HAS Wirtschaft. Bildungsstandards in der Handelsschule Kompetenzmodell, Deskriptoren Kompetenzraster Exemplarische Unterrichtsbeispiele 2012/13

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1 HAS Wirtschaft Bildungsstandards in der Handelsschule Kompetenzmodell, Deskriptoren Kompetenzraster Exemplarische Unterrichtsbeispiele 2012/13 Oktober

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3 Die vorliegende Broschüre Bildungsstandards in der Berufsbildung HAS Wirtschaft dokumentiert das Ergebnis eines mehrjährigen Entwicklungsprozesses und versteht sich als work in progress. Ab sofort steht eine Sammlung von fächerübergreifenden kompetenzorientierten Arbeitsaufträgen allen interessierten Lehrerinnen und Lehrern für ihren Einsatz im kompetenzorientierten Unterricht zur Verfügung. Im Schuljahr 2011/2012 wurden an zahlreichen Handelsschulstandorten die fächerübergreifenden Unterrichtsbeispiele (kompetenzorientierten Arbeitsaufträge) der Bildungsstandards HAS Wirtschaft im Praxiseinsatz im Rahmen des Schulversuches Praxis Handelsschule erprobt und evaluiert und auf Basis der Rückmeldungen der Schulversuchslehrer/innen im Sinne der permanenten Qualitätsentwicklung von der Arbeitsgruppe überarbeitet werden. Die Unterrichtsbeispiele (kompetenzorientierten Arbeitsaufträge) und ein Kompetenzraster stehen nunmehr den interessierten Lehrer/innen und Schüler/innen, aber auch allen anderen am Kaufmännischen Schulwesen Interessierten, für schulische Zwecke, unter zur Verfügung. Ich wünsche allen Lehrer/innen und Schüler/innen bei der Umsetzung der fächerübergreifenden Bildungsstandards im kompetenzorientierten Unterricht viel Erfolg! OStR Prof. Mag. Klaus-Peter Haberl Projektverantwortlicher BMUKK, Abt. II/3 3

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5 INHALTSVERZEICHNIS 1 Vorwort der Steuerungsgruppe Einleitung Arbeitsgruppe HAS Wirtschaft Intentionen, Aufgaben des Clusters Wirtschaftskompetenz in der neuen Praxis Handelsschule Präambel Bildungsstandards HAS Wirtschaft Funktionen von Bildungsstandards Kompetenzmodell HAS Wirtschaft Deskriptoren Deskriptoren Erläuterungen Anmerkungen der Mitglieder der Arbeitsgruppe Der Kompetenzraster oder Was man können könnte! Unterrichtsbeispiele (exemplarisch) W-1 Unternehmerisches Denken, Arbeitshaltung und Werte W-E-1.3 Ich bin mir meiner Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst und setze sie gerne ein W-E-1.7 Ich bin offen für neue Wege und kreative Ansätze W-2 Arbeitstechniken W-C-2.4 Ich kann meine Arbeit in Teilschritte zerlegen, für diese den Zeitbedarf abschätzen und in der richtigen Reihenfolge bearbeiten W-C-2.6 Ich kann situationsbezogen und zielgruppenorientiert präsentieren W-3 Planen und Organisieren W-C-3.2 Ich kann eine Dienstreise organisieren W-4 Einkaufen und Verkaufen W-C-4.5 Ich kenne die Folgen von Vertragsverletzungen im Kaufvertrag durch den Käufer und kann entsprechend reagieren W-C-4.6 Ich kenne die Folgen von Vertragsverletzungen im Kaufvertrag durch den Verkäufer und kann entsprechend reagieren W-C-4.9 Ich kenne in Grundzügen die Funktionsweise der marketingpolitischen Instrumente W-5 Finanzieren, Investieren und Versichern W-C-5.1 Ich kenne verschiedene Finanzierungsformen und statische Investitionsverfahren und kann deren Eignung beurteilen W-C-5.4 Ich kenne verschiedene Versicherungsformen und kann deren Leistungsumfang erkennen W-6 Unternehmensrechnung W-C-6.1 Ich beherrsche die Grundlagen des wirtschaftlichen Rechnens W-C-6.3 Ich kann Originalbelege für die Verbuchung vorbereiten W-C-6.4 Ich kann die regelmäßigen Aufzeichnungen der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung führen und den Erfolg ermitteln W-C-6.11 Ich kenne die Bedeutung verschiedener Kosten und deren Einfluss auf die Preisbildung W-7 Personal W-C-7.2 Ich kenne meine Rechte und Pflichten als Mitarbeiter/in

6 4.8 W-8 Wirtschaftliche und rechtliche Vernetzungen W-C-8.3 Ich kenne die unterschiedlichen Rechtsformen und deren Vor- und Nachteile W-B-8.8 Mir ist bewusst, in welchen Bereichen die EU mein Leben beeinflusst Hierarchie der Bildungsstandards der Handelsschule Gesetzliche Verankerung der Bildungsstandards Bildungsstandards als Teil der Qualitätsinitiative in der Handelsschule Bildungsstandards in der Berufsbildung und in der Handelsschule Intentionen der Bildungsstandards in mittleren kaufmännischen Schulen Welche Bildungsstandards müssen Absolventinnen und Absolventen der Handelsschule insgesamt erfüllen? (Stand: Oktober 2012) Soziale und personale Kompetenzen in der Handelsschule Welche Unterrichtsgegenstände sind in der Handelsschule von Bildungsstandards betroffen? Bildungsstandards und kompetenzorientierter Unterricht Kompetenzorientierter Unterricht Bibliographie und weiterführende Literatur Copyrightregelung

7 1 Vorwort der Steuerungsgruppe Vielfalt und Qualität der Berufsbildung Die Bildungssysteme in den Mitgliedstaaten der EU weisen vor allem im Bereich der Berufsbildung eine beachtliche Bandbreite auf, die auch ein Erfolgsfaktor für eine immer mehr von innovativen Produkten und Leistungen geprägten Wirtschaft ist. Die Vielfalt der Bildungswege fördert unterschiedliche Denk- und Handlungsansätze und schafft ein Potenzial an Qualifikationen, das zu innovativen Problemlösungen befähigt. Dieses Potenzial kann am europäischen Bildungs- und Arbeitsmarkt aber nur wirksam werden, wenn die vielfältigen Qualifikationen transparent gemacht und ihrem Wert entsprechend anerkannt werden. Die Anerkennung und Verwertbarkeit erworbener Qualifikationen beruht zu einem wesentlichen Teil auf dem Vertrauen in die Qualität des Bildungsangebots. Das Bekenntnis zu einer nachhaltigen Sicherung und Weiterentwicklung der Qualität von Bildungsprozessen, die im Besonderen eine transparente Darstellung von Lernergebnissen einschließt, steht daher auch im Mittelpunkt der großen bildungspolitischen Themen der Gegenwart, wie der Schaffung eines Nationalen und Europäischen Qualifikationsrahmens (NQR bzw. EQR) sowie eines Europäischen Leistungspunktesystems (ECVET) 1. Die österreichische Berufsbildung beteiligt sich darüber hinaus am gesamteuropäischen Qualitätsprozess mit der Initiative QIBB (Qualitätsinitiative Berufsbildung). Ein wichtiges Teilprojekt von QIBB ist die Entwicklung und der Einsatz von Bildungsstandards. Bildungsstandards in der Berufsbildung Die Bildungsstandards der Berufsbildung, die auf die Abschlussqualifikationen fokussieren, sind ein wesentliches Element zur transparenten Darstellung von Lernergebnissen. Sie sind somit ein Bildungsnachweis für das Portfolio einer Absolventin bzw. eines Absolventen an der Nahtstelle in das Berufsleben oder in eine weiterführende (tertiäre) Bildungseinrichtung. Dementsprechend konzentrieren sich die Standards auf allgemeinbildende Kernkompetenzen, berufsbezogene Kernkompetenzen sowie soziale und personale Kernkompetenzen. In einem ersten Schritt wurden allgemeinbildende Kernkompetenzen durch Standards definiert. Diese Kompetenzen stellen die Studierfähigkeit sicher und befähigen zur aktiven Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Sie beziehen sich entweder auf einen einzelnen Unterrichtsgegenstand, wie Deutsch, Englisch, Angewandte Mathematik und Angewandte Informatik oder auf eine Gruppe von Unterrichtsgegenständen, wie die Naturwissenschaften (Physik, Chemie und Biologie). Die entsprechenden Kompetenzmodelle bauen auf bereits bestehenden Entwicklungen auf; sie orientieren sich z.b. am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen des Europarats (GERS) sowie an anerkannten Strukturen der entsprechenden Fachdidaktik. In einem nächsten Schritt wurden bzw. werden berufsbezogene Kernkompetenzen definiert, die sich auf fachtheoretische und fachpraktische Unterrichtsgegenstände bzw. Gegenstandsbereiche eines Bildungsgangs beziehen. Aufgrund der zunehmenden Bedeutung sozialer und personaler Kernkompetenzen, sowohl für die Arbeitswelt als auch für den Prozess des lebensbegleitenden Lernens, werden auch für diesen Bereich entsprechende Standards erarbeitet. Man gelangt damit zu einem Kompetenzverständnis, das dem im Europäischen Qualifikationsrahmen verwendeten Ansatz entspricht 2. 1 Nationaler Qualifikationsrahmen (NQR), Europäischer Qualifikationsrahmen (EQR), Europäisches System zur Übertragung, Akkumulierung und Anerkennung von Lernleistungen im Bereich der Berufsbildung (ECVET) 2 Indikatoren des EQR: Kenntnisse, Fertigkeiten, Kompetenz (im Sinne von Übernahme von Verantwortung und Selbständigkeit) 7

8 Elemente von Bildungsstandards in der Berufsbildung Ein Bildungsstandard besteht aus dem Kompetenzmodell, den Deskriptoren und den Unterrichtsbeispielen (kompetenzorientierten Arbeitsaufträgen). Kompetenzmodelle ermöglichen die Darstellung abstrakter Bildungsziele. Neu ist die Darstellung der Unterrichtsinhalte in einer Inhaltsdimension UND einer differenzierten Handlungsdimension. Die Inhaltsdimension weist die für einen Unterrichtsgegenstand bzw. für mehrere Unterrichtsgegenstände oder einen Fachbereich relevanten Themenbereiche auf. Mit der Handlungsdimension wird die im jeweiligen Unterrichtsgegenstand bzw. den jeweiligen Unterrichtsgegenständen oder im jeweiligen Fachbereich zu erbringende Leistung zum Ausdruck gebracht. Die zu erreichenden Kompetenzen werden durch Deskriptoren abgebildet und konkretisieren somit die Bildungs- und Lehraufgaben der Lehrpläne. Sie beschreiben Bildungsziele unter Aspekten der Fachdidaktik und berücksichtigen aktuelle Theorien zum Wissensaufbau. Somit sind die Deskriptoren Umschreibungen in Form von Zielvorgaben. Die Formulierung der Deskriptoren hilft, die Perspektive der Schülerinnen und Schüler zu betonen und erlaubt eine höhere Lesbarkeit für Lernende und Lehrende, aber auch für alle anderen am Kaufmännischen Schulwesen Interessierten. Um das Kompetenzmodell zu illustrieren, die Deskriptoren zu präzisieren und in die Praxis zu übersetzen, wurden und werden Unterrichtsbeispiele (kompetenzorientierte Arbeitsaufträge) entwickelt. Diese eignen sich zur Verwendung im Unterricht und dienen der Darstellung der Bildungsstandards, der Orientierung und der Selbstevaluation. Funktionen der Bildungsstandards Die Bildungsstandards erfüllen eine Reihe unterschiedlicher Funktionen. Einige sollen hier hervorgehoben werden. Bildungsstandards dienen der Qualitätssicherung und -verbesserung des gesamten Schulsystems, in dessen Mittelpunkt die Lernleistungen aller Schülerinnen und Schüler stehen. Im Bereich der Berufsbildung haben die Lehrpläne den Charakter von Rahmenvorgaben. Diese Tatsache hat in Verbindung mit den schulautonomen Gestaltungsfreiräumen dazu geführt, dass die Umsetzung der Lehrpläne stark standortbezogen erfolgt. Die Formulierung von bundesweit gültigen Bildungsstandards soll dieser Entwicklung nicht entgegenwirken, aber Kernbereiche des Unterrichts in einer lernergebnisorientierten Darstellung festhalten - Orientierungsfunktion für den Unterricht. So gesehen bringen die Bildungsstandards eine Konkretisierung der Lehrpläne in ausgewählten Kernbereichen und schaffen die Grundlage für die Implementierung eines kompetenzorientierten Unterrichts, der jedenfalls die Erreichung der zentralen, in den Bildungsstandards festgelegten Lernergebnisse sichern soll, und zwar unabhängig vom Schulstandort. Durch Bildungsstandards sind Vergleiche zwischen unterschiedlichen Bildungsinstitutionen und eine objektive Darstellung des Bildungsweges möglich. Dies verbessert nicht nur die Kommunikation zwischen Bildungsanbietern und Arbeitgebern in Österreich, sondern ebnet für Lernende den Weg nach Europa. Durch Standards, die die Zielvorgaben systematisch darstellen, können im österreichischen Schulsystem erworbene Kompetenzen anderen Ländern verdeutlicht werden. Darüber hinaus werden Bildungsstandards in der Berufsbildung als Unterstützung zur Weiterentwicklung der europäischen Transparenzinstrumente aufgefasst, wobei für die Berufsbildung insbesondere die Europass-Zeugniserläuterungen von Bedeutung sind (siehe Bildungsstandards geben Lehrkräften ein Instrument in die Hand, um ihren Unterricht stärker auf (berufliche) Kernkompetenzen auszurichten und die Handlungsorientierung der Lernenden zu stärken. Dies impliziert eine Ausrichtung auf kompetenzorientierte Lernsituationen und damit eine Erweiterung der didaktischen Möglichkeiten. 8

9 Entwicklungsplan Der Projektplan sieht zwei aufeinanderfolgende Entwicklungsabschnitte vor: I. Abschnitt: Die Entwicklung und Implementierung der Bildungsstandards als Grundlage für einen kompetenzorientierten Unterricht. II. Abschnitt: Die Entwicklung und Implementierung von aus den Bildungsstandards abgeleiteten Methoden zur Überprüfung der Erreichung der Lernergebnisse auf Systemebene (Standardisierte kompetenzorientierte Reife- und Diplomprüfung - srdp). In I. Abschnitt ist für jeden einzelnen Bildungsstandard der Entwicklungs- und Implementierungsprozess in vier Phasen angelegt: Die 1. Phase umfasst die Erstellung des Kompetenzmodells sowie die Formulierung der zu erreichenden Ziele in Form von Deskriptoren. In der 2. Phase wird eine größere Anzahl von Unterrichtsbeispielen (kompetenzorientierten Arbeitsaufträgen) ausgearbeitet, die in sich geschlossene Aufgaben darstellen und in den Unterricht eingebaut werden können. Die 3. Phase dient der Erprobung von Unterrichtsbeispielen (kompetenzorientierten Arbeitsaufträgen) an ausgewählten Schulen. Die 4. Phase beinhaltet die Konzeption pädagogischer Grundlagen für einen kompetenzorientierten Unterricht sowie die Implementierung der erforderlichen Unterstützungsmaßnahmen. Für den II. Abschnitt ist die Entwicklung einer Methodik zur Evaluierung von Lernergebnissen vorgesehen. Durch die Formulierung von gemeinsamen Zielvorstellungen und durch kompetenzorientierten Unterricht wird die Voraussetzung für eine österreichweite Evaluierung des berufsbildendenden Unterrichts geschaffen - Evaluierungsfunktion auf Systemebene. So können durch Messung der Leistung von Schülerinnen und Schülern der Abschlussklassen im Rahmen von zentral vorgegebenen abschließenden Prüfungen, die aus den Bildungsstandards entwickelt werden, Auskunft über die Erreichung der angestrebten Lernergebnisse gewonnen werden. Die berufsbildenden Schulen sind im Jahr 2004 in die Standardentwicklung eingestiegen. Zunächst für die berufsbildenden höheren Schulen, in einem zweiten Schritt für die berufsbildenden mittleren Schulen. Die Ergebnisse der einzelnen Arbeitsgruppen zur Entwicklung der Bildungsstandards sind in Einzelbroschüren dokumentiert. Diese Dokumentationen enthalten eine ausführliche Beschreibung der jeweiligen Bildungsstandards. Diese Broschüren, das Kompetenzmodell, die Deskriptoren, die Unterrichtsbeispiele (kompetenzorientierten Arbeitsaufträge) und der Kompetenzraster stehen als Download unter zur Verfügung. Die Steuerungsgruppe verbindet mit der Überreichung dieser Broschüre die Einladung, sich am Prozess der Bildungsstandardentwicklung zu beteiligen. Für die Steuerungsgruppe OStR Prof. Mag. Klaus-Peter Haberl BMUKK, Abt. II/3 9

10 2 Einleitung Die vorliegende Broschüre Bildungsstandards in der Berufsbildung HAS Wirtschaft dokumentiert das Ergebnis eines mehrjährigen Entwicklungsprozesses, in dem ein Kompetenzmodell erarbeitet, Deskriptoren formuliert, die Unterrichtsbeispiele (kompetenzorientierten Arbeitsaufträge) und der Kompetenzraster erstellt wurden. Zur Entwicklung der vorliegenden Broschüre haben Fachkolleginnen und Fachkollegen aus verschiedenen Handelsakademien und Handelsschulen beigetragen, denen ich an dieser Stelle sehr herzlich danken möchte. 2.1 Arbeitsgruppe HAS Wirtschaft Mitglieder der Arbeitsgruppe Prof. Mag. Irene Ackerlauer, BHAK/BHAS Linz Auhof Prof. Mag. Andrea Graf, BHAK/BHAS Graz, Grazbachgasse OStR Prof. Mag. Karl Gutleder, BHAK/BHAS Krems OStR Prof. Mag. Klaus-Peter Haberl, BHAK/BHAS 1 Klagenfurt OStR Prof. Mag. Friedrich Höfer, BHAK/BHAS Neunkirchen Prof. Mag. Petra Klicha-Kocurek, HAK/HAS Wien 8, Schönborngasse Prof. Mag. Petra Kudler, BHAK/BHAS Linz Auhof Prof. Mag. Angelika Stiegler, BHAK/BHAS Liezen Prof. Mag. Dr. Rene Tittler, BHAK/BHAS II Salzburg OStR Prof. Mag. Alfred Unterberger OStR Prof. Mag. Ingrid Wichtl, BHAK/BHAS Neumarkt/Wallersee Prof. Mag. Doris Wieshaider, BFI Wien Prof. Mag. Roswitha Wimmer, BHAK/BHAS 1 Klagenfurt Prof. Mag. Margit Ziegler, BHAK/BHAS Linz Auhof Leiter der Arbeitsgruppe OStR Prof. Mag. Klaus-Peter Haberl, Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur, Abt. II/3 2.2 Intentionen, Aufgaben des Clusters Wirtschaftskompetenz in der neuen Praxis Handelsschule In den Cluster sind die neuen Unterrichtsgegenstände Betriebswirtschaft, Wirtschaftliches Rechnen, Rechnungswesen, Betriebswirtschaftliche Übungen einschließlich Übungsfirma, Projektmanagement und Projektarbeit, Officemanagement und angewandte Informatik, Kundenorientierung und Verkauf eingeflossen. Die vorliegende Broschüre, die entsprechenden Unterrichtsbeispiele (kompetenzorientierte Arbeitsaufträge) und der Kompetenzraster, beziehen sich auf die im vorherigen Absatz angeführten kaufmännischen Unterrichtsgegenstände mit Ausnahme der neuen Unterrichtsgegenstände Officemanagement und angewandte Informatik sowie Kundenorientierung und Verkauf. Für die beiden Unterrichtsgegenstände gibt es bzw. wird es eigene Bildungsstandardbroschüren geben, welche die Deskriptoren, das Kompetenzmodell und Unterrichtsbeispiele enthalten. Die Broschüre zu Officemanagement und angewandte Informatik, die Unterrichtsbeispiele (kompetenzorientierte Arbeitsaufträge) sowie der Kompetenzraster stehen bereits als Download unter zur Verfügung. Aufgabe des Clusters Wirtschaftskompetenz ist, auf Lehrerseite die Vermittlung bzw. auf Schülerseite der Erwerb aller kaufmännischen Kompetenzen, die für ein erfolgreiches berufliches und privates Leben der Absolventinnen und Absolventen erforderlich sind. 10

11 Die allgemeinen Bildungsziele des Clusters Wirtschaftskompetenz können dem Schulversuchslehrplan entnommen werden. Die einzelnen Unterrichtsgegenstände des Clusters Wirtschaftskompetenz beinhalten jeweils didaktische Grundsätze, eine detaillierte Kompetenzbeschreibung in Form von Deskriptoren und den Lehrstoff. 2.3 Präambel Bildungsstandards HAS Wirtschaft Die Bildungsstandards HAS Wirtschaft sind auf alle Unterrichtsgegenstände, welche kaufmännisches Wissen und Fertigkeiten in der Handelsschule vermitteln, ausgerichtet und ergeben damit den gemeinsamen Nenner der wirtschaftlichen Ausbildung der Handelsschule. Sie umfassen aus dem Lehrplan zum Schulversuch Praxis Handelsschule die Unterrichtsgegenstände Betriebswirtschaft, Wirtschaftliches Rechnen, Rechnungswesen ; Betriebswirtschaftliche Übungen einschließlich Übungsfirma, Projektmanagement und Projektarbeit sowie die Bereiche der Unterrichtsgegenstände Persönlichkeitsbildung und soziale Kompetenz und Volkswirtschaft und Recht welche die für wirtschaftliche Ausbildung relevant sind. Auf den Erwerb der so wichtigen persönlichen und sozialen Kompetenzen wurde im Rahmen der Vermittlung der fachlichen Kompetenzen zusätzlich Bedacht gelegt. Darüber hinaus wurde im neuen Lehrplan zum Schulversuch Praxis Handelsschule ein eigener Cluster Sozialkompetenz und Persönlichkeitsentwicklung eingerichtet, um den Erwerb der sozialen und persönlichen Kompetenzen besonders zu fördern und zu vertiefen. Die Einrichtung eines eigenen Clusters darf jedoch unter keinen Umständen dazu führen, dass die Vermittlung dieser wichtigen Kompetenzen von Lehrerinnen und Lehrern anderer Unterrichtsgegenstände und Cluster vernachlässigt wird. Die notwendigen rechtlichen Kompetenzen in Zusammenhang mit betriebswirtschaftlichem Fachwissen werden ebenfalls im Cluster Wirtschaftskompetenz vermittelt. Tiefer gehende Rechtskenntnisse und das notwendige juristische Wissen für die erfolgreiche Bewältigung des privaten Lebens sind in den Cluster Gesellschaft und Umwelt eingeflossen. 2.4 Funktionen von Bildungsstandards Bildungsstandards sind: Erwartete Lernergebnisse aus den Kernbereichen eines Unterrichtsgegenstandes, mehrerer Unterrichtsgegenstände oder eines Clusters zu einem bestimmten Zeitpunkt (11. Schulstufe). Bildungsstandards erläutern, über welche nachhaltigen Kompetenzen eine Schülerin oder ein Schüler verfügen muss, wenn das Bildungsziel einer bestimmten Schulform als erreicht gelten soll. Bildungsstandards definieren Kompetenzen (kognitive, soziale und personale Fähigkeiten und Fertigkeiten), die dazu dienen, Aufgaben unter Anleitung und selbständig zu lösen. Bildungsstandards in Österreich verstehen sich als Regelstandards (mittleres Anforderungsniveau). Bildungsstandards sind ergebnisorientiert (Outcome-Orientierung). Bildungsstandards betonen die Nachhaltigkeit (was nehmen die Absolventinnen und Absolventen in ihr Berufsleben bzw. Privatleben tatsächlich mit). Bildungsstandards beruhen auf Fachlichkeit (Bezug zum Kernstoff der verschiedenen Unterrichtsgegenstände/Cluster). Bildungsstandards definieren verfügbare Soll-Kompetenzen an Schnittstellen (nach der 3. Klasse, bei bzw. nach der abschließenden Prüfung, bei Eintritt in das Berufsleben). Bildungsstandards dienen der Orientierung und Transparenz (Vergleichbarkeit trotz Schulautonomie). 11

12 Bildungsstandards dienen der externen Systemevaluierung (Rückmeldung über die Qualität des Bildungssystems und der Schulform). Bildungsstandards sind ein Teilbereich der Qualitätsinitiative der Sektion Berufsbildung - QIBB (externe Qualitätssicherung und Qualitätsverbesserung des Unterrichts). Bildungsstandards definieren grundlegende Handlungsanforderungen (Kernkompetenzen), denen Schülerinnen und Schülern im Lernbereich oder in den Fächern ausgesetzt sind. Bildungsstandards sind Zielmarken und benennen klar erwartete Kompetenzen von Schülerinnen und Schülern. Bildungsstandards haben einen kumulativen Aufbau. Sie fokussieren, was am Ende der Schulform sicher beherrscht werden soll, thematisieren aber nicht die Prozesskomponente des Lernens. Bildungsstandards sind Leitlinien, die Wissen und Kompetenzen ausdrücken. Bildungsstandards dienen der Feststellung und der Bewertung von Lernergebnissen. Bildungsstandards zielen darauf ab, die Wirkungen des pädagogischen Handelns an Hand des Ergebnisses messbar zu machen. Bildungsstandards sind nicht: Bildungsstandards sind keine Auflistung von Bildungs- und Lehraufgaben bzw. von Lehrinhalten oder Lernzielen (= Input, Lehrplan). Bildungsstandards haben keinen Einfluss auf die Leistungsbeurteilung. Bildungsstandards legen nicht fest, was guter Unterricht ist. Bildungsstandards reglementieren nicht das Lernen und Lehren. Bildungsstandards sind kein Eingriff in die Methodenfreiheit der Lehrerinnen und Lehrer kompetenzorientierter Unterricht. Bildungsstandards sind nicht prozessorientiert. Bildungsstandards bedeuten keine Standardisierung des pädagogischen Handelns. 12

13 2.5 Kompetenzmodell HAS Wirtschaft Das Kompetenzmodell unterscheidet zwei fachliche Teildimensionen. Diese sind: Handlungskompetenzen und Inhaltskompetenzen Dimension Handlungskompetenzen Unter Handlungskompetenzen versteht man fachlich orientierte Aktivitäten, die für die Bearbeitung und Nutzung der inhaltlichen Teilbereiche erforderlich sind. Durch eine Unterteilung werden charakteristische Handlungsbereiche spezifiziert, die sich aus dem allgemeinen Bildungsziel, der Rolle des Unterrichtsgegenstandes/der Unterrichtsgegenstände und der Zieldefinition des Clusters ableiten lassen. Die folgenden Kompetenzbereiche beschreiben Handlungen, die für die Bearbeitung und Nutzung der inhaltlichen Teilbereiche des Wirtschaftsclusters erforderlich sind. Handlungskompetenzen A B C D E Wiedergeben Verstehen Anwenden Analysieren Entwickeln Handlungskompetenzen A Wiedergeben umfasst die Kompetenz, etwas Gelerntes wiederzugeben und einzuordnen. umfasst die Kompetenz, etwas Gelerntes auf einen bestimmten Sachverhalt zu übertragen oder damit zu vergleichen; etwas in anderer Form zusammenfassend, charakterisierend darzustellen. B Verstehen C Anwenden D Analysieren E Entwickeln Beispiele für Handlungen in der Kategorie Verstehen vorgegebene Inhalte zusammenfassen Schlussfolgerungen ziehen Zusammenhänge erklären vergleichen, begründen, erläutern, darstellen, einordnen umfasst im Wesentlichen die Nutzung oder Anwendung eines gelernten Verfahrens. Beispiele für Handlungen in der Kategorie Anwenden Einholen und Vergleichen von Angeboten Kontieren und Verbuchen von Belegen Durchführung von Berechnungen Erstellen von Auswertungen umfasst etwas Gelerntes neu zu strukturieren, eigene Kriterien, Gesichtspunkte zu entwickeln und zu übertragen. Beispiele für Handlungen in der Kategorie Analysieren rechtliche Auswirkungen von eigenen Handlungen im Zusammenhang mit der Abwicklung eines Kaufvertrags beurteilen können Daten für Kennzahlenermittlung auswählen und aufbereiten Bedürfnisse der Kunden in Verkaufsgesprächen erkennen umfasst eigenständig etwas Neues zu konzipieren. Beispiele für Handlungen in der Kategorie Entwickeln ständig wiederkehrende Tätigkeiten im eigenen Arbeitsbereich zeitsparend organisieren Planen von geeigneten Ablagesystemen 13

14 Dimension Inhaltskompetenzen Das sind Kompetenzen, die von Schülerinnen und Schülern bei der Auseinandersetzung mit Inhalten im Wirtschaftscluster und anderen Clustern erworben werden. Die angeführten Kompetenzklassen entsprechen den im Lehrplan enthaltenen Inhaltsbereichen. Die inhaltlichen Kompetenzen wurden in folgende acht Teilbereiche aufgeteilt: W1 W2 Unternehmerisches Denken, Arbeitshaltung und Werte Arbeitstechniken Inhaltskompetenzen W3 W4 W5 W6 Planen und Organisieren Einkaufen und Verkaufen Finanzieren, Investieren und Versichern Unternehmensrechnung W7 W8 Personal Wirtschaftliche und rechtliche Vernetzungen Vernetzung der Kompetenzen Die Vernetzung der Handlungskompetenzen mit den inhaltlichen Kompetenzen ergibt das nachfolgende Modell. Die Realisierung eines solchen Kompetenzpaares in Form von Aufgaben kann in verschiedenen Anspruchsniveaus erfolgen. W1 Unternehmerisches Denken, Arbeitshaltung und Werte Handlungskompetenzen A B C D E Wiedergeben Verstehen Anwenden Analysieren Entwickeln W2 Arbeitstechniken Inhaltskompetenzen W3 W4 W5 Planen und Organisieren Einkaufen und Verkaufen Finanzieren, Investieren und Versichern W6 Unternehmensrechnung W-C W7 Personal W8 Wirtschaftliche und rechtliche Vernetzungen 14

15 Struktur der Nummerierung der Unterrichtsbeispiele (kompetenzorientierten Arbeitsaufträge) W-C Die Einordung eines Deskriptors in W-C-5 bedeutet, dass dieser überwiegend aus dem Cluster Wirtschaftskompetenz stammt, der Handlungskompetenz C Anwenden sowie der Inhaltskompetenz 5 Finanzieren, Investieren und Versichern zuzuordnen ist. Danach ist der jeweilige Deskriptor der Inhaltsebene angeführt, z. B. 1 entspricht Ich kenne verschiedene Finanzierungsformen und statische Investitionsverfahren und kann deren Eignung beurteilen. Die darauffolgende Ziffer gibt die Nummer des Beispiels an, z.b. 1 = erstes Beispiel. In der Nummerierung wird jeweils die höchste anzustrebende Handlungskompetenz angeführt. In einem dazugehörigen Unterrichtsbeispiel (kompetenzorientierten Arbeitsauftrag) können sehr wohl auch darunter liegende Handlungskompetenzen verlangt werden. Die Einordnung des Beispiels zur Inhaltskompetenz 5 zeigt, dass größtenteils Kompetenzen des Bereiches Finanzieren, Investieren und Versichern gefordert sind. Es kann und wird aber durchaus auch vorkommen, dass Kompetenzen anderer Inhaltsbereiche (z. B. Planen und Organisieren) verlangt werden. Die wirtschaftlichen Unterrichtsgegenstände haben im kaufmännischen Schulwesen einen sehr hohen Stellenwert, weil sie neben der fachlichen Schwerpunktsetzung der jeweiligen Schulform vor allem jene Wirtschaftskompetenzen (Fachkompetenzen, soziale Kompetenzen und Methodenkompetenz) vermitteln, die für alle qualifizierten Tätigkeiten in Wirtschaft und Verwaltung sowie für das private Lebensumfeld Voraussetzung sind. Die integrative Sichtweise der wirtschaftlichen Unterrichtsgegenstände spiegelt sich im Kompetenzmodell wider. Die Bildungsstandards bestehen aus einem Kompetenzmodell, Deskriptoren sowie Unterrichtsbeispielen (kompetenzorientierten Arbeitsaufträgen). Die Hinweise und Beispiele verstehen sich nicht als taxative Aufzählungen, sondern als Anregungen und stellen keine Verbindlichkeit im Hinblick auf Lehrpläne dar. Auch ist die Reihenfolge der Deskriptoren nicht hierarchisch zu verstehen. Die Unterrichtsbeispiele (kompetenzorientierten Arbeitsaufträge) sind als möglicher Bestandteil des Unterrichts in den verschiedenen Unterrichtsgegenständen und als Orientierungshilfe in Bezug auf die Erreichung der Ziele gedacht, die in Form von Deskriptoren formuliert sind. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Anzahl der Unterrichtsbeispiele (kompetenzorientierten Arbeitsaufträge) zu einem Deskriptor keinerlei Rückschlüsse auf dessen Wichtigkeit oder den Umfang zulassen. Auch war und kann es nicht Ziel sein, mit einem einzelnen Arbeitsauftrag einen gesamten Deskriptor inhaltlich vollständig abzudecken. Häufig wird mit dem Arbeitsauftrag nur eine oder mehrere Facetten des Hauptdeskriptors dargestellt, um einen Eindruck zu vermitteln, wie sich die angesprochenen Kompetenzen präsentieren können. Die Funktion der Erläuterungen ist, gemeinsam den Unterrichtsbeispielen (kompetenzorientierten Arbeitsaufträgen) die Inhalte der Deskriptoren näher zu konkretisieren. Es soll die äußeren Grenzen der Inhalte und mögliche Umsetzungen in der Handlungsebene verdeutlicht werden. 2.6 Deskriptoren Nr. Inhaltsebene 1 Unternehmerisches Denken, Arbeitshaltung und Werte Höchste Handlungsebene Deskriptor 1.1 Ich bin mir der Wirkung meines Auftretens bewusst. E W-E Ich bin mir der Wirkung meines Handelns bewusst und übernehme Verantwortung dafür. E W-E

16 Nr. Inhaltsebene 1.3 Ich bin mir meiner Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst und setze sie gerne ein. 1.4 Ich versuche mich in andere hineinzudenken und handle entsprechend. 1.5 Ich bin für das Erreichen selbst gesetzter und vorgegebener Ziele verantwortlich. 1.6 Mir ist bewusst, dass Aus-, Fort- und Weiterbildung wichtig sind und mich weiter bringen. Höchste Handlungsebene E E E E Deskriptor W-E-1.3 W-E-1.4 W-E-1.5 W-E Ich bin offen für neue Wege und kreative Ansätze. E W-E Arbeitstechniken 2.1 Ich kann konstruktives Feedback geben und empfangen. C W-C Ich kann zielgerichtet und selbständig Informationen beschaffen, bewerten und verarbeiten. C W-C Ich kann in Gruppen arbeiten. C W-C Ich kann meine Arbeit in Teilschritte zerlegen, für diese den Zeitbedarf abschätzen und in der richtigen Reihenfolge bearbeiten. 2.5 Ich achte auf qualitätsvolle Arbeit und kontrolliere meine Arbeitsergebnisse. C C W-C-2.4 W-C Ich kann situationsbezogen und zielgruppenorientiert präsentieren. C W-C Ich kann einfache Methoden zur Entscheidungsfindung anwenden. C W-C Planen und Organisieren 3.1 Ich arbeite bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen mit. C W-C Ich kann eine Dienstreise organisieren. C W-C Ich kann Unterlagen auftragsgemäß aufbereiten. C W-C Ich kann Unterlagen (auch digital) korrekt ablegen und wiederfinden. 3.5 Ich kenne Methoden des Projektmanagements und kann in Projekten mitarbeiten. C C W-C-3.4 W-C Ich finde mich in betrieblichen Organisationsstrukturen zurecht. C W-C Einkaufen und Verkaufen 4.1 Ich kann Ein- und Verkaufsgespräche führen. C W-C Ich kenne die rechtlichen Grundlagen des Kaufvertrages und handle entsprechend. C W-C Ich kann einen Kaufvertrag aus Sicht des Käufers abwickeln. C W-C Ich kann einen Kaufvertrag aus Sicht des Verkäufers abwickeln. C W-C Ich kenne die Folgen von Vertragsverletzungen im Kaufvertrag durch den Käufer und kann entsprechend reagieren. 4.6 Ich kenne die Folgen von Vertragsverletzungen im Kaufvertrag durch den Verkäufer und kann entsprechend reagieren. 4.7 Ich kann die Auswirkungen unterschiedlicher Beschaffungsprinzipien einschätzen. 4.8 Ich kenne die Einflussfaktoren auf Lagerkennzahlen und kann deren Auswirkungen beurteilen. C C C C W-C-4.5 W-C-4.6 W-C-4.7 W-C

17 Nr. Inhaltsebene 4.9 Ich kenne in Grundzügen die Funktionsweise der marketingpolitischen Instrumente. 5 Finanzieren, Investieren und Versichern 5.1 Ich kenne verschiedene Finanzierungsformen und statische Investitionsverfahren und kann deren Eignung beurteilen. 5.2 Ich kenne verschiedene Anlageformen und kann deren Risiko einschätzen. Höchste Handlungsebene C C C Deskriptor W-C-4.9 W-C-5.1 W-C Ich kenne verschiedene Formen der Sanierung und deren Folgen. C W-C Ich kenne verschiedene Versicherungsformen und kann deren Leistungsumfang erkennen. 6 Unternehmensrechnung C W-C Ich beherrsche die Grundlagen des wirtschaftlichen Rechnens. C W-C Ich kenne die grundlegenden gesetzlichen Bestimmungen des Umsatzsteuerrechtes, kann die USt-Zahllast ermitteln und deren Abfuhr abwickeln. C W-C Ich kann Originalbelege für die Verbuchung vorbereiten. C W-C Ich kann die regelmäßigen Aufzeichnungen der Einnahmen- Ausgaben-Rechnung führen und den Erfolg ermitteln. 6.5 Ich kann laufende Geschäftsfälle in der doppelten Buchführung inkl. Lagereingänge und -ausgänge mit einer kaufmännischen Standardsoftware anhand von Belegen verbuchen und deren Auswirkungen auf Bilanz und GuV-Rechnung erkennen. 6.6 Ich kann Zugänge, Abgänge des Anlagevermögens erfassen, Abschreibungen durchführen und die Auswirkung auf die Bilanz und GuV-Rechnung und auf die Einnahmen-Ausgaben-Rechnung erkennen. 6.7 Ich kann weitere einfache Abschlussarbeiten durchführen (Warenbewertung, Forderungsabschreibung) und die Auswirkung auf die Bilanz und die GuV-Rechnung darstellen. C C C C W-C-6.4 W-C-6.5 W-C-6.6 W-C Ich kann einfache Kennzahlen berechnen und erläutern. C W-C Ich kann einfache Lohn- und Gehaltsabrechnungen durchführen und verbuchen, auch softwareunterstützt Ich kann die Arbeitnehmerveranlagung mittels FinanzOnline durchführen und aufgrund des erhaltenen Bescheides die richtigen Handlungen setzen Ich kenne die Bedeutung verschiedener Kosten und deren Einfluss auf die Preisbildung. C C C W-C-6.9 W-C-6.10 W-C Ich kann mit gegebenen Daten Kalkulationen durchführen. C W-C Ich kann einfache Deckungsbeitragsrechnungen durchführen und auf deren Grundlage unternehmerische Entscheidungen treffen. 7 Personal C W-C Ich kenne verschiedene Formen von Beschäftigungsverhältnissen. C W-C Ich kenne meine Rechte und Pflichten als Mitarbeiter/in. C W-C Ich kann für mich geeignete Jobangebote finden und mich zielorientiert und strukturiert auf ein Bewerbungsverfahren vorbereiten. C W-C Ich kenne verschiedene Führungs- und Motivationsformen. C W-C

18 Nr. Inhaltsebene 8 Wirtschaftliche und rechtliche Vernetzungen 8.1 Ich kenne die erforderlichen Schritte bei einer Unternehmensgründung und kann mir dazu Informationen beschaffen. Höchste Handlungsebene C Deskriptor W-C Ich kann einfache Businesspläne formulieren. C W-C Ich kenne unterschiedliche Rechtsformen und deren Vor- und Nachteile. C W-C Ich kenne Gesetze und kann wesentliche Inhalte herausfiltern. B W-B Ich lese Verträge und kann wesentliche Inhalte herausfiltern. B W-B Ich kenne volkswirtschaftliche Grundbegriffe und kann deren Bedeutung erklären. 8.7 Ich kenne den Wirtschaftskreislauf und seine Auswirkungen auf Gesellschaft und Unternehmen. 8.8 Mir ist bewusst, in welchen Bereichen die EU mein Leben beeinflusst. C C B W-C-8.6 W-C-8.7 W-B Ich informiere mich, bevor ich mein Wahlrecht ausübe. B W-B

19 2.7 Deskriptoren Erläuterungen 1 Unternehmerisches Denken, Arbeitshaltung und Werte W-E.1.1 W-E-1.2 W-E-1.3 Ich bin mir der Wirkung meines Auftretens bewusst. Ich bin mir der Wirkung meines Handelns bewusst und übernehme Verantwortung dafür. Ich bin mir meiner Fähigkeiten und Fertigkeiten bewusst und setze sie gerne ein. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Business Behaviour und Kundenorientierung Zielgruppengerechtes Präsentationsverhalten Handlungsebene Die oben angeführten Inhalte sollen anhand konkreter (Fall-)Beispiele bewusst und situationsadäquat eingesetzt und geübt werden. Beispiele hierfür sind: Auftreten im Rahmen eines Bewerbungsgespräches Abschlusspräsentationen Durchführen von Kundengesprächen in der Übungsfirma sowie im Praktikum Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Kommunikationsfähigkeit/soziale Kompetenzen Konfliktmanagement/Schritte zur Konfliktlösung Umgehen mit Widerständen Selbstkontrolle und Kritikfähigkeit Handlungsebene Die Tragweite und die Auswirkungen unangemessener Verhaltensweisen sowie von negativen Kommunikationsstilen soll erkannt werden. Sowohl intern als auch extern sollen die Absolventinnen und Absolventen durch entsprechende Handlungen zur Problemlösung beitragen und somit Lernfähigkeit zeigen. Weiters sollen sie in einfachen Projekten sowie im Praktikum Konflikte und Widerstände konstruktiv lösen bzw. abarbeiten können. Sie sollen Kritik annehmen und angemessen äußern können sowie den eigenen Standpunkt vertreten können. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Hard Skills im betrieblichen Umfeld Soft Skills im betrieblichen Umfeld Eigen- und Fremdeinschätzung 19

20 W-E-1.4 W-E-1.5 W-E-1.6 Ich versuche mich in andere hineinzudenken und handle entsprechend. Ich bin für das Erreichen selbst gesetzter und vorgegebener Ziele verantwortlich. Mir ist bewusst, dass Aus-, Fort- und Weiterbildung wichtig sind und mich weiter bringen. Handlungsebene Die Bedeutung von bestimmten Fähigkeiten (Soft Skills) und Fertigkeiten (Hard Skills) im betrieblichen Umfeld soll erkannt werden. Die Absolventinnen und Absolventen sollen ihre eigenen Stärken und Schwächen und ihre Wirkung auf Andere richtig einschätzen können. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Kundenorientiertes Verhalten Einfühlungsvermögen Sicht und Situation des Anderen berücksichtigen können Handlungsebene Die Absolventinnen und Absolventen sollen sich in unterschiedlichen Verkaufssituationen kundenadäquat verhalten und den situativen Gegebenheiten entsprechend reagieren können. Sie sollen die Fähigkeit erwerben, sich in andere Personen hineinzuversetzen und bei eigenen Entscheidungen die Sichtweise anderer berücksichtigen zu können. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Setzen von eigenen Zielen Verstehen von vorgegebenen Zielen Zielverfolgung und Erreichung der Ziele Kontrolle der Zielerreichung Handlungsebene Zielorientiertes Arbeiten soll als Handlungsprinzip verfolgt werden. Einfaches Tun soll durch zielorientiertes Arbeiten ersetzt werden. Ziele sollen, auch in Zielvereinbarungsgesprächen, definiert, verfolgt und in regelmäßigen Abständen hinterfragt werden. Eine Selbstbeurteilung der Zielerreichung soll vorgenommen werden. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Mitarbeitermotivation Planung (Lernpläne) Lernstrategien Fort- und Weiterbildungsorganisationen in Österreich 20

21 W-E-1.7 Ich bin offen für neue Wege und kreative Ansätze. Handlungsebene Marktführende Fort- und Weiterbildungsinstitute/-organisationen in Österreich sollen bekannt sein. Die Absolventinnen und Absolventen sollen individuelle Aus- und Weiterbildungspläne erstellen können. Sie sollen die Bedeutung des lebenslangen Lernens kennen und deren Wichtigkeit für die eigene Zukunft erkennen. Die Absolventen und Absolventinnen sollen die Kompetenz besitzen, die eigenen Lernstrategien und Lernwege kritisch zu reflektieren. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Kreativitätstechniken (z. B. Brainstorming, Mindmapping, Methode) Handlungsebene Die Absolventinnen und Absolventen sollen aufgeschlossen und offen gegenüber Neuem sein. Erprobtes soll hinterfragt und das Interesse zum Ausprobieren von Neuem soll geweckt werden. Die Nutzung von Techniken zum Finden von neuartigen, originellen Ideen und zum Abbau von Denkblockaden sollen geübt werden. 2 Arbeitstechniken W-C-2.1 W-C-2.2 Ich kann konstruktives Feedback geben und empfangen. Ich kann zielgerichtet und selbständig Informationen beschaffen, bewerten und verarbeiten. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Feedbackregeln für den Feedbackgeber und den Feedbacknehmer Anwenden von Feedbackregeln Handlungsebene Die Absolventinnen und Absolventen sollen die Feedbackregeln sowohl für den Feedbackgeber als auch für den Feedbacknehmer kennen und in verschiedenen Situationen anwenden können. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Informationsbeschaffung (Recherche) u.a. zu Lieferanten, Kunden, Konkurrenten und Produkten, zur generellen Wirtschafts- und Marktentwicklung, zu sozialen und gesellschaftspolitischen Themen Informationsbewertung Informationsaufbereitung 21

22 W-C-2.3 Handlungsebene Informationen sollen aus zuverlässigen Quellen oder durch Befragung von Expertinnen und Experten beschafft werden. Die kritische Reflexion der recherchierten Informationen soll geübt werden. Die Verarbeitung dieser Informationen soll dokumentiert werden. Auf das richtige Zitieren von übernommenen Daten bzw. Inhalten ist zu achten. Ich kann in Gruppen arbeiten. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Motivation zur Gruppenarbeit Teambildung Regeln für die Gruppenarbeit Umgang mit konträren Meinungen und Konflikten Reflexion W-C-2.4 W-C-2.5 Ich kann meine Arbeit in Teilschritte zerlegen, für diese den Zeitbedarf abschätzen und in der richtigen Reihenfolge bearbeiten. Ich achte auf qualitätsvolle Arbeit und kontrolliere meine Arbeitsergebnisse. Handlungsebene Das oben Angeführte soll anhand konkreter Übungen durch Einsatz unterschiedlicher Methoden bewusst werden und situationsadäquat eingesetzt werden können. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Aufspaltung komplexer Tätigkeiten in Teilschritte Schätzung des Zeitbedarfs für die Tätigkeiten Festlegung einer sinnvollen Reihenfolge der Tätigkeiten Handlungsebene Umfassende Aktivitäten sollen in Teilschritte zerlegt und nach Priorität gereiht werden. Termine aus privatem und schulischem Bereich sollen koordiniert werden. Die Absolventinnen und Absolventen sollen erkennen, wann welche Tätigkeiten zu erledigen sind, damit Termine eingehalten werden können und die angestrebte Leistung erbracht werden kann. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Sorgfältiges Arbeiten Kontrolle der eigenen Arbeit Eigene Arbeiten überprüfen lassen Kontrolle fremder Arbeiten (Gegenlesen) Teamfähigkeit 22

23 W-C-2.6 W-C-2.7 Ich kann situationsbezogen und zielgruppenorientiert präsentieren. Ich kann einfache Methoden zur Entscheidungsfindung anwenden. Handlungsebene Es sollen Arbeitsaufträge sorgfältig erledigt werden, eigenständig kontrolliert und gegebenenfalls dazu eine fremde Meinung eingeholt werden. Die Absolventinnen und Absolventen können aus mehreren Einzelarbeiten ein inhaltlich und formal korrektes Schriftstück/Produkt erstellen. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Checkliste für die Erstellung einer Präsentation Berücksichtigung der Zielgruppe Inhalt, Struktur und Aufbau einer Präsentation Durchführung und Nachbereitung der Präsentation Handlungsebene Eine Präsentation soll vorbereitet werden können. Dabei ist der Einsatz verschiedener Präsentationsmedien sowie einer Präsentationssoftware vorgesehen. Die Präsentation soll überzeugend und den Präsentationsregeln entsprechend durchgeführt werden. Dazu soll eine Checkliste mit jenen Punkten erstellt werden, die bei der Vorbereitung und Durchführung der Präsentation zu beachten sind. Auf die inhaltliche Richtigkeit muss geachtet werden. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Entscheidungsinstrumente z.b. Scoring und BEST-Price-Analysen Einfache Kalkulationen Angebotsvergleich ABC-Analysen für Lager, Kundinnen und Kunden, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Handlungsebene Die ABC-Analyse und die Kalkulation sollen als Instrumente der Entscheidungsfindung beherrscht werden. Scoring als Punktbewertungsmethode, um qualitative und subjektive Kriterien vergleichbar zu machen, soll zur Entscheidungsfindung eingesetzt werden können. 3 Planen und Organisieren W-C-3.1 Ich arbeite bei der Planung und Durchführung von Veranstaltungen mit. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Selbstständige Informationsbeschaffung Zeit- und Kostenplanung Werbemaßnahmen Checklisten 23

24 W-C-3.2 W-C-3.3 W-C-3.4 Ich kann eine Dienstreise organisieren. Ich kann Unterlagen auftragsgemäß aufbereiten. Ich kann Unterlagen (auch digital) korrekt ablegen und wiederfinden. Handlungsebene Die Informationsbeschaffung zu einem bestimmten Thema soll selbständig erfolgen können. Alle Vorbereitungen, die für die Durchführung einer Veranstaltung nötig sind, sollen in Schriftform vorgelegt werden können. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Informationsbeschaffung über Verkehrsmittel und -wege Informationsbeschaffung über Unterkunftsmöglichkeiten Informationsbeschaffung über mögliches Rahmenprogramm (z.b. Kultur) Termin- und Kostenplanung Filtern von Informationen Aufbereitung von Unterlagen Handlungsebene Die oben angeführten Inhalte sollen anhand eines Beispiels situationsadäquat eingesetzt und bearbeitet werden. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Recherche im Internet Herausfiltern von Informationen Zusammenfassen von relevanten Daten Erstellen von Übersichten Einhalten formaler Vorschriften Handlungsebene Die definierten Kompetenzen umfassen genaues Arbeiten, wobei einerseits auf Vollständigkeit und andererseits auf formale Richtigkeit zu achten ist. Effizientes Arbeiten mit entsprechendem Output und das Einhalten von Terminen sollen von den Absolventinnen und Absolventen beherrscht werden. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Planung von Ordnerstrukturen Beschreibung von Ablagesystemen (digital, Papierform) 24

25 W-C-3.5 W-C-3.6 Ich kenne Methoden des Projektmanagements und kann in Projekten mitarbeiten. Ich finde mich in betrieblichen Organisationsstrukturen zurecht. Handlungsebene Es soll ein Bewusstsein vorhanden sein, dass Ordnerstrukturen im Vorfeld geplant und Ablagesysteme durchdacht werden müssen. Die Absolventinnen und Absolventen sollen Ordnerstrukturen festlegen sowie mit vorhandenen Ordnerstrukturen arbeiten können, um Daten korrekt und übersichtlich abzulegen und wiederzufinden. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Projektmanagement in Grundzügen Instrumente der Projektplanung o Projektantrag o Projektauftrag o Organigramm o Funktionendiagramm o Regeln/Werte/Projektkultur o Planung der Ziele o Projektrollen o Objektstrukturplan o Projektstrukturplan o Zeitplan/Meilensteinliste Ergebnis- und Prozessdokumentation Handlungsebene Die Methode des Projektmanagements soll in Ansätzen bekannt und konkret an schülernahen Beispielen angewendet werden können. Die entsprechende Umsetzung der oben angeführten Projektmanagementinstrumente in den einzelnen Phasen eines Projektes ist gefordert. Neben formalen und organisatorischen Kompetenzen soll der Fokus auch auf soziale Kompetenzen gelegt werden. Aufgabenstellungen sollen im Sinne des Projektmanagements im Team bearbeitet werden. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Prozessorientiertes Denken Kennen und Erkennen von Aufbauorganisation und Ablauforganisation Erkennen von informellen Organisationsstrukturen Handlungsebene Verantwortungen und Kompetenzen sollen durch die Beschreibung der Aufbauorganisation des Unternehmens erkannt werden. Die Wichtigkeit von Ablaufbeschreibungen für ein standardisiertes Arbeiten soll erkannt werden. Prozessbeschreibungen für die Kernprozesse des Unternehmens sollen gelesen, verstanden werden. 25

26 4 Einkaufen und Verkaufen W-C-4.1 Ich kann Ein- und Verkaufsgespräche führen. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Vorbereitung von Ein- und Verkaufsgesprächen Gesprächseinstieg Fach- und Sozialkompetenz eines Verkäufers Erwerb von Produktkenntnissen Checklisten erstellen Durchführen von Ein- und Verkaufsgesprächen W-C-4.2 Ich kenne die rechtlichen Grundlagen des Kaufvertrages und handle entsprechend. Handlungsebene Die Bedeutung von richtigem Auftreten soll erkannt werden. Die Absolventinnen und Absolventen sollen sich auf die Rolle eines Käufers oder Verkäufers einstellen können. Definierte Gesprächsziele sollen konsequent verfolgt werden. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Zielgerichtete Informationsbeschaffung (unter Anleitung) zu gesetzlichen Grundlagen und Abschätzung der wesentlichen Auswirkungen (ABGB, UGB, PHG, Fernabsatzgesetz, KSchG) Usancen, Allgemeine Geschäftsbedingungen Geschäftsfähigkeit und deren Folgen Zustandekommen des Kaufvertrages Traditionelle Kaufverträge, Kaufverträge nach Fernabsatzgesetz; Haustürgeschäfte und deren Auswirkungen; B2B/B2C/C2C Vertragswidrigkeiten und deren rechtliche Konsequenzen (Gewährleistung, Garantie, Produkthaftung) Schriftverkehr Handlungsebene Es sollen die gesetzlichen Grundlagen der verschiedenen Kaufvertragsarten bekannt sein und eigenständig mit Vorgaben recherchiert werden können. Die Auswirkungen unterschiedlicher Bestandteile (insbesondere Liefer- und Zahlungsbedingungen, Usancen) sollen erkannt werden. Wenn Vertragswidrigkeiten auftreten, so sollen die entsprechenden Informationen (Gewährleistung, Garantie, Produkthaftung) beschafft und interpretiert werden können. Der anfallende Schriftverkehr dazu soll durchgeführt werden können. 26

27 W-C-4.3 W-C-4.4 Ich kann einen Kaufvertrag aus der Sicht des Käufers abwickeln. Ich kann einen Kaufvertrag aus Sicht des Verkäufers abwickeln. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Informationsbeschaffung anhand erhaltener Vorgaben (z.b. Finden eines Lieferanten für ein bestimmtes Produkt) Angebotseinholung und -vergleich (z.b. Preis, Lieferbedingungen, Zahlungsbedingungen) Vorbereitung von Entscheidungsgrundlagen Bestelldurchführung Lieferschein - und Rechnungskontrolle Umgang mit Skonto- und Zahlungsfristen Abwicklung der Zahlung (z.b. per Formular, E-Banking, Kreditkarte, Kundenkarte, Bankomatkarte) Rechnungskontrolle auf formale (UGB, UStG) und rechnerische Richtigkeit Buchungen im Zusammenhang mit Wareneingang und Zahlung Handlungsebene Es sollen zielgerichtet Informationen beschafft werden und diese als Entscheidungsgrundlage aufbereitet bzw. zum Vergleich herangezogen werden können. In Folge sollen Angebote eingeholt und verglichen werden können. Weiters sollen Bestellungen durchgeführt und die Lieferung sowie die Rechnung kontrolliert (inhaltlich, formal, rechnerisch) werden. Die Durchführung der Zahlung sowie die Erfassung in der Einnahmen-Ausgaben-Rechnung bzw. der doppelten Buchführung im Zusammenhang mit Wareneingang und Zahlung sollen vorgenommen werden können. Inhaltsebene Der Deskriptor umfasst: Bearbeitung einer Anfrage Erstellung eines Angebotes Vergleich der Bestellung mit dem Angebot Erstellung eines Lieferschein, Erfassung des Lagerabganges Erstellung und Verbuchung der Ausgangsrechnung in der doppelten Buchführung Umgang mit Zahlungsfristen anhand von z.b. Offenen-Posten-Listen, sonstigen Unterlagen zur Terminkontrolle Umgang mit Skonto- und anderen Zahlungsfristen Abwicklung der Zahlung (z.b. per Formular, E-Banking, Kreditkarte, Kundenkarte, Bankomatkarte, Voraus- und Anzahlungen) Erfassung der Zahlung im jeweiligen Aufzeichnungs- bzw. Buchführungssystem 27

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