Gesetz- und Verordnungsblatt

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1 Bayerisches 205 Gesetz- und Verordnungsblatt A usgabe A Nr. 12 München, den 29. Juni 1971 B 1612 A Datum Inhalt: Seite B ekanntm achung des B ayerischen M inisterpräsidenten über die A usübung des B egnadigungsrechts B ekanntm achung d er R ah m envereinbarung zur koordinierten V orbereitung, D urchführung und w issenschaftlichen B egleitung von M odellversuchen im B ildungsw esen vom 7. Mai V erordnung ü b er die nachträgliche G raduierung von A bsolventen der H öheren g arten baulichen Fachschulen zum Ingenieur (grad.) V erordnung zur Ü bertragung einer beam tenrechtlichen Z uständigkeit im G eschäftsbereich des B ayerischen S taatsm inisterium s fü r E rnährung, L andw irtschaft und F o r s te n V erordnung zu r Ä nderung d er V erordnung über die G eneraldirektionen d er B ayerischen Staatlichen B ibliotheken und der Staatlichen A rchive B ayerns sowie die Staatlichen B eratungsstellen fü r öffentliche B ü c h e r e ie n... (208 X " ' V erordnung zur Ä nderung d er L andesverordnung über E ntgelte fü r T ransportleistungen im gew erblichen G ü tern ahverk eh r bei B undesautobahnbauten und d er L andesverordnung über E ntgelte fü r T ransportleistungen im gew erblichen G ü tern ah v erk eh r beim B au der G roßschiffahrtsstraße R h e in -M a in -D o n a u Zw eite V erordnung zur Ä nderung d er V erordnung ü ber die V ergütung fü r die V erw altung d er K reisstraß en durch den F reistaat B a y e r n N eufassung d er S atzung d er B ayerischen Ä r z te v e r s o rg u n g Satzung d er B ayerischen A rc h ite k te n v e rs o rg u n g Bekanntmachung des Bayerischen Ministerpräsidenten über die Ausübung des Begnadigungsrechts Vom 14. Juni U m fang des B egnadigungsrechts Im F reistaat B ayern steh t das B egnadigungsrecht dem B ayerischen M inisterpräsidenten zu (Art. 47 Abs. 4 Satz 1 d er V erfassung). Dem B egnadigungsrecht unterliegen insbesondere 1. die strafrechtlichen H aupt- und N ebenfolgen einer rechtskräftigen, in A usübung d er G erichtsbarkeit des F reistaates B ayern ergangenen strafg erich t lichen E ntscheidung, 2. die von einem G ericht oder von ein er V erw altungsbehörde des F reistaates B ayern rechtskräftig v e r hängten G eldbußen, 3. die von einem gem einsam en G ericht oder ein er gem einsam en gerichtlichen B ehörde d er V ereinigten S taaten von A m erika, des V ereinigten K önigreichs von G ro ß b ritan n ien und N o rd irlan d u n d d er F ra n zösischen R epublik oder von einem G ericht oder einer gerichtlichen B ehörde ein er dieser d rei M ächte in D eutschland v erh än g ten S trafen, sow eit das B e gnadigungsrecht nach den in tern atio n alen V ereinbaru n g en und den zw ischen den L ändern d er B u n desrepublik D eutschland getroffenen V erein b aru n gen B ayern zusteht, 4. die Folgen von E ntscheidungen, die au fg ru n d des G esetzes zu r B efreiung von N ationalsozialism us und M ilitarism us vom 5. M ärz 1946 (BayBS III S. 223) und d e r h ierzu ergangenen R echtsvorschriften erlassen w orden sind, 5. rechtskräftig v erhängte D isziplinarm aßnahm en gegen B eam te oder R uhestandsbeam te im Sinne der B ayerischen D isziplinarordnung, gegen R ichter oder R ichter im R uhestand im S inne des B ayerischen Richtergesetzes, 6. die beam ten- oder versorgungsrechtlichen W irkungen, die sich nach bayerischem B eam ten- oder Richterrech t aus gerichtlichen E ntscheidungen ergeben, 7. die W irkungen gerichtlicher E ntscheidungen nach 9 oder 10 des Gesetzes zur R egelung der R echtsverh ältn isse d er u n te r A rt. 131 des G rundgesetzes fallenden Personen bei Personen, denen nach K a pitel II dieses G esetzes R echte gegen den F reistaat B ayern, eine bayerische G em einde oder einen bayerischen G em eindeverband oder eine sonstige der A ufsicht des F reistaates B ayern u n tersteh ende K örperschaft des öffentlichen Rechts zustanden, 8. die gegen einen N otar oder N otariatsassessor von d er A ufsichtsbehörde oder dem D isziplinargericht des Freistaates B ayern v erh än g ten D isziplinarm aßn ahm en und die fü r N otare, N otariatsassessoren und deren H interbliebene aus gerichtlichen E n t scheidungen sich ergebenden n o ta r- und v erso r gungsrechtlichen W irkungen, 9. die Folgen einer rechtskräftigen E ntscheidung eines E hrengerichts (B erufsgerichts) des F reistaates B ayern. 2 V orbehaltene G nadensachen D er B ayerische M inisterpräsident b eh ält sich die alleinige A usübung des B egnadigungsrechts vor, w enn durch die G nadenentschließung

2 206 B ayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ eine lebenslange F reih eitsstrafe erlassen, um gew an d elt oder ih re V ollstreckung ganz oder te ilw eise ausgfesetzt w erden soll, 2. ein B eam ten- oder R ichterverhältnis w iederhergestellt w erden soll, das durch gerichtliche E ntscheidung oder infolge einer solchen Entscheidung beendet w orden ist, 3. einem frü h eren B eam ten oder R ichter, d er infolge einer gerichtlichen E ntscheidung aus dem B eam tenoder R ich terverhältnis ausgeschieden ist oder seine V ersorgungsrechte verlo ren hat, ein U n terh altsb eitrag bew illigt w erden soll, der 50 v. H. d er im Z eitp u n k t d er B eendigung des B eam ten- oder R ichterv erhältnisses erd ien ten V ersorgungsbezüge ü b e r steigt, oder ein bew illigter U nterhaltszuschuß auf m ehr als 50 v. H. erh ö h t w erden soll, 4. einer u n te r K apitel II G 131 fallenden Person, die Rechte infolge ein er gerichtlichen Entscheidung nach 9 oder 10 GG verlo ren hat, diese Rechte in vollem U m fange w ieder zu erk an n t w erden sollen oder ih r ein U n terh altsb e itrag g ew äh rt w erden soll, d er 50 v. H. d er Bezüge übersteigt, die ih r nach dem G esetz zu A rt. 131 GG zustehen w ürden, 5. einem H interbliebenen eines frü h eren B eam ten oder R ichters, d er infolge gerichtlicher E ntscheidung V ersorgungsrechte v erloren hat, die V ersorgungsrechte z u erk annt oder ein U nterh altsb eitrag bew illigt w erden soll, d e r 50 v. H. d er H in terb liebenenbezüge übersteigt, die den H interbliebenen des frü h eren B eam ten oder R ichters aus dessen im Z eitp u n k t d er B eendigung des B eam ten- oder Richterv erh ältn isses erd ien ten V ersorgungsbezügen zustehen w ürden. 6. die Folgen ein er ehrengerichtlichen Entscheidung aufgehoben oder gem ildert w erden sollen. 3 Sonstige G nadensachen Im übrigen sind zur E ntscheidung von G nadensachen m it dem Recht d er W eitergabe d er E rm ächtigung befugt: 1. In den A ngelegenheiten des 1 N rn. 5, 6 und 7 die oberste D ienstbehörde, w enn die G nadenentscheidung ein D ienst- oder V ersorgungsverhältnis zum F reistaat B ayern b etrifft, sonst die oberste R echtsaufsichtsbehörde, 2. in den A ngelegenheiten des 1 Nr. 2 das fachlich zuständige M inisterium, 3. in allen übrigen A ngelegenheiten das S taatsm in i sterium d er Justiz. 4 G nadengesuche G nadengesuche können bei dem G ericht, das in e r ster Instanz e rk a n n t hat, bei d er zuständigen S ta a tsanw altschaft oder bei d er B ehörde, die den B ußgeldbescheid oder die D isziplinarverfügung erlassen hat, eingereicht w erden. Sie können auch u n m ittelb ar an die zur E ntscheidung erm ächtigte Stelle oder an den B ayerischen M inisterpräsidenten gerichtet w erden. 5 V orbehandlung Die V orbehandlung d e r dem B ayerischen M inisterpräsid en ten v o rb eh altenen G nadensachen obliegt in den Fällen des 2 N r. 1 dem B ayerischen S taatsm in i sterium d er Justiz, in den F ällen des 2 N rn. 2 bis 5 d er obersten D ienstbehörde und in den übrigen F ä l len dem zuständigen S taatsm inisterium. Ü ber die B ayerische S taatskanzlei sind dem B ayerischen M inisterp räsid en ten die V erfah ren su n terlag en (z.b. S tra f akten, D isziplinarakten) u n d ein b eg rü n d eter V orschlag fü r die E ntscheidung vorzulegen. 6 Schlußbestim m ung D iese B ekanntm achung tr itt am 1. Ju li 1971 in K raft. G leichzeitig tre te n au ß er K raft: 1. Die B ekanntm achung ü b er die A usübung des B e gnadigungsrechts vom 22. D ezem ber 1956 (BayBS I S. 17), 2. die V erordnung zur Ä nderung d er B ekanntm achung des B ayerischen M inisterp räsid en ten ü b er die A usübung des B egnadigungsrechts vom 18. S eptem ber 1957 (GVB1. S. 211). M ünchen, den 14. Ju n i 1971 Der Bayerische M inisterpräsident Dr. h. c. Goppel Bekanntmachung der Rahmenvereinbarung zur koordinierten Vorbereitung, Durchführung und wissenschaftlichen Begleitung von Modellversuchen im Bildungswesen vom 7. Mai 1971 Vom 18. Juni 1971 D er B undeskanzler und die R egierungschefs der L än d er haben d er R ah m en v erein b aru n g zu r koordin ierten V orbereitung, D urchführung un d w issenschaftlichen B egleitung von M odellversuchen im B ildungsw esen vom 7. M ai 1971 zugestim m t. Die R ah m en v erein b aru n g w ird sam t V orbehalt d e r L änder B ayern, R h ein lan d -P falz und Schlesw ig-h olstein zu 6 Satz 3 und Protokollnotiz zu 8 nachstehend bekanntgem acht. Die R ahm en v erein b aru n g ist gem äß ihrem 9 am 7. M ai 1971 in K ra ft getreten. M ünchen, den 18. Ju n i 1971 Der Bayerische M inisterpräsident Dr. h. c. Goppel Rahmenvereinbarung zur koordinierten Vorbereitung, Durchführung und wissenschaftlichen Begleitung von Modellversuchen im Bildungswesen vom 7. Mai A ufgabe B und und L än d er kom m en überein, im R ahm en d er A ufgaben d e r B und-l änder-k om m ission fü r B ildungsplanung ein V erfah ren festzulegen, das die V orbereitung, D urchführung und A u sw ertu n g von M odellversuchen im B ildungsw esen k o o rd in iert und die F in an zieru n g sichert, vorbehaltlich d er G enehm i gung durch die gesetzgebenden K örperschaften. 2 Ziel Die M odellversuche sollen so ausgerichtet sein, daß sie w ichtige E ntscheidungshilfen fü r die E ntw icklung des B ildungsw esens geben. Es sind K riterie n zu en t w ickeln, die eine S chw erpunktbildung u n d die F estlegung von P rio ritä te n erm öglichen. 3 F inanzieller R ahm enplan D ie K om m ission stellt einen m eh rjä h rig e n finanziellen R ahm enplan auf, d e r sich an d en P rio ritäten ( 2) o rien tiert und in das B ildungsbudget eingestellt w ird.

3 Bayerisches Gesetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ A nm eldung Die V ersuche w erden im R ahm en d er gegebenen Z uständigkeiten vom B und oder den jew eils beteiligten L ändern bei d er G eschäftsstelle d er B u n d -L än - der-k om m ission angem eldet. Die A n träg e m üssen en th alten : a) Ziele und B egründung des V ersuchs b) besondere F ragestellungen des V ersuchs c) A nlage und D urchführung des V ersuchs d) Z eit- und F inanzierungsplan e) A ngaben zur w issenschaftlichen B egleitung f) A n erkennung d er B erichtspflicht 5 A nm eldefristen Die A nträge m üssen jew eils am 1. Ja n u a r und 1. Ju li eines jed en Ja h re s bei d er G eschäftsstelle v o r liegen. U ber die A n träg e w ird in d er Regel innerhalb von sechs M onaten entschieden. 6 A nerkennung E ine A rbeitsgruppe, die aus V ertretern des B undes und d er L än d er zusam m engesetzt ist, p rü ft die A n träge nach ein er form alen V orprüfung durch die G e schäftsstelle au f V orrangigkeit und D ringlichkeit und m acht d e r K om m ission oder einem von ih r b eau ftrag ten G rem ium einen V orschlag, w elche V ersuche in w elcher R eihenfolge und in w elchem U m fang d u rch gefü h rt w erd en sollten. D er V orschlag erstreck t sich auch auf die Finanzierung. E r berücksichtigt die Z ielsetzungen d er B und-l änder-k om m ission. Die In itiativ en d er L än d er und des B undes, im R ahm en d e r gegebenen Z uständigkeiten V ersuche durchzuführen, bleiben davon u n b erü h rt. B und und L änder sind gehalten, d er K om m ission bzw. dem von ih r b eau ftrag ten G rem ium ih re V ersuche m itzuteilen. 7 K oordination d er w issenschaftlichen B egleituntersuchung Die K om m ission bzw. das von ih r b eau ftrag te G rem iu m sich ert die K oordination der w issenschaftlichen B egleituntersuchung d er Versuche. 8 F inanzierung Die fü r die M odellversuche erforderlichen besonderen M ittel sollen in d er R egel vom B und und dem Sitzland, bzw. den sich beteiligenden L ändern, je zur H älfte aufgebracht w erden. Ein a n d e re r F inanzierungsschlüssel k an n im E inzelfalle von d er K om m ission, bzw. dem von ih r b eau ftrag ten G rem ium, em p fohlen w erden. 9 In k ra fttre te n Die V ereinbarung tr itt in K raft, sobald die R egierungschefs von B und und L än d ern ih re Z ustim m ung erteilt haben. Zu 6 Satz 3 erk lären die L än d er B ayern, R heinlan d -P falz und Schlesw ig-h olstein folgenden V orbeh alt: D er V ereinbarung w ird u n te r d er V oraussetzung zugestim m t, daß entsprechend den in 2 festgelegten Zielen der M odellversuche, eine E ntscheidungshilfe fü r die E ntw icklung des B ildungsw esens zu sein, die Förderung gem äß 6 Satz 3 nicht au f einen einzigen von d e r B u n d-l änder-k om m ission fe s t gelegten Schultyp eingeengt w ird. Zu 8 e rk lä re n die L än d er folgendes zu Protokoll: Die F inanzierungsregelung gem äß 8 soll nach A bschluß ein er R ah m envereinbarung nach A rt. 91 b GG zur N euregelung d e r Z usam m enarbeit von B und und L än d ern im Forschungsbereich nochm als ü b e rp rü ft w erd en. Verordnung über die nachträgliche Graduierung von Absolventen der Höheren gartenbaulichen Fachschulen zum Ingenieur (grad.) Vom 19. April 1971 A uf G rund d er A rt. 5 Abs. 2 und A rt. 43 Abs. 1 des G esetzes ü b er das E rziehungs- und U nterrichtsw esen in B ayern vom 9. M ärz 1960 (GVB1. S. 19), zu letzt g eän d ert durch das G esetz vom 27. O ktober 1970 (GVB1. S. 481), e rlä ß t das B ayerische S taatsm in isterium fü r U nterricht und K ultus folgende V erordnung: 1 A bsolventen d er ehem aligen H öheren L eh ran stalt fü r G arten b au (Staatliche L eh r- und Forschungsa n sta lt fü r G artenbau) in W eihenstephan, welche die zw eite staatliche F achprüfung (Inspektorenprüfung) bestanden haben, w ird auf A ntrag die B erechtigung zuerkannt, die Bezeichnung Ingenieur (grad.) zu führen. 2 (1) P ersonen m it W ohnsitz in B ayern, welche die zw eite staatliche F achprüfung (Inspektorenprüfung) bestanden haben a) an einer H öheren gartenbaulichen Fachschule der SBZ oder b) an ein er deutschen öffentlichen oder staatlich a n erk an n ten H öheren gartenbaulichen Fachschule, die an einem O rt ihren Sitz h atte, d er 1937 zum D eutschen Reich gehörte, je tz t ab er nicht in d er B undesrepublik D eutschland liegt, oder c) in der Z eit von 1938 bis zum 8. M ai 1945 an ein er ehem als deutschen öffentlichen oder staatlich a n erk an n ten H öheren gartenbaulichen Fachschule, die in einem G ebiet lag, das dam als zum D eu t schen Reich gehörte oder besetzt w ar und deren Z eugnis dem Z eugnis einer H öheren g arten b au lichen Fachschule in d er B undesrepublik D eutschland gleichw ertig ist, w ird au f A n trag die B erechtigung zuerkannt, die B ezeichnung Ingenieur (grad.) zu führen. (2) Dem A ntrag sind folgende U nterlagen beizufügen: a) Zeugnis ü b er die erste und zw eite S taatsp rü fu n g im O riginal oder in am tlich beglaubigter A b schrift oder Fotokopie, b) Nachweis, daß der A ntrag steller seinen W ohnsitz in B ayern hat, c) L ebenslauf (m it A ngaben d e r D aten des Schulund B ildungsganges), d) Schul- und Prüfungszeugnisse v o r B eginn des Studium s. 3 V or dem 8. M ai 1945 erw orbene Zeugnisse d er H öheren gartenbaulichen Fachschulen w erden n u r nach M aßgabe d er Reichsliste d er Fachschulen a n erkannt. 4 Ü ber die G raduierung w ird eine U rkunde (Anlage) ausgestellt. Die A usstellung erfolgt im A uftrag des B ayerischen S taatsm inisterium s fü r U nterricht und K ultus durch die Ingenieurschule fü r G arten b au in W eihenstephan.

4 208 Bayerisches Gesetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ Diese V erordnung tr itt m it W irkung vom 1. A pril 1971 in K raft. M ünchen, den 19. A pril 1971 Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus I. V. E rw in Lauerbach, S taatssek retär Ingenieur-Urkunde Anlage H err/f rau /F räu lein... geboren am...in... h a t a m...an der... (Bezeichnung d er Schule) eine der Ingenieu rp rü fu n g in d er Fachrichtung G a rte n b au gleichw ertige zw eite S taatsp rü fu n g (Inspektorenprüfung) abgelegt. Er/Sie ist nach d er V erordnung vom 19. A pril 1971 (GVB1. S. 207) in d er jew eils geltenden F assung b e rechtigt, die Bezeichnung Ingenieur (grad.) zu führen...., den (Siegel) Im A uftrag des B ayerischen S taatsm inisterium s fü r U nterricht und K ultus Verordnung zur Übertragung einer beamtenrechtlichen Zuständigkeit im Geschäftsbereich des B ayerischen Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Vom 18. Mai 1971 A uf G rund des A rt. 73 Satz 2 des B ayerischen B e am tengesetzes in d er Fassung der B ekanntm achung vom 9. N ovem ber 1970 (GVB1. S. 569) erläß t das B ayerische S taatsm inisterium fü r E rnährung, L andw irtschaft und F orsten folgende V erordnung: 1 Die B efugnis, von einem B eam ten die Ü bernahm e und F o rtfü h ru n g einer N ebentätigkeit (N ebenam t, N ebenbeschäftigung) im öffentlichen D ienst zu v e r langen (Art. 73 Satz 1 BayBG) w ird den O b erforstdirektionen in nerhalb ihres D ienstbereichs fü r die B eam ten der B esoldungsgruppen A 1 bis einschließlich A 15 übertragen. 2 Diese V erordnung tr itt am 1. Juni 1971 in K raft. M ünchen, den 18. M ai 1971 Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Dr. Eisenmann, S taatsm inister Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Generaldirektionen der Bayerischen Staatlichen Bibliotheken und der Staatlichen Archive Bayerns sowie die Staatlichen B e ratungsstellen für öffentliche Büchereien Vom 26. Mai 1971 A uf G rund des 1 der V erordnung ü b er die E inrichtung der staatlichen B ehörden vom 31. M ärz 1954 (BayBS I S. 37) erläß t das B ayerische S taatsm inisterium fü r U nterrich t und K ultus folgende V erordnung: 1 Das bisherige B ayerische H au p tstaatsarch iv A bt. V S taatsarchiv fü r O berbayern w ird als eigene, der G eneral di rektion der Staatlichen A rchive B ayerns u n m ittelb ar nachgeordnete B ehörde m it der B e zeichnung S taatsarchiv M ünchen errichtet. 2 2 Abs. 2 der V erordnung ü b er die G en erald irek tionen der B ayerischen S taatlichen B ibliotheken und der S taatlichen A rchive B ayerns sow ie die S ta a t lichen B eratungsstellen fü r öffentliche B üchereien vom 15. Mai 1970 (GVB1. S. 251) e rh ä lt folgende F assung: (2) D er G eneraldirektion der Staatlichen Archive B ayerns sind folgende D ienststellen u n m ittelb ar nachgeordnet: Das B ayerische H au p tstaatsarch iv sow ie die S taatsarchive A m berg, B am berg, C oburg, L andshut, M ünchen, N euburg a. d. Donau, N ürnberg und W ürzburg. 3 (1) Diese V erordnung tr itt am 1. Ju li 1971 in K raft. (2) G leichzeitig tre te n au ß er K raft: 1. Die V erordnung, die staatlichen A rchive und die G em eindearchive betreffend, vom 16. Ju li 1921 (BayBS II S. 629), 2. die V erordnung zur Ä nderung der V erordnung, die staatlichen A rchive und die G em eindearchive betreffend, vom 20. A ugust 1959 (GVB1. S. 219). M ünchen, den 26. Mai 1971 Bayerisches Staatsministerium für Unterricht und Kultus Professor H ans Maier, S taatsm in ister Verordnung zur Änderung der Landesverordnung über Entgelte für Transportleistungen im gew erblichen Güternahverkehr bei Bundesautobahnbauten und der Landesverordnung über Entgelte für Transportleistungen im gew erblichen Güternahverkehr beim Bau der Großschiffahrtsstraße Rhein-Main-Donau Vom 1. Juni 1971 A uf G rund des 84 g des G ü terk raftv erk eh rsg e setzes (GüKG) in der Fassung vom 22. D ezem ber 1969 (BGBl I S. 1), zuletzt geän d ert durch das G esetz vom 4. D ezem ber 1970 (BGBl. I S. 1613), in V erb in dung m it 15 Abs. 1 d er V erordnung TS Nr. 11/58 ü b er einen T arif fü r den G ü tern ah v erk eh r m it K ra ftfahrzeugen (GNT) vom 29. D ezem ber 1958 (BAnz Nr. 1), zuletzt geän d ert durch die V erordnung TSN N r. 1/71 vom 24. M ärz 1971 (BAnz. N r. 60), und auf G rund des 3 d e r V erordnung zur A usführung des G ü terk raftv erk eh rsg esetzes vom 16.N ovem ber 1961 (GVB1. S. 240) erlä ß t das B ayerische S taatsm in isterium fü r W irtschaft und V erkehr im B enehm en m it dem B undesm inister fü r V erkehr und dem B undesm inister fü r W irtschaft und F inanzen folgende V erordnung: 1 Die L andesverordnung ü b er E ntgelte fü r T ra n s p o rtleistungen im gew erblichen G ü tern ah v erk eh r bei B undesautobahnbauten vom 4. Ja n u a r 1968 (GVB1. S. 6), zuletzt g eän d ert durch die L andesverordnung vom 28. N ovem ber 1970 (GVB1. S. 661), w ird w ie folgt geändert: 1. In 1 Abs. 1 w erden nach Nr. 10 eingefügt: 11. E in fü h ru n g der B undesautobahn M ünchen Salzburg in R am ersdorf m it K reuzung S tä n d lerstraße,

5 B ayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ A utobahnring M ünchen-nordteil, 13. Vierspuriger Neubau der B 8, Stadtgrenze N ürnberg bis zur Münchner Straße, und sechsspuriger Ausbau der Anschlußstelle M ünchner Straße bis Feucht. 2. Die bisherige Nr. 11 wird Nr An die Stelle der in 2 Abs. 1 genannten Tafeln A, B, C und D treten die Tafeln A, B, C und D der Anlage zu dieser Verordnung. 2 Die L andesverordnung über Entgelte für T ran s portleistungen im gewerblichen G üternahverkehr beim Bau der G roßschiffahrtsstraße Rhein-M ain- Donau vom 13. Oktober 1967 (GVB1. S. 461), zuletzt geändert durch 2 der Landesverordnung vom 21. April 1970 (GVB1. S. 171), wird wie folgt geändert: An die Stelle der in 2 Abs. 1 genannten Tafeln A, B, C und D treten die Tafeln A, B, C und D der A n lage zu dieser Verordnung. 3 Diese V erordnung tritt am 1. Juli 1971 in Kraft. Sie findet keine Anwendung auf Baulose, die bei In krafttreten dieser Verordnung bereits ausgeschrieben oder vergeben w orden sind. München, den 1. Juni 1971 Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft und Verkehr Anton J a u m a n n, Staatsm inister Tafel A Anwendungsbereich: Die Tafel A gilt fü r Beförderungen mit K ippfahrzeugen m it einer Nutzlast bis 12 t ohne A llradantrieb. Entfernung in m bis Entgelt je t-gewicht der Ladung in DM 100 0, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,91 je weitere angefangene 2000 m 0,29 Tafel B Anwendungsbereich: Die Tafel B gilt für Beförderungen mit K ippfahrzeugen m it einer Nutzlast bis 12 t m it A llradantrieb. E ntfernung in m bis Entgelt je t-gewicht der Ladung in DM 100 0, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,46 je w eitere angefangene 2000 m 0,22 Tafel C Anwendungsbereich Die TafelC gilt für Beförderungen m it Einzelfahrzeugen und Sattelschleppern m it einer Nutzlast von m ehr als 12 t sowie Lastzügen, Kipplastzügen und A llradkipplastzügen. Entfernung in km bis Entgelt je t-gewicht der Ladung in DM 0,25 0,66 0,50 0,83 0,75 0,97 1 1,13 2 1,29 3 1,41 4 1,57 5 1,70 6 1,83 7 1,93 8 2,06 9 2, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,60

6 210 B ayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/1971 E ntfernung in km bis E ntgelt je t-g ew icht d e r L adung in DM 70 8, , , , , , , , , , ,90 je w eitere angefangene 5 km 0,50 T afel D Anwendungsbereich: D ie T afel D gilt bei B eförderungsleistungen, deren E ntgelte nicht leistungsbezogen berechnet w erden (R egieleistungen), sow eit diese im E inzelfall höher sind als die L eistungssätze der T afeln A, B oder C. N utzlast in t bis einschließlich Stundensatz DM 3 12, , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,10 Z weite Verordnung zur Änderung der Verordnung über die Vergütung für die Verwaltung der Kreisstraßen durch den Freistaat Bayern Vom 14. Juni 1971 A uf G rund des A rt. 59 Abs. 3 des B ayerischen S traß en- und W egegesetzes in der Fassung vom 25. A pril 1968 (GVB1. S. 64) erläß t das Bayerische S taatsm inisterium des In n ern im E invernehm en m it dem B ayerischen S taatsm inisterium der Finanzen nach A nhörung des L andkreisverbandes B ayern folgende V erordnung: 1 Die V erordnung ü b er die V ergütung fü r die V erw altu n g d er K reisstraßen durch den F reistaat B aye rn vom 18. S eptem ber 1958 (GVB1. S. 271) in der F assung vom 16. Ju n i 1959 (GVB1. S. 199) w ird wie folgt geändert: 1. 2 erh ält folgende Fassung: 2 Die V ergütung b eträg t 1. ab 1. Ja n u a r DM ab 1. Ja n u a r DM und ab 1. Ja n u a r DM jährlich je K ilom eter K reisstraße, außerdem 2. ab 1. Ja n u a r /o der H aushaltssum m en fü r U m -, A us- und N eubauten d er K reisstraß en. 2. In 5 Nr. 1 w ird das W ort A pril durch das W ort Ju li ersetzt N r. 2 erh ält folgende Fassung: 2. Die V ergütung nach 2 Nr. 2 ist am 1. Septem b er eines jeden Ja h re s zu entrichten. Sie berechnet sich nach den entsprechenden Sum m en des K reish au sh alts fü r das R echnungsjahr einschließlich e t w aig er N achtragssatzungen. W erden die A nsätze des K reish au sh alts nach dem 1. S eptem ber durch eine N achtragssatzung geändert, so sind die sich d a ra u s ergebenden Ä nderungen d er H au sh altssu m m en bei d er B erechnung der V ergütung am 1. Septem b er des folgenden Ja h re s zu berücksichtigen. Die Sätze 2 und 3 gelten auch, w enn d er L andkreis ohne N achtragssatzung höhere M ittel fü r den Um-, A us- und N eubau d er K reisstraßen zur V erfügung stellt. 2 Diese V erordnung tritt am 1. Ja n u a r 1972 in K raft. M ünchen, den 14. Ju n i 1971 Bayerisches Staatsm inisterium des Innern Dr. Merk, S taatsm in ister Neufassung der Satzung der Bayerischen Ärzteversorgung Vom 9. Juni 1971 A uf G rund des A rt. 9 Abs. II des G esetzes über das öffentliche V ersicherungsw esen vom 7. D ezem ber 1933 (BayBS I S. 242), zuletzt g eän d ert am 29. Mai 1970 (GVB1. S. 201), w ird die S atzung d er B ayerischen Ä rzteversorgung vom 15. D ezem ber 1956 (BayBS I S. 288), zuletzt g eän d ert am 18. N ovem ber 1969 (GVB1. S. 372), auf B eschluß des L andesausschusses vom 19. Dezem ber 1970 und m it G enehm igung des B ayerischen S taatsm in isteriu m s des In n ern (E ntschließung vom 13. M ai 1971 Nr. IA /15) sow ie m it fachaufsichtlicher G enehm igung des B ayerischen S ta a tsm inisterium s fü r W irtschaft und V erkehr (Entschließung vom 21. Mai 1971 N r g IV/ ) wie folgt geän d ert und neu gefaßt: Abschnitt I Aufbau des Versorgungswerkes 1 W esen, R echtsform, A ufgabe, T ätigkeitsbereich (1) Die B ayerische Ä rzteversorgung ist das b eru fsständische V ersorgungsw erk der Ä rzte, Z ahnärzte und T ierärzte in B ayern. (2) Sie ist nach A rtikel 1 A bsatz III des B ayerischen G esetzes ü b er das öffentliche V ersicherungsw esen (V ersicherungsgesetz) vom 7. D ezem ber 1933 (BayBS I Seite 242) in d er F assung d er Ä nderungsgesetze vom 29. M ai 1957 (GVB1. S. 105), vom 30. M ai 1961 (GVB1. S. 148), vom 21. D ezem ber 1964 (GVB1. S. 254) und vom 29. M ai 1970 (GVB1. S. 201) eine juristische Person des öffentlichen Rechts m it dem Sitz in M ünchen. (3) Die B ayerische Ä rzteversorgung h a t die A ufgabe, ihre M itglieder und deren H interbliebene nach den B estim m ungen dieser Satzung zu versorgen. (4) Die Z uständigkeit der B ayerischen Ä rzteversorgung erstreck t sich auf den F re ista a t B ayern und auf solche Teile des B undesgebietes, die durch S taats-

7 B ayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ v ertrage in den T ätigkeitsbereich des V ersorgungsw erkes einbezogen werden.*) 2 O rgane des V ersorgungsw erkes (1) O rgane d er B ayerischen Ä rzteversorgung sind d er L andesausschuß d er V erw altungsausschuß und die B ayerische V ersicherungskam m er. (2) D er B ayerischen V ersicherungskam m er obliegt gesetzlich die V erw altung und die V ertretu n g des V ersorgungsw erkes. 3 A ufsicht (1) Die K örperschaftsaufsicht über das V ersorgungsw erk fü h rt das B ayerische S taatsm in isteriu m des Innern. (2) Die V ersicherungsaufsicht fü h rt das B ayerische S taatsm in isteriu m für W irtschaft und V erkehr. 4 Satzung (1) Die B ayerische Ä rzteversorgung regelt ihre A n gelegenheiten durch S atzung gem äß A rtikel 9, 10, 46 und 47 des V ersicherungsgesetzes. (2) Das R echt zur B eschlußfassung ü ber die Satzung steht dem L andesausschuß zu. (3) Ä nderungen der S atzung bedürfen zu ih rer W irksam keit d er G enehm igung durch die A ufsichtsbehörden. (4) Die B ayerische V ersicherungskam m er veröffentlicht Ä n derungen der S atzung im B ayerischen G e setz- und V erordnungsblatt. Bei jed er S atzungsänderung ist d e r Z eitpunkt des In k ra fttre te n s b ek an n tzu machen. (5) D er L andesausschuß und der V erw altungsausschuß können sich eine G eschäftsordnung geben. 5 D er L andesausschuß (1) Die M itglieder des L andesausschusses und ihre S te llv e rtre te r w erden von den berufsständischen K am m ern aus dem K reis d er M itglieder d er B ayerischen Ä rzteversorgung vorgeschlagen und vom B ayerischen S taatsm in isteriu m des In n ern berufen. (2) D er L andesausschuß b esteh t aus dreißig M itgliedern. E r setzt sich zusam m en aus siebzehn Ä rzten, d a ru n te r m indestens fü n f angestellten Ä rzten und m indestens ein e r Ä rztin, neun Z ahnärzten, d a ru n te r m indestens zwei angestellten Z ahnärzten, und v ier T ierärzten. V ier d er M itglieder sind aus der Pfalz zu berufen, davon ein niedergelassener und ein angestellter A rzt, ein Z ah n arzt und ein T ierarzt. Falls ein M itglied oder ein stellv ertreten d es M itglied des L andesausschusses den O rt sein er beruflichen T ätigkeit v e r än d ert oder die A rt seiner B erufsausübung w echselt, so kann die berufsständische K am m er, d eren V orschlag zu d er B eru fung gem äß A bsatz 1 g efü h rt hat, die A bberufung durch das B ayerische S taatsm in i sterium des In n e rn beantragen. Die N achfolge regelt sich gem äß A bsatz 3 Satz 3. (3) Jed es M itglied des L andesausschusses h at einen ersten u n d einen zw eiten S tellv ertreter. S tim m berechtigt sind die M itglieder des L andesausschusses; bei V erhinderu ng eines M itgliedes ist der erste, nach diesem d er zw eite S te llv e rtre te r stim m berechtigt. F ü r ausscheidende M itglieder und S te llv e rtre te r tr itt fü r den R est d er A m tsdauer d er S te llv e rtre te r ein. Ist kein S te llv e rtre te r m ehr vorhanden, w ird fü r den *) D erz eit b e s te h t e in S ta a ts v e r tra g zw isch en d e m F r e is ta a t B a y e rn u n d d e m L a n d R h e in la n d -P fa lz ü b e r d ie Z u g e h ö rig k e it d e r Ä rz te, Z a h n ä rz te u n d T ie r ä r z te so w ie M ed izin a la s s is te n te n u n d V e te r in ä r p r a k tik a n te n d es e h e m a lig e n R e g ie ru n g s b e z irk e s P fa lz z u r B ay e risc h e n Ä rz te v e r s o r g u n g v o m 4. S e p te m b e r 1064 (B ayg V B l. 1965, S. 57; GVB1. fü r d as L a n d R h e in la n d - P fa lz 1965, S. 41). R est d er A m tsdauer ein neues M itglied n ebst S te llv e rtre te rn berufen. (4) Die A m tsdauer der M itglieder und ih re r S te llv e rtre te r b eträg t v ier Ja h re ; sie läu ft vom B eginn eines G eschäftsjahres bis zum Ende des v ierten G e schäftsjahres. Sow eit bis zu diesem Z eitp u n k t die neuen M itglieder und S tellv ertreter noch nicht b e ru fen sind, versehen die bisherigen M itglieder und S te llv e rtre te r ihre G eschäfte w eiter; in diesem F all w erden die neuen M itglieder und ihre S te llv e rtre te r fü r die restliche A m tsdauer berufen. 6 A ufgaben des Landesausschusses (1) D er Landesausschuß ist das oberste B eschlußorgan der B ayerischen Ä rzteversorgung. (2) Dem L andesausschuß ist die B eschlußfassung V orbehalten über; 1. Ä nderungen der Satzung, 2. G rundsätze fü r die A nlegung des V erm ögens, 3. V ereinbarungen ü b er den A nschluß von Ä rzten, Z ahnärzten und T ierärzten außerbayerischer T eile des B undesgebietes an die B ayerische Ä rztev erso r gung, 4. U berleitungsabkom m en m it außerbayerischen b e rufsständischen V ersorgungsw erken, 5. M aßnahm en, die au fg ru n d von E rgebnissen v e r sicherungstechnischer B erechnungen zu treffen sind ( 10 Abs. 4), 6. G ew ährung zusätzlicher L eistungen ( 29 A bs. 2), 7. den G eschäftsbericht und die Jah resrech n u n g ( 11 Abs. 1), 8. die Einsetzung von U nterausschüssen fü r b eso n dere A ufgaben und deren personelle B esetzung, 9. die B enennung von V ertretern der B erufsgruppen, die fü r die B erufung als B eisitzer des Schiedsgerichts vorgeschlagen w erden, 10. Festsetzung des K ostenausgleiches fü r die M itglieder d er A usschüsse. (3) D er L andesausschuß w äh lt aus seiner M itte die M itglieder und stellv ertreten d en M itglieder des V erw altungsausschusses. 7 G eschäftsgang des L andesausschusses (1) D er L andesausschuß tr itt jährlich m indestens einm al zusam m en, um die Jah resrech n u n g u n d den B ericht über das G eschäftsjahr entgegenzunehm en. D er Landesausschuß ist außerdem einzuberufen, w en n dies von sieben M itgliedern u n te r A ngabe von G rü n den und B esprechungspunkten schriftlich b e a n tra g t w ird. (2) D er P räsid en t d er B ayerischen V ersicherungskam m er läd t zu den Sitzungen des L andesausschusses ein und fü h rt den V orsitz. Die A ufsichtsbehörden sind zu den Sitzungen einzuladen. (3) D er L andesausschuß ist beschlußfähig, w en n alle A usschußm itglieder oder ihre S te llv e rtre te r e in geladen und m indestens zw anzig S tim m berechtigte anw esend sind. Bei A bstim m ungen entscheidet e in fache S tim m enm ehrheit; Stim m engleichheit g ilt als A blehnung. D er Z ustim m ung von m indestens z w a n zig Stim m berechtigten bedürfen S atzungsänderungen sow ie Beschlüsse, fü r die in d er S atzung dieses E rfo r dernis ausdrücklich festgelegt ist. (4) Die M itglieder des L andesausschusses, des V e r w altungsausschusses und der U nterausschüsse sow ie die S te llv e rtre te r erh alten einen K ostenausgleich. E r b esteh t aus E rsatz d er R eisekosten, Tagegeld, Ü b ernachtungsgeld und ein er Sitzungspauschale. Die H öhe des K ostenausgleichs setzt der L andesausschuß d urch Beschluß fest. (5) In A usnahm efällen k an n der P räsid en t d e r B ayerischen V ersicherungskam m er ohne E in b eru fu n g des Landesausschusses durch U m frage schriftlich a b stim m en lassen. Die m ündliche B eratung un d A b-

8 212 Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 12/1971 Stimmung sind jedoch durchzuführen, wenn dies von m indestens sieben M itgliedern des Landesausschusses beantragt wird, es sei denn, der Landesausschuß hat in seiner Sitzung die schriftliche Abstimmung beschlossen. 8 Der Verwaltungsausschuß (1) Der Verwaltungsausschuß besteht aus sieben M itgliedern. Er setzt sich zusammen aus vier Ärzten, d arunter ein A rzt aus der Pfalz und mindestens ein angestellter Arzt, zwei Zahnärzten und einem T ierarzt. (2) Die M itglieder des Verwaltungsausschusses w erden vom Landesausschuß aus seiner M itte für die D auer einer Amtsperiode gewählt. F ür jedes Mitglied w ird ein S tellvertreter gewählt; für die Stimmberechtigung gilt 5 Absatz 3 Satz 2 entsprechend. Der Verw altungsausschuß übt seine Tätigkeit bis zur jew eiligen N euwahl in der nächsten Amtsperiode aus. (3) Der Verwaltungsausschuß w ählt aus seiner Mitte einen Arzt zum Vorsitzenden und einen Zahnarzt als dessen ersten S tellvertreter; zweiter Stellvertreter ist der Tierarzt. Der Verwaltungsausschuß legt ferner fest, in welcher Reihenfolge die übrigen Mitglieder zur V ertretung des Vorsitzenden und seiner Stellvertreter befugt sein sollen. (4) Der Verwaltungsausschuß wird einberufen, w enn es der Vorsitzende für erforderlich hält; er ist einzuberufen, wenn es drei M itglieder unter Angabe der V erhandlungsgegenstände schriftlich verlangen. Die Einladung erfolgt durch die Bayerische Versicherungskam m er im Namen des Vorsitzenden. Der P rä sident der Bayerischen V ersicherungskam m er bestim m t, wer als V ertreter der Bayerischen Versicherungskam m er an der Sitzung des V erw altungsausschusses jeweils teilnim m t; der Verwaltungsausschuß kann durch Beschluß die Teilnahm e w eiterer Vertreter der Bayerischen Versicherungskam mer an einer Sitzung fü r sachdienlich erklären. Der V erw altungsausschuß ist beschlußfähig, wenn alle M itglieder oder deren S tellvertreter eingeladen und mindestens vier Stim m berechtigte anw esend sind. Bei der Abstimm ung entscheidet Stim m enm ehrheit. Bei Stim m engleichheit gibt die Stimme des Vorsitzenden den Ausschlag. (5) In dringenden Fällen kann der Vorsitzende des Verwaltungsausschusses zusammen m it seinen beiden V ertretern anstelle des Verwaltungsausschusses Beschlüsse fassen. Solche Beschlüsse bedürfen der Einstim m igkeit und sind dem Verwaltungsausschuß auf seiner nächsten Sitzung bekanntzugeben. 9 Aufgaben des Verwaltungsausschusses (1) Der V erw altungsausschuß ist das dem Landesausschuß nachgeordnete Beschlußorgan der B ayerischen Ärzteversorgung. (2) Dem V erwaltungsausschuß obliegen insbesondere 1. die Vorbereitung der Sitzungen des Landesausschusses, 2. die V orprüfung der Jahresrechnung, 3. die V orberatung von Ergebnissen versicherungstechnischer Berechnungen, 4. die Beratung über die Bewirtschaftung der Mittel, 5. die B eratung von Prüfungsm itteilungen des Bayerischen O bersten Rechnungshofes, 6. die V orberatung von V ereinbarungen über den Anschluß von Ärzten, Zahnärzten und Tierärzten außerbayerischer Teile des Bundesgebietes an die Bayerische Ärzteversorgung, 7. die V orberatung von Überleitungsabkom m en mit außerbayerischen berufsständischen Versorgungswerken, 8. die B eratung bei Erw erb, V eräußerung und Bebauung von Liegenschaften, 9. die Beratung bei Verm ietung von Liegenschaften und bei Festsetzung der Mieten, 10. die Festsetzung der Darlehensbedingungen, 11. die Beratung über A nkauf von W ertpapieren, 12. die Beschlußfassung nach den 22 Absatz 5, 30 Absatz 2, 46 Absätze 3, 5 und A ufbringung und V erwendung der M ittel (1) Die Mittel des Versorgungswerkes w erden durch die Beiträge der Mitglieder, durch E rträgnisse aus Anlagen und durch sonstige Erlöse aus der V erw altung aufgebracht. (2) Die M ittel dürfen n ur zur B estreitung der satzungsmäßigen Leistungen, der notw endigen V erw altungskosten und der sonst zur Erfüllung der Verwaltungsaufgaben erforderlichen Ausgaben, sowie zur Bildung der gebotenen Rücklagen verw endet werden. (3) Soweit die Einnahm en eines Jahres nicht zu satzungsm äßigen Ausgaben verw endet werden, sind sie der Deckungsrücklage zuzuführen; dabei sind die allgem einen V orschriften für die Anlegung von Vermögen durch die Versicherungskam m er sowie die G rundsätze für die Anlegung des Vermögens ( 6 Abs. 2 Nr. 2) zu beachten. (4) Spätestens alle fünf Jah re ist eine versicherungstechnische Bilanz aufzustellen. Ergibt sich ein Fehlbetrag, so hat die Verwaltung des Versorgungswerkes im Benehmen m it dem Landesausschuß die notw endigen M aßnahmen zum Ausgleich zu treffen. 11 Rechnungsstellung, G eschäftsjahr (1) Für das Versorgungswerk wird dem Landesausschuß jährlich Rechnung zur Beschlußfassung vorgelegt. Die Jahresrechnung ist im Bericht über das Geschäftsjahr zu veröffentlichen; sie wird durch den Bayerischen O bersten Rechnungshof geprüft. (2) G eschäftsjahr ist das K alenderjahr. Abschnitt II M itgliedschaft 12 M itgliedschaft k raft Gesetzes M itglieder des V ersorgungsw erkes sind k raft Gesetzes alle approbierten (bestallten) Ärzte, Zahnärzte, T ierärzte sowie M edizinalassistenten und V eterinärpraktikanten, die Deutsche im Sinne des A rtikels 116 des Grundgesetzes sind und im Tätigkeitsbereich der Bayerischen Ä rzteversorgung ihren Beruf ausüben. 13 A usnahm en von der Mitgliedschaft k raft Gesetzes Von der Mitgliedschaft kraft Gesetzes gemäß 12 ist ausgenommen, wer 1. bei Beginn seiner Berufsausübung im G eltungsbereich dieser Satzung das 45. Lebensjahr vollendet hat, 2. seine berufliche Tätigkeit nur zur Erfüllung der W ehrpflicht oder im Rahmen einer freiwilligen W ehrübung im Geltungsbereich dieser Satzung aufnimmt, 3. als Berufsunfähiger eine berufliche Tätigkeit im Geltungsbereich dieser Satzung aufnim mt. Die Ausnahm e gilt für die D auer der Berufsunfähigkeit.

9 Bayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ Befreiung von der M itgliedschaft kraft Gesetzes (1) Von der M itgliedschaft kraft Gesetzes gemäß 12 wird auf A ntrag befreit, wer 1. als B eam ter nach beam tenrechtlichen B estim m ungen A nw artschaft auf lebenslängliche Versorgung und H interbliebenenversorgung hat, 2. als Soldat nach den Bestimmungen des Wehrrechts A nwartschaft auf lebenslängliche Versorgung und H interbliebenenversorgung hat, 3. seine B erufstätigkeit im Zuständigkeitsbereich der Bayerischen Ä rzteversorgung aufnim m t und die Zugehörigkeit zu seinem bisherigen berufsständischen V ersorgungsw erk fortsetzt. (2) Die Befreiung wird wirksam 1. in den Fällen des Absatzes 1 Nrn. 1 und 2 rückw irkend zu dem Zeitpunkt, in dem ihre V oraussetzungen eingetreten sind, wenn der A ntrag innerhalb von sechs M onaten gestellt w urde; nach Ablauf dieser F rist w ird die Befreiung für den Zeitpunkt ausgesprochen, in dem der Antrag der Bayerischen Ä rzteversorgung zuging; 2. im Falle des Absatzes 1 Nr. 3 rüdewirkend zu dem Zeitpunkt, in dem ihre Voraussetzungen eingetreten sind. (3) Sind die Voraussetzungen für eine vollzogene Befreiung nicht m ehr gegeben, so entsteht Mitgliedschaft k raft Gesetzes, sofern nicht ein A usnahm etatbestand des 13 (Ausnahmen von der Mitgliedschaft) erfüllt ist. 15 Beginn der M itgliedschaft Die M itgliedschaft bei der Bayerischen Ä rzteversorgung beginnt m it dem Tage, an dem die Voraussetzungen für die Mitgliedschaft kraft Gesetzes ( 12) eingetreten oder die Voraussetzungen für eine früher vollzogene Befreiung ( 14) weggefallen sind. 16 Ende der M itgliedschaft (1) Die M itgliedschaft k raft Gesetzes ( 12) endet: 1. Durch V erlust der Approbation (Bestallung), 2. durch V erlust der Rechtsstellung eines Deutschen im Sinne des A rtikels 116 des Grundgesetzes, 3. durch Aufgabe der Berufsausübung ohne E intritt der B erufsunfähigkeit, 4. durch V erlegung der beruflichen Tätigkeit außerhalb des Tätigkeitsbereiches der Bayerischen Ä rzteversorgung, 5. durch Befreiung gemäß 14. (2) Die freiwillig fortgesetzte Mitgliedschaft ( 17) endet: 1. mit E intritt der Voraussetzungen für die Mitgliedschaft k raft Gesetzes, 2. durch A ustrittserklärung des Mitgliedes, 3. durch Kündigung der Bayerischen Ärzteversorgung. Die K ündigung ist n ur im Falle des Zahlungsverzugs zulässig. Sie setzt voraus, daß das Mitglied wegen eines Beitragsrückstandes gem ahnt w urde und der Zahlungsaufforderung innerhalb einer Frist von vier Wochen nicht nachgekommen ist. Die Mahnung muß auf die Rechtsfolgen bei weiterem Zahlungsverzug hinweisen. M ahnung und K ündigung sind m it Postzustellungsurkunde zuzustellen. (3) Die Beendigung der M itgliedschaft w ird w irksam: 1. im Falle der A ustrittserklärung oder der K ündigung (Abs. 2 Nr. 2 und 3) m it dem Ablauf des K a lenderm onats, in dem die W illenserklärung w irk sam wurde, 2. im Falle der Aufgabe der Berufsausübung (Abs. 1 Nr. 3) m it dem Eingang einer entsprechenden schriftlichen M itteilung bei dem V ersorgungswerk, 3. in allen anderen Fällen m it dem E intritt der in den Absätzen 1 und 2 genannten Voraussetzungen. 17 Freiwillige Fortsetzung der M itgliedschaft Eine Mitgliedschaft kraft Gesetzes, die gemäß 16 Absatz 1 Nrn. 1 bis 4 endet, kann als freiwillige M itgliedschaft fortgesetzt werden. Hiezu ist ein A ntrag erforderlich, der innerhalb einer F rist von drei Monaten seit dem Empfang des förmlichen Bescheides über die Beendigung der Mitgliedschaft kraft G esetzes zu stellen ist. Der Bescheid über die Beendigung der M itgliedschaft k raft Gesetzes muß einen H in weis auf die Möglichkeit der freiwilligen Fortsetzung der Mitgliedschaft enthalten. 18 Rechte und Pflichten der M itglieder (1) Ärzte, Zahnärzte und Tierärzte sowie M edizinalassistenten und V eterinärpraktikanten sind verpflichtet, dem Versorgungswerk die A ufnahm e ih rer B e rufstätigkeit im Zuständigkeitsbereich der B ayerischen Ärzteversorgung unverzüglich anzuzeigen. Sie haben auf Ersuchen alle Angaben zu machen und Unterlagen vorzulegen, die zur Überprüfung ih rer M itgliedschaft erforderlich sind. (2) Alle M itglieder der Bayerischen Ä rzteversorgung haben dem Versorgungswerk jederzeit die zur Erfüllung seiner Aufgaben notwendigen A ngaben zu machen und die dazu verlangten Nachweise zu liefern. Die V erw altung kann die Angaben und N achweise überprüfen; sie kann w eitere U nterlagen v e r langen oder eigene Erhebungen anstellen, soweit dies erforderlich erscheint. (3) Die gegenseitigen Verpflichtungen zwischen der Bayerischen Ärzteversorgung und dem einzelnen Mitglied beginnen m it dem E intritt der V oraussetzungen für die Mitgliedschaft ( 15). Die V erw altung hat auf Ansuchen jedem Mitglied Auskunft über die ~ Angelegenheiten seines M itgliedschaftsverhältnisses zu geben; Auskünfte an D ritte setzen die schriftliche Einwilligung des Mitgliedes voraus. Abschnitt III Beiträge 19 Beitrag (1) Die Mitglieder der Bayerischen Ärzteversorgung haben jährlich als Beitrag 7 /o ihres reinen B eru fseinkommens zu entrichten (Pflichtbeitrag), es sei denn, der Beitrag ist nach den Bestim mungen der 20 und 21 zu bemessen. (2) Reines Berufseinkommen ist der G esam tbetrag der Einkünfte aus ärztlicher, zahnärztlicher oder tie r ärztlicher B erufstätigkeit nach Abzug der A ufw endungen zur Erwerbung, Sicherung und E rhaltung dieser Einkünfte. (3) Der jährliche M indestbeitrag beträgt Vs des jeweiligen Höchstbeitrages zur Pflichtversicherung in der Angestelltenversicherung. Mitglieder, die keine E inkünfte aus ärztlicher, zahnärztlicher oder tie r ärztlicher B erufstätigkeit erzielen, entrichten den halben M indestbeitrag. Die V erw altung gibt a lljä h r lich die Höhe des M indestbeitrages in geeigneter Weise bekannt. 20 Beitrag für Angestellte und Beamte (1) Angestellte Mitglieder, die gemäß 7 Absatz 2 AVG zugunsten der Bayerischen Ärzteversorgung von der Angestelltenversicherungspflicht befreit sind, zahlen als Beitrag den Betrag, der ohne diese Be-

10 214 B ayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/1971 freiung an die A ngestelltenversicherung zu entrichte n w äre. (2) A ngestellte M itglieder, die der A ngestelltenversicherungspflicht unterliegen, zahlen den M indestbeitrag. M edizinalassistenten und V eterin ärp rak tik anten zahlen in diesem F all die H älfte des M indestbeitrages. (3) A ngestellte M itglieder, die von der A ngestelltenversicherungspflicht gem äß A rtikel 2 1 A bsatz 1 b A nvng b efreit sind, zahlen den Pflichtbeitrag, gek ü rz t um den zu r befreienden L ebensversicherung tatsächlich geleisteten B etrag, jedoch nicht w eniger als den M indestbeitrag. (4) B eam te und Soldaten im Sinne des 14 A bsatz 1 N rn. 1 und 2 zahlen den M indestbeitrag; B eam te auf W iderruf zahlen die H älfte des M indestbeitrages. 21 B eitrag aus N ebeneinnahm en bei E inkünften aus D ienstverhältnissen (1) M itglieder, die als A ngestellte oder B eam te neben ihren regelm äßigen B ezügen auch sonstige E in k ü n fte aus ärztlicher, zah n ärztlich er oder tie r ärztlicher B eru fstätig k eit erzielen (z. B. aus eigener P raxis, L iquidationsrecht, H onorarbeteiligung, G u t ach tertätig k eit usw., hab en neben den B eiträgen gem äß 20 fü r diese E inkünfte den Pflichtbeitrag zu entrichten. (2) A ngestellte M itglieder, die den B eitrag nach 20 A bsatz 1 leisten, haben B eiträge fü r die in A bsatz 1 g en annten E inkünfte n u r insow eit zu leisten, als der P flichtbeitrag aus dem gesam ten B erufseinkom m en den B eitrag nach 20 A bsatz 1 übersteigt. 22 F reiw illige M ehrzahlungen, B eitragsbegrenzung (1) F reiw illige M ehrzahlungen können bis zur Höhe des U nterschiedsbetrages zw ischen dem B eitrag gem äß 19 bis 21 und dem allgem einen Jah resh ö ch stbeitrag (Abs. 3) oder d er persönlichen B eitragsgrenze (Abs. 4) geleistet w erden. Die fü r ein K alen d erjah r jew eils zulässigen freiw illigen M ehrzahlungen können im laufenden oder im folgenden K alen d erjah r entrich tet w erden. (2) M itglieder, die das 45. L ebensjahr noch nicht vollendet haben und nicht b erufsunfähig sind, können schriftlich erklären, daß freiw illige M ehrzahlungen gem äß A bsatz 1 nach M aßgabe des 40 A bsätze 2 und 3 zur E rhöhung des Sterbegeldes zu verw enden sind. Die E rk läru n g w ird w irksam nach A blauf von drei M onaten, seitdem sie d er B ayerischen Ä rzteversorgung zugegangen ist. Die E rk läru n g kann zum Ende eines K alen d erv ierteljah res bei einer F rist von vier W ochen schriftlich w id erru fen w erden; in diesem F all erlischt d er A nspruch auf das erhöhte Sterbegeld m it A blauf des K alen d erv ierteljah res. (3) Bis zur V ollendung des 55. L ebensjahres dürfen die Pflichtbeiträge, die freiw illigen M ehrzahlungen und die versicherungstechnischen A lterszuschläge den allgem einen Jah resh ö ch stb eitrag nicht ü b e r schreiten. A llgem einer Jah resh ö ch stb eitrag ist jew eils der B etrag, d er gem äß 4 A bsatz 1 Nr. 10 Satz 2 des K örperschaftssteuergesetzes fü r die B efreiung der B ayerischen Ä rzteversorgung von der K örperschaftssteuerpflicht m aßgeblich ist. Die V erw altung gibt alljährlich die H öhe des allgem einen Jahreshöchstbeitrages in geeigneter W eise bekannt. (4) Nach V ollendung des 55. L ebensjahres w erden bis zur E inw eisung des R uhegeldes die höchstm öglichen E inzahlungen (Pflichtbeiträge, freiw illige M ehrzahlungen sowie versicherungstechnische A lterszuschläge) eines M itgliedes fü r ein K a len d erjah r durch die persönliche B eitragsgrenze bestim m t. Die p ersö n liche B eitragsgrenze en tsp rich t dem D urchschnitt der fü r die vorangegangenen fü n f K alen d erjah re geschuldeten Pflichtbeiträge und en trich teten freiw illigen M ehrzahlungen. Die persönliche B eitragsgrenze e r höht sich jährlich um denselben P rozentsatz w ie der allgem eine Jahreshöchstbeitrag. (5) A uf A ntrag des M itgliedes k an n zur V erm eidung von H ärten m it Z ustim m ung des V erw altu n g s ausschusses ein frü h e re r zusam m enhängender F ü n f jah reszeitrau m zur B erechnung d er persönlichen B eitragsgrenze herangezogen w erden. 23 B eginn und Ende der B eitragspflicht (1) Die B eitragspflicht b eginnt m it der M itgliedschaft ( 15). M itglieder, die der B ayerischen Ä rzteversorgung n u r w äh ren d eines T eiles des Ja h re s a n gehören, haben n u r fü r diesen Z eitraum B eiträge zu leisten. F ü r die E rhöhung des S terbegeldes ist der erste B eitrag zum E nde des K alenderv ierteljah res fällig, in dem die E rk läru n g gem äß 22 A bsatz 2 Satz 2 w irksam gew orden ist. (2) F ü r M itglieder, die die M itgliedschaft freiw illig fortsetzen ( 17), gelten die gleichen B eitrag sb estim m ungen w ie fü r M itglieder k ra ft G esetzes ( 19 bis 22). (3) Die B eitragspflicht erlischt m it dem Ende des K alenderm onats, in dem das M itglied das 65. L ebensja h r vollendet. T ritt B erufsunfähigkeit vor diesem Z eitp u n k t ein, so endet die B eitragspflicht 1. der niedergelassenen M itglieder m it dem E in tritt der B eru fsunfähigkeit; 2. der angestellten und beam teten M itglieder m it dem W egfall der G ehaltsbezüge, spätestens jedoch m it der E inw eisung des R uhegeldes. (4) Die B eitragspflicht fü r das erhöhte Sterbegeld endet 1. vorzeitig m it A blauf des K alen d erv ierteljah res, in dem a) das M itglied stirb t oder b) das R uhegeld fällig w ird oder c) d er A nspruch auf das erhöhte Sterbegeld gem äß 22 A bsatz 2 Satz 3 oder 24 A bsatz 5 erlischt; 2. vereinbarungsgem äß a) im F alle des 40 A bsatz 2 Nr. 1 m it A blauf des letzten K alen d erv ierteljah res in n erh alb des zehnjährigen Z eitraum s, b) im Falle des 40 A bsatz 2 Nr. 2 m it A blauf des letzten K alen d erv ierteljah res vor V ollendung des 65. L ebensjahres. 24 B eitrag sv erfah ren (1) Die V erw altung setzt den Jah resb eitrag fü r jedes einzelne M itglied aufgrund der eingereichten E inkom m ensangaben durch B eitragsbescheid n ach träg lich fest (endgültiger B eitrag). Bis zur F estsetzung des endgültigen B eitrages sind vierteljäh rlich A bschlagszahlungen (vorläufiger B eitrag) zu entrichten, deren Höhe sich aus dem letzten B eitragsbescheid ergibt. Bis zur E rteilung des ersten B eitragsbescheides w e r den die v ierteljährlichen A bschlagszahlungen durch die V erw altung vorläufig festgesetzt. (2) E inkom m ensangaben, gegen deren R ichtigkeit begründete Zweifel bestehen, w erden von einem gem äß 6 A bsatz 2 Nr. 8 eingesetzten U nterausschuß des L andesausschusses geprüft. H ält dieser A usschuß die A ngaben eines M itgliedes nicht fü r zutreffend, so setzt die V erw altung den B eitrag au fgrund einer E inkom m ensschätzung fest. Das Einkom m en ist auch

11 B ayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ zu schätzen, w enn g lau b h afte E inkom m ensangaben tro tz A ufforderung gem äß 18 A bsatz 2 nicht vorg elegt w erden. Die B eitragsfestsetzung au fgrund ein e r E inkom m ensschätzung kann g eän d ert w erden, w enn das M itglied in n erh alb ein er F rist von sechs M onaten seit Z ustellung des B eitragsbescheides g la u b h a ft m acht, daß die Schätzung den tatsächlichen E inkom m ensergebnissen nicht entspricht. (3) Die A bschlagszahlungen auf die B eiträge nach 19 A bsatz 1 w erden m it Schluß eines K alen d erv ie rte lja h re s fällig. D as gleiche gilt fü r die M indestb eiträg e sow ie fü r die B eiträge zur erhöhten S terb e geldversicherung gem äß 40 A bsatz 2. Die B eiträge d e r angestellten M itglieder ( 20) w erd en zum Ende eines K alenderm onats fällig; sie sind im Laufe des folgenden M onats zu begleichen. D er gem äß A bsatz 1 Satz 1 endgültig festgesetzte B eitrag w ird m it den v ierteljäh rlich en A bschlagszahlungen verrechnet; e r gibt sich hierbei eine B eitragsnachforderung, so w ird diese in n erh alb von acht W ochen seit d er B ek anntgabe des B eitragsbescheides fällig. Ü berzahlungen w erd en gutgeschrieben oder auf A ntrag erstattet. (4) Ist die gem äß A bsatz 1 Satz 2 zu entrichtende v ierteljäh rlich e A bschlagszahlung tro tz M ahnung nicht in n erh alb von acht Wochen nach Q uartalsende e n trichtet, so w ird vom F ällig k eitstag an fü r jeden an g efan g en en K alenderm onat der S äum nis ein S äum niszuschlag in H öhe von 1 %> des fälligen B eitrages erhoben. D as gleiche gilt fü r B eitragsnachforderungen gem äß A bsatz 3 Satz 4 sow ie fü r die B eiträge der an g estellten M itglieder entsprechend. Fällige B eitrag sfo rd eru n g en können n ebst Säum niszuschlägen und K osten vollstreckt w erden. Das V ollstreckungsv e rfa h re n richtet sich nach den B estim m ungen des B ayerischen V erw altungszustellungs- und V ollstrekkungsgesetzes. (5) Ist ein M itglied m it m indestens zwei V iertelja h re sb e iträ g e n fü r die erhöhte S terbegeldversicheru n g in Z ahlungsverzug, so erlischt d er A nspruch auf das e rh ö h te Sterbegeld, falls die Z ahlungsverpflichtu n g nicht in n erh alb von v ier W ochen nach Z ustellung e in e r M ahnung e rfü llt w urde; 16 A bsatz 2 Nr. 3 S ätze 4 und 5 sind entsprechend anzuw enden. 25 N achversicherung (1) W ird ein A n trag auf N achversicherung bei der B ayerischen Ä rzteversorgung gestellt, so fü h rt das V ersorgungsw erk die N achversicherung nach den B e stim m u n g en d er A bsätze 2 bis 4 durch. (2) Bei d er B ayerischen Ä rzteversorgung können Ä rzte, Z ahn ärzte oder T ierärzte nachversichert w erden, die 1. u n m itte lb a r vor B eginn der N achversicherungszeit M itglieder der B ayerischen Ä rzteversorgung w aren oder 2. im L au fe der N achversicherungszeit die V oraussetzungen fü r die M itgliedschaft k ra ft G esetzes bei d e r B ayerischen Ä rzteversorgung e rfü llt haben oder 3. u n m itte lb a r im A nschluß an die N achversicheru n g szeit die V oraussetzungen fü r die M itgliedsch aft k ra ft G esetzes bei d er B ayerischen Ä rztev erso rg u n g erfüllen. (3) D ie B ayerische Ä rzteversorgung ist verpflichtet, die N achversicherungsbeiträge entgegenzunehm en. D iese sin d so zu behandeln, als ob sie als B eiträge gem äß 20 A bsatz 1 rechtzeitig in d e r Z eit entrich tet.w orden w ären, fü r die die N achversicherung d urchg e fü h rt w urde. Die w äh ren d d er N achversicherungszeit tatsächlich en trich teten B eiträg e gelten als fre i w illige M ehrzahlungen im S inne des 22. (4) D er Nach versicherte gilt rückw irkend fü r die D auer der N achversicherung als M itglied k ra ft G e setzes bei der B ayerischen Ä rzteversorgung. D er E in tritt des V ersorgungsfalles steh t der N achversicherung nicht entgegen. 26 B eitragsüberleitung B eitragsrückgew ähr (1) Endet die M itgliedschaft bei der B ayerischen Ä rzteversorgung und nim m t das ehem alige M itglied seine berufliche T ätigkeit im Z uständigkeitsbereich eines berufsständischen V ersorgungsw erkes auf, m it dem die B ayerische Ä rzteversorgung ein Ü berleitungsabkom m en abgeschlossen hat, so kann das eh e m alige M itglied die Ü berleitung der an die B ayerische Ä rzteversorgung geleisteten B eiträge an dieses V ersorgungsw erk beantragen. Die Ü berleitung w ird nach den B estim m ungen des jew eiligen Ü berleitungsabkom m ens abgew ickelt. (2) E ndet die M itgliedschaft, ohne daß die B eiträge gem äß A bsatz 1 ü bergeleitet w erden, so h at das ehem alige M itglied A nspruch auf B eitragsrückgew ähr. Die R ückgew ähr b eträg t 60 /o der B eiträge ohne Zinsen. Der R ückgew ährbetrag w ird m it B eitragsrückständen und em pfangenen V ersorgungsleistungen verrechnet. (3) Freiw illige M ehrzahlungen zur E rhöhung des Sterbegeldes 1. gem äß 40 A bsatz 2 Nr. 1 (Todesfallrisikoversicherung) w erden nicht zurückgew ährt; 2. gem äß 40 A bsatz 2 Nr. 2 (lebenslängliche T odesfallversicherung) w erden entsprechend A bsatz 2 behandelt; das gleiche gilt, w enn der A nspruch auf das erhöhte Sterbegeld gem äß 22 A bsatz 2 Satz 3 oder 24 A bsatz 5 ohne B eendigung d er M itgliedschaft erlischt. (4) Die gegenseitigen Rechte und Pflichten zwischen d er B ayerischen Ä rzteversorgung und dem ehem aligen M itglied erlöschen, sobald die B eitragsüberleitung (Abs. 1) vollzogen oder eine sich ergebende R ückgew ährsforderung (Abs. 2; Abs. 3 Nr. 2) e rfü llt ist. Abschnitt IV V erso rg u n g 27 A nspruch auf V ersorgung (1) Die M itglieder der B ayerischen Ä rzteversorgung und ihre H interbliebenen haben ohne E rfüllung einer W artezeit gegenüber dem V ersorgungsw erk einen A nspruch auf V ersorgung nach M aßgabe d er folgenden B estim m ungen. (2) R uhegeldem pfänger, deren M itgliedschaft nach 16 A bsatz 1 endet, b eh alten ihre A nsprüche gegenüber der B ayerischen Ä rzteversorgung. 28 Pflichtleistungen (1) Pflichtleistungen an M itglieder sind: 1. Das R uhegeld bei B erufsunfähigkeit ( 30, 33), 2. das R uhegeld bei F rü h in v alid ität ( 31, 34), 3. das A ltersruhegeld ( 32, 35), 4. das K indergeld ( 36). (2) Pflichtleistungen an H interbliebene sind: 1. D as Sterbegeld nach dem Tode des M itgliedes ( 39, 40), 2. das W itw engeld ( 41, 43), 3. das W itw ergeld ( 41, 43), 4. das W aisengeld ( 42, 43), 5. die A bfindung als einm alige L eistung ( 45 Abs. 1 und 2).

12 216 Bayerisches Gesetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ F reiw illige L eistungen (1) Als freiw illige L eistungen können im E inzelfall gem äß 46 g ew äh rt w erden: 1. U nterh altsb eiträg e an w irtschaftlich abhängige A n gehörige des v erstorbenen M itgliedes; 2. U nterh altsb eiträg e an K in d er oder W aisen bei B erufsausbildung oder d auern d er E rw erbsunfähigkeit; 3. B eihilfen fü r R ehabilitationsm aßnahm en. (2) Z ur A npassung d er V ersorgungsleistungen an die jew eils v eränderten K au fk raftv erh ältn isse k ö n nen w iderruflich auf B eschluß des Landesausschusses freiw illige L eistungen an alle V ersorgungsem pfänger oder an bestim m te G ruppen von diesen g ew äh rt w e r den. D er Beschluß des L andesausschusses b ed arf der in 7 A bsatz 3 Satz 3 g en annten S tim m enm ehrheit. 30 A nspruch auf das R uhegeld bei B erufsunfähigkeit (1) A nspruch auf das R uhegeld bei B erufsunfähigkeit h at ein M itglied, das vor E rreichung der G renze fü r das A ltersruhegeld infolge eines körperlichen G ebrechens oder w egen Schwäche seiner körperlichen oder geistigen K rä fte d auern d oder vorübergehend zur A usübung seines B erufes unfähig ist (B erufsunfähigkeit). (2) Bis zur V ollendung des 65. L ebensjahres ist die B erufsunfähigkeit durch ärztliche G utachten nachzuw eisen. Sow eit vorgelegte G utachten die B eru fsu n fähigkeit im Sinne von A bsatz 1 nicht hinreichend bew eisen, bestim m t der V erw altungsausschuß, auf welche W eise ein O bergutachten einzuholen ist; die K osten fü r das O bergutachten trä g t die B ayerische Ä rzteversorgung. (3) D er A nspruch auf R uhegeld bei B eru fsunfähigkeit entsteh t nicht, solange das M itglied seinen B eruf selbst ausübt. Bei vorübergehender B erufsunfähigkeit eines niedergelassenen M itgliedes kann die P ra xis w ährend d er D auer des R uhegeldbezuges, höchstens jedoch auf die D auer von vier Jah ren, durch V ertreter fo rtg efü h rt w erden/ 31 A nspruch auf das R uhegeld bei F rü h in v alid ität (1) F rü h in v alid ität liegt vor, w enn die B eru fsu n fähigkeit im S inne von 30 vor V ollendung des 55. L ebensjahres und vor A blauf von 20 Jah ren seit B egründung d er ersten M itgliedschaft in einem berufsständischen V ersorgungsw erk e in tritt. (2) A nspruch auf R uhegeld bei F rü h in v alid ität h at ein M itglied, das in der Zeit seiner M itgliedschaft nach dem 1. Ja n u a r 1958, 1. sow eit es als N iedergelassener tätig w ar, B eiträge in einer 19 entsprechenden H öhe zu leisten hatte, 2. sow eit es als A ngestellter tätig w ar, gem äß 7 A b satz 2 AVG von d er M öglichkeit der B efreiung von der A ngestelltenversicherungspflicht zugunsten der B ayerischen Ä rzteversorgung von dem Z eitpunkt an dau ern d G ebrauch gem acht hat, in dem die gesetzlichen V oraussetzungen h ierfü r e rfü llt w aren, 3. sow eit es als A ngestellter tätig w ar und die gesetzlichen V oraussetzungen fü r die M öglichkeit einer B efreiung gem äß 7 A bsatz 2 AVG nicht Vorlagen, den P flichtbeitrag gem äß 19 A bsatz 1 zu leisten hatte. (3) M itglieder, die als B eam te b erufsunfähig w erden, haben A nspruch auf R uhegeld bei F rü h in v alid i tät, falls sie nach dem w äh ren d der D auer dieses gegenw ärtigen B eam tenverhältnisses bis zum E in tritt der B eru fsu n fäh ig k eit aus ih rem gesam ten B erufseinkom m en (D ienstbezüge m it allen Zuschlägen und N ebeneinnahm en) ohne U n terbrechung B eiträg e in ein er 19 A bsatz 1 entsprechenden Höhe geleistet haben. Im übrigen m üssen die V orau ssetzu n gen von A bsatz 2 N rn. 1 bis 3 e rfü llt sein. (4) Die als A nspruchsvoraussetzung in A bsatz 2 Nr. 2 geforderte B efreiung gem äß 7 A bsatz 2 AVG gilt als gegeben, w enn die B efreiung bin n en 3 M onaten seit dem E m pfang d er förm lichen M itteilung ü b er die B egründung d er M itgliedschaft k ra ft G esetzes bea n tra g t w urde. (5) Bei d er B erechnung der F rist nach A bsatz 1 b leibt die D auer einer M itgliedschaft vor dem 1. M ärz 1957 au ß er B etracht. 32 A nspuch auf das A ltersruhegeld A nspruch auf das A ltersruhegeld h at ein M itglied, das das 67. L ebensjahr vollendet hat. 33 B erechnung des R uhegeldes bei B erufsunfähigkeit (1) D as R uhegeld bei B eru fsu n fäh ig k eit b eträg t jährlich 20 /o der bis zu seiner E inw eisung geleisteten oder geschuldeten B eiträge, m indestens 1200, DM. (2) M ehrzahlungen zur E rhöhung des Sterbegeldes gem äß 22 A bsatz 2 w erden bei d er B erechnung des R uhegeldes nicht berücksichtigt. (3) Die in R eichsm ark geleisteten B eiträge w erden der B erechnung m it ihrem N ennbetrag zugrunde gelegt. 34 B erechnung des R uhegeldes bei Fi ü h in v alid ität (1) Das R uhegeld bei F rü h in v a lid itä t b eträg t 50 /o des bisherigen durchschnittlichen Ja h re sb e ru fse in kom m ens des M itgliedes, m indestens 3000, DM, höchstens , DM jährlich. D iese G renzen fü r den M indest- und H öchstsatz können d urch Beschluß des L andesausschusses bis zur nächsten S atzungsän d eru n g den jew eiligen E inkom m ens- und K aufk raftv erh ältn issen an g ep aß t w erden; d e r Beschluß b ed arf d er in 7 A bsatz 3 Satz 3 g en an n ten S tim m enm eh rh eit und der G enehm igung durch die A ufsichtsbehörden. (2) D er B erechnung des durchschnittlichen Ja h re s berufseinkom m ens w ird zugrunde gelegt 1. fü r die B eru fstätig k eit in einem A ngestellten- oder B eam ten v erh ältn is das nachgew iesene B erufseinkom m en, 2. fü r die B eru fstätig k eit in eigener P ra x is das B e rufseinkom m en, das den gem äß 19 geleisteten oder geschuldeten B eiträgen en tsp rich t; das gleiche gilt fü r M itglieder, die A nspruch auf das R uhegeld gem äß 31 A bsatz 2 N r. 3 haben. (3) Z ugunsten des M itgliedes b leibt bei der E rm ittlung des durchschnittlichen Jahresberufseinkom m ens unberü ck sich tig t: 1. D as B erufseinkom m en einer Zeit, die län g er als drei Ja h re vor E in tritt d er B eru fsu n fäh ig k eit zurückliegt, falls sich dadurch ein h ö h erer D urchschnitt ergibt; 2. das Jah resb eru fsein k o m m en der e rste n fünf Ja h re nach der N iederlassung bei M itgliedern, die u n m itte lb a r vor der N iederlassung als angestellte M itglieder den A nspruch au f das R uhegeld gem äß 31 besessen h atten, falls sich dadurch ein höherer D urchschnitt ergibt; 3. das B erufseinkom m en vor dem 1. M ärz 1957;

13 B ayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ die Z eit einer beruflichen T ätigkeit im R ahm en eines A usbildungsverhältnisses vor E rlangung der B erechtigung zur selbständigen A usübung seines B erufes. (4) In ein er V ergleichsberechnung ist zu erm itteln, welche V ersorgungsanw artschaft das M itglied bei A nw endung des 33 au fg ru n d seiner E inzahlungen erw orben hat. E rgibt sich dabei ein höheres E rgebnis als der in A bsatz 1 gen an n te H öchstsatz, so w ird der höhere B etrag ausbezahlt. 35 B erechnung des A ltersruhegeldes (1) Das A ltersru h eg eld b eträg t jäh rlich 20 0/o d er bis zu seiner E inw eisung geleisteten oder geschuldeten B eiträge, m indestens 1200, DM. (2) Die B estim m ungen des 33 A bsätze 2 und 3 sind entsprechend anzuw enden. 36 K indergeld (1) Die E m pfänger von R uhegeld h aben A nspruch auf K indergeld fü r jedes ledige m in d erjäh rig e eheliche oder an K indes S ta tt angenom m ene K ind. G leichgestellt sind nichteheliche K inder w eiblicher M itglieder sow ie nichteheliche K inder m ännlicher M itglieder, falls die V aterschaft an e rk a n n t oder durch gerichtliche E ntscheidung festgestellt w urde. (2) D as K indergeld b eträg t ein Z ehntel des nach den 33 bis 35 errechneten R uhegeldes, m indestens 600, DM jährlich. (3) Die E heschließung des K indes beendet den A n spruch au f das K indergeld solange nicht, als das K ind eine vor d e r E heschließung begonnene B eru fsau sb ildung dem A usbildungsplan entsprechend fortsetzt. 37 B eginn d er R uhegeldzahlung (1) D er A nspruch au f das R uhegeld bei d auern d er B eru fsu n fäh ig k eit gem äß 30 und 31 e n tsteh t m it dem E in tritt der B erufsunfähigkeit, jedoch nicht vor dem Tage, an dem das M itglied nachw eislich seine berufliche T ätig k eit aufgegeben hat. (2) Bei v o rü b erg eh en d er B erufsunfähigkeit entsteht der A nspruch au f R uhegeld nach A blauf ein er F rist von 26 W ochen; bei unselbständig tätig en M itgliedern e n tsteh t d e r A nspruch m it dem Z eitpunkt, zu dem die G eh altszahlung eingestellt w ird, frü h esten s nach A b lau f des v ierten M onats, spätestens nach A blauf von 26 W ochen seit dem E in tritt d er vorübergehenden B eru fsunfähigkeit. W ird im A nschluß an die v o rü b e r gehende B eru fsu n fäh ig k eit ein A rbeitsversuch vor A blauf von drei M onaten erfolglos abgebrochen, so e n tfä llt fü r die ern eu te E inw eisung des R uhegeldes das in S atz 1 gen an n te E rfo rd ern is des F ristab lau fs. G eht die v o rübergehende B eru fsu n fäh ig k eit in d a u ernde B eru fsu n fäh ig k eit über, so w ird das R uhegeld rü ck w irk en d vom B eginn d er B eru fsu n fäh ig k eit an gezahlt, es sei denn, daß d er Z eitp u n k t fü r die E inw eisung nach 38 A bsatz 2 Satz 2 bestim m t w ird. (3) D er A nspruch auf Z ahlung des A ltersruhegeldes e n tsteh t m it dem E rsten des M onats, der au f die V ollendung des 67. L ebensjahres folgt. 38 R u hegeldverfahren (1) D as R uhegeld ( 30, 31, 32) w ird au f A ntrag gezahlt. (2) W ird d er A n tra g auf R uhegeld bei B eru fsu n fähigkeit in n erh alb ein er F rist von 6 M onaten seit der E n tsteh u n g des A nspruchs gestellt, so w ird die V ersorgung rückw irkend zum E in tritt d er A nspruchsvoraussetzungen fällig. W ird der A n trag nach A blauf dieser F rist gestellt, so w ird die V ersorgung m it dem Tage fällig, an dem d er A ntrag d er B ayerischen Ä rzteversorgung zuging. (3) Das A ltersruhegeld w ird ohne R ücksicht auf den Z eitpunkt der A n tragstellung m it dem in 37 A b satz 3 g enannten Tag fällig. (4) Dem A ntrag sind die von d er V erw altung e r betenen U nterlagen und N achw eise beizufügen. Die V erw altung kann w ährend d er D auer des R uhegeldbezuges um die V orlage w eiterer N achw eise ersuchen, falls dies erforderlich erscheint. 39 A nspruch au f das Sterbegeld (1) A nspruch auf das satzungsm äßige Sterbegeld ( 40 Abs. 1) haben nacheinander; 1. D er überlebende E heteil des M itgliedes, 2. zu gleichen T eilen die erbberechtigten ehelichen o der an K indes S ta tt angenom m enen K inder, die nichtehelichen K inder w eiblicher M itglieder und die nichtehelichen K inder m ännlicher M itglieder, falls die V aterschaft a n erk an n t oder durch gerichtliche E ntscheidung festgestellt ist. (2) Sind A nspruchsberechtigte nach A bsatz 1 nicht vorhanden, so w erden auf A ntrag die nachgew iesenen B estattungskosten bis zur Höhe des Sterbegeldes dem jenigen ersetzt, der die B estattu n g ausgerichtet hat. (3) A nspruch auf den E rhöhungsbetrag des S terb e geldes ( 22 Abs. 2 und 40 Abs. 2 und 3) h at diejenige Person, die das M itglied d er B ayerischen Ä rzteversorgung gegenüber schriftlich als em pfangsberechtigt b en an n t hat. H at das M itglied eine E m pfangsberechtigung nicht verfügt, so gelten die A bsätze 1 un d H öhe des Sterbegeldes (1) Das satzungsm äßige Sterbegeld b eträg t 1000 DM. (2) D as Sterbegeld erh ö h t sich auf G rund von M ehrzahlungen, die 1. nach T abelle 1 d er A nlage zur Satzung geleistet w erden, w enn das M itglied in n erh alb von 10 Ja h re n nach W irksam w erden d er gem äß 22 A bsatz 2 ab gegebenen E rk läru n g stirb t, um 5000 DM; tr itt d er Tod im gleichen Z eitraum infolge eines U nfalles ein, erh ö h t sich das Sterbegeld um DM, w enn sich der U nfall nach W irksam w erden der E rk läru n g ereignet h at; 2. nach T abelle 2 oder 3 der A nlage zu r Satzung geleistet w erden, w enn das M itglied nach W irksam w erden d er gem äß 22 A bsatz 2 abgegebenen E r k läru n g stirb t, um 5000 DM; tr itt der Tod vor V ollendung des 70. L ebensjahres infolge eines U nfalles ein, erh ö h t sich das Sterbegeld um DM, w enn sich der U nfall nach W irksam w erden d er E rk läru n g ereignet hat. F ü r den U nfallbegriff und die A usschlüsse sind die in der A nlage zur Satzung enth alten en B estim m ungen m aßgebend. (3) D er E rhöhungsbetrag des Sterbegeldes nach A b satz 2 kann au f G rund von verdoppelten M ehrzahlungen nach den T abellen 1, 2 und 3 der A nlage zur Satzung verdoppelt w erden. 41 A nspruch auf das W itw en- oder W itw ergeld (1) A nspruch auf W itw en- oder W itw ergeld h a t der überlebende E heteil eines M itgliedes, w enn die Ehe bis zum Tode des M itgliedes bestanden hat. (2) K einen A nspruch au f W itw en- oder W itw ergeld h at d er verw itw ete E heteil eines M itgliedes aus einer

14 218 B ayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/1971 Ehe, die erst nach E in tritt d er d auernden B erufsu n fähigkeit oder nach E in tritt der V oraussetzungen fü r den Bezug des A ltersruhegeldes geschlossen w urde. (3) E inem frü h ere n E heteil eines M itgliedes, dessen Ehe m it dem M itglied geschieden, fü r nichtig e rk lä rt oder aufgehoben w urde, w ird nach dem Tode des M itgliedes W itw en- oder W itw ergeld gew ährt, w enn ihm das M itglied zur Z eit seines Todes zum U nterh alt verpflichtet w ar un d w enn zu L ebzeiten des M itgliedes eine anderw eitige vertragliche R egelung fü r den F all seines A blebens nicht getroffen w ar. Die Höhe dieses A nspruches auf W itw en- oder W itw ergeld ist auf die H öhe des U n terhaltsanspruchs beschränkt, den der B erechtigte zu L ebzeiten des M itgliedes gegen dieses hatte. 42 A nspruch auf das W aisengeld (1) A nspruch auf W aisengeld haben die ehelichen oder an K indes S ta tt angenom m enen K inder eines M itgliedes. Das gleiche gilt fü r die nichtehelichen K inder w eiblicher M itglieder und die nichtehelichen K inder m ännlicher M itglieder, falls die V aterschaft a n erk a n n t oder durch gerichtliche E ntscheidung festgestellt w urde. (2) D er A nspruch auf W aisengeld ist ausgeschlossen, w enn der V ertrag zur A nnahm e an K indes S tatt erst nach E in tritt d er V oraussetzungen fü r den Bezug des A ltersruhegeldes geschlossen w urde. 43 B erechnung des W itw en- oder W itw ergeldes und des W aisengeldes (1) Das W itw en- oder W itw ergeld b eträg t drei F ünftel des sich nach den 33, 34 oder 35 errechnenden R uhegeldes, das dem M itglied zustand oder zugestanden hätte, w enn es am T age seines Todes dauernd berufsunfähig gew esen w äre, m indestens 1200, DM jährlich. (2) Sind m ehrere B erechtigte nach 41 A bsätze 1 und 3 vorhanden, so erh ält jeder einzelne von ihnen n u r den Teil des nach A bsatz 1 erm ittelten W itw enoder W itw ergeldes, der im V erhältnis zu den anderen B erechtigten der D auer seiner Ehe m it dem M itglied entspricht. E rlischt ein auf 41 A bsatz 3 Satz 1 beru h en d er A nspruch durch Tod, so w ächst dieser dem nach 41 A bsatz 1 B erechtigten zu. Das gleiche gilt fü r den Teil des W itw en- oder W itw ergeldes, auf den w egen der B eschränkung durch 41 A bsatz 3 Satz 2 ein A nspruch nicht besteht. E rlischt ein auf 41 A bsatz 3 S atz 1 b eru h en d er A nspruch durch W iederverheiratung, so w ächst er nach A blauf von drei Ja h re n seit der F älligkeit d er A bfindung ( 45 Abs. 1) zu. (3) Das W aisengeld b e trä g t bei H albw aisen ein Fünftel, bei V ollw aisen ein D rittel des sich nach den 33, 34 oder 35 errechnenden R uhegeldes, m indestens ab er bei H albw aisen 600, DM, bei V ollw aisen 1200, DM jährlich. (4) Die H interbliebenenbezüge dürfen zusam m en die dem M itglied zu gew ährende V ersorgung (R uhegeld nebst K indergeld) nicht übersteigen; gegebenenfalls sind die L eistungen anteilm äßig zu kürzen. 44 B eginn und Ende der H interbliebenenversorgung (1) D er A nspruch auf H interblieben enversorgung beginnt m it dem auf den T odestag des M itgliedes folgenden Tag oder, falls das M itglied R uhegeld bezogen h atte, am ersten T ag des folgenden M onats. F ü r nachgeborene W aisen b eginnt d er V ersorgungsanspruch am T age d er G eburt. (2) D er A nspruch auf H in terbliebenenversorgung erlischt 1. fü r jeden B erechtigten m it dem A blauf des M onats, in dem er sich v e rh e ira te t oder stirb t; 2. fü r W aisen außerdem m it d er V ollendung des 18. L ebensjahres oder, w enn sie sich zu diesem Z eitp u n k t in B erufsausbildung befinden, m it deren B eendigung, spätestens m it d er V ollendung des 25. L ebensjahres. Die Eheschließung beendet den A nspruch auf das W aisengeld solange nicht, als die W aise eine vor d er Eheschließung begonnene B e rufsausbildung dem A usbildungsplan entsprechend fortsetzt. 45 E inm alige L eistungen (1) D er versorgungsberechtigte E heteil eines M itgliedes e rh ä lt im F alle seiner W ied erv erh eiratu n g in n erh alb von 10 Ja h re n seit dem Tode des M itgliedes auf A ntrag eine A bfindung im dreifachen B etrag des jährlichen W itw en- oder W itw ergeldes ausbezahlt. (2) S tirb t ein M itglied, das w eder L eistungen au s dem V ersorgungsw erk erh alten hat, noch A ngehörige h in terläß t, die L eistungen erhalten, so w erden auf A ntrag 50 % der geleisteten B eiträge an Stelle des S terbegeldes ausbezahlt. A nspruchsberechtigt sind nacheinander: 1. D er E hegatte, 2. die K inder, 3. die leiblichen E ltern, 4. diejenige natürliche Person, die das M itglied dem V ersorgungsw erk gegenüber schriftlich als E m p fangsberechtigten b en an n t hat, 5. die E rben, sow eit sie natürliche P ersonen sind. 46 Freiw illige L eistungen (1) H in terläß t ein M itglied keine V ersorgungsberechtigten, so k an n das V ersorgungsw erk einen U n terh altsb eitrag bis zur halben Höhe des W itw engeldes gew ähren: 1. D er E hefrau, die nach 41 A bsatz 2 keinen A nspruch auf W itw engeld hat, w enn sie ihm bis zu seinem Tode fünf Ja h re ununterbrochen den H au sh alt g efü h rt hat; 2. den V erw andten oder V erschw ägerten, die ihm bis zu seinem Tode fünf J a h re ununterbrochen den H au sh alt g efü h rt haben; 3. den E ltern oder G eschw istern, fü r die das v e rsto r bene M itglied die H au p tlast des U n terh alts getrag en hat. (2) Im F alle des A bsatzes 1 Nr. 1 oder 2 k an n d er U n terh altsb e itrag bis zur vollen H öhe des W itw engeldes g ew äh rt w erden, w enn die F ü h ru n g des H au s haltes 15 Ja h re g ed au ert hat. (3) W aisen kann fü r die D auer d er B eru fsau sb ildung oder im F alle d au ern d er E rw erb su n fäh ig k eit ein U n terh altsb eitrag bis zur H öhe des W aisengeldes g ew äh rt w erden. Ist d er U n terh altsb eitrag fünf Ja h re g ew äh rt w orden, b ed arf es zur w eiteren G ew ährung d er Z ustim m ung des V erw altungsausschusses. 44 A bsatz 2 Nr. 2 Satz 2 gilt entsprechend. (4) Das K indergeld nach 36 k an n auch ü b er das 21. L ebensjahr hinaus g ew äh rt w erden, solange das K ind in B erufsausbildung steh t oder dau ern d e r w erbsunfähig ist. (5) Im R ahm en der fü r diesen Zweck vorgesehenen M ittel k an n der V erw altungsausschuß B eihilfen fü r R eh abilitationsm aßnahm en gew ähren; R ichtlinien ü b er das V erfah ren e rlä ß t der L andesausschuß.

15 B ayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ (6) Sofern sich in einzelnen F ällen aus den V orschriften d er 22, 31, 34, 41, 42 und 46 besondere H ärten ergeben, k an n das V ersorgungsw erk m it Z u stim m ung des V erw altungsausschusses freiw illige, stets w iderrufliche laufende L eistungen oder ein m alige L eistungen gew ähren. 47 A uszahlung der V ersorgungsbezüge (1) Die R uhe-, K in d er-, W itw en-, W itw er- und W aisengelder sow ie die U n terh altsb eiträg e w erden m onatlich im voraus ausgezahlt. P fennigbeträge w erd en auf 10 aufgerundet. (2) Die B ayerische Ä rzteversorgung kann rü ck stän dige B eiträge und sonstige F orderungen gegen V ersorgungsansprüche aufrechnen. 48 Ä nderung der V ersorgung (1) S atzungsänderungen, durch welche die V ersorgungsbezüge erh ö h t oder g em indert w erden, gelten auch fü r die bereits im Bezug von V ersorgung stehenden B erechtigten und fü r die vor d er Ä nderung der S atzung ein g etreten en V ersorgungsfälle, sow eit nichts anderes bestim m t w ird. (2) S atzungsänderungen, die das S terbegeld ( 22 Abs. 2, 39, 40) betreffen, gelten, sow eit nichts anderes bestim m t w ird, fü r alle Fälle, in denen bei In k ra fttre te n d er S atzungsänderung das Sterbegeld noch nicht an gefallen ist. 49 R echtsverhältnisse gegenüber D ritten A nsprüche auf V ersorgung können von den B erechtigten an D ritte w eder ü b ertrag en noch verp fän d et w erden. Abschnitt V Verfahren bei Streitigkeiten 50 Schiedsgericht (1) S treitig k eiten ü b er R echtsansprüche zw ischen dem V ersorgungsw erk und den aus dem V ersorg u n g sv erh ältn is B erechtigten, insbesondere bei B e schw erden gegen Bescheide d er V erw altung ü b er In anspruchnahm e d er M itgliedschaftspflicht, B eitragsleistung, B eendigung des M itgliedschaftsverhältnisses, Festsetzung und A uszahlung d er V ersorgungsbezüge, w erden im schiedsgerichtlichen V erfahren entschieden. (2) D as Schiedsgericht entscheidet endgültig u n ter A usschluß des R echtsw eges vor den ordentlichen und V erw altungsgerichten. (3) Das Schiedsgericht w ird bei dem V ersorgungsw erk gebildet und b esteh t aus einem V orsitzenden und zwei B eisitzern. F ü r den V orsitzenden und die B eisitzer ist je ein S te llv e rtre te r zu bestellen. Die M itglieder des Schiedsgerichts d ü rfen nicht gleichzeitig dem L andesausschuß d er B ayerischen Ä rztev ersorgung an gehören oder B eam te oder A ngestellte bei der B ayerischen V ersicherungskam m er oder der A ufsichtsbehörde ( 3) sein D er V orsitzende und sein S te llv e rtre te r m üssen die B efähigung zum R ichteram te haben und sollen dem K reis d er hauptam tlichen und planm äßigen R ichter entnom m en w erden. D er V orsitzende und sein S te llv e rtre te r w erden vom B ayerischen S taatsm in isteriu m des In n ern jew eils au f die D auer von fü n f Ja h re n e rn a n n t; d er L andesausschuß schlägt aus dem K reis d er M itglieder der B ayerischen Ä rzteversorgung fü r jede B erufsgruppe (Ä rzte, Z ahnärzte, T ierärzte und S ondergruppe nach A bschnitt VI) zwei B eisitzer und deren S tellv ertreter vor; sie w erden vom B ayerischen S taatsm inisterium des In n ern auf ein J a h r berufen. Die M itglieder des Schiedsgerichts können w ährend ih rer A m tsdauer nicht abberufen w erden. Die V ergütung des V orsitzenden w ird durch das B ayerische S taatsm in isteriu m des In n ern festgesetzt. Die B eisitzer erh alten einen K ostenausgleich wie die M itglieder des L andesausschusses ( 7 Abs. 4). 51 K reis der B eschw erdeberechtigten (1) B eschw erdeberechtigt sind die nach der Satzung aus dem V ersorgungsverhältnis B erechtigten. (2) Auch die V erw altung des V ersorgungsw erkes kann das Schiedsgericht anrufen. 52 Schiedsgerichtliches V erfahren (1) Die B eschw erde zum Schiedsgericht ist schriftlich einzureichen und zu begründen; die B eschw erde und ihre B egründung m üssen in n erh alb einer A usschlußfrist von einem M onat nach der Z ustellung des Bescheides der V erw altung bei der B ayerischen V ersicherungskam m er eingekom m en sein. Die B ayerische V ersicherungskam m er leitet die B eschw erde u n v erzüglich an das Schiedsgericht w eiter. (2) F ü r die K osten des schiedsgerichtlichen V erfahrens kann ein angem essener V orschuß vom B eschw erd efü h rer verlan g t w erden. (3) D er V orsitzende des Schiedsgerichts setzt den T erm in zur öffentlichen und m ündlichen V erhandlung fest und läß t die B eteiligten laden. (4) Den B eteiligten oder ihren V ertretern ist G e legenheit zur Ä ußerung zu geben. Das Schiedsgericht kann auch entscheiden, w enn die B eteiligten die G e legenheit zur Ä ußerung nicht w ahrnehm en. (5) Das Schiedsgericht entscheidet m it S tim m enm ehrheit. Die E ntscheidung w ird m it G ründen v e r sehen und vom V orsitzenden unterschrieben. M it der E ntscheidung w ird ein A usspruch ü b er die K ostentragung verbunden. Die B ayerische V ersicherungskam m er beglaubigt die A usfertigung und stellt sie zu. (6) Die K osten einer u nbegründeten B eschw erde fallen dem B eschw erdeführer zur Last. Im übrigen trä g t das V ersorgungsw erk die K osten. (7) D er K ostenfestsetzungsbescheid ergeht durch den V orsitzenden. Abschnitt VI Sonderbestimmungen für die M itglieder der bisherigen Bayerischen Dentistenversorgung 53 (1) Eine Sondergruppe in n erh alb der B ayerischen Ä rzteversorgung bilden jene Personen, die am 31. D e zem ber 1953 M itglieder oder V ersorgungsberechtigte der bisherigen B ayerischen D entistenversorgung w aren, einschließlich je n e r Z ahnärzte, die ihre B e stallung nach A bschnitt II des G esetzes über die A usübung der Z ahnheilkunde vom 31. M ärz 1952 (BGBl. I S. 221) erh alten haben. (2) Zu dieser G ruppe tre te n die nach 123 RVO seit m indestens einem J a h r anerk an n ten, nicht dauernd berufsunfähigen D entisten deutscher S taatsangehörigkeit, die nach dem 31. D ezem ber 1953 im T ätigkeitsbereich d er B ayerischen Ä rzteversorgung b e ru fstätig w erden, h ier ihren H auptw ohnsitz haben und h ier bei A ufnahm e ih rer B eru fstätig k eit nicht ä lte r als 45 Ja h re sind (M itglieder k ra ft Gesetzes). Sie verbleiben in d er G ruppe, auch w enn sie nach dem B undesgesetz vom 31. M ärz 1952 die B estallung als Z ahnarzt erhalten.

16 220 B ayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ (1) Die A ngehörigen dieser Sondergruppe haben als B eitrag 4 % des G esam tum satzes, m indestens jedoch den in 19 A bsatz 3 genannten M indestbeitrag zu entrichten. 19 A bsätze 1 und 2 finden keine A n w endung. (2) Im übrigen gelten die B estim m ungen dieser Satzung auch fü r die A ngehörigen der Sondergruppe. Abschnitt VII Übergangsvorschriften 55 F ü r beam tete oder festangestellte Ä rzte, Z ahnärzte u n d T ierärzte m it gesetzlichem oder v ertrag sm äß i gem A nspruch auf R uhegeld und H in terb lieb en en versorgung, die nach den frü h eren V orschriften M itglieder des V ersorgungsw erkes w aren, gilt folgendes: 1. Sow eit sie vor dem 15. N ovem ber 1938 M itglieder gew orden sind, gelten sie auch w eiterhin als M itglieder k ra ft Gesetzes. 2. Sow eit sie nach dem 14 N ovem ber 1938 b eam tet oder festangestellt w orden sind, bleiben sie, w enn ihre V ersorgung nach den bis zum 1. Ja n u a r 1950 geltenden V orschriften in eine b eitrag sfreie um gew andelt w orden ist, freiw illige M itglieder. Das R uhegeld fü r diese M itglieder b eträg t fünfzehn vom H u ndert d er bis zum Z eitp u n k t der U m w andlung in eine beitragsfreie V ersorgung insgesam t entrichteten B eiträge, jedoch nicht m ehr, als sich nach 33, 35 errechnet. Die B estim m ungen ü b er die M indestleistungen nach 43 entfallen. A nspruch auf S terbegeld besteht nicht. 56 (1) F ü r Z ahnärzte, die ihre B estallung nach A b schnitt II des G esetzes über die A usübung der Z ahnheilkunde vom 31. M ärz 1952 (BGBl. I S. 221) erh alten und der B ayerischen D entistenversorgung angehört haben, gelten von ih rer B estallung an bis zur V ereinigung d er B ayerischen D entistenversorgung m it d er B ayerischen Ä rzteversorgung die V orschriften d er Satzung der B ayerischen D entistenversorgung. (2) W eibliche M itglieder d er B ayerischen D entistenversorgung, die au f G rund ih rer V erheiratung au s geschieden sind, bleiben w eiterhin von der M itgliedschaft befreit. 57 In V ersorgungsfällen, die auf ein er M itgliedschaft beruhen, die vor dem 1. Ja n u a r 1970 b egründet w urde, w ird die B erechnung des R uhegeldes nach den S a t zungsbestim m ungen vorgenom m en, die am 31. D e zem ber 1969 gegolten haben, w enn dies fü r die V ersorgungsberechtigten günstiger ist. 58 Die in 31 A bsatz 2 N r. 2 geforderte A nspruchsvoraussetzung gilt übergangsw eise auch dann als erfüllt, w enn der B efreiungsantrag spätestens bis zum 31. D e zem ber 1968 gestellt w urde. 41 A bsatz 3 tr itt am 1. A pril 1971 in K raft. F ür einen vor diesem Z eitpunkt begründeten A nspruch eines frü h eren E heteiles eines M itgliedes au f W itw en- oder W itw ergeld bestim m en sich die V oraussetzungen w eiterh in nach d er bis zum 31. M ärz 1971 geltenden Fassung d er S atzung; erlischt der A n spruch, so sind 43 A bsatz 2 Sätze 2 und 4 e n tsp re chend anzuw enden. 61 (1) Ä rzte, Z ahnärzte und T ierärzte sow ie M edizinalassistenten und V eterin ärp rak tik anten, die gem äß 13 A bsatz I Nr. 1 oder A bsatz III d er bis zum 31. D e zem ber 1968 geltenden S atzung als freiw illige M itglieder zugelassen w u rd en (ursprüngliche freiw illige M itgliedschaft) und den A u stritt gem äß 49 A b satz I a d er ab 1. Ja n u a r 1969 geltenden Fassung der S atzung nicht e rk lä rt haben, sind seit 1. J a n u a r 1969 M itglieder k ra ft G esetzes. M itglieder, die gem äß 13 A bsatz III der bis zum 31. D ezem ber 1968 geltenden Fassung der Satzung zur M itgliedschaft bei d er B ayerischen Ä rzteversorgung zugelassen w u rd en und zu diesem Z eitp u n k t das 45. L eb en sjahr vollendet h a t ten, haben w eiterh in neben den laufenden B eiträgen den festgesetzten versicherungstechnischen A lterszuschlag zu leisten. A lterszuschläge w erden bei der B erechnung des R uhegeldes gem äß 33 A bsatz 1 und 35 A bsatz 1 w ie B eiträge gew ertet. D as gleiche gilt fü r frü h e r en trich tete A usgleichsbeträge. (2) Ä rzte, Z ahnärzte und T ierärzte sow ie M edizinalassistenten und V eterin äi'p rak tik an ten, die bei der A ufnahm e ih rer B eru fstätig k eit im T ätigkeitsbereich der B ayerischen Ä rzteversorgung älter als 40 /2 Ja h re gew esen w aren, am 31. D ezem ber 1968 das 45. L ebensja h r noch nicht vollendet und die freiw illige M itgliedschaft nicht erw orben h atten, sind seit 1. Ja n u a r 1969 M itglieder k ra ft G esetzes, sofern zu diesem Z eitp u n k t die V oraussetzungen des 12 e rfü llt w aren. Sie w erden jedoch von d e r M itgliedschaft k ra ft G e setzes au f A n trag befreit. W ird der A n trag in n erh alb einer F rist von drei M onaten seit dem E m pfang des förm lichen Bescheides ü b er das B estehen der M itgliedschaft bei der B ayerischen Ä rzteversorgung gestellt, so w irk t die B efreiung vom B eginn d er M itgliedschaft an; nach A blauf dieser F rist w ird die B efreiung zu dem Z eitp u n k t ausgesprochen, in dem d er A ntrag d er B ayerischen Ä rzteversorgung zuging. (3) Ä rzte, Z ahn ärzte und T ierärzte, die am 31. D e zem ber 1968 als B eam te gem äß 11 Nr. 2 d er zu diesem Z eitp u n k t geltenden Fassung d er S atzung von der M itgliedschaft k ra ft G esetzes ausgenom m en w aren oder frü h e r ihren A u stritt gem äß 13 A bsatz II e rk lä rt h atten, sind seit 1. Ja n u a r 1969 M itglieder k ra ft G esetzes, sofern sie zu diesem Z eitp u n k t das 45. L eben sjahr noch nicht vollendet h a tte n und die V oraussetzungen des 12 e rfü llt w aren. Solange das B eam ten v erh ältn is andau ert, w erden diese M itglieder von der M itgliedschaft k ra ft G esetzes auf A ntrag befreit. W ird der A ntrag in nerhalb ein er F rist von drei M onaten seit dem E m pfang des förm lichen B e scheides ü b er das B estehen d er M itgliedschaft k ra ft G esetzes bei d er B ayerischen Ä rzteversorgung gestellt, so w irk t die B efreiung vom B eginn d er M itgliedschaft an; nach A blauf dieser F rist w ird die B efreiung zu dem Z eitp u n k t ausgesprochen, in dem der A ntrag der B ayerischen Ä rzteversorgung zuging. Nach B eendigung des B eam tenverhältnisses gilt 14 A bsatz 3 entsprechend. 59 Die B estim m ungen ü b er die F ortgew ährung des K indergeldes u nd des W aisengeldes ( 36 Abs. 3, 44 Abs. 2 N r. 2 Satz 2) treten erstm als m it der N eufassung dieser S atzung in K raft (1) Die persönliche B eitragsgrenze ( 22 Abs. 4) w ird erstm als fü r den B eitrag des K alen d erjah res 1971 berücksichtigt. (2) Die persönliche B eitragsgrenze erm itte lt sich für M itglieder, die vor dem 1. Ja n u a r das 50. L ebensjahr vollendet, die A ltersgrenze von 55 Ja h re n jedoch noch nicht üb ersch ritten hatten, aus dem D urchschnitt der seit dem bis zur I V ollendung des 55. L ebensjahres geschuldeten

17 Bayerisches Gesetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ Pflichtbeiträge und entrichteten freiw illigen M ehrzahlungen, 2. die A ltersgrenze von 55 Ja h re n übersch ritten h a t ten, aus den fü r die Ja h re 1969 und 1970 geschuldeten P flichtbeiträgen und en trich teten freiw illigen M ehrzahlungen. 63 Das Sterbegeld b eträg t fü r M itglieder d er S ondergruppe 25 %> d e r zum 31. M ärz 1971 erw orbenen A n w artschaft au f Jah resru h eg eld ; m indestens 1000 DM. 64 (1) 61 A bsatz 1 Sätze 3 und 4 tre te n rückw irkend zum 1. Ja n u a r 1970 in K raft. (2) Im übrigen tr itt die vorliegende N eufassung dieser Satzung am 1. A pril 1971 in K raft. A. U nfallbegriff und Ausschlüsse (zu 40 Abs. 2) A nlage 1. Ein U nfall im Sinne des 40 Abs. 2 liegt vor, w enn das M itglied durch ein plötzlich von außen auf seinen K ö rp er w irk endes E reignis unfreiw illig eine G esundheitsschädigung erleidet. 2. Als U nfälle gelten auch: a) W undansteckungen, bei denen d er A nsteckungsstoff durch eine U nfallverletzung in den K örper gelangt ist, sow ie alle in A usübung d er ärztlichen T ätig k eit en tstan d en en Infektionen, bei denen aus d er K rankheitsgeschichte, dem B e fund oder d er N a tu r d er E rk ran k u n g h erv o r geht, daß der K ran k h eitserreg er durch eine Schädigung d er H au t gleichviel, w ie diese en tstanden sein m ag oder durch E inspritzen infektiöser M assen in Auge, M und oder N ase in den K ö rp er gelangt sind; b) G esundheitsschädigungen durch nachw eislich unbeabsichtigtes E inatm en von G asen oder D äm pfen; c) durch plötzliche K raftan stren g u n g h erv o rg eru fene V errenkungen, Z errungen und Z erreiß u n gen. 3. Als U nfälle gelten nicht: a) V ergiftungen durch N ahrungs-, chem ische und A rzneim ittel; b) ak u te oder chronische In fek tio n sk ran k h eiten, B eru fsk ran k h eiten, E rk ran k u n g en infolge seelischer E inw irkungen; c) G esundheitsschädigungen durch L icht-, T em pera tu r- und W itterungseinflüsse, es sei denn, daß das M itglied diesen E inflüssen infolge eines U nfalles ausgesetzt w ar; d) G esundheitsschädigungen durch künstliche H ö hensonne, R öntgen-, R adium -, F in sen - und ä h n liche S trahlen, es sei denn, daß es G esundheitsschädigungen durch diese S trahlen bei d er vom behandelnden A rzt fü r notw endig erachteten B ehandlung von Folgen eines U nfalles sind. 4. A usgeschlossen sind: a) U nfälle durch K riegsereignisse oder bürgerliche U nruhen, sofern das M itglied an den b ü rg erlichen U nruhen auf seiten d er U n ru h estifter teilgenom m en hat; b) U nfälle, die das M itglied erleid et bei d er A usfü h ru n g oder dem V ersuche von V erbrechen oder vorsätzlichen V ergehen; c) B eschädigungen des M itgliedes bei H eilm aßnahm en und Eingriffen, die das M itglied an seinem K örper vornim m t oder vornehm en läßt, sow eit die H eilm aßnahm en oder E ingriffe nicht durch einen U nfall v eran laß t w aren; das Schneiden von N ägeln, H ühneraugen, H ornhaut gilt nicht als solcher Eingriff; d) U nfälle bei L uftfah rten, es sei denn, daß das M itglied den U nfall als F luggast eines V erkehrsflugzeuges erleidet, das sich im D ienste eines behördlich genehm igten L u ftv erk eh rsu n tern eh m ens au f einem planm äßigen Streckenflug oder einem R undflug befindet; e) U nfälle infolge von F ah rten m it einem K ra ftfahrzeug jed er A rt, sofern es sich um eine W ettfa h rt oder um die V orbereitungen zu einer solchen (T raining) oder um eine F a h rt handelt, m it der eine G eschw indigkeitsprüfung verbunden ist; f) Selbstm ord. B. Tabellen T abelle 1 (zu 40 Abs. 2 Nr. 1) A bgabe der E rk läru n g im H öhe d er v ie rte ljä h r lichen M ehrzahlung 21. m it 33. L ebensjahr 9, DM 34. und 35. L ebensjahr 9,50 DM 36. L ebensjahr 10, DM ,50 DM DM ,50 DM , DM 41. L ebensjahr 13, DM ,50 DM 43. 5J 14,50 DM ,50 DM , DM T abelle 2 (zu 40 Abs. 2 Nr. 2) A bgabe der E rk läru n g im H öhe d er v ie rte ljä h r lichen M ehrzahlung 21. L ebensjahr 17,50 DM , DM ,50 DM DM ,50 DM 26. L ebensjahr 20, DM ,50 DM DM 22, DM , DM 31. L ebensjahr 24, DM , DM , DM DM , DM 36. L ebensjahr 29, DM ,50 DM , DM ,50 DM ,50 DM 41 Lebc-nrjalü 37,50 DM ,50 DM , DM ,50 DM , DM

18 2 2 2 Bayerisches Gesetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/1971 A bgabe der E rk läru n g im T abelle 3 Höhe der v ie rte ljä h r lichen M ehrzahlung 46. L ebensjahr 50, DM ,50 DM DM ,50 DM , DM 51. L ebensjahr 71,50 DM ,50 DM ,50 DM DM ,50 DM M ünchen, den 9 Ju n i 1971 Bayerische V ersicherungskam m er Dr. Wehgartner, P räsident Satzung der Bayerischen Architektenversorgung Vom 9. Juni 1971 A uf G rund des A rt. 37 des B ayerischen A rchitektengesetzes vom 31. Ju li 1970 (GVB1. S. 363) hat d er h ie rfü r bestellte A usschuß m it Beschluß vom 2. A pril 1971 die erste Satzung der B ayerischen A rchitektenversorgung erlassen. Die Satzung, genehm igt m it E ntschließung des B ayerischen S ta a tsm inisterium s des In n ern vom 18. M ai 1971 Nr. I A /8 und m it E ntschließung des B ayerischen S taatsm inisterium s fü r W irtschaft und V erkehr vom 2. Ju n i 1971 Nr s IV/ , w ird h ierm it von d er B ayerischen V ersicherungskam m er als d er gesetzlichen V ertreterin und V erw alterin der B ayerischen A rchitektenversorgung bekanntgem acht: Inhaltsübersicht Abschnitt I: Aufbau der Versorgungsanstalt 1 Wesen. Rschtsform, Aufgaben. Tätigkeitsbereich 2 Organe des Versorgungswerkes 3 Aufsicht 4 Satzung 5 Der Landesausschuß 6 Geschäftsgang des Landesausschusses 7 Aufgaben des Landesausschusses 8 Der Verwaltungsausschuß 9 Aufgaben des Verwaltungsausschusses 10 Aufbringung und Verwendung der Mittel 11 Rechnur.gsstellung, Geschäftsjahr Abschnitt II: Mitgliedschaft 12 Mitgliedschaft kraft Gesetzes 13 Ausnahmen von der Mitgliedschaft kraft Gesetzes 14 Befreiung von der Mitgliedschaft kraft Gesetzes 15 Stellung des Befreiungsantrages, W irksam werden der Befreiung 16 Beginn der Mitgliedschaft kraft Gesetzes 17 Ende der Mitgliedschaft kraft Gesetzes 18 Freiwillige Mitgliedschaft 19 Allgemeine Rechte und Pflichten Abschnitt III: Beitrag 20 Beitrag für freiberuflich tätige Architekten 21 Beitrag für angestellte Architekten 22 Beitrag für'beam tete Architekten 23 Beitrag aus weiteren Einnahmen bei unselbständiger Berufsausübung 24 Mindestbeitrag 25 Freiwillige M ehrzahlungen Einzahlungshöchstgrenze 26 Beginn und Ende der Beitragspflicht 27 Fälligkeit der Beiträge. Vollstreckung 28 Beitragsverfahren 29 Nachversicherung 30 Beitragsüberleitung, Beitragsrückgewähr Abschnitt IV: Versorgung 31 Anspruch auf Versorgung 32 Pflichtleistungen 33 Freiwillige Leistungen 34 Anspruch auf das Ruhegeld bei Berufsunfähigkeit 35 Anspruch auf das Ruhegeld bei Frühinvalidität 36 Anspruch auf das Altersruhegeld 37 Aufrechterhaltung' der Anwartschaft 38 Berechnung des Ruhegeldes 39 Kindergeld 40 Beginn und Ende der Ruhegeldzahlung 41 Ruhegeldverfahren 42 Sterbegeld 43 Anspruch auf das Witwen- oder Witwergeld 44 Anspruch auf das Waisengeld 45 Berechnung der Hinterbliebenenbezüge 46 Beginn und Ende der Hinterbliebenenversorgung 47 Einmalige Leistungen 48 Freiwillige Leistungen 49 Auszahlung der Versorgungsbezüge 50 Änderung der Versorgung 51 Rechtsverhältnisse gegenüber Dritten Abschnitt V: Widerspruchsverfahren 52 W iderspruchsverfahren Abschnitt VI: 53 Inkrafttreten Abschnitt I A ufbau der V ersorgungsanstalt i W esen. R eehtsform, A ufgaben, T ätigkeitsbereich (1) Die B ayerische A rchitektenversorgung ist das berufsständische V ersorgungsw erk d er A rchitekten in B ayern. (2) Sie ist nach A rtikel 33 des B ayerischen A rchitektengesetzes vom 31. Ju li 1970 (GVB1. S. 363) eine juristische Person des öffentlichen Rechts m it dem Sitz in M ünchen. (3) A ufgabe d er B ayerischen A rchitektenversorgung ist es, ihren M itgliedern und deren H in te r bliebenen V ersorgung nach M aßgabe dieser Satzung zu gew ähren. (4) D er T ätigkeitsbereich d er B ayerischen A rchitektenversorgung ist d er F reistaat B ayern. Der T ätigkeitsbereich kann durch S taatsv erträg e e r w eitert w erden. 2 O rgane des V ersorgungsw erkes (1) O rgane d er B ayerischen A rchitektenversorgung sind der L andesausschuß, der V erw altungsausschuß, die B ayerische V ersicherungskam m er. (2) D er L andesausschuß ist oberstes B eschlußorgan d er B ayerischen A rchitektenversorgung. D er L andesausschuß u n d d er V erw altungsausschuß w irken bei d e r V erw altung des V ersorgungsw erkes durch die B ayerische V ersicherungskam m er m it. (3) Die V erw altung und die gesetzliche V ertretu n g der B ayerischen A rchitektenversorgung obliegen der B ayerischen V ersicherungskam m er.

19 B ayerisches' G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ A ufsicht (1) Die K örperschaftsaufsicht ü b er das V ersorgungsw erk fü h rt das B ayerische S taatsm in isteriu m des Innern. (2) Die V ersicherungsaufsicht obliegt dem B ay erischen S taatsm in isteriu m fü r W irtschaft und V erkehr. 4 Satzung (1) Die B ayerische A rchitektenversorgung regelt ihre A ngelegenheiten durch Satzung. (2) Die S atzung beschließt der Landesausschuß. (3) Die S atzung b ed arf d er aufsichtsbehördlichen G enehm igung. Die S atzung und Ä nderungen der S atzung w erden im B ayerischen G esetz- und V ero rd n u n g sb latt veröffentlicht. H ierbei ist d er Z eitp u n k t des In k ra fttre te n s anzugeben. 5 D er L andesausschuß (1) Die M itglieder des L andesausschusses und d e ren S te llv e rtre te r b e ru ft das B ayerische S ta a tsm inisterium des In n ern auf V orschlag d er B ay erischen A rchitektenkam m er aus dem K reis der M itglieder des V ersorgungsw erkes. (2) D er L andesausschuß b esteh t aus achtzehn M itgliedern. In ihm m üssen v ertreten sein: A rchitekten, In n en arch itek ten und L andschaftsarchitekten, fre i schaffende, angestellte, beam tete und gew erblich tätige A rchitekten. Die R egierungsbezirke sollen entsprechend berücksichtigt w erden. Falls ein M itglied oder ein stellv ertreten d es M itglied des L andesausschusses den Sitz sein er beruflichen T ätigkeit v erän d ert oder die A rt seiner B erufsau sübung w echselt, k an n es durch das B ayerische S taatsm in i steriu m des In n ern abberufen w erden. (3) Jedes M itglied des L andesausschusses h at einen ersten u n d einen zw eiten S tellv ertreter. S tim m berechtigt sind die M itglieder des L andesausschusses; bei V erhinderung eines M itgliedes ist der erste, nach diesem der zw eite S tellv ertreter stim m berechtigt. Beim A usscheiden eines M itgliedes oder S te llv e rtre te rs rü ck t fü r den R est d er A m tsd au er d er S te llv e rtre te r nach. Ist kein S tellv ertreter m ehr vorhanden, w ird fü r die restliche A m tsdauer ein neues M itglied nebst S tellv ertretern berufen. (4) Die A m tsdauer d er M itglieder und ih re r S tellv e rtre te r b e trä g t v ier Ja h re ; sie lä u ft vom B eginn eines G eschäftsjahres bis zum Ende des v ierten G e schäftsjahres. Sind zu diesem Z eitp u n k t die M itglieder oder S tellv ertreter des neuen L andesausschusses noch nicht berufen, versehen die M itglieder und S te llv e rtre te r des bisherigen L andesausschusses die G eschäfte w eiter. Die M itglieder und S te llv e rtre te r des neuen L andesausschusses w erden in diesem Fall fü r den R est d er A m tsdauer berufen. 6 G eschäftsgang des Landesausschusses (1) D er L andesausschuß tr itt jährlich m indestens einm al zusam m en, um die Jahresrech n u n g und den B ericht ü b er das G eschäftsjahr entgegenzunehm en. Der L andesausschuß ist außerdem einzuberufen, w enn dies von einem D rittel seiner M itglieder u n ter A ngabe von G ründen und B esprechungspunkten schriftlich b ean trag t w ird. (2) D er P räsid en t der B ayerischen V ersicherungskam m er läd t zu den Sitzungen des L andesausschusses ein und fü h rt den Vorsitz. Die A ufsichtsbehörden sind zu den Sitzungen einzuladen. (3) D er L andesausschuß ist beschlußfähig, w enn alle M itglieder oder deren S tellv ertreter eingeladen und m indestens zw ei D rittel der S tim m berechtigten anw esend sind. Bei A bstim m ungen entscheidet ein fache S tim m enm ehrheit; Stim m engleichheit gilt als A blehnung. D er Z ustim m ung von m indestens zw ei D ritteln d er anw esenden S tim m berechtigten b e d ü r fen S atzungsänderungen und Beschlüsse, fü r die in d er S atzung dieses E rfordernis ausdrücklich fe stgelegt ist. (4) Die M itglieder des L andesausschusses, des V erw altungsau.sschusses und d er U nterausschüsse sow ie die S tellv ertreter erh alten einen K ostenausgleich. E r b esteh t aus E rsatz d er R eisekosten, Tagegeld, Ü bernachtungsgeld u n d ein er S itzungspauschale. Die H öhe des K ostenausgleichs setzt d er L andesausschuß durch B eschluß fest. (5) In A usnahm efällen k an n d er P räsid en t d e r B ayerischen V ersicherungskam m er ohne E in b eru fung des L andesausschusses durch U m frage sch riftlich abstim m en lassen. Die m ündliche B eratung und A bstim m ung sind jedoch durchzuführen, w enn dies von m indestens einem D rittel d er M itglieder des L andesausschusses b e a n tra g t w ird. 7 A ufgaben des L andesausschusses (1) Dem L andesausschuß ist die B eschlußfassung V orbehalten ü b er 1. die Satzung, 2. G rundsätze fü r die V erm ögensanlage, 3. den A nschluß von A rchitekten au ßerhalb B ayerns an das V ersorgungsw erk, 4. Ü berleitungsabkom m en m it außerbayerischen berufsständischen V ersorgungszw ecken, 5. M aßnahm en, die auf G rund versicherungstechnischer B erechnungen zu treffen sind ( 10 Abs. 4), 6. G eschäftsbericht und Jah resrech n u n g ( 11 Abs. 1), 7. E insetzung von U nterausschüssen fü r besondere A ufgaben und deren personelle Besetzung, 8. Festsetzung des K ostenausgleichs fü r die M itglieder der A usschüsse. (2) D er L andesausschuß w äh lt aus seiner M itte die M itglieder des V erw altungsausschusses und deren S tellvertreter. 8 D er V erw altungsausschuß (1) D er V erw altungsausschuß besteht aus fü n f M itgliedern. M indestens ein M itglied im V erw altungsausschuß stellen die nicht freiberuflich tätigen M itglieder des V ersorgungsw erkes. (2) Die M itglieder des V erw altungsausschusses w erden vom L andesausschuß aus seiner M itte fü r die D auer einer A m tsperiode gew ählt. F ü r jedes M itglied w ird ein S te llv e rtre te r gew ählt; fü r die S tim m berechtigung gilt 5 Abs. 3 Satz 2 en tsp rechend. D er V erw altungsausschuß ü b t seine T ätigkeit bis zur jew eiligen N euw ahl in der nächsten A m tsperiode aus. (3) D er P räsid en t d er B ayerischen V ersicherungskam m er läd t zu den Sitzungen des V erw altungsausschusses ein und fü h rt den V orsitz. (4) D er V erw altungsausschuß w ird einberufen, sobald dies zur W ahrnehm ung seiner A ufgaben ( 9) erforderlich ist. E r ist einzuberufen, w enn dies zw ei M itglieder u n te r A ngabe der V erhandlungsgegenstände schriftlich verlangen. D er V erw altungsausschuß ist beschlußfähig, w enn alle M itglieder

20 224 Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 12/1971 oder deren S tellv ertreter eingeladen und m indestens d rei Stim m berechtigte anw esend sind. Bei der A b stim m ung entscheidet Stim m enm ehrheit. S tim m engleichheit gilt als A blehnung. 9 A ufgaben des V erw altungsausschusses D em V erw altungsausschuß obliegen insbesondere 1. die V orbereitung der Sitzungen des L andesausschusses, 2. die V orprüfung der Jahresrechnung, 3. die V orberatung von E rgebnissen versicherungstechnischer B erechnungen, 4. die V orberatung von V ereinbarungen über den A nschluß von A rchitekten außerbayerischer Teile des B undesgebietes an das V ersorgungsw erk, 5. die V orberatung von Ü berleitungsabkom m en m it außerbayerischen berufsständischen V ersorgungsw erken, 6. die B eratung von P rüfungsm itteilungen des B ayerischen O bersten R echnungshofes, 7. die B eschlußfassung über B efreiungsanträge in den Fällen des 14 Abs. 2, 8. die B eschlußfassung über freiw illige L eistungen gem äß 48 Abs. 3, 5 und A ufbringung und V erw endung der M ittel (1) Die M ittel des V ersorgungsw erkes w erden durch die B eiträge der M itglieder, durch E rträgnisse au s A nlagen und durch sonstige Erlöse aus der V erw altu n g aufgebracht. (2) Die M ittel dürfen n u r zur B estreitung der.satzungsm äßigen L eistungen, d er notw endigen V erw altungskosten, der sonst zur E rreichung des A n staltszweckes erforderlichen A usgaben und zur Bildung d e r gebotenen R ücklagen verw endet w erden. (3) Sow eit die E innahm en eines Ja h re s nicht zu satzungsm äßigen A usgaben verw endet w erden, sind sie d er D eckungsrücklage zuzuführen. D abei sind die fü r die A nlegung von V erm ögen durch die B ayerische V ersicherungskam m er bestehenden allgem einen V orschriften und die G rundsätze fü r die A nlegung des V erm ögens zu beachten. (4) S pätestens alle fünf Ja h re ist eine versicherungstechnische B ilanz aufzustellen. E rgibt sich ein Fehlbetrag, so trifft die V erw altung des V ersorgungsw erkes im B enehm en m it dem Landesausschuß d ie notw endigen M aßnahm en zum Ausgleich. 11 R echnungsstellung, G eschäftsjahr (1) F ü r das V ersorgungsw erk w ird dem L andesausschuß jäh rlich R echnung zur B eschlußfassung vorgelegt. Die Jah resrech n u n g ist im B ericht über das G eschäftsjahr zu veröffentlichen; sie w ird durch den B ayerischen O bersten R echnungshof geprüft. (2) G eschäftsjahr ist das K alen d erjah r. Abschnitt II M itgliedschaft 12 M itgliedschaft k ra ft G esetzes M itglieder d er B ayerischen A rchitektenversorgurig sind k raft G esetzes (A rtikel 33 Abs. 1 Satz 1 BayArchG) alle A rchitekten, die der B ayerischen A rchitektenkam m er angehören. 13 A usnahm en von der M itgliedschaft k ra ft G esetzes (1) A usgenom m en von der M itgliedschaft k raft G esetzes sind A rchitekten, die bei E rw erb d er Z u gehörigkeit zur B ayerischen A rchitektenkam m er 1. beru fsu n fäh ig sind, 2. das 45. L eb en sjahr vollendet haben. <2) Die A usnahm e nach A bsatz 1 N r. 1 gilt, solange die B eru fsunfähigkeit an d au ert. (3) Die A ltersgrenze nach A bsatz 1 Nr. 2 gilt nicht fü r A rchitekten, die 1. nach dem 31. D ezem ber 1910 geboren sind und 2. am 1. J a n u a r 1971 in die A rchitektenliste eingetrag en w aren oder zu diesem Z eitp u n k t die V oraussetzungen fü r die E intragung erfü llt haben, sofern die E intragung bis spätestens 31. D ezem ber 1971 b e a n tra g t w ird. 14 B efreiung von der M itgliedschaft k ra ft G esetzes (1) Von d er M itgliedschaft k ra ft G esetzes ( 12) w ird au f schriftlichen A n trag befreit, w er 1. nach beam tenrechtlichen V orschriften oder G rundsätzen A nw artschaft auf lebenslängliche V ersorgung und H interbliebenenversorgung hat, 2. in d er gesetzlichen R entenversicherung pflichtversichert ist oder in d er H an dw erkerversicheru n g B eiträge fü r eine rentenversicherungspflichtige B eschäftigung oder T ätigkeit fü r zw eihundertsechzehn K alenderm onate en trich tet h a t oder eine L ebensversicherung aufrecht erh ält, auf G rund deren e r von d er P flichtversicherung in d er gesetzlichen R entenversicherung b efreit w o r den ist, 3 zu dem Z eitpunkt, in dem die M itgliedschaft bei d er B ayerischen A rchitektenversorgung b eg rü n det w ird, bereits einer anderen berufsständischen V ersorgungseinrichtung an gehört und diese M itgliedschaft fortsetzt, sofern die S atzung dieser V ersorgungseinrichtung fü r die M itglieder der B ayerischen A rchitektenversorgung eine e n tsp rechende R egelung enthält, 4. gem äß 12, 13 Abs. 3 nach dem vollendeten 45. L eb en sjah r M itglied der B ayerischen A rchitekten v erso rg u n g w ird. (2) Die V oraussetzungen einer B efreiung nach A b satz 1 Nr. 1 und 2 sind dann nicht gegeben, w enn neben d er T ätigkeit, au f die d er B efreiungsantrag gestützt w ird, d er A rchitektenberuf überw iegend freiberuflich ausgeübt w ird. Ü berw iegend fre ib e ru f liche B erufsausübung liegt insbesondere vor, w enn A rchitekten E innahm en aus d er A usübung ihres B e rufes erzielen, die die E innahm en aus der u n selb ständigen oder gew erblichen T ätig k eit übersteigen. Ü ber den A n trag auf B efreiung entscheidet der V erw altungsausschuß. (3) Liegen die V oraussetzungen fü r die B efreiung nach A bsatz 2 nicht vor, so bleiben bei d er F estsetzung des B eitrages die E innahm en aus dem B e am ten - oder A n g estellten v erh ältn is oder aus der gew erblichen T ätigkeit unberücksichtigt. (4) Die B efreiung von d er M itgliedschaft k ra ft G e setzes bleibt solange in K raft, als die V oraussetzungen fü r eine B efreiung vorliegen. Bei F o rtfall der B efreiungsvoraussetzungen en tsteh t w ieder M itgliedschaft k ra ft G esetzes, sofern nicht einer d er Ä usnahm etatbestände des 13 vorliegt. (5) F allen die. B efreiungsvoraussetzungen vor V ollendung des 45. L ebensjahres w eg und gehört der bisher befreite A rchitekt noch d er B ayerischen A rchitektenkam m er an, so h at er den F ortfall der

21 Bayerisches Gesetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ B efreiungsvoraussetzungen dem V ersorgungsw erk unverzüglich schriftlich anzuzeigen. 15 Stellung des B efreiungsantrages, W irksam w erden d er B efreiung (1) Die B efreiung w ird w irksam : 1. In den F ällen des 14 Abs. 1 N rn. 1 und 2 rückw irk en d zum Z eitp u n k t des E in tritts der B efreiungsvoraussetzungen, w enn der A n trag beim V ersorgungsw erk in n erh alb von sechs M onaten danach g estellt w ird; 2. im F alle des 14 Abs. 1 Nr. 3 rückw irkend zum Z eitp u n k t d er B egründung d er M itgliedschaft bei d er B ayerischen A rchitektenversorung; 3. im F alle des 14 Abs. 1 Nr. 4 rückw irkend zum Z eitp u n k t der B egründung d er M itgliedschaft bei d e r B ayerischen A rchitektenversorgung, sofern d er B efreiu n g san trag in n erh alb ein er F rist von sechs M onaten seit Z ugang des förm lichen B e scheides ü b er die M itgliedschaft k ra ft G esetzes bei d er B ayerischen A rchitekten V ersorgung gestellt w ird. (2) Nach A blauf d er F rist des A bsatzes 1 Nr. 1 w ird die B efreiung zu dem Z eitp u n k t ausgesprochen, in dem der A n trag dem V ersorgungsw erk zugegangen ist. Nach A blauf d er F rist des A bsatzes 1 Nr. 3 ist eine B efreiung nicht m eh r möglich. (3) A rchitekten, bei denen die B efreiungsvoraussetzungen des 14 Abs. 1 Nr. 1 oder 2 bei In k ra fttreten d ieser S atzung vorliegen, können den B e freiu n g santrag bis zum 31. D ezem ber 1971 stellen. Die B efreiung w ird fü r den Z eitp u n k t ausgesprochen, in dem die M itgliedschaft bei d er B ayerischen A rchitektenversorgung b eg rü n d et w urde. W ird der B efreiu n g san trag nach dem 31. D ezem ber 1971 gestellt, so w ird die B efreiung zu dem Z eitp u n k t au s gesprochen, in dem d er A ntrag dem V ersorgungsw erk zugegangen ist. 16 B eginn der M itgliedschaft k ra ft Gesetzes (1) Die M itgliedschaft bei d er B ayerischen A rchitekten v erso rg u n g b eginnt m it dem Tage, an dem die Z ugehörigkeit zu r B ayerischen A rch itek ten k am m er erw o rb en w ird. B esteht zu diesem Z eitp u n k t B eru fsu n fäh ig k eit ( 13 Abs. 1 Nr. 1), so b eginnt die M itgliedschaft m it W egfall d e r B erufsunfähigkeit, sofern nicht d er A u snahm etatb estand des 13 Abs. 1 Nr. 2 vorliegt. (2) Bei W egfall d er V oraussetzungen fü r eine vollzogene B efreiung gem äß 14 beginnt die M itgliedschaft k ra ft G esetzes m it diesem Z eitpunkt. 17 E nde der M itgliedschaft k ra ft G esetzes (1) Die M itgliedschaft k ra ft G esetzes ( 12) endet: 1. M it B eendigung d er Z ugehörigkeit zur B ayerischen A rchitektenkam m er, 2. durch B efreiung gem äß 14. (2) Z eitp u n k t fü r die B eendigung der M itgliedschaft ist d e r A blauf des Tages, an dem die in A b satz 1 g en an n ten V oraussetzungen eingetreten sind. (3) D er B escheid ü b er die B eendigung d er M itgliedschaft k ra ft G esetzes soll einen H inw eis au f die M öglichkeit d e r freiw illigen F ortsetzung der M itgliedschaft en th a lte n ( 18). 18 F reiw illige M itgliedschaft (1) Die nach 17 Abs. 1 Nr. 1 beendete M itgliedschaft k raft G esetzes kann m it gleichen R echten und Pflichten als freiw illige M itgliedschaft fortgesetzt w erden. H ierzu ist ein schriftlicher A ntrag e rfo rd erlich, d er in n erh alb von drei M onaten seit Zugang des förm lichen B escheides ü b er die B eendigung d er M itgliedschaft k ra ft G esetzes bei der B ayerischen A rchitektenversorgung eingegangen sein muß. (2) Die freiw illige M itgliedschaft endet: 1. M it W iedereintritt der V oraussetzungen der M itgliedschaft k ra ft Gesetzes, 2. durch schriftliche K ündigung des M itgliedes oder d er B ayerischen A rchitektenversorgung. (3) Die K ündigung d er B ayerischen A rchitektenversorgung ist n u r bei Z ahlungsverzug des M itgliedes zulässig. V oraussetzung ist, daß das M itglied w egen eines B eitragsrückstandes gem ah n t w urde und der Z ahlungsaufforderung in n erh alb einer F rist von sechs Wochen nicht nachgekom m en ist. Die M ahnung m uß auf die R echtsfolgen bei w eiterem Z ahlungsverzug hinw eisen. M ahnung und K ü n d i gung sind zuzustellen. (4) Z eitp u n k t fü r die B eendigung der freiw illigen M itgliedschaft ist 1. d er A blauf des K alenderm onats, in dem die K ü n digung zugegangen ist, 2. im F alle des A bsatzes 2 Nr. 1 d er A blauf des T a ges, der dem Tag vorangeht, an dem die V oraussetzungen d er M itgliedschaft k ra ft G esetzes w ieder eingetreten sind. 19 A llgem eine R echte und Pflichten (1) Die M itglieder haben dem V ersorgungsw erk jederzeit die zur E rfüllung des A nstaltszw ecks n o t w endigen A ngaben zu m achen u n d die dazu v e r langten N achw eise zu liefern. Z ur Ü berprüfung der A ngaben k an n das V ersorgungsw erk auch eigene E rhebungen anstellen, sow eit dies zur D urchführung des A nstaltszw ecks geboten ist. (2) Die gegenseitigen V erpflichtungen zwischen dem V ersorgungsw erk und dem einzelnen M itglied beginnen m it E in tritt der V oraussetzungen fü r die M itgliedschaft. (3) Das V ersorgungsw erk h a t jedem M itglied A usk u n ft über die A ngelegenheiten seines M itgliedschaftsverhältnisses zu geben; A uskünfte an D ritte setzen die schriftliche E inw illigung des M itgliedes voraus. Abschnitt III Beitrag 20 B eitrag fü r freiberuflich tätige A rchitekten (1) F reiberuflich tätig e A rchitekten zahlen als B eitrag 8,5 % ihres reinen Jahresberufseinkom m ens, jedoch nicht w eniger als den M indestbeitrag gem äß 24 Abs. 1. A ls reines Jahresb eru fsein k o m m en gelten die gesam ten E innahm en aus d er A usübung des A rchitek ten b eru fes abzüglich d er B erufsunkosten. S onderausgaben, außergew öhnliche B elastungen und steuerliche F reib eträge können nicht abgezogen w erden. (2) F ü r das J a h r d er N iederlassung u n d die folgenden zw ei K alen d erjah re k an n die V erw altung des V ersorgungsw erkes in begrü n d eten F ällen S tu n dung gew ähren. (3) A rchitekten, die nach dem H an d w erk erv ersicherungsgesetz in d er R entenversicherung d er A rb eiter pflichtversichert sind oder in d er H an d w erkerversicherung B eiträge fü r eine ren ten v ersicherungspflichtige B eschäftigung oder T ätigkeit fü r

22 226 Bayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/1971 zw eihundertsechzehn K alenderm onate entrichtet haben, zahlen den M indestbeitrag gem äß 24 Abs. 1, w enn sie die B efreiung nach 14 Abs. 1 Nr. 2 dieser S atzung nicht b e a n tra g t haben. Dies gilt entsp rechend fü r A rchitekten, die eine L ebensversicherung au frech t erhalten, au f G rund deren sie von der V ersicherungspflicht nach dem H andw erkerversicherungsgesetz b efreit sind. (4) A rchitekten, die eine beendete Pflichtversicheru n g in d er gesetzlichen R entenversicherung fre i w illig fortsetzen, zahlen unbeschadet des A bsatzes 3 den B eitrag gem äß A bsatz 1, gekürzt um den fü r die freiw illige W eiterversicherung tatsächlich geleisteten B eitrag, jedoch nicht w eniger als den M ind estb eitrag gem äß 24 Abs B eitrag fü r angestellte A rchitekten (1) A ngestellte A rchitekten, die gem äß 7 Abs. 2 AVG von d er A ngestellten versicherungspflicht b e fre it sind, zahlen den B etrag, der ohne diese B e freiu n g an die A ngestelltenversicherung zu en trich ten w äre. (2) A ngestellte A rchitekten, die der A ngestelltenversicherungspflicht unterliegen und die B efreiung gem äß 14 Abs. 1 Nr. 2 nicht b ean trag t haben, zahlen den M indestbeitrag ( 24 Abs. 1). Dies gilt e n t sprechend fü r angestellte A rchitekten, die eine L e bensversicherung aufrecht erhalten, au f G rund d e re n sie von d er A ngestelltenversicherungspflicht gem äß A rtikel 2 1 Abs. 1 B uchstabe b AnVNG befreit sind. (3) A ngestellte A rchitekten, die d er A ngestelltenversicherungspflicht aus and eren als den in den A b sätzen 1 und 2 Satz 2 genannten G ründen nicht unterliegen, zahlen als B eitrag den in 20 Abs. 1 g en an n ten B etrag. 22 B eitrag fü r beam tete A rchitekten (1) B eam tete A rchitekten, die eine B efreiung gem äß 14 Abs. 1 Nr. 1 nicht b ean trag t haben, zahlen den M indestbeitrag ( 24 Abs. 1). (2) B eam te auf W iderruf zahlen die H älfte des M indestbeitrages. 23 B eitrag aus w eiteren E innahm en bei unselbständiger B erufsausübung (1) M itglieder, die neben E innahm en aus u n selb stän d ig er T ätigkeit (B eam ten- oder A ngestelltenverhältnis) w eitere E innahm en aus der A usübung des A rchitektenberufes erzielen, zahlen hieraus den B eitrag gem äß 20 Abs. 1. (2) B ei d er E rm ittlu n g des reinen Ja h re sb e ru fseinkom m ens w ird bei den nach A bsatz 1 beitrag s pflichtigen w eiteren E innahm en ein P au schbetrag in H öhe von 25 /o dieser E innahm en fü r B erufsunkosten abgezogen. N achweislich höhere B erufsunkosten w erd en berücksichtigt. 24 M indestbeitrag (1) Als M indestbeitrag ist ein A chtel des jew eiligen H öchstbeitrages zur Pflichtversicherung bei der A ngestelltenversicherung zu entrichten. (2) D en M indestbeitrag als P flichtbeitrag zahlen au f schriftlichen A n trag auch M itglieder, die nachw eisen, daß sie am 1. J a n u a r 1971 gesichert w aren durch eine L ebensversicherung ü b er eine V ertrag s sum m e von w enigstens DM, die zum indest auf das 65. L eb en sjahr abgeschlossen ist, w enn fü r den F all der In v alid ität B eitragsbefreiung und m indestens eine jährliche R ente von 10 % der V ersicherungssum m e v e rein b art ist. V oraussetzung ist, daß am 1. J a n u a r 1971 die erste V ersicherungspräm ie b e reits en trich tet w ar. In E inzelfällen kann d as V ersorgungsw erk m it Z ustim m ung des V erw altu n g s ausschusses au f A n trag den B eitrag bis zum M ind estb eitrag erm äßigen, w enn eine besondere H ärte vorliegt. D er A ntrag ist in n erh alb einer F rist von sechs M onaten seit Z ugang des förm lichen B escheides ü b er die M itgliedschaft k ra ft G esetzes bei der B ayerischen A rchitektenversorgung zu stellen. (3) Die H älfte des M indestbeitrages ist zu e n t richten: 1. In den F ällen des 22 Abs. 2; 2. von M itgliedern, die kein Einkom m en erzielen. 25 F reiw illige M ehrzahlungen. E inzahlungshöchstgrenze (1) Ü ber den P flich tb eitrag ( 20 24) hinaus können fü r das laufende un d fü r die vorangegangenen zw ei K alen d erjah re freiw illige M ehrzahlungen bis zur H öhe des U nterschiedsbetrages zw ischen dem P flichtbeitrag und d er E inzahlungshöchstgrenze (A bsatz 2) geleistet w erden. (2) E inzahlungshöchstgrenze ist jew eils d er B e trag, d er gem äß 4 Abs. 1 Nr. 10 Satz 2 des K ö rp erschaftssteuergesetzes fü r die B efreiung d e r B ay erischen A rchitektenversorgung von d er K örperschaftssteuerpflicht m aßgeblich ist. Die E inzahlungshöchstgrenze w ird jäh rlich vom V ersorgungsw erk b e k a n n t gegeben. 26 B eginn und E nde d er B eitragspflicht (1) Die B eitragspflicht beginnt m it d er M itgliedschaft ( 16). M itglieder, die d er B ayerischen A rchitekten v erso rg u n g w äh ren d eines Teiles des Jah res angehören, haben n u r fü r diesen Z eitraum B eiträge zu leisten. (2) Die B eitragspflicht erlischt m it Ende des K a lenderm onats, in dem das M itglied das 65. L ebensja h r vollendet oder die M itgliedschaft endet. T ritt B eru fsunfähigkeit vor diesem Z eitp u n k t ein, so en det die B eitragspflicht 1. d er freiberuflich tätig en A rchitekten m it dem E in tritt der B eru fsunfähigkeit; 2. d e r angestellten und beam teten A rchitekten m it E instellung d er G ehaltszahlung, spätestens jedoch m it dem B eginn d e r Z ahlung d er V ersorgungsleistungen. Das Recht, freiw illige B eiträge zu entrichten, e r lischt m it dem Beginn d er Z ahlung d er V ersorgungsleistungen. 27 F älligkeit der B eiträge, V ollstreckung (1) Die B eiträge w erden zum E nde eines jeden K alenderm onats fällig; sie sind im L aufe des folgenden M onats zu begleichen. (2) W ird d er B eitrag nicht rechtzeitig entrichtet, so k an n die V erw altung des V ersorgungsw erkes nach erfolgloser M ahnung vom F älligkeitstag an fü r jeden angefangenen K alen d erm o n at einen S äum niszuschlag in H öhe von 1 % des nicht entrichteten B eitrag s erheben. (3) D as V ersorgungsw erk k an n rückständige B eitrag sfo rd eru n g en m it Säum niszuschlägen u n d K o sten zw angsw eise beitreiben. Das V ollstreckungsv erfah ren rich tet sich nach den B estim m ungen des B ayerischen V erw altungszustellungs- und V ollstreckungsgesetzes.

23 B ayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ B eitrag sv erfah ren (1) Die V erw altung des V ersorgungsw erkes setzt den Ja h re sb e itra g fü r jedes M itglied auf G rund der eingereichten E inkom m ensangaben durch B eitrag s bescheid nachträglich fest (endgültiger B eitrag). Bis zur F estsetzung des endgültigen B eitrages sind m o natlich A bschlagszahlungen (vorläufiger B eitrag) zu entrichten, deren H öhe sich aus dem letzten B eitragsbescheid ergib t. Bis zur E rteilung des ersten B eitragsbescheides w erden die m onatlichen A b schlagszahlungen des M itgliedes durch die V erw altung des V ersorgungsw erkes vorläufig festgesetzt. (2) B estehen b egründete Zw eifel an E inkom m ensangaben eines M itgliedes oder w erden keine A n gaben gem acht, so entscheidet d er V erw altungsausschuß, w elches E inkom m en der endgültigen B eitragsfestsetzung zugrunde zu legen ist. Die B eitrag s festsetzung k an n g eän d ert w erden, w enn das M itglied in n erh alb ein er F rist von sechs M onaten seit B ekanntgabe des B eitragsbescheides g laubhaft macht, daß die F estsetzung dem tatsächlich b eitrag s pflichtigen E inkom m en nicht entspricht. Die G laubhaftm achung k an n insbesondere durch V orlage des E inkom m ensteuerbescheides erfolgen. (3) D er gem äß A bsatz 1 Satz 1 endgültig festg e setzte B eitrag w ird m it den m onatlichen A bschlagszahlungen verrechnet. E rgibt sich hierbei eine B eitragsnachforderung, so w ird diese in nerhalb von zwei M onaten seit B ekanntgabe des B eitrag s bescheides fällig. 27 Abs. 2 gilt fü r B eitragsnachforderungen entsprechend. Ü berzahlungen w erden gutgeschrieben oder auf A ntrag erstattet. 29 N achversicherung (1) W ird ein A n trag auf N achversicherung bei der B ayerischen A rchitek tenversorgung gestellt, so fü h rt das V ersorgungsw erk die N achversicherung nach den B estim m ungen d er A bsätze 2 bis 4 durch. (2) Bei d e r B ayerischen A rchitektenversorgung können A rchitekten nachversichert w erden, die 1. u n m itte lb a r vor Beginn der N achversicherungszeit M itglieder d er B ayerischen A rch itek ten v ersorgung w aren oder 2. im L aufe d er N achversicherungszeit die V oraussetzungen fü r die M itgliedschaft k ra ft G esetzes bei d er B ayerischen A rchitektenversorgung e r füllt haben oder 3. u n m ittelb ar im A nschluß an die N achversicherungszeit die V oraussetzungen fü r die M itgliedschaft k ra ft G esetzes bei der B ayerischen A rchitekten v erso rg u n g erfüllen. (3) Die B ayerische A rchitektenversorgung ist v e r pflichtet, die N achversicherungsbeiträge entgegenzunehm en. Sie sind so zu behandeln, als ob sie als B eiträge gem äß 21 Abs. 1 rechtzeitig in d er Zeit entrichtet w orden w ären, fü r die die N achversicherung durch g efü h rt w urde. Die w ährend d er N achversicherungszeit tatsächlich entrichteten B eiträge gelten als freiw illige M ehrzahlungen im Sinne des 25. (4) D er Nach versicherte gilt rückw irkend fü r die D auer d er N achversicherung als M itglied k ra ft G e setzes bei d e r B ayerischen A rchitektenversorgung. Der E in tritt des V ersorgungsfalles steh t d er N achversicherung nicht entgegen. 30 B eitragsüberleitung, B eitragsrückgew ähr (1) Das V ersorgungsw erk kann m it anderen berufsständischen V ersorgungseinrichtungen U berleitungsabkom m en abschließen. (2) E ndet die M itgliedschaft bei der B ayerischen A rchitektenversorgung und nim m t das b ish erig e M itglied seine berufliche T ätigkeit im Z u stä n d ig keitsbereich eines berufsständischen V ersorgungsw erkes auf, m it dem die B ayerische A rch itek ten v ersorgung ein Ü berleitungsabkom m en abgeschlossen hat, so w erden au f A ntrag nach M aßgabe d e r B e stim m ungen des jew eiligen Ü b erleitu n g sabkom m ens die an die B ayerische A rchitektenversorgung geleisteten B eiträge an die neu zuständige V erso r gungseinrichtung übergeleitet. (3) E ndet die M itgliedschaft, ohne daß die B e iträ ge gem äß A bsatz 2 ü bergeleitet w erden, so h a t das bisherige M itglied die W ahl zwischen a) d er B eitragsrückgew ähr und b) d er A ufrechterhaltung d er A nw artschaft au f V ersorgung gem äß 37. Die R ückgew ähr b eträgt 60 ü/o d er B eiträge ohne Zinsen. D er R ückgew ährbetrag w ird m it B e itra g s rückständen und em pfangenen V ersorgungsleistungen verrechnet. D er A ntrag auf B eitragsrückgew ähr kann n u r in n erh alb eines Ja h re s seit B eendigung der M itgliedschaft gestellt w erden. Abschnitt IV V ersorgung 31 A nspruch auf V ersorgung (1) Die M itglieder d er B ayerischen A rch itek ten versorgung und ihre H interbliebenen haben ohne E rfüllung einer W artezeit gegenüber dem V erso r gungsw erk A nspruch auf V ersorgung nach M aßgabe der folgenden B estim m ungen. (2) R uhegeldem pfänger, deren M itgliedschaft nach 17 endet, behalten ihre A nsprüche gegenüber dem V ersorgungsw erk. (3) Die V ersorgungsleistungen w erden auf A n trag bezahlt. Ü ber den A ntrag entscheidet das V e rso r gungsw erk durch schriftlichen Bescheid, d er A rt und H öhe d er V ersorgungsleistungen, ih ren B eginn u n d die zugrundeliegende B erechnung anzugeben h at. Dem A ntrag sind die von d er V erw altung des V ersorgungsw erkes erb eten en U nterlagen und N achw eise beizufügen. Die V erw altung k an n w ä h re n d des Bezugs d er V ersorgungsleistungen w eitere Nachweise verlangen, falls dies erforderlich e r scheint. 32 P flichtleistungen (1) P flichtleistungen an M itglieder sind: 1. Das R uhegeld bei B erufsunfähigkeit ( 34, 38); 2. das R uhegeld bei F rü h in v alid ität ( 35, 38 Abs. 3); 3. das A ltersruhegeld ( 36, 38); 4. das K indergeld ( 39). (2) P flichtleistungen an H interbliebene sind: 1. Das Sterbegeld nach dem Tode des M itgliedes ( 42); 2. das W itw engeld ( 43, 45); 3. das W itw ergeld ( 43, 45); 4. das W aisengeld ( 44, 45); 5. die A bfindung als einm alige L eistung ( 47 A bs. 1 und 2). 33 Freiw illige L eistungen (1) A ls freiw illige L eistungen können im E in zelfall nach M aßgabe von 48 g ew äh rt w erden: 1. U n terh altsb eiträg e an w irtschaftlich ab h än g ig e A ngehörige des verstorbenen M itgliedes;

24 228 Bayerisches G esetz- und V erordnungsblatt Nr. 12/ U n terh altsb e iträg e an K inder oder W aisen bei B eru fsausbildung oder d auern d er E rw erb s u n fähigkeit; 3. B eihilfen fü r R ehabilitationsm aßnahm en. (2) A us besonderen G ründen können auf Beschluß des L andesausschusses w iderrufliche freiw illige L eistu n g en an alle V ersorgungsem pfänger oder an bestim m te G ruppen von diesen gew ährt w erden. D er B eschluß des L andesausschusses b ed arf der in 6 Abs. 3 Satz 3 gen annten S tim m enm ehrheit. 34 A nspruch auf das R uhegeld bei B erufsunfähigkeit (1) A nspruch au f das R uhegeld bei B erufsunfähigk e it b esteh t bei E in tritt vorübergehender oder d a u e rn d e r B erufsunfähigkeit vor V ollendung des 65. L ebensjahres. B erufsunfähig ist ein M itglied, das infolge von K ran k h eit oder anderen G ebrechen oder von Schw äche sein er körperlichen oder geistigen K rä fte d au ern d oder vorübergehend seine B eru fstä tig k e it als A rchitek t nicht m eh r ausüben kann. (2) V oraussetzung fü r den A nspruch auf das R u h e geld bei B eru fsu n fäh ig k eit ist die E instellung der B eru fstätigkeit. (3) D ie B eru fsunfähigkeit ist durch ärztliche G u t achten nachzuw eisen. Sow eit vorgelegte G utachten die B eru fsu n fäh ig k eit im Sinne von A bsatz 1 nicht hinreichend bew eisen, bestim m t der V erw altungsausschuß, auf w elche W eise ein O bergutachten ein zuholen ist; die K osten fü r das O bergutachten trä g t die B ayerische A rchitektenversorgung. die w äh ren d des laufenden A ufschubjahres entrichteten freiw illigen B eiträge w erden zinslos e rstattet. D er Tod w äh ren d eines A ufschubjahres h a t die gleichen Folgen w ie d er W iderruf. 37 A u frech terh altu n g d er A nw artschaft E ndet die M itgliedschaft ohne E in tritt des V ersorgungsfalles u n d ohne daß das M itglied die B eitrag s rückgew ähr gem äß 30 Abs. 3 b e a n tra g t h at, so b e steh t n u r A nspruch au f das A ltersru h eg eld bei E r reichung des 65. L eb en sjah res in H öhe des bei B e endigung des V ersorgungsv erhältnisses erreichten A nspruchs. Die B estim m ung ü b er das M in d estru h e geld ( 38 Abs. 2) fin d et keine A nw endung. Ein A n spruch auf K indergeld und Sterbegeld b esteh t nicht. 38 B erechnung des R uhegeldes (1) D as jäh rlich e R uhegeld b em ißt sich nach P ro zentsätzen d er bis zum E in tritt des V ersorgungsfalles geschuldeten u n d geleisteten B eiträge. Die H öhe des P rozentsatzes h än g t nach M aßgabe d er folgenden T abelle von dem L ebensalter ab, in dem d e r B eitrag entrich tet w urde: L ebensalter bei B eitragszahlung bis J. Proz.- äatz A nspruch au f das R uhegeld bei F rü h in v alid ität (1) A nspruch auf das R uhegeld bei F rü h in v alid ität h a t das M itglied, w enn die B erufsunfähigkeit gem äß 34 im L aufe d er ersten fünfzehn Ja h re der M itgliedschaft un d vor V ollendung des 55. L ebensja h re s ein tritt. (2) V oraussetzung ist, daß sich die B eitragspflicht u n m itte lb a r vor E in tritt d er B erufsunfähigkeit m ind estens ein J a h r lang, bei ein er kürzeren M itgliedsch aft bei d er B ayerischen A rchitektenversorgung w ä h re n d dieses Z eitraum s, nicht nach 20 Abs. 3, 21 A bs. 2, 22, 24 Abs. 2 u n d 3 bem essen hat. Sow eit im J a h r v o r E in tritt des V ersorgungsfalles vorü b erg e h en d ein E inkom m en aus beruflicher T ätigkeit nicht e rzielt w u rd e und deshalb B eitragspflicht nach 24 A bs. 3 N r. 2 bestand, entscheidet d er V erw altungsausschuß ü b er den A nspruch. 36 A nspruch auf das A ltersruhegeld (1) A nspruch auf das A ltersruhegeld h a t ein M itglied, das das 65. L eb en sjah r vollendet hat. Die b e rufliche T ätigkeit b raucht nicht aufgegeben zu w erden. (2) Z ur E rhöhung d er V ersorgungsanw artschaft k a n n d er Bezug des A ltersruhegeldes durch sch riftliche E rk läru n g des M itgliedes jew eils um ein J a h r aufgeschoben w erden (A ufschubjahr). Die E rk läru n g m uß dem V ersorgungsw erk spätesten s einen M onat vor B eginn des A ufschubjahres zugegangen sein. W ährend des A ufschubjahres nicht bezogene V ersorgungsleistungen w erden als B eitrag gutgeschrieben. G utschriften und freiw illige B eiträge w erden m it 8 % v erren tet. G utschriften un d B eiträge zusam m en d ü rfen die fü r das jew eilige K alen d erjah r gültige E inzahlungshöchstgrenze ( 25 Abs. 2) nicht überschreiten. Die A ufschuberklärung kann je d e r zeit schriftlich w id erru fen w erden; in diesem Fall w ird das A ltersruhegeld rückw irkend zum B eginn des A ufschubjahres fällig. Das rückw irk end fällig gew ordene R uhegeld w ird ohne Zinsen nachgezahlt; A ls A lter bei d er B eitragszahlung gilt d e r U n terschied zw ischen dem K a le n d e rja h r d er B eitragszahlung und dem G eb u rtsjah r. (2) D as R uhegeld b eträg t m indestens 1800 DM jährlich. Dies gilt nicht fü r A rchitekten, die nach V ollendung des 45. L eb en sjahres gem äß 12, 13 Abs. 3 M itglieder des V ersorgungsw erkes gew orden sind, w enn sich ih re B eitragspflicht nach 20 Abs. 3, 21 Abs. 2, 22, 24 Abs. 2 oder 3 rich tet (M indestbeitrag). (3) D as R uhegeld bei F rü h in v a lid itä t gem äß 35 b eträg t 50 /o des durchschnittlichen, den letzten drei K alen d erjah ren d er B eitragsleistung zugrunde liegenden E inkom m ens, höchstens jedoch 9600 DM jährlich. A bsatz 2 Satz 1 fin d et A nw endung. In einer V ergleichsberechnung ist zu erm itteln, welche V ersorgungsanw artschaft das M itglied bei A nw endung des A bsatzes 1 au f G rund sein er E inzahlungen e r w orben hat. E rgibt sich dabei ein höheres E rgebnis als d er gen an n te H öchstsatz, so w ird d e r höhere B etrag ausbezahlt. (4) D er in A bsatz 3 gen an n te H öchstsatz kann durch B eschluß des L andesausschusses bis zu r nächsten S atzungsänderung g eän d ert w erden; d er B e schluß b ed arf d er in 6 Abs. 3 Satz 3 genannten S tim m en m eh rh eit und d e r G enehm igung durch die A ufsichtsbehörden. 39 K indergeld (1) Die E m pfänger von R uhegeld haben A nspruch auf K indergeld fü r jedes eheliche, nichteheliche und an K indes S ta tt angenom m ene K ind. A nspruchsvoraussetzung ist bei nichtehelichen K in d ern m än n licher M itglieder, daß die V aterschaft an e rk a n n t oder durch gerichtliche E ntscheidung festgestellt w urde, bei an K indes S ta tt angenom m enen K indern, daß d er V ertrag zur A nnahm e an K indes S ta tt vor E in tritt d er dau ern d en B erufsunfähigkeit und vor V ollendung des 65 L ebensjahres geschlossen w urde.

25 Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 12/ (2) D as K indergeld w ird bis zur V ollendung des 21. L ebensjahres gezahlt, bei v erh eirateten K indern jedoch n ur, solange das K ind eine vor der E heschließung begonnene B erufsausbildung dem A usbildungsplan entsprechend fortsetzt. (3) Das K indergeld b eträg t ein Z ehntel des R uhegeldes, m indestens 600 DM jährlich. (4) K indergeld w ird gezahlt von dem Tag an, an dem die A nspruchsvoraussetzungen erfü llt sind, bis zum E nde des K alenderm onats, in dem sie entfallen sind. 40 B eginn und Ende der R uhegeldzahlung (1) D er A nspruch au f R uhegeld bei d auern d er B e ru fsu n fäh ig k eit gem äß 34 und 35 entsteht m it dem E in tritt der B erufsunfähigkeit, jedoch nicht vor E instellung d er beruflichen B etätigung. (2) B ei vorü b erg eh en d er B erufsunfähigkeit e n t steh t d e r A nspruch auf R uhegeld nach A b lau f einer F rist von sechsundzw anzig W ochen; bei u n selb stän dig tätig en M itgliedern e n tsteh t d er A nspruch m it dem Z eitpunkt, zu dem die G ehaltszahlung eingestellt w ird, frü h esten s nach A blauf des v ierten Monats. sp ätesten s nach A blauf von sechsundzw anzig W ochen seit E in tritt der vorübergehenden B eru fsu n fähigkeit. W ird im A nschluß an die v o rü b ergehende B eru fsu n fäh ig k eit ein A rbeitsversuch vor A blauf von d rei M onaten erfolglos abgebrochen, so e n tfä llt bei ern eu ter Inanspruchnahm e des R u h e geldes das in Satz 1 g enannte E rfordernis des F ristablaufs. G eht die vorübergehende B erufsunfähigkeit in d a u e rn d e B eru fsunfähigkeit über, so w ird das R uhegeld rückw irkend vom B eginn der B eru fsu n fäh ig k eit an gezahlt, sofern sich nicht d er Z eitp u n k t fü r die E inw eisung des R uhegeldes nach 41 Abs. 2 S atz 2 bestim m t. (3) D er A nspruch auf Z ahlung des A ltersru h eg eldes e n tste h t m it dem E rsten des M onats, d er auf die V ollendung des 65. L ebensjahres folgt. H at das M itglied den A n trag gem äß 36 Abs. 2 gestellt, so e n t steht d e r A nspruch auf Z ahlung des A ltersru h eg eldes m it A blauf des letzten vollen A ufschubjahres. (4) D ie Z ahlung des R uhegeldes w ird zum Ende des K alen d erm o n ats eingestellt, in dem die A n spruchsvoraussetzungen fü r das R uhegeld entfallen sind. 41 R uhegeldverfahren (1) D as R uhegeld w ird au f A ntrag gezahlt. (2) W ird d e r A n trag auf R uhegeld bei B eru fsu n fäh ig k eit in n erh alb einer F rist von sechs M onaten seit d e r E n tsteh u n g des A nspruchs gestellt, so w ird die V ersorgung rückw irkend zum E in tritt der A nspruchsvoraussetzungen fällig. W ird d er A ntrag nach A b lau f dieser F rist gestellt, so w ird die V ersorgung m it dem T age fällig, an dem d er A ntrag dem V ersorgungsw erk zugeht. (3) Das A ltersruhegeld w ird ohne R ücksicht auf den Z eitp u n k t d er A ntrag stellu n g m it dem in 40 Abs. 3 gen an n ten Tag fällig. 42 Sterbegeld (1) Das S terbegeld b eträg t 1000 DM. (2) A nspruch au f das Sterbegeld haben nacheinander: 1. D er ü berlebende E heteil des M itgliedes, 2. zu gleichen Teilen die ehelichen, die nichtehelichen u n d die an K indes S ta tt angenom m enen K inder des M itgliedes. A nspruchsvoraussetzung ist das B estehen eines E rbrechtes oder eines E rb ersatzanspruches gem äß 1934 a BGB. (3) Sind A nspruchsberechtigte nach A bsatz 2 nicht vorhanden, so w erden au f A ntrag die nachgew iesenen B estattungskosten bis zur Höhe des S te rb e geldes dem jenigen ersetzt, d er die B estattu n g a u s gerichtet hat. 43 A nspruch auf das W itw en- oder W itw ergeld (1) A nspruch auf W itw en- oder W itw ergeld h a t d er überlebende E heteil eines M itgliedes, w en n die Ehe bis zum Tode des M itgliedes bestanden hat. (2) K einen A nspruch auf W itw en- oder W itw e r geld h a t der verw itw ete E heteil eines M itgliedes aus einer Ehe, die erst nach E in tritt der d au ern d en B e ru fsunfähigkeit oder nach V ollendung des 65. L e bensjahres geschlossen w urde. 44 A nspruch auf das W aisengeld (1) A nspruch auf W aisengeld haben die ehelichen, die nichtehelichen un d die an K indes S ta tt a n g e nom m enen K inder eines M itgliedes. Bei n ich teh e- lichen K indern m ännlicher M itglieder ist A n sp ru ch s voraussetzung, daß die V aterschaft a n e rk a n n t oder durch gerichtliche E ntscheidung festgestellt w u rd e. (2) D er A nspruch au f W aisengeld ist ausgeschlossen, w enn d e r V ertrag zu r A nnahm e an K in d es S ta tt erst nach E in tritt d er dau ern d en B e ru fsu n fä higkeit oder nach V ollendung des 65. L eb en sjahres geschlossen w urde. 45 B erechnung d er H interbliebenenbezüge (1) Das W itw en- oder W itw ergeld b e trä g t d rei F ü n itei des sich nach 38 errechnenden R uhegeldes. (2) Das W aisengeld b eträg t bei H albw aisen ein F ünftel, bei V ollw aisen ein D rittel des R uhegeldes. (3) D ie H interbliebenenbezüge d ürfen zusam m en die dem M itglied zu gew ährende V ersorgung (R uhegeld u n d K indergeld) nicht übersteigen; gegebenenfalls sind die L eistungen anteilig zu kürzen. 46 B eginn und Ende der H interbliebenenversorgung (1) D er A nspruch au f H in terbliebenenversorgung en tsteh t m it dem au f den T odestag des M itgliedes folgenden Tag oder, falls das M itglied R uhegeld b e zogen hatte, am ersten Tag des folgenden K a le n d e r m onats. F ü r nachgeborene W aisen en tsteh t d e r V e r sorgungsanspruch am T ag d e r G eburt. (2) D er A nspruch auf H in terbliebenenversorgung erlischt 1. fü r jeden B erechtigten m it A blauf des M onats, in dem er sich v erh eiratet oder stirb t; 2. fü r W aisen außerdem m it V ollendung des 18. L e ben sjah res oder, w enn sie sich zu diesem Z e itp u n k t in B erufsausbildung befinden, m it d eren B eendigung, spätestens m it d er V ollendung des 25. L ebensjahres. Die E heschließung b een d et den A nspruch au f das W aisengeld solange nicht, als die W aise eine vor der Eheschließung begonnene B erufsausbildung dem A usbildungsplan e n ts p re chend fortsetzt. 47 E inm alige L eistungen (1) D er versorgungsberechtigte E heteil eines M itgliedes e rh ä lt im F alle seiner W ied erv erh eiratu n g

26 230 Bayerisches Gesetz- und Verordnungsblatt Nr. 12/1971 innerhalb von zehn Jahren seit dem Tode des Mitgliedes auf Antrag eine Abfindung im dreifachen Betrag des jährlichen W itwen- oder W itwergeldes ausbezahlt. (2) S tirbt ein Mitglied, das weder Leistungen vom Versorgungswerk erhalten hat, noch Angehörige hinterläßt, die Leistungen erhalten, so w erden auf A ntrag 50 /o der geleisteten Beiträge ohne Zinsen an Stelle des Sterbegeldes ausbezahlt. A nspruchsberechtigt sind nacheinander: 1. Der Ehegatte, 2. die Kinder, 3. die leiblichen Eltern; 4. diejenige natürliche Person, die das Mitglied dem V ersorgungsw erk gegenüber als Empfangsberechtigten benannt hat; 5. die Erben, soweit sie natürliche Personen sind. 48 Freiwillige Leistungen (1) H interläßt ein Mitglied keine V ersorgungsberechtigten, so kann das Versorgungswerk einen U nterhaltsbeitrag bis zur halben Höhe des W itw enoder W itwergeldes gew ähren: 1. Dem Eheteil, der nach 43 Abs. 2 keinen A n spruch auf W itwen- oder W itwergeld hat, wenn er ihm bis zu seinem Tode fünf Ja h re u n u n terbrochen den H aushalt geführt hat; 2. den V erw andten oder Verschwägerten, die ihm bis zu seinem Tode fünf Jahre ununterbrochen den H aushalt geführt haben; 3. den E ltern oder Geschwistern, fü r die das v erstorbene Mitglied die.h auptlast des U nterhalts getragen hat. (2) Im Falle des Absatzes 1 Nr. 1 oder 2 kann der U nterhaltsbeitrag bis zur vollen Höhe des W itwenoder W itwergeldes gew ährt werden, w enn die F ührung des H aushaltes fünfzehn Jah re gedauert hat. (3) Einer Waise kann fü r die D auer der B erufsausbildung oder im Falle dauernder Erw erbsunfähigkeit ein U nterhaltsbeitrag bis zur Höhe des W aisengeldes gew ährt werden. Ist der U nterhaltsbeitrag fünf Jahre gew ährt worden, bedarf es zur weiteren G ew ährung der Zustim mung des V erw altungsausschusses. 46 Abs. 2 Satz 2 gilt entsprechend. (4) Das Kindergeld nach 39 kann auch über das 21. Lebensjahr hinaus gew ährt werden, solange das Kind in B erufsausbildung steht oder dauernd erw erbsunfähig ist. (5) Im Rahm en der für diesen Zweck vorgesehenen M ittel kann der Verwaltungsausschuß Beihilfen fü r R ehabilitationsm aßnahm en gew ähren; Richtlinien über das V erfahren erläßt der Landesausschuß. (6) Sofern sich in einzelnen Fällen aus den Vorschriften der 35, 38 Abs. 3, 43, 44, 48 besondere H ärten ergeben, kann das V ersorgungsw erk m it Zustim m ung des Verwaltungsausschusses freiwillige, stets w iderrufliche laufende Leistungen oder einmalige Leistungen gewähren. 49 Auszahlung der Versorgungsbezüge (1) Die Ruhe-, K inder-, W itwen-, W itw er- und W aisengelder sowie die U nterhaltsbeiträge werden monatlich im voraus ausgezahlt. Pfennigbeträge w erden auf 10 aufgerundet. (2) Das V ersorgungsw erk kann rückständige Beiträge und sonstige Forderungen gegen Versorgungsansprüche aufrechnen. 50 Ä nderung der Versorgung (1) Satzungsänderungen, durch welche die Versorgungsbezüge erhöht oder gem indert werden, gelten auch für die bereits im Bezug von Versorgung stehenden Berechtigten und für die vor der Änderung der Satzung eingetretenen Versorgungsfälle, soweit nichts anderes bestim m t wird. (2) Satzungsänderungen, die das Sterbegeld ( 42) betreffen, gelten, soweit nichts anderes bestimmt, fü r alle Fälle, in denen bei In k rafttreten der S atzungsänderung das Sterbegeld noch nicht angefallen ist. 51 Rechtsverhältnisse gegenüber D ritten Ansprüche auf Versorgung können von den Berechtigten an D ritte w eder übertragen noch verpfändet werden. Abschnitt V W iderspruchsverfahren 52 W iderspruchsverfahren (1) Gegen V erw altungsakte des Versorgungsw erkes ist der W iderspruch nach den Vorschriften der V erw altungsgerichtsordnung gegeben. (2) Den W iderspruchsbescheid erläßt das V ersorgungswerk. Abschnitt VI 53 In k rafttreten Die Satzung tritt am 1. Juli 1971 in Kraft. München, den 9. Juni 1971 Bayerische Versicherungskammer Dr.Wehgartner, Präsident

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