Kooperative Ausbildung im technischen Lehramt
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- Gertrud Günther
- vor 5 Jahren
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1 in den Beruflichen Fachrichtungen Elektrotechnik und Metall-& Maschinentechnik Grundanliegen, Zielstellung, Vorgehen und Studierende Prof. Dr. Martin
2 Gliederung 1. Anliegen und Zielstellung des Projekts 2. Überblick bisheriges Vorgehen 3. Kompetenzentwicklungsbereiche 4. Wer sind unsere Studierenden? 5. Bemühung um Verstetigung 2
3 1. Anliegen und Ziele des Projekts Ausgangslage kompetenzorientierte Berufsbildungskonzepte erfordern qualitativ hochwertig ausgebildete Lehrkräfte Mangel an Lehrerinnen und Lehrern im Bereich gewerblich-technischer Fachrichtungen heute und künftig spürbar insbesondere in BFR Elektro- und Metalltechnik hohe Bedeutung beruflicher Arbeitsprozesse als Ausgangspunkt von Lehr-& Lernprozessen zur Ausbildung beruflicher Handlungskompetenz daher erforderlich nachhaltige Erhöhung der Qualität universitärer Lehrerbildung durch noch stärkere Orientierung an beruflichen Arbeitsprozessen Erhöhung der Attraktivität des Lehramtsstudiums Betonung der Praxisorientierung dieses Universitätsstudiums seit 2010 Projekt (KAtLA) in vier beruflichen Fachrichtungen unterstützt durch SMK, SMWA und SMWK 3
4 1. Anliegen und Ziele des Projekts Zielstellungen des Projekts Immatrikulation von zwei Jahrgängen jeweils zum WS 2011/12 und WS 2012/13 nachhaltige Erhöhung der Studierendenzahlen (pro Durchgang) Elektrotechnik: 10 Studierende Metall-& Maschinentechnik 20 Studierende pro Durchgang in allen vier BFR: 100 Studierende Zugang zur Berufspraxis: Auswahl eines für das Berufsfeld repräsentativen Berufs: Elektrotechnik: Elektroniker für Geräte & Systeme (EGS) Metall- und Maschinentechnik: Industriemechaniker Umsetzung eines doppelten Praxisbezugs: Praktika beruflicher Arbeit als Ausbildungs-und Betriebspraktika (mit Option des Erwerbs des Facharbeiterabschlusses ) Praktika an berufsbildenden Schulen Entwicklung vom Auszubildenden zum Ausbilder 4
5 2. Überblick bisheriges Vorgehen öffentliche Ausschreibung für Ausbildungspraktika (3. Quartal 2010) Zusammenarbeit mit hiesigen Bildungsdienstleistungsunternehmen Elektrotechnik: dresden chip academy Metall-& Maschinentechnik: IHK-Bildungszentrum Informationsveranstaltungen in verschiedenen Institutionen Abiturjahrgänge der Berufsbildenden Schulzentren und Gymnasien (vorwiegend Sachsen) Berufsinformationszentren der BfA Vorstellen auf Bildungsmessen sachsen- und deutschlandweit Erstellen von Studienordnungen WS 2011/12: KAtLA als Reformstudiengang im Bachelor-Modell WS 2012/13: KAtLA im Rahmen des reformierten Staatsexamenstudiengangs Immatrikulation von Jahrgängen zum WS 2011 und WS
6 2. Überblick bisheriges Vorgehen Berufliche Fachrichtung Elektrotechnik Berufliche Fachrichtung Metall-& Maschinentechnik WS 2011/12 9 Studierende WS 2012/13 6 Studierende WS 2011/12 9 Studierende WS 2012/13 5 Studierende 6
7 2. Überblick bisheriges Vorgehen Berufspraxis im regulären Studienmodell (Lehramt an berufsbildenden Schulen) Jahre Variante 1 Berufsausbildung Lehramtsstudium Berufsabschluss Hochschulabschluss Variante 2 Lehramtsstudium Hochschulabschluss Integration der Berufspraxis im kooperativen Studienmodell Jahre KAtLA Berufsabschluss Hochschulabschluss 7
8 2. Überblick bisheriges Vorgehen Integration der Praxiselemente im kooperativen Studienmodell Vorpraktikum Ausbildungspraktika Betriebspraktika Verbindung mit Beruflicher Didaktik Ablaufplan der Fachrichtungen Elektro- bzw. Metall- und Maschinentechnik P P 8
9 3. Kompetenzentwicklungsbereiche Kompetenzentwicklung in drei Bereichen in Ausbildungs- und Betriebspraktika bei Bildungsdienstleistern und Unternehmen in universitären Lehrveranstaltungen der Ingenieurwissenschaften und der Beruflichen Didaktik Berufsfeldweiter Einblick Kenntnisse über Berufe des Berufsfeldes Kenntnisse zu verschiedenen Arbeitstätigkeiten relevanter Berufe des Berufsfeldes Berufswissenschaftliche Kompetenz Erhebung und Analyse der Arbeitstätigkeiten in den Berufen Einordnung von Arbeitsprozessenin betriebliche Gesamtzusammenhänge Berufsdidaktische Kompetenz Einschätzungdes didaktischen Stellenwertes von Arbeitstätigkeiten Herausarbeiten/ Extrahieren von Kompetenzen, zur Bewältigung von Arbeitstätigkeiten Entwurf von arbeitsprozessbezogenen Unterrichtskonzeptenund deren Erprobung 9
10 4. Wer sind unsere Studenten? Geschlechterverteilung (bei Immatrikulation) Geschlecht Anzahl weiblich 4 männlich 25 Herkunft (bei Immatrikulation) Bundesland Anzahl Sachsen 22 Sachsen-Anhalt 1 Niedersachsen 1 Brandenburg 5 Abschlüsse (bei Immatrikulation) Abschluss Anzahl Allg. Hochschulreife Gym 19 Allg. Hochschulreife BGym 10 (7 davon TechnGym) Beruf 1 10
11 4. Wer sind unsere Studenten? Studienwahl aufgrund von Berufen in der Familie oder Verwandtschaft? Verwandte in Lehrerberufen Verwandte in Berufen naturwiss.-tech. Bereiche Ja (direkt fachbezogen) Ja (andere) Nein BS; 3 GS; 7 GY; 5 31% 37% FÖ; 1 MS/RS; 5 32% BS - Berufsschule GS - Grundschule GY - Gymnasium MS/RS - Mittelschule/ Realschule direkt fachbezogen: akademischer/ nichtakademischer Beruf der Berufsfelder ET/ MMT andere: akademische/ nicht-akademische Berufe anderer Berufsfelder 11
12 4. Wer sind unsere Studenten? Studienwahl aufgrund von Interessenslagen fachbezogene Hobbys 31% 31% allg. naturwissenschaftlich 3% 12% MMT ET AG s und Vereine 0% 14% 0% 10% 20% 30% 40% 12
13 5. Bemühungen um Verstetigung Bislang zum größten Teil positive Aufnahme des KAtLA-Konzepts: BIBB: - Wahl zum Bildungsangebot des Monats Oktober 2011 Kammern(z.B. HWK) "Die Handwerkskammer Dresden unterstützt dieses Projekt gern, denn es fördert nachhaltig die Berufsausbildung in technischen Berufsfeldern. Zudem beweist das Projekt einmal mehr, dass sich Handwerk und Hochschulbildung keineswegs ausschließen, sondern hervorragend ergänzen können. (Dr. Andreas Brzezinski, Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Dresden) Rückmeldung von Unternehmen -Unternehmen, welche Plätze für Betriebspraktika anbieten, begrüßen die Idee und das Konzept des Projekts Anfragen von Interessenten zur Aufnahme des Studiums - Bislang 14 Anfragen für Immatrikulation in einen dritten Durchgang Berufsinformationszentren der BfA, allgemeinbildende und berufsbildende Schulen: - Anfragen zur Vorstellung des Studiengangs Veröffentlichungen: -in Fachpresse, Informationsportalen, Regionalzeitungen (z.b. Deutsche Handwerkszeitung; Chemie in unserer Zeit, Neue sächsische Lehrerzeitung, Sächsische Zeitung), etc. 13
14 5. Bemühungen um Verstetigung Absprachen mit den Ministerien im Dezember 2012 (SMK) und Januar 2013 (SMWA) Für den Zeitraum nach Projektende 2015 (gleichzeitig Ende der aktuellen Förderperiode) stehen keine weiteren Fördermittel aus dem ESF zur Verfügung Vorschlag weiterer Finanzierung mit Hilfe eines Mischkonzepts eine Komponente des Mischkonzepts Erhöhung der Betriebspraktika auf 55 Wochen und Verringerung des Ausbildungspraktikums auf 20 Wochen erwies sich als undurchführbar Fazit: Ergebnis derzeit offen : Einrichtung eines dritten Durchgangs im WS 2013/14 wurde aufgrund der Sachlage nicht realisiert Fortsetzung der Verstetigungsbemühungen 14
15 Vielen Dank! 15
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