Mitschrift: Workshop des Ausschusses Familie, Soziales, Gesundheit ( )
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- Regina Thomas
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1 Kreisentwicklungskonzept Ludwigslust-Parchim (KEK) Mitschrift: Workshop des Ausschusses Familie, Soziales, Gesundheit ( ) Teilnehmerinnen und Teilnehmer Mitglieder des Ausschusses für Soziales, Familie, Gesundheit Alev Samur, FD 60 Regionalmanagement Joachim Müller, FD 60 Regionalmanagement Nele Andresen, Institut Raum & Energie Teike Scheepmaker, Institut Raum & Energie Ablauf Vorstellung Kreisentwicklungskonzept Ludwigslust-Parchim: Zielsetzungen, Ablauf & Bearbeitungsstand Vorstellung ausgewählter Ergebnisse der SWOT-Analyse Diskussion: Stärken & Schwächen / Chancen & Risiken / Handlungsansätze Ergebnis der Diskussion Herausforderungen im Bereich Familie und Soziales Zunahme der älteren Bevölkerung, Rückgang/Abwanderung der jüngeren Bevölkerung o Risiko von Altersarmut und Vereinsamung der älteren Bevölkerung o jüngere Bevölkerung im Landkreis halten Sicherung und Erhalt der Jugend- und Schulsozialarbeit o Schulsozialarbeit ist nicht ausfinanziert Controlling notwendig o integrative Betreuung stärken Fachkräftemangel, z.b. in den Kitas Familienzusammenhalt stärken und fördern o weite Wege (z.b. zwischen Wohnort und Arbeit) wenig Zeit für Familie o zu wenig familienfreundliche Arbeitsplätze keine ausreichende Breitbandversorgung Wohnraum an Bedarf anpassen o bezahlbarer Wohnraum o altersgerechter Wohnraum Mobilitätsangebote besser auf Bedarf abstimmen (flexible Systeme wie Rufbus) Finanzierung vorhandener Angebote Pflegebedarf wird zukünftig zunehmen Angebote anpassen/erhöhen Herausforderungen im Bereich Gesundheit Sicherung der vorhandenen Gesundheitsinfrastrukturen o neue (v.a. flexible) Modelle fördern, z.b. Ärztebus, Telemedizin, Praxisassistenten ( Gemeindeschwester, Schwester Agnes ) o Modelle z.t. bereits im Einsatz, aber nicht bekannt o Medizinische Versorgungszentren in Grundzentren notwendig 1
2 Fachkräftemangel o fehlende Fachkräfte für Reha-Sport großer Bedarf kann nicht gedeckt werden o Fachkräftesicherung Ärzte und Pflegepersonal o Nachwuchsgewinnung keine ausreichenden Krankenhauskapazitäten für Ältere weitere Wege zu vorhandenen ärztlichen Einrichtungen Bedarf an Palliativversorgung nicht gedeckt Handlungsansätze Eingangs wird in der Diskussion angemerkt, dass im Rahmen des KEKs weiche Standortfaktoren berücksichtigt werden müssen. Darüber hinaus wird angemerkt, dass neben einer fachspezifischen Sicht auch das große Ganze gedacht werden muss. Es braucht daher eine gemeinsame Vision, nicht zuletzt, um die bevorstehenden Herausforderungen optimistisch anzugehen. Dies schließt z.b. auch eine stärkere Kommunikation miteinander ein. Das KEK übernimmt dabei vor allem die Aufgabe, verschiedene Themenbereich zusammenzuführen und Synergien darzustellen, um die vorhandenen Ressourcen so gut wie möglich zu nutzen. Konkrete Handlungsansätze Altersarmut und Vereinsamung der älteren Bevölkerung aktiv begegnen o Treffpunkte schaffen o Wohngemeinschaften fördern o Zusammenhalt in Gemeinden stärken (diskussionswürdig, da Nachwuchs fehlt) Kombination mit professionellen Angeboten notwendig Im Rahmen der Diskussion wird angemerkt, dass die Themen Pflege und Überalterung nicht zu stark vermischt werden dürfen. Für den Bereich Pflege gibt es klare Vorgaben Empfehlungen des Pflegesozialplan im Rahmen des KEK berücksichtigen. Aufgaben auf mehrere Schultern verteilen o vorhandene Dienste/Angebote bekannter machen (engagierte Ehrenämtler dürfen nicht überfrachtet werden) o Koordination und Beratung notwendig (Gesetzgebung und vorhandene Vorschriften sehr komplex) leichtere Verteilung der verfügbaren Gelder vorhanden Ansätze im KEK aufgreifen und in die Region streuen Breitband flächendeckend notwendig um bspw. Telemedizin zu ermöglichen Angebote VHS gleichmäßig verteilen Bildung und Ausbildung auch im ländlichen Raum wichtig (Es wird angemerkt, dass dies auch ein Anliegen der VHS ist, aber das Angebot letztlich von der Nachfrage bestimmt wird.) 2
3 Weiteres Vorgehen Der Ausschuss möchte im Erarbeitungsprozess des KEK gerne weiter mitarbeiten und einige Themenfelder selbstständig vertiefen. Sowohl die Verwaltung als auch das Gutachterteam stehen jederzeit für Gespräche bereit. Wedel, Protokollführung: Nele Andresen, Teike Scheepmaker; Institut Raum & Energie Anlagen: Anlage 1 Fotoprotokoll Anlage 2 Präsentation des Gutachterbüros 3
4 Anlage 1 - Fotoprotokoll Abbildung 1: Herausforderungen für den Landkreis Ludwigslust-Parchim 4
5 Abbildung 2: Handlungsansätze Landkreis Ludwigslust-Parchim 5
6 Abbildung 3 und 4: Impressionen vom Workshop 6
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