Städtisches Gymnasium Lünen Altlünen. Bereich I Sprachkompetenz (Via Mea, Lektionen 1 7) Bereich II: Textkompetenz (Via Mea, Lektionen 1 7)

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1 Städtisches Gymnasium Lünen Altlünen Kernlehrplan Latein Klasse Grundphase - Lehrbuch : Via Mea Schülerbuch 1: Lektionen 1 7 Unterrichtsinhalte der Klasse 6 (1. Halbjahr) Bereich I Sprachkompetenz (Via Mea, Lektionen 1 7) Die Schülerinnen und Schüler erhalten eine fundierte Einführung in die lateinische Formenund Satzlehre. Im Bereich der Formenlehre erwerben sie Kenntnisse in der Deklination von lateinischen Substantiven in der a-, o- und konsonantischen Deklination. Zudem beherrschen die Schülerinnen und Schüler die Konjugation von lateinischen Verben im Indikativ Präsens. Im Bereich der Satzlehre erwerben die Schülerinnen und Schüler fundierte Kenntnisse in der Bestimmung von Wortarten und Satzteilen. Sie können diese Erkenntnisse zur Rekodierung lateinischer Sätze nutzen. Sie können außerdem Aussagesätze, Adverbialsätze und Fragesätze voneinander unterscheiden sowie deren jeweilige Funktion in einer treffenden Rekodierung erkennen lassen. Zudem erhalten sie Kenntnisse im Bereich der Pronomina und deren Gebrauch im lateinischen Text. Sie können Adverbiale im lateinischen Text erkennen, dekodieren und treffend in die Zielsprache rekodieren. Bereich II: Textkompetenz (Via Mea, Lektionen 1 7) Die Schülerinnen und Schüler erwerben Kenntnisse im Bereich der Satzfeinanalyse, indem sie beispielsweise mit Hilfe der Wortblockmethode, der analytische Methode, der transphrastischen Methode und der Textparaphrase einen vorliegenden lateinischen Text voruntersuchen können. Sie erwerben außerdem eine für sie (individuell) geeignete Wortschatzlernmethode zum Erlernen des lateinischen Vokabulars. 1

2 Bereich III Kulturkompetenz (Via Mea, Lektionen 1 7) Die Schülerinnen und Schüler erwerben grundlegende Kenntnisse in den Bereichen der römischen Geschichte und Kultur wie zur Stadt Rom, dem Landleben, der Schule im alten Rom, der lateinischen Schrift, der Landwirtschaft, der Sklaven, der römischen Kinderspiele, dem Circus Maximus, Freizeitgestaltung, den Thermen, der Freizeitgestaltung sowie der römischen Kurie und dem Forum Romanum. Sie treten damit stets verbunden in eine historische[ ] Kommunikation 1 mit den Themen der Antike, um eine Beziehung zu ihrer eigenen Zeit und Lebenssituation zu schaffen. Bereich IV: Fortwirken der Lateinischen Sprache, Literatur, Kultur Die Schülerinnen und Schüler können Vergleiche zwischen Antike und Gegenwart erkennen, formulieren und interpretieren. Sie können ebenso Wortableitungen, Verwandtschaften mit englischen Wörtern, deutsche Lehnwörter, Sprichwörter und Namen formulieren und für ihren Sprachgebrauch nutzen. Zudem erhalten sie fundierte Einblicke in Kulturdenkmäler und Römerstädte in Germanien. Bereich Hausaufgaben: umfasst alle zuvor genannten Bereiche Hausaufgaben ergänzen die unterrichtliche Arbeit. Sie haben im Wesentlichen folgende Ziele: Festigung von Unterrichtsergebnissen (z.b.: Vokabelwiederholung; wiederholende Übersetzung oder Interpretation eines im Unterricht abgesprochenen Textstückes) [ ] Einübung von fachspezifischen Methoden und Erwerben der Fähigkeit, diese selbstständig anzuwenden. 2 Im Sinne des kompetenzorientierten Erlernens der lateinischen Sprache ist die häusliche Vorund Nachbereitung des zu beherrschenden Vokabulars und der Formenlehre (Kasus- und Pesonalendungen) unumgänglich. Damit verbundene Aufgabe des Lateinunterrichtes ist es, die zu behandelnden Phänomene im Unterricht entsprechend vorzuentlasten bzw. zu besprechen, so dass der eigentliche Lern- und Memorierungsvorgang im häuslichen Umfeld deutlich erleichtert wird. Dazu werden folgende didaktische Vorhaben durch die Fachschaft anvisiert: über das Lehrbuchangebot von Via Mea hinausgehend: zwei Mal im Quartal binnendifferenzierende Aufgaben bzw. Aufgabentypen (z.b. in Anlehnung an entsprechende Übungen zu Lektion 2 (S.12f.) im genannten Lehrbuch) Wochenplanarbeit (mit Pflicht- und Wahlaufgaben, gestaffelt nach Können, Interesse der Schülerinnen und Schüler) Vokabeln werden im Wochenrhythmus aufgegeben (Ziel: individuelle Planung und Organisation des eigenen Lernverhaltens durch die Schüler), verbunden mit einer (anfangs noch sehr regelmäßigen, später abnehmenden) Kontrolle und Metareflexion als Hilfestellung durch die Lehrkraft. 1 Kernlehrplan für das Gymnasium Latein in der Sekundarstufe I in Nordrhein Westfalen 2008, S Richtlinien und Lehrpläne für Gymnasium/Gesamtschule Latein in Nordrhein Westfalen 1999, S.91. 2

3 Insgesamt dienen Hausaufgaben vor allem der Förderung der Selbstorganisation und Selbstevaluation der Schülerinnen und Schüler und sollen ihnen auch ermöglichen, entsprechend dem jeweiligen Lern- und Leistungsstand eigene Arbeitsschwerpunkte zu setzen. Stand: Oktober

4 Städtisches Gymnasium Lünen Altlünen Kernlehrplan Latein Klasse Grundphase - Lehrbuch : Via Mea Schülerbuch 1: Lektionen Unterrichtsinhalte der Klasse 6 (2. Halbjahr) Bereich I Sprachkompetenz (Via Mea, Lektionen 8 12) Die Schülerinnen und Schüler erweitern ihre bisherigen Kenntnisse im Bereich der lateinischen Formen- und Satzlehre und gewinnen eine vertiefte Sicherheit im Umgang mit der lateinischen Sprache. Auf dem Gebiet der Formenlehre erwerben sie Kenntnisse in der Deklination von lateinischen Substantiven in der e-, u- und gemischten Deklination, indem sie auch auf ihre bisherigen Kenntnisse der bereits bekannten Deklinationen zurückgreifen. Zudem beherrschen die Schülerinnen und Schüler die Konjugation von lateinischen Verben im Imperfekt, Perfekt, Plusquamperfekt Aktiv und Passiv. Sie kennen außerdem die Formen und den Gebrauch des Relativpronomens qui, quae, quod sowie des Pronomens is, ea, id (als Personal- und Demonstrativpronomen). Die Fragepartikel -ne, num und nonne sind den Schülerinnen und Schülern in ihrer jeweiligen Funktion und Bedeutungsrichtung im lateinischen Fragesatz bekannt; dieses Verständnis können sie in einer treffenden Rekodierung in die Zielsprache erkennen lassen. Zudem beherrschen die Schülerinnen und Schüler die Formen und den Gebrauch des reflexiven Possessivpronomens der 3. Person Singular und Plural. In diesem Zusammenhang können sie das reflexive (suus) und nichtreflexive Possessivpronomen der 3. Person (eius) voneinander unterscheiden und inhaltlich begründen. Im Bereich der Satzlehre erwerben die Schülerinnen und Schüler fundierte Kenntnisse in dem Gebrauch der Tempora (z.b. Abgrenzung zwischen Imperfekt Perfekt), im Bereich der Attributiv- und Relativsätze (inklusive dem Relativischen Satzanschluss), dem AcI als Subjekt und Objekt, dem Gebrauch und der Übersetzung des Passivs sowie der Substantivierung der Adjektive. Sie können das Verständnis dieser Grundlagen und deren jeweiliger Funktion in einer treffenden Rekodierung in die Zielsprache erkennen lassen. 3 Eine 13. Lektion ist in Via Mea aufgeführt und kann fakultativ bearbeitet werden. 4

5 Bereich II: Textkompetenz (Via Mea, Lektionen 8 12) Die Schülerinnen und Schüler bauen ihre bisherigen Kenntnisse im Bereich der Satzfeinanalyse weiter aus, indem sie beispielsweise mit Hilfe der Wortblockmethode, der analytische Methode, der transphrastischen Methode und der Textparaphrase einen vorliegenden lateinischen Text voruntersuchen können. In diesem Zusammenhang können sie u.a. ein Tempusrelief (z.b. im Perfekt Imperfekt) eines Textes erstellen und die jeweilige Funktion der Tempora im lateinischen Text erklären. Sie können zudem Fragen im lateinischen Text und deren jeweilige Funktion/Intention in einer treffenden Rekodierung wiedergeben. Sie lernen die Besonderheiten verschiedener Textsorten kennen, wie den Brief, den Dialog versus die Ich-Erzählung, und können die jeweils spezifischen Besonderheiten in einer treffenden Übersetzung in die Zielsprache erkennen lassen. Sie können außerdem mit einer für sie (individuell) geeigneten Wortschatzlernmethode zum Erlernen des lateinischen Vokabulars sicher umgehen. Bereich III Kulturkompetenz (Via Mea, Lektionen 8 12) Die Schülerinnen und Schüler erwerben grundlegende Kenntnisse in den Bereichen der Politik und Gesellschaft unter Augustus (Cäsar und Augustus: Bürgerkrieg und Prinzipat; Hochzeitsfeiern der römischen Oberschicht; die Kaiser Augustus und Tiberius; römische Religion) und Rom und die Provinzen (Römer und Germanen im Jahr 8 n. Chr.; Handel und kultureller Austausch zwischen Römern und Germanen). Sie treten damit stets verbunden in eine historische[ ] Kommunikation 4 mit den Themen der Antike, um eine Beziehung zu ihrer eigenen Zeit und Lebenssituation zu schaffen. Bereich IV: Fortwirken der Lateinischen Sprache, Literatur, Kultur Die Schülerinnen und Schüler können Vergleiche zwischen Antike und Gegenwart erkennen, formulieren und interpretieren. Sie können ebenso Wortableitungen, Verwandtschaften mit englischen Wörtern, deutsche Lehnwörter, Sprichwörter und Namen formulieren und für ihren Sprachgebrauch nutzen. Zudem erhalten sie fundierte Einblicke in Kulturdenkmäler und Römerstädte in Germanien. 4 Kernlehrplan für das Gymnasium Latein in Nordrhein Westfalen 2008, S.11. 5

6 Bereich Hausaufgaben: umfasst alle zuvor genannten Bereiche Hausaufgaben ergänzen die unterrichtliche Arbeit. Sie haben im Wesentlichen folgende Ziele: Festigung von Unterrichtsergebnissen (z.b.: Vokabelwiederholung; wiederholende Übersetzung oder Interpretation eines im Unterricht abgesprochenen Textstückes) [ ] Einübung von fachspezifischen Methoden und Erwerben der Fähigkeit, diese selbstständig anzuwenden. 5 Im Sinne des kompetenzorientierten Erlernens der lateinischen Sprache ist die häusliche Vorund Nachbereitung des zu beherrschenden Vokabulars und der Formenlehre (Kasus- und Pesonalendungen) unumgänglich. Damit verbundene Aufgabe des Lateinunterrichtes ist es, die zu behandelnden Phänomene im Unterricht entsprechend vorzuentlasten bzw. zu besprechen, so dass der eigentliche Lern- und Memorierungsvorgang im häuslichen Umfeld deutlich erleichtert wird. Dazu werden folgende didaktische Vorhaben durch die Fachschaft anvisiert: über das Lehrbuchangebot von Via Mea hinausgehend: zwei Mal im Quartal binnendifferenzierende Aufgaben bzw. Aufgabentypen (z.b. in Anlehnung an entsprechende Übungen zu Lektion 2 (S.12f.) im genannten Lehrbuch) Wochenplanarbeit (mit Pflicht- und Wahlaufgaben, gestaffelt nach Können, Interesse der Schülerinnen und Schüler) Vokabeln werden im Wochenrhythmus aufgegeben (Ziel: individuelle Planung und Organisation des eigenen Lernverhaltens durch die Schüler), verbunden mit einer (anfangs noch sehr regelmäßigen, später abnehmenden) Kontrolle und Metareflexion als Hilfestellung durch die Lehrkraft. Insgesamt dienen Hausaufgaben vor allem der Förderung der Selbstorganisation und Selbstevaluation der Schülerinnen und Schüler und sollen ihnen auch ermöglichen, entsprechend dem jeweiligen Lern- und Leistungsstand eigene Arbeitsschwerpunkte zu setzen. Stand: Oktober Richtlinien und Lehrpläne für Gymnasium/Gesamtschule Latein in Nordrhein Westfalen 1999, S.91. 6