OLMA St. Gallen. I. Allgemeines

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1 OLMA St. Gallen 12. bis 22. Oktober 2017, besucht am 12. und 19. Oktober 2017 I. Allgemeines Allgemeine Hinweise zur Messe Die 75. OLMA fand während 11 Tagen mit über 600 Ausstellern und zahlreichen Sonderschauen auf dem Messegelände St. Gallen statt. Es wurden nebst Milch- und Mutterkühen auch Pferde, Schafe, Schweine, Ziegen, Kaninchen, Hühner und Küken, Wasservögel und Tauben ausgestellt. Daneben gab es zahlreiche Tiervorführungen, darunter Präsentationen diverser Kuhrassen,von Schweinen und Ziegen, Islikers Tierschau mit Dressureinlagen, Hütehundevorführungen sowie Darbietungen der Schweizer Armee mit Pferden, Maultieren und Schutzhunden. Hinweise zur Tierhaltung Die in der Tierschutzverordnung festgelegten Mindestmasse von Haltungssystemen wurden überall eingehalten und die vom Gesetz verlangten Einrichtungen wie beispielsweise erhöhte Flächen bei Ziegen, Bademöglichkeiten bei Enten und Gänsen, etc. waren grösstenteils vorhanden. Viele Gehege an der OLMA zeichneten sich durch grosszügig bemessene Flächen, gute Strukturierung sowie Rückzugsmöglichkeiten aus. Die meisten Gehege inklusive Einrichtung waren analog zu den Vorjahren aufgebaut. Den Fleischschafen stellte man neu einen Sichtschutz zur Verfügung, der allerdings nicht allen Tieren im Gehege Platz bot. Gewisse Tierarten wie die Milchkühe in Anbindehaltung, die Muttersau in der Abferkelbucht sowie der Eber und die Jager in der Halle 7.0 waren allerdings, wie auch in den Vorjahren, stark exponiert und konnten von den Besuchern jederzeit angefasst werden. Während der Fütterungszeit und der Stallarbeiten am Morgen war die Stallgasse zwischen den Lägern der Milchkühe fürs Publikum gesperrt. Dies ermöglichte den Tieren, in Ruhe fressen zu können. 1

2 Gehege der Fleischschafrassen mit neuem Sichtschutz. Angrenzend zum Gehege mit den Fleischschafrassen wurden zwei Schwarznasenschafe auf einer Fläche von 7,3 m² gehalten, was sehr grosszügig bemessen war und die gesetzlichen Mindestanforderungen deutlich überstieg. Seitens Tierschutz wäre aber auch hier ein Sichtschutz oder eine Rückzugsmöglichkeit für die Tiere nötig, damit sie sich wenigstens zeitweise von den Besuchern zurückziehen könnten. 2 Gehege der Schwarznasenschafe ohne Rückzugsmöglichkeit.

3 Hinweise zu den Tiervorführungen An der OLMA finden stets mehrmals täglich Rassenpräsentationen sowie Vorführungen mit Tieren statt. Die Isliker Tierschau am ersten Messetag wurde äusserst ruhig durchgeführt, die meisten Tiere schienen sich an die Publikumsvorführungen gewöhnt zu haben. So präsentierte man zwei Pferde, zeitweise gar ohne Gebiss, zwei Ponys, drei Kühe und einen Border Collie, die diverse Kunststücke zeigten (Springen über niedrige Stange, Hund sprang über Pferde, Tiere legten sich hin, drehten sich im Kreis etc.). Isliker Tierschau mit routinierten Teilnehmern. Am zweiten Besuchstag fand eine Präsentation der Schweizer Armee mit Pferden, Maultieren und Schutzhunden statt. Dies ging grundsätzlich ruhig vonstatten, einige der Reiterinnen und Reiter hatten aber sichtlich Mühe, ihre Tiere dazu zu bringen, ruhig zu stehen. Die besagten Tiere wurden in der Folge kontinuierlich durch grobes Zügelzerren durchpariert. 3

4 Grobes Durchparieren der Militärpferde durch starkes Zügelziehen. Die am Nachmittag des zweiten Besuchstages durchgeführte Hütehunde-Show hinterliess insgesamt einen etwas chaotischen Eindruck: Als Erstes wurden die Tiere in der Arena ausgeladen (Schweine, Schafe, Enten, Gänse). Danach wurden in einer 30-minütigen Prozedur die Requisiten aufgebaut, während sich die Tiere frei in der Arena bewegen und ihre Umgebung erkunden konnten. Der grösste Teil der Tiere wirkte dabei entspannt und neugierig, nur die Schafe reagierten verängstigt und rannten ungestüm umher. Das zeitgleich laut spielende Militärorchester schien die Tiere zusätzlich in Panik zu versetzen; sie schienen mit der Situation überfordert gewesen zu sein. Die eigentlichen Vorführungen liefen später allerdings abgesehen vom Teil, bei welchem Kinder aus dem Publikum in die Arena geholt wurden, relativ ruhig ab. 4

5 Durch die vielen Kinder in der Arena verängstigte Schafe. II. Was uns seitens Tierschutz an der Ausstellung gefallen hat Die Mindestmasse der Tierschutzverordnung wurden bei allen Tieren eingehalten und die meisten Tiere befanden sich in Gruppenhaltung. Positiv aufgefallen sind wie in den Vorjahren die Gehege von Mutterkuh Schweiz, welche auf dem Aussengelände einen Stier, zwei Muttertiere und zwei Kälber ausstellte. Die Tiere wurden in Gruppen gehalten, hatten ausreichend Platz und konnten sich in der Mitte des langen Geheges und zu den Seitenwänden hin zurückziehen. Mutterkuhgehege im Aussenbereich. 5

6 Im Hallenbereich befand sich ein weiteres grosses Gehege, in dem sich drei Mutterkühe mit vier Kälbern befanden. Sie hatten ebenfalls zwei Raufen zur Verfügung und konnten sich zurückziehen. Für die Fellpflege stand ihnen zudem eine rotierende Kratzbürste zur Verfügung. Die Kälber hatten wie im letzten Jahr einen eigenen Rückzugsbereich (Kälberschlupf). Mutterkuhgehege mit Kratzbürste im Halleninnern. Die Haltung der Pferde präsentierte sich gleich wie im Vorjahr: Im Aussenbereich befanden sich zwei grosszügige Pferdeboxen von etwa 19 m² Grösse, jeweils mit einer Stute und ihrem Fohlen. Damit waren diese Boxen grösser bemessen als gesetzlich vorgeschrieben. Auch im Innenbereich der Halle 7.0 gab es zwei Pferdeboxen von rund 18 m² Grösse, in welchen ein Haflinger und ein Freiberger untergebracht waren. Auch diese Boxen waren grösser bemessen, als es das Gesetz verlangt. Erfreulicherweise stand den Pferden ein Heu-Toy zur Beschäftigung zur Verfügung, welcher von den Tieren rege genutzt wurde. 6

7 Heu-Toy: eine gerne genutzte Beschäftigungsmöglichkeit. Die Pferde der Brauerei Feldschlösschen waren in einem separaten Stallzelt neben der Halle 2 in Einzelboxen untergebracht. Sie hatten täglich einen Auftritt in der Arena und damit wenigstens etwas Bewegung während der 11 Ausstellungstage. Ob zusätzlich die Möglichkeit zur freien Bewegung gewährt wurde, konnte nicht in Erfahrung gebracht werden. Die 15 Rennschweine mit einem Gewicht von je rund kg wurden im selben Gehege wie in den Vorjahren gehalten. Ihnen standen zwei Iglus als Unterschlupf zur Verfügung, welche allein als Liegefläche für die Schweine gemäss Tierschutzverordnung nicht ausreichen würden. Da jedoch die gesamte Bucht eingestreut und überdacht war, kann auch diese Fläche als Liegefläche angerechnet werden zumal die Tiere über die gesamte Bucht verteilt lagen, womit die gesetzlichen Vorschriften erfüllt waren. Die Schweine nutzten die reichlich vorhandene Einstreu zum Spielen und Fressen und schienen an beiden Besuchstagen recht entspannt. Die Rennschweine zeigten sich grösstenteils entspannt. 7

8 Die Lämmer im Obergeschoss der Halle 7 hatten neu in den beiden rund 14 m² grossen, grosszügig bemessenen Gehegen einen Unterschlupf in Form einer Hütte zur Verfügung. Sie war allerdings nicht gross genug, um allen zehn Tieren gleichzeitig Platz zu bieten. Das Gehege war im Vergleich zum Vorjahr nur noch von zwei Seiten her zugänglich. Die Lämmer wirkten an den Besuchstagen sichtlich ruhig und entspannt. Das Lämmerschöppeln fand jeweils zwei Mal täglich statt. Durch Vergabe von Zetteln mit Nummern ging das Ganze ruhig und geordnet vonstatten; Gestürm und Drängeln durch die Kinder konnte so vermieden werden. Zudem wurden die Kinder stets von Fachleuten beaufsichtigt und wenn nötig unterstützt. Gut organisiertes Lämmerschöppeln mit wo nötig fachkundiger Unterstützung. 8 Die neue Liegehütte im Lämmergehege. Sie bietet leider nicht allen Tieren eine Rückzugsmöglichkeit.

9 Wie bereits in den Vorjahren fiel die grossflächige, sehr gut strukturierte Ziegenhaltung positiv auf. Die Ziegen hatten mehrere erhöhte Flächen und Kletterstellen, konnten sich in einen dunkleren, ruhigen Bereich zurückziehen und es stand ihnen reichlich Beschäftigungsmaterial zur Verfügung. Vorbildlich strukturiertes Ziegengehege. Gerne genutzter Rückzugsbereich. 9

10 Insgesamt gab es im Obergeschoss der Halle 7 vier Gehege mit Kaninchen in Gruppenhaltung. Die Grundfläche von 4 m² je Gehege war grosszügig bemessen und mit je einer erhöhten Fläche und einem Rückzugsort ausgestattet, der für die Besucher nicht einsehbar war. Die Tiere konnten nicht berührt werden und auch auf der Bewegungsfläche gab es einen Unterschlupf. Naturäste dienten als Nagemöglichkeit. Kleintiere Schweiz präsentierte den Besuchern hiermit eine sehr tierfreundliche und tiergerechte Kaninchenhaltung. Die im Gitzigehege platzierte Holzhütte sorgte für Sichtschutz und Klettermöglichkeiten. Das Gehege war für die Besucher nur von einer Seite zugänglich. Tiergerechte Kaninchenhaltung: Gruppenhaltung mit viel Platz, Möglichkeiten zum Rückzug sowie Naturäste zum Benagen. Die Tiere schienen mehrheitlich entspannt. Einzig ein Kaninchen zeigte am ersten Besuchstag eine sehr hohe Atemfrequenz. Dies konnte jedoch beim zweiten Besuch nicht mehr festgestellt werden. Positiv wurden auch die zahlreichen Informationstafeln beurteilt, welche zusätzlich über die Kleintiere und ihre Haltungsbedingungen informierten. Auch die Taubenhaltung konnte grundsätzlich für gut befunden werden. Die Aussenvoliere war rund 180 cm hoch und wies eine Grundfläche von ca. 6 m² auf, womit den Tieren viel Platz zur Verfügung stand. Es gab diverse Sitzmöglichkeiten in Form von Sitzstangen aus Vierkanthölzern. Diese sind in dieser Form erlaubt, Naturäste wären aber aus unserer Sicht für die Fussballengesundheit der Tiere wesentlich besser geeignet. Der Innenbereich der Voliere mass etwa 7 m² und die Tiere konnten sich darin gut zurückziehen. Es bestand zudem eine Bademöglichkeit. Ansonsten fiel die Strukturierung des Geheges eher dürftig aus. Des Weiteren erhielt der STS die Auskunft, dass den Tieren ab und zu Grit zur Verfügung gestellt werde. Dies erachtet der STS als erfreulich, weil es die Verdauung der Tiere positiv beeinflusst. 10

11 Grosse Taubenvoliere mit zahlreichen Sitzgelegenheiten, aber zu wenig Struktur. Der Verein «Züchterverein für ursprüngliches Nutzgeflügel» präsentierte in drei grosszügig bemessenen Hühnergehegen insgesamt zehn Tiere, darunter Vertreter der Rassen Schweizer Huhn, Appenzeller Spitzhauben und Appenzeller Barthühner. Die Volieren waren vorschriftsgemäss mit Sitzstangen in unterschiedlichen Höhen ausgestattet, als Nester dienten Harasse, was durchaus eine geeignete, kostengünstige und zweckmässige Lösung darstellt. Weiter gab es einen Blumentopfuntersetzer, der mit Sand zum Staubbaden gefüllt war. Die Tiere bekamen u. a. auch Äpfel gefüttert, die auch der Beschäftigung dienten. Vorbildlich präsentierte sich auch der aufgebaute Kükenstall (Rasse Appenzeller Spitzhauben). Darin befanden sich wenige Tiere, die zu Messebeginn gerade erst einen Tag alt waren. Der Stall, der nur über eine leicht geöffnete Klappe vom Publikum einsehbar war, bot im hinteren Bereich einen dunklen und geschützten Bereich. Die Tiere waren beim zweiten Besuch sehr zutraulich und suchten bei der Öffnung richtiggehend den Kontakt mit den Besuchern. 11

12 Kükenstall mit Rückzugsbereich. Weiter wurde ein mobiles Hühnerstallmodell der Firma Inauen mit drei aneinander angrenzenden Volieren ausgestellt. Die Tiergruppen hatten jeweils ca. 150 x 250 cm zur Verfügung, was deutlich mehr war als gesetzlich vorgeschrieben. 12 Voliere der Masthühner.

13 In der vordersten Voliere befanden sich Legehennen (11 Tiere), in der Mitte Masthühner (15 Tiere) und in der hinteren Voliere Junghennen (18 Tiere). Als erhöhte Sitzgelegenheit standen den Legeund Junghennen mehrere Sitzstangen und den Masthühnern eine Sitzstange sowie eine erhöhte Sitzplattform zur Verfügung. Futter und Wasser sowie ausreichend Einstreu zum Scharren war überall vorhanden. III. Was sich aus Sicht des Tierschutzes im Vergleich zur letzten OLMA verbessert hat Im Gehege für die Fleischschafrassen wurde dieses Jahr neu eine Holzwand als Sichtschutz installiert. Diese wurde rege von den Tieren genutzt, was zeigt, dass sie bedürfnisgerecht ist. Leider war der Sichtschutz nicht gross genug, um allen 12 Tieren dahinter Platz zu bieten. In beiden Lämmergehegen wurde eine von zwei Seiten zugängliche Kiste als Unterschlupf angeboten, was die Lämmer gerne nutzten. Leider war auch diese eher knapp bemessen. Die Pferde im Halleninneren bekamen das Heu in Heu-Toys verabreicht, was die Beschäftigungs- und Fressdauer auf positive und artgerechte Weise verlängerte. IV. Was sich aus Sicht des Tierschutzes im Vergleich zur letzten OLMA nicht verbessert oder gar verschlechtert hat Noch immer werden an der OLMA hochträchtige Kühe ausgestellt, welche dann während der Messe ihr Kalb gebären. Der STS kritisiert die Kälbergeburten an der OLMA, weil der Transport und die ungewohnte Umgebung für die Kühe zusätzlich zur weit fortgeschrittenen Trächtigkeit Belastungen darstellen. Zudem konnten auch die hochträchtigen Kühe von den Besuchern berührt werden. Leider gab es in diesem Jahr keinen Kuhlaufstall mit Melkroboter mehr. Im letzten Jahr war der STS davon begeistert, weil dem Publikum damit eine tiergerechte und moderne Kuhhaltung präsentiert wurde. Bis auf die Mutterkühe waren leider alle Kühe angebunden. Bereits letztes Jahr kritisierte der STS, dass die Kühe in Anbindehaltung von hinten und die am Rand stehenden Kühe gar auch von vorne permanent von den Besuchern berührt werden konnten dies stellt für die Tiere unnötige, zusätzliche Belastungen dar. An Ausstellungen wie beispielsweise Comptoir Suisse sind die Tiere komplett vor Berührungen geschützt dies wäre auch für die OLMA zukünftig wünschenswert. Für Besucher zugänglicher Stallgang mit Möglichkeit zur Berührung der Tiere. 13

14 An der Ausstellung gab es in der Halle 7 vier Schweinegehege. In zwei Standard-Abferkelbuchten befand sich jeweils eine Muttersau mit ihren Ferkeln. Eine Bucht war gegen drei Seiten, die andere gar gegen vier Seiten für die Besucher offen, die sich in Scharen darum herum versammelten. Für die Schweine in den Buchten gab es hingegen keine Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Der STS kritisierte diese Präsentation bereits im Vorjahr. Für die stark exponierten Tiere ist es belastend, wenn sie keinerlei Rückzugsmöglichkeiten haben und den Besuchern während elf Tagen auf diese Weise ausgeliefert sind. Die Muttersau konnte in der Mitte des Geheges nicht berührt werden, weshalb sie sich meist dort aufhielt. Für die Ferkel gab es wie üblich eine nur für sie zugängliche Ferkelkiste. Ob wie im Vorjahr immer wieder jemand die Ferkel zum Streicheln fürs Publikum herausnahm, konnte an beiden Besuchstagen nicht beobachtet werden. Komplett einsehbare, aber auf zwei Seiten nicht zugängliche Abferkelbucht ohne Berührungsmöglichkeit. 14 In zwei identischen Buchten à rund 6,5 m² wurden ein Eber resp. drei Jager gehalten. Der vorgeschriebene Platzbedarf für den Eber war damit knapp erfüllt, hätte jedoch aus Sicht des Tierschutzes grosszügiger ausfallen können. Für die Jager war diese Fläche deutlich ausreichend. Allerdings konnten sich die Tiere in den beiden Buchten nicht in einen separaten Bereich zurückziehen. Immerhin waren sie vor Berührungen geschützt und wirkten trotz der Ausstellungssituation entspannt. Die Diepholzer Gänse vom Züchterverein für ursprüngliches Nutzgeflügel waren zwar in einem relativ grosszügigen Gehege von 7,5 m² mit Unterschlupfmöglichkeit, zwei geschlossenen Gehegeseiten sowie einer Badestelle von 1 m Durchmesser untergebracht. Dennoch schienen sie am ersten Besuchstag von der Ausstellungssituation klar überfordert zu sein und zogen sich in die hinterste Ecke hinter dem Unterschlupf zurück. Beim zweiten Besuch eine Woche später schienen sie sich eingewöhnt zu haben und hielten sich auch im vorderen Teil des Geheges auf. Drei Pommernenten befanden sich auf einer grosszügigen Fläche von ca. 6 m² und hatten ebenfalls eine Badestelle von 1 m Durchmesser zur Verfügung. Ihnen fehlte allerdings eine uneinsehbare Rückzugsmöglichkeit.

15 Den neugierigen Pommer Enten fehlte ein uneinsehbarer Rückzugsbereich im stark exponierten Gehege. V. Fazit Die OLMA konnte ihr bezüglich Tierhaltung solides Niveau grundsätzlich auch in diesem Jahr halten. Viele Tierhaltungen waren tierfreundlich ausgestattet. Dennoch wäre es aus Sicht des STS wünschenswert, wenn die Kritik der Vorjahre gehört und entsprechende Verbesserungen umgesetzt werden würden. Beispielsweise das Ausstellen hochträchtiger Kühe und die an der OLMA stattfindenden Geburten, der mangelhafte Schutz der Kühe in Anbindehaltung vor dem Publikum und die z. T. ungenügenden Rückzugsmöglichkeiten für einzelne Tiergruppen (insbesondere der Schweine) in ihren Gehegen. Auch die Strukturierung fiel in einigen Gehegen (z. B. Tauben) eher dürftig und auch nicht sehr kreativ aus. Seitens der Vorführungen wäre es zudem wünschenswert, wenn nur Tiere eingesetzt würden, welche an solche Auftritte gewöhnt sind und mit welchen entsprechend trainiert wurde (Gewöhnung an Publikum, Kinder, Lärm, Musik etc.). Aber der STS konnte auch einige positive Veränderungen feststellen: Neu gewährte man den Fleischschafrassen Sichtschutz und den Lämmern einen Unterschlupf, jedoch konnten diese tierfreundlichen Elemente leider nicht von allen Tieren gleichzeitig genutzt werden. Die Heu-Toys als Verlängerung der Beschäftigung bei den Pferden haben wir ebenfalls mit Freude zur Kenntnis genommen. Positiv war zudem auch die Sonderausstellung von Kleintiere Schweiz, welche den Besuchern eine äusserst tiergerechte Kaninchenhaltung aufzeigte. Wie das Auslaufregime der Pferde und Kühe an der OLMA gehandhabt wird, konnte im Rahmen der beiden Besuche nicht festgestellt werden. Es ist zu hoffen, dass die Tiere jeweils mindestens einmal täglich in der Arena die Möglichkeit zur freien Bewegung erhalten. 15

16 Der Schweizer Tierschutz STS stellt sich nicht grundsätzlich gegen Tierausstellungen, sondern erachtet diese, sofern die Tierhaltung tierfreundlich ausfällt und die Tiere mit der Ausstellungssituation nicht überfordert sind, als wertvollen Begegnungsort zwischen Tierhaltern und der Bevölkerung. Die Ausstellungen sollen dabei auch pädagogische Aufgaben erfüllen und den Besuchern eine artgerechte Tierhaltung und einen freundlichen Umgang mit den Tieren aufzeigen. 16

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