Leben in der Steiermark 2012
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- Dirk Holst
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1 Leben in der Steiermark 2012 Pressekonferenz am Dienstag, Informationen über Bevölkerungsstand und -veränderung, Wanderungen, Geburten inkl. Vornamen, Sterbefälle, Eheschließungen und Ehescheidungen in der Steiermark 2012
2 , Seite 2 Bevölkerungsstand Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark 1952 bis 2013 (Jahresbeginn) Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark
3 , Seite 3 Wanderungen Wanderungssaldo 2012: , Binnenwanderungssaldo +220, Außenwanderungssaldo Zuwanderer hauptsächlich aus Deutschland sowie Ostund Südosteuropa (Rumänien, Ungarn, Bosnien u. H.) Internationale Zuwanderung besonders nach Graz-Stadt, aber auch Graz-Umgebung und Obersteiermark Binnenzuwanderung (Saldo) besonders von der Obersteiermark sowie Kärnten und Oberösterreich nach Graz-Stadt Binnenabwanderung (Saldo) speziell von Graz-Stadt nach Graz-Umgebung und Wien
4 GS Graz GU LB WZ STMK HF LI MT DL SO VO Oberstmk BM MU LE , Seite 4 Bevölkerungsveränderung 1,5 Steiermark: Veränderung der Wohnbevölkerung 2012 in % 1,0 0,5 0,0-0,5-1,0 Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark
5 Graz GS STMK GU LB WZ HF VO DL MU LI MT SO LE BM Oberstmk , Seite 5 Bevölkerungsveränderung 5000 Steiermark: Veränderung der Wohnbevölkerung 2012 absolut Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark
6 , Seite 6 Bevölkerungsveränderung
7 , Seite 7 Bevölkerungsstand Altersstruktur : Weniger als jede/r Fünfte (18,9%) unter 20, erstmals mehr (19,2%) über 65 Jahre alt! Altersstruktur VZ 1971: Noch mehr als jede/r Dritte (34%) unter 20, nur jede/r Achte (13%) über 65, Bevölkerungszuwächse also hauptsächlich bei den Älteren! Ältester Mann am Jahre alt, älteste Frau 107 Durchschnittsalter 43 Jahre, Graz-Stadt jüngster (40,8), Leoben ältester Bezirk (46,4 Jahre) Staatsangehörigkeit: Ausländer (davon fast die Hälfte in Graz-Stadt), Anteil 7,5% (Graz-Stadt 16,3%) 45% der Ausländer aus der EU (allein 15% aus Deutschland), 29% aus Ex-Jugoslawien (ohne Slow.), nur 7% aus der Türkei
8 , Seite 8 Bevölkerungsstand Bevölkerungsentwicklung in der Steiermark 1968 bis 2013 (Jahresbeginn) insgesamt ohne Zuwanderung (geschätzt) Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark
9 , Seite 9 Geburten Geburtenentwicklung in der Steiermark 1946 bis Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark
10 , Seite 10 Geburten Lebendgeburten 2012: , +158 bzw. +1,6% gg Zahl der Frauen im gebärfähigen Alter sinkt weiter Gesamtfruchtbarkeitsrate (GFR, Kinder pro Frau) erhöhte sich von 1,33 auf 1,36, höchster Wert seit 1997, damit aber trotzdem weiter vor dem Burgenland nur zweitniedrigste Rate aller Bundesländer Österreich: GFR 1,44 GFR von 3 auf 1,5 gefallen von Mitte der 60er Jahre bis Mitte der 80er Jahre, seither tendenziell aber nicht so stark gesunken Nur mehr zwei von drei Frauen bekommen jemals Kinder, und wenn dann im Schnitt zwei In den letzten 20 Jahren massive Rückgänge der Geburten von Müttern unter 25 (-2/3), aber enorme Zuwächse ab 35 (weit mehr als Verdoppelung!)
11 , Seite 11 Geburten Lebendgeburten nach Alter der Mutter 1992 und unter und mehr Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark
12 , Seite 12 Geburten Durchschnittsalter der Mütter 30 Jahre, bei Erstgeburt 28½ Jüngste Mutter 14 ½ Jahre, älteste 54 Jahre und 9 Monate Extreme Altersunterschiede der Eltern (nur eheliche Geburten): Vater 66, Mutter 30; Vater 22, Mutter 38 Knaben im Schnitt um 0,14 kg schwerer und um 0,8 cm größer als Mädchen, schwerster und größter Säugling Bub mit 5,46 kg und 61 cm Ausländeranteil bei den Geburten bereits bei 12,4%, Graz 23,8%, Hartberg-Fürstenfeld nur 4,6% Mehr als jede 5. Geburt (21,5%) von einer Mutter mit ausländischer Herkunft, in Graz sogar 41,2% aller Geburten! Religionsbekenntnis der Mütter: 2012 zu 70,6% röm.-katholisch, 8% islamisch, vor 15 Jahren noch 84,1% r.-k. und nur 3,7% islamisch Unehelichenquote auf neuen Rekordwert 50,3% gestiegen, weiter 2. in Österreich Etwa jedes 2. unehelich geborene Kind wird später einmal legitimiert
13 , Seite 13 Geburten
14 , Seite 14 Geburten Lebendgeburten 2012 auf Einwohner 10,0 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0 Quelle: Statistik Austria; Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark
15 , Seite 15 Geburten 1000 Geburten in der Steiermark nach Monaten Jänner Februar März April Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez * Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark * 2013 vorläufige Daten
16 , Seite 16 Vornamen Steiermark: Die 10 häufigsten neu vergebenen Vornamen des Jahres 2012 mit einem Rangvergleich zu 2011 und Knaben Mädchen Rang Häufigkeit Rang Häufigkeit Vorname absolut in % Vorname absolut in % Luca* 149 3,2% Anna 128 2,9% Lukas* 144 3,0% Lena* 107 2,5% Sebastian* 122 2,6% Hannah* 106 2,4% Tobias* 122 2,6% Sarah* 95 2,2% Felix 121 2,6% Sophie* 92 2,1% Florian* 121 2,6% Julia* 91 2,1% Maximilian* 117 2,5% Marie* 86 2,0% Alexander* 113 2,4% Laura 81 1,9% David* 112 2,4% Lea* 79 1,8% Jakob* 107 2,3% Emma 79 1,8% Julian* 107 2,3% Leonie* 79 1,8% * phonetisch gleichlautende Vornamen wurden zusammengefasst Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark
17 , Seite 17 Vornamen Knaben: Luca erstmals in Führung nach Platz 22 (!) 2011, gefolgt von Lukas, insgesamt seit 1984 weiterhin Michael 1. Insgesamt 571 verschiedene, davon 332 nur einmal vergeben wie Destiny, Mauritius, Orion, Pauli, Primus, Prince-Philip, Angel, Anis und Victory Mädchen: Anna wie schon 2010 an der Spitze, Julia weiterhin klar in der Gesamtwertung seit 1984 Größere Vielfalt als bei den Buben, insgesamt 739 verschiedene, davon 440 nur einmal vergeben wie Goodness, Faithful, Joy, Juli, Lorelei, Milli, Smilla und Zenzi Vornamen der 20er und 30er Jahre (Verstorbene): Männer zu mehr als einem Drittel Johann, Franz, Josef und Karl, Frauen zu über einem Siebtel Maria, danach Anna, Theresia und Rosa
18 , Seite 18 Sterbefälle Geburten und Sterbefälle in der Steiermark 1946 bis Geburten Sterbefälle Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark
19 , Seite 19 Sterbefälle In der Steiermark Sterbefälle im Jahr 2012 Im Vergleich zu 2011 um 322 bzw. 2,8% gestiegen Säuglingssterblichkeit erstmals seit langem auf Bundesniveau gestiegen Lebenserwartung (bei der Geburt) Männer: Anstieg von 78,2 auf 78,8 Jahre Frauen: Rückgang von 83,8 auf 83,4 Jahre Zahl der hochbetagten Mitbürger (80+): über (weit mehr als Einwohnerzahl des gesamten Bezirks Leoben!), davon zwei Drittel Frauen
20 , Seite 20 Sterbefälle
21 , Seite 21 Sterbefälle
22 , Seite 22 Sterbefälle Haupttodesursachen 2012 nach Geschlecht 4% Frauen 18% 16% 8% 23% 29% Bösartige Neubildungen Krankh. d.herz-kreislaufsystems 3% 4% 4% Krankheiten der Atmungsorgane 6% Krankh. d. Verdauungsorgane Männer 37% Sonstige Krankheiten Verletzungen u. Vergiftungen 48% Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark
23 , Seite 23 Sterbefälle 340 Selbstmorde und Selbstbeschädigung in der Steiermark seit Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark
24 , Seite 24 Eheschließungen Eheschließungen in der Steiermark seit Erstehe Wiederverehelichung Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark
25 , Seite 25 Eheschließungen Steiermark 2012: Eheschließungen +6,2% bzw. +320), davon zwei Drittel Erstehen (beide vorher ledig); aber auch eine 7. und eine 8. Ehe Nur etwas mehr als jede/r Zweite heiratet überhaupt irgendwann Mittleres Alter: Braut 31,5 Jahre, Bräutigam 34,6 Jahre Jüngste Braut 17, Älteste 82; jüngster Bräutigam 18, Ältester 88 Extreme Altersunterschiede: Braut 47, Bräutigam 24; Bräutigam 64, Braut 25 magisches Datum , Mittwoch, mit immerhin 121 Eheschließungen Deutlich mehr Eheschließungen im städtischen Bereich als in den ländlichen Bezirken 2012: wie eingetragene Partnerschaften in der Steiermark, davon 21 in Graz
26 Jänner Febr. März April Mai Juni Juli August Sept. Okt. Nov. Dez , Seite 26 Eheschließungen Eheschließungen in der Steiermark nach Monaten * Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark * 2013 vorläufige Daten
27 , Seite 27 Eheschließungen 6 Eheschließungen 2012 auf Einwohner MU SO WZ MT LI BM HF VO DB LE STMK Ö LB GU G Quelle: Statistik Austria; Bearbeitung: Landesstatistik Steiermark
28 , Seite 28 Scheidungen Eheschließungen und Scheidungen in der Steiermark Eheschließungen Scheidungen Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark
29 , Seite 29 Scheidungen Scheidungen in der Steiermark 2012, geringster Wert seit 1995 Rückgang um 7,3% bzw. 174 gegenüber 2011 Gesamtscheidungsrate ebenfalls von 41,3% 2011 auf 38,9% 2012 gesunken Altersspanne bei den Frauen 20 bis fast 83, bei den Männern 20 bis fast 90 Längste Ehe 56 Jahre, kürzeste Ehedauer nur 2½ Monate
30 , Seite 30 Scheidungen Steiermark Verteilung der Scheidungshäufigkeit nach Ehedauer 25 und mehr 12% unter 5 24% - Durchschnittliche Ehedauer 13,1 Jahre - Am meisten Scheidungen im 4. Ehejahr 20 bis unter 25 11% 15 bis unter 20 13% 5 bis unter 10 24% 10 bis unter 15 16% Q: Statistik Austria; Bearb.: Landesstatistik Steiermark
31 , Seite 31 Scheidungen 9 von 10 Scheidungsfälle einvernehmlich geschieden Bei zwei Drittel der Scheidungen sind Kinder betroffen, bei fast zwei von fünf Scheidungen Kinder unter 14 Insgesamt betroffene Kinder: davon Kinder unter 14 Jahre: Fast jeder Vierte (alle Altersgruppen) ist jemals von der Scheidung seiner Eltern betroffen bzw. fast jedes achte Kind (unter 14 Jahre)
32 , Seite 32 Scheidungen
33 , Seite 33 Zusammenfassung Informationen für die Steiermark 2012 Bevölkerungsstand und veränderung Wanderungen Geburten und Vornamen Sterbefälle Eheschließungen Scheidungen Derzeitige Bevölkerungsbewegung bestimmt die zukünftige Bevölkerungsstruktur in der Steiermark
34 Leben in der Steiermark 2012 Pressekonferenz am Dienstag, Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Das Team der Landesstatistik Steiermark
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