EHRENAMT IN MEINEM ORT

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1 EHRENAMT IN MEINEM ORT Fachtagung zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements junger Menschen Eine Veranstaltung des Landkreises Sächsische Schweiz-Osterzgebirge in Kooperation mit der Aktion Zivilcourage e. V. / Pirna, den 4. April 2012 Tagungsdokumentation Programm: Eröffnung durch Herrn Peter Darmstadt, 1. Beigeordneter des Landkreises Fachvortrag: Das Engagement junger Menschen Zugänge, Lernerfahrungen und Förderbedarfe Referent: PD Dr. Ansgar Klein, Geschäftsführer des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement, Publizist und Privatdozent für Politikwissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin Fachvortrag: Möglichkeiten zur bedarfsgerechten Weiterentwicklung der Ehrenamtsförderung in Sachsen Referent: Friedemann Beyer, Sächsisches Staatsministerium für Soziales und Verbraucherschutz Vorstellung und Diskussion von Best-Practice-Beispielen Kerstin Winkler (Bürgermeisterin, Pretzschendorf); Markus Dreßler (Bürgermeister, Glashütte); Kerstin Schubert (Evangelisch-Lutherische Kirchgemeinde, Pirna); Ines Zachau (Familie Aktiv e. V., Rathmannsdorf) Offenes Forum zu Chancen und Problemen des Ehrenamtes sowie zur Entwicklung von Handlungsoptionen 1

2 Einführende Worte zum bürgerschaftlichen Engagement Dr. Ansgar Klein und Friedemann Beyer stellten in ihren einführenden Vorträgen Ergebnisse empirischer Untersuchungen rund um das Thema Ehrenamt vor. Die von den Referenten erwähnten repräsentativen Studien zeigen, dass viele (junge) Menschen in Deutschland bereit sind, sich zu engagieren und dies auch vielfach tun. Einige interessante Studien zum Nachlesen: Der Freiwilligensurvey ist eine seit 1999 im Auftrag der Bundesregierung von TNS Infratest durchgeführte Studie und kann hier heruntergeladen werden: Sybille Picot hat den Freiwilligensurvey unter dem Themenschwerpunkt Jugendengagement ausgewertet: Einige Ergebnisse der Studien: über zwei Drittel der Bevölkerung ist aktiv in Vereinen, Verbänden und anderen zivilgesellschaftlichen Organisationen ein Teil macht einfach nur mit, etwa im Sportverein rund ein Drittel der Bevölkerung ist im engeren Wortsinn ehrenamtlich engagiert, übernimmt also in den genannten Organisationen auch verantwortliche Aufgaben und Positionen viele Menschen sehen Möglichkeiten, ihr Engagement auszuweiten besonders viele Aktive im Bereich Sport und Bewegung, weitere Engagementbereiche: sozialer und kultureller Bereich, Kindergärten, Schulen, Kirchen Jugendliche und junge Erwachsene gehören zu den aktivsten Gruppen, ebenso wie (junge) Familien mit Kindern 2

3 Im Rahmen der Tagung konnten verschiedene Aspekte der Ehrenamtsförderung diskutiert und Antworten auf folgende Fragen gegeben werden: Warum engagieren sich junge Menschen? Entgegen verbreiteter Vorstellungen stehen bei den engagierten jungen Menschen oft nicht eigene Interessen im Vordergrund, sondern der Wunsch, etwas Gutes zu tun, Verantwortung zu übernehmen und zu helfen. Junge Menschen engagieren sich v.a. aus drei unterschiedlichen Motivlagen: sie wollen Gutes tun, helfen und etwas für ihr Umfeld Nützliches leisten (man spricht hier von Gemeinwohlorientierung) sie wollen Spaß haben und nette Menschen treffen (Gemeinschaftsorientierung) sie wollen Kompetenzen erwerben und durch ihr Engagement auch beruflich vorankommen (Interessenorientierung) Junge Menschen wollen ihr Umfeld mitgestalten und durch die Tätigkeit ihren Horizont erweitern. Ihr Engagement ist dann besonders groß, wenn sie von einer Angelegenheit persönlich betroffen sind. Deshalb ist es wichtig, jungen Menschen in ihrem unmittelbaren Lebensumfeld Mitgestaltungsmöglichkeiten zu schaffen. Wofür brauchen wir das Engagement junger Menschen? Viele Beispiele aus unserer Region zeigen: Ehrenamtliches Engagement ist ein echter Mehrwert für unsere Kommunen. In vielen Orten des Landkreises organisieren Ehrenamtliche Festlichkeiten und Events für den ganzen Ort, beteiligen sich bei der Planung und Durchführung von Sportereignissen und Dorffesten. Ehrenamtliche Helfer in Feuerwehren, Wohlfahrtsverbänden und sozialen Vereinen schaffen wichtige soziale Angebote und unverzichtbare Dienstleistungen für die Menschen in unseren Orten. Die (ehrenamtliche) Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern ist ein Grundstein des gesellschaftlichen Miteinanders in der Demokratie. Sie zeugt von dem Willen, unsere Orte mitzugestalten, Verantwortung zu übernehmen und solidarisch zu handeln. Probleme und Stolpersteine bei der Engagement-Förderung Engagierte stoßen gelegentlich auf Probleme, die ihr Engagement be- oder verhindern: knapper werdende Zeit und / oder zu hoher Zeitaufwand des Engagements fehlende Kenntnisse über Möglichkeiten, sich zu engagieren; fehlende Beratung zu Engagementmöglichkeiten 3

4 fehlende Anreize und Möglichkeiten für Beteiligung und Mitgestaltung in den Strukturen, in denen man sich engagiert zu wenig Anerkennung der ehrenamtlichen Leistungen finanzielle Probleme, z.b. Aufwendungen wie Fahrt- und Telefonkosten (zu) hohe Erwartungen an die Ehrenamtlichen; sie werden zu Lückenbüßern an all den Stellen, wo das Geld für hauptamtliches Personal fehlt offene Fragen der Haftung und Versicherung in Schadensfällen fehlende Fähigkeiten und Wissen für bestimmte Tätigkeiten, Mangel an (fachlicher) Unterstützung Einrichtungen und Organisationen, die Ehrenamtliche beschäftigen (wollen), stoßen ihrerseits auch auf Hindernisse: schwierige Rahmenbedingungen: fehlende finanzielle Ressourcen, um etwa Aufwandsentschädigungen zu zahlen fehlende Zeit und personelle Ressourcen, um die wichtige Kommunikation mit den Ehrenamtlichen zu gewährleisten fehlender Nachwuchs für wichtige Tätigkeiten und Probleme, Ehrenamtliche längerfristig zu binden Chancen und Möglichkeiten zur Förderung ehrenamtlichen Engagements Sicher lassen sich nicht alle diese Stolpersteine leicht aus dem Weg räumen. Doch manchmal sind es schon kleine Schritte, die eine große Wirkung erzielen. Die Diskussion im Rahmen der Fachtagung hat gezeigt, dass es viele positive Ansätze zur Förderung ehrenamtlichen Engagements in unserer Region gibt. Diese können als gute Praxisbeispiele dienen. a) Einige wichtige Umgangsregeln im Miteinander von kommunalen Verantwortungsträgern und Ehrenamtlichen: Augenhöhe: Ehrenamtliche ernst nehmen und ihnen auf Augenhöhe begegnen Offenheit: offen sein und aufeinander zugehen Fehlertoleranz : ausprobieren lassen und Fehler erlauben Kommunikation: Wünsche der Ehrenamtlichen erfragen, direkt auf Engagementmöglichkeiten ansprechen Anerkennung: loben, Engagement würdigen Beteiligung: Einbindung der Ehrenamtlichen, Möglichkeiten zur Mitwirkung und Mitbestimmung schaffen 4

5 b) Rahmenbedingungen und Strukturen, die ehrenamtlich Engagierte stärken: Information: Plattformen schaffen, auf denen Interessierte sich über Engagementmöglichkeiten informieren können, z.b. Ehrenamtsbörse Netzwerkbildung und Beteiligung: Koordination und Kommunikation ermöglichen durch Einrichtung regelmäßiger Treffen, etwa in Form eines Stammtisches mit Ehrenamtlichen Kommunikation: feste Ansprechpartner aus Politik und Verwaltung für Ehrenamtliche festlegen Würdigung: Anerkennung der Arbeit etwa durch Ehrenamtspreis, Ehrenamtskarte oder eine Urkunde, die das ehrenamtliche Engagement bescheinigt finanzielle Unterstützung: Aufwendungen finanziell entschädigen, etwa mit Hilfe vom Förderprogramm Wir für Sachsen fachliche Unterstützung: Lernmöglichkeiten und Fortbildungen für Ehrenamtliche schaffen, dabei fachliche Unterstützung nutzen (z.b. durch Jugendverbände, Beratungsstellen) sachliche Unterstützung: Infrastruktur zur Verfügung stellen, etwa Räumlichkeiten Einige der diskutierten Ansätze lassen sich leicht umsetzen, andere benötigen Zeit und Ressourcen. Wie die Diskussion zeigte, lohnt sich der Aufwand oftmals, da die Ehrenamtlichen mit ihrem Engagement den Kommunen viel zurückgeben. Auf dem Weg zur Umsetzung von Instrumenten zur Ehrenamtsförderung bietet Ihnen u.a. die Aktion Zivilcourage e. V. Unterstützung an. Diese bietet landkreisweit Beratungen und Weiterbildungen für ehrenamtlich Engagierte an. Sprechen Sie uns an! Aktion Zivilcourage e. V. Ansprechpartnerin: Kristin Heinig Lange Straße 43, Pirna Tel.: Mail: Landratsamt Sächsische Schweiz-Osterzgebirge K. Roßberg Schloßhof 2/4, Pirna Tel.: Mail: Weitere Informationen zum Thema Ehrenamtsförderung unter: Webseite des Bundesnetzwerks Bürgerschaftliches Engagement: Wir für Sachsen: 5

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