Kinderbarometer Hessen

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2 Kinderbarometer Hessen Stimmungen, Meinungen, Trends von Kindern in Hessen Ergebnisse der Erhebung im Schuljahr 2004/2005 (Institutsbericht zum zweiten Erhebungsjahr) Ein Projekt der hessenstiftung familie hat zukunft in Zusammenarbeit mit dem Hessischen Sozialministerium und dem Hessischen Kultusministerium Durchführung: ProKids-Institut Herten Januar 2006

3 Kinderbarometer Hessen hessenstiftung familie hat zukunft Dr. Ulrich Kuther Darmstädter Str Bensheim Telefon: / Telefax: / u.kuther@hessenstiftung.de Homepage: ProKids-Institut Wissenschaftliche Bearbeitung: Ewaldstr. 261 Dr. Christian Klöckner Herten Anja Beisenkamp Theresa Oganowski Telefon: / Telefax: / info@kinderbarometer-hessen.de Homepage: hessenstiftung familie hat zukunft, Bensheim,

4 Abschlussbericht 2005 Inhaltsverzeichnis GRUßWORT DER HESSISCHEN SOZIALMINISTERIN... 5 GRUßWORT DER HESSISCHEN KULTUSMINISTERIN HINTERGRUND DES KINDERBAROMETERS ZUSAMMENFASSUNG STICHPROBE DES KINDERBAROMETERS HESSEN REGIONALE VERTEILUNG DER TEILNEHMENDEN SCHULEN IN HESSEN MIGRATIONSHINTERGRUND WOHLBEFINDEN DAS WIRKMODELL LEBENSSITUATION DER KINDER IN HESSEN GESCHWISTERZAHL TRENNUNG DER ELTERN TOD DER ELTERN FAMILIENKONSTELLATIONEN ERWERBSTÄTIGKEIT DER ELTERN BEURTEILUNG DER SCHULE POSITIVES AN DER SCHULE NEGATIVES AN DER SCHULE DER LEBENSBEREICH SCHULE WOHLBEFINDEN IN DER SCHULE MOTIVATION DES LERNENS IN DER SCHULE KATEGORIEN VON LERNMOTIVATIONEN MITBESTIMMUNG IN DER SCHULE KLASSENSPRECHER WÜNSCHE DER KINDER AN DAS CURRICULUM NACHMITTAGSBETREUUNG IN DER SCHULE MITTAGESSEN IN DER SCHULE GEWÜNSCHTE BEZUGSGRUPPEN AM NACHMITTAG WÜNSCHE ZUR INHALTLICHEN GESTALTUNG DES NACHMITTAGSANGEBOTES GEWÜNSCHTE HÄUFIGKEIT DER ANGEBOTE LERNUNTERSTÜTZUNG AUßERSCHULISCHES LERNEN DER LEBENSBEREICH FAMILIE FAMILIENAKTIVITÄTEN FAMILIÄRES KLIMA ROLLENBILD DER ELTERN SICHT DER KINDER AUF DIE ARBEIT DER ELTERN MÖGLICHE NEGATIVE AUSWIRKUNGEN ELTERLICHER ERWERBSTÄTIGKEIT MÖGLICHE POSITIVE AUSWIRKUNGEN ELTERLICHER ERWERBSTÄTIGKEIT KOMMUNIKATION ÜBER DIE ARBEIT BESUCH DER ARBEITSSTELLE DER ELTERN FREUNDESKREIS UND FREIZEITAKTIVITÄTEN

5 Kinderbarometer Hessen 13.1 FREIZEITAKTIVITÄTEN FREIZEITANGEBOTE IN DER SCHULE TASCHENGELD ZUFRIEDENHEIT MIT DEM TASCHENGELD AUS DEM TASCHENGELD ZU BESTREITENDE AUSGABEN GELD FÜR FREIZEIT GELD HINZUVERDIENEN WOFÜR GEBEN DIE KINDER IHR GELD AUS? SCHULDEN LESEVORLIEBEN MEDIEN THEMEN KINDER ALS POLITIKER BEURTEILUNG DER BEFRAGUNG AUSBLICK ANHANG: DER FRAGEBOGEN

6 Abschlussbericht 2005 Grußwort der hessischen Sozialministerin Liebe Leserinnen und Leser, ich freue mich, Ihnen die Ergebnisse des Kinderbarometers Hessen 2005 vorstellen zu können. Das Kinderbarometer ist ein Projekt, das die hessenstiftung Familie hat Zukunft zum ersten Mal im Jahr 2004 mit Unterstützung des Hessischen Kultusministeriums und des Hessischen Sozialministeriums auf den Weg gebracht hatte. Durch Befragungen werden die Stimmungen, Meinungen und Trends von Kindern und Jugendlichen in Hessen ermittelt. Das Kinderbarometer wird damit zu einem neuen Baustein für die Beteiligungsmöglichkeiten von jungen Menschen und zugleich ein Gradmesser für die Kinder- und Familienfreundlichkeit in unserem Land. Mit dem Kinderbarometer bekommen Politik und Öffentlichkeit ein Instrument an die Hand, das ihnen einen wichtigen Perspektivenwechsel von der Erwachsenenwelt hin zum Leben und Denken von Kindern und Jugendlichen ermöglicht. Aktuelle Themen werden aus der Sicht von Kindern beleuchtet und können so in der politischen und öffentlichen Diskussion Berücksichtigung finden und sie durch neue wichtige Perspektiven bereichern. Das Kinderbarometer ist damit ein wichtiger Beitrag zu den von der Landesregierung unterstützten Bemühungen, Beteiligung und Partizipation von Kindern und Jugendlichen zu stärken und ihnen als Teil der Gesellschaft für ihre Anliegen und Sichtweisen Gehör zu verschaffen. Wie sensibel und zuverlässig gerade Kinder und Jugendliche auf politische und gesellschaftliche Erscheinungen und Entwicklungen reagieren, wird an den Ergebnissen zum Thema Arbeitslosigkeit deutlich. Auf die Frage Was würdest Du verändern, wenn Du Politiker wärst? haben 20 Prozent der Befragten gegenüber acht Prozent im Jahr 2004 die Bekämpfung der Arbeitslosigkeit genannt und bestätigen damit die Bemühungen der Hessischen Landespolitik auf diesem Gebiet ihr Engagement im kommenden Jahr noch einmal zu verstärken. Aber auch viele andere Themen und Ergebnisse der Befragungen bieten Anlass zum Nachdenken nicht nur für Politik, Schule und Öffentlichkeit, sondern auch für die Eltern. Silke Lautenschläger Hessische Sozialministerin 5

7 Kinderbarometer Hessen Grußwort der hessischen Kultusministerin Liebe Leserinnen und Leser, während die Demoskopen Erwachsene sehr regelmäßig zu allen möglichen Aspekten des Lebens befragen, werden den Wünschen und Interessen der Kinder und Jugendlichen bisher noch sehr selten Schlagzeilen gewidmet. Das Kinderbarometer, das im Auftrag der hessenstiftung familie hat zukunft mit Unterstützung des Hessischen Sozialministeriums sowie des Hessischen Kultusministeriums durchgeführt wird, hat sich hier ein äußerst interessantes Themenfeld erschlossen. Die neue Ausgabe des Kinderbarometers Hessen bietet Ihnen auch in diesem Jahr wieder aufschlussreiche Einsichten in die Meinungen, subjektiven Empfindungen, Wünsche und Gedanken der Schülerinnen und Schüler. Das Kinderbarometer befragt Kinder der Jahrgangsstufen 4 bis 7 und im Alter von 9 bis 14 Jahren. Die Altersspanne ermöglicht damit Einblicke sowohl in die kindliche Entwicklungsphase als auch in wichtige Umbruchphasen wie Schulwechsel und Pubertät. Grundlage ist ein wissenschaftlicher Fragebogen, der neben den Basisfragen zu den Lebensbereichen Familie, Schule, Freunde und Wohnfeld in diesem Jahr um die aktuellen Themen Lernmotivation, Mitbestimmung in der Schule, Auswirkung der Berufstätigkeit der Eltern und das Taschengeld der Kinder ergänzt wurde. Diese Plattform gibt uns die Möglichkeit, in regelmäßigen Abständen aktuelle Themen aus Kindersicht zu betrachten. Die Perspektive der Kinder ist einzigartig und nur durch eine Befragung der Betroffenen selbst zu erfassen. Nur so können wir die Stimmen der hessischen Kinder und Jugendlichen wahrnehmen und in aktuelle gesellschaftspolitische Diskussionen einfließen lassen. Das Kinderbarometer bietet einen neuen Baustein der Beteiligungsmöglichkeiten von jungen Menschen. Es ist als Stimmungsbarometer der Kinder und Jugendlichen eine umfangreiche Informationsquelle. Nicht nur für die in der Kinder- und Jugendarbeit tätigen Menschen, die Politik und die Meinungsbildner sondern für die gesamte Gesellschaft. Karin Wolff Kultusministerin 6

8 Abschlussbericht Hintergrund des Kinderbarometers Die Partizipation von Kindern ist in den letzten Jahren zu einem wichtigen Bestandteil politischen Handelns geworden. Kinder an Entscheidungen zu beteiligen, die ihre Belange betreffen und das sind bei näherer Betrachtung sehr viel umfassendere Bereiche als auf den ersten Blick anzunehmen ist gehört nicht nur zum guten Stil einer bürgernahen Politik, sondern festigt auch das Hineinwachsen der nächsten Generation in eine demokratische Grundhaltung, indem ganz praktische Erfahrungen mit demokratischen Handlungsmöglichkeiten gemacht werden. Das Kinderbarometer Hessen ist ein Baustein der Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern in Hessen. Ziel des Kinderbarometers ist es, Kinder als Experten 1 in eigener Sache zu beteiligen, Erwachsenen (Lehrkräfte, Eltern, Politikern, Entscheidungsträgern) die Sicht von Kindern zu verdeutlichen und die kindliche Sichtweise direkt in die aktuelle politische und gesellschaftliche Diskussion einzubringen. Dazu wurden in diesem Jahr zum zweiten Mal in Hessen nach 2004 mit dem Kinderbarometer knapp Kinder der Schulklassen repräsentativ zu den Themen Außerunterrichtliche Nachmittagsbetreuung, Rolle der Väter und Mütter mit besonderem Blick auf die Erwerbstätigkeit, Partizipationsmöglichkeiten in der Schule, Taschengeld und Lernmotivation befragt. Viele Aspekte wurden im Jahresvergleich parallel zum Vorjahr erhoben. Von der hessenstiftung - familie hat zukunft ist das ProKids-Institut Herten beauftragt worden, das Kinderbarometer Hessen zu entwickeln und einzusetzen. Die Hessenstiftung, die auf eine Anregung der hessischen Sozialministerin zurückgeht, will Politik und Gesellschaft mit dem Ziel beraten, die Rahmenbedingungen für Familien zu verbessern und die Kinderfreundlichkeit in Hessen zu fördern. Ein wichtiger Bestandteil dieser Aufgabe ist das Kinderbarometer Hessen, das durch die hessische Kultusministerin und durch die hessische Sozialministerin unterstützt wird. Das durchführende ProKids-Institut ist ein Beratungs- und Planungsbüro, das Aktionen und Maßnahmen zum Thema Kinderinteressen initiiert und durchführt. Die Idee des Kinderbarometers geht zurück auf ein gleichnamiges Projekt der LBS-Initiative Junge Familie der Landesbausparkasse NRW. Wir danken für die freundliche Genehmigung. 1 In diesem Bericht wird aus Gründen der vereinfachten Lesbarkeit durchgängig eine geschlechtsneutrale und in Fällen, in denen das nicht möglich ist, die männliche Form benutzt. Ausdrücklich sind in der männlichen Form auch die befragten Schülerinnen sowie Lehrerinnen etc. enthalten. 7

9 Kinderbarometer Hessen 2 Zusammenfassung Neben den im letzten Erhebungsjahr 2004 im Zentrum stehenden Schwerpunktthemen Nachmittagsbetreuung an der Schule, Mitbestimmung in der Schule und Arbeit der Eltern aus Sicht der Kinder wurden in 2005 zusätzliche Schwerpunkte auf die Bereiche Lernen und Lernmotivation, Lesen und Lesevorlieben sowie Taschengeld gelegt. Außerdem stand die Analyse von Veränderungen und Trends in den Antworten der Kinder seit dem letzten Jahr im Vordergrund. Die bezüglich der zur Prüfung herangezogenen Kriterien Alter, Schulform, Geschlecht und Regionalverteilung repräsentative Stichprobe umfasste Schüler im Alter von 9 bis 14 Jahren aus 104 Schulklassen aller Schulformen mit Ausnahme der Förderschulen, die aus Gründen der Durchführbarkeit nicht einbezogen waren. Auch kirchliche oder Privatschulen sind entsprechend ihres Anteils an der jeweiligen Schulform in der Stichprobe enthalten. Lebensverhältnisse Der überwiegende Teil der befragten Schüler beschreibt seinen Wohnort als Dorf oder Kleinstadt. Kinder, die nach eigenem Empfinden in einer Großstadt leben, finden sich fast ausschließlich im Großraum Frankfurt. Fast ein Drittel der befragten Kinder hat einen Migrationshintergrund, d.h. zumindest ein Elternteil wurde nicht in Deutschland geboren. Die Verteilung von Kindern mit Migrationshintergrund ist deutlich unterschiedlich in den Regionen Hessens. Schwerpunkte finden sich in den Ballungsräumen, insbesondere im Raum Frankfurt. Einzelkinder sind in Hessen weiterhin selten. Nur etwa jedes neunte befragte Kind hat keine Geschwister. In Familien ohne Migrationshintergrund ist allerdings die Kinderzahl niedriger als in Familien mit Migrationshintergrund. Ein Fünftel der befragten Kinder hat getrennt lebende Eltern. Dies ist im Vergleich zum Vorjahr ein leichter Zuwachs. Besonders häufig sind gemischtnationale Elternpaare von einer Trennung betroffen. Allerdings zeigen in diesem Jahr ausländische Elternpaare eine merkliche Steigerung der Trennungshäufigkeit, die sich damit von einem sehr niedrigen Niveau stärker der Trennungshäufigkeit deutscher Elternpaare annähert. Die Arbeitslosigkeit eines Elternteils geht auffällig häufiger einher mit einer Trennung der Eltern. Die emotionale Belastung durch die Trennung der Eltern für die Kinder ist auch in diesem Jahr im Mittel geringer, als die Belastung die auftritt, wenn die getrennt lebenden Eltern neue Partnerschaften eingehen. Etwa die Hälfte der Kinder akzeptiert die neuen Partner der Eltern als Ersatz des leiblichen Elternteils. Wohlbefinden Das Wohlbefinden der hessischen Kinder ist auch in diesem Jahr unverändert hoch. Sowohl das allgemeine Wohlbefinden als auch das Wohlbefinden in den erfassten Lebensbereichen Schule, Familie und Freundeskreis ist sehr deutlich im positiven Bereich. In der Schule ist auf hohem Niveau allerdings im Vergleich der Lebensbereiche das niedrigste Wohlbefinden zu erkennen, das höchste im Freundeskreis. Mit dem Alter sinkt das Wohlbefinden in der Familie und in der Schule merklich (bleibt aber im Durchschnitt positiv), ein deutliches Zeichen des beginnenden Ablösungsprozesses der Kinder von den Eltern. 8

10 Abschlussbericht 2005 Arbeitslosigkeit Die massivste Veränderung zur Vorjahreserhebung ergibt sich aus den Themen, die die Kinder selbst bearbeiten würden, wären sie Politiker. Mit einer sehr deutlichen Steigerung zum Vorjahr belegte in 2005 das Thema Arbeitslosigkeit, also die Sorge um den Arbeitsplatz der Eltern oder den eigenen späteren Arbeitsplatz, den ersten Rang der aus Kindersicht zu bearbeitenden Politikthemen. Die gesellschaftlichen Krisen machen also keinen Halt vor den Kinderzimmern. Dieser Effekt lässt sich sicherlich zum Teil auf den Bundestagswahlkampf im Sommer 2005 zurückführen, in dem das Thema Arbeit weit oben auf der Agenda stand. Allerdings ist auch ein Anstieg der tatsächlichen Betroffenheit der Kinder von der Arbeitslosigkeit mindestens eines Elternteils von 8% auf 11% zu verzeichnen, der sich insbesondere in Familien mit Migrationshintergrund manifestiert. Weniger finden sich in diesem Jahr Vollzeit erwerbstätige Eltern, mit Ausnahme der Alleinerziehenden, die etwas häufiger Vollzeitstellen haben. Insgesamt steigt allerdings aus Sicht der Kinder die Zahl der Arbeitstage der Eltern. Lernmotive Die meisten Kinder in Hessen lernen nach eigenen Angaben entweder, weil sie möchten, dass die Lehrer Gutes von ihnen denken, oder, weil der Unterrichtsinhalt für sie persönlich wichtig ist, beziehungsweise weil sie den Unterrichtsinhalt richtig verstehen wollen. Lernen, weil man es von den Kindern verlangt, aber auch Freude oder Lust am Lernen spielen in der Gesamtgruppe nur eine untergeordnete Rolle. 6% der Kinder geben an, sie wüssten nicht, warum sie in der Schule lernen sollten. Vor allem die Lust oder Freude am Lernen sinkt mit dem Alter der Kinder merklich. Teilgruppenanalysen zeigen, dass es insgesamt vier Teilgruppen unter den hessischen Kindern bezogen auf die Lernmotive gibt: Drei Gruppen von jeweils einem knappen Drittel motivieren sich entweder primär intrinsisch (lernen also, weil es ihnen persönlich etwas bringt), extrinsisch (also weil es von außen erwartet wird) oder zeigen sich eher lernunmotiviert. Etwa jedes zehnte Kind bezieht sich in seiner Lernmotivation primär auf die Aussage, es wüsste nicht, wozu es überhaupt lernen sollte. Lernerfahrungen außerhalb der Schule ziehen die Kinder nach eigenem Empfinden hauptsächlich aus dem Sport, sowie dem Fernsehen, dem Kino oder beim Lesen. Schulische Mitbestimmung Nachdem im Vorjahr erfragt wurde, inwieweit die Kinder sich nach eigenem Empfinden an konkreten schulischen Entscheidungen beteiligt fühlten, und die Ergebnisse zeigten, dass es aus Sicht der Kinder wenig Beteiligung gab, wurde in diesem Jahr erfragt, wie wichtig den Kindern denn die Beteiligung an solchen Entscheidungen wäre. Besonders große Diskrepanzen zwischen dem Wunsch der Schüler nach Beteiligung und der tatsächlichen Beteiligung aus Sicht der Schüler besteht in den Bereichen Planung der Klassenfahrt und Planung von Ausflügen sowie bei der Gestaltung des Schulhofes. Am ehesten entspricht der Grad der praktizierten Beteiligung den Wünschen der Kinder bei der Gestaltung der Klassenräume und von Schulfesten. Würden die Kinder über die Gestaltung des Unterrichtes bzw. der Unterrichtsform mitbestimmen, so würden sie gerne für sie spannendere Themen behandeln, a- ber auch mehr Gruppenarbeit, mehr Mitbestimmung bzw. Selbstbestimmung der Lernform und geschwindigkeit sowie aktuellere Themen wünschen sich viele 9

11 Kinderbarometer Hessen Kinder. Besonders der Mitbestimmungswunsch der Kinder über Lernform und -geschwindigkeit ist für das schulische Wohlbefinden wichtig. Könnten die Kinder das schulische Curriculum selbst bestimmen, so hätten sie mehr Sport- und Kunstunterricht, aber auch mehr Chemie, Musik oder Arbeitslehre. Latein oder Ethikunterricht würden am ehesten dem Rotstift der kindlichen Stundenplangestaltung zum Opfer fallen. Kinder, die Erfahrungen mit Arbeitslehre gesammelt haben, wünschen sich dieses Fach noch deutlicher als Kinder, die es nicht kennen. Nachmittagsbetreuung Die meisten befragten Schulen bieten ein umfangreiches und zeitlich ausgedehntes Nachmittagsangebot an, wobei Grund- und Hauptschulen schlechter abschneiden als die anderen Schulformen. Da die Angebote bei den meisten Schulen nicht verpflichtend sind, nutzen bei weitem nicht alle Schüler diese Nachmittagsbetreuung. Besonders viele Kinder aus den Förderstufen finden sich in den Nachmittagsangeboten. Mittagessen an der Schule erhalten 15% der hessischen Schüler. Wenn die Kinder das Nachmittagsangebot ihrer Schule selbst gestalten würden, dann würden sie in erster Linie in Kleingruppen aus ihrer eigenen Klasse sein. Als inhaltliche Gestaltung wünschen sich die Schüler wie schon im Vorjahr mehr Sportangebote, aber auch Zeit zum Ausruhen oder Spielen sowie projektorientierter Unterricht. Für Kinder mit Migrationshintergrund sind unterstützende Angebote am Nachmittag wie Nachhilfe weiterhin wichtig. Die zeitliche Struktur eines Nachmittagsangebotes wäre für die Schüler dann ideal, wenn die Verbindlichkeit nicht allzu hoch ist. Wenn die Kinder sich also an einem oder mehreren Tagen frei für ein Angebot entscheiden könnten, entspräche das ihren Wünschen am ehesten. Kinder mit Migrationshintergrund würden wie im Vorjahr eine höhere Verbindlichkeit wünschen. Erwerbstätigkeit der Eltern Die meisten Kinder in Hessen haben zwei erwerbstätige Elternteile. Erfreulicherweise beeinträchtigt die Arbeit der Eltern die Kinder in der Regel emotional nicht. Die Häufigkeit negativer Auswirkungen der Arbeit ist weiterhin gering, positive Effekte überwiegen die negativen. Die Kommunikation der Eltern mit den Kindern über ihre Erlebnisse bei der Arbeit steigert das Wohlbefinden der Kinder. Vier von fünf hessischen Kindern kennen die Arbeitsstelle ihrer Eltern von einem Besuch dort. Taschengeld Die Kinder in Hessen erhalten nach eigenen Angaben durchschnittlich 19,40 Euro pro Monat. Altersabhängig steigert sich das Taschengeld von der vierten zur siebten Klasse von 13,70 Euro auf 26,00 Euro. Jungen erhalten mehr Taschengeld als Mädchen, Kinder mit Migrationshintergrund mehr als Kinder ohne. Drei Viertel der Kinder sind mit ihrem Taschengeld zufrieden. Die Hälfte der hessischen Kinder verdient sich mit Jobs wie Rasenmähen oder Babysitten noch Geld hinzu. Hauptsächlich kaufen die Kinder Bücher, Zeitschriften oder Comics sowie Kleidung und Süßigkeiten von ihrem Taschengeld. 10

12 Abschlussbericht 2005 Hauptschüler In diesem Jahr war es auffällig, dass Hauptschüler im Vergleich zu den Schülern anderer weiterführender Schulen in vielen Bereichen stark auffällig antworten: Sie sind deutlich weniger lernmotiviert, erhalten weniger familiären Rückhalt, haben ein schlechteres Wohlbefinden im Freundeskreis und lesen weniger gerne. Dem gilt es weiterhin gezielt entgegen zu wirken. 11

13 Kinderbarometer Hessen Schüler aus 104 hessischen Schulklassen aller Schulformen beteiligten sich an der Befragung. 99% der befragten Schüler waren zwischen 9 und 14 Jahren alt. 3 Stichprobe des Kinderbarometers Hessen Nach den Osterferien im April 2005 wurden die Fragebögen an repräsentativ ausgewählte Schulen in Hessen verschickt. 2 Die Datenerhebung wurde mit Beginn der Sommerferien im Juli 2005 abgeschlossen. 3 Insgesamt haben sich 104 vierte bis siebte Schulklassen, d.h Schüler aller Schulformen an der Befragung beteiligt. Dabei sind die Jahrgangsstufen gleich verteilt (4. Klasse: 27%; 5. Klasse: 24%; 6. Klasse: 24%; 7. Klasse: 26% 4 ). 49% der befragten Schüler sind männlich, 51% sind weiblich. Die Abbildung 3.1 zeigt die Altersverteilung in der Stichprobe. 99% der befragten Kinder sind im angestrebten Alter zwischen 9 und 14 Jahren, den Kern der Stichprobe bilden die 90% der Kinder, die zwischen 10 und 13 Jahre alt sind. Die Kinder, die den Randbereich der Stichprobe bilden (jünger als 9 Jahre und älter als 14 Jahre) wurden aufgrund des geringen Umfangs nicht aus der Stichprobe entfernt. 2 Die Stichprobe wurde als geschichtete Zufallsstichprobe aus allen hessischen Schulen der entsprechenden Altersgruppe mit Ausnahme der Förderschulen (Sonderschulen) gezogen, um eine optimale Passung der Stichprobe zur Grundgesamtheit der hessischen Schüler in der Altersgruppe sicherzustellen. Dazu wurden die Schulformen entsprechend der tatsächlichen Schülerzahlen ausgewählt. In den Schulen wurde zufällig eine Jahrgangsstufe bestimmt, die befragt werden sollte (mit Ausnahme der Grundschulen, in denen immer eine Klasse der vierten Jahrgangsstufe befragt wurde). Bei der Zufallsauswahl wurde die Größe der Schulen (Schülerzahl) berücksichtigt, damit nicht Kinder in kleinen Schulen überproportional in der Stichprobe vertreten sind. Abweichungen von der angestrebten Stichprobenverteilung bezogen auf Jahrgangsstufen (hier wurde eine Gleichverteilung angestrebt), Schulformen und regionale Verteilung der Schulen in Hessen, die aus unterschiedlich umfangreichen Rückläufen pro Klasse resultierten, wurden durch eine geringfügige Gewichtung weitestgehend ausgeglichen. 3 Zwei Schulen wurde unmittelbar nach den Sommerferien noch die Gelegenheit zur Teilnahme gegeben. 4 Um eine gute Lesbarkeit des Berichtes sicherzustellen, werden alle Zahlen in diesem Bericht ohne Nachkommastellen gerundet angegeben. Durch dabei auftretende Rundungsfehler kann es in Einzelfällen dazu kommen, dass die Summe der Prozentwerte größer als 100% ist. 10

14 Abschlussbericht 2005 Abb. 3.1: Altersverteilung in der Stichprobe 700 Anzahl der Kinder Jahre 3.1 Regionale Verteilung der teilnehmenden Schulen in Hessen Aus Datenschutzgründen musste der Rücklauf der ausgefüllten Fragebögen soweit anonymisiert erfolgen, dass eine genaue Zuordnung der Fragebögen zu Schulen nicht möglich war. Um dennoch ein gewisses Maß an Kontrolle über die regionale Verteilung des Fragebogenrücklaufes zu haben, wurden auf dem Rückumschlag die ersten zwei Ziffern der Postleitzahlen der Schulen kodiert. Die Abbildung 3.2 zeigt, wie die Fragebögen über die 13 in Hessen vergebenen Postleitzahlenbereiche verteilt sind. Die Passung ist insgesamt ausgesprochen gut, nur aus drei Postleitzahlenbezirken, die nur in geringem Umfang auf hessischem Landesgebiet liegen, sind keine Schulen in der Stichprobe. Die Abbildung 3.3 zeigt die geographische Verteilung der 108 Schulen, die die Zusage zur Teilnahme an der Studie gegeben haben, auf ganz Hessen. Da beinahe alle Schulen die ausgefüllten Fragebögen auch zurückgesendet haben, entspricht diese Verteilung auch weitestgehend der der zurückgesendeten Fragebögen. In Bezug auf die regionale Verteilung, die Schulformen und Jahrgangsstufen in der Stichprobe als auch auf das Alter und Geschlecht der befragten Kinder ist die befragte Stichprobe als repräsentativ für Hessen anzusehen. Die Stichprobe ist bezogen auf regionale Verteilung, Schulform, Alter und Geschlecht repräsentativ für Hessen. 11

15 Kinderbarometer Hessen Abb. 3.2: Regionale Verteilung 69xxx 68xxx 65xxx 64xxx 63xxx 61xxx 60xxx 59xxx 55xxx Anteil (ist) Anteil (soll) 37xxx 36xxx 35xxx 34xxx 0% 5% 10% 15% 20% Abb. 3.3: Geographische Verteilung der teilnehmenden Schulen. 12

16 Abschlussbericht 2005 Aufgrund der Anonymisierung der Fragebögen und des Umstandes, dass der Wohnort der Kinder nicht mit dem Schulort identisch sein muss, liegen keine objektiven Informationen über die Wohnortgröße der Kinder vor. Um wenigstens eine subjektive Einschätzung der Kinder zu bekommen, wurde abgefragt, ob die Schüler ihren Wohnort als Dorf, Klein-, Mitteloder Großstadt erleben. 5 42% der befragten Kinder erleben ihren Wohnort als Dorf, 31% beschreiben ihn als Kleinstadt, 19% als Mittelstadt und nur 8% als Großstadt. Wie bereits in der Vorjahreserhebung 6 spiegelt die Einschätzung der Kinder sehr klar wider, dass fast drei Viertel der Kinder ihren Wohnort im ländlichen Bereich (Dorf oder Kleinstadt) ansiedeln. Differenziert man die Einschätzung der Kinder nach Postleitzahlenbereichen, so wird noch deutlicher als im letzten Jahr, dass es nur wenige wirkliche Ballungsräume in Hessen gibt. Nur im Bereich der Postleitzahl 60xxx (Frankfurt) geben 69% der Kinder an, in einer Großstadt zu leben. In den Postleitzahlenbereichen 34xxx (Kassel) und 65xxx (Wiesbaden) geben immerhin 9% bzw. 8% der Kinder an, sie lebten in einer Großstadt. Überwiegend dörfliche Wohnstrukturen erleben die Kinder in den Postleitzahlenbereichen 34xxx, 35xxx, 36xxx, 64xxx und 65xxx, also im Nordosten und Südwesten Hessens. In den Bereichen 37xxx, 61xxx und 63xxx finden sich aus Sicht der Kinder überwiegend Kleinstädte, der kleine Bereich 68xxx wird als überwiegend mittelstädtisch beschrieben. Allerdings ist bei letzterem aufgrund der geringen Schülerzahlen mit höheren Zufallsschwankungen aufgrund der jeweils befragten Schule zu rechnen. 42% der Kinder in Hessen leben in einem Ort, den sie als Dorf beschreiben. 5 Es kann darüber diskutiert werden, ob ein solches subjektives Maß für die Wohnortgröße in einer Befragung, die die subjektive Perspektive der Kinder in den Mittelpunkt rückt, nicht sogar passender (und für das Wohlbefinden der Kinder wichtiger) ist, als ein objektives Maß der Wohnortgröße. 6 Abweichungen der Einschätzungen vom Vorjahr sind nicht statistisch bedeutsam. Als Signifikanzniveau wird in dieser Studie sofern nicht anders angegeben immer das sehr niedrige Niveau von p<.001 gewählt, um die steigende Wahrscheinlichkeit von Alpha-Fehlern aufgrund der vielen Berechnungen zu kompensieren. Alle hier berichteten Unterschiede sind also nur mit 0,1%iger Wahrscheinlichkeit zufällig zustande gekommen. 13

17 Kinderbarometer Hessen Die Verteilung der Schulformen in den Jahrgangsstufen entspricht der tatsächlichen Verteilung in Hessen. 92% der Kinder wurden in Deutschland geboren. 3.2 Migrationshintergrund Der häufig als Indikator für den Migrationsstatus von Kindern herangezogene deutsche Pass ist aus unserer Sicht nicht geeignet, den tatsächlichen Migrationshintergrund zu erfassen. Daher verwendet diese Studie eine andere Form, den Migrationshintergrund der hessischen Schüler zu erfassen. Sie wurden gefragt, in welchem Land sie selbst und in welchem Land ihre Eltern geboren wurden. Anders als mit dem Kriterium der Staatsangehörigkeit (erfasst über den deutschen Pass) ergeben sich in dieser Zählung also auch Migrationhintergründe für Spätaussiedler und Kinder, die die deutsche Staatsangehörigkeit erworben haben. Wir halten diese Zahlen für relevanter für den Lebensalltag der Kinder. Allerdings sind sie deutlich höher als die Zahlen, die über die Erfassung der Nationalität erlangt werden. 92% der Kinder (und damit genauso viele wie in 2004) wurden in Deutschland geboren. 2% sind aus Russland zugewandert, je 1% aus Kasachstan und der Türkei. Alle weiteren Zuwanderungsländer liegen unter 1%. Die Tabelle 3.1 zeigt die Herkunftsländer der Eltern der Kinder. Die Verschiebungen seit dem letzten Erhebungsjahr sind statistisch nicht bedeutsam. Tab. 3.1: Herkunftsländer der Eltern der befragten Kinder. Land Deutschland 72% 68% ein Elternteil aus Deutschland, eines aus einem anderen 10% 12% Land Türkei 5% 6% Russland 2% 3% Polen 2% 1% andere Länder Osteuropas 2% 2% Afghanistan 1% 1% Kasachstan 1% 1% Länder Westeuropas 1% 2% Länder Afrikas 1% 1% Länder Asiens 1% 1% Unterschiedliche nicht-deutsche Nationalitäten 1% 2% weitere Nationalitäten <1% <1% 32% der Kinder haben einen Migrationshintergrund in erster oder zweiter Generation. In diesem Jahr haben 32% der Kinder einen Migrationshintergrund (s. Abb. 3.4). 7% sind Einwanderer erster Generation, das bedeutet, dass das Kind selbst im Ausland geboren wurde und dann mit den Eltern 14

18 Abschlussbericht 2005 gemeinsam eingewandert ist. 7 Einwanderer aus Russland bilden hier die größte Gruppe. Einwanderer zweiter Generation, d.h. in Deutschland geborene Kinder eingewanderter Eltern bilden 14% der Stichprobe. Hier sind die Eltern vor allem aus der Türkei eingewandert. 10% der Kinder haben Eltern, von denen ein Elternteil in Deutschland geboren wurde und eines im Ausland. Das Kind wurde aber in Deutschland geboren. Gemischtnationale Eltern und eine Geburt im Ausland haben 1% der Kinder. Bei weniger als 1% der Kinder liegt eine Geburt im Ausland bei in Deutschland geborenen Eltern vor. Dies kann z.b. aufgrund eines längeren Auslandsaufenthaltes der Eltern oder einer Adoption des Kindes vorkommen. Migrationshintergründe in der Großelterngeneration wurden nicht erfasst. Abb. 3.4: Migrationshintergrund in Hessen kein Migrationshintergrund 67% erste Generation 7% Migrationshintergrund 32% deutsch-ausländische Eltern 10% zweite Generation 14% sonstiges 2% 7 Der Begriff Einwanderer erster Generation leitet sich davon ab, wie viele Generationen von der jüngsten Generation (also den Kindern) aus man zurück gehen muss, um den Zeitpunkt der Einwanderung zu finden. Einwanderer erster Generation sind somit Einwandererfamilien, in denen die Kindergeneration (als erste Generation) die Einwanderung selbst erlebt hat. Einwanderer zweiter Generation sind dem gemäß Einwanderer, bei denen die Einwanderung in der Elterngeneration (also der Kindergeneration plus eins) erfolgte. 15

19 Kinderbarometer Hessen Im Großraum Frankfurt ist der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund höher als der Anteil ohne. Da in Hessen die Einwanderung vor allem in bestimmte industrielle Ballungsräume (hauptsächlich Frankfurt, Offenbach, Wiesbaden) stattfindet bzw. stattfand, sind erwartungsgemäß in den entsprechenden Postleitzahlenbezirken (63xxx-65xxx sowie 60xxx) die Anteile von Kindern mit Migrationshintergrund besonders hoch (s. Abb. 3.5). In Frankfurt ist der Anteil der Kinder mit Migrationshintergrund sogar höher als der Anteil der Kinder ohne Migrationshintergrund. Abb. 3.5: Migrationshintergrund nach Postleitzahlenbezirken 60% 54% 50% 40% 30% 29% 25% 21% 25% 30% 35% 39% 32% 24% 20% 10% 0% 34xxx 35xxx 36xxx 37xxx 60xxx 61xxx 63xxx 64xxx 65xxx 68xxx 16

20 Abschlussbericht Wohlbefinden Das zentrale Anliegen des Kinderbarometers ist es, das Wohlbefinden der Kinder in Hessen zu erfassen und Einflussfaktoren auf das kindliche Wohlbefinden zu bestimmen. Dabei wurde das Wohlbefinden der Kinder zum einen als allgemeines Wohlbefinden und zum anderen als Wohlbefinden in drei für die Kinder wichtigen Lebensbereichen Familie, Schule, und Freundeskreis/Freizeit erfasst. 8 Es wurde die eigens für das Kinderbarometer entwickelte und in zahlreichen Vorbefragungen bewährte Barometerskala (s. Abb. 4.1) benutzt. Auf dieser siebenstufigen Skala entspricht das erste Kästchen ( Gewitter ) dem Gefühl sehr schlecht. Das siebte Kästchen ( Sonnenschein pur ) entspricht dem Gefühl sehr gut. Die fünf Kästchen dazwischen entsprechen den Gefühlen schlecht, eher schlecht, mittelmäßig, eher gut und gut. Abb. 4.1: Barometerskala zur Erfassung des Wohlbefindens der Kinder allgemein und in den drei Lebensbereichen. Insgesamt gesehen fühlen sich die Kinder in Hessen wohl. 28% bezeichnen ihr allgemeines Wohlbefinden als sehr gut. 35% fühlen sich gut und 19% eher gut. Mittelmäßig fühlen sich 11%. Im negativen Bereich antworten 6% (2% sehr schlecht, 2% schlecht und 3% eher schlecht 9 ). Im Durchschnitt beurteilen die Kinder ihr Wohlbefinden mit einem Mittelwert von M=5,6 10 ein wenig schlechter als Die Kinder in Hessen berichten ein hohes allgemeines Wohlbefinden. 8 Da in diesem Jahr keine Fragen zum Wohnumfeld im Fragebogen enthalten waren, wurde auch das Wohlbefinden im Wohnumfeld nicht erfasst. 9 Auch hier resultiert die Abweichung von Summe und Einzelwerten aus Rundungsfehlern. 10 Alle in diesem Bericht dargestellten Mittelwerte in Tabellen, in Abbildungen oder im Text (mit M= gekennzeichnet) können im Normalfall zwischen 1 und 5, bei der Erfassung des Wohlbefindens zwischen 1 und 7 liegen. 1 bedeutet dabei immer die negativste Einschätzung bzw. geringste angegebene Häufigkeit ( stimmt nicht, nie, gar nicht wichtig ), 5 bedeutet die positivste Einschätzung bzw. größte Häufigkeit ( stimmt völlig, sehr oft, sehr wichtig ). Bei dem in sieben Abstufungen erfassten Wohlbefinden steht 1 für sehr schlecht und 7 für sehr gut. 17

21 Kinderbarometer Hessen gut. Der Wert entspricht exakt dem Wert des Vorjahres. Auch das Wohlbefinden in den drei erfassten Lebensbereichen liegt jeweils deutlich im positiven Bereich, d.h. im Durchschnitt fühlen sich die Kinder in allen drei Lebensbereichen wohl. Im Ausmaß der positiven Einschätzung allerdings unterscheiden sich die Lebensbereiche. Während der Lebensbereich Freundeskreis/Freizeit mit M=6,4 (zwischen gut und sehr gut ) den höchsten Durchschnittswert erhält, belegt die Schule den letzten Platz (M=5,1; eher gut ). Die Familie (M=6,0; gut ) belegt einen mittleren Platz. Die Abbildung 4.2 zeigt die Verteilung der Antworten in den drei Bereichen. 2% der Kinder fühlen sich im Freundeskreis schlecht, aber 13% in der Schule. Auch wenn man die prozentuale Verteilung der Antworten ansieht, fallen die Unterschiede ins Auge. Während im Freundeskreis 62% der Kinder ein sehr gutes und weitere 26% der Kinder ein gutes Gefühl haben, sind das in der Schule nur 16% mit einem sehr guten und 31% mit einem guten Gefühl. Am anderen Ende der Skala fühlen sich 2% der Kinder in ihrem Freundeskreis negativ ( eher schlecht, schlecht oder sehr schlecht ), aber 13% der Kinder in der Schule. Mit zunehmendem Alter verschlechtert sich das Wohlbefinden im Allgemeinen, in der Schule und in der Familie. Trotzdem bleibt das Wohlbefinden in allen Lebensbereichen im Durchschnitt immer noch deutlich positiv, d.h. die beschriebenen Verschlechterungen bedeuten keine dramatische Umkehrung des positiven Empfindens der Kinder, sind aber gleichwohl der Ausdruck einer für die Kinder schwierigen Lebensphase mit Einsetzen der Pubertät. In der Familie, besonders aber in der Schule sinkt das Wohlbefinden mit zunehmendem Alter der Kinder. Das allgemeine Wohlbefinden verschlechtert sich von der vierten zur siebten Klasse von M=5,8 (nahe gut ) auf M=5,5 (nahe eher gut ). Dieser Verlust ist im Vergleich moderat. Deutlicher ist die Verschlechterung des Wohlbefindens in der Schule. Hier fühlen sich die Kinder der vierten Klassen noch durchschnittlich zwischen eher gut und gut (M=5,3). In der siebten Klasse dagegen liegt der Wert nur noch bei M=4,9 und damit bei weniger als eher gut. Die Tendenz ist immer noch positiv, aber ein beträchtlicher Anteil der Kinder antwortet im negativen Bereich. Nicht so deutlich ist der Wohlbefindensverlust in der Familie, wo sich möglicherweise aufkommende Streitigkeiten im Ablösungsprozess der Kinder in einem Verlust des Wohlbefindens von 18

22 Abschlussbericht 2005 M=6,2 (leicht besser als gut ) in der vierten Klasse auf M=5,9 (nahe gut ) in der siebten Klasse äußern. Abb. 4.2: Das Wohlbefinden der Kinder in den verschiedenen Bereichen 70% 60% 50% 40% 30% Wohlbefinden im Freundeskreis 20% Wohlbefinden in der Familie 10% Wohlbefinden in der Schule sehr schlecht schlecht eher schlecht eher gut gut sehr gut 0% Mädchen fühlen sich in der Schule besser als Jungen (Jungen M=4,9; Mädchen M=5,3). Dieser Unterschied ist etwas deutlicher als im letzten Jahr, was auf die schlechtere Einschätzung des schulischen Wohlbefindens durch die Jungen zurückzuführen ist (2004: Jungen M=5,1; Mädchen M=5,3). Mädchen haben in der Schule ein höheres Wohlbefinden als Jungen. Kinder mit Migrationshintergrund haben in diesem Jahr kein schlechteres Wohlbefinden als Kinder ohne Migrationshintergrund. 4.1 Das Wirkmodell Wie schon im Vorjahr wurde auch in diesem Jahr untersucht, welchen Anteil das Wohlbefinden in den 19

23 Kinderbarometer Hessen Für das allgemeine Wohlbefinden sind Schule und Familie die wichtigsten Einflussgrößen. einzelnen abgefragten Lebensbereichen am allgemeinen Wohlbefinden hat. 11 Die Befunde der Vorjahre konnten bestätigt werden, daher werden die Ergebnisse nur kurz dargestellt. Die stärksten Einflussbereiche auf das allgemeine Wohlbefinden sind die Schule (β=.35) und die Familie (β=.32). Einen leicht niedrigeren Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden hat das Wohlbefinden im Freundeskreis (β=.21). Alle drei Bereiche sind für das allgemeine kindliche Wohlbefinden also wichtig. In diesem Jahr sind sie in der Einflussstärke auch deutlich näher beieinander. Insgesamt kann durch alle drei Bereiche 41% der Varianz im allgemeinen Wohlbefinden aufgeklärt werden. 11 Berechnet wurde hier eine lineare Regression des Wohlbefindens der Lebensbereiche auf das allgemeine Wohlbefinden. Im Text dargestellt wird die so ermittelte Einflussstärke der einzelnen Faktoren als so genanntes Beta- Gewicht. Dieses Beta-Gewicht liegt zwischen -1 und +1, wobei +1 einen völligen je mehr desto mehr Zusammenhang bedeutet und -1 einen völligen je mehr desto weniger Zusammenhang. Ein Beta-Gewicht von 0 zeigt an, dass die beschriebenen Faktoren keinen Zusammenhang zeigen. 20

24 Abschlussbericht Lebenssituation der Kinder in Hessen Ergänzend zu den soziodemographischen Angaben aus Kapitel 3 über die Stichprobe wird in diesem Kapitel eingehender dargestellt, wie die Lebensverhältnisse der Kinder in Hessen 2005 sind. Dazu werden im Folgenden vor allem die Familienverhältnisse und die Arbeitssituation der Eltern untersucht. 5.1 Geschwisterzahl Wie im Vorjahr zeigen auch die Ergebnisse in diesem Jahr, dass die Kinder in Hessen nur in relativ seltenen Fällen Einzelkinder sind. 12% der Kinder zwischen 9 und 14 Jahren haben zum Befragungszeitpunkt weder Bruder noch Schwester. 48% haben ein Geschwister, 23% haben zwei Geschwister und 10% drei Geschwister. Bei 7% gibt es sogar mehr als drei Geschwister. Die Abbildung 5.1 zeigt die Verteilung in beiden Jahren. Die Zahlen für 2005 sind nicht statistisch auffällig verschieden von denen des letzten Jahres. 12% der hessischen Kinder zwischen 9 und 14 Jahren sind Einzelkinder. Abb. 5.1: Geschwisterzahl in 2004 und % 50% 40% 48% 43% % 25% 23% 20% 10% 15% 12% 10% 10% 7% 7% 0% Einzelkind ein Geschwister zwei Geschwister drei Geschwister mehr als drei Geschwister Die Anzahl der Geschwister ist vom Migrationshintergrund der Kinder abhängig. Kinder ohne Migrationshintergrund haben im Mittel 1,4 Geschwister, Einwanderer der zweiten Generation 1,8 Geschwister und Einwanderer der ersten Generation sogar 2,0 Geschwister (s. Abb. 5.2). Zusammenhänge zwischen der Geschwisterzahl und dem Wohlbefinden der Kinder sind marginal. 21

25 Kinderbarometer Hessen Abb. 5.2: Geschwisterzahl nach Migrationshintergrund. Einwanderer 1. Generation 2,0 Einwanderer 2. Generation 1,8 ohne Migrationshintergrund 1,4 0 0,5 1 1,5 2 2,5 Bei einem Fünftel der befragten Kinder leben die Eltern getrennt. Wenn die Eltern von Arbeitslosigkeit betroffen sind, steigt die Häufigkeit der Trennung. 5.2 Trennung der Eltern Ein Fünftel der hessischen Kinder zwischen 9 und 15 Jahren hat getrennt lebende Eltern (21%). Obschon diese Zahl höher ist als im letzten Jahr (19%), ist der Unterschied noch nicht statistisch bedeutsam. Der Trend aus dem Vorjahr, dass deutsch-ausländische Elternpaare von Trennungen stärker betroffen sind, findet sich auch in diesem Jahr (s. Abb. 5.3). Der im letzten Jahr gefundene Zusammenhang der Siedlungsgröße mit der Trennungsquote findet sich in diesem Jahr nicht. Deutlich vorhanden ist ein Zusammenhang zwischen der Arbeitslosigkeit mindestens eines Elternteiles und der Trennung der Eltern (25% der Elternpaare mit mindestens einem arbeitslosen Elternteil leben getrennt im Vergleich zu 20% der Elternpaare, die nicht von Arbeitslosigkeit betroffen sind). Dies ist nicht nur darauf zurückzuführen, dass bei getrennt lebendenden Paaren die Mütter häufiger als arbeitslos registriert sind als als Hausfrau, da sich der Effekt sowohl bei Müttern als auch bei Vätern zeigt. Das deutet darauf hin, dass die Arbeitslosigkeit eines der Partner einen Belastungsfaktor für die Beziehung der Eltern darstellen kann, der die Partnerschaft im Extremfall gefährdet. 22

26 Abschlussbericht 2005 Abb. 5.3: Trennungsquoten nach Nationalität der Eltern. 35% 30% % 30% 25% 20% 19% 22% 15% 10% 5% 8% 12% 0% Deutsche Eltern Ausländische Eltern Deutsch/ausländische Eltern Wie schon im Vorjahr ist der Zusammenhang zwischen einer Trennung der Eltern und dem Wohlbefinden der Kinder nicht sehr ausgeprägt (r=-.09 für das allgemeine Wohlbefinden und das familiäre Wohlbefinden). 5.3 Tod der Eltern Bei 2% der Kinder ist ein Elternteil verstorben. In diesem Jahr findet sich eine merklich höhere Quote von Kindern mit verstorbenen Eltern unter den Einwanderern erster Generation (5%) im Vergleich zu den anderen Gruppen. Dies deutet darauf hin, dass sich in dieser Gruppe möglicherweise vermehrt Flüchtlingskinder aus Krisenregionen befinden. Zusammenhänge mit dem Wohlbefinden lassen sich aufgrund der geringen Gruppengröße nicht nachweisen. Bei 2% der Kinder ist mindestens ein Elternteil verstorben, bei Einwanderern der ersten Generation ist die Quote mit 5% deutlich höher. 5.4 Familienkonstellationen Mit wem die Kinder in Hessen zusammen leben, beschreibt der folgende Abschnitt. Wie schon 2004 leben 76% der Kinder mit ihren leiblichen Eltern zusammen (s. Tab. 5.1). Auch die Anteile anderer Familienformen entsprechen den Zahlen des letzten Jahres. Differenziert nach Herkunftsländern der Eltern ergeben sich weitgehend die gleichen Verhältnisse wie im letzten Jahr, allerdings ist die Trennungsquote der deutsch-ausländischen Paare etwas niedriger und die der rein ausländischen Paare etwas höher als im letzten Jahr (s.o.), was sich auch in den Anteilen der Familienkonstellationen niederschlägt. So gibt es vor allem mehr allein erziehende Mütter Drei Viertel der Kinder leben bei ihren leiblichen Eltern. 23

27 Kinderbarometer Hessen Bei Eltern unterschiedlicher Nationalität gibt es besonders viele allein erziehende Mütter. (2004: 6%, 2005: 8%) in der Gruppe rein ausländischer Eltern und deutlich weniger allein erziehende Mütter (2004: 20%, 2005: 14%) in der Gruppe der deutsch-ausländischen Elternpaare. Entsprechend ist der Anteil von Kindern, die mit ihren leiblichen Eltern zusammen wohnen, bei ausländischen Elternpaaren am höchsten und bei gemischtnationalen Paaren am niedrigsten. Neue Partnerschaften der Mutter sind bei rein deutschen und gemischtnationalen Paaren etwa gleich häufig, allein erziehende Mütter gibt es bei gemischtnationalen getrennt lebenden Eltern besonders häufig. Getrennt lebende ausländische Mütter gehen deutlich unterdurchschnittlich häufig neue Partnerschaften ein. Tab. 5.1: Familienkonstellationen in der Stichprobe. Gesamt Eltern D/D 12 Eltern A/A Eltern D/A Beide leibliche Elternteile 76% 76% 84% 68% Leibl. Mutter u. neuer Partner 7% 8% 2% 9% Leibl. Vater u. neue Partnerin 1% 1% <1% <1% Allein erziehende Mutter 10% 10% 8% 14% Allein erziehender Vater 2% 2% 1% 2% Heim/Pflegefamilie 1% 1% 2% 1% Sonstige Konstellationen 1% 1% 1% 2% keine vollständigen Angaben 2% 1% 1% 3% Der Anteil allein erziehender Mütter/Väter in der Gesamtstichprobe hat sich seit dem Vorjahr nicht geändert (jeweils 12%). Differenziert nach Geburtsländern der Eltern allerdings ergeben sich merkliche Verschiebungen (s. Abb. 5.4). Die Wahrscheinlichkeit einer Trennung der Eltern steigt vor allem nach der vierten Klasse deutlich an. Die Anteile der verschiedenen Familienkonstellationen sind nicht in allen Altersgruppen gleich, d.h. die Wahrscheinlichkeit einer Trennung der Eltern steigt vor allem nach der vierten Klassen deutlich an und die Wahrscheinlichkeit einer neuen Partnerschaft der Eltern steigt stetig von 5% in der vierten Klasse auf 10% in der siebten Klasse (s. Abb. 5.5). 12 D/D = beide Elternteile in Deutschland geboren; A/A = beide Elternteile im Ausland geboren; D/A = ein Elternteil in Deutschland, eines im Ausland geboren. 24

28 Abschlussbericht 2005 Abb. 5.4: Anteil allein erziehender Mütter/Väter nach Nationalität der Eltern im Jahresvergleich. 25% 23% 20% % 15% 10% 11% 12% 9% 6% 5% 0% deutsch-deutsch ausländischausländisch deutsch-ausländisch Abb. 5.5: Anteil der Familienkonstellationen (allein erziehend und neue Partnerschaften) nach Alter. 20% 18% 16% 14% 12% 10% 8% 6% 4% 2% 0% 14% 11% 12% 10% 10% 10% 5% 7% 4. Klasse 5. Klasse 6. Klasse 7. Klasse Allein erziehend neue Partnerschaft Zwischen der Familienkonstellation und dem Wohlbefinden der Kinder bestehen wie bereits im Vorjahr deutliche Zusammenhänge. So ist das Wohlbefinden der Kinder in der Familie durchschnittlich am besten, wenn sie mit beiden leiblichen Elternteilen zusammen leben (M=6,1). Etwas schlechter ist das familiäre Wohlbefinden bei Kindern, die mit allein erziehenden Müttern/Vätern zusammen leben (M=5,8). Am schlechtesten allerdings ist das Wohlbefinden bei einer neuen Partnerschaft der Eltern (M=5,6). Dieser Effekt zeigte sich in gleicher Form bereits im letzen Jahr. Da sowohl das Wohlbefinden der Kinder in der Wenn die getrennt lebenden Eltern neue Partnerschaften eingehen, belastet dies das Wohlbefinden der Kinder merklich. 25

29 Kinderbarometer Hessen Familie altersabhängig ist (s. Kapitel 4), als auch die Wahrscheinlichkeit der Trennung der Eltern oder von neuen Partnerschaften mit der Dauer der Ursprungsbeziehung der Eltern (und damit tendenziell auch mit dem Alter der Kinder) steigt, wurde geprüft, ob der Effekt auch bei Kontrolle der Altersvariable bestehen bleibt. Der beschriebene Effekt ist altersunabhängig. Auch das allgemeine Wohlbefinden hängt mit der Familienkonstellation zusammen. Auch hier ist das Wohlbefinden am besten, wenn die Kinder mit beiden leiblichen Elternteilen zusammen wohnen (M=5,7) und am schlechtesten bei einer neuen Partnerschaft der Eltern (M=5,3). Das allgemeine Wohlbefinden bei Kindern allein Erziehender ist allerdings nur wenig besser (M=5,4). 5.5 Erwerbstätigkeit der Eltern Wie im Vorjahr wurde die Erwerbstätigkeit der Eltern über jeweils drei Fragen erfasst, nämlich wie viel (bzw. wie lange) die Eltern arbeiten (vollzeit, teilzeit, arbeitslos und Hausfrau/-mann), an wie vielen Tagen in der Woche sie arbeiten und wann sie arbeiten (den ganzen Tag, morgens, nachmittags, nachts, wechselnd). Die häufigste Form der Erwerbstätigkeit ist die eines vollzeit und eines teilzeit erwerbstätigen Elternteils. Die Vollzeit-Erwerbstätigkeit sinkt, dafür steigt die Arbeitslosigkeit vor allem bei Familien mit Migrationshintergrund. Zusammen genommen ergibt die Abfrage der Arbeitszeit für Vater und Mutter die in den Tabellen 5.2a und 5.2b dargestellten Werte. In Klammern finden sich die Zahlen aus In der Gesamtstichprobe haben sich die Zahlen wenig verändert. Die häufigste Form der Erwerbstätigkeit der Eltern in Zwei-Erwachsenen-Familien ist auch 2005, dass ein Elternteil vollzeit und einer teilzeit erwerbstätig ist. Auf Rang zwei folgt wie im Vorjahr die Kombination einer Vollzeit-Erwerbstätigkeit und einer Tätigkeit als Hausfrau/mann. 13 Konstellationen, in denen beide Eltern vollzeit erwerbstätig sind, bilden die dritte große Gruppe. Alle weiteren Kombinationen sind selten. Leicht abnehmend in diesem Jahr sind alle Kombinationen mit Vollzeit-Erwerbstätigkeit, dafür steigt die Häufigkeit von Kombinationen mit Arbeitslosigkeit. Dies ist allerdings ausschließlich auf Familien mit Migrationshintergrund zurückzuführen, Familien ohne Migrationshintergrund zeigen keine Veränderung. Auch in diesem Jahr ist die Erwerbsstruktur bei Familien mit Migrationshintergrund stärker durch Arbeitslosigkeit und deutlich weniger durch Vollzeit- Erwerbstätigkeit geprägt als bei Familien ohne Migra- 13 In den weitaus meisten Fällen übernimmt die Mutter die Tätigkeit der Hausfrau. 26

30 Abschlussbericht 2005 tionshintergrund. Der Unterschied ist sogar noch deutlicher als im Vorjahr. 61% der Kinder, also knapp zwei Drittel, haben zwei erwerbstätige Elternteile. Diese Zahl ist leicht niedriger als im letzten Jahr (63%). Mit 51% merklich geringer als im letzten Jahr ist der Anteil allerdings bei Kindern mit Migrationshintergrund (2004: 56%). Mit 61% haben leicht weniger Kinder als im letzten Jahr zwei erwerbstätige Elternteile. Tab. 5.2a: Erwerbstätigkeit der Eltern bei Familien mit zwei Erwachsenen (in Klammern die Werte aus 2004). Gesamt kein Migra.H. Migra.H. Ein Elternteil vollzeit, ein Elternteil teilzeit erwerbstätig 42% (43%) 47% (47%) 30% (33%) Ein Elternteil vollzeit erwerbstätig, ein Elternteil Hausfrau/-mann 22% (22%) 22% (22%) 24% (24%) Beide Elternteile vollzeit erwerbstätig 15% (16%) 13% (14%) 17% (19%) Ein Elternteil vollzeit erwerbstätig, ein Elternteil arbeitslos 5% (4%) 3% (3%) 9% (6%) Beide Elternteile teilzeit erwerbstätig 4% (4%) 4% (4%) 4% (4%) Ein Elternteil teilzeit erwerbstätig, ein Elternteil Hausfrau/mann 3% (3%) 2% (2%) 3% (4%) Ein Elternteil teilzeit erwerbstätig, ein Elternteil arbeitslos 2% (1%) 1% (1%) 3% (1%) Ein Elternteil arbeitslos, ein Elternteil Hausfrau/- mann 2% (1%) 1% (1%) 4% (4%) Beide Elternteile arbeitslos 1% (<1%) 1% (<1%) 2% (1%) keine vollständigen Angaben 4% 6% 4% Tab. 5.2b: Erwerbstätigkeit der Eltern bei Alleinerziehenden. Gesamt kein Migra.H. Migra.H. teilzeit erwerbstätig 38% (48%) 39% (54%) 38% (33%) a vollzeit erwerbstätig 42% (29%) 46% (24%) 34% (40%) a Hausfrau/-mann 11% (12%) 8% (13%) 16% (9%) a arbeitslos 8% (10%) 5% (7%) 13% (18%) a a Die Daten für die ausländischen Kinder sind aufgrund niedriger Fallzahlen wenig aussagekräftig. Bei der Erwerbstätigkeit der allein erziehenden Mütter/Väter ergeben sich deutliche Verschiebungen. So hat in der Gesamtstichprobe die Vollzeit- Erwerbstätigkeit die Teilzeit-Erwerbstätigkeit als häufigste Erwerbsform abgelöst. Reine Hausfrauen/- männer sowie Arbeitslose finden sich etwas weniger unter allein Erziehenden als im letzten Jahr. Dies geht auf zwei sich verstärkende Effekte zurück: zum einen gibt es die Tendenz, dass allein Erziehende tatsächlich stärker vollzeit erwerbstätig sind. Allerdings ist auch der Anteil allein erziehender Väter höher als im letzten Jahr (doppelt so hoch, allerdings immer Allein Erziehende sind etwas häufiger als im letzten Jahr vollzeit erwerbstätig. 27

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