Trauer um Robert Enke Psychologische Hilfe für Fußballprofis VDV-Trainingscamp als Jobsprungbrett

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1 WIR PROFIS Das Magazin der VDV Nr. 4/2009 Trauer um Robert Enke Psychologische Hilfe für Fußballprofis VDV-Trainingscamp als Jobsprungbrett

2 UNICEF/Julia Zimmermann Joana, 6, aus Angola hat einen Platz in der Schule. Danke! VDV-Partneranzeige Nelson Mandela Foundation

3 VDV-ANSTOSS Liebe Mitglieder, Liebe Fußballfreunde, Florian Gothe die Nachricht vom tragischen Tod Robert Enkes hat nicht nur mich, sondern auch alle Verantwortlichen und Mitarbeiter der VDV sehr traurig gemacht. Mit ihm haben wir plötzlich und unerwartet einen liebenswerten Menschen und herausragenden Sportler verloren, den wir noch im Sommer als Torwart unserer VDV 11 der abgelaufenen Saison in Köln feierlich geehrt haben. Unser Mitgefühl gilt seiner Familie und seinen Freunden. Wie wir heute wissen, litt Robert an einer Depression und wollte nicht, dass dies öffentlich bekannt wurde. Wir als VDV wissen, dass der psychische Druck im Profigeschäft für viele Spieler enorm belastend ist und bieten daher bereits seit vielen Jahren sportpsychologische und seelsorgerische Unterstützung über externe Experten an. Diese arbeiten streng vertraulich und hochprofessionell. Nicht wenige von Euch haben in der Vergangenheit diese Hilfe erfolgreich in Anspruch genommen. Bitte zögert nicht, Euch bei diesbezüglichen Fragen an uns zu wenden! Wichtig ist jedoch auch, dass bei Klubs, Spielern, Medien und der Öffentlichkeit ein Bewusstseinswandel dahingehend einsetzt, dass dieses bisherige Tabuthema das die VDV schon seit längerem als vorhanden erkannt und dargestellt hat nun endlich in seiner Wichtigkeit allseits erkannt und ernst genommen wird. Hier sehen wir als VDV die Klubs als Arbeitgeber und die Verbände in der Pflicht, effektiv Hilfe und Lösungsmöglichkeiten anzubieten, damit Betroffenen kompetent, diskret und im Ergebnis erfolgreich geholfen werden kann; die VDV steht gemeinsam mit ihren medizinischen und seelsorgerischen Partnern hierfür sofort zu Verfügung, damit derart tragische Ereignisse sich möglichst nicht wiederholen. Unterstützung für Profis! Aus Sicht der VDV geht ein sehr ereignisreiches Jahr zu Ende, in dem viele von Euch unsere Unterstützung brauchten und natürlich auch bekamen. Bedingt waren zahlreiche Probleme durch die Wirtschaftskrise, in deren Sog insbesondere im Bereich der 3. und 4. Liga Finanzprobleme, Insolvenzverfahren und Rückzüge auftraten. Hier haben wir als VDV dann dafür gesorgt, dass unsere davon betroffenen Mitglieder bestmögliche juristische Hilfe erhielten und somit ausstehende Gelder so weit wie möglich gesichert werden konnten. Sehr viel Geld haben wir zudem in unser diesjähriges Trainingscamp für die vereinslosen Spieler und Rekonvaleszenten investiert. Auch hier war es im Sommer ebenfalls bedingt durch die Wirtschaftskrise zu einer überaus großen Zahl von Profis ohne Vertrag gekommen, die sich dann auf Kosten der VDV unter absolut professionellen Bedingungen über drei Monate fit halten und in Testspielen gegen Gegner wie die Erstligisten 1. FC Köln oder AS Livorno erfolgreich für neue Jobs empfehlen konnten. Defibrillatoren einsetzen und Leben retten! Ebenso haben wir zuletzt verstärkt unsere politischen Ambitionen unterstrichen und uns als Stimme der Spieler beispielsweise dafür stark gemacht, dass die Wechselmöglichkeiten von vereinslosen Profis über den 31. Januar hinaus noch weiter ausgeweitet werden und zudem von Klubinsolvenzen betroffene Profis sich auch außerhalb der Transferperioden neuen Klubs anschließen können. Verbessern möchten wir als VDV zudem die bestehenden Instrumente zur Gehaltssicherung und zwar insbesondere in dem zuletzt mit diesbezüglichen Problemen erneut stark belasteten Amateurbereich. Doch nicht nur die Themen Transfermöglichkeiten und Geld stehen bei uns oben auf der Prioritätenliste, sondern auch der Bereich Gesundheitsschutz. Hier setzen wir uns insbesondere dafür ein, dass auch in den Ligen 3 und 4 verpflichtende Untersuchungen nach dem Vorbild des Lizenzbereiches durchgeführt werden. Ebenso sollen von der Bundesliga bis hinab zur Oberliga sogenannte Laiendefibrillatoren beim Spiel- und Trainingsbetrieb verpflichtend bereitgestellt werden. Derartige Geräte kosten mittlerweile oft weniger als Euro in der Anschaffung und können im Falle einer Herzattacke den Spieler am Leben halten. Viele bereits verstorbene Profis hätten mit so einem kostengünstigen Gerät gerettet werden können. Besinnung und gute Taten zu Weihnachten! Sich für seine Mitmenschen einzusetzen und das Leben von Kranken und Hungernden zu retten, ist seit jeher ein herausragendes ethisches Prinzip. Gerade in der Weihnachtszeit sollten wir uns dessen bewusst werden und uns fernab von den Sachzwängen des Alltages Zeit nehmen für positive Gedanken und gute Taten. Ich weiß, dass viele von Euch bereits in der Vergangenheit die Adventszeit intensiv für Charitytermine genutzt haben und es würde mich freuen, wenn ihr dank Eurer Bekanntheit und Eures Einsatzes auch in diesem Jahr wieder dazu beitragen könntet, dass viel Geld für wohltätige Zwecke gesammelt werden kann. Auch wir als VDV unterstützen zu Weihnachten traditionell unseren Charitypartner UNICEF, indem wir uns an der Aktion Spenden statt Geschenke beteiligen und über dieses sinnvolle Projekt Geld für Kinder in Entwicklungsländern spenden. In diesem Sinne wünsche ich Euch eine besinnliche Adventszeit sowie ein frohes Fest und einen guten Rutsch ins WM-Jahr Mit sportlichen Grüßen Florian Gothe Präsident der VDV 3

4 275 BR VDV-Partneranzeige

5 INHALT VDV-Titel Gedenken an Robert Enke Gespräch mit Diplom-Psychologin Aneta Szpigiel Umgang mit Depressionen Unterstützung für Profis 6-9 VDV-Anstoß VDV-Präsident Florian Gothe VDV-Recht Mobbing im Fußball Recht kompakt VDV-Team Martin Pieckenhagen über Heimweh und Zukunftspläne Neue Mitglieder Albi on Tour Die VDV Deine Spielergewerkschaft VDV-Camp 2009: Bericht VDV-Camp 2009: Die Testspiele im September VDV-Camp 2009: Impressionen VDV-Info Fußball-News Kultklub: RW Essen VDV-Gastspieler Pater Hubert: Eine Weihnachtsgeschichte für Fußballprofis VDV-Service VDV-Partnernews Mitgliedsantrag VDV-Nachspielzeit Nachspielzeit-News Vom Verteidiger zum Burgherrn VDV-Abpfiff VDV-Comic Impressum Herausgeber: VDV - Vereinigung der Vertragsfußballspieler e. V. Sportschule Wedau Friedrich-Alfred-Straße 15 D Duisburg Telefon: Fax: Redaktion und V.i.S.d.P.: Ulf Baranowsky Mitarbeit: Frank Günzel Anzeigenverwaltung: VDV-Wirtschaftsdienste GmbH Friedrich-Alfred-Straße 15 D Duisburg Telefon: Fax: baranowsky@spielergewerkschaft.de Layout & Design: Thomas Kriesbach Comic: Heiner Frank Fotos: Frank Günzel Ulf Baranowsky Druckerei: color-offset-wälter GmbH & Co. KG Dortmund Bezugspreis ist im Mitgliedsbeitrag enthalten. 5

6 VDV-Titel Robert Enke 6

7 VDV-TITEL Das schönste Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen der Mitmenschen. Albert Schweitzer, Friedensnobelpreisträger

8 VDV-Titel Den betroffenen Menschen trifft keine Schuld! Ein Gespräch mit Diplom-Psychologin Aneta Szpigiel Wir Profis: Frau Szpigiel, schwere Depressionen waren ursächlich für die tragische Selbsttötung von Robert Enke. Was genau verbirgt sich hinter dieser Krankheit? Aneta Szpigiel: Vereinfacht gesagt, treten bei Depressionen Symptome auf wie emotionale Leere, Niedergeschlagenheit, Resignation und Antriebslosigkeit. Ich würde eine Depression auch mit den Worten nicht mehr wollen können beschreiben. Es gibt verschiedene Schweregrade der Erkrankung. Zu unterscheiden ist eine Depression von normalen Stimmungstiefs, die in der Regel bereits nach wenigen Tagen abklingen. Wir Profis: Wie viele Fußballprofis leiden an Depressionen? Aneta Szpigiel: Dazu gibt es keine gesicherten Zahlen. Statistisch macht aber jeder fünfte Mensch einmal in seinem Leben mindestens eine depressive Phase durch. Dass auch Fußballer von der Krankheit betroffen sind, steht außer Frage. Wir Profis: Was sind Auslöser für Depressionen? Aneta Szpigiel: Einerseits gibt es eine genetische Veranlagung für die Krankheit, andererseits spielen auch negative Ereignisse im persönlichen Umfeld eine Rolle. Wir Profis: Wann sollten Betroffene Hilfe suchen? Aneta Szpigiel: Spätestens dann, wenn die vorhin genannten Symptome auftreten und ein entsprechender Leidensdruck besteht, sollte professionelle psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen werden. Besser ist es natürlich, Krankheiten in frühen Stadien zu erkennen und zu behandeln. Dann bestehen auch erheblich bessere Heilungschancen. Wir Profis: Wie kann Betroffenen geholfen werden? Aneta Szpigiel: Bei leichten Formen von Depressionen sind psychotherapeutische Verfahren wie die Verhaltenstherapie sehr geeignet. Bei schweren und bei sehr ernst zu nehmenden Fällen werden ergänzend dazu Medikamente eingesetzt. Wir Profis: Warum sind Depressionen im Fußball so lange Zeit als Tabu-Thema behandelt worden? Aneta Szpigiel: Erkrankte Spieler haben verständlicherweise Angst davor, dass sie im Fall eines Bekanntwerdens ihres Leidens beispielsweise nicht mehr aufgestellt werden oder keinen neuen Vertrag erhalten. Darum schweigen viele Betroffene und setzen sich damit einem noch höheren Druck aus. Wir Profis: Was muss sich ändern? Aneta Szpigiel: Der Fußball braucht eine neue Denkweise: Eine Depression muss genauso wie ein körperliches Leiden als Krankheit betrachtet werden. Jeder kann davon betroffen sein und die Erkrankten trifft keine Schuld an ihrer Situation. In dem Großteil der Fälle können von Depressionen betroffene Menschen mit psychotherapeutischer Hilfe zu alter Stärke und Lebensfreude zurückfinden. Wir Profis: Welche konkreten Maßnahmen sind erforderlich? Aneta Szpigiel: Ich plädiere insbesondere für eine bessere Präventionsarbeit im Fußball, denn Vorbeugen ist besser als Heilen. Zudem wäre es wünschenswert, wenn viel Aneta Szipgiel leitet den Bereich Psychologie beim VDV- Gesundheitspartner medicos.aufschalke. Die Diplom-Psychologin ist auch Gesprächpsychotherapeutin und Sportpsychologin. Infos im Netz: mehr Klubs Sportpsychologen beschäftigen würden. In anderen Sportarten ist das bereits eine Selbstverständlichkeit. Wir Profis: Wem sollten sich betroffene Spieler öffnen? Aneta Szpigiel: Grundsätzlich rate ich Spielern dazu, das Thema nicht sofort nicht an die große Glocke zu hängen. Zunächst sollte ein zur Verschwiegenheit verpflichteter Psychotherapeut aufgesucht werden, mit dem dann weitere Schritte abgestimmt werden können. Das nimmt einen gewissen Druck und schafft Sicherheit. Wir Profis: Wo finden Spieler geeignete Hilfe? Aneta Szpigiel: Es gibt unterschiedliche Stellen, die psychotherapeutische Hilfe anbieten. Betroffene Fußballer können sich beispielsweise an medicos.aufschalke den Gesundheitspartner der Spielergewerkschaft wenden. Dort ist auch eine anonyme psychotherapeutische Erstberatung über die VDV-Hotline möglich. 8

9 VDV-TITEL Umgang mit Depressionen: Erfahrungen von Profis Martin und Holger (Namen geändert) spielten viele Jahre auf Top-Niveau Fußball und litten in dieser Zeit unter Depressionen. Nach dem tragischen Tod Robert Enkes wandten sich die beiden Ex-Profis an die VDV, um über ihren Umgang mit der Krankheit zu berichten. Wir Profis gibt Auszüge wieder, um zu informieren und Veränderungen anzuregen. Martin: Früher wollte ich unschlagbar sein, habe alles für den Erfolg gegeben. Eine schwere Verletzung und familiäre Probleme warfen mich dann aber in ein Loch. Auf einmal war ich völlig überfordert und fühlte mich nur noch leer und abgestumpft. Es war eine riesengroße Belastung für mich und mein Umfeld. Erst mit psychologischer Hilfe habe ich die Krankheit in den Griff bekommen, habe versucht, sie zu verstehen und habe mir mehr Zeit für mich genommen. Ganz wichtig ist, Personen um sich zu haben, denen man sich vertrauensvoll öffnen kann. Das nimmt viel Druck von einem. Holger: Ich habe mir selber riesengroßen Druck gemacht, konnte deshalb teilweise nächtelang nicht schlafen und hatte phasenweise sogar eine völlig veränderte Wahrnehmung, die in einer totalen Emotionslosigkeit gipfelte. Aus Angst vor Repressalien habe ich nur ganz wenigen Leuten von meinem Leiden erzählt. Mit Selbstsuggestion und der Unterstützung meiner Familie habe ich später glücklicherweise wieder in die Spur gefunden. Während meiner Karriere hätte ich mir gewünscht, dass die Vereine die Spieler über den Umgang mit Leistungsdruck aufklären. Auch eine Art Sorgentelefon hat gefehlt. Psychologische Unterstützung für Profis Bereits seit vielen Jahren bietet die VDV über Kooperationspartner psychologische und seelsorgerische Hilfe für Fußballprofis an. Diese umfasst sowohl Unterstützung bei psychischen Erkrankungen als auch die Betreuung bei mentalen Leistungstiefs und temporären Lebenskrisen. Konkret erhalten Mitglieder beispielsweise eine kostenlose (sport-) psychologische und psychotherapeutische Erstberatung per Telefon oder beim VDV-Gesundheitspartner medicos.aufschalke. In der Folge kann dort auch vor Ort psychologische und psychotherapeutische Hilfe in Anspruch genommen werden. Die Kontaktaufnahme kann direkt und anonym über die für VDV-Mitglieder geschaltete Hotline (Telefon ) erfolgen. Die entsprechende -Adresse lautet Leitende Psychologin beim VDV-Gesundheitspartner ist Aneta Szpigiel. Anfragen werden absolut vertraulich behandelt. Spezielle seelsorgerische Betreuung im religiösen Sinn bieten zudem die Priester des Ordens Legionäre Christi unentgeltlich an. Hauptverantwortlicher des in Bad Münstereifel ansässigen Klosters ist Pater Hubert Reiner. Der Theologe ist telefonisch erreichbar unter der Nummer Seine -Adresse lautet legionaries.org. Pater Hubert beherrscht mehrere Fremdsprachen. Auch er behandelt Anfragen von Spielern absolut diskret und ist an das Beichtgeheimnis gebunden. Den traurigen Tod des unter Depressionen leidenden Robert Enke hat die VDV zum Anlass genommen, sich noch einmal verstärkt für die Ausweitung von psychologischen Betreuungsangeboten für die Spieler einzusetzen. Konkrete Lösungsvorschläge werden gegenwärtig mit Experten sowie mit Vertretern von Verbänden und Klubs diskutiert. 9

10 VDV-RECHT Mobbing kann strafbar sein! VDV-Justitiar Dr. Frank Rybak Wenn Spieler bei ihrem Klub zu Saisonbeginn trotz laufenden Vertrages keine Rückennummer zugeteilt bekommen oder nicht mehr am Mannschaftstraining teilnehmen dürfen, handelt es sich dabei keinesfalls um ein Kavaliersvergehen, sondern häufig um gezieltes Mobbing. Wir Profis sprach mit VDV-Justitiar Dr. Frank Rybak darüber, wie sich Profis gegen Schikane und Psychoterror am Arbeitsplatz wehren können. Wir Profis: Allgemein beschreibt der Begriff Mobbing die gezielte Durchführung entwürdigender Maßnahmen mit dem Ziel, Menschen aus einem Unternehmen hinauszuekeln. Wie definieren Juristen den Begriff? Dr. Frank Rybak: Nach der Rechtssprechung der Arbeitsgerichte wird als Mobbing das systematische Anfeinden, Schikanieren oder Diskriminieren von Arbeitnehmern untereinander oder durch Vorgesetzte bezeichnet. Wir Profis: Welche Mobbing-Methoden sind im Profifußball gängig? Dr. Frank Rybak: Da gibt es ein riesiges Bündel von verachtenswerten Maßnahmen. Neben Klassikern wie Beleidigungen und Trainingsausschlüssen kommt es neuerdings auch oft vor, dass Spieler nicht aufs Mannschaftsfoto dürfen und keine Trainingskleidung erhalten. Nicht selten wird Profis sogar die Behandlung durch die Klubmediziner untersagt. Ich habe auch schon gehört, dass Cheftrainer ihre Torwarttrainer angewiesen haben sollen, überflüssige Keeper kaputt zu trainieren. Wir Profis: Seriöse Untersuchungen besagen, dass in Deutschland rund drei Prozent der Arbeitnehmer gemobbt werden. Wie hoch ist die Quote im Profifußball? Dr. Frank Rybak: Vor und in jeder Transferperiode beschäftigt sich die VDV mit einer nicht unerheblichen Zahl von Fällen, in denen von Sportmanagern oder Trainern versucht wird, unerwünschte Profis mit Mobbingmethoden zur Vertragsauflösung zu drängen. Wir Profis: Inwieweit ist die Klubführung verpflichtet, die Angestellten vor Mobbing zu schützen? Dr. Frank Rybak: Jeder Arbeitgeber ist verpflichtet, Mobbing zu unterbinden. Allerdings muss der Spieler beweisen, dass es sich um gezieltes und systematisches Mobbing handelt. Denn nicht schon jede fragwürdige Einzelmaßnahme kann als Mobbing gewertet werden. Wir Profis: Wie können sich betroffene Spieler gegen Mobbing wehren? Dr. Frank Rybak: Zunächst ist es ratsam, ein Mobbingtagebuch zu führen, in dem alle Mobbinghandlungen konkret festgehalten werden. Aus der Gesamtschau der Maßnahmen ist dann nämlich erkennbar, ob es sich tatsächlich um Mobbing handelt. In derartigen Fällen steckt meistens eine Person als zentraler Mobbingtäter dahinter. Diese gilt es auszumachen. Es bringt aber in der Regel nichts, den Mobbinginitiator allein zur Rede zu stellen. Ein derartiges Problem kann in der Regel nur durch Einschalten von führenden Klubverantwortlichen und weiteren Unterstützern wie der VDV gelöst werden. Wir Profis: In welcher Form können Mobbingtäter gerichtlich belangt werden? Dr. Frank Rybak: Isoliert betrachtet ist Mobbing keine Straftat. Es wird aber strafbar, wenn es den Charakter einer Körperverletzung im strafrechtlichen Sinne annimmt. Darunter fallen auch psychische Schädigungen. In Betracht kommen zudem strafrechtliche Sanktionen wegen Beleidigung, übler Nachrede und Verleumdung. Wir Profis: Inwieweit sind Mobbingtäter verpflichtet, den Opfern Schmerzensgeld und Schadensersatz beispielsweise für entgangene Gehaltszahlungen, Therapie- und Anwaltskosten zu leisten? Dr. Frank Rybak: Ein Anspruch auf Zahlung von Schmerzensgeld besteht grundsätzlich nur bei Körperverletzung und besonders schweren Verletzungen des Persönlichkeitsrechtes. In derartigen Fällen kann gegebenenfalls auch ein Anspruch auf Schadensersatz bestehen. In konkreten Fällen sollte ein Fachmann mögliche Ansprüche prüfen. Wir Profis: Wie unterstützt die VDV von Mobbing betroffene Mitglieder? Dr. Frank Rybak: In erster Linie durch rechtliche Beratung, anwaltliche Unterstützung und psychologische Betreuung! Darüber hinaus kann die VDV über die Sportverbände und über die Medien erheblichen Druck aufbauen, wenn die Rechte einzelner Spieler mit Füßen getreten werden. Nicht selten versuchen einige Klubs, unerwünschte Spieler mit Mobbingmethoden wegzuekeln. Dagegen können sich Profis mit Hilfe der VDV wehren. 10

11 VDV-RECHT Fastenverbot in Frankfurt rechtswidrig Gleich mehrere muslimische Spieler des FSV Frankfurt wurden kürzlich von der Klubführung abgemahnt, weil sie angeblich während des Ramadans aus religiösen Gründen ohne Zustimmung des Klubs gefastet und somit ihr sportliches Leistungsvermögen in erheblicher Weise gefährdet hätten. Dieses sei so die FSV-Verantwortlichen untersagt und könne im Wiederholungsfall zur Kündigung des Arbeitsverhältnisses führen. Dazu stellt die Rechtsabteilung der VDV klar: In Deutschland darf kein Klub einem Spieler das Fasten oder Diäthalten pauschal verbieten. Die Abmahnungen sind somit rechtswidrig und müssten bei einer Klage vor dem Arbeitsgericht zurückgenommen werden. Recht kompakt Ex-Profi Uwe Stöver (links) mahnte als Sportlicher Leiter des FSV Frankfurt zu Unrecht muslimische Spieler wegen Fastens im Ramadan ab. Vergleichszahlung in Augsburg Die Spieler von Jahn Regensburg müssen dank der VDV nun nicht mehr monatelang auf ihre Gehaltszahlungen warten. Geldfluss in Regensburg Mehr als ein Jahr war Drittligist Jahn Regensburg mit der Zahlung der Spielergehälter erheblich im Rückstand. Jetzt ist das ausstehende Geld auf massiven Druck der VDV endlich geflossen. Die Spielergewerkschaft hatte nämlich gedroht, einschneidende rechtliche Maßnahmen einzuleiten, wenn die Profis ihre ausstehenden Gelder nicht zügig bekommen würden. Marco Vorbeck konnte mit Hilfe der VDV strittige Gehaltszahlungen doch noch kassieren. Marco Vorbeck hat mit Hilfe der VDV fast 100 Prozent seiner ausstehenden Gehaltszahlungen vom FC Augsburg erhalten. Der Klub hatte dem Stürmer zunächst rund zwei Monatsgehälter verweigert, weil er angeblich in dem besagten Zeitraum aus medizinischen Gründen nicht einsatzfähig gewesen sei. Nachdem die Rechtsabteilung der Spielergewerkschaft dem Zweitligisten aber nachweisen konnte, dass der Stürmer in der fragwürdigen Zeit überwiegend gesund und einsatzwillig war, lenkte die Klubführung ein und zahlte. Zahltag in Kleve Ausstehende Gehaltszahlungen und Prämien hat die VDV auch beim Regionalligaabsteiger 1. FC Kleve für vier Spieler gesichert. Nachdem der Klub zuvor über mehrere Monate die betroffenen Akteure immer wieder vertröstet hatte, drohte die Spielergewerkschaft am Ende damit, ein Insolvenzverfahren einzuleiten. Dem konnte sich das Management nur noch durch die sofortige Zahlung entziehen. Erst nach Androhung eines Insolvenzantrages durch die VDV flossen in Kleve ausstehende Gehaltszahlungen und Prämien. 11

12 VDV-TEAM Die Euphorie ist riesengroß! Interview mit Martin Pieckenhagen Es gibt nur wenige Profis, die mit 38 Jahren noch als Leistungsträger in einer Erstligamannschaft auflaufen. Martin Pieckenhagen ist einer von ihnen. Der ehemalige Bundesligaprofi wechselte 2005 in die niederländische Ehrendivison und steht seitdem erfolgreich bei Heracles Almelo zwischen den Pfosten. Wir Profis sprach mit dem erfahrenen Schnapper über Heimweh, Zukunftspläne und über Gastfreundschaft. Wir Profis: Martin, im fünften Jahr spielst du in der Ehrendivison. Haben dich die Niederländer mittlerweile lieb gewonnen? Martin Pieckenhagen: Das denke ich doch. Vor meinem Engagement in den Niederlanden ist mir natürlich auch zu Ohren gekommen, dass Deutsche dort einen schweren Stand haben. Ich persönlich bin aber sehr herzlich empfangen worden und fühle mich bis heute sehr wohl. Wir Profis: Von der Weltstadt Hamburg bist du im Alter von 34 Jahren in die Provinz Overijssel gegangen. Wie kam es seinerzeit zu dem Wechsel? Martin Pieckenhagen: Nachdem ich beim HSV ausgemustert wurde, hatte ich keine Lust, meinen Vertrag dort auszusitzen. Daher habe ich das Angebot aus Almelo gerne angenommen. Hier ist zwar alles ein paar Nummern kleiner, aber es macht riesig Spaß. Wir Profis: Heracles Almelo zählt mit zwei Landesmeistertiteln aus den Jahren 1927 und 1941 zwar zu den Traditionsklubs der Niederlande, schaffte aber erst 2005 nach einer langen Durststrecke die Rückkehr in die Ehrendivision. Wie ist der Klub gegenwärtig aufgestellt? Martin Pieckenhagen: Hier wird professionell gearbeitet und solide gewirtschaftet. Wir haben zwar mit nur rund acht Millionen Euro einen kleinen Etat, dafür ist aber die Euphorie riesengroß und quasi jedes Heimspiel ausverkauft. Ein neues Stadion wird bereits geplant. Wir Profis: Seit dem Aufstieg habt ihr immer einen Platz zwischen 13 und 15 in der Abschlusstabelle belegt und somit das Saisonziel Klassenerhalt erreicht. In 12 diese Spielzeit seid ihr sogar besser gestartet. Wo werdet ihr am Ende landen? Martin Pieckenhagen: Unser Saisonziel ist und bleibt, möglichst frühzeitig den Klassenerhalt zu sichern. Wir Profis: Heracles setzt auf junge Spieler und hat sogar mit dem Ligarivalen FC Twente Enschede eine gemeinsame Fußballakademie aufgebaut. Hältst du eine solche Kooperation auch in Deutschland beispielsweise zwischen Dortmund und Schalke für möglich? Martin Pieckenhagen: So eine Kooperation macht vor allen Dingen dann Sinn, wenn sie wirtschaftliche Vorteile bringt. Finanzstarke Klubs aus der Bundesliga sind auf solche Lösungen nicht angewiesen. Kleine Klubs insbesondere in Ostdeutschland sollten derartige Möglichkeiten hingegen prüfen. Wir Profis: Wenn du den Fußball in Deutschland und den Niederlanden miteinander vergleichst, wo siehst du die größten Unterschiede? Martin Pieckenhagen: In den Niederlanden wird insbesondere auf spielerische Elemente mehr Wert gelegt. Man spielt gerne noch einen Pass mehr als nötig; in Deutschland ist man etwas geradliniger Richtung Tor. Der Stellenwert des Fußballs ist in Deutschland auch was die Vermarktung betrifft wesentlich größer. Hinsichtlich der Fankultur sehe ich kaum Unterschiede. Wir Profis: Wie sehr vermisst du die Bundesliga? Martin Pieckenhagen: Ich verfolge auch heute noch das Geschehen meiner ehemaligen Klubs sehr aktiv. Insbesondere Hansa Rostock liegt mir am Herzen. Von der Entwicklung her erinnert mich vieles in Almelo an meine Zeit in Rostock. Wir Profis: Dein Vertrag läuft noch bis Sommer Wie lange willst du noch weiterspielen? Martin Pieckenhagen: In den letzten fünf Jahren war ich verletzungsfrei und möchte daher noch so lange spielen wie möglich. Im Winter werden wir uns mal ganz entspannt zusammensetzen und über die Zukunft sprechen. Dann werden wir sehen. Wir Profis: Per Fernstudium über VDV- Bildungspartner hast du erfolgreich eine Ausbildung zum Sportmanager absolviert und bist zudem angehender Golfbetriebsmanager. Wie stellst du dir deine berufliche Zukunft nach dem Fußball vor? Martin Pieckenhagen: Ich interessiere mich sehr für Betriebswirtschaftslehre und strebe perspektivisch durchaus eine entsprechende Tätigkeit im Fußball an bevorzugt bei einem Klub in Ostdeutschland. Hinsichtlich meiner Zukunftsplanungen habe ich auch bereits einen Termin mit dem VDV-Laufbahncoach Frank Günzel vereinbart. Wir Profis: Zuletzt ein Tipp: Was werden deine ehemaligen Klubs Union Berlin, Duisburg, Rostock und Hamburg in dieser Saison erreichen? Martin Pieckenhagen: Union ist sensationell gestartet und kann auf einem sicheren Mittelfeldplatz landen. Dort erwarte ich am Ende auch Rostock. Für den MSV ist vielleicht sogar der Aufstieg drin. Der HSV wird im internationalen Geschäft landen, aufgrund von Verletzungen wohl aber nicht Meister werden.

13 VDV-TEAM Martin Pieckenhagen ist nach 214 Bundesligaeinsätzen in die Ehrendivison gegangen und trägt dort bei Heracles Almelo die Kapitänsbinde. Mit dem HSV gewann der Keeper im Jahr 2003 den Ligapokal. Meine Musik: Schwer zu sagen, ich höre Verschiedenes gerne. Meine Literatur: Hauptsächlich Sachbücher, gegenwärtig verstärkt aus den Bereichen Fremdsprachen und Finanzwirtschaft! Sein erstes Zweitligaspiel bestritt Martin Pieckenhagen bereits in der Saison 1993/1994. Martin Pieckenhagen Geburtsdatum: 15. November 1971 Aktueller Klub: Heracles Almelo Bisherige Klubs: Hamburger SV, Hansa Rostock, MSV Duisburg, TB Berlin, Union Berlin, Medizin Berlin-Buch Zitat: Ich bin in der VDV, weil ich an den Solidargedanken der Gemeinschaft glaube und damit auch diejenigen unterstützen möchte, denen es nicht so gut geht. Meine Filme: Actionfilme, in denen jemand richtig was übergebraten bekommt, aber hinterher wieder aufsteht! Meine Ernährung: Am liebsten Nudeln! Meine Freizeitaktivitäten: Wenn ich Zeit habe, spiele ich gerne Golf. Mein Urlaubsziel: Am liebsten mit der Familie nach Südspanien! Meine Jugendidol: Toni Schumacher Meine Trikotnummer: Selbstverständlich die 1! Mein Ritual vor dem Spiel: So was habe ich nicht. Mein schlimmster Fauxpas im Fußball: In meiner Anfangszeit in den Niederlanden hat ein Schiedsrichter aufgrund von Sprüchen von der Tribüne ein Spiel unterbrochen. Ich wusste nicht warum, weil ich die Sprache noch nicht verstand und kam mir dann ein wenig veräppelt vor. Meine Wunschschlagzeile: Hansa steigt in die Bundesliga auf 13

14 Preis gültig bis HERZ KLOPFEN SWINGING HEART ab 149, 585/- Gold, in verschiedenen Ausführungen Anzeige

15 VDV-GASTSPIELER Bist du Jesus? Eine Weihnachtsgeschichte für Fußballprofis Von Pater Hubert Reiner Auf dem Flughafen kommt die Mannschaft zum entscheidenden Spiel an. Eilig drängen sich die Spieler durch das Gedränge von Fluggästen, Wartenden und Journalisten. Es ist kurz vor Weihnachten, die Motive in den Schaufenstern verbreiten geschäftige Vorfreude. Santa Claus, Tannengrün, Kunstschnee und Lametta dekorieren die Sonderangebote. Rasch eilt das Team durch die sterilen, neonbeleuchteten Gänge, kaum auf die Menschen und das Getriebe um sich herum achtend. Da stößt einer mit seiner Sporttasche an den Tisch eines Mädchens, das für den guten Zweck einer Blindenhilfe selbst gebackenes und fein säuberlich eingepacktes Weihnachtsgebäck anbietet. Polternd fallen die Tüten zu Boden und rollen durcheinander. Hastig will der Spieler weitergehen, doch als er sich umdreht, um eine schnelle Entschuldigung zu murmeln, oder erbost Passen Sie doch auf! zu rufen, sieht er das Mädchen hilflos dastehen. Die ersten Plätzchen wurden von eiligen Passanten schon versehentlich zertreten. Alle Anstrengung, alle Hilfe, die sie leisten wollte, ist dabei, verloren zu gehen. In seinem Kopf beginnt es zu arbeiten. Der Mannschaftsbus wartet und er ist eh schon der Letzte. Gestern im Training waren noch die Mahnungen des Trainers über Disziplin und Pünktlichkeit, unabdingbar für eine ruhige und konzentrierte Atmosphäre vor diesem wichtigen Spiel. Eine Disziplinlosigkeit kann er sich nicht leisten, ohne seinen Stammplatz zu riskieren. Und das Team ist schon beim Sicherheitscheck. Über die Wangen des Mädchens rollen lautlos Tränen. Mit einem Ruck reißt er sich los, stellt seine Sporttasche beiseite, bückt sich, und beginnt, die verstreuten Pakete einzusammeln. Da bemerkt er, wie ihr Blick an ihm vorbei ins Leere geht. Das Mädchen ist selbst blind. Sie sieht ihn gar nicht, bemerkt nur, dass jemand da ist, und ihr hilft, als sie tastend versucht, ihre Ware wieder einzusammeln. Er stellt den Stand wieder gerade hin, und sucht einen stabileren Halt. Fein säuberlich ordnet er die verschiedenen Plätzchen, Lebkuchen und Zimtsterne. Einige Beutel sind geplatzt und unbrauchbar geworden. Schnell Pater Hubert Reiner wurde 1972 in Aichbach/Bayern geboren und ist katholischer Priester im Orden der Legionäre Christi. Er studierte Theologie und Philosophie in Rom und Salamanca und ist seit vielen Jahren in der Jugend- und Familienseelsorge sowie im persönlichen Coaching aktiv. Pater Hubert bietet auch Fußballprofis seine Unterstützung an. Telefon: Infos im Netz: addiert er im Kopf die Preise auf, zieht seine Brieftasche und legt einen entsprechenden Schein in die offene Kasse. Dann zieht er noch einen Geldschein hervor, lässt sich eine Auswahl an Gebäck einpacken, und bittet um die Infobroschüre der Organisation. Als er mit einem Vielen Dank weitergehen möchte, greift das Mädchen nach seinem Arm, hält ihn fest und fragt: Danke! Bist du Jesus? An Weihnachten denken wir Christen daran, dass Gott Mensch geworden ist, weil er uns Menschen liebt, und wir ihm wichtiger sind als alles andere: Gott begegnet den Menschen, aber wie? Mit welcher Einstellung? Welche Kriterien hat er? Wem will er begegnen? Für ihn stehen wir, stehe ich als Person im Mittelpunkt. Meine Leistung, Karriere, Erfolge, meine Talente und Fähigkeiten spielen für ihn keine Rolle. Er liebt jeden Menschen unterschiedslos in seiner Einzigartigkeit. Oft geschieht es, dass wir im Alltag die Person des Anderen aus den Augen verlieren. Unzählige Sachzwänge, Erwartungen, und nicht zuletzt der Druck von außen, ein Spiel zu gewinnen, in der Liga und international erfolgreich zu sein, bewirken einen Tunnelblick, in dem der Mensch in meiner Umgebung ausgeblendet wird. Weihnachten kann eine Gelegenheit sein, erneut bewusst meine Mitmenschen in den Mittelpunkt meines persönlichen Blickfeldes zu rücken. Werte wie Fairplay, Solidarität, Berufsgemeinschaft und Nächstenliebe füllen sich dann mit neuem Inhalt, weil meine Mitmenschen nun etwas Besonderes, Einzigartiges, ja fast Heiliges sind. Wenn wir den Menschen in unserer Umgebung, im Team, im Verein, den Fans, Mitarbeitern oder den Gegenspielern auf dem Rasen mit Respekt und aufrichtiger Wertschätzung begegnen, werden sie vermutlich nicht die Frage des eingangs erwähnten Mädchens an uns richten. Dennoch werden sie etwas von der Kraft und Überzeugung jener Liebe verspüren, die einen Gott dazu gebracht hat, ein kleines Kind in einer Höhle zu werden. 15

16 VDV-TEAM Unsere neuen Mitglieder in der VDV Werder Bremen Bonner SC RW Essen Wuppertaler SVB Sportfreunde Siegen SpVgg Kaufbeuren Per Mertesacker Jan Hammes Robin Himmelmann Stefan Lorenz David Müller Mario Miltner zuletzt Burghausen 1. FC Köln Jahn Regensburg SSVg Velbert Bonner SC Erzgebirge Aue Ingo Anderbrügge Alexander Bade Patrick Würll Adrian Rakowski Marco Quotschalla Daniyel Cimen RW Ahlen zuletzt RW Ahlen Union Berlin Karlsruher SC zuletzt Rostock RW Erfurt Sebastian Pelzer Daniel Chitsulo Carsten Busch Timo Staffeldt Ryan Gyaki Fabian Montabell FC Schalke 04 Wuppertaler SV USM Algier zuletzt Konyaspor FC Wegberg-Beeck Bonner SC Denis Lapaczinski Victor Hugo Lorenzón Noureddine Daham Erhan Albayrak René Schnitzler Maycoll Canizalez Chemnitzer FC zuletzt Burghausen SSVg Velbert SC Wiedenbrück RW Erfurt Hier ist noch Platz für Dich! Sebastian Klömich Julian Matiasovits Thomas Litjens Lars Remmert Matthias Peßolat Werde Mitglied! 16

17 VDV-TEAM Jörg Albracht Der plötzliche Tod von Robert Enke war für uns alle ein riesiger Schock. Noch wenige Tage zuvor haben Lars Kindgen und ich uns mit Robert im Rahmen eines Mannschaftstermins in Hannover unterhalten. Er berichtete davon, dass er wieder fit sei und es glücklicherweise bergauf gehe. Umso fassungsloser war ich, als ich von dem schlimmen Unglück hörte. Wir haben mit Robert einen großartigen Menschen verloren und sind mit den Gedanken bei seiner Familie und seinen Freunden. Ich weiß, dass viele von Euch auch unter dem Druck im Profigeschäft leiden. Bitte meldet Euch bei uns, wenn ihr das Gefühl habt, dass ihr Hilfe braucht. Wir verfügen über ein Netzwerk hochprofessioneller Experten, die in schweren Stunden vertraulich für Euch da sind. Erfolgreiches Trainingscamp! Bis in den Herbst hinein haben wir auch in diesem Jahr wieder mit großem Aufwand unser VDV-Training für die vereinslosen Kollegen durchgeführt, um die von Arbeitslosigkeit betroffenen Kollegen bestmöglich fit zu machen und deren Chancen auf einen neuen Profivertrag zu erhöhen. Was mich sehr freut, ist, dass viele unserer diesjährigen Campteilnehmer diese Chance bereits genutzt haben und teilweise jetzt sogar bei besseren Klubs spielen als zuvor. Ich denke da beispielsweise an Stefan Wessels, der vom Zweitligaabsteiger Osnabrück in die Europa League zum FC Basel gewechselt ist oder auch an Stefan Lorenz, der nach einem Regionalliga-Engagement bei RW Essen jetzt in der 3. Liga beim Wuppertaler SVB spielt. Mannschaftsbesuche und Anti-Doping-Aufklärung Trotz der starken Einbindung des gesamten VDV-Teams in die Trainingscamp-Arbeit haben wir unsere Mannschaftsbesuche nicht vernachlässigt. Viele von Euch haben uns dabei um rechtlichen Rat zu Arbeitsverträgen gebeten, nicht Wenige fragten auch nach Unterstützung bei der Planung der nachfußballerischen Berufslaufbahn. An mehreren Stellen wie zum Beispiel in Regensburg mussten wir zudem wieder dafür sorgen, dass unsere Mitglieder ausstehende Gehaltszahlungen bekommen. Einen Schwerpunkt unserer letzten Mannschaftsbesuche bildete darüber hinaus das Thema Anti-Doping-Prävention. Insbesondere hat hier unser Anti-Doping-Beauftragter Lars Kindgen vor Ort umfangreiche Aufklärungsarbeit geleistet, um die Profis vor fahrlässigen Verstößen gegen die Anti-Doping-Bestimmungen zu schützen. Jeder von Euch steht hier in der Pflicht: Beim Kampf gegen Doping geht es nämlich nicht nur um Fairplay und den guten Ruf des Fußballs, es geht in erster Linie um Eure Gesundheit. Gesundheitsschutz und Gehaltssicherung Gemeinsam mit unserem Verbandsjustitiar Frank Rybak und meinem Geschäftsführerkollegen Ulf Baranowsky habe ich kürzlich auch an einer EU-Konferenz zum Thema Klublizenzierung in Brüssel teilgenommen. Dabei haben wir zahlreiche interessante Anregungen für unsere Arbeit bekommen, die wir nun zu konkreten Forderungen weiterentwickeln wollen. Besonders profitieren sollen davon die Spieler in der 3. und 4. Liga. Dort gibt es im Vergleich zum Lizenzbereich nämlich noch erheblichen Nachholbedarf in den Bereichen Gesundheitsschutz und Gehaltssicherung. In Zeiten harter Arbeit scheint die Zeit zu rasen. Und darum habe ich mich kürzlich einmal mehr darüber erschrocken, dass die Hinrunde sich schon wieder dem Ende entgegen neigt und Weihnachten vor der Tür steht. Vor diesem Hintergrund wünsche ich Euch allen ein frohes Fest und einen erholsamen Urlaub. Bis bald Euer Albi Albi on Tour Nationalspieler Simon Rolfes ist als Vertreter der Bundesliga neu in den Spielerrat der VDV berufen worden. Ebenso neu dabei sind Mario Neunaber (3. Liga) und Christian Beer (Regionalliga Nord). Ausgeschieden sind hingegen aus formellen Gründen (Klubwechsel etc.) Mathias Hain, Thomas Cichon und Peter Schyrba. Die VDV Deine Spielergewerkschaft Die 1987 gegründete Vereinigung der Vertragsfußballspieler (VDV) vertritt als vom Deutschen Fußball-Bund (DFB), Ligaverband und von der Deutschen Fußball Liga GmbH (DFL) offiziell anerkannte Spielergewerkschaft die Interessen der Fußballprofis in Deutschland und unterstützt ihre über Mitglieder in den Bereichen Vorsorge, Recht, Bildung, Berufsplanung, Medizin und Training. Die VDV stellt Beisitzer für das DFB-Bundesgericht, das DFB-Sportgericht sowie für das Ständige Schiedsgericht für Lizenzspieler. Das Präsidium der VDV bilden Florian Gothe, Carsten Ramelow, Christoph Metzelder und Dr. Frank Rybak. Im Spielerrat sind unter anderem Sebastian Kehl, Gerald Asamoah und Simon Rolfes vertreten. Geschäftsführer sind Jörg Albracht und Ulf Baranowsky. Zu den vielfältigen Serviceleistungen der VDV für ihre Mitglieder zählen unter anderem die juristische Erstberatung sowie die Prüfung von Verträgen. Ebenso bietet die VDV individuelle Beratungen in den Bereichen Vorsorge, Karriereplanung, Weiterbildung, Medienkompetenz, Sportmedizin und Sportpsychologie an. Auch führt die VDV in jedem Sommer ein Trainingscamp für vereinslose Profis und Rekonvaleszenten durch. Eine Einkaufsgemeinschaft mit exklusiven Sonderangeboten für VDV-Mitglieder bei namhaften Herstellern und Dienstleistern rundet das Angebot der Spielergewerkschaft ab. Infos im Netz: 17

18 VDV-TEAM VDV-Camp 2009 Insgesamt zwölf Wochen dauerte das diesjährige VDV- Trainingscamp für vereinslose Spieler und Rekonvaleszenten. Dabei wurden 14 Testspiele durchgeführt, rund Liter Mineralwasser getrunken und knapp Trikots gewaschen. Zahlreiche Teilnehmer haben zudem schon wieder neue Jobs als Fußballprofis gefunden. Die Wirtschaftskrise ist auch am Fußball nicht spurlos vorbei gegangen. Durch Kaderverkleinerungen, Rückzüge und Insolvenzen gerade im Bereich der 3. und 4. Liga standen zum Saisonende viele Spieler ohne Arbeitgeber da. Über 100 davon meldeten sich zum VDV-Camp an, rund 70 nahmen schließlich daran teil. Sie konnten sich grundsätzlich montags bis freitags sowie zusätzlich an einigen Wochenenden auf Kosten der VDV in der Sportschule Wedau in Duisburg im Mannschaftstraining fit halten und sich zudem in Testspielen gegen hochklassige Gegner vor den Augen von Scouts und Managern für neue Jobs empfehlen. Geleitet wurde das Training in diesem Sommer von den ehemaligen Nationalspielern Karlheinz Pflipsen und Stehpan Paßlack sowie den Ex-Profis Christian Hock, Andreas Wessels, Henning Bürger und Ingo Anderbrügge. Thomas Richter und Dirk Zimbo Zimmermann trainierten zudem die Torhüter. Medizinisch und sportwissenschaftlich betreut wurden die Teilnehmer vom VDV-Gesundheitspartner medicos. AufSchalke. Dort fanden unter anderem die DFL-Untersuchung und die Leistungsdiagnostik statt. Zu den Teilnehmern in diesem Jahr zählten erneut zahlreiche bundesligaerfahrene Profis sowie viele internationale Auswahlspieler. Mit Stefan Wessels, Lars Müller und Holger Wehlage waren sogar drei ehemalige Deutsche Meister dabei. Aufgrund der Vielzahl starker Spieler fiel auch die Testspielbilanz positiv aus. In den 14 Begegnungen gab es acht Siege, zwei Unentschieden und vier Niederlagen, wobei sich das VDV-Team aber gerade auch beim 0:1 gegen die Bundesligamannschaft des 1. FC Köln und beim 0:2 gegen den italienischen Erstligisten AS Livorno sehr gut verkaufte. Ausführliche Informationen zu der Maßnahme, den Testspielen und den Teilnehmern gibt es im Internet auf der Sonderseite des Camps Infos im Netz: (Button Camp 2009 ) Ex-Bundesligaprofi Chiquinho erzielte nach einer sehenswerten Einzelaktion für die VDV einen Treffer gegen den MSV Duisburg. 18

19 VDV-TEAM VDV Sportfreunde Siegen 2:2 Datum: 9. September 2009 Testspiele im September Tore: 0:1 Matthew Dallmann (3.), 1:1 Chiquinho (15.), 1:2 Aymen Ben Hatira (27.), 2:2 Salif Keita (85.) Kurzbericht: Bereits in der dritten Minute ging der NRW-Ligist durch einen Distanzschuss in Führung. Danach drehte das VDV- Team auf und kam nach einer Viertelstunde durch einen von Chiquinho verwandelten Strafstoß zum Ausgleich. Allerdings konnte sich Siegen noch vor der Pause erneut mit einem Treffer aus der Ferne die Führung zurückholen. Kurz vor dem Abpfiff netzte Salif Keita per Volleydrehschuss zum verdienten 2:2-Endstand ein. In der Nachspielzeit hätte das VDV-Team sogar noch das Spiel komplett drehen können, doch wurde ein Chiquinho-Schuss von den Gästen auf der Torlinie geklärt. Startaufstellung gegen Sportfreunde Siegen: Mike Manske (24), Nico Frommer (9), Michél Kniat (23), Daniel Schumann (3), Dominic Kupfer (13), Stefan Hoffmann (6), Chiquinho (14), Filip Tapalovic (18), Jonas Deumeland (22), Mike Baradel (7), Marco Küntzel (11) Datum: 10. September 2009 VDV Fortuna Köln 1:0 Tore: 1:0 Christian Lenze Kurzbericht: Mit einer starken Leistung sicherte sich das VDV- Team gegen den Traditionsklub aus der Domstadt den Sieg. Das Tor des Tages fiel dabei nach einer Viertelstunde, als Christian Lenze einen Strafstoß sicher verwandelte. Über die gesamte Spielzeit war die VDV-Truppe zwar die tonangebende Mannschaft, konnte den starken Kölner Torhüter Christopher Möllering trotz zahlreicher Chancen aber nicht noch ein zweites Mal bezwingen. Auf der anderen Seite sicherte in der Schlussphase VDV-Keeper Andreas Lengsfeld mit einer Weltklasseparade seinem Team den Sieg. Startaufstellung gegen Fortuna Köln: Mehmet Dragusha (2), Florim Zeciri (19), Yannick Moudoute (15), Erhan Albayrak (4), Andreas Lengsfeld (12), Stefan Kühne (20), Daniel Chitsulo (25), Jens Bäumer (17), Bruno Custos (16), Alassane Ouedraogo (8), Christian Lenze (21) VDV MSV Duisburg II 1:4 Datum: 23. September 2009 Tor: 0:1 Tim Helwig (20.), 1:1 Chiquinho (30.), 1:2 Joseph Laumann (38.), 1:3 Joseph Laumann (45.), 1:4 Moussa Kabore (85.) Kurzbericht: In der ausgeglichenen Begegnung ging die mit Gastspielern verstärkte U 23-Auswahl des MSV nach 20 Minuten im Anschluss an eine Ecke in Führung. Zehn Minuten später tauchte Chiquinho freistehend vor dem Duisburger Tor auf und schob überlegt zum Ausgleich ein. Allerdings holte sich der MSV noch vor der Pause durch einen Doppelschlag (38. und 45.) die Führung zurück. Im zweiten Durchgang erhöhte dann das VDV- Team zunächst den Druck, konnte aber einige aussichtsreiche Chancen nicht nutzen. Gegen Ende des Spiels entschied der MSV mit einem Kontertreffer die Begegnung endgültig für sich. Startaufstellung gegen MSV Duisburg II: Yves Lupitu (5), Michél Kniat (23), Stefan Wessels (1), Florim Zeciri (19), Stefan Kühne (20), Christian Lenze (21), Mehmet Dragusha (2), Alassane Ouedraogo (8), Daniel Chitsulo (25), Jens Bäumer (17), Chiquinho (14) 19

20 VDV-TEAM Gute Stimmung herrschte auch vor großen Anstrengungen wie hier beim Start des Ausdauertests. VDV-Trainer Kalla Pflipsen (rechts) hält die Stoppuhr schon in der Hand. Auch in den Testspielen wurde um jeden Meter gekämpft. Hier muss Ex-Bundesligaprofi Marco Küntzel gleich gegen drei MSV-Kicker den Ball behaupten. VDV-Trainer Christian Hock mittlerweile Chefcoach beim Zweitligisten RW Ahlen bei der Halbzeitansprache: In 14 Testspielen ging das VDV-Team achtmal als Sieger vom Platz. Die Arbeit mit dem Ball stand im Mittelpunkt des Trainings. 20

21 VDV-TEAM Zahlreiche Referenten aus den Bereichen Medizin, Sportwissenschaft, Medientraining, Vorsorge, Recht, Bildung und Berufsplanung gaben den Camp-Teilnehmern in Vorträgen und anschließenden Einzelgesprächen nützliche Tipps mit auf den Weg. Der Sportpark Wedau in Duisburg: Austragungsgelände der World Games 2005 und Heimat des VDV-Camps! Teamgeist und Fürsorge für die hungrigen Kollegen: Als Grillmeister übernahmen Daniel Ischdonat, Stefan Wessels und Stefan Lorenz auch neben dem Platz Verantwortung. Zahlreiche weitere Teilnehmer des diesjährigen VDV-Camps haben inzwischen neue Jobs als Fußallprofis gefunden. Hier eine kleine Auswahl: Stefan Kühne: FC Carl Zeiss Jena Nico Frommer: RB Leipzig Stefan Wessels: FC Basel Stefan Lorenz: Wuppertaler SV Borussia 21

22 10% Ermäßigung erhalten VDV-Mitglieder auf die IST-Lehrgänge. Fernstudium: Berufsbegleitend zum Erfolg! Sportfachwirt (IHK) Fußballmanagement Sportmarketing Sportmanagement Erwerben Sie am IST-Studieninstitut anhand hochwertiger Weiterbildungen ein umfangreiches Fachwissen und anerkannte Qualifikationen im Bereich Sport & Management berufsbegleitend! Informationen zu allen Angeboten des IST-Studieninstituts kostenfrei unter Tel. 0800/ oder VDV-Partneranzeige

23 Fußball-News VDV-INFO Gesundheitskonferenz für Profis Über 470 Ärzte und Funktionäre nahmen im Herbst an der ersten medizinischen Konferenz der FIFA in Zürich teil. Themen waren unter anderem Präventionsstrategien gegen Verletzungen und den plötzlichen Herztod, neue Ansätze im Kampf gegen Doping sowie Auswirkungen des Fastens. Vorgestellt wurde bei der Konferenz auch das Aufwärmprogramm 11+, das nach FIFA-Angaben das Verletzungsrisiko von Fußballprofis um 30 Prozent senken kann. Infos im Netz: Gute Aufwärmprogramme beugen Verletzungen vor. VDV-Vizepräsident Carsten Ramelow spielte in Köln für einen guten Zweck. Freundschaftsspiel für Äthiopien-Hilfe Zahlreiche Ex-Profis aus den Reihen der VDV darunter beispielsweise Carsten Ramelow, Christian Wörns und Stefan Beinlich spielten bei einem vom 1. FC Köln und DJ Bobo organisierten Freundschaftskick im Rhein- EnergieStadion rund Euro für Kinder-Hilfsprojekte in Äthiopien ein. Das Geld wird insbesondere zur Bekämpfung von Hunger und zur Förderung von Bildungsinitiativen genutzt. Infos im Netz: Unterstützung für Fans mit Behinderungen Die Bundesliga-Stiftung unterstützt jetzt auch finanziell die Bundesbehindertenfanarbeitsgemeinschaft (BBAG), die sich für die Belange von Fußballfans mit Behinderungen einsetzt. Stiftungsgeschäftsführer Kurt Gaugler betont, dass durch die Förderung die Arbeit der Vereinigung als Interessenvertretung gestärkt werden solle. In der Vergangenheit entstand bereits durch ein Kooperationsprojekt der BBAG mit der DFL und der Deutschen Bahn AG der Bundesliga-Reiseführer für Menschen mit Behinderungen. Infos im Netz: Fans mit Behinderungen werden zukünftig besser unterstützt. Aktionen gegen Rassismus im Fußball Auch zahlreiche Profis wie VDV-Vizepräsident Christoph Metzelder engagieren sich für Integrationsprojekte. Integrationspreis für Frauenspiel im Iran Den Integrationspreis des Berliner Fußball-Verbandes (BFV) überreichte in diesem Jahr DFB-Präsident Theo Zwanziger an den BSV Al-Dersimspor. Die Frauenmannschaft des Klubs war in den Iran gereist und ermöglichte dort zum ersten Mal in der Geschichte der Islamischen Republik ein Spiel einer Frauennationalmannschaft in einem Stadion vor Zuschauerinnen. In seiner Rede unterstrich der DFB-Präsident einmal mehr die hohe Integrationskraft des Fußballs und warb für Werte wie Fairness, Anstand und Respekt. Infos im Netz: An der Ende Oktober durchgeführten Aktionswoche gegen Rassismus und Diskriminierung im Fußball haben sich europaweit zahlreiche Spieler, Funktionäre, Fans, Klubs und Verbände beteiligt. Beispielsweise wurden im Rahmen der Spiele der Champions League und der Europa League Lautsprecherdurchsagen getätigt, Videospots gezeigt und Werbebanner geschaltet. Ebenso waren die Spielführer aufgerufen, eine Binde mit der Aufschrift Unite Against Racism zu tragen. Infos im Netz: Die diesjährige Aktionswoche gegen Rassismus verlief erfolgreich. 23

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25 VDV-INFO Stürmische Zeiten an der Hafenstraße RW Essen sucht Welle des Erfolges Sie waren Deutscher Meister und DFB-Pokalsieger, sorgten in der Bundesliga für Furore und hatten mit Helmut Rahn den Boss in ihren Reihen. Jetzt allerdings kämpfen die Rot-Weißen in der Viertklassigkeit um die Rückkehr auf die große Fußballbühne. An der Unterstützung durch die Fans mangelt es dem Traditionsklub dabei nicht. Die Probleme liegen woanders. Nachkriegszeit im Ruhrgebiet: In den ausgebombten Industriestädten trauern die Menschen um ihre Toten und Vermissten. Von Bergwerken und Häusern ist häufig nur Schutt übrig geblieben. Hunger und Krankheiten kursieren lediglich der Schwarzmarkt blüht. Zu dieser Zeit wechselt ein junger Fußballer, der wenige Jahre später zum Symbol des deutschen Wiederaufbaus werden soll, von den Sportfreunden Katernberg zum Lokalrivalen Rot- Weiss Essen. Sein Name: Helmut Rahn! Der Stürmer ist es auch, der RWE erstmals zu nationalen Titeln führt. Im erstmals durchgeführten DFB-Pokalwettbewerb der Vorgängerwettbewerb war der Tschammerpokal erzielt Rahn beim 2:1-Finalerfolg gegen Alemannia Aachen im ausverkauften Rheinstadion einen Treffer wird der Boss dann sogar mit der Nationalmannschaft Weltmeister in der Schweiz und nach seinen beiden Finaltoren gegen Ungarn bei seiner Heimkehr euphorisch als Held gefeiert. Schon ein Jahr später fährt Rahn den nächsten Titel ein. Im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft bezwingt RWE in Hannover den favorisierten 1. FC Kaiserslautern mit 4:3 und nimmt damit in der Folgesaison als erster DFB-Vertreter am neu geschaffenen Europapokal der Landesmeister teil, scheitert aber bereits in der ersten Runde an Hiberian Edinburgh. Der Hochzeit folgt ein schleichender sportlicher Abstieg, der 1961 seinen vorläufigen Tiefpunkt in der 2. Liga West findet. Strömten nur wenige Jahre zuvor noch über Besucher ins Essener Stadion, kommen nun im Durchschnitt nicht mal mehr Anhänger zu den Heimspielen. Das ändert sich erst, als 1965 mit Willi Ente Lippens ein neuer Stürmer für frischen Wind an der Hafenstraße sorgt. Gleich im ersten Spieljahr steigt der Niederländer mit Essen in die Bundesliga auf und schießt in insgesamt 394 Spielen für RWE 209 Tore. Nach einer schwachen Saison steigt Essen 1971 aus der Bundesliga ab. Doch nur kurze Zeit später stellt sich heraus, dass zahlreiche Spiele der Konkurrenten im Abstiegskampf verschoben waren. Spieler, Trainer und Funktionäre werden daraufhin zwar verurteilt, RWE wird als Opfer des Bundesligaskandals aber nicht rehabilitiert. Erst 1973 findet das Team auf sportlichem Weg ins Oberhaus zurück. Dort taucht 1975 dann sogar ein Kopfballungeheuer in Erscheinung, das bis zu diesem Zeitpunkt nur Insider kannten: Horst Hrubesch! Der Hüne aus Hamm wird in drei aufeinander folgenden Jahren RWE-Torschützenkönig und erzielt in 48 Spielen 38 Tore. Doch trotz der Treffer des späteren Europameisters steigt Essen 1977 aus der Bundesliga ab und es beginnt eine wellenartige Talfahrt, die 1998 nach dem Gewinn der Deutschen Amateurmeisterschaft 1992 und dem Einzug ins DFB-Pokalfinale 1994 sowie mehreren zwischenzeitlichen Lizenzentzügen bis in die Niederungen der viertklassigen Oberliga Nordrhein führt. Zwar schafft der Klub insbesondere aufgrund des enormen Zuspruchs der Fans noch einmal die Rückkehr in die Zweitklassigkeit, steigt dort 2007 aber erneut ab und schafft auch in der folgenden Saison nicht die Qualifikation für die neue 3. Liga. Beim anschließenden Versuch, Essen wieder noch oben zu führen, scheitern unter anderem Ernst Middendorp und Thomas Strunz, zudem wirft Präsident Rolf Hempelmann nach rund zehnjähriger Amtszeit das Handtuch. Gegenwärtig schwingen Uwe Erkenbrecher und Ralf Außem als Trainerduo das Zepter an der Hafenstraße und sollen die zum Saisonbeginn stark verjüngte Regionalligamannschaft um Kapitän Denny Herzig in die Erfolgsspur bringen. Gestartet ist zudem der Bau eines neuen Stadions, das den zahlreichen treuen Fans eine neue Heimat geben soll. Ob es allerdings wie geplant fertig gestellt werden kann, ist aufgrund der angespannten Finanzlage der Stadt Essen die 2010 europäische Kulturhauptstadt und Gastgeber des DFB- Bundestages sein wird offen. Doch Finanzprobleme hat offensichtlich nicht nur die Stadt. Auch der neue RWE-Vorstand hat öffentlich bereits massive Sparmaßnahmen angekündigt und danach die Oktobergehälter der Spieler nicht pünktlich gezahlt. Tradition: Das Denkmal von Weltmeister Helmut Rahn steht auf dem Essener Stadiongelände. Gegenwart: Essens Kapitän Denny Herzig der Bruder von Aachens Nico Herzig will RWE wieder nach oben führen. Zukunft: An der Kultstätte Hafenstraße soll ein neues Stadion entstehen. 25

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