Überlegungen zu den gegebenen Rahmenbedingungen im Frühförderalltag und Einsatzmöglichkeiten der ICF-CY

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1 Überlegungen zu den gegebenen Rahmenbedingungen im Frühförderalltag und Einsatzmöglichkeiten der ICF-CY Nina Allwang, Physiotherapeutin Ute Breuer, Physiotherapeutin Arbeitsstelle Frühförderung Bayern, Seidlstr. 18.a, München

2 Überblick Was bietet uns die ICF-CY konkret an? Wie sieht der Frühförder-Alltag aus? Wo könnte ein Ansatz der ICF-CY im Frühförder-Alltag sein? Wo sind die Grenzen? Was kann sie nicht?!

3 Was bietet uns die ICF-CY in der IFF? Bietet dem gesamten Fachpersonal eine gemeinsame Sprache Erleichtert die Kommunikation im interdisziplinären Team Anteile der bereits bestehenden Dokumentation werden ergänzt durch ein Bewertungssystem + Codierung = narrativer Anteil + Bewertungssystem + Codierung Ist kein Diagnostikinstrument und ersetzt keine Diagnostik!!!

4 Was bietet uns die ICF-CY in der IFF? Gibt vermehrte Struktur im Frühförder-Alltag, einheitliche Fallbegleitung Jeder Fall wird mit allen Komponenten der ICF-CY ( Big five ) angeschaut Gibt die Möglichkeit für alle einsichtig Ziele zu formulieren Fördert die Zusammenarbeit mit Eltern und Kind Fördert die Qualität der Arbeitsweise in einer FF-Stelle

5 Wie sieht unser Frühförderalltag aus und was können wir an Gemeinsamkeiten finden? Der Alltag in den verschiedenen Frühförderstellen ist sehr heterogen! Gemeinsamkeiten sind die vorgegebenen Rahmenbedingungen: Rahmenvertrag, Vollzugshinweise Anlage 7 RV (Leitlinien) Standards der Bayerischen IFS bezogen auf die Module des RV 2009

6 Beispielhaft bearbeiten wir die MODULE: Offenes Beratungsangebot (OBA) Eingangsdiagnostik Begleitung der Familien als Komplexleistung

7 Überlegungen zur eigenen Situation und Austausch darüber: Wie läuft es bei uns in der Frühförderung? Welche Aufgaben/Funktionen habe ich? Welche Berufsgruppe macht was/schaut sich was an? ( Big five im Hinterkopf) oder abhängig von zuständigen Person? Wer dokumentiert wann und wo?

8 Module OBA: wird meist von 1 Person geführt 2 BE`s Bezirk übernimmt die Kosten Eltern werden über IFF informieren und beraten Anliegen der Eltern Erfassen von anamnestischen Daten Überlegung FF ja/nein -> Entscheidung Eingangsdiagnostik ja/nein

9 Modul OBA Veränderung durch die ICF-CY das Kind als Ganzes zu sehen 5 Säulen der ICF-CY gleiche Sprache zu sprechen, erleichtert die Kommunikation Wunsch: gleich in ein ICF-gestütztes Dokumentationssystem einfügen zu können

10 Modul Eingangsdiagnostik (ED): 1. Eingangsphase Rahmenvertrag(RV): Pauschale Zahlung der KK Konkreter Bedarf für FF-Maßnahmen wird ermittelt von Arzt und der IFS Individueller Förder- und Behandlungsplan erstellen Anlage 7: Diagnostik u. Förderung erfordern interdisziplinärer Ansatz, Eltern sind mit einzubeziehen Standards: Bild von Kind u. soz. Situation machen Behindert/von Behinderung bedroht? Indikation Komplexleistung ja/nein? Erste Festlegung von Schwerpunkten, Form und Umfang (nicht vollständig)

11 Modul Eingangsdiagnostik (ED): 2. Diagnostik Standards: Mehrdimensionale Diagnostik mit obligater Entwicklungsdiagnostik (Tests, standardisierte Beobachtung) Beobachtung und Anamnese durch entsprechend qualifizierte Fachkräfte Spezifische Testdiagnostik durch Psychologen und andere Fachkräfte mit anerkannt einschlägiger Qualifikationen

12 Modul Eingangsdiagnostik (ED): 3. Fallbesprechung Rückmeldegespräch mit den Eltern und Kind Rahmenvertrag: Arzt + IFS: Entscheidung über notwendige Komplexleistung, Festlegung auf FuB mit med. und nicht-med. Diagnose, Form und Umfang Standards: Kooperationsbedarf: zusammentragen der Befunde innerhalb der IFS und Abstimmung FuB durch IFS und Arzt Besprechung mit Eltern/Kind Indikation FF ja/nein, wenn ja Abstimmung über FuB Erstes Arbeitsbündnis mit Eltern

13 Unsere Überlegungen zur Eingangsdiagnostik um mit der Implementierung der ICF-CY eine Qualitätsverbesserung/-standard zu bewirken: Notwendige Adaptation: ED sollte durch erfahrene Fachvertreter beider Bereiche (med.-therapeutisch und päd./psychol.) durch sogenannte interdisziplinäre Tandems durchgeführt werden: Mehrere Berufsqualifikationen sehen mehr (4-Augen-Prinzip) um alle 5 Komponenten der ICF-CY abdecken zu können, benötigt man sowohl medizinische Therapeuten als auch Pädagogen/Soz.-Päd./Psychologen Tandem aus med. Therapeuten + Pädagogen/Psychologen Führt Eingangsdiagnostik durch Holt sich Unterstützung durch Fachpersonal Ist federführend im Verlauf

14 Unsere Überlegungen zur Eingangsdiagnostik um mit der Implementierung der ICF-CY eine Qualitätsverbesserung/-standard zu bewirken: Screening-Verfahren anhand von ICF-CY-Checklisten durchzuführen Wunsch: Praktikables PC-gestütztes Dokumentationssystem mit Zusammenführung aller Daten Vorerst für Diagnose der IFS -> nicht medizinische Diagnose

15 Unsere Überlegungen zur Fallbesprechung/Rückmeldegespräch mit den Eltern um mit der Implementierung der ICF-CY eine Qualitätsverbesserung/-standard zu bewirken: Sind zwei qualitativ extra Module der Eingangsphase Fallbesprechung: Zusammenführung der ICF-Dokumentation (alle Komponenten) Ziele/Schwerpunkte werden formuliert Rückmeldegespräch: ICF-gestützte Besprechung mit Familie/Kind : alle Komponenten verdeutlichen Gemeinsame Zielabstimmung mit Eltern und Kind

16 Modul: Komplexleistung: Teil: Verlaufsdiagnostik während der Komplexleistung Rahmenvertrag: Eltern stellen Antrag auf Gewährung von Eingliederungshilfe Anlage 7: Diagnostik ist begleitender Teil der Förderung Hat von jedem der beteiligten Berufsvertretern zu erfolgen Jeder Therapeut muss die Entwicklung im Ganzen berücksichtigen Interdisziplinärer Austausch + regelmäßige Teamgespräche sind integraler Bestandteil der Therapie Standards: Weitere diagnostische Tätigkeit Inhaltliche u. organisatorische Zusammenführung der med. und päd./psycho. Leistungsbestandteile Regelmäßiger interdisziplinärer Austausch der mit Kind und Familie befassten Fachbereiche ist obligatorisch

17 Unsere Überlegungen zur Verlaufsdiagnostik währen der Komplexleistung um mit der Implementierung der ICF-CY eine Qualitätsverbesserung/-standard zu bewirken: Ergebnisse der Fachspezifischen Diagnostik in die ICF-Klassifikation zu bringen bedeutet: Narrativer Anteil + Codierung in vertiefte Ebenen + Beurteilung Konkretisierung der Schwerpunkte, Zielsetzung und Maßnahmenplanung gemeinsam in einem Dokument, Reflexion und Korrektur dieser im Verlauf möglich Teampauschale -> Finanzierung dem Inhalt/Qualität nicht angemessen

18 Modul Komplexleistung: Teil: Zwischenerhebung/Verlaufsdiagnostik Rahmenvertrag: Diagnostik von nicht auf dem FuB genannten Therapien wird nicht bezahlt: schwierig! Anlage 7: Ärztliche Diagnostik als Verlaufsdiagnostik Beitrag dazu: Verlaufsbeobachtung, aktueller Befund des Teams, Beobachtung der Eltern

19 Unsere Überlegungen zur Zwischenerhebung/Verlaufsdiagnostik währen der Komplexleistung um mit der Implementierung der ICF-CY eine Qualitätsverbesserung/-standard zu bewirken: Zwischenerhebung als grundsätzliches Modul einführen Rückmeldung an andere Beteiligte z.b. Arzt, (Kostenträger nur bei Veränderung) Als Abschluss, am Ende der Komplexleistung

20 Danke für Ihre Aufmerksamkeit!

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