteuer unterliegen. BEISPIEL Eine Versicherung zahlt Ihnen Schadensersatz, ein Kunde zahlt MahngebuÈhren oder Verzugszinsen, ein GeschaÈftspartner zahlt eine Vertragsstrafe. Es kann sich aber auch um UmsaÈtze handeln, bei denen der Ort der Lieferung oder sonstigen Leistung im Ausland liegt (z. B. 3a UStG). UmsaÈtze, fuèr die der LeistungsempfaÈnger die Umsatzsteuer nach 13 b UStG schuldet: Wenn Sie Bauleistungen ausfuèhren, fuèr die der LeistungsempfaÈnger die Umsatzsteuer schuldet, muèssen Sie diese UmsaÈtze in Zeile 5 eintragen (Umkehr der Steuerschuldnerschaft).

16 Einnahmen-Überschuss-Rechnung Anlage EÜR Seite 7 Zeile 7: Vereinnahmte Umsatzsteuer sowie Umsatzsteuer auf unentgeltliche Wertabgaben Nachdem Sie in Zeile 5 Ihre umsatzsteuerpflichtigen Nettoeinnahmen (ohne Umsatzsteuer) angegeben haben, tragen Sie hier die dazugehoèrende vereinnahmte Umsatzsteuer ein. Die HoÈhe ergibt sich normalerweise aus Ihren Ausgangsrechnungen. Manchmal muss sie aber auch aus dem eingegangenen Zahlungsbetrag herausgerechnet werden, beispielsweise bei BarumsaÈtzen ohne Rechnung oder wenn der Kunde weniger zahlt, als auf der Rechnung steht. In Zeile 7 gehoèrt aber auch die Umsatzsteuer, die aus dem Verkauf eines Wirtschaftsguts des AnlagevermoÈgens resultiert, zum Beispiel Verkauf des Betriebs- Pkw. Auûerdem muèssen Sie hier die Umsatzsteuer auf unentgeltliche Wertabgaben eintragen (Eigenverbrauch oder Privatentnahme). Denn wenn Sie WirtschaftsguÈter aus dem Betrieb entnehmen oder GegenstaÈnde des BetriebsvermoÈgens auch privat nutzen, muèssen Sie dafuèr Umsatzsteuer zahlen -- allerdings nur dann, wenn Sie als umsatzsteuerpflichtiger Unternehmer daraus den Vorsteuerabzug hatten. Zeile 8: Vom Finanzamt erstattete bzw. verrechnete Umsatzsteuer Hier tragen Sie die Summe der BetraÈge ein, die Ihnen das Finanzamt aufgrund der Umsatzsteuer-Voranmeldung oder Umsatzsteuer-JahreserklaÈrung im Kalenderjahr erstattet hat. Die Verrechnung eines Umsatzsteuerguthabens mit einer anderen Steuerschuld, beispielsweise der gleichzeitig faèlligen privaten Einkommensteuervorauszahlung, ist ebenfalls als Betriebseinnahme zu erfassen. Sie koènnen die Umsatzsteuerzahlungen und -erstattungen aber auch nach dem Saldierungsprinzip ins Formular eintragen. Richten Sie sich am besten danach, wie die Zahlen in Ihrer BuchfuÈhrung aufbereitet sind und wie es fuèr Sie am einfachsten ist: -- Sind die Erstattungen durch das Finanzamt insgesamt hoèher als Ihre Umsatzsteuerzahlungen ans Finanzamt, so tragen Sie den Saldo als Betriebseinnahme in Zeile 8 ein. -- Sind Ihre Zahlungen ans Finanzamt hoèher als die Erstattungen, so tragen Sie den Saldo als Betriebsausgabe in Zeile 44 ein.

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