Altes Opladen neuer Stadtteil Weichen sind mit der Gütergleisverlegung
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- Kevin Wagner
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1 Altes Opladen neuer Stadtteil Weichen sind mit der Gütergleisverlegung gestellt Projekttag 2011 Ein Rückblick auf den Projekttag des Jahrhundertprojekts am 25. September WIR Das und Info-Magazin Leverkusen des Vereins WIR & Leverkusen e.v. Dezember/2011
2 Gut. Gut, dass es Sparkassen gibt: Sicherheit Vertrauen Nähe Dafür stehen wir mit unserem guten Namen! s Sparkasse Leverkusen Mit der Sparkasse Leverkusen sind Sie auf der sicheren Seite und die kompetenten Berater vor Ort sind Ihr verlässlicher Partner für alle Finanzfragen. Menschlich, fair, nah - testen Sie uns, wir beraten Sie gerne. Wenn s um Geld geht - Sparkasse Leverkusen. 2 WIR & Leverkusen
3 Der Inhalt Herausgeber WIR & Leverkusen e.v. c/o Rainer Schiefer Am Hang Leverkusen Redaktion: Manfred Herpolsheimer Anzeigenannahme: Rainer Schiefer Beiträge von: Manfred Herpolsheimer, Reinhard Buchhorn, Rainer Schiefer, Arthur Horvath Bildnachweis: Paolo Farrera, Planungsgruppe MWM (Aachen), Karl-F. Hesemann Komplettherstellung: Medienhaus Garcia GmbH Stauffenbergstraße Leverkusen Telefon / Auflage: Alle Angaben erfolgen ohne Gewähr. Namentlich gezeichnete Artikel geben die Meinung der Autoren wieder, und nicht unbedingt die des Herausgebers. Copyright: 2011 Verlag Garcia GmbH 03 Inhalt/Impressum 04 Editorial Manfred Herpolsheimer Schatzmeister des Vereins und Chefredakteur 05 Vorwort Rainer Schiefer Vorsitzender des Vereins stellt Ideen und Ziele vor 06 Der Vorstand Der Verein hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Projekt neue bahnstadt opladen aktiv zu unterstützen 07 Altes Opladen neuer Stadtteil Mit der Gütergleisverlegung sind die Weichen gestellt 12 Das Jahrhundertprojekt Ein Rückblick auf den Projekttag am 25. September feierten mit Prozent Leverkusen Erfolgreiche Live-Premiere auf der Open-Air-Bühne am Projekttag Das Projekt Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn zur Entwicklung 12 der neuen bahnstadt opladen und über die Aktivitäten des Vereins WIR & Leverkusen 3
4 Editorial Liebe Leserin, lieber Leser, WIR & Leverkusen die neue Zeitschrift für Sie. Sie sind ein Teil von Leverkusen? Sie interessieren sich für Ihre Stadt? Sie fühlen sich verantwortlich für Ihre Stadt? Dann ist diese Zeitschrift genau richtig für Sie! Der Verein WIR & Leverkusen e.v. wurde gegründet, damit Menschen in Leverkusen die Zukunft ihrer Stadt gestalten und einen Anteil an der gemeinsamen Verantwortung mittragen. Wer gehört zum Verein, wer tut was und was tut sich überhaupt in dem neuen Stadtteil von Leverkusen? Eine der historischen Entscheidungen, die Stadt Leverkusen neu, moderner, frischer und zukunftsorientierter zu gestalten, ist das Bekenntnis zur neuen Bahnstadt und damit verbunden die Gütergleisverlegung. Die neue Zeitschrift WIR & Leverkusen beleuchtet in regelmäßigen Abständen Aktuelles, klärt auf, bringt Zahlen und gibt Antworten auf Fragen, die Sie interessieren. Manfred Herpolsheimer Chefredakteur 4 WIR & Leverkusen
5 Vorwort Sehr geehrte Damen und Herren, WIR das sind Sie, Kinder, Jugendliche, Frauen, Männer, Senioren, Chemiker, Beamte, Handwerker, Unternehmer, Sportfans, Fußgänger, Fahrradfahrer, Ehrenamtler, Krankenschwestern, Ärzte, Sportler, Hitdorfer, Opladener, Schlebuscher, Bergisch Neukirchener, Rheindorfer, Wiesdorfer, Lützenkirchener, Alkenrather, Quettinger, Bürriger, Küppersteger, Manforter, Steinbücheler, ÖPNV- Nutzer, Bankmitarbeiter... & Leverkusen das ist die Stadt in der WIR leben, arbeiten, einkaufen, unsere Kinder erziehen, Erfolge feiern, Geschäfte machen, tolle Momente erleben, studieren und gemeinsam etwas bewegen! = WIR & Leverkusen das ist eine Verbindung, die passt und bei der das eine nicht ohne das andere geht! Aus diesem Grund wurde der Verein WIR & Leverkusen e.v. gegründet, um Zukunft zu gestalten und einen Anteil an der gemeinsamen Verantwortung für unsere Stadt zu tragen. WIR & Leverkusen e.v. möchte daher als erstes ein wichtiger Geburtshelfer des bedeutendsten Projektes für die Zukunft des Stadtteils Opladen und damit die Zukunft Leverkusens sein, der Realisierung des Gesamtprojektes neue bahnstadt opladen. Kein anderes Projekt wird auf die Zukunft Leverkusens einen derartigen positiven Einfluss haben. Mit der Ansiedlung des Campus auf dem Bahnstadtgelände und der Gestaltung eines neuen Stadtteils im Herzen unserer Stadt, bekommt Leverkusen einen entscheidenden Impulsgeber für eine erfolgreiche Zukunft als eigenständige und innovative Kommune. WIR & Leverkusen e.v. möchte ein wichtiger Akteur im Leben unserer Stadt sein, wir möchten mitgestalten, unterstützen und unsere Verantwortung für Leverkusen wahrnehmen! Themen und Gelegenheiten gibt es viele! Gemeinsam für und in unserer Stadt etwas zu bewegen, ist unser Ziel! Daher werden auch Sie ein Teil des WIR, treten Sie WIR & Leverkusen e.v. bei. Wir haben die einmalige Chance gemeinsam zu zeigen, was WIR schaffen können! Machen Sie mit! Ihr Rainer Schiefer (Vorsitzender) WIR & Leverkusenerkuse 5
6 Der Vorstand Rainer Schiefer Vorsitzender Bernd Fass 1. stellv. Vorsitzender Wir alle sind Leverkusener Bürger, wir alle fühlen uns verantwortlich für die Stadt, deren Entwicklung und insbesondere für das Jahrhundertprojekt neue bahnstadt und wir engagieren uns gern für Sie! Wir, die Mitglieder des Vorstandes, kennen und lieben unsere Stadt und jeder hat ein großes Interesse an dem neu entstehenden Stadtteil. Wir alle sind Teil verschiedener Netzwerke, bieten Kompetenz in Politik, Planung, Wirtschaft und Marketing und stellen uns gerne in den Dienst dieser guten Sache. Gemeinsam verfolgen wir das große Ziel, die Bebauung der neuen bahnstadt und Belebung der jetzigen Opladener Innenstadt. Kein anderes Projekt wird für die Zukunft Leverkusens einen derartigen positiven Einfluss haben. Mit einer attraktiven Tombola (6.000 Lose zu je 5, Euro und Preisen von über , Euro) konnten wir einen ersten bemerkenswerten Beitrag leisten , Euro gingen eins zu eins in den Verein. Erste Anschaffungen sind die neuen Bäume entlang der Promenade im Bereich der Grünen Mitte. Weiteres finanzielles Einbinden in Leverkusener Projekte, beispielsweise für Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung, Denkmalschutz und Denkmalpflege werden folgen. Werden auch Sie Teil dieser Bewegung! Dieter Volberg 2. stellv. Vorsitzender Bruno Mäbert Schriftführer Manfred Herpolsheimer Schatzmeister Reinhard Buchhorn Vorstandsmitglied 6 WIR & Leverkusen
7 Der Verein Von Manfred Herpolsheimer Altes Opladen neuer Stadtteil Mit der Gütergleisverlegung sind die Weichen gestellt Die ehemalige Kreisstadt Opladen seit Ende 1974 ein Stadtteil von Leverkusen hat eine ganz eigene Geschichte. Wussten Sie, dass Opladen ein ehemaliger Eisenbahnknotenpunkt ist? Opladen ist in der Eisenbahngeschichte ein ganz zentraler Ort. Allein mit dem Bau des Bahnhofsgebäudes 1867 wurde das Verkehrsnetz zwischen Haan, Düsseldorf und Wuppertal, dessen Endpunkt vor 150 Jahren Opladen war, belebt. Durch die Eröffnung einer inzwischen stillgelegten Zweigstrecke nach Remscheid- Lennep 1881 wurde Opladen zu einem Eisenbahnknotenpunkt mit den damals üblichen Einrichtungen wie einem Güterbahnhof mit Rangieranlage, der die Güterverteilung für die meisten rechtsrheinischen Bahnhöfe zwischen Köln und Düsseldorf übernahm, einem Bahnbetriebswerk mit Ringlokschuppen und Drehscheiben und einer sehr großen Ortsgüteranlage, um Waren umzuladen. Opladen erlangte somit im 19. Jahrhundert überregionale Bedeutung. Als späteres Ausbesserungswerk Opladen war die Werkstätte in den folgenden 100 Jahren einer der wichtigsten Arbeitgeber der Stadt und der umliegenden Gemeinden. Bis zum Jahr 2003 waren dort im Schnitt bis Arbeiter und Angestellte beschäftigt. Ab Mitte des vorigen Jahrhunderts ließ die Bedeutung Opladens als Verkehrsknotenpunkt allerdings nach, so dass die Bahnanlagen zunächst nicht erneuert und ab den 60er Jahren nach und nach reduziert wurden. Nach Stilllegung des Bahnbetriebswerks 1960 und dem Abbau der Rangiergleise in den 90ern wurde zum 1. Januar 2004 trotz heftiger Proteste der Belegschaft unter großer medialer Begleitung sogar in der ARD Tagesschau auch das Ausbesserungswerk stillgelegt. Früher waren Industrie und Handwerk die Stützfeiler der Wirtschaft. Heute sind es neben der Industrie und dem Handwerk hauptsächlich die Faktoren Bildung, Service und Dienstleistung, mit denen in der Wirtschaft Geld verdient wird. >>>>>>> Weitere Bauten kamen im Laufe der Jahre hinzu, die zu einer deutlichen Vergrößerung der Opladener Bevölkerung führten, verbunden mit einer damit begründeten wesentlichen Verbesserung der städtischen Infrastruktur. WIR & Leverkusen 7
8 Der Verein Von Manfred Herpolsheimer Wandel der Gesellschaft Die städtebauliche Situation in Opladen wurde insbesondere dadurch charakterisiert, dass ehemalige und verbliebene Bahnanlagen die Stadtteile Opladen und Quettingen, aber auch die verbliebene Güterzugstrecke den Bahnhof Opladen von seiner Innenstadt und dem benachbarten Busbahnhof trennten und dies bis heute tun. Große Teile der ehemaligen Bahnflächen, nämlich insgesamt 72 ha, liegen nach den historischen Entwicklungen aktuell ungenutzt brach. Diese Flächen stehen zur Verbesserung der städtischen Infrastruktur und weiteren Entwicklung des Stadtteils Opladen Gewehr bei Fuß. Der neue Bebauungsplan sieht vor, den größten Teil der Gebäude sowie alle Gleise des ehemaligen Ausbesserungswerkes zu verlegen und auf den freiwerdenden Flächen neue Straßen sowie Wohn- und Gewerbeflächen anzulegen. Dazwischen wird es viele grüne Achsen geben. In seiner Sitzung am 17. Oktober hat der Rat der Stadt Leverkusen mit deutlicher Mehrheit die Gütergleisverlegung beschlossen. Die für lange Zeit vakante Lösung des Problems, wie kann man diese großen Flächen als eine Fläche bebauen, ist damit gefunden. (siehe Abbildung oben) Die Fläche zwischen den Gütergleisen und der Personenzugstrecke hat eine Größe von 11,5 ha und kann schließlich in weitere Grundstücke für Wohnhäuser und in eine Umgehungsstraße zwischen der Rennbaumstraße und der Fixheider Straße umgenutzt werden. Die unattraktive Insellage wird beseitigt und die Bahnstadt rückt geschlossen an Opladen heran! Viele Jahre hat es in Opladen keine städtebaulichen Veränderungen gegeben, viele Häuser haben immer noch den Charme der 60er. Es gibt strukturelle Herausforderungen. Geschäfte in der Innenstadt schließen. Die Bevölkerung verändert sich. War Opladen früher noch eine moderne und bis 1974 sogar Kreisstadt mit lebendigem Kneipenleben, bunten Läden, ist es heute vom demografischen Wandel gezeichnet. Alle Gleise des ehemaligen Ausbesserungswerkes sollen verlegt und auf den freiwerdenden Flächen neue Straßen sowie Wohnund Gewerbeflächen angelegt werden Das Projekt neue Bahnstadt setzt genau hier an. Mit dem neuen Stadtteil wird die negative Entwicklung nicht nur gestoppt sondern sogar umgekehrt. Jetzt hat Opladen eine spannende, eine lebendige Zukunft. Junges Leben zieht ein. Mit dem Campus sind Studierende da, wollen wohnen, ausgehen, feiern und einkaufen. Junge Familien bauen Häuser in moderner Umgebung. Es ist eine einmalige Chance, einen ganzen Stadtteil mit einer Kombination aus Wohnen, Arbeiten und Lernen aufzubauen. Die Fachhochschule mit ihren Studenten, junge Familien und neue Betriebe werden in Zukunft ganz Leverkusen enorm bereichern. Das in diese Zukunft investiert werden muss, ist völlig klar. Denn nur durch die Verlegung der Güterzugstrecke an die Personenzugstrecke kann der Bau der neuen 8 WIR & Leverkusen
9 Bahnallee auf der heutigen Gleistrasse mit optimalen Anschlüssen an die Fixheider Straße erfolgen. Was passiert genau mit der Gleisverlegung? Der Bahnhofbereich für Bus und Bahn und das Zentrum werden neugeordnet und aus einer Insellage wird ein Zentraler Punkt der Stadt, wodurch die für Opladen dringend notwendigen Impulse gesetzt werden. Die Stadtteile Opladen und Quettingen werden wirklich wieder zusammenwachsen. Mit der Gütergleisverlegung sind so viele Möglichkeiten der Attraktivierung Opladens gegeben. Die Bahnsteige erhalten zum Beispiel einen barrierefreien Zugang, werden behindertengerecht und moderner gestaltet und erhalten ein neues Dach. Zurzeit gibt es lediglich eine unansehnliche Rad- und Fußgänger-Unterführung. Im Zuge der Verlegung der Gütergleisanlage entsteht eine neue Brücke als Fuß- und Radweg, die die Lützenkirchener Moderne und ansprechende Architektur in Kombination mit Zweckmäßigkeit und barrierefreiem Zugang spiegeln das Gesicht der neuen bahnstadt wider Straße mit der Bahnhofstraße Opladen verbindet. Das neue Bahnhofsgebäude schließt direkt an diese Brücke an. Viele, viele Schritte sind mit der Gütergleisverlegung verbunden. Der Rückbau des alten Zollamtes und der Lagerhalle, die Verlegung des Bahnseitenkanals auf der Westseite, dazu der Abriss des alten Bahnhofgebäudes und deren Baufeldfreimachung. Es wird ein neues Parkplatzkonzept geben, eine Bahnallee und insbesondere attraktive Wohnungen und Gewerbeansiedlungen. Ohne die Verlegung der Gütergleise wäre all das eine unlösbare Aufgabe. Mit dem Ratsbeschluss ist die Umsetzung des besten Konzeptes nun möglich. Die Weichen für die neue bahnstadt opladen den neuen Stadtteil von Leverkusen sind gestellt. Im wahrsten Sinne des Wortes. WIR & Leverkusen 9
10 Das Projekt Oberbürgermeister Reinhard Buchhorn: Opladen rückt endlich zusammen 11 Hektar für die Stadtentwicklung In den letzten zwei Jahren habe ich mich in vielen, vielen Gesprächen mit der Bezirksregierung, mit den politischen Parteien hier in Leverkusen, mit Unternehmen und Privatleuten mit der Frage auseinandergesetzt, wie Leverkusen es trotz Nothaushalt gelingen kann oder besser gesagt: gelingen muss! das Jahrhundertprojekt neue bahnstadt opladen, und zwar nicht nur den Ostteil, sondern unbedingt auch den Westteil mit der Gütergleisverlegung, zu realisieren. Wobei ganz zu Anfang auch Überzeugungsarbeit zu leisten war: Nicht alle teilten meine Auffassung, dass die neue bahnstadt ohne den Westteil also die Verlegung der Gütergleise dicht an die Personen-/Hauptgleisstrecke ein Torso bleibt und keinen Sinn macht. dass es keinen Sinn macht, im Ostteil eine neue Fachhochschule mit zukünftig Studierenden aufzubauen, im Ostteil neue Wohnhäuser und Gewerbe anzusiedeln und dann dieses ganz neue städtische Leben von der Opladener City abzuschneiden weil der jetzige Trassenverlauf von Personenzug und Güterzuggleis nämlich eine unüberwindliche Barriere darstellt. dass es keinen Sinn macht, dem Ostteil neues prosperierendes Leben einzuhauchen und die City von Opladen in ihrer Tristesse verharren zu lassen. Als im Herbst 2010 ein unabhängiges und sehr ausführliches Gutachten darlegte, dass Opladen in jeder Beziehung Arbeitsmarktentwicklung, Sozialdaten, Verkehrsbelastung, Kaufkraft und Einzelhandel dramatisch hinterherhinkt, da wurde vielen endgültig deutlich: Wenn wir die Gütergleisverlegung wahrmachen, dann kann Opladen endlich zusammenrücken. Dann gewinnen wir 11 ha für Stadtentwicklung dazu, dann können wir endlich die seit Jahrzehnten ersehnte Umgehungsstraße Neue Bahnallee bauen, Brücken führen von Quettingen nach Opladen, und wir haben die Chance, neuen Einzelhandel anzusiedeln. Ich zweifele absolut nicht an der Aussage, dass wir in Opladen in den nächsten 15 bis 20 Jahren mit einem privaten Investitionsvolumen von über 365 Millionen Euro und mit weiteren positiven volkswirtschaftlichen Effekten wie einer deutlichen Erhöhung der Kaufkraft rechnen können. 10 WIR & Leverkusen
11 Vorstand und Fachbeirat: v.l.n.r.: René Garcia, Roswitha Arnold, Susanne Trösser, Hans-Jörg Schaefer, Bernd Fass, Rainer Schiefer, Reinhard Buchhorn, Bruno Mäbert, Dieter Volberg, Ernst Küchler, Manfred Herpolsheimer Deshalb war für mich die Entscheidung des Rates, der jetzt am 17. Oktober der Finanzierung der Gütergleisverlegung zugestimmt hat, so ungeheuer wichtig. Der Rat hat mit ganz großer Mehrheit, mit 85 Prozent, Ja gesagt und damit den Weg für eine gute Zukunft in Opladen geebnet. Er hat auch ein starkes Signal an die Bezirksregierung und die Landesregierung gesendet: Die Politik in Leverkusen steht hinter diesem Jahrhundertprojekt. Sie will aus dieser riesigen innerstädtischen Bahnbrache etwas Neues, Lebendiges gestalten. Im Januar 2011, als die Finanzierung noch nicht klar war, und ich alle gesellschaftlichen Kräfte zur Unterstützung mobilisieren wollte, habe ich die Gründung des Vereins WIR & Leverkusen e.v. angestoßen. Ich bin froh, dass wir heute fast 200 Mitglieder haben und wichtige Persönlichkeiten hinter den Zielen des Vereins stehen. Das herausragende Ziel des Vereins ist nichts anderes als die Aktivierung von bürgerschaftlichem Engagement: Zu Gunsten von herausragenden Projekten wie der neuen bahnstadt opladen und der Stadt Leverkusen im Ganzen. Zu Zeiten, in denen der Staat an seine finanziellen Grenzen stößt, sind wir auf Bürgerinnen und Bürger angewiesen, die sich ideell, materiell und mit Überzeugung für ihre Stadt und damit für niemanden anderen als sich selbst und für ihre Kinder und Kindeskinder einsetzen. Für eine positive wirtschaftliche, städtebauliche und soziale Weiterentwicklung der Stadt. Ich bin sehr froh, dass die Finanzierung des städtischen Eigenanteils nun durch den eindeutigen Ratsbeschluss geregelt ist, damit hat sich der Zweck des Vereins WIR & Leverkusen e.v. jedoch überhaupt nicht erübrigt. Im Gegenteil. Ich halte den Verein für einen ganz wichtigen Bestandteil im Leben von Leverkusen. Ich hoffe, dass sich ihm immer mehr Mitglieder anschließen werden, die alle ein Ziel eint ganz persönlich für ihre Stadt mit anzupacken, eigene Ideen einbringen und nicht nur abzuwarten, was von oben beschlossen wird. Deshalb wende ich mich heute auch an Sie: Werden Sie Mitglied im Verein. Ein Verein wie WIR & Leverkusen e.v. soll in Leverkusen Ideen anstoßen und umsetzen, das ist mein Wunsch für die Zukunft. WIR & Leverkusen 11
12 Der Projekttag 2011 Von Arthur Horvath Ein Rückblick auf den Projekttag am Großer Ansturm auf das Bahnstadtgelände. Tausende Besucher zeigten großes Interesse an den vielfältigen Angeboten. Sie fuhren mit dem Skycage 60 m in die Höhe (Es wurden über mutige Mitfahrer gezählt), wollten in der Halle alles ganz genau wissen (unmittelbar nach dem Projekttag machten viele, viele Familien Nägel mit Köpfen und reservierten und kauften ein Grundstück), erfreuten sich am volksnahen und fröhlichen Chorgesang (die Bierbänke vor der Bühne waren immer voll belegt), ritten auf Ponys, kauften weit über tausend Lose am Stand von WIR & Leverkusen e.v. bei Leverkusens attraktiver Tombola, ließen sich mit Kölsch, Curry Wurst, Backfisch & Co. verwöhnen, plauderten an einem der zahllosen Stände von Naturgut über Balkantrasse, Kinderbuch, Go Karts, dem riesigen UNHEILIG Kinderland Truck & Co. Und last but not least: sahen, spürten und fühlten sie, welche großartige Chance für die Zukunft Opladens und damit die Zukunft unserer Stadt insgesamt auf diesem Gelände Realität wird. Fazit: Das Ziel des Projekttages war das Jahrhundertprojekt neue bahnstadt opladen in den Köpfen und in den Herzen der Menschen zu verankern. Vorfreude, Zuversicht, Begeisterung, konkrete Grundstückskäufe und eine nicht endende Nachfrage sind die Folge. Wir freuen uns auf die neue bahnstadt. 12 WIR & Leverkusen
13 2011 kannte nicht wirklich einen Sommer, aber am Projekttag hatte der Wettergott ein Einsehen und bescherte allen einen traumhaften Sommertag. Als um Uhr der letzte Stand aufgebaut und die ersten Testfahrer mit dem Skycage wieder sicheren Boden unter den Füßen erreicht hatten, ging der Ansturm los. 45 Minuten vor der offiziellen Eröffnung feierten das Jahrhundertprojekt Ein Highlight im wahrsten Sinne des Wortes: der Skycage. Auf eine Höhe von 50 Metern wurden die Besucher in einer gläsernen Gondel nach oben gezogen. v.l.n.r.: Paul Hebbel, Dr. Reimar Molitor, Minister Harry Voigtsberger, Reinhard Buchhorn, Manfred Herpolsheimer WIR & Leverkusen 13
14 Die Live-Premiere 100 Prozent Erfolgreiche Live Premiere feierte der Titelsong der 100 Prozent Leverkusen -CD Wir leben Leverkusen auf der Open Air Bühne am Projekttag. Der Musiker, Komponist und Texter Arthur Horvath, der die von Ulf Weidmann produzierte Hymne gemeinsam mit den 120 Chorstimmen eingesungen hat Seit Montag, 26. September, ist die CD zum Preis von jeweils zehn Euro in allen Geschäftsstellen der Volksbank oder über die Website erhältlich 14 WIR & Leverkusen
15 Leverkusen Die Chorstimmen von 120 Sängerinnen und Sängern der Sängervereinigung Manfort, des Damenchores Bergisches Echo, der Blue Mountain Singers, des Männergesangverein Lützenkirchen und des Männergesangverein Hitdorf sangen begeisternd für Ihre Stadt Wir leben Leverkusen. Texter des Titels ist Arthur Horvath. Die Musik haben Ulf Weidmann, der den großen Gemeinschaftschor dirigierte und Arthur Horvath gemeinsam geschrieben. Auf der CD, die 5 Titel inklusive einer Wir leben Leverkusen Karaoke Version enthält, sind weitere namhafte Leverkusener Künstler vertreten. So der bundesweit bekannte Schauspieler Jan Gregor Kremp mit seiner Hymne für Leverkusen Liebstes Lev, der Musiker und Sänger Pit Hupperten mit Lost in Space und Leverkusens Rhythm & Blues Urgestein Peter Lorenz mit Georgia. Zu 100 Prozent wird der Erlös dieser CD, die in den Filialen der Volksbank Rhein Wupper eg erworben werden kann, WIR & Leverkusen e.v. gespendet. Insgesamt , Euro können zusammen kommen und somit die Ziele des Vereins unterstützen. Infos: WIR & Leverkusen 15
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