Aktuelles Die 5-tägige Ferienfahrt für 40 Kinder aus dem Internatbereich des Kinderheimes startet am 8. Januar 2013
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- Elmar Fürst
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1 Ausgabe 3 / 2012 Aktuelles Die 5-tägige Ferienfahrt für 40 Kinder aus dem Internatbereich des Kinderheimes startet am 8. Januar 2013 Aus Anlass des 35 - jährigen Partnerschaftsjubiläums zwischen der Gemeinde St. Anna und dem Kinderheim Poconas in Sucre, Bolivien, haben Armin Lersch und Rudolf Meurer in Absprache mit den verantwortlichen Josefsschwestern im Kinderheim Poconas beschlossen, in diesem Jahr ein Projekt zu starten, um 40 Mädchen aus dem Internatsbereich des Kinderheims im Januar 2013 eine mehrtägige Studienreise in die Region La Paz zu ermöglichen. Die Fahrt führt vom 8.1. bis in die Region La Paz und ist für die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen des Kinderheims die erste Reise in ihrer Kinderheimzeit. Damit die Teilnehmerinnen sich vor Ort mit ihrer eigenen indigenen Kultur und Geschichte auseinandersetzen und diese besser kennen- und verstehenlernen, sind mehrere Ausflüge geplant. So soll die Indio-Kultstätte Tiahuanaco mit Akapana Pyramide, Sonnentor mit Monolithen, Palast der Sarkophage und Museo de Sitio besucht werden. Ein weiteres Ziel soll der Titicacasee sein mit dem Besuch der Halbinsel Copacabana und ihren archäologischen Stätten, die Wallfahrtsstätte der Jungfrau von Copacabana (der Schutzheiligen des Titicacasees) und die Sonneninsel mit Inkatreppe und Tempelruine Pilko Kaina, außerdem sollen die jungen Mädchen die ökologische Bedeutung des
2 Titicacasees kennenlernen. In La Paz stehen der Besuch verschiedener Museen (Nacional und Etnografia, etc.) und eine Stadtführung auf dem Programm. So soll durch dieses Erlebnis die Bewusstseinsbildung für die eigene Kultur sowie die Bodenständigkeit gefördert, die Heimatflucht verhindert und gleichzeitig die sozialen Fähigkeiten gestärkt werden. Armin Lersch und Rudolf Meurer werden Anfang Januar auf eigene Kosten nach Bolivien reisen und die Kinder bei ihrer Fahrt begleiten. Anschließend werden sie über ihre Erlebnisse berichten. Da durch die finanziellen Mittel des Kinderheims eine solche Reise nicht möglich ist, kann dies nur über Einzelspenden, Sponsoring oder die Übernahme einer Reisepatenschaft für ein einzelnes Kind finanziert werden. Wer noch durch eine Spende das Projekt unterstützen möchte kann dies über das folgende Konto tun. Pfarre St. Lukas Konto , BLZ Sparkasse Düren, Stichwort: Poconasausflug Bei Angabe ihrer Anschrift erhalten Sie eine Spendenquittung. Dank an alle bisherigen Spender Die teilnehmenden Kinder bedanken sich schon im Voraus für die vielen kleinen und großen Einzelspenden, die übernommenen Reisepatenschaften und besonders bei der Steuerberatungskanzlei Udelhoven & Eisenbraun und deren Mitarbeitern, die in diesem Jahr einen Betrag von 1000,- Euro für den Poconasausflug gespendet haben. Eine starke Gemeinschaft durch die Unterstützung aus Düren Gracias por tu amistad Danke für deine Freundschaft
3 Rückblick 35 Jahre Partnerschaft St. Anna Kinderheim Poconas Seit 1977 unterstützt die Gemeinde St. Anna die Trierer Josefsschwestern und deren Projekt Kinderheim Poconas in Sucre, Bolivien. Wir haben uns ganz besonders gefreut, dass vier bolivianische Josefsschwestern am Wochenende 28. / 29. April diese langjährige Partnerschaft mit unserer Gemeinde gefeiert haben. Die Regionaloberin in Bolivien Schwester Silvia, Schwester Mery aus dem Kinderheim in Poconas, Schwester Emma aus San Luis und Schwester Agripina aus Potosi waren vom Mutterhaus in Trier zur Heilig-Rock-Wallfahrt eingeladen worden und konnten so anlässlich der 35- jährigen Partnerschaft unserer Gemeinde einen Besuch abstatten. Bei Kaffee und Kuchen haben wir den Schwestern Samstagsnachmittags im Papst-Johannes-Haus einen herzlichen Empfang bereitet. Es gab Gelegenheit sich persönlich mit den Schwestern zu unterhalten und Informationen über die Arbeit in Poconas und an den anderen Standorten in Bolivien auszutauschen. Bestehende Kontakte wurden belebt und neue Kontakte geknüpft. Sonntags wurde gemeinsam ein besonders gestalteter Gottesdienst gefeiert, im Familiengottesdienst erhielten die Kinder kleine Gastgeschenke aus dem Kinderheim. Hans- Josef Lövenich stellte den Schwestern unsere neue Orgel vor, zusätzlich zur musikalischen Seite erläuterte er ihnen auch den Aufbau und die Funktion.
4 Zum Lukasfest im Oktober konnten wir Schwester Arminda aus dem Kinderheim Poconas bei uns begrüßen. Sie war anlässlich ihres 25-jährigen Ordensjubiläums zusammen mit Schwester Rita, die ihr 50-jähriges Ordensjubiläum feierte, Anfang September vom Mutterhaus nach Trier eingeladen worden. Zur Feier des Ordensjubiläums reiste eine Delegation aus St. Anna mit Pastor Gombert, der die Festmesse zelebrierte, nach Trier, um dadurch auch die intensiven Kontakte zu den Schwestern aus Bolivien zu pflegen. (v. links) R. Meurer, W. Bertram, F. Bertram, R. Meurer, A. Lersch, Schwester Rita, Pastor Gombert, Schwester Arminda, A. Lersch Tagebuchberichte aus dem Kinderheim Poconas von Padre Lothar Brucker Hallo in der Heimat, Sucre, den 28.Okt 2012 die Schwalbe ist am 26. Oktober wieder gut in Bolivien angekommen, obwohl das Fliegen doch jedes Jahr beschwerlicher wird. Im Waisenhaus Poconas ist alles beim Alten. In der Kinderklinik machen bereits 2 deutsche Mädchen Freiwilligenarbeit. Ines wird sich schnell integrieren, weil sie auch bei den Mädchen im Internat isst. Für mich ging gleich die Arbeit los. Die erste Messe morgens um 6.45 Uhr war voll, da alle neugierig waren. Samstag hatte ich dann schon 19 Kinder zu taufen. Es waren alles Kinder aus dem Waisenhaus seit Februar dieses Jahres. Nach der Taufe gab es für alle eine Torte. Das wäre der erste Gruß aus Poconas
5 Hallo in Deutschland, Sucre, den 3. Dezember 2012 Zugehen auf Weihnachten In Bolivien geht im November das Schuljahr zu Ende. Allein aus unserem Haus haben 6 Mädchen das Abitur gemacht. Ich will sie kurz vorstellen. Flora Alanoca, geb. am in Sucre. Sie ist von der Wiege an im Waisenhaus und kennt ihre Eltern nicht. Abitur gemacht hat sie am Gymnasium Imaculada. Sie will Krankenschwester werden. Aida Choque, geb. am Sie kennt zwar ihre Mutter, ist aber auch von Kind an im Waisenhaus. Sie hat am Gymnasium Quiroga Abitur gemacht und will Buchführung studieren. Roberta Mayta, geb. am 13, in El Villar. Sie ist auch von Kind an im Waisenhaus und kennt ihre Eltern nicht. Abitur hat sie am Abendgymnasium George Cabrera gemacht. von links: Erlinda, Roberta, Flora, Aida und Mercedes Erlinda Ortiz, geb. am in Tarvita. Ihre Eltern leben und sind Landwirte. Sie hat 11 Geschwister. Sie arbeitet in der Küche und verdient sich damit den Schulbesuch. Sie hat Abitur am John F. Kennedy Gymnasium gemacht. Sie will Gastronomie in Santa Cruz studieren. Jhenny Cruz geb. am in Azurduy. Ihre Eltern sind Landwirte und sie hat 3 Geschwister. Sie arbeitet auf der Kinderstation und hat sich damit den Schulbesuch am Abendgymnasium Mariano Moreno verdient. Mercedes Bohorquez, geb. am in Santa Cruz. Durch die Vermittlung von Verwandten kam sie dieses Jahr ins Internat. Ihr Abitur hat sie am Gymnasium San Javier gemacht. Sie will im Internat bleiben und Psychologie studieren. Weihnachten ist das Fest des Kindes So wie Jesus von Maria und Josef und den Hirten liebevoll aufgenommen wurde, so will ich von den letzten drei Kindern berichten, die in unser Haus kamen. Maria Gertrudis, geb. am im Krankenhaus Pedro Clave. Da es von einer Vergewaltigung stammte, hat die Mutter es nicht angenommen. Nach zwei Tagen kam es auf unsere Kinderstation. Am durfte ich es taufen. Maria Belen, man kennt nicht den genauen Tag ihrer Geburt. Sie wurde mit etwa 8 Monaten am auf der Plazuela Bolivia gefunden und kam am auf unsere Kinderstation. Ich durfte sie ebenfalls am taufen.
6 Melany, geb. am Sie wurde von der Mutter dem Krankenhaus Hospital de la mujer überlassen. Sie kam am auf unsere Kinderstation. Anm.: Padre Lothar Brucker aus Waldorf verbringt die Winterzeit aus gesundheitlichen Gründen in Bolivien und unterstützt dabei die Josefsschwestern im Kinderheim Poconas. Weihnachtsbrief der Josefsschwestern aus Bolivien Liebe Freunde, Verwandte und Wohltäter/-innen, mit dem Christfest, das so schön ist, weil uns ein kleines Kind voller Leben geboren wurde, tragen wir die Freude in unseren Herzen und es entsteht die Hoffnung auf etwas Neues in unserem Leben. Mit der Anwesenheit unseres Herrn gestaltet sich das Leben viel fröhlicher und lebenswerter bis der Herr das Gegenteil bestimmt. Mit dieser Freude im Herzen möchten wir jedem einzelnen von Ihnen unsere Erlebnisse des vergangenen Jahres mitteilen. Dank Ihrer Unterstützung war es uns möglich mehr als 50 Kinder im Alter von 0 bis 4 Jahren zu helfen, die, wie Sie wissen, aus den unter schiedlichsten Gründen in unser Haus kommen. Außerdem ist es uns gelungen mehr als 60 Mädchen im Internat aufzunehmen. Auch dieses Jahr sind wir wieder sehr froh und stolz, dass mehrere Mädchen ihre Schulausbildung erfolgreich abgeschlossen haben. Diese Mädchen sind schon sehr lange bei uns, vom Säuglingsalter an und schon zu Zeiten von Schwester Edith Kopp. Nun ist es für sie an der Zeit den letzten Teil ihrer Berufsausbildung zu beginnen. Noch viel grösser ist die Freude darüber, dass zwei junge Erwachsene ihre Berufsausbildung erfolgreich abgeschlossen haben: eine junge Frau in Medizin und die andere als staatlich geprüfte Buchhalterin. Diese Erfolgserlebnisse geben uns die Kraft alle Mädchen weiterhin auf ihrem Weg zu begleiten, mit all den Schwierigkeiten, die das Heranwachsen mit sich bringt. In der Pastoral, in der Filialgemeinde von Poconas Muttergottes von der Wunderbaren Medaille, geht es um die Begleitung von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren, die Durst nach Gott haben.
7 Schwester Maria Isabel möchte eine schöne Erfahrung mit Ihnen teilen: Die Liebe Gottes verbreitet sich in jedem Sohn und in jeder Tochter des Herrn, die sich dem Herrn nähern und IHN besser kennenlernen wollen. Eines Tages fehlten mir die Worte bei der spontanen Äußerung eines der Mädchen, die sich auf das Fest der Ersten Heiligen Kommunion vorbereiten. Ihr Gesichtsausdruck verbreitete die Liebe Gottes. Ich verspürte ihre Hilfsbereitschaft und Hingabe. Im Laufe dieses Jahres haben wir die Firmung von 30 Jugendlichen und die Erste Heilige Kommunion von 28 Kindern gefeiert. Zum Schluss möchten wir Ihnen eine wahre Geschichte berichten. Am 07. Oktober 2012 brachte eine junge Frau ihre Tochter im Krankenhaus San Pedro Claver (Lajastambo am Stadtrand von Sucre) zur Welt. Die Mutter hat das Kind nicht angenommen, weil es von einer Vergewaltigung stammte. Gott sei Dank hat sie das Kind nicht abgetrieben. Am 08. Oktober verlässt die Frau das Krankenhaus und ihr Kind zurück. Am 09. Oktober um Uhr, kam das Mädchen in unser Haus und wir gaben ihm den Namen Maria Gertrudis. Der erste Name steht für die Gottesmutter Maria damit sie es immer beschützen wird. Der zweite Name steht für die Gründerin unserer Kongregation: Mutter Gertrudis und dafür, dass das Mädchen so wird wie sie, eine Frau voller Glaube und Mut. Am 27.Oktober um Uhr erhielt María Gertrudis durch Pfarrer Lothar Brucker in der Kapelle Virgen de la Medalla Milagrosa das Sakrament der Taufe. Am selben Tag wurden weitere 22 Kinder aus unserer Kinderstation Casa Cuna getauft. Es war ein Tag voller Freude für die Familien, die Taufpaten so wie auch für die Josefsschwestern von Trier. Durch die Taufe wurden die Kinder nun vom Herrn als seine Söhne und Töchter angenommen. Momentan lebt Maria Gertrudis in der Casa Cuna. Sie ist ein kleines niedliches Mädchen, das viel Freude ausstrahlt, aber viel Zuneigung und Zärtlichkeit braucht, so wie die anderen Kinder auch. Wir wünschen Ihnen frohe, lichterfüllte Weihnachten und für 2013, dass es ein gutes und gesegnetes Jahr wird. Danke für Ihre Unterstützung in diesem Jahr. Sucre, Dezember 2013 Schwestern vom hl. Josef in Sucre
8 Spendenideen Idee: Idee: Idee: 25 Euro überweisen und damit ein Heimkind für ein Jahr mit Schulkleidung und Schuhen ausrüsten bei besonderen privaten oder firmeninternen Anlässen um eine Spende für das Kinderheim Poconas bitten eine Patenschaft für ein Kind übernehmen und dadurch dessen Ausbildung sicherstellen Die Gemeinde St. Anna bittet um Ihre Spende, damit auch weiterhin die Arbeit der bolivianischen Josefsschwestern insbesondere im Kinderheim Poconas sichergestellt ist. Die Kinder bauen auf unsere kontinuierliche Hilfe! Danke für die langjährige Unterstützung Spendenkonto Bankverbindung: Pfarre St. Lukas Kto.-Nr BLZ Sparkasse Düren Stichwort: Poconas Bei Angabe ihrer Anschrift erhalten Sie eine Spendenquittung Weitere Informationen über das Partnerschaftsprojekt Poconas geben Ihnen Armin Lersch ( Tel / ) und Rudolf Meurer ( Tel / ) IMPRESSUM: Kath. Pfarre St. Lukas, Gemeinde St. Anna Annaplatz 8, Düren Redaktion: H.-O. von Danwitz (ViSdP), R. Meurer
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