Vorlesung Einführung in die Rehabilitation

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1 Vorlesung Einführung in die Rehabilitation Querschnittsbereich Rehabilitation M. Lippert-Grüner

2 Lernziele Die Grundprinzipien einer Rehabilitationsmaßnahme benennen können. Einflussfaktoren und Basisprozesse in der Rehabilitation nennen und beschreiben können. Verschiedene Teamformen und Teamaufgaben erklären und in den klinischen Kontext einordnen können. Die Grundstruktur der ICF Klassifikation kennen Die Arbeitsfelder der verschiedenen Therapiebereiche beschreiben können.

3 Lernziele Die Grundprinzipien einer Rehabilitationsmaßnahme benennen können. Einflussfaktoren und Basisprozesse in der Rehabilitation nennen und beschreiben können. Verschiedene Teamformen und Teamaufgaben erklären und in den klinischen Kontext einordnen können. Die Grundstruktur der ICF Klassifikation kennen Die Arbeitsfelder der verschiedenen Therapiebereiche beschreiben können.

4 Grundprinzipien 1. Ganzheitlichkeit. Die Rehabilitation orientiert sich nicht nur an vorhandenen Funktionseinbußen, sondern muss stets die Gesamtpersönlichkeit und die Gesamtlebenssituation des Patienten und seines sozialen Umfeldes berücksichtigen. 2. Frühzeitigkeit und Langfristigkeit Die Rehabilitationsbehandlung sollte frühestmöglich bereits begleitend während der akuten Krankheitsphase beginnen und kann viele Wochen, Monate und in besonderen Fällen sogar ein Leben lang notwendig sein.

5 Grundprinzipien 3. Teamprinzip In der Rehabilitation spielen hierarchische Organisationsstrukturen, wie sie aus der Akutmedizin bekannt sind, eher eine untergeordnete Rolle. Der Teamgedanke steht im Vordergrund des therapeutischen Geschehens. 4. Prinzip der Multi- und Interdisziplinarität Aus der Komplexität der gestörten Funktionen,, resultiert die Notwendigkeit hoch spezialisierter, komplexer Therapiekonzepte.

6 Grundprinzipien 5. Prinzip der gesellschaftlichen Akzeptanz Behinderter Der langfristige Erfolg einer Rehabilitationsbehandlung hängt jedoch in einem ganz entscheidenden Maße davon ab, ob eine soziale Isolation der Betroffenen verhindert werden kann und inwiefern die Wiedereingliederung in die Gesellschaft gelingt.

7 Lernziele Die Grundprinzipien einer Rehabilitationsmaßnahme benennen können. Einflussfaktoren und Basisprozesse in der Rehabilitation nennen und beschreiben können. Verschiedene Teamformen und Teamaufgaben erklären und in den klinischen Kontext einordnen können. Die Grundstruktur der ICF Klassifikation kennen. Die Arbeitsfelder der verschiedenen Therapiebereiche beschreiben können.

8 Einflussfaktoren in der Neurorehabilitation A: Patient Motivation Arousal (Wachheit) Aufmerksamkeit Emotion Kognition Bewusstes Üben oder Routine Individuelle Persönlichkeitsmerkmale

9 Einflussfaktoren in der Neurorehabilitation B: Übungen Ziele Art und Typ Intensität, Frequenz Aufbau des Übungsprogramms Generalisierung

10 Einflussfaktoren in der Neurorehabilitation C: Therapeut Sprache Stimulation Messungen, Fehlerermittlung, Feedback Knowledge, Performance / Result

11 Einflussfaktoren in der Neurorehabilitation D: Umgebung Angepasste Umgebung Angereicherte Umgebung Struktur Angehörige, Freundeskreis Behandlungsteam

12 Basisprozesse Befund-Beurteilung Sammeln und Interpretieren von Informationen Therapieplan Identifikation von patientenzentrierten Zielen, welche mit allen Beteiligten abgestimmt werden müssen Behandlung / Intervention Zustandserhaltende Betreuung: Verhinderung von Folgeschäden Zustandsverändernde Behandlung: Verbesserung der Ausgangssituation (Treatment) Beurteilung Zielorientierte Überprüfung von Plan und Intervention

13 Klinische Diagnostik Neurologischer Befund Psychiatrischer und neuropsychologischer Befund Internistischer Befund Orthopädischer Befund Augenfachärztlicher und orthoptischer Befund Urologischer Befund Dermatologischer Befund Schluckdiagnostik Pflegediagnostik Psychosozialer Status...

14 Dokumentation Wer? Was? Wann? Wozu? Für wen? Erfahrungen Erwartungen

15 Lernziele Die Grundprinzipien einer Rehabilitationsmaßnahme benennen können. Einflussfaktoren und Basisprozesse in der Rehabilitation nennen und beschreiben können. Verschiedene Teamformen und Teamaufgaben erklären und in den klinischen Kontext einordnen können. Die Grundstruktur der ICF Klassifikation kennen. Die Arbeitsfelder der verschiedenen Therapiebereiche beschreiben können.

16 Grad der Zusammenarbeit Monodisziplinär Patient wird in Einzelteile zerlegt Multidisziplinär Behandlungsziele untereinander bekannt Konsequente Aufgabenverteilung Interdisziplinär Probleme des Patienten stehen im Mittelpunkt Ziel und Vorgehensweise abgestimmt Kritischer und respektvoller Austausch der Fachdisziplinen Transdisziplinär Sehr enge Zusammenarbeit

17 Verschiedene Team-Formen Multidisziplinär Keine Zusammenarbeit, abgesehen von organisatorischen Absprachen Jedes Teammitglied arbeitet ausschließlich auf seinem eigenen Berufsfeld Jede Disziplin verfolgt eigene fachspezifische Ziele

18 Verschiedene Team-Formen Interdisziplinär Enge Zusammenarbeit Jedes Teammitglied arbeitet auf dem eigenen Berufsfeld, berücksichtigt aber Informationen aus anderen Disziplinen Die beteiligten Disziplinen einigen sich gemeinsam auf übergreifende Ziele und aktuelle Prioritäten

19 Verschiedene Team-Formen Transdisziplinär Sehr enge Zusammenarbeit Jedes Teammitglied bringt Wissen aus seinem Berufsfeld in das Team ein, beschränkt sich aber nicht auf die eigene Berufsrolle, sondern übernimmt auch Aufgaben anderer Disziplinen Gemeinsame Einigung auf Ziele und Prioritäten, starke Einbeziehung von Patient und Umfeld

20 Thesen zu Teams " Das Team regt an Umso mehr regt es an, wenn die Mitarbeiter tatsächlich in Besprechungen zusammenkommen. " Das Team weiß mehr Wenn sich alle im Team Gedanken über ein Problem machen, nimmt die Zahl der Sichtweisen, Ideen und Lösungsvorschläge zu.

21 Thesen zu Teams Das Team gleicht aus Wenn mehrere Personen an einem Fall arbeiten, ist die Chance dass ein Irrtum entdeckt und korrigiert wird, viel größer als bei einem Einzelkämpfer. Ebenso ist es unwahrscheinlich, dass mehrere Personen in einer Fallbesprechung in eine falsche Richtung denken, ohne dass zumindest eine kritische Meinung dazu auftaucht.

22 Lernziele Die Grundprinzipien einer Rehabilitationsmaßnahme benennen können. Einflussfaktoren und Basisprozesse in der Rehabilitation nennen und beschreiben können. Verschiedene Teamformen und Teamaufgaben erklären und in den klinischen Kontext einordnen können. Die Grundstruktur der ICF Klassifikation kennen. Die Arbeitsfelder der verschiedenen Therapiebereiche beschreiben können.

23 Klassifizieren... Systematisieren, kategorisieren Ordnen und (ein-)teilen Hierarchisieren...

24 Nachteile von Klassifikationssystemen Systematik ist vorab festgelegt und relativ unbeweglich Sachverhalte werden oft in Klassen "gezwängt", in die sie nichtvollständig passen Vorwiegend hierarchische Strukturen Anpassung an den Fortschritt der Fachgebiete ist meist schwer umzusetzen Nur ein Weg führt zu der gesuchten Kategorie

25 WHO Weltgesundheits-Organisation der UN Aufgaben und Ziele Leitlinien und Standards Gemeinsame Sprache Einheitliche Gesundheitsberichte

26 ICD-10 WHO Family of International Classifications International Statistical Classification of Diseases & Related Health Problems ICF International Classification of Functioning, Disability and Health

27 ICF-Struktur Teil1 Funktionsfähigkeit und Behinderung Körperfunktionen und Strukturen Aktivitäten Partizipation Teil 2 Kontextfaktoren Umwelt Faktoren Personenbezogene Faktoren

28 Lernziele Die Grundprinzipien einer Rehabilitationsmaßnahme benennen können. Einflussfaktoren und Basisprozesse in der Rehabilitation nennen und beschreiben können. Verschiedene Teamformen und Teamaufgaben erklären und in den klinischen Kontext einordnen können. Die Grundstruktur der ICF Klassifikation kennen. Die Arbeitsfelder der verschiedenen Therapiebereiche beschreiben können.

29 Therapiebereiche 1. Ergotherapie 2. Logopädie 3. Neuropsychologie 4. Physiotherapie 5. Ärzte 6. Heilpädagogen 7. Sozialarbeiter 8. Pflege 9. Ernährungsberatung 10. Kunst- und Musiktherapie

30 Ergotherapie A. Behandlung von Bewegungsstörungen der oberen Extremität B. Therapie kognitiver Defizite C. Therapie von Schwierigkeiten in der Alltagsbewältigung D. Unterstützung der beruflichen Wiedereingliederung E. Hilfsmittelversorgung F. Beratung

31 Logopädie A. Verbesserung von Kommunikation und Kognition B. Diagnostik und Therapie von Sprach- und Sprechstörungen C. Schlucktraining D. Beratung E. Hilfsmittelversorgung (Kommunikationshilfen)

32 Neuropsychologie A. Supervision des therapeutischen Teams B. Neuropsychologische Diagnostik und Therapie, mittels einschlägiger neuropsychologischer und psychometrischer Testverfahren C. Therapeutische Gesprächsführung D. Beratung

33 Physiotherapie I. Physikalische Therapie A. Wärme-, Kälteanwendung (Fango, Heißluft ) B. Massage (klassische, Vibration-, Bürsten- etc.) C. Lymphdrainage D. Elektrotherapie E. medizinische Bäder

34 Physiotherapie II. Krankengymnastik A. Verbesserung der Mobilität und Aktivität im Alltag. B.Förderung motorischer Funktionen; Anwendung unterschiedlicher Behandlungsmethoden (Bobath, PNF, Vojta) C.Hilfsmittelanpassung (Rollstühle, Gehhilfen, therapeutische Schienenversorgung) D.Beratung

35 Phasen der Krankheitsverarbeitung 1. Schock, Dissimulieren...das passiert mir nicht wirklich! 2. Hoffnung auf ein Wunder...bald bin ich wieder ganz gesund! 3. Trauer, Verzweiflung, Wertverlust...alles ist verloren!...was kann ich noch erreichen? 4. Abwertung bzw. Verteidigung des Erreichten...obwohl ich mich bemühe, schaffe ich es nicht!...mehr kann ich nicht mehr erreichen! 5. Anpassung...es ist ein Teil meiner Persönlichkeit, aber es ist nicht unbedingt schlecht.

36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

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