Vitamin-A-Wirksamkeit des ß-Karotins bei Legehennen

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1 Arch Geflügelk, (), -, ISSN Eugen Ulmer & Co Stuttgart Vitamin-A-Wirksamkeit des ß-Karotins bei Legehennen Vitamin-A-efficiency of ß-carotene in laying hens Von G Richter*, Annelore Lemser** und F Schöne** Manuskript eingegangen am Juli Problemstellung Der Karotingehalt der Mischfutterkompo nenten fü~ G~ flügel ist im Vergleich zu G rünfutter g~nng und ble~t m der Praxis bei der Festlegung der Vtamm-A-~usa~ze zum Mischfutter unberücksichtigt Die höchste VitammA-Wirksamkeit unter den Provitaminen A wurde für das ß-Karotin nachgewiesen Im Vergleich dazu liegt a-karotin bei= 0% und y-karotin bei< 0% (SIMPSON, ) Bei G eflügel soll das Umwandlungs':'erhältnis ßKarotin zu Vitamin A im Vergleich zu Schwem oder Wiederkäuern günstiger sein (KIRCHGESSNER, ) Im Bereich der Deckung des Minimalbedarfes können nach MOORE () aus mg ß-Karotin maximal 0, mg bzw Vitamin A gebildet werden Keine Umw~ndlung von ß-Karotin zu Vitamin A bei Geflügel wird von MEYER u a () angegeben Im Rahmen unserer Untersuchungen zum Vitamm-ABedarf der Legehennen so~lte die W,irksamkeit v~rschie dener ß-Karotinzusätze bei Basalrauonen ohne VtammA-Supplementation determiniert werden DAMRON u a () prüften die Wirkung von supplemenuerte? ß-Karotin auf die Leistungen der Legehennen Allerdmgs enthielt die Basalration in ihren V ersuchen einen Zusatz von 00 Vitamin A/kg Futter Die Umwandlungsrate ist vom Karotm- bzw Vtamin-A-Versorgungsniveau sowie der Rationszusammensetzung und dem Alter der T~ere ~bhängig Wic~tig für die Interpretation der Ergebmsse ist auch das ~ruf~r~t~ rium, welches für die Beurteilung der Provtammakuvtat herangezogen wird In den meisten ynt~rsuchungen wurde die in der Leber gespeicherte Vtamm-A-Menge ins Verhältnis zur Aufnahme an Karotin gesetzt (ERDMANN u a ; GRONOWSKA-SENGER u a ; SCHÖNE u a ; BEN-AMOTZ u a ) Bei der legenden Henne wird im Vergleich zu der ii;i der L~ber gespeicherten Vitamin-A-Menge über das Eid~tter im Verlauf der Legeperiode ein Vielfaches anvtamm A a~gege ben Deshalb ist die Leber bei legenden Hennen em un-,, Landwirtschaftliche Untersuchungs- und Forschungsanstalt Thüringen, Sachgebiet Tierernährung Remderod~,,,, Agrarwissenschaftliche Fakultät der Umverstat Leipzig, Wissenschaftsbereich Tierernährungschemie Archiv für Geflü gelkunde / zureichendes Kriterium, und die Inkorporation von Vitamin A in das Eidotter ist von Bedeutung Material und Methode In drei Versuchen mit 0 Legehybriden der Rasse Medes white" in Käfighaltung kamen Rationen mit oder ohne Mais und unterschiedlichen ß-Karotin-Zusätzen (Ro~imix ß-Karotin 0%) zur Prüfung Außerdem wurde der Fischmehlanteil variiert Im Versuch A wurden Basalrationen mit unterschiedlichem Gehalt an nativem ß-Karotin einbezogen Auf der Grundlage der maximalen Umwandlung von ß-Karotin zu Vitamin A (!-g = ) sind die Versuchsgruppen :, : und : im Versuch B gebildet worden Im Versuch ~ sollten unter praktischen Bedingungen mit größer~~ Tierzahl d~ Ergebnisse der Versuche A und B bestau~t werden U?er die Versuchsanordnung und die gepruften ß-Karotmbzw Vitamin-A-Zusätze informiert Tabelle Als Kontrollvarianten fungieren die mit Vitamin A supplementierten Rationen der Gruppen (für die maishaltige? ~a tionen --) und 0 (für die Rationen - ohne Mais) m Versuch A, die Gruppe im Versuch Bund die Gruppe im Versuch C Die Zusammensetzung und die wertbestimmenden Inhaltsstoffe der eingesetzten Rationen werden in Tabelle mitgeteilt Der Prüfzeitraum erstreckte sich von der - Lebenswoche Die Fütterung der Hennen erfolgte ad libitum und die Wägung derfutterreste im Abstand von Tagen Im Versuch C mit Kettenfütterung konnte der Verbrauch an Futte~ nur je Gruppe erfaßt werden Die Besatzdichte betrug mallen Versuchen vier Hennen/Käfig (00 cm /Henne) Je Versuchsgruppe wurden im Versuch A Wiederholunge? (n) zu je Hennen (drei Käfige avier Hennen= ln), Im Versuch B neun Wiederholungen zu je Hennen und im Versuch C drei Wiederholungen zu je 00 Hennen (0 Käfige avier Hennen = ln) in die Untersuchungen einbe zogen Die Erfassung der Eizahl erfolgte taghch, die der Eimasse an vier Werktagen je Woche Am Versu~hsanfang und -ende wurden in den Versuchen A und B Je Gruppe Hennen und im Versuch C je 0 Hennen gewogen Die Bestimmung von Vitamin A im Mischf~t~e:, Eidotter und in der Leber erfolgte nach der modfzerten Anhydromethode (MÜLLER u a ) Zur Ergänzung der Versuchsergebnisse wurden fünf Brutversuche

2 RICHTER et al, Vitamin-A-Wirksamkeit des ß-Karotins durchgeführt und der Gehalt an Vitamin A im Dottersack und in der Leber von Eintagsküken analysiert Zur mathematisch-statistischen Auswertung der Versuchsergebnisse wurde die Varianzanalyse angewendet Die Prüfung der Mittelwertdifferenzen erfolgte mit dem Tukey-Test (WEBER, ) Ergebnisse und Diskussion Verzehr Erhielten Hennen eine karotinarme Basalration ohne Mais und ohne Supplementation von ß-Karotin oder Vitamin A, war der Futterverzehr signifikant um % vermindert (p < 0,0, Gruppe des Versuches A, Tab ) Zwischen dem Zusatz von ß-Karotin und der Futteraufnahme bestand bei diesen karotinarmen Grundrationen eine signifikante positive Beziehung (B = 0,, Gruppen - des Versuches A) Bei maishaltigen Rationen hatte die Eliminierung des ß-Karotin- und Vitamin-A-Zusatzes im Vergleich zur Vitamin-A-ergänzten Kontrollvariante nur einen geringen Einfluß auf den Futterverzehr (Gruppe : im Versuch A, Gruppe : im Versuch B) Tabelle Versuchsanordnung Experimental scheme Versuch Gruppe Vitamin A ß-Karotin ß-Karotin Zusatz/kg Futter nativ' /kg Futter mg mg A 0,,,, 000 0, 0 0, 0, 0, 0, , B 0 0, 0, 0, 0, 0 0, 0 0, 0 0, , c,, Rechenwerte, 000 0, Die Staffelung des ß-Karotin-Zusatzes zwischen und mg/kg zu Legehennenfutter ohne synthetisches Vitamin A (Gruppen - im Versuch A, Gruppen - im Versuch B und Gruppen und im Versuch C) nahm keinen signifikanten Einfluß auf die Futteraufnahme, und sie war den Kontrollgruppen mit Vitamin-A-Supplementation vergleichbar (Tab ) Bei einem Vergleich der Futteraufnahme der Gruppen und des Versuches A ohne ß-Karotin und ohne Vitamin-A-Ergänzung ist die deutliche Wirkung des nativen Karotins in Ration mit Mais erkennbar, wodurch der Minderverzehr von % (Gruppe zu 0) auf,% Tabelle Zusammensetzung und wertbestimmende Inhaltsstoffe der eingesetzten Rationen (%) Ingredients and nutrient content of diets (%) Komponenten bzw Gehalte Versuche A B c Gruppen - -0 Mais, 0,0,0 Weizen,,,,0 Gerste,,,0 Roggen 0,0 0,0,0 Sojaextraktionsschrot,,,,0 Fischmehl,0,0,0 Hefe,0,0,0,0 Mineralstoffe' 0,0 0,0 0,0 0,0 Wirkstoffe 0, 0, 0,,0 EFh Rohprotein,,0,, Lysin 0,0 0, 0, 0, Methionin/Z ystin 0, 0, 0, 0, Karotin mg, 0, 0,, Mineralmischung für Legehennen je kg Futter:, g P,, g Ca, ; g Na, 0 mg Mn,mgZn Wirkscoffvormischung für Legehennen je kg Futter: 00 le Vit D mg Vit E, 0, mg Vit B, 0,0 mg Vit B, 0 mg Nikocinsäure, 0 mg Cholinchlorid Analysenwerte entsprechend der Rohproteinanalyse korrigierte Werte ' Tabellenwerte (Gruppe zu ) sank (p < 0,0, Tab ) Bereits mit - mg ß-Karotin-Zusatz je kg Futter lag der Futterverzehr im Normbereich Nach JEROCH () ist das Huhn in der Lage, den Verzehr über das Karotinangebot maishaltiger Rationen aufrechtzuerhalten Auch DAMRON u a () konnten durch ß-Karotin-Supplementation Vitamin-A-haltiger Rationen keine Beeinflussung der Futteraufnahme ermitteln Eiproduktion Das Alter der Hennen bei Erreichen von 0 % Legeleistung wurde durch die Karotin- bzw Vitamin-A-Versorgung nicht beeinflußt (Tab ) Das Vitamin-A-Depot der Leber zum Zeitpunkt des Versuchsbeginns reichte trotz unterschiedlicher Versorgung mit Vitamin A bzw ß-Karotin in der Legeperiode für einen schnellen Anstieg der Legeleistung aus Auch in früheren Versuchen war der intensive Legebeginn bei ausreichender Vitamin-A Versorgung in der Aufzucht nicht durch variierten Vitamin-A-Gehalt im Legehennenfutter beeinflußbar (RICH TER ua, 0) Im Mittel erreichten die Hennen im Alter von Tagen 0 % Legeleistung Die ß-Karotin-Supplementation des Legehennenfutters erhöhte aber im Mittel der wöchigen Legeperiode die Legeleistung in einigen Gruppen signifikant In Analogie zum Futterverbrauch erzielten die Hennen ohne Karotinzusatz und bei einer karotinarmen Basalration die niedrigste Leistung (Tab ") Die Probanden der Gruppe des Versuches A legten nur Eier im Versuchszeitraum, die Kontrollhennen der Gruppe 0 dagegen Stück Bei Futter mit, % Mais und einem Rechenwert von, mg nativem Karotin/kg (Gruppe, Versuch A) legten die Hennen auch ohne Supplementation von ß-Karotin und Vitamin A Eier, das sind Eier mehr als in der Gruppe ohne Mais und fünf Eier weniger als in der Kontrollgruppe In den Gruppen - des Versuches A mit karotinarmem Futter konnte durch ß-Karotin-Zu- Archiv für Geflügelkunde /

3 RICHTER et al, Vitamin-A-Wirksamkeit des ß-Karotins satz die Eiproduktion signifikant gesteigert werden, wobei bei mg ß-Karotin/kg Futter (Gruppe ) noch signifikant weniger Eier gelegt wurden als in den Gruppen mit mg und mg ß-Karotin (Gruppen und ) und 000 Vitamin A (Gruppe 0) Auch im Versuch B mit nur 0 % Mais in der Ration lag die Legeleistung in der Gruppe ohne synthetisches ß Karotin am niedrigsten (p < 0,0) Durch ß-Karotin-Zusatz verbesserte sich die Legeleistung, und bei und mg ß-Karotin-Zusatz je kg Futter entsprach sie der der Kontrollgruppe Da aus mg ß-Karotin maximal Vitamin A entstehen könnten (MOORE, ), wurden in Versuch B die Vergleichsgruppen und ( mg ß-Karotin zu Vitamin-A-Zusatz), und ( mg ß-Karotin zu Vitamin-A-Zusatz) und und ( mg ß-Karotin zu Vitamin-A-Zusatz) gebildet Zwischen den Vergleichsgruppen bestanden im Parameter Legeleistung nur insignifikante Unterschiede Die erzielten Legeleistungen verdeutlichen, daß bei dem niedrigen Versorgungsniveau an Karotin die Umwandlung von ß-Karotin in Vitamin A sehr effektiv erfolgt und annähernd die theoretische Umwandlungsrate erreicht Aufgrund der Legeleistung kann geschlußfolgert werden, daß Vitamin A durch ß-Karotin weitestgehend substituiert werden kann und die Hennen den Kontrollvarianten vergleichbare Leistungen erzielen Das Eigewicht war nur in der Gruppe ohne Karotinbzw Vitamin-A-Zusatz bei einer Basalration ohne Mais signifikant vermindert (Gruppe, Versuch A) Bei den übrigen Gruppen und V ersuchen bestand kein Einfluß der Vitaminierung auf das Eigewicht (Tab ) Sehr deutlich war im Versuch A der Einfluß des Maisgehaltes der Basalration auf das Eigewicht erkennbar Das mittlere Gewicht der in den Gruppen - (maishaltige Ration) gelegten Eier betrug,0 g und das der Gruppen -0 (Ration ohne Mais), g, bei so'nst gleichen Bedingungen Mutmaßlich war die Linolsäure infolge der Maissubstitution der limitierende Faktor für das Eigewicht Der rechnerische Gehalt an Linolsäure betrug in der Basalration der Gruppen -, g und in der Ration der Gruppen -0, g/kg Mischfutter Auch in anderen Versuchen wurde bei Maissubstitution durch einheimisches Getreide ein verringertes Eigewicht nachgewiesen (RICHTER und ]EROCH, ; RICHTER ua,, /, ; }EROCH, ) Der Vitamin-A-Bedarf für optimale Legeleistung beträgt 0 /kg Futter (VOGT, 0) Erhielten die Hennen ausreichend Vitamin A, brachte die Supplementation mit ß-Karotin keine Vorteile für die Eiproduktion Dieses Resultat steht auch in Übereinstimmung mit den Ergebnissen von DAMRON u a ( ) Die in den Versuchen ermittelte Bruchfestigkeit der Eier stand in keinem signifikanten Zusammenhang mit der ß-Karotin- bzw Vitamin-A-Versorgung der Hennen Als Ergänzung zur Eiqualität ist in Versuch A die Eidotterfärbung mit dem Farbfächer von ROCHE erfaßt worden In den Gruppen - mit, % Maisanteil erhielten die Eidotter im Mittel die Farbwerte 0,, in den Gruppen -0 ohne Mais die Werte 0, Die Supplementation des Futters mit ß-Karotin oder Vitamin A hatte wie erwartet keinen Einfluß auf die Dotterfarbe Tabelle Futterverzehr, Futteraufwand, Körpergewichtszunahme und Tierabgänge Feed intake, feed conversion, weight gain and mortality Versuch, Futterverzehr/ Futteraufwand/ Körpergewichts- Mortalität Gruppe TierundTag 00 g Eimasse zunahme/tier g g g % Al,,,,,,,,0,, 0 0 0,,0,,,,,,0,,,,0,, 0,,,,,, 0,,,, 0 0,, 0,,,,, B I,, 0,,,0, 0,,,,, 0,,,,,,,,,,,,,,0, 0,,,, 0,, Cl, 0, 0,,,,0,, 0 x x, Grenzdifferenz nach Tukey, p = 0,0 keine N ormalverteilung J nicht signifikant, p > 0,0 Verzehr nur je Gruppe Archiv für Geflügelkunde /

4 0 RICHTER et al, Vitamin-A-Wirksamkeit des ß-Karotins Tierverluste Tabelle Ergebnisse der Eiproduktion Performance in the laying period Versuch, Gruppe Alter bei 0 % Legeleistung d Al 0 BI g %,,,0,,,,,,,,,,, 0,,,0,0,0,0 0,, 0,,0,,0 0, 0,,0,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,,l,,,,,, 0,0,,,0 0, 0,,,, Cl Eigewicht,0,,,,,,,,, Legeleistung 0, 0, 0, Die Tierverluste infolge Selektion und Mortalität sind in Versuch A von der Vitamin-A- bzw ß-Karotin-Versorgung abhängig (Tab ) Bei Hennen mit Mischfutter ohne Zusatz des Vitamins A oder Provitamins (Gruppen und ) verendeten deutlich mehr Tiere als in der Kontrollgruppe Enthielt die Basalration (Gruppe in Versuch A) außerdem wenig Karotin, waren die Verluste besonders hoch ( % der eingestallten Hennen) In der Gruppe des Versuches A mit mg ß-Karotin-Zusatz/kg Futter wurden noch erhöhte Tierabgänge ermittelt, bei gleicher Karotindosierung in Gruppe des Versuches A und Gruppe des Versuches B nicht (Tab ) Außer in den genannten Gruppen, und des Versuches A lagen die Tierverluste unter der im Haltungs- und Fütterungsprogramm formulierten Norm für dieses Tiermaterial und waren unabhängig von der Zuführung an ß-Karotin oder Vitamin A Die Sektion der Hennen im Institut für Veterinärwesen Jena ergab keine Hinweise auf VitaminA-Mangel-Erscheinungen Vitamin-A-Gehalt in Eidotter und Leber Bei Angebot einer Ration mit, % Mais ohne Karotinund Vitamin-A-Zusatz (Gruppe, Versuch A) enthielten die Eier, Vitamin A/g Dotter und die Leber /g Aufwand Im Aufwand an Futter wurden die bereits diskutierten Einflüsse der Karotinversorgung auf den Futterverzehr und die Eiproduktion widergespiegelt (Tab ) In der Gruppe des Versuches A mit mais- und fischmehlfreiem Futter ohne Karotin- bzw Vitamin-A-Zusatz war der Aufwand signifikant erhöht Außerdem bestand ein signifikanter Unterschied zwischen den Gruppen und des Versuches B In den übrigen Gruppen war kein signifikanter Zusammenhang zwischen der ß-Karotin-Supplementation des Futters und dem Futteraufwand erkennbar Körpergewicht Zwischen der Körpergewichtszunahme und der Versorgung mit Vitamin A bzw dessen Vorstufe bestanden keine signifikanten Beziehungen (Tab ) Das im Versuch A in den Gruppen und geringe Lebendgewicht der Hennen kann nicht mit der Karotinversorgung in Verbindung gestanden haben Das Tiermaterial und der höhere Futteraufwand waren im Versuch C der Grund für ein erhöhtes mittleres Körpergewicht der Hennen im Vergleich zu den übrigen Versuchen Auch in den Versuchen von DAMRON u a () bestand keine Wechselwirkung zwischen der ß-KarotinSupplementation des Futters bei bedarfsgerechter Vitamin-A-Versorgung und dem Körpergewicht der Hennen Um einen eventuellen Einfluß des ß-Karotins auf die Reproduktionsorgane zu ermitteln, wurde das Gewicht von Eileiter und Eierstock sowie der Leber und des Abdominalfettes ermittelt Es bestand kein signifikanter Einfluß auf das Gewicht dieser Gewebe Tabelle Vitamin-A-Gehalt im Eidotter und in der Leber von Hennen sowie im Dottersack und in der Leber der erbrüteten Küken Vitamin content of the egg yolk and of the liver, of the yolk sack and of the chicken liv er Versuch, Gruppe Vitamin-A-Geha!t (l g Substanz) Eidotter HennenDottersack lebern A I B I C 0 EG 0 Kükenlebern 0 0 EG EG EG 0 0 je Gruppe : n Do tter, n Leber,n a Dottersäcke, n Kükenlebem je Gruppe: n a D o tter, n Leber je Gruppe: n a Dotter, n Leber, n a D ottersäcke, n a Kükenlebern Erfassungsgrenze Archiv für Geflügelkunde /

5 RICHTER Abbildung Beziehung zwischen der Karotinversorgung (nativ + Zusatz) und der Wiederfindung von Vitamin A in der Leber und im Dotter auf molarer Basis (Mittel der Versuche A-C, et al, Vitamin-A-Wirksamkeit des ß-Karotins Wiederfindung 0 y = SS,SB - so,x + l,lox e = o,, a < 0,0 %) Correlation between carotene plant origine and supply and the recovery of vitamin A in liver and yolk (mean trials A-C, in % ) , l s, mg Karotin/ kg Futter Bei Verfütterung von Basalfutter ohne Zusatz und ohne Mais wurden, Vitamin A/g Dotter nachgewiesen und in der Leber war der Gehalt unter der Erfassungsgrenze (Gruppe, Versuch A) Die karotinarme Basalration (Gruppen -0, Versuch A) wirkte sich im Vergleich zur Maisration (Gruppen -, Versuch A) erniedrigend auf den Vitamingehalt des Dotters (um % ) und der Leber (um % ) aus (Tab ) Die Versuchsanstellung im Experiment B ermöglichte den direkten Vergleich zwischen ß-Karotin- und Vitamin-A-supplementiertem Futter (Gruppen :, : und :), wobei anstatt mg ß-Karotin die Umwandlung in Vitamin A angenommen wurde (Tab und ) Der Vitamin-A-Gehalt von Eidotter und Leber war in den karotinsupplementierten Gruppen, und ausnahmslos höher als in den Gruppen, und mit Vitamin-A-Ergänzung Im Eidotter der Karotingruppen wurden im Mittel = 0 % mehr Vitamin A nachgewiesen als in den analogen Gruppen mit Vitamin-A-supplementiertem Futter, in der Leber % (Tab ) Der Vitamin-A-Gehalt in Dottersack und Leber der erbrüteten Eintagsküken korrespondierte mit der Vitamin-A- bzw Karotinversorgung der Elterntiere (Tab ) Auch bei der Verabreichung von maishaltigen Rationen ohne ß-Karotin- oder Vitamin-A-Zusatz (Gruppe, Versuch A) sind je g Dottersack noch und je g Leber noch 0 Vitamin A nachweisbar Das sind % des Gehaltes des Dottersacks und % des Gehaltes der Leber der Küken, deren Eltern 000 Vitamin A je kg mit üblichem Zuchthennenfutter erhielten (RICHTER, ) Zwischen der Versorgung der Hennen mit nativem und synthetischem Karotin (y) und dem Vitamin-A-Gehalt (x) der Leber und dem Eidotter auf molarer Basis bestand ein enger Zusammenhang (y =, +,x -,x, B = 0,, p < 0,00) In dieser Regression ist die Abnahme des Vitamin-A-Gehaltes in der Leber bei V erfütterung von karotinarmen Rationen im Verlauf der Versuchsdauer berücksichtigt Auch in früheren Untersuchungen wurde eine positive Beziehung zwischen der Versorgung mit Vitamin A und dem Gehalt in der Leber festgestellt (PRINZ, 0; SCHÖNE, ; RICHTER, ; RICHTER u a, a, 0) Der relative Anteil des im Eidotter und in der Leber wiedergefundenen Vitamin A ist abhängig von der Versorgung mit Karotin und dem Gehalt an Vitamin A in EiArchiv für Geflügelkunde / dotterundderleber(abb) ERDMANua ()fütterten vier Wochen an Vitamin-A-depletierte Küken, mg ß-Karotin/kg Futter und testeten Karotin im Zusammenhang mit verschiedenen Faserquellen Von dem supplementierten ß-Karotin wurden auf Massebasis in der Kontrollgruppe ohne Faser % als Vitamin A in der Leber wiedergefunden Um die Wirksamkeit der Karotinzusätze zu ermitteln, ist bei Legehennen unbedingt der Vitamin-A-Gehalt der Eidotter einzubeziehen Bei Vitamin-A-Unterversorgung wird der Gehalt an diesem Vitamin in der Leber mehr als im Eidotter verringert Bei der Kalkulation der Wirksamkeit des ß-Karotins wurde der native Gehalt nicht berücksichtigt Vergleichsbasis war die Dotter- und Leber-Vitamin-A-Speicherung in den Gruppen mit 0 und 000 Vitamin A je kg Futter, zu welcher die Speicherung von Vitamin A im Eidotter und in der Leber bei ß-Karotin-Zusatz ins Verhältnis gesetzt wurde Die Untersuchungen ergaben eine hohe Vitamin-A-Wirksamkeit des ß-Karotin-Zusatzes Das Umwandlungsverhältnis ß-Karotin zu Vitamin A auf Massebasis betrug etwa :, wobei mit höherem Zusatz die Wirksamkeit abnahm (Tab ) BRUBACHER und WEISER () ermittelten bei Ratten und SCHÖNE u a () bei Schweinen eine stärkere Abnahme der Vitamin-A-Wirksamkeit bei zunehmendem ß-Karotin-Zusatz Tabelle Vitamin-A-Wirksamkeit des ß-Karotin-Zusatzes bei Legehennen Vitamin-A-conversion of ß-carotene supplementation in laying hens Versuch Karotin Vitamin A / ß-Karotin nativ Zusatz mg/kg Futter molar Massebasis /mg A,,, 0, 0, 0, :, :, :, :, :,0 :, :, :, :, :, :, :, B 0, 0, 0, : : :, :, :, :, 0 0 0

6 RICHTER et al, Vitamin-A-Wirksamkeit des ß-Karotins Zusammen fassung In drei einjährigen Fütterungsversuchen mit insgesamt 0 Legehybriden wurden Rationen mit gestaffelter Supplementation von 0 bis mg ß-Karotin und 0 bis 000 Vitamin A, jeweils je kg Mischfutter geprüft Die Leistungen in der Legeperiode waren bei Rationen ohne ß-Karotin- und Vitamin-A-Zusatz vermindert Bei einem Zusatz von mg ß-Karotin je kg Futter wurden der Kontrollvariante vergleichbare Leistungen erreicht Zwischen der ß-Karotin-Versorgung und dem Gehalt an Vitamin A in Eidotter und Leber bestand eine positive Beziehung Mit zunehmendem ß-Karotin-Zusatz nimmt die relative Wiederfindung von Vitamin A auf molarer Basis ab Gemessen am Vitamin-A-Gehalt der Eidotter und der Leber wurde eine Umwandlung von ß-Karotin zu Vitamin A im Verhältnis von etwa : auf Gewichtsbasis ermittelt Das Verhältnis wird bei höherem Karotinzusatz größer Vitamin-A-Efficiency of ß-Carotene in laying hens G Richter, Annelore Lemser and F Schöne Summary In three one-year trials with a total of 0 laying hybrids d!ets :vith different amounts of ß-carotene (0- mg) and vtam m A (0-000 IU) were tested The laymg performance was reduced in rations without supplementation of ß-carotene and vitamin A The supplementation of mg ß-carotene per kg feed improved the performance to the level of the control group (000 IU/per kg feed) There was a positive correlation between the ß-carotene-supply in the diet and the vitamin-a-content of egg yolk and liver With increasing ß-carotene-supplementation the relative recovery of vitamin A was smaller on molecular basis Under consideration of vitamin-a-content in the egg yolk and liver we calculated an average conversion of ß-carotene into vitamin A of : on weight basis, but less ß-carotene is converted into vitamin A with increasing ß-carotene-supplementation { -:J_ ::::> Stichworte: Legehennen, Fütterung, Vitamin A, ß-Karotin, Dosierung, Gehalt, Leber, Dotter, Legeleistung Literatur BEN-AMOTZ, A, S MOKADYandM AVRON, : The ß-carotene-rich alga Dunaliella bardawil as a source of retinol in a rat diet Br J Nutr, - 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PRINZ, M, 0: Untersuchungen zum Vitamin-A-Bed~rf der wachsenden Pute DISS A, Universität Leipzig RICHTER, G, : Untersuchung zum Vitamin-A-Bedarf der Küken, Jung- und Legehennen F/E-Bericht d~s WB Tierernährungschemie der Universität Leipzig RICHTER, G und H JEROCH, : Untersuchungen zum optimalen Energiegehalt im Legehennenfutter Arch Tierernährung, 0- RICHTER, G, K GRUHNundA LEMSER, : Prüfung der Verdaulichkeit der Rohnährstoffe und der Einsatzwürdigkeit von Tapioka bei Legehennen und Nachzucht Arch Anim Nutr, - RICHTER, G, H KÖHLER und K GRUHN, /: Untersuchungen zum Einsatz bearbeiteter Gerste bei Broilern und Legehennen Tierernährung und Fütterung, -0 RICHTER, G, A LEMSER, C ÜCHRIMENKO, J SCHWARTZE und H KÖHLER, : Erste Untersuchungen zum Einsatz von Triticale bei Geflügel Tierzucht, 0- RICHTER, G, A HENNIG und H JEROCH, a: Untersuchungen zur Vitamin-A-Versorgung der Legehennen einschließlich Aufzucht Mitt: Prüfung von Mischfutter mit variierter Vitamin-A-Supplementation bei Küken und Junghennen Arch Amm Nutr, 0-0 RICHTER, G, E SITTE und M PETZOLD, 0: Untersuchungen zur Vitamin-A-Versorgung der Legehennen einschließlich Aufzucht Mitt: Einfluß der variierten Vitamin-A-Supplementation des Mischfutters in der Aufzucht auf die Leistungen in der Legeperiode Arch Anim Nutr 0, - SCHÖNE, F, : Der Einfluß der Vitamin-A-Versorgung auf das Wachstum, die Immunantwort und die Vitamin-A-Konzentration in Leber und Blutplasma von Ferkeln und Mastschweinen Diss A, Universität Leipzig SCHÖNE, F, H LüDKE, A HENNIG, w ÜCHRIMENKO, P MöCKEL und D GEINITZ, : Thevitamin A activity of ß-carotene in growing pigs Effect of a supplementation of a grain soya bean meal diet with vitamin A or ß-carotene on the liver vitamin A Storage Arch Anim Nutr, -0 SIMPSON, K L, : Relative value of carotenoids as precursors of vitamin A Proc Nutr Soc, - VOGT, H, 0: Faustzahlen zur Geflügelfütterung In: Jahrbuch für die Geflügelwirtschaft, S - Hrsg: J PETERSEN, Verlag Eugen Ulmer Stuttgart WEBER, E, : Grundriß der biologischen Statistik durchgesehene Aufl, Gustav Fischer Verlag Jena Anschrift des H auptautors: D r G Richter, Lehrgangseinrichtung fü r Fütterun gsbe- ratung, 0-0 Remderoda Archiv fü r Geflügelkunde /

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