Regionalkonferenz für den Kreis Schleswig-Flensburg und die Stadt. Flensburg
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- Richard Weiß
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2 Regionalkonferenz für den Kreis Schleswig-Flensburg und die Stadt Flensburg Sankelmark/ Flensburg
3 Über die PETZE Schulische Prävention von sexuellem Missbrauch seit 1991 im Auftrag des Bildungsministeriums S-H Institutionelle Prävention finanziert durch Stiftungen Einnahmen (seit 2009) Spenden
4 Präventionsbüro PETZE Angebote Prävention bei sexualisierter Gewalt und sexuellem Missbrauch Fortbildungen für Leitungs- und Lehrkräfte, Schulsozialarbeit, Eltern Unterstützung bei der Planung von Projekten und Schutzkonzepten Supervision bei Verdacht auf sexuellen Missbrauch in Institutionen Beratung und Verleih von Büchern, Medien und Materialien Konzeption und Versand von Präventionsmaterialien Verleih der interaktiven Wanderausstellungen:
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6 Erkläre mir, und ich werde vergessen. Zeige mir, und ich werde mich erinnern. Beteilige mich, und ich werde verstehen. Lao Tse
7 KEIN RAUM FÜR MISSBRAUCH
8 Unsere Gesprächszeiten: Montag und Mittwoch 09:00 bis 14:00 Uhr Dienstag und Donnerstag 16:00 bis 21:00 Uhr Sonntag 15:00 bis 20:00 Uhr (nicht an Feiertagen und am 24. und 31. Dezember).
9 Schutzfaktoren in Einrichtungen Schutzkonzept Handlungsleitlinien bei Verdacht/Intervention Partizipation AnsprechpartnerInnen bei Missbrauch Beschwerdemanagement Förderung eines positiven Selbstbildes entwicklungsentsprechende Sexuelle Bildung Gute Beziehung zu Bezugspersonen
10 Risikofelder Personalauswahl Personalentwicklung Organisation Eltern Kinder und Jugendliche Handys, Internet Fegert et al., 2014, S.304/305 Kommunikation und Umgang der Mitarbeitenden mit den Kindern und Jugendlichen Soziales Klima und Miteinander Räumlichkeiten, Gelände, Weg
11 Risikofaktoren in Institutionen Unwissenheit (Signale und Symptome sexualisierter Gewalt) fehlende Intervention & Prävention Isolation, Abschottung & Exklusivitätsanspruch hoher Tabuisierungsgrad & Klima des Verschweigens von Unrecht fehlende Transparenz & mangelnde Kommunikation mangelnde Fachkompetenz (z.b. Nähe Distanz Regulation) autoritäre Systeme Prof. Dr. Mechthild Wolff Hochschule Landshut Mainz,
12 Kultur der Grenzachtung institutionelle Strukturen institutionelle Regeln AnsprechpartnerInnen intern und von außen Partizipation Beschwerdemanagement Präventionsangebote Information/ Fortbildung Dienstanweisungen Verfahrensregeln Bewerbungsverfahren Arbeitsverträge Mädchen und Jungen hauptamt. MitarbeiterInnen Leitung, päd./nicht päd. Fachkräfte Mütter und Väter ehrenamt. MitarbeiterInnen PraktikanntInnen/Aushilfen Enders/Eberhardt 2007
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14 Bereich Risiken Maßnahmen Einstiegsmöglichkeiten und Freiräume für sexuell übergriffige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Personalauswahl Hohe Mitarbeiterfluktuation MitarbeiterInnen, die nicht im Präventions- und Schutzkonzept berücksichtigt werden (z.b. nicht pädagogische oder ehrenamtliche MitarbeiterInnen) Auswahlverfahren Thematisierung in Bewerbungs- und Einstellungsgesprächen
15 Bereich Risiken Maßnahmen Fehlendes Wissen und Problembewusstsein Personalentwicklung Mangelnde Handlungskompetenz und ungenügende Interventionsmöglichkeiten Rechtsunsicherheit Informations-, Qualifizierungs-, Beratungs und Fortbildungsangebote MitarbeiterInnengespräche Teamsitzungen
16 Bereich Risiken Maßnahmen Organisation/ Leitbild/ Struktur Intransparenz und unklare oder fehlende Zuständigkeiten: dadurch Grauzonen hinsichtlich Handlungsweisen, Kompetenzbereichen und Rollen sowie geringer Opferschutz Kein ausgearbeitetes, vertrauensbasiertes und transparentes Beschwerdemanagement Sexualität und Gewalt als Tabuthemen Leitbild und Selbstverpflichtung Klare Regeln, Handlungsabläufe und Zuständigkeiten Notfallplan Definition von Arbeits- und Aufgabenbereichen Beschwerdemanagement Partizipationsmöglichkeiten Kooperation mit Facheinrichtungen
17 Bereich Risiken Maßnahmen Fehlendes Wissen und Problembewusstsein Konzept für eine Einbindung der Eltern und eine dauerhafte vertrauliche Zusammenarbeit Eltern/ Erziehungsberechtigte Mangelnde Handlungskompetenz und ungenügende Interventionsmöglichkeiten Erziehungsauftrag wird nicht wahrgenommen: Vernachlässigung, fehlende Sexualaufklärung, sexualisierte Gewalt in der Familie oder sexuell grenzüberschreitendes Verhalten der Eltern Information und Aufklärung mit Elternbriefen, Elternabenden, Veranstaltungen und Infobroschüren Beteiligungsmöglichkeiten Beratung in Erziehungsfragen, Fragen der Sexualerziehung und zu sexualisierter Gewalt
18 Bereich Risiken Maßnahmen Fehlende Aufklärung und mangelndes Problembewusstsein Kinder/ Jugendliche und Schutzbefohlende Geringes Selbstvertrauen Körperliche, psychische und geistige Beeinträchtigungen Projekte und Programme zur Selbststärkung und sozialen Kompetenz Kinderrechte stärken Verankerte Sexualerziehung und Aufklärung zu sexualisierter Gewalt Information über Hilfe- und Beratungsangebote
19 Bereich Risiken Maßnahmen Unprofessioneller Umgang mit Nähe und Distanz Kommunikation und Umgang der Mitarbeitenden mit Kindern und Jugendlichen Psychische und körperliche bzw. sexuelle Grenzverletzungen Grenzverletzungen in (vertraulichen) Gesprächen (z.b. Anzüglichkeit oder Annäherungsversuche) Klare Regeln für den Umgang von Erwachsenen mit Kindern Definition von Arbeitsbereichen Beschwerdemanagement Partizipationsmöglichkeiten
20 Bereich Risiken Maßnahmen Unprofessioneller Umgang mit Nähe und Distanz Kommunikation und Umgang der Mitarbeitenden mit Kindern und Jugendlichen Psychische und körperliche bzw. sexuelle Grenzverletzungen Grenzverletzungen in (vertraulichen) Gesprächen (z.b. Anzüglichkeit oder Annäherungsversuche) Klare Regeln für den Umgang von Erwachsenen mit Kindern Definition von Arbeitsbereichen Beschwerdemanagement Partizipationsmöglichkeiten
21 Bereich Risiken Maßnahmen Aggressiver Umgang Soziale Kompetenzen stärken durch Regelverankerung Soziales Klima und Miteinander Sexualisierte, sexistische, diskriminierende und gewalttätige Sprache ( Schlampe, Schwuchtel, etc.) Verschiedene Formen des Mobbing (z.b. Cybermobbing, Happy Slapping) oder direkte Gewalthandlungen Programme und Projekte der der Gewalt- und Mobbingprävention Einbindung der Kinder und Jugendlichen in die Präventionsarbeit Demokratischpädagogische Aspekte hervorheben (Schutzkonzept und Leitbild der Einrichtung kommunizieren und Partizipationsmodelle verankern)
22 Bereich Risiken Maßnahmen Handys, Internet Kontaktaufnahme durch sexuell übergriffige Personen über das Internet oder Handy (z.b. durch Vorspiegelung einer anderen Identität) Entwürdigende Video- und Fotoaufnahmen sowie Ansprachen in sozialen Medien (Cybermobbing) Unreflektierter Umgang zwischen Lehrkräften und SchülerInnen in sozialen Medien Thematisierung im Unterricht, Aufklärung durch Broschüren, Projekt- und Elternarbeit Regelungen für den Umgang zwischen Mitarbeitenden und Kindern/Jugendlichen in sozialen Medien (z.b. Facebook, Twitter, Chat)
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24 Räumlichkeiten, Gelände, Weg Unklare Trennung bei Umkleidemöglichkeiten (z.b. Sport, Schwimmen), Waschräumen, WC s und Schlafmöglichkeiten (z. B. Klassenreisen) Betreten des Geländes und der Räumlichkeiten durch Unbefugte Dauerhaft unbeaufsichtigte Bereiche Regelungen zur Wahrung der Intimsphäre Regelungen zur Beaufsichtigung von Räumlichkeiten und Gelände Regelungen für das Betreten des Geländes durch Besucher
25 Bild: Dia und Konie von Peter Bauer
26 URSULA SCHELE Geschäftsführerin Kontakt: Tel.: (0431) Fax: (0431)
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