Karate. TaeBo. Zumba. Meditation. Qi Gong. Tai Chi. Shaolin Kung Fu. Pilates

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1 Karate TaeBo Zumba Meditation Qi Gong Tai Chi Shaolin Kung Fu Pilates

2 Inhaltsverzeichnis Was bedeutet Ki... 2 Unser Kursangebot... 3 Unser Team... 4 Karate... 5 Was Karate für dich tut... 5 Wie machst Du Fortschritte?... 5 Karate für Kinder ab 4 Jahre... 6 Karate für Kinder ab 8 Jahre... 6 Karate für Jugendliche und Erwachsene... 6 Organisationen & Verbände... 7 Hauptstilrichtungen des Karate... 8 Bushido (der Weg des Kriegers - eine Lebensphilosophie der Samurai) Japanische Kampfkunst-Etikette Zen Philosophie Meditation, Qi Gong, Tai Chi & Kung Fu Meditation Chan Meditation Qi Gong Tai Chi Shaolin Kung Fu... 15

3 Was bedeutet Ki Der Name für die angesprochene Energie lautet in Japan Ki in China Chi, in Indien Prana, in der altgermanischen Kultur Od. Damit ist ein ebenso geheimnisvolles wie alltägliches Phänomen angesprochen. Unter Ki ist jedoch keine übernatürliche Energie, sondern geradezu die natürliche Energie zu verstehen. So sagt man z.b. in Japan zu einem ungeduldigen Menschen, er habe kurzes Ki, während der geduldige, lockere, gelöste Mensch entsprechend über langes Ki verfüge. Je mehr jemand in der Lage ist, seine im Laufe des Lebens überall errichteten, aber eigentlich unnatürlichen intellektuellen, emotionalen und körperlichen Verspannungen zu lösen, umso stärker erschließt er sich seine natürliche Ki-Energie. Im Karate-Do und anderen Kampfkünsten kommt die Ki-Energie unter anderem im sogenannten Ki-Ai zur Anwendung. Der Ki-Ai ist ein einsilbiger kurzer und lauter Kampfschrei, der unter maximaler Energiekonzentration aus dem Unterbauch heraus ausgestoßen wird. Er wird durch Zwerchfellkontraktion hervorgebracht und verstärkt den Moment, in dem der Körper angespannt und Geschwindigkeit in Kraft umgewandelt wird. Bei korrekter Ausführung vermag der Kiai die Konzentration des Gegners und damit seine Abwehrkraft zu brechen. Durch den Lärmschock, der vom Ohr auf das Gehirn übertragen wird, ist der Gegner für einen Sekundenbruchteil unfähig, auf den Angriff zu reagieren. Ein richtiger Kiai ist nicht leicht zu erlernen und er dauert recht lange, bis der Ton bei den verschiedenen Kiai-Techniken im Unterbauch und nicht im Hals produziert wird. Der Kiai vereinigt Körper und Bewusstsein. Ai bedeutet unter anderem zusammen, Ganzheit, Harmonie, Konzentration. Das heißt, die Lebensenergie Ki ist nicht aufgesplittert, sondern konzentriert und in ihrer Ganzheit verfügbar. Innere (Ki) und äußere (Muskelkraft) Energien verschmelzen wie in einem Blitzschlag und setzen kurzfristig hohe Kräfte frei, die innere (Spannung) und äußere (Bruchtest) Barrieren durchbrechen können. Physiologisch ist dies durch eine erhöhte Adrenalinausschüttung im Körper erklärbar, die kurzfristig schnellere und stärkere Muskelkontraktionen bewirkt. Es gibt zwei Formen des Kiai: den stimmlosen Kiai mit einem hörbarem Ausatmen und den stimmhaften Kiai mit einem lautem Schrei. Dabei wird nicht unbedingt Kiai gerufen, sondern eine beliebige (oder im Dojo festgelegte) Silbenkombination, z. B. Tsass!, Haai!, Aijah!. Der Kiai ist also ein wesentliches Element in vielen Kampfkünsten und erfüllt mehrere Zwecke: zeitliche und räumliche Koordination der körperlichen Energie und der psychischen Aufmerksamkeit auf die ausgeführte Schlag-, Tritt-, oder Wurfaktion (jap. Kime) Aufrechterhaltung der inneren Anspannung und Aggression nach einem erfolgreichen Treffer (dadurch ist man in der Lage weiterzukämpfen, ohne durch Freude oder Erleichterung in der Konzentration nachzulassen) Für viele Anfänger ist die Anwendung eines lauten, stimmhaften Kiai mit einer Art psychischen Hemmung verbunden. Mögliche Gründe sind, dass laute Rufe im Alltag verpönt sind, und man sich unwohl fühlt, wenn man alleine laut wird.

4 Unser Kursangebot Karate Im Ki-Dojo werden die Künste des Shukokai-Karate gelehrt. Shukokai stammt von der Stilart Shitoryu ab und bedeutet so viel wie Weg für alle oder Vereinigung der gemeinsam Trainierenden. Ein großer Vorteil des Shukokai Karate ist die individuelle Trainingsmethodik, die neben dem bewegungsintensiven Programm für Kinder auch Erwachsenen geeignete Übungen bietet und ein erfolgreiches Training ermöglicht. TaeBo Wer seinen Pfunden den Kampf angesagt hat, ist hier richtig: Eine Kombination aus Kampfsportelementen ist die passende Verteidigung gegen zusätzliche Kilos. Der Kurs ist auch für Anfänger geeignet und die wiederkehrenden Trainingselemente helfen dabei, an den richtigen Stellen zu schwitzen. Zumba Die von Lateinamerika inspirierte, leichtverständliche, kalorienverbrennende Dance-Fitness Party. Spüren Sie den Rhythmus und folgen Sie ihm unter Anleitung der lizenzierten Zumba -Trainerinnen Juliana und Doreen. Meditation In diesem Kurs werden die Schlüsselelemente der Meditation vermittelt. Die entstehende innere Ruhe und Ausgeglichenheit wirkt unterstützend bei zahlreichen Herausforderungen des Lebens und beugt gesundheitlichen Beschwerden vor. Qi Gong Hier werden die körpereigenen Energien aktiviert. Durch traditionelle Bewegungen und Atemtechniken werden die inneren Lebensgeister geweckt und in Einklang mit Körper und Geist gebracht. Tai Chi Dynamische Bewegungen lösen Verspannungen und vermeiden einseitige Bewegungsmuster. Die weiche Kampfkunst ist eine traditionelle Form, um Körper und Geist bis ins hohe Alter gesund zu halten. Shaolin Kung Fu Die 1500 Jahre alte Kampfkunst (Orig. Shaolin Gong Fu) basiert auf der buddhistischen Philosophie der Shaolin-Mönche. Das Training fördert die Beweglichkeit und Kräftigung des Körpers. Pilates Die sanfte und wirkungsvolle Trainingsmethode kräftigt insbesondere die Körpermitte und stärkt die Tiefenmuskulatur. Spezielle Übungen sorgen für eine aufrechte und gesunde Körperhaltung, reduzieren Rückenbeschwerden und verleihen eine angenehme Körperspannung.

5 Unser Team Holger Janke Gründer und Leiter des Ki-Dojo Trainiert Karate seit 1992 Graduierung: 4. Dan Jun Shidoin Juliana Braumann Karateausbilderin und Zumba-Trainerin Trainiert Karate seit 1999 Graduierung: 2. Dan Francesca Venzke Karateausbilderin und Zumba-Trainerin Trainiert Karate seit 1995 Graduierung: 1. Dan Jörg Hohndorf Karateausbilder Trainiert Karate seit 2001 Graduierung: 1. Dan Dennis Reichelt Karateausbilder Trainiert Karate seit 1994 Graduierung: 1. Dan Doreen Trainerin für TaeBo und Zumba Trainiert TaeBo seit 2001 Tatjana Herrmann Ausbilderin für Meditation, Qi Gong, Tai Chi und Shaolin Kung Fu Silke Kollath Trainerin für Pilates

6 Karate Was Karate für dich tut Die Kampfkunst wird Deine physische und mentale Flexibilität fördern Dich lehren, deine natürlichen Waffen effektiv einzusetzen Dich beschützen und dir Selbstvertrauen geben Deinen Geist und Körper in einen wachsamen Zustand versetzen Dein Körper besitzt natürliche Waffen, wie Hände, Ellbogen, Knie, Füße usw.. Shukokai wird dich lehren, durch gezielten Einsatz eine Kraft zu entwickeln, die es dir unabhängig von deiner Statur ermöglichen wird, eine effektive Selbstverteidigung aufzubauen. Du wirst lernen, diese Fähigkeit gegen einen oder mehrere Gegner einzusetzen. Die drei Eckpfeiler des Karate: Kihon (Ki=Kraft, Energie; Hon=Wurzel, Ursprung), Kata (ein vorgeschriebener Bewegungsablauf gegen imaginäre Gegner) und Kumite (Kampf mit einem oder mehreren Gegnern) werden hierbei Grundelemente deines Trainings sein. Wie machst Du Fortschritte? Während deines Trainings durchläufst du mehrere verschiedene Lernphasen. Jede Phase wird eine Herausforderung sein und größere Anforderungen an dich stellen. Um während jeder Phase Fortschritte zu machen, muss das Training immer gewissenhaft ausgeführt werden mit einem speziellen Ziel oder Ergebnis vor Augen. Dein Geist sollte immer bereit sein, täglich mehr und mehr aufzunehmen. Durch qualifiziertes, regelmäßiges Training fangen dein Körper und Geist an, sich an die Anforderungen zu gewöhnen. Dadurch kannst du dich auf neue Ebenen der Perfektion erheben. Ein Hindernis oder Problem sollte als Herausforderung angesehen werden. Zur Lösung solltest du deinen Körper und Geist einbringen. Wenn du dich diesen Hindernissen stellst, wirst du all das erfahren was das Karate eröffnet. Das Studium der Kampfkünste unterstützt dich in dem Studium deines persönlichen Lebens.Diese Philosophie sieht unter anderem davon ab, speziell ab Schwarzgurt, Graduierungen allein für physische Beweglichkeit zu verleihen. Eine positive persönliche Entwicklung ist ein ebenso wichtiger Bestandteil. Deswegen erfolgen diese Prüfungen nur auf Einladung des jeweiligen Sensei.

7 Karate für Kinder ab 4 Jahre Gerade im Alter von 4 bis 7 Jahren verspüren Kinder oft einen erhöhten Bewegungsdrang, der manche Eltern von Zeit zu Zeit auch einmal den einen oder anderen Nerv kostet. Sitz still, bleib jetzt stehen, sei ruhig hört man oft. Die Eltern selber können dabei genauso wenig für den hohen Bewegungsdrang wie die Kinder. Wir haben es uns zur Aufgabe gemacht, genau dieses erhöhte Bedürfnis nach Bewegung zu nutzen, um einen Umgang mit dem eigenen Bewegungsdrang und der Nervosität zu erlernen Respekt und Zusammengehörigkeit zu anderen zu fördern ein Bewusstsein für das eigene Ich zu vermitteln und zu schaffen. Die Kinder selbst werden von sehr engagierten Ausbildern mit langjähriger Erfahrung in die Welt des Karate und die Selbstverteidigung eingeführt. Spielerisch erlernen sie die Techniken der Kampfkünste, erleben die Freude an der Bewegung und werden physisch und mental fit. Kampfkunst dient unter anderem als Werkzeug, um den Kindern Fertigkeiten und Fähigkeiten beizubringen, die sich im täglichen Leben, in der Schule, der Familie und später im Beruf sehr positiv auswirken. Karate für Kinder ab 8 Jahre Auch ältere Kinder haben oft durch Fernsehen und Computerspiele ein sehr gestörtes Bild von Gewalt. Der Griff zu Waffe, z.b. dem Messer, ist oft kein Problem mehr: im Kino stirbt der Held schließlich auch nicht an so einem kleinen Messerstich denken die jungen Menschen oft. Doch dies entspricht in keiner Weise der Realität. Für Kinder ist zudem ein systematisches Bewegungstraining besonders wichtig. Das ganzheitliche Karatetraining gibt unseren Kids die Gelegenheit, ihren Körper und Bewegungsapparat zu entdecken, intensiv zu erleben und gebrauchen zu lernen. Unser Anliegen ist es, eine verbesserte Konzentrationsfähigkeit in der Schule, die Stärkung des Vertrauens in die eigenen Fähigkeiten (Selbstsicherheit) und ein präsenteres Auftreten zu unterstützen. Karate für Jugendliche und Erwachsene Ein großer Vorteil des Shukokai Karate ist die individuelle Trainingsmethodik, die gezielt Erwachsenen geeignete Übungen bietet und ein erfolgreiches Training ermöglicht. Shukokai stammt von der Stilart Shitoryu ab und bedeutet soviel wie Weg für alle oder Vereinigung der gemeinsam Trainierenden. Die Kampfkunst berücksichtigt wie alle Shitoryu Formen besonders die individuelle Körperform des Trainierenden und zeichnet sich durch eine sehr hohe Schlagkraft aus.

8 Organisationen & Verbände Das Ki-Dojo ist angeschlossen an folgende Organisationen und Verbände: Samurai Karate Deutschland e.v. Samurai Karate International (international geleitet von Shihan Paul Mitchell, 8. Dan Hanshi) Shukokai/Seikukai World Karate Association in Kobe (Japan) (international geleitet von Hanshi Shigemasa Kawata, 9. Dan Kaicho) Die jap. Schriftzeichen (Kanji) stehen für: Shin = Geist & Herz Gi = Technik Tai = Körper & Physis Gaku = Studium & Forschung Berliner Karate Verband (BKV) Der offizielle Fachverband für alle Karatestilarten in Berlin

9 Hauptstilrichtungen des Karate Im späten 19. Jhd. wurden die Stile Shuri-Te und Tomari-Te vereinigt und bekannt als Shorin-Ryu. Dies geschah als Folge einer natürlichen Vermischung und nicht aus politischen oder sozialen Gründen. Naha-Te wurde bekannt als Goju unter der Leitung des Großmeisters Kanryo Higaonna. Als junger Mann verbrachte Higaonna viel Zeit in den südlichen Provinzen Chinas. Dort lernte und modifizierte er die grundlegende Kata des Goju-Systems, Sanchin. Das Shorin-Ryu-Systems wurde im Jahre 1922 auf Einladung des Kronprinz Hirohito von Gichin Funakoshi, einem Schüler von Itosu, nach Japan gebracht. Kenwa Mabuni, der Gründer des Shitoryu, folgte ihm im Jahr Obwohl Funakoshi und Mabuni Zeitgenossen und beide Schüler von Itosu waren, gingen sie ihre eigenen Wege: Funakoshi lernte weiter unter Azato und Mabuni trainierte mit Higaonna. Funakoshi blieb in Tokyo um auszubilden, Mabuni reiste aus Rücksicht auf seinen Freund nach Süden und gründete sein Dojo in Osaka. Mabunis Entscheidung, in Osaka zu lehren, sollte weitreichende Folgen für die Zukunft haben. Funakoshis Shotokan, welches vor allem in der Hauptstadt Tokio praktiziert wurde, war nach dem Krieg für die ausländischen Soldaten wesentlich besser zugänglich und konnte damit leichter in andere Teile der Welt exportiert werden. Noch heute hat Mabunis Shitoryu die größte Stärke im Bezirk Kansei in Japan, also rund um Osaka, Kobe und Kyoto. Auf Okinawa war das Fehlen von Mabuni und Funakoshi der Grund, dass das O- kinawa Karate durch Chojun Miyagi weitergeführt wurde, der die Goju Schule leitete. Von den drei Meistern, Funakoshi, Mabuni und Miyagi, kamen alle wichtigen Stile des japanischen Karate, obwohl sich auch andere Stile auf Okinawa entwickelt haben. Shukokai Shukokai Karate stammt von der Stilart Shitoryu ab und bedeutet Weg für alle oder Vereinigung der gemeinsam Trainierenden. Shukokai wurde im Jahr 1949 von Chojiro Tani gegründet. Tani begann sein Karate-Training unter Chojun Miyagi, dem Gründer des Goju, während seines Studiums an der Doshisha University, Kyoto. Nach einigen Jahren kehrte Miyagi nach Okinawa zurück und Kenwa Mabuni, Gründer des Shitoryu, übernahm den Unterricht. Aus Rücksicht auf seinen Freund, den er bei seiner Ankunft in Japan unterstützte, lehrte Mabuni nur Naha-Te an der universitären Karate-Schule. Nach dem Abschluss an der Universität folgte Tani Mabuni und lernte zunächst das Shuri-Te-System und dann letztendlich das sich in der Entwicklung befindende Shitoryu-System. Nach vielen Jahren der Ausbildung unter Mabuni erhielt Tani als einer seiner fortgeschrittensten Schüler das Zertifikat der Nachfolge, das ihn berechtigt, den Namen Tani-ha Shitoryu (Tani-Schule des Shitoryu) zu verwenden. Im Jahr 1949, noch während der Tätigkeit als Oberschullehrer, gründete Tani seine eigene Karate-Schule, die er Shukokai nannte. Nach dem Tod von Kenwa Mabuni im Jahr 1952 gingen viele der älteren Schüler ihren eigenen Weg. In dieser Zeit übernahm Tani den Namen, den Mabuni ihm verliehen hatte, Tani-ha Shitoryu. Mit zwei weiteren fortgeschrittenen Schülern, Fujiwara und Fujitani, begann er mit dem

10 Aufbau des weltweiten Systems, für das er heute so respektiert wird. Fujiwara starb vor einigen Jahren und Fujitani leitet nun seine eigene Organisation namens Myobukai. Shukokai genießt außerhalb Japans vor allem durch die drei hochrangigen Ausbilder Kimura, Nanbu und Suzuki und deren Schaffen eine weltweite Anerkennung und Respekt. Chojiro Tani verstarb am 11. Januar 1998 und übergab sein System in die Hände von Shigemasa Kawata 9. Dan Kaicho, dem Gründer von Seikukai und ranghöchsten Schüler des verstorbenen Großmeisters. Goju Ryu wurde gegründet von Chojun Miyagi ( ). Goju wurde aus dem Naha-Te von Kanryo Higaonna entwickelt und spiegelt einen großen Einfluss der südchinesischen inneren Künste wieder. Vertreten wird der Stil in Japan von Gogan Yamaguchi und in Okinawa durch die IOGKF von Morio Higaonna. Shitoryu Gegründet von Kenwa Mabuni als eine Synthese aus Naha-Te und Shuri-Te ist Shitoryu nach den chinesischen Schriftzeichen der beiden Lehrer Mabunis, Itosu und Higaonna, benannt. Das Shitoryu System enthält Katas von allen drei ursprünglichen Okinawa-Systemen, Shuri-Te, Naha-Te und Tomari-Te. Es gibt eine Reihe von wichtigen Zweigen des Shitoryu, die wichtigsten sind Shukokai - Tani, Seikikai - Watanabe, Itosukai - Sakagami, Shitokai - Iwata, Renbukan - Sotokawa, Shitoryu - Kenei Mabuni und Hyashi-ha - S. Hyashi. Shotokan Gegründet von Gichin Funakoshi, dem Okinawa-Meister, der Karate im Jahr 1922 nach Japan einführte. Als Meister des Shuri-Te-Systems war er mit dem Konzept des Dō im Karate vertraut, und er sicherte dadurch die Akzeptanz im Rahmen des modernen japanischen Lebens. Shoto war das Pseudonym von Funakoshi und in seinem späteren Leben nannten ältere Schüler ihr Dojo Shotokan (wörtlich das Haus des Shoto oder Funakoshi). Die wichtigsten Zweige des Shotokan sind die Japan Karate Association (JKA), geführt von Nakayama bis zu seinem Tod im Jahr 1993, die SKI von Kanazawa, der IAKF, gegründet und geführt von Nishiyama in den USA und Shotokai, von Shigeru Egami im Jahr 1950 gegründet um unverändert die Lehren des Funakoshi zu bewahren. Kyokushinkai Gegründet von Maas Oyama. In Korea geboren, war Oyama ein Schüler von Goju Meister Nei-Chu So und Shotokan-Gründer Funakoshi. Wadoryu Gegründet von Honorio Ohtsuka ( ). Ohtsuka war ein Schüler von Gichin Funakoshi. Vor seinem Engagement im Karate war Ohtsuka ein fortgeschrittener Vertreter des Ju-Jutsu im Kodokan (Dojo des Kano Jigero, Gründer des Judo). Wado Ryu enthält viele Elemente, die Ohtsukas frühe Erfahrungen der Ringkampf-Systeme reflektieren.

11 Bushido (der Weg des Kriegers - eine Lebensphilosophie der Samurai) Unterstufe Der Schüler fühlt, dass er richtiges Lernen nicht erreichen kann, obwohl er eine lange Zeit unterrichtet wurde. Er sieht sich selbst als Fehlerursache und verliert die Hoffnung. Wenn er sich entschieden hat, Fehler zu akzeptieren, muss der Schüler einen Weg finden, sich nach seinen Fehlern besser zu fühlen. Deshalb glaubt er, dass die meisten Leute wie er selbst sind. Darüber hinaus hat diese Person seinen Geist verloren. In diesem Stadium ist diese Person nutzlos für sich selbst und für die Gemeinschaft. Mittlere Stufe Der Schüler hat Fortschritte gemacht. Er weiss, wieviel er nicht weiss. Ich bin jetzt nicht gut, aber ich weiss woran es mir mangelt. Ich habe genügend verbessert, dass ich die Schwächen anderer sehen kann. Höhere Stufe Der Schüler hat grössere Fortschritte gemacht. Er weiss was er kann. Sein Erfolg in technischen Angelegenheiten hat ihm Selbstvertrauen gegeben und manchmal auch Überheblichkeit. Da der Schüler zufrieden ist, fühlt er sich glücklich, wenn er von anderen gelobt wird. Der Schüler hat ein gutes Herz und fühlt Mitleid mit denjenigen, die unsicher sind. Und so lehrt er und teilt die Kenntnisse, die er hat, anderen mit. Wegen der Anzahl der Leute die zu ihm aufsehen, mag der Schüler fühlen, dass er sein Ziel erreicht hat. Das bedeutet, der Schüler hört auf sich zu verbessern. Das bedeutet ebenso, trotz seiner Nützlichkeit für andere, dass der Schüler den Rang des wahren Bushido nicht erreicht hat. Die meisten die lernen, erreichen vielleicht diesen Punkt und kommen nicht weiter. Wahres Bushido Der Schüler hat einen differenzierten Ausblick erreicht. Er erreicht den Punkt, an dem er die Hintergründe der Technik sehen kann. Daher erkennt der Schüler, wieviel mehr er noch lernen muss und behält im Kopf, woran es ihm mangelt. Er hat sich selbst gefunden. Er ist weder bescheiden, noch arrogant. Der Schüler weiss, dass er um das ultimative Ziel zu erreichen, weiterhin probieren und trainieren muss solange es dauert. Das Vertrauen des Schülers und sein Glaube, dass er es erreichen wird, halten seine Sehnsucht und seine Entscheidung am Leben. Sogar wenn es sieben Lebenszeiten dauert.

12 Japanische Kampfkunst-Etikette Beachte als praktizierender des Shukokai-Karate-Dō folgende Prinzipien: Engagement Geduld Selbstkontrolle Respekt Kreativität Mut Verhalten im Dojo Disziplin im Dojo ist von grundlegender Bedeutung. Die Dojo-Etikette ist ein Verhaltenskodex, nötig für das ernsthafte Betreiben eines jeden Kampfsports, ohne welchen diese Kunst bedeutungslos wird. Selbstdisziplin und Selbstvertrauen und die Achtung vor dem Gegner sind Grundvoraussetzung für ein sicheres Training. Bitte beachtet sorgfältig die folgenden Regeln: 1. Beim Betreten und Verlassen des Dojos verbeugen (rei). 2. Beim Begrüßen des Senseis, Trainingspartners oder anderen Kampfsportlers, verbeugen mit Osu. 3. Bevor die Dojo- oder Wettkampffläche betreten wird, immer am Rand verbeugen und immer nur von der eigenen Seite her betreten. Niemals quer über die Wettkampffläche (shiai-jo) laufen. 4. Niemals mit Schuhen über die Trainings- oder Wettkampffläche laufen 5. Trage immer Zoris (Dojo-Latschen), wenn Du gerade nicht trainierst. 6. Die Schüler müssen ihren Körper sauber halten, Finger- und Fußnägel sollten kurz geschnitten, Karateanzüge (Gis) sauber und gebügelt sein. Auf Gis sollte nicht gemalt oder geschrieben werden, sie sollten lediglich das Emblem aufgenäht bekommen 7. Rauchen und Fluchen sind im Dojo jederzeit strengstens untersagt. 8. Jede Person, die Alkohol getrunken hat, darf nicht am Training teilnehmen. 9. Gespräche auf der Trainingsfläche sind auf das absolute notwendige Maß zu beschränken 10. Alle Karatekas sollten beim Training immer ihr Bestes geben. 11. Beim Aufruf Linie! immer in die Positionen rennen.

13 12. Niemals gegen die Wände lehnen oder auf der Dojofläche herumtoben. Immer aufrecht sitzen (Beine überkreuz oder im Seiza). Sollte einmal kein Trainingspartner zur Verfügung sein, ist in derselben Art wie der Rest der Klasse allein zu üben. 13. Alle Schüler sollten immer pünktlich sein 14. Jeder Karateka, der zu spät zum Training erscheint, sollte sich am Dojorand hinknien und abwarten, bis er aufgerufen wird, am Training teilzunehmen 15. Die Dojofläche ist nur mit Erlaubnis des Senseis zu verlassen. 16. Jeder Karateka, der den Unterricht vorzeitig beenden muss, sollte sich vor Verlassen des Dojo im Seiza verbeugen. 17. Beim Vorzeigen, Training mit Senseis oder auch bei Trainingshinweisen des Sensei sollte sich der Schüler verbeugen. Beachte: immer erst zum Sensei verbeugen, der diese Verbeugung dann erwidern wird. 18. Ausbilder sollten beim Training, innerhalb des Dojos oder jeglicher Karateveranstaltung nicht beim Vornamen genannt werden. 19. Beim Training mit einem Partner sollen sich beide Karatekas vor und nach den Übungen gleichzeitig voreinander verbeugen. 20. Sobald der Sensei das Dojo für das Training betritt bilden die Schüler sofort eine Linie und stehen im Musubi-dachi (Füße zusammen, Hände an der Seite). 21. Der fortgeschrittenste Karateka ruft, nachdem der Sensei sich hinkniet, Seiza. 22. Daraufhin setzen die Karateschüler zuerst das linke Knie (Rücken gerade), dann das rechte Knie auf dem Boden ab und sitzen schließlich auf den Unterschenkel, die Hände auf den Knien, die Finger zeigen dabei nach innen. 23. Beim Kommando Shomen Ni Rei verbeugen sich die Schüler zum Shukokai-Emblem des Dojos. Beim Kommando Mokso werden die Hände übereinandergelegt (linke Hand oben, die Daumenspitzen berühren ich oberhalb der Handflächen). Mit geschlossenen Augen konzentrieren die sich Schüler auf das kommende Training. 24. Beim Kommando Yamme werden die Augen geöffnet und die Hände wieder auf die Oberschenkel gelegt (Handflächen nach unten). 25. Beim Kommando Sensei Ni Rei legen die Schüler die Hände auf den Boden (Handflächen übereinander nach unten) und verbeugen sich für ca. 2 Sekunden. Niemand sollte den Kopf früher als der Sensei heben; dies wäre ein Bruch der Etikette.

14 Zen Philosophie Sei freundlich zu deinen Mitschülern. Respektiere deinen Sensei. Annahme ist der erste Schritt des Lernens. Nichts ist unmöglich für einen willigen Geist. Kontrolliere deine Gefühle, sonst beherrschen sie dich. Übe so, dass die Kunst kunstlos wird. Andere zu kennen ist Weisheit, sich selbst zu kennen ist Erleuchtung. Bleibe konzentriert und aufmerksam bei allem was du tust. Die Kraft des Körpers ist begrenzt, die Kraft des Geistes ist unendlich. Geduld und Willen sind die essentiellen Qualitäten eines jeden Künstlers. Versuche dich von der Gewalt fernzuhalten und benutze die kleinste Kraft, falls du mit Gewalt konfrontiert wirst. Lerne konstruktive Kritik zu akzeptieren. Sei ehrlich, bescheiden und versuche in keiner Weise zu prahlen. Hilf denen, die schwächer sind als du selbst.

15 Meditation, Qi Gong, Tai Chi & Kung Fu Meditation In diesem Kurs werden die Schlüsselelemente der Meditation vermittelt. Die entstehende innere Ruhe und Ausgeglichenheit wirkt unterstützend bei zahlreichen Herausforderungen des Lebens und beugt gesundheitlichen Beschwerden vor. Die Meditation ist das Zentrum des Chan Buddhismus und wird genutzt, um den Geist zu kultivieren und zu pflegen. Die Grundlagen der buddhistischen Meditation sind Achtsamkeit, Beobachtung, Bewusstheit und die wache geistige Wahrnehmung des Seins. Wer sich in dieser Form der Meditation übt, kann in tiefere Ebenen des Unbewussten vordringen und mehr über das eigene Selbst erfahren. Die klare Wahrheit des Selbst wird erkennbar. Chan Meditation Übungen in Ruhe Den Geist zur Ruhe bringen, ihm Erholung gönnen Durch geistige Entspannung wird die Konzentrationsfähigkeit wieder hergestellt bzw. verbessert Lässt der Geist los kann auch der Körper entspannen Um Blockaden und Verspannungen des Körpers lösen zu können, muss der Geist zur Ruhe kommen Stress im Kopf bedeutet auch Stress für den Körper Ein angespannter Geist verspannt auch die Atmung und somit die Muskulatur des Körpers, da diese nicht mehr mit genügend Sauerstoff versorgt wird Chan Meditation bringt Körper und Geist in Harmonie.

16 Qi Gong Hier werden die körpereigenen Energien aktiviert. Durch traditionelle Bewegungen und Atemtechniken werden die inneren Lebensgeister geweckt und in Einklang mit Körper und Geist gebracht. Qi Gong ist ein bedeutender Teil der traditionellen chinesischen Medizin und besteht aus den Elementen Atmung, Meditation, Konzentration und Bewegung. Besondere Übungen sollen das Qi im Körper anreichern und harmonisieren. Das Ergebnis ist für viele Praktizierende ein Erleben der individuellen Balance, innerer Ruhe und Entspannung, Ausgeglichenheit und Natürlichkeit. Tai Chi Dynamische Bewegungen lösen Verspannungen und vermeiden einseitige Bewegungsmuster. Die weiche Kampfkunst ist eine traditionelle Form, um Körper und Geist bis ins hohe Alter gesund zu halten. Shaolin Tai Chi (Orig. Tai Ji) wird auch als weiches Shaolin Boxen oder als Shaolin Rou Quan bezeichnet und ist eine besondere Form des Shaolin Kung Fu. Die ruhigen und anmutigen Bewegungen werden häufig von Senioren ausgeübt und dienen der Erhaltung körperlicher und geistiger Fähigkeiten. Shaolin Kung Fu Die 1500 Jahre alte Kampfkunst (Orig. Shaolin Gong Fu) basiert auf der buddhistischen Philosophie der Shaolin-Mönche. Das Training fördert die Beweglichkeit und Kräftigung des Körpers, unterstütz die geistige Mobilität und betont die menschlichen Tugenden. Shaolin Kung Fu wird sowohl mit als auch ohne Waffen ausgeübt. Die Elemente Angriff, Verteidigung und Ringen sind Kern der Shaolin Kung Fu Techniken. Auch wurden Tiere beobachtet und ihre Bewegungen ein Teil der Kampfkunst. Durch das regelmäßige Üben befindet man sich im ständigen Wandel. Die Bewegungen basieren auf dem medizinischen Wissen des alten China, dessen Grundannahme die Einheit von Mensch und Natur ist.