Gesunde Bestände fördern Platzräuber in Schach halten

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Gesunde Bestände fördern Platzräuber in Schach halten"

Transkript

1 34 Pflanze BAUERNBLATT 3. März 2018 Integrierter Pflanzenschutz auf Wiesen und Weiden Gesunde Bestände fördern Platzräuber in Schach halten Das Grünland eignet sich hervorragend für die Umsetzung des Integrierten Pflanzenschutzes. Neben einzelnen tierischen Schädlingen, Schneeschimmel und Rosterkrankungen sind es vor allem Unkräuter und minderwertige Gräser, die im Grünland zu Problemen führen können. Pflanzenschutz im Grünland bedeutet daher in erster Linie Unkrautbekämpfung beziehungsweise die Erhaltung einer dichten Narbe mit einer standortangepassten Pflanzengesellschaft. Mit steigenden Temperaturen ab März sollten die Vorbereitungen für eine ertragreiche Saison mit gesunden Pflanzen getroffen werden. Insbesondere auf extensiv bewirtschafteten lächen kann es durch Lücken in der Grasnarbe zu vermehrtem Besatz mit unerwünschten Arten wie dem Jakobskreuzkraut, großen Löwenzahnbeständen oder bedenklichem Ampferbesatz kommen. Der Startschuss für die Grünlandpflege und damit zum ersten Schritt des Integrierten Pflanzenschutzes fällt mit Befahrbarkeit der lächen. Was jedoch, wenn der Pflanzenbestand zu sehr verunkrautet? Von der Nutzungsrichtung und -intensität sowie den hydrologischen und geologischen Standortbedingungen hängt die optimal erreichbare Artzusammensetzung des Grünlandes ab. Unterschiedliche Standorte und Arten Auf intensiv geführtem fakultativem Wirtschaftsgrünland können die höchsten Erträge erwartet werden. Hier können Pflanzengesellschaften mit mehr als 85 % wertvollen Gräsern, wie dem Deutschen Weidelgras (Lolium perenne), der Wiesenrispe (Poa pratensis) und dem Wiesenlieschgras (Phleum pratense) gedeihen. Die übrigen lächenanteile teilen sich dann Kräuter und Leguminosen wie Weißklee, Rotklee oder Wicken. Je extensiver eine läche geführt wird, desto höher sollten die Leguminosenanteile zur Stickstoffbindung auf der läche und als Eiweißlieferant in der Ration ausfallen. Im Idealfall erhält sich die gewünschte Pflanzengesellschaft in Wenn der Schnee abgetaut ist und Befahrbarkeit vorliegt, können die Pflegemaßnahmen beginnen. der Narbe durch regelmäßige Pflege und vor allem durch regelmäßige Nach- und Übersaat mit wertvollen Weidelgras- oder Kleegrasmischungen. Nicht an jedem Standort ist eine ertragsmäßig optimale Pflanzengesellschaft kontinuierlich zu realisieren. Die botanische Zusammensetzung der Grünlandnarben wird durch Einflüsse wie Bodenart, Höhe des Grundwasserspiegels, Schneebedeckung über Winter, Spätfröste und zeitweise Nässe- oder Dürrephasen geprägt. Narbenpflegemaßnahmen wie Striegeln, Abschleppen, Walzen und regelmäßige Kalkungen sind auf allen Standorten unerlässlich. Die Pflegemaßnahmen sollten nun, sobald Befahrbarkeit der lächen vorliegt, durchgeführt werden, damit die wertvollen Gräser und Kräuter gut in die Saison starten können. In diesem Jahr wird eine gründliche Überprüfung der lächen auf Schneeschimmel nötig werden, da viele Bestände überwachsen in den Winter gegangen sind. Befallene Bereiche sollten ausgespart werden. Diese Bereiche erst striegeln, wenn die lächen gänzlich abgetrocknet sind. Striegeln bei feuchtem Bestand würde den Erreger auf der läche verteilen. Bodenanalysen regelmäßig durchführen Auf lange Sicht kann es immer wieder dazu kommen, dass sich die Grünlandnarbe zugunsten unerwünschter Arten ändert. Dies ist zum Beispiel der all, wenn der Lückige Bestände sind immer von Verunkrautung und Verungrasung bedroht. ph-wert eines Bodens stark abgesunken oder die Wasserführung gestört ist. Hochwertige Gräser verlieren ihre Leistungsfähigkeit, minderwertige Gräser und Kräuter setzen sich durch. Daher sollten auf allen lächen regelmäßige Bodenanalysen durchgeführt werden, um durch angepasste, regelmäßige Kalkungen einen gleichmäßigen, für den Standort und die Bodenart optimalen ph-wert zu erhalten (ph 5 auf humosem Sand, bis ph 6,5 auf Lehm- und Tonböden). Ebenso müssen Gräben und Dränagen frei ablaufen können, also gewartet oder gegebenenfalls neu angelegt werden. Diese Maßnahmen begünstigen die Nährstoff- und Spurenelementaufnahme der wertvollen utter-

2 BAUERNBLATT 3. März 2018 Pflanze 35 pflanzen. Optimale Nährstoffversorgung verstärkt die Konkurrenzkraft gegen Unkräuter und Ungräser und die Widerstandsfähigkeit der wertvollen utterpflanzen gegen Krankheiten und Schädlinge. Eine gesunde, frohwüchsige Narbe leidet nämlich weniger unter normalerweise üblichen Populationen von tierischen Schädlingen wie Mäusen oder der großen Wiesenschnake (Tipula paludosa). Wie selektiv sind die Herbizide? Nehmen die unerwünschten Arten überhand, so können zweikeimblättrige Unkräuter mit selektiven Herbiziden aus dem Grünland entfernt werden. Hierbei ist jedoch zu beachten, dass diese Anwendungen nur dauerhaft wirken können, wenn Ursachen wie falscher ph- Wert, Staunässe oder auch Bewirtschaftungsfehler behoben wurden. Leider sind die zur Verfügung stehenden Herbizide nicht so selektiv, dass erwünschte Kräuter nachhaltig geschont werden können. Oft werden viele zweikeimblättrige Pflanzen entfernt oder stark dezimiert und problematische Unkräuter nur unzureichend erfasst. Nach dem Herbizideinsatz müssen die Einflussfaktoren wieder in Einklang gebracht werden. Hat man sich aufgrund einer bestimmten Verunkrautung für ein Herbizid entschieden (siehe Tabelle 1 und 2), so gilt es, einen günstigen Anwendungstermin zu finden. Aufgrund der sichereren Etablierung der Nachsaat im Herbst ist eine Anwendung von August bis Ende September zu empfehlen. Auch ist die Nachhaltigkeit der Herbizidwirkung durch den einlagernden Saftstrom bei einer Vielzahl von Kräutern verstärkt. Unkräuter Tabelle 1: Zugelassene selektive Herbizide für 2018 (alle Wirkstoffe; Mittelauswahl) Präparat Wirkstoff Indikation U 46 M-luid MCPA 500 (Mai bis Okt.) Unkräuter U 46 D-luid 2,4-D 500 (Mai bis Aug.) Unkräuter (Spitzwegerich) Banvel M MCPA 340+ Dicamba 30 (Apr. bis Sep.) Ackerschachtelhalm + Unkräuter ausgen. Gr. Brennessel Taipan luroxypyr 200 (Mai bis Aug.) Ampferarten Ranger/ Garlon Triclopyr luroxypyr 150 Simplex luroxypyr Aminopyralid 30 Harmony SX Thifensulfuron 480,6 (Mai bis Aug.) Hoestar Amidosulfuron 50 (Sommer bis Herbst) Löwenzahn, Ampferarten, Gr. Brennessel (1 x in d. Veget.) Unkräuter, Ampferarten, Ackerkratzdiestel, Gr. Brennessel (1 x in d. Veget.) Ampferarten Adlerfarn (Horst- und Einzelpfl.) *Alle Wirkstoffe nur 1 x im Jahr Ausnahme: Harmony SX bis zu 3 x im Jahr im Horst- und Einzelpflanzen-Streichverfahren max. 45 g/ha wie der Ampfer lagern aber auch kurz vor dem Schossen, also vor dem Schieben der Blüten, verstärkt in die Wurzel ein. Dies geschieht, um anschließend mit aller Kraft die Blütenstände zu schieben und die Reproduktion effektiv zu gewährleisten. Eine rühjahrsbehandlung kurz vor dem Schossen und in das beginnende Schossen hinein kann somit sehr effektiv sein. Zu beachten ist jedoch, dass die Mittel meist nur einmal je Jahr in der Kultur oder auf der läche ausgebracht werden dürfen. Weitere Informationen zu den zugelassenen Herbiziden für Grünland sind auf der Internetseite der Landwirtschaftskammer www. lksh.de zu finden. Ab wann sollte gehandelt werden? Bei regelmäßiger Kontrolle der lächen ist ein anfänglicher, nesterweise auftretender Besatz mit Einzelpflanzenbehandlungen gut in den Griff zu bekommen. Kostspielige lächenbehandlungen können so im Sinne des Integrierten SO RÜH. SO STARK. > Sehr gute synergistische Effekte > Stark gegen Mehltau & Rost > Gelbrost & Septoria tritici werden sicher erfasst Hotline: Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produkt informationen lesen.

3 36 Pflanze BAUERNBLATT 3. März 2018 Die Versuchsfläche in elm (li.; ebruar 2018) ist zu einem früheren Zeitpunkt gemäht als die umgebende läche. Hierdurch hat die Narbe dort einen gewissen Vorsprung. Am Tag der eldbegehung in Ecklak (r.; Juli 201) zeigten sich alle Parzellen nahezu unkrautfrei. Verbliebene Unkräuter waren durch konkurrenzstarke Gräser abgedeckt. otos: Dr. Wolfgang Pfeil Pflanzenschutzes (IPS) vermieden werden. Aber auch bei den Horstund Einzelpflanzenbehandlungen müssen entstehende Lücken mit wertvollen und konkurrenzstarken Gräsern geschlossen und die übrige Narbe gestärkt und verbessert werden. Unkräuter wie Hahnenfußarten (über 5 % Deckungsgrad), Ampferarten (über fünf Pflanzen je 10 m²) oder der giftige Duwock (über 1 % Deckungsgrad) können schon früh lächenbehandlungen oder alternative Gegenmaßnahmen notwendig machen (siehe Tabelle 2). Beim mineralstoffreichen Löwenzahn, der wie der Spitzwegerich gerne gefressen wird, können auf der Weide auch bis zu 20 % lächenanteil geduldet werden. Bei der Anwendung ist darauf zu achten, dass das verwendete Mittel auch gut das Blatt der Zielpflanzen trifft, denn alle verfügbaren Herbizide wirken vorrangig über das Blatt. Die Behandlung sollte nicht in den hoch aufgewachsenen Bestand erfolgen, sondern in den jungen Neuaufwuchs mit entsprechender Blattmasse. Der abzuwartende Zeitraum nach dem Schnitt oder der Weidenutzung mit Pflegeschnitt variiert durch Wetter, Temperaturen und Nährstoffverfügbarkeit zwischen einer und vier Wochen. Um Wirkungsverluste zu vermeiden, müssen die Herbizide appliziert werden, bevor der Aufwuchs der Gräser die Zielpflanzen abdeckt. Um eine gute Benetzung der Zielpflanzenblätter zu erreichen, sollte die Höhe der Wasseraufwandmengen dem Bestand angepasst werden. Je nach Mittel können das 200 bis 400 l/ha oder sogar 400 bis 600 l/ha sein. Bei beginnender Abdeckung der Zielpflanzen sollten die höchstmöglichen Wasseraufwandmengen gewählt werden. In der Regel sollte mindestens sechs Stunden nach der Behandlung kein Regen folgen. Die Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein führt seit 2016 eine Versuchsreihe zur Herbizidwirksamkeit an wechselnden Standorten durch. Ziel ist es, an typischen schleswig-holsteinischen Grünlandstandorten die Unterschiede in der Wirksamkeit In den Lücken der unbehandelten Kontrolle sieht man, dass sich bereits Löwenzahn und Storchschnabel entwickeln. auf die standortbedingt auftretenden Unkräuter zu ermitteln. Zusätzlich bieten die Versuchsanlagen die Gelegenheit, zukünftig auf den Markt kommende Mittel im Vorfeld zu testen. Alle Ergebnisse werden in die Beratung einbezogen und können so den Anwender bei seinen Entscheidungen unterstützen. Bonitierte Kräuter der Versuchsfläche in Ecklak (2016 bis 201) waren Klee, Knöterich, Wegericharten, Hahnenfußarten, Löwenzahn und Disteln mit einem Gesamtdeckungsgrad von zirka 25 %. Eine dringende Indikation zur Herbizidanwendung hat somit noch nicht vorgelegen. Insgesamt konnten alle Versuchmittel den Anteil an Kräutern im Bestand zum Boniturtermin am 23. November 2016 deutlich senken (zwischen 60 und 90 % Wirkungsgrad). Probleme mit der Wirksamkeit gab es zum Boniturtermin (zwei Monate nach der Anwendung) vor allem beim Hahnenfuß (Ranunculus repens). Verschiedene Mittel zeigten nur unzureichende Wirkung auf die Vogelmiere (Stellaria media), und einige Mittel konnten keine volle Wirkung auf den Löwenzahn (Taraxacum officinale) entfalten. Nach einmaliger Behandlung 2016 zeigten im Sommer 201 alle Varianten deutlich weniger zweikeimblättrige Arten im Bestand. Der Deckungsgrad der Gräser stieg, von den Maulwurfshügeln abgesehen, von knapp unter 95 % auf nahezu 100 %. Der Anteil der Zweikeimblättrigen reduzierte sich im Schnitt der Varianten von 25 % auf unter 5 %. INO Die Zählweise des Deckungsgrades der Gräser und Kräuter lässt mehr als 100 % Deckung in der Summe zu. Gräser sowie Kräuter können theoretisch jeweils 100 % Deckung erreichen. In der Saison 201 ist nach Beendung des Versuchs in Ecklak ein weiterer Versuch in elm im Kreis Rendsburg-Eckernförde angelegt worden. Das Leitunkraut am Standort ist Löwenzahn. Weiterhin traten vor allem Vogelmiere, Hahnenfuß, Schafgarbe und etwas Storchschnabel auf. Die Applikation fand im Spätsommer/Herbst 201 statt. Die erste Bonitur (12. November 201) ergab eine gute Anfangswirkung für die meisten Varianten. Das jahreszeitlich bedingte Einziehen der Zweikeimblättrigen erschwerte allerdings die Herbstbonitur. Eine sichere Aussage zur Wirkung auf die am Standort etablierten Unkräuter kann erst nach der rühsommerbonitur im Mai getroffen werden. Beim Einsatz von Pflanzenschutzmitteln müssen, zusätzlich zu der nötigen Sachkunde und dem Wis-

4 Schneller + breiter. Mehr. Ernte. Machen. Sofortschutz bei Befall Leistungsstärkste Krankheitsbekämpfung Nachhaltiges Resistenz-Management Kostenloses AgrarTelefon: Pflanzenschutzmittel vorsichtig verwenden. Vor Verwendung stets Etikett und Produktinformationen lesen. Warnhinweise und -symbole beachten. WIRKSAMER SOORT SCHUTZ

5 38 Pflanze BAUERNBLATT 3. März 2018 Tabelle 2: Bekämpfung von Grünlandunkräutern nach Integriertem Pflanzenschutz März 2018 Teil 1 Unkraut integrierte Maßnahmen Löwenzahn richtige Weideführung, Narbenschäden (z. B. durch Auswinterung, Überweidung) mit Über-, Nachsaat beheben, Reduzierung durch Beweiden mit Schafen Vogelmiere Bekämpfung durch Abmähen oder scharfe Beweidung (Schafe), Schließen der Narbenlücken durch Übersaat/ Nachsaat, N-Düngung und Güllegaben reduzieren, wo möglich; Vorsicht in Neuansaaten Distelarten Verhinderung der Samenreife durch zeitigen Schnitt; mehrfaches Putzen wirkt der Ausbreitung entgegen, Pflegeschnitt der Nester bei Regenwetter führt häufig zum Absterben durch Stängel- und Wurzelfäulnis Bekämpfungsschwelle > 20 % Deckung 5 % Deckung Präparat/Wirkstoff Aufwand je ha 2,4 D: U 46 D fluid (Mai bis Oktober) MCPA: U 46 M fluid (Mai bis August) Banvel M Banvel M 3-5 Pfl./m² Horst- oder Einzelpflanzenbehandlung: Glyphosat, z.b. Roundup Powerlex 33%ig Durano T 33%ig im Streichverfahren 1,5 l 4 l 1,5-4-6 l Wartezeit in Tagen Anmerkungen ab voller Rosette bis Blühbeginn, rühjahr bis Spätsommer nach der letzten Nutzung bis von rühjahr bis Herbst (rel. gräserverträglich) ; Simplex im Ansaatjahr ab EC 13 der Gräser einsetzbar; bei Banvel M Wuchshemmung an Gräsern möglich Nebenwirkung bei Ampferbehandlungen nutzen, da keine eigene Indikation gegen Vogelmiere bei cm Höhe, wenn die Blütenköpfe sichtbar werden. Besonders wirksam: ersten Aufwuchs mähen. Dann den Neuaustrieb behandeln Sumpfschachtelhalm (Duwock) und Ackerschachtelhalm Regulierung der Wasserverhältnisse, hartes Walzen (Teilwirkung); intensive Beweidung mit Schafen Rasenschmiele Trittschäden der Narbe auf vernässten Böden fördern Ausbreitung. Entgegenwirken durch Weideführung, Regelung der Wasserverhältnisse, tiefes Abmähen mit dem Kreiselmäher Binsen Wasserverhältnisse verbessern, bei starker Vernässung des Bodens Beweidung unterlassen, Durchtreten der Narben vermeiden Hahnenfuß arten lieben feuchte, saure Standorte, durch Veränderungen der Standortbedingungen (Entwässerung, Kalkung nach Bodenuntersuchung) lässt sich dem Auftreten entgegenwirken, Güllemengen reduzieren lächenbehandlung: 2,4 D: U 46 D MCPA: M fluid Simplex Banvel M 1,5 6 l In der Regel ist eine lächenbehandlung angebracht und muss häufig in den olgejahren wiederholt werden. Wuchshemmung an Gräsern bei Banvel M möglich 1 % Deckung MCPA: U 46 M fluid a) Heuwerbung: 4 Wochen vor der Mahd behandeln. Die Duwock-Wedel müssen bis unten hin gut benetzt werden. Sie trocknen ein und zerbröckeln. b) Weiden: Spritzungen wie unter a), danach intensiv beweiden a) und b) keine Dauerwirkung, Wiederholung der Maßnahme in den olgejahren meistens erforderlich 2-3 Pfl./m² Glyphosat-Präparate zur Neuansaat: Dominator 480 T, Roundup Powerlex, Glyfos Supreme, Glyfos Dakar 5 % Deckung MCPA in Kombination mit 2,4 D: U 46 M fluid und U 46 D fluid 5 % Deckung MCPA: U 46 M fluid 3 l 3,5 l 3, 2,12 kg je 1-1,5 l bei starkem Besatz Neuansaat Gründliches Abräumen des behandelten Aufwuchses nach ca. Tagen. Behandelter Aufwuchs (Abraum bei Neuansaat) kann der direkten Verfütterung oder Silierung dienen. Horstbehandlung Tage Wartezeit, Lücken durch Nachsaat schließen Binsen sollen kniehoch sein, mindestens 30 cm. Etwa 2-3 Wochen nach der Spritzung müssen sie gemäht werden. Kulturtechnische Maßnahmen unterstützen den Dauererfolg. Behandlung bei Blühbeginn. Giftwirkung des Scharfen Hahnenfußes nach 4 Wochen im Heu bzw. im Mähgut auf der Weide nicht mehr bedenklich, in der Silage erst nach 2 Monaten abgebaut Quecke zu häufige und zu kurze Mahd vermeiden (da Nutzgräser dann Konkurrenznachteile haben), frühe Nutzung der Weide und gleichmäßige Verteilung der N-Gaben über das Jahr (keine hohe 1. N-Gabe) mit Wirkung gegen Verqueckung % Deckung Glyphosat-Präparate zur Neuansaat: Dominator 480 T, Roundup Powerlex, Glyfos Supreme, Glyfos Dakar Generell gelten bei Simplex besondere Auflagen, die zu beachten sind! Gebrauchsanweisungen beachten/beratung in Anspruch nehmen. Alle Angaben ohne Gewähr 3 l 3,5 l 3, 2,12 kg gegen Scharfen Hahnenfuß etwas schwächer Die Quecke muss mindestens 3 Blätter haben, weil das Mittel nur über das Blatt wirkt. Sobald sich die Quecke gelb verfärbt (-20 Tage), kann neu eingesät werden. Behandelten Aufwuchs nicht zur Heugewinnung verwenden. Er kann der direkten Verfütterung oder Silierung dienen.

6 BAUERNBLATT 3. März 2018 Pflanze 39 sen über die gängigen Wirkstoffe, Informationen der Produkthersteller (Gebrauchsanweisung und Sicherheitsdatenblatt) eingeholt und beachtet werden. Zulassungssituationen, wie Änderungen der Anwendungsbestimmungen oder der eventuelle Widerruf einer Zulassung, müssen vor der Anwendung in Erfahrung gebracht werden. Zulassungsinformationen veröffentlicht das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) aktuell auf seiner Internetseite ( bund.de). Ebenso beraten die Mitarbeiter der Landwirtschaftskammer zu den Zulassungen und Anwendungsbestimmungen. Nach der Behandlung Lücken schließen Auf lächen mit relativ geringen Kräuteranteilen vor der Herbizidanwendung (unter 30 %) kann eine jährliche Übersaat ausreichen. Entstehen nach der Herbizidanwendung größere Lücken, sollte eine aufwendigere, aber sicherere Nachsaat realisiert werden. Eine gut etablierte Nach- beziehungsweise Übersaat ist eine sinnvolle Investition, die sich durch Qualität, utterwert und Ertrag auszahlt. Herbizidanwendungen müssen mit zuverlässiger Narbenpflege, ausgewogener Düngung und bedarfsgerechter Kalkung kombiniert werden. In den olgejahren soll regelmäßig die Narbenzusammensetzung kontrolliert und gegebenenfalls mit Einzelpflanzen- und Horstbehandlungen beziehungsweise Pflegeschnitten den Anfängen der unerwünschten Kräuteretablierung begegnet werden. Kann dies vorausgesetzt werden, dann ist auch die lächenbehandlung nach guter fachlicher Praxis ein undament des Integrierten Pflanzenschutzes. Eine verpasste Narbenpflege öffnet Platzräubern wie dem Jakobskreuzkraut dagegen die Tür. Jakobskreuzkraut und andere Tabelle 2: Bekämpfung von Grünlandunkräutern nach Integriertem Pflanzenschutz März 2018 Teil 2 Anmerkungen Wartezeit in Tagen Präparat/Wirkstoff Aufwand je ha Horst- oder Einzelpflanzenbehandlung: 1%ig Harmony SX 1,5 g/10 l Die giftigen Pyrrolizidinalkaloide haben das Jakobskreuzkraut in den vergangenen Jahren immer wieder in die Presse gebracht. Probleme mit dem Kraut können sich einerseits für Tierhalter ergeben, andererseits findet man im Honig aus Regionen mit starkem Jakobskreuzkrautbesatz oft Alkaloidbelastungen. Als einheimische Pflanze und Wirt für seltene Schmetter- Bekämpfungsschwelle 0,5( 1,0) Pfl. pro m ² Unkraut kulturtechnische Maßnahmen Ausbringung mit der Rückenspritze Simplex oder Ranger: 100 ml/10 l Wasser. Zeitpunkt: volle Rosette, bis 20 % der Blütenstängel geschoben, da zu diesem Zeitpunkt stärkere Einlagerungsprozesse im Wurzelstock ablaufen Der Ampfer sollte einen intakten Blattapparat aufweisen (keine Schäden durch Krankheiten, Schädlinge oder Gülleeinsatz). Ausbringung mit Rotowiper: s. entsprechend andere Aufwandmengen für die dafür zugelassenen Mittel bei Anwendung mit dem Dochtstreichgerät arbstoff zusetzen, Termin s.o. bei der Einzelpflanzenbehandlung Simplex zeigt gute Gräserverträglichkeit und ist auch wirksam gegen unter anderem Löwenzahn und Vogelmiere. Anwendung von Harmony SX im Spätsommer bis Herbst, auch wirksam gegen Schafgabe, Brennnessel, Hahnenfuß und Vogelmiere. Nicht bei über 25 C am Tage der Behandlung und nicht im Ansaatjahr. Wuchshemmung bei den Gräsern möglich. Kleeschonend Aussamen verhindern durch rechtzeitige Nutzung, Nachmahd bei Weidegang, Ausstechen der Pflanzen, Vermeiden von Narbenschäden, Einzelpflanzenbehandlung wichtig zur Vermeidung der Ausbreitung, Ausstechen des Ampfers vor Blühbeginn Stumpfblättriger und Krauser Ampfer mit Rotowiper: Simplex in l Wasser Glyphosat, z. B. Roundup Powerlex 33%ig Durano T 33%ig im Streichverfahren vor einer Spritzung Ampfer einmal abmähen und 2. Aufwuchs behandeln 45 g lächenbehandlung: Harmony SX je nach Mittel 15 % Deckung keine chemische Neuansaat wie bei der Quecke mit Glyphosat-Mitteln regelmäßige Über-, Nachsaat, um jegliche Lücken sofort wieder mit wertvollen Gräsern schließen, nicht zu scharf beweiden, nicht zu tief mähen Gemeine Rispe, Einjährige Rispe besonders wirksam: ersten Aufwuchs mähen, dann den Neuaufwuchs bei cm behandeln Horst- oder Einzelpflanzenbehandlung: 1%ig 5 % Deckung oder zahlreiche Horste Brennnesselarten reichliches Stickstoffangebot fördert das Auftreten, ausgeglichene Düngung und Weidepflege (Pflegeschnitt) wirken der Ausbreitung entgegen, Ausstechen der Nester, regelmäßige Über- oder Nachsaat * Teilwirkung auf Brennnesseln Möglichst Anwendung von Harmony SX im Spätsommer-Herbst, da Schäden am Gras möglich 4-6 l 45 g lächenbehandlung: Banvel M* Harmony SX* Bei cm Höhe, vor der Blüte. Besonders wirksam: ersten Aufwuchs mähen. Dann den Neuaustrieb behandeln Auf Pferdeweiden sollte Simplex nur zur Horst- oder Einzelpflanzenbehandlung beziehungsweise im Streichverfahren eingesetzt werden. Nach der Behandlung Aufwuchs abräumen (nicht verfüttern!) oder mulchen, Neuauftrieb von Tieren erst, wenn die Pflanzen völlig verfault sind, d. h. nicht schon nach Ende der Wartezeit. Lücken durch Nachsaat schließen + 1,5 l MCPA + 2,4 D: U 46 M luid + U 46 D luid schon die ersten Pflanzen entfernen Jakobskreuzkraut ausgeglichene Düngung (> 60 kg N/ha über das Jahr verteilt) und Weidepflege (Über-, Nachsaat) wirken der Ausbreitung entgegen, Ausstechen der ersten Einzelpflanzen vor Blühbeginn, Einzelpflanzenbekämpfung wichtig zur Vermeidung der Ausbreitung, Aussamen größerer Bestände verhindern durch rechtzeitiges Mulchen beziehungsweise Mähen vor der Blüte und Abfahren des Mähgutes, Nachmahd bei Weidegang (Mähgut abfahren) oder mit dem Mulchgerät, Mähgut grundsätzlich nicht verfüttern! Garlon/Ranger Nach der Behandlung Lücken durch Nachsaat schließen. Vor einer Behandlung der Herkulesstaude auf Nichtkulturland Genehmigung beim PSD einholen schon die ersten Pflanzen entfernen Gülle- oder Jauchegaben reduzieren, Beweiden vor dem Schieben der Blütenstängel, schwere Walze nach dem 1. Schnitt einsetzen Wiesenbärenklau und Herkulesstaude (Riesenbärenklau) Generell gelten bei Simplex besondere Auflagen, die zu beachten sind! Gebrauchsanweisungen beachten/beratung in Anspruch nehmen. Alle Angaben ohne Gewähr

7 40 Pflanze BAUERNBLATT 3. März 2018 Das Jakobskreuzkraut ist immer wieder Anlass für kontroverse Diskussionen in achwelt und Medien. linge und Insekten gehört das Jakobskreuzkraut dennoch in unsere Landschaft. Als mögliche Gründe für die verstärkte Ausbreitung in Schleswig-Holstein werden der Klimawandel, aber auch verschiedene Bewirtschaftungspraktiken und Landschaftspflegeelemente diskutiert. Relevante Bekämpfungs- und Vermeidungsstrategien sind bekannt, ihre Umsetzung ist aus verschiedenen Gründen nicht immer durchführbar oder zulässig. Gerade in Bezug auf die Pferdehaltung sind viele aktoren zu beachten. Das Jakobskreuzkraut, botanisch Senecio jacobea, ist eine Pionierpflanze aus der amilie der Asteraceaen (Korbblütler). Sie ist darauf spezialisiert, neu entstandene Lebensräume zu besiedeln. Die Gattung Senecio (Greiskräuter) hat in Deutschland viele alteingesessene, aber auch immigrierte Vertreter, die sämtlich Alkaloide enthalten. Ähnlich wie der Löwenzahn bildet es flugfähige Samenkörner aus, die weite Strecken zurücklegen können, bevor sie im günstigen all auf einem freien Stück Boden haften bleiben und auskeimen. Hier bildet die zweijährige Pflanze im ersten Jahr eine Rosette, aus der im zweiten Jahr im Juli/August ein Blütenstand erwächst, der viele Tausend Samen ausbilden kann. Kommt es nach Aussamung und Verbreitung nicht gleich zur Keimung, kann das Jakobskreuzkraut auch viele Jahre im Boden überdauern, bevor es, zum Beispiel durch Trittverletzungen der Grasnarbe, zur Keimung angeregt wird. Verwechslungsgefahr besteht beim Jakobskreuzkraut mit einigen gleichzeitig blühenden Pflanzen. Einen ähnlichen Habitus hat der ebenfalls giftige Rainfarn. Ihm fehlen jedoch die charakteristischen länglich ovalen, zirka 1 bis 2 cm langen Blütenblätter. Auch kann man die Blätter gut unterscheiden. Der Wiesenpippau blüht ebenfalls schön gelb, bleibt jedoch deutlich kleiner, ist ungiftig und damit uneingeschränkt schützenswert. Die Blätter haben gar keine Ähnlichkeit mit denen des Jakobskreuzkrautes. Gleichzeitig mit dem Jakobskreuzkraut blüht auch das Johanniskraut. Neben dem einheimischen Jakobskreuzkraut breitet sich vor allem an den Autobahn- und Bahndämmen ein Verwandter des Jakobskreuzkrautes aus. Senecio inaequidens, das Schmalblättrige Kreuzkraut, ist ein sogenannter Neophyt, also eine immigrierte Art. Das Kraut, das den Spitznamen Autobahngold trägt, ist mehrjährig und bildet einen zum Teil verholzten, fast busch artigen Habitus aus. Die Blüten sind etwas heller als die des Jakobskreuzkrautes. Auf Kulturland ist es bisher noch nicht vermehrt aufgetreten. Anscheinend verträgt es keinen Schnitt und auch keine Beweidung. Schwieriger ist die Erkennung im Rosettenstadium. Im Sommer zur Blüte sollte man sich die Blattform gründlich einprägen, dann findet man das Kraut auch im rühjahr. Dies erfordert jedoch gute Augen und geduldiges Suchen. AZIT Integrierter Pflanzenschutz im Grünland besteht zu 95 % aus intensiver Narbenpflege. Neben den gründlich durchgeführten ackerbaulichen Pflegemaßnahmen gehört auch der gut geplante Einsatz von Pflanzenschutzmitteln zu den wichtigen Werkzeugen. Regelmäßige Kontrolle der Bestände sollte, kombiniert mit Einzelpflanzen- und Horstbehandlungen, die lächenbehandlung selten oder gar nicht erst nötig werden lassen. A und O der Vorbeugung ist die Erhaltung einer dichten, wüchsigen Grünlandnarbe aus möglichst erwünschten Arten. Diese hält Platzräuber und Problempflanzen wie Jakobskreuzkraut und Ampfer in Schach und bietet auch gegen Tipula einen vorbeugenden Schutz. Dr. Wolfgang Pfeil Landwirtschaftskammer Tel.: wpfeil@lksh.de Rainfarn Wiesenpippau Johanniskraut Schmalblättriges Kreuzkraut

Schädlinge und Unkräuter. 50 ml max. 1x. Spritzungen bei Herbst- bzw. Frühjahrssaat im 1- bis 3-Blattstadium durchführen. B2 NW -(-/20/10)m NT102

Schädlinge und Unkräuter. 50 ml max. 1x. Spritzungen bei Herbst- bzw. Frühjahrssaat im 1- bis 3-Blattstadium durchführen. B2 NW -(-/20/10)m NT102 Tierische Schädlinge ritfliege Decis forte 02 05 Karate Zeon Hunter B2 NW -(-/20/10)m NT102 NW -(10/5/5)m NT1, NN410 NN400, NW401, NW20(10/5/5) NT1 eldmaus Ratron Giftlinsen NW704 NT664, NT802, NT803,

Mehr

Unkräuter und Giftpflanzen auf dem Grünland was ist zu tun?

Unkräuter und Giftpflanzen auf dem Grünland was ist zu tun? 22. Fleischrindtag Waren, 16. Oktober 2014 Unkräuter und Giftpflanzen auf dem Grünland was ist zu tun? Andreas Titze, Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft Fachbereich Ökologischer Es

Mehr

Unkrautbekämpfung im Grünland

Unkrautbekämpfung im Grünland Unkrautbekämpfung im Grünland Gründe für Verunkrautung im Grünland Abnehmende Nutzungsintensität Nährstoffmangel bzw. zu einseitige Düngung Einschränkungen durch Extensivierungsmaßnahmen: spätere Mahd,

Mehr

Pflanzenschutzmaßnahmen im Grünland soviel wie nötig - so wenig wie möglich

Pflanzenschutzmaßnahmen im Grünland soviel wie nötig - so wenig wie möglich Pflanzenschutzmaßnahmen im Grünland soviel wie nötig - so wenig wie möglich Dorothee Klöcker Ihre landwirtschaftliche Genossenschaft für Tierzucht und Beratung in Luxemburg Chemische Pflanzenbehandlung

Mehr

Unkrautbekämpfung im Grünland 2007

Unkrautbekämpfung im Grünland 2007 44 Was ist neu? Flächenbedarf nachtierbesatz Schweinemast Sauen Milchkühe 1. MÄRZ 2 Plätze Tierkapazität GV Mindestflächenbedarf in ha 1.2 12 8 ca. 1 ca. ca. 1 2 zukünftig 3. Mastplätze anzu- die Möglichkeit

Mehr

Vogelmiere. muss unbedingt vermieden werden. Nach der Behandlung sollten Lücken grundsätzlich durch Nachsaat geschlossen werden.

Vogelmiere. muss unbedingt vermieden werden. Nach der Behandlung sollten Lücken grundsätzlich durch Nachsaat geschlossen werden. 24 A USBILDUNG UND B ERATUNG LANDPOST 22. MÄRZ Unkrautbekämpfung im Grünland Neue Erfahrungen Die Unkrautzusammensetzung auf dem Grünland ist abhängig vom Standort, von der Nutzung, der Düngung und von

Mehr

Kraftvoll und flexibel mit Leichtigkeiteit

Kraftvoll und flexibel mit Leichtigkeiteit Pflanze 27 Grünland braucht Pflege Ausgewogene Düngung und Nachsaat sind das A und O Die Grünlandpflegemaßnahmen im Frühjahr setzen den Startpunkt für eine gute Grünlandsaison mit gesunden und ertragreichen

Mehr

Jakobskreuzkraut auf der Weide was tun?

Jakobskreuzkraut auf der Weide was tun? Jakobskreuzkraut auf der Weide was tun? Das Jakobskreuzkraut ist eine Unkrautart, die in den letzten Jahren immer häufiger auf Grünlandflächen zu finden ist. Es ist eine in Europa heimische Art und verwandt

Mehr

Gliederung. Produktprofil Anwendungsempfehlung Wirkungsspektrum Versuchsergebnisse. Zusammenfassung

Gliederung. Produktprofil Anwendungsempfehlung Wirkungsspektrum Versuchsergebnisse. Zusammenfassung Pg. 1 Pg. 2 Gliederung Produktprofil Anwendungsempfehlung Wirkungsspektrum Versuchsergebnisse Verträglichkeit Zusammenfassung Pg. 3 Produktprofil (I) Wirkstoffe: Chemische Stoffgruppe: Aminopyralid-Kaliumsalz

Mehr

Unkrautbekämpfung auf Grünland im Wildgehege Mitgliederversammlung und Fachtagung Landwirtschaftliche Wildhaltung

Unkrautbekämpfung auf Grünland im Wildgehege Mitgliederversammlung und Fachtagung Landwirtschaftliche Wildhaltung Unkrautbekämpfung auf Grünland im Wildgehege Mitgliederversammlung und Fachtagung Landwirtschaftliche Wildhaltung Katrin Ewert Referat Pflanzenschutz 20.10.2012 Gliederung 1. Rechtliche Grundlagen 2. Ursachen

Mehr

Unkrautbekämpfung Grünland

Unkrautbekämpfung Grünland Unkrautbekämpfung Grünland 1. Bestandsregulierung Zu den unerwünschten Pflanzen auf dem Grünland gehören Giftpflanzen und futterwirtschaftlich minderwertige oder wertlose Pflanzenarten. Hauptursachen für

Mehr

Verbreitung und Bekämpfung von Jakobskreuzkraut in Niedersachsen

Verbreitung und Bekämpfung von Jakobskreuzkraut in Niedersachsen Verbreitung und Bekämpfung von Jakobskreuzkraut in Niedersachsen 16. BfR-Forum Verbraucherschutz: Pyrrolizidinalkaloide Herausforderung an Landwirtschaft und Verbraucherschutz Dr. Dirk M. Wolber Landwirtschaftskammer

Mehr

Jakobs-Kreuzkraut schön, aber giftig

Jakobs-Kreuzkraut schön, aber giftig Jakobs-Kreuzkraut schön, aber giftig Über kaum eine Grünlandpflanze wird so viel diskutiert, wie über das Jakobs-Kreuzkraut. Dieses liegt einerseits an seiner zunehmenden Ausbreitung in den letzten Jahren

Mehr

Bekämpfungsstrategie Jakobskreuzkraut

Bekämpfungsstrategie Jakobskreuzkraut Bekämpfungsstrategie Jakobskreuzkraut Dr. Clara Berendonk 7. Riswicker Pferdetag, 05.11.2011 1 Jakobskreuzkraut: Botanik Gefahrenpotential Verbreitungsursachen Bekämpfungsstrategien 2 1 Sämlinge und Rosettenpflanzen

Mehr

Aktuelle Fachinformation Pflanzenproduktion. Chemische Bestandsregulierung auf Grünland 2014 LLH. Kompetenz für Landwirtschaft und Gartenbau

Aktuelle Fachinformation Pflanzenproduktion. Chemische Bestandsregulierung auf Grünland 2014 LLH. Kompetenz für Landwirtschaft und Gartenbau Aktuelle Fachinformation Pflanzenproduktion Chemische Bestandsregulierung auf Grünland 2014 LLH Kompetenz für Landwirtschaft und Gartenbau IMPRESSUM Merkblätter Grünlandwirtschaft und Futterbau Heft 2

Mehr

Neues zum Herbizideinsatz in Kern- und Steinobst

Neues zum Herbizideinsatz in Kern- und Steinobst Neues zum Herbizideinsatz in Kern- und Steinobst Der Einsatz von Herbiziden ermöglicht eine kostengünstige Regulierung von konkurrierenden Unkräutern im Baumstreifen. Zur größtmöglichen Umweltschonung

Mehr

Jakobskreuzkraut- Ausbreitung und Bekämpfung. Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) EIFEL

Jakobskreuzkraut- Ausbreitung und Bekämpfung. Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) EIFEL Jakobskreuzkraut- Ausbreitung und Bekämpfung Jakobskreuzkraut ein Problemkraut Standorte Böschungen Straßenränder Stilllegungsflächen extensives Grünland zur Zeit auch auf zahlreichen anderen Flächen G:\Daten\Gr\Roth\Vortrag

Mehr

Kampf dem Ampfer! können zu Lücken in der Grasnarbe führen. Eine nicht angepasste Düngung kann ebenfalls die Verunkrautung fördern.

Kampf dem Ampfer! können zu Lücken in der Grasnarbe führen. Eine nicht angepasste Düngung kann ebenfalls die Verunkrautung fördern. Kampf dem! Dieser (links) hat die optimale Größe zur Bekämpfung. Diese kann z. B. mit einem Dochtstab (unten) erfolgen. Fotos: Ettl, Höner, Moritz, Raiser Lassen Sie gar nicht erst aufkommen. Wie Sie dies

Mehr

Institut für Pflanzenschutz. Kontakt: Tel: 08161/

Institut für Pflanzenschutz. Kontakt: Tel: 08161/ Versuchsergebnisse aus Bayern 2014 Unkrautbekämpfung im Ackerbau und Grünland Bekämpfung von Wasserkreuzkraut Versuchsergebnisse in Zusammenarbeit mit den Ämternn für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Mehr

Jakobskreuzkraut - eine ernste Gefahr für die Landwirtschaft - Empfohlene Gegenmaßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung 2009

Jakobskreuzkraut - eine ernste Gefahr für die Landwirtschaft - Empfohlene Gegenmaßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung 2009 LWZ Haus Riswick Fachbereich Grünland und Futterbau Dr. C. Berendonk Kleve, 23.05.09 Jakobskreuzkraut - eine ernste Gefahr für die Landwirtschaft - Empfohlene Gegenmaßnahmen zur Verhinderung der Ausbreitung

Mehr

Unkrautmanagement auf Wiesen und Weiden

Unkrautmanagement auf Wiesen und Weiden Unkrautmanagement auf Wiesen und Weiden Überreicht durch PRAXISRATGEBER 2013 Vorbeugende Maßnahmen gegen Unkräuter 2 Gute Wiesen sind gepflegte Wiesen Unsere Wiesen und Weiden sind ein wesentlicher Bestandteil

Mehr

Nachsaat von Dauergrünland mit unterschiedlichen Methoden

Nachsaat von Dauergrünland mit unterschiedlichen Methoden Nachsaat von Dauergrünland mit unterschiedlichen Methoden M. Elsäßer und C. Grünenwald Bildungs- und Wissenszentrum für Viehhaltung, Grünland, Wild und Fischerei, D - 88326 Aulendorf Einleitung Gemeine

Mehr

Jaskobskreuzkraut Gefährdungspotential für Nutztiere sowie Möglichkeiten der Vermeidung

Jaskobskreuzkraut Gefährdungspotential für Nutztiere sowie Möglichkeiten der Vermeidung Landeslehrstätte MV Parchim, 25. März 2015 Jaskobskreuzkraut Gefährdungspotential für Nutztiere sowie Möglichkeiten der Vermeidung Andreas Titze, Institut für Pflanzenproduktion und Betriebswirtschaft

Mehr

Hinweise zum Pflanzenschutz in Vermehrungskulturen

Hinweise zum Pflanzenschutz in Vermehrungskulturen Hinweise zum Pflanzenschutz in Vermehrungskulturen Pflanzenschutzmittel Zulassungssituation Wegfall von Wirkstoffen auf EU-Ebene Verzögerungen bei der Zulassung in Deutschland neue Bekämpfungslücken in

Mehr

Roundup Profi. Systemisches hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Technisches Merkblatt.

Roundup Profi. Systemisches hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Technisches Merkblatt. Roundup Profi Herbizid Systemisches hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Produkt Anwendungsbereich Wirkungsspektrum Anwendung Beerenbau Obstbau Roundup Profi ist

Mehr

Senecio jacobea L. Jakobs-Greiskraut, Jakobs-Kreuzkraut, Séneçon jacobée, Common ragwort, Jakobskruiskruid. UMGANG mit

Senecio jacobea L. Jakobs-Greiskraut, Jakobs-Kreuzkraut, Séneçon jacobée, Common ragwort, Jakobskruiskruid. UMGANG mit UMGANG mit J A K O B S - K R E U Z K R A U T Senecio jacobea L. Jakobs-Greiskraut, Jakobs-Kreuzkraut, Séneçon jacobée, Common ragwort, Jakobskruiskruid JAKOBS KREUZKRAUT Das Jakobs-Kreuzkraut ist eine

Mehr

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Hinweisdienst Bezirksstelle Osnabrück, Nr. 04 / 01.04.2009 Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Situation auf dem Grünland Mit dem Erreichen der korrigierten

Mehr

Zusammenfassende Kommentierung der Versuche des Teilprojektes EVA II

Zusammenfassende Kommentierung der Versuche des Teilprojektes EVA II Zusammenfassende Kommentierung der Versuche des Teilprojektes EVA II Standorte Bayern 2009-2011 Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft, - IPZ 4b A. Wosnitza 1), M. Mayr 2), J. Geble 2), M. Steinhauser

Mehr

Roundup Turbo. Systemisches hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Technisches Merkblatt.

Roundup Turbo. Systemisches hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Technisches Merkblatt. Roundup Turbo Herbizid Systemisches hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Produkt Anwendungsbereich Wirkungsspektrum Anwendung Beerenbau Obstbau Roundup

Mehr

Senecio jacobaea. Bericht aus NRW. Workshop Umgang mit Jacobs-Kreuzkraut 9.Juni 2016 Haus der Weiden, Hamburg-Rahlstedt

Senecio jacobaea. Bericht aus NRW. Workshop Umgang mit Jacobs-Kreuzkraut 9.Juni 2016 Haus der Weiden, Hamburg-Rahlstedt Senecio jacobaea Bericht aus NRW Workshop Umgang mit Jacobs-Kreuzkraut 9.Juni 2016 Haus der Weiden, Hamburg-Rahlstedt Dr. Andreas Neitzke, Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz, NRW Das Jacobskreuz-

Mehr

Erhaltung von leistungsstarken Grünlandbeständen

Erhaltung von leistungsstarken Grünlandbeständen Erhaltung von leistungsstarken Grünlandbeständen Probleme auf dem Grünland Niedrige Erträge Futterqualität Energiedichte zu gering! Narbenzusammensetzung unbefriedigend Vorgehensweise zur Grünlandverbesserung?

Mehr

Glifonex. Technisches Merkblatt. Herbizid. Produkt. Glifonex ist ein wasserlösliches Konzentrat und enthält 31% Glyphosate (360 g/l) Anwendungsbereich

Glifonex. Technisches Merkblatt. Herbizid. Produkt. Glifonex ist ein wasserlösliches Konzentrat und enthält 31% Glyphosate (360 g/l) Anwendungsbereich Glifonex Herbizid Systemisches, hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser im Beeren-, Feld-, Gemüse-, Obst-, Weinund Zierpflanzenbau, Wiesen und Weiden, Öko-

Mehr

Ampferregulierung im Einzelpflanzenbehandlungsverfahren (Versuchsprogramm 934) Kommentar

Ampferregulierung im Einzelpflanzenbehandlungsverfahren (Versuchsprogramm 934) Kommentar Ampferregulierung im Einzelpflanzenbehandlungsverfahren (Versuchsprogramm 934) Kommentar Die gezielte Einzelpflanzenbekämpfung ist die erste direkte Maßnahme zur Unterdrückung des Stumpfblättrigen Ampfers

Mehr

Die neue Metamitron-Kombination zur Bekämpfung von einjährigen zweikeimblättrigen Unkräutern in Rüben

Die neue Metamitron-Kombination zur Bekämpfung von einjährigen zweikeimblättrigen Unkräutern in Rüben 54. Österreichische Pflanzenschutztagung Ossiach 2013 Die neue Metamitron-Kombination zur Bekämpfung von einjährigen zweikeimblättrigen Unkräutern in Rüben Hermann Michlits Feinchemie Schwebda GmbH Inhaltsverzeichnis

Mehr

Futterbau und Pferdehaltung, eine nicht immer einfache Partnerschaft!

Futterbau und Pferdehaltung, eine nicht immer einfache Partnerschaft! Futterbau und Pferdehaltung, eine nicht immer einfache Partnerschaft! Fragen an den Pferdehalter Was erwarten sie von der Wiese? Wie werden die Wiesen genutzt? Wie hoch ist der Tierbesatz pro Fläche Wie

Mehr

Futterqualität und Ertrag von extensiv bewirtschaftetem Grünland

Futterqualität und Ertrag von extensiv bewirtschaftetem Grünland Futterqualität und Ertrag von extensiv bewirtschaftetem Grünland Dr. Frank Hertwig und Dr. Reinhard Priebe Brandenburg Referat 43, Ackerbau und Grünland 14641 Paulinenaue 3.11.29 Anwendungsumfang der Maßnahmen

Mehr

Herbizide Wirkungsweise und aktuelle Versuchsergebnisse Martin Penzel, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Referat Pflanzenschutz

Herbizide Wirkungsweise und aktuelle Versuchsergebnisse Martin Penzel, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Referat Pflanzenschutz Herbizide Wirkungsweise und aktuelle Versuchsergebnisse, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft Referat Pflanzenschutz Inhalt -Klassifizierung von Herbiziden -zugelassene Herbizide in Blumenkohl -Versuchsaufbau

Mehr

Chemische Bekämpfung von Riesen-Bärenklau

Chemische Bekämpfung von Riesen-Bärenklau Foto: LfULG Chemische Bekämpfung von Riesen-Bärenklau Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Riesen-Bärenklau Herkunft, Einfuhr und Verwendung als Zierpflanze vom Kaukasus (1890)

Mehr

PS-Empfehlungen in Futterbaukulturen (Mais, Grünland, Leguminosen)

PS-Empfehlungen in Futterbaukulturen (Mais, Grünland, Leguminosen) PS-Empfehlungen in Futterbaukulturen (Mais, Grünland, Leguminosen) Futterbautag 02.03. 2016 Dr. R. Gebhardt Anbaufläche Mais in MV T ha 160 140 120 100 80 60 40 20 0 Jahr - Foramsulfuron 31,5 g/l - Iodosulfuron

Mehr

Freistaat Sachsen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Freistaat Sachsen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie Auftreten und Bekämpfung von Beifuß-Ambrosie auf landwirtschaftlich genutzten Flächen Dr. Ewa Meinlschmidt, Landesamt für Umwelt Landwirtschaft und Geologie Gerhard Schröder, Landesamt für Verbraucherschutz,

Mehr

Technische Information

Technische Information * Technische Information Ein natürliches Herbizid Beloukha enthält den Wirkstoff Pelargonsäure. Pelargonsäure ist eine Fettsäure mit 9 Kohlenstoffatomen, daher auch Nonansäure genannt. Beloukha ist ein

Mehr

Versuchsergebnisse aus Bayern

Versuchsergebnisse aus Bayern Versuchsergebnisse aus Bayern 2004 Unkrautbekämpfung im Ackerbau und Grünland Unkrautbekämpfung mit dem Rotowiper Versuchsergebnisse in Zusammenarbeit mit den Landwirtschaftsämtern und den Staatlichen

Mehr

Die verschiedenen Bekämpfungsmethoden. gegen ttrige Ampfer

Die verschiedenen Bekämpfungsmethoden. gegen ttrige Ampfer Die verschiedenen Bekämpfungsmethoden gegen stumpfblättrige ttrige Ampfer Pierre Aeby Landwirtschaftliches Institut vom Kanton Freiburg Grangeneuve CH 1725 Posieux 1. Warum die stumpfblättrige ttrige Ampfer

Mehr

Bekämpfung der Herkulesstaude

Bekämpfung der Herkulesstaude Bekämpfung der Herkulesstaude Möglichkeiten und Beispiele effektiver Bekämpfungsmaßnahmen Frank Reichel, Landwirtschaftskammer NRW, Pflanzenschutzdienst Stand April 2012 Pflanzenschutzdienst Inhalt / Informationen

Mehr

COUNTRY Horse Pferdegreen

COUNTRY Horse Pferdegreen COUNTRY Horse 2117 - Pferdegreen Mischung für stark beanspruchte n und Ausläufe. Pferdegreen ist die Grundlage für saftig grüne Weiden mit gesundem Futter. Das ist auch dort möglich, wo die Grasnarbe durch

Mehr

Bekämpfung von Wasser-Kreuzkraut durch verschiedene Varianten. Meisterarbeitsprojekt von Mathias Lautenbacher

Bekämpfung von Wasser-Kreuzkraut durch verschiedene Varianten. Meisterarbeitsprojekt von Mathias Lautenbacher Bekämpfung von Wasser-Kreuzkraut durch verschiedene Varianten Meisterarbeitsprojekt von Mathias Lautenbacher Gliederung Betriebsspiegel Grund für die Themenwahl des Arbeitsprojekts Versuchsbeschreibung

Mehr

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Hinweisdienst Bezirksstelle Oldenburg-Nord, Nr. 4 / 13.03.2014 Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Situation auf dem Grünland Der Vegetationsbeginn für das

Mehr

innovativ flexibel sicher! im Obst- und Weinbau Das Beste der Welt für die Schweizer Landwirtschaft

innovativ flexibel sicher! im Obst- und Weinbau Das Beste der Welt für die Schweizer Landwirtschaft innovativ flexibel sicher! im Obst- und Weinbau Das Beste der Welt für die Schweizer Landwirtschaft Modernste Technologie dank neuer Kalium-Salz Formulierung und neuen Additiven Weniger Abdrift Kleine

Mehr

- Sonderbeitrag: Herbizideinsatz im Mais

- Sonderbeitrag: Herbizideinsatz im Mais [1] - Sonderbeitrag: Herbizideinsatz im Mais Breite Verunkrautung mit dikotylen Unkräutern (jungfräuliche Böden, vorwiegend blattaktive Wirkung) Arrat + Dash BBCH 12-18 200 g/ha Arrat + 1,0 l/ha Dash Calaris

Mehr

Wirkstoffeigenschaften. Anwendung. Schadenspotential. Sicherheitsmaßnahmen

Wirkstoffeigenschaften. Anwendung. Schadenspotential. Sicherheitsmaßnahmen - Sicherheitsstrategie Wirkstoffeigenschaften Anwendung Schadenspotential Fachrecht Sicherheitsmaßnahmen Bayerische Wirkstoffeigenschaften Chemische Gruppe: Pyridin-Carbonsäuren Aufnahme: vorwiegend über

Mehr

Sanierung alter Rasenflächen ohne Umgraben

Sanierung alter Rasenflächen ohne Umgraben Sanierung alter Rasenflächen ohne Umgraben Autor: Dr. agr. Harald Nonn, Rasenforschung EUROGREEN An vielen älteren Rasenflächen hat der Zahn der Zeit genagt: Sie sind optisch wenig ansprechend, vermoost,

Mehr

Verträglichkeit von Vorauflaufherbiziden bei Stauden vor dem Austrieb

Verträglichkeit von Vorauflaufherbiziden bei Stauden vor dem Austrieb Die Ergebnisse kurzgefasst In einem Versuch, der in Kooperation und enger Absprache mit der LVG Bad Zwischenahn durchgeführt wurde, wurde im Versuchsbetrieb der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein

Mehr

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Hinweisdienst Bezirksstelle Emsland, Nr. 4 / 17.03.2014 Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Situation auf dem Grünland Der Vegetationsbeginn für das Grünland

Mehr

Setzen Sie auf s richtige P mit Pferdeweiden von Planterra.

Setzen Sie auf s richtige P mit Pferdeweiden von Planterra. Setzen Sie auf s richtige P mit Pferdeweiden von Planterra. Im Gegensatz zu herkömmlichen Weiden für Nutztiere muss die Pferdeweide mehreren Anforderungen gleichzeitig gerecht werden. Sie dient neben der

Mehr

48 Pflanzenbau Lohnunternehmen

48 Pflanzenbau Lohnunternehmen 48 Pflanzenbau 1 2 3 4 5 Grünland fahrplan Teil 4 von 11 6 7 8 9 10 11 Pflanzenbau 49 Grünlandpflege Grünlandpotenzial nutzen Die Frage, ob extensiv oder intensiv bewirtschaftet wird, stellt sich für viele

Mehr

COUNTRY Grünland 2001 Nachsaat Normallage

COUNTRY Grünland 2001 Nachsaat Normallage COUNTRY Grünland 2001 Nachsaat Normallage Leistungsstarke Nachsaatmischung für frische bis wechselfeuchte Lagen, besonders gut geeignet für intensive Bewirtschaftung. Die schnelle Jugendentwicklung und

Mehr

Lenken und Erhalten von Blumenwiesen

Lenken und Erhalten von Blumenwiesen Lenken und Erhalten von Blumenwiesen Johannes Burri, UFA-Samen CH-8401 Winterthur. www.wildblumenburri.ch www.ufasamen.ch 1 1. Voraussetzungen Die artenreiche Wiese als Kulturgut im Laufe der Zeit Landwirte

Mehr

Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Kreuzkräutern in Luxemburg. Jan HERR

Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Kreuzkräutern in Luxemburg. Jan HERR Handlungsempfehlungen für den Umgang mit Kreuzkräutern in Luxemburg Jan HERR JKK - Arbeitsgruppe Bildung einer JKK-Arbeitsgruppe - Jakobskreuzkraut seit mehreren Jahren immer wieder Thema - Mehrere parlementarische

Mehr

Riesenbärenklau. (Heracleum mantegazzianum) Gefahren

Riesenbärenklau. (Heracleum mantegazzianum) Gefahren Riesenbärenklau (Heracleum mantegazzianum) Gefahren Der Riesenbärenklau, auch Herkulesstaude genannt, birgt hohe gesundheitliche Risiken für den Menschen. Der Pflanzensaft enthält photosensibilisierende

Mehr

Grundsätze der Grünlandpflege und -erneuerung unter besonderer Berücksichtigung des Wasserschutzes

Grundsätze der Grünlandpflege und -erneuerung unter besonderer Berücksichtigung des Wasserschutzes Grundsätze der Grünlandpflege und -erneuerung unter besonderer Berücksichtigung des Wasserschutzes Gerd Lange u. Dr. Matthias Benke Landwirtschaftskammer Niedersachsen Fachbereich Grünland und Futterbau

Mehr

mit Bewirtschaftungsanpassungen Frühere, intensivere und regelmässigere Mangelfeststellung 40 cm Wuchshöhe

mit Bewirtschaftungsanpassungen Frühere, intensivere und regelmässigere Mangelfeststellung 40 cm Wuchshöhe Adlerfarn; Code: 01 Variante: Extensiv Intensiv Chemisch Code: 01A 01B 01C Massnahmen: Mechanische Massnahmen Schneiden ohne Bewirtschaftungsanpassungen Mechanische Massnahmen Schneiden mit Bewirtschaftungsanpassungen

Mehr

Schauen Sie genau hin...

Schauen Sie genau hin... Schauen Sie genau hin...... ob Hopfendolde oder Hopfenblatt, Sie werden keine Spinnmilben finden! BCSD 00049428 Kostenloses AgrarTelefon: 0 800-22 537 22 www.bayercropscience.de Ihr Nutzen durch die Summe

Mehr

Gemeines Rispengras. Ein unerwünschtes Gras in. Das Gemeine Rispengras erkennen. Unkräuter. Information ADCF

Gemeines Rispengras. Ein unerwünschtes Gras in. Das Gemeine Rispengras erkennen. Unkräuter. Information ADCF Information ADCF Gemeines Rispengras Ein unerwünschtes Gras in den Wiesen Unkräuter Herausgeber:Association pour le développement de la culture fourragère (ADCF), Changins, CH-1260 Nyon 1, en collaboration

Mehr

Glifonex TF. Systemisches, hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Technisches Merkblatt.

Glifonex TF. Systemisches, hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Ungräser. Technisches Merkblatt. Glifonex TF Herbizid Systemisches, hochaktives nicht-selektives Herbizid gegen ein- und mehrjährige Unkräuter und Produkt Anwendungsbereich Wirkungsspektrum Anwendung Beerenbau Obstbau Weinbau Glifonex

Mehr

innovativ flexibel sicher!...im Stoppelfeld Das Beste der Welt für die Schweizer Landwirtschaft

innovativ flexibel sicher!...im Stoppelfeld Das Beste der Welt für die Schweizer Landwirtschaft innovativ flexibel sicher!...im Stoppelfeld Das Beste der Welt für die Schweizer Landwirtschaft Modernste Technologie dank neuer Kalium-Salz Formulierung und neuen Additiven Bestes Tropfenspektrum Besonders

Mehr

Pflanzenschutz in kleinen Ackerkulturen M.-L. Toschka

Pflanzenschutz in kleinen Ackerkulturen M.-L. Toschka Pflanzenschutz in kleinen Ackerkulturen M.-L. Toschka Für die Kulturen Lein, Rot- und Weißklee sowie für die Grassamenvermehrung werden Möglichkeiten des Einsatzes von Pflanzenschutzmitteln aufgezeigt.

Mehr

Giftpflanzenausbreitung verhindern = Insbesondere Kreuzkraut bekämpfen! Von Ingolf Bender

Giftpflanzenausbreitung verhindern = Insbesondere Kreuzkraut bekämpfen! Von Ingolf Bender Giftpflanzenausbreitung verhindern = Insbesondere Kreuzkraut bekämpfen! Von Ingolf Bender Weidebewirtschaftung zählt zu den oft schweißtreibenden Haltungsarbeiten der Pferdehalter. Verständlich, dass man

Mehr

Wasser-Kreuzkraut (Senecio aquaticus) - Biologie, Ökologie, Bedeutung und Regulierung

Wasser-Kreuzkraut (Senecio aquaticus) - Biologie, Ökologie, Bedeutung und Regulierung Bayerische Landesanstalt für Landwirtschaft Wasser-Kreuzkraut (Senecio aquaticus) - Biologie, Ökologie, Bedeutung und Regulierung Institut für Pflanzenschutz K. Gehring Freising-Weihenstephan Februar,

Mehr

Allgemein. Wirkungsweise. Nachbau. Verträglichkeit. Mischbarkeit

Allgemein. Wirkungsweise. Nachbau. Verträglichkeit. Mischbarkeit . Allgemein Name Picona Formulierung Suspensionskonzentrat (SC) Wirkstoff 16 g/l Picolinafen 320 g/l Pendimethalin Wirkungsweise Picona breit wirksames Herbizid zur Unkrautbekämpfung im Picona mit den

Mehr

Voraussetzungen Nutzung. Schafe Weiden. Das Schaf als Weidetier Verhalten Bedürfnisse Zäune Weide Systeme geeignete Weidepflanzen

Voraussetzungen Nutzung. Schafe Weiden. Das Schaf als Weidetier Verhalten Bedürfnisse Zäune Weide Systeme geeignete Weidepflanzen Schafe Weiden Das Schaf als Weidetier Verhalten Bedürfnisse Zäune Weide Systeme geeignete Weidepflanzen Dieter v. Muralt BBZ Natur und Ernährung Voraussetzungen Nutzung Klima Boden Topographie Exposition

Mehr

1. Nach ihrem Aufnahmeort: Bodenherbizide/Blattherbizide. 2. Nach dem Anwendungszeitpunkt: Vorauflaufherbizide/Nachauflaufherbizide

1. Nach ihrem Aufnahmeort: Bodenherbizide/Blattherbizide. 2. Nach dem Anwendungszeitpunkt: Vorauflaufherbizide/Nachauflaufherbizide Einteilung von Herbiziden Herbizide können nach verschiedenen Kriterien eingeteilt werden: 1. Nach ihrem Aufnahmeort: Bodenherbizide/Blattherbizide 2. Nach dem Anwendungszeitpunkt: Vorauflaufherbizide/Nachauflaufherbizide

Mehr

LEITBETRIEBE ÖKOLOGISCHER LANDBAU IN NORDRHEIN-WESTFALEN

LEITBETRIEBE ÖKOLOGISCHER LANDBAU IN NORDRHEIN-WESTFALEN Untersaaten zur Unkrautregulierung in Kartoffeln Untersuchungsfragen: Kann durch Untersaaten Spätverunkrautung vermindert sowie Bodenstickstoff in nennenswertem Umfang gebunden werden? Welche Probleme

Mehr

Biologische Wiesenbewirtschaftung

Biologische Wiesenbewirtschaftung Übersicht Biologische Wiesenbewirtschaftung Einführungskurs Biologische Landwirtschaft, 18.11.2009 Gröbming Ampfer in der Wiese Boden und Düngung Pflanzenbestände DI Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt

Mehr

Fachinformationen Pflanzenproduktion

Fachinformationen Pflanzenproduktion Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Aktuelle Merkblätter Grünlandwirtschaft und Futterbau Heft 12 4. Auflage Fachinformationen Pflanzenproduktion Grünlandpflege Mai 2005 IMPRESSUM Herausgeber Hessisches

Mehr

Neophyten. Pflanzenschutz - Sachkundefortbildung. z.b. Kartoffel Mais Tomate Rosskastanie. z.b. Kulturapfel Birne Pflaume Weizen Gerste Esskastanie

Neophyten. Pflanzenschutz - Sachkundefortbildung. z.b. Kartoffel Mais Tomate Rosskastanie. z.b. Kulturapfel Birne Pflaume Weizen Gerste Esskastanie Neophyten Pflanzenschutz - Sachkundefortbildung Antje Frers Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Abteilung Pflanzenbau, Pflanzenschutz, Umwelt Tel. 04120 70 68-223, afrers@lksh.de Was sind Neophyten?

Mehr

Veränderungen der Unkrautflora. Zunahme der reduzierten Bodenbearbeitung

Veränderungen der Unkrautflora. Zunahme der reduzierten Bodenbearbeitung Breite Anwendung Veränderungen der Unkrautflora Zunahme der reduzierten Bodenbearbeitung 60% % Anteil an Anba aufläche 50% 40% 30% 20% 10% 29% 34% 31% 30% 49% 45% 44% 39% 16% 15% 48% 41% 38% 18% 54% 49%

Mehr

Saatstärke in kg/ha 40

Saatstärke in kg/ha 40 Gräsermischungen Öko 2016 Dauerwiesen: Die Auswahl der richtigen Mischung ist bei einer Neuansaat das Wichtigste. Jedoch ist Dauerwiese nicht gleich Dauerwiese, denn: - die Arten- und Sortenzusammensetzung

Mehr

mittlere Lageranfälligkeit ab Gladiator, Grace, KWS Thessa, Quench, RGT Planet, Rheingold, Salome, Sydney, Ventina

mittlere Lageranfälligkeit ab Gladiator, Grace, KWS Thessa, Quench, RGT Planet, Rheingold, Salome, Sydney, Ventina Fachinfo Pflanzenbau KW 20/1 1. Wachstumsreglereinsatz im Sommergetreide 2. Gräsermittel in Zuckerrüben 3. Herbizideinsatz im Grünland 4. Beschreibung der Gräser Teil IV Einsatzempfehlung in Sommergerste

Mehr

Bewirtschaftung des Grünlandes in der Biologischen Landwirtschaft

Bewirtschaftung des Grünlandes in der Biologischen Landwirtschaft Bewirtschaftung des Grünlandes in der Biologischen Landwirtschaft DI Walter Starz HBLFA Raumberg-Gumpenstein Institut für Biologische Landwirtschaft und Biodiversität der Nutztiere Abteilung für Biologische

Mehr

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau

Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Hinweisdienst Bezirksstelle Osnabrück, Nr. 05 / 04.04.2011 Hinweis zum Pflanzenbau und Pflanzenschutz für das Grünland und den Ackerfutterbau Situation auf dem Grünland In den vergangenen Tagen wurde die

Mehr

Weizencup 2018 / 2019

Weizencup 2018 / 2019 Weizencup 2018 / 2019 Parzelle 1 Datum: 08.10.2018 Datum: 05.11.2018 15 305 Pflanzen/m² guter, Aufgang, etwas lückig vereinzelt Kamille, Ackerkratzdistel, Franzosenkraut im Keimblattstadium sehr vereinzelt

Mehr

Winterweizen Anwendung von Aminosol in Kombination mit Fungiziden

Winterweizen Anwendung von Aminosol in Kombination mit Fungiziden Winterweizen Anwendung von Aminosol in Kombination mit Fungiziden PS 1 11/2002 Kommentar...2 Produkteigenschaften...2 Versuchsanlage...2 Versuchsergebnisse...2 Standortbeschreibung und Anbaubedingungen...4

Mehr

Grundlagen der Weidehaltung

Grundlagen der Weidehaltung Grundlagen der Weidehaltung Workshop Weidenutzung ÖKL, St. Urban DI Lehr- und Forschungszentrum (LFZ) für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein Abteilung für Biologische Grünland- und Viehwirtschaft Raumberg

Mehr

Das ideale Team in Mais

Das ideale Team in Mais Das ideale Team in Mais Spectrum Gold & Arrat & Kelvin Moderner Maisanbau bringt zunehmend neue Herausforderungen mit sich Die Kultur Mais hat in Deutschland weiterhin den Ruf, eine ackerbaulich einfache

Mehr

Neophyten in Rheinhessen. Regulierungsversuche in geschützten Gebieten, Schwerpunkt Orientalisches Zackenschötchen (Bunias orientalis)

Neophyten in Rheinhessen. Regulierungsversuche in geschützten Gebieten, Schwerpunkt Orientalisches Zackenschötchen (Bunias orientalis) Neophyten in Rheinhessen Regulierungsversuche in geschützten Gebieten, Schwerpunkt Orientalisches Zackenschötchen (Bunias orientalis) GFG, 24. September 2013 Obrigheim Referent René Reifenrath Erkennung

Mehr

Kreuzkrautarten aus Sicht betroffener Pferdehalter

Kreuzkrautarten aus Sicht betroffener Pferdehalter Kreuzkrautarten aus Sicht betroffener Pferdehalter Eine Analyse der Problematik Sabine Jördens Arbeitskreis Kreuzkraut e.v. 18. Juni 2010 Analyse der Problematik - Inhalt (1) Spezifische Wirkungsweise

Mehr

Gehegen mit geringen Besatzstärken

Gehegen mit geringen Besatzstärken Grünlandbewirtschaftung in Gehegen mit geringen Besatzstärken PD Dr. Hans Hochberg, Thüringer Landesanstalt für f r Landwirtschaft 1. Anforderungen an das Gehege 2. Grünlandbewirtschaftung 3.1 Weideführung

Mehr

Alternative Düngestrategien bei Brokkoli und Spinat 2014

Alternative Düngestrategien bei Brokkoli und Spinat 2014 Alternative Düngestrategien bei Brokkoli und Spinat 14 Ergebnisse - kurzgefasst In einem langjährig angelegten Versuch im ökologischen Gemüsebau in Köln- Auweiler wird geprüft, wie weit sich der Einkauf

Mehr

Zusammensetzung einer Weidelgrasnarbe in Abhängigkeit von der Frühjahrsnutzung. Futterzuwachs 2007 auf den Projektbetrieben 1 und 4

Zusammensetzung einer Weidelgrasnarbe in Abhängigkeit von der Frühjahrsnutzung. Futterzuwachs 2007 auf den Projektbetrieben 1 und 4 Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen Optimale Grünlandbewirtschaftung Grundlage erfolgreicher Ziegenhaltung Wirkungsgefüge Grünland Ertrag Futterwert Natürliche Faktoren Bewirtschaftung Standort Witterung

Mehr

Poa annua und Lösungsansätze zur Bekämpfung

Poa annua und Lösungsansätze zur Bekämpfung Merkblatt Poa annua Bekämpfung Poa annua und Lösungsansätze zur Bekämpfung Botanik Die Poa annua (Einjährige Rispe) breitet sich im Mai und Juni mit Nachdruck aus. Selbst Flächen, die im März und April

Mehr

Unkräuter und Ungräser. Infos zum Rübenbau. Schaderreger Präparate GHS Auflagen WZ Aufwand Bemerkungen Breitblättrige Unkräuter

Unkräuter und Ungräser. Infos zum Rübenbau. Schaderreger Präparate GHS Auflagen WZ Aufwand Bemerkungen Breitblättrige Unkräuter Breitblättrige Unkräuter Belvedere Extra NW 5(0/0/0)m NW701 90 3x 0,8-1,3 l Nach dem Auflaufen ab BBCH 10 mit bis zu drei Splittinganwendungen (ges. max. 3,9 l/ha) im Abstand von 5-12 Tagen gegen Unkräuter.

Mehr

Grundfutterqualität - Probleme und Lösungsansätze. Ing. Mag. (FH) Peter Frank Fachbereich Pflanzen, Forst und Bio

Grundfutterqualität - Probleme und Lösungsansätze. Ing. Mag. (FH) Peter Frank Fachbereich Pflanzen, Forst und Bio Grundfutterqualität - Probleme und Lösungsansätze Ing. Mag. (FH) Peter Frank Fachbereich Pflanzen, Forst und Bio Mehr Milch und Fleisch von der Wiese Inhaltsübersicht Pflanzenbestand Lücken Gras/Klee/Krautanteil

Mehr

Tipps zur Weidehaltung

Tipps zur Weidehaltung Tipps zur Weidehaltung Johann Häusler, Raumberg-Gumpenstein johann.haeusler@raumberg-gumpenstein.at www.raumberg-gumpenstein.at Lehre Forschung Zukunft - Unsere Verantwortung Richtiges Weidemanagement

Mehr

Roundup. der Feldmeister. Rekordschnelle Wirkung. Kostengünstige Unkrautkontrolle. Wurzeltiefe Wirkung ohne Wiederaustrieb

Roundup. der Feldmeister. Rekordschnelle Wirkung. Kostengünstige Unkrautkontrolle. Wurzeltiefe Wirkung ohne Wiederaustrieb Ein Herbizid von Monsanto 00 00 00 00 00 000 www.roundup.de Roundup der Feldmeister Rekordschnelle Wirkung Kostengünstige Unkrautkontrolle Hoher Wirkstoffgehalt von 720 g/kg Hohe Wirkung Minimaler Verpackungsab

Mehr

Ein Versuch zur Bekämpfung der Flatterbinse (Juncus effusus)unter den Bedingungen des Ökologischen Landbaus

Ein Versuch zur Bekämpfung der Flatterbinse (Juncus effusus)unter den Bedingungen des Ökologischen Landbaus Bokholt et al. 93 Ein Versuch zur Bekämpfung der Flatterbinse (Juncus effusus)unter den Bedingungen des Ökologischen Landbaus R. Bockholt, R. Stephan, C. Ehlers und A. Wittchen Agrar- und Umweltwissenschaftliche

Mehr

Wirkung des Botrytizides Botector bei einer Applikation um die Blu te bei Riesling 2013

Wirkung des Botrytizides Botector bei einer Applikation um die Blu te bei Riesling 2013 Landwirtschaftl. Fachschule Hollabrunn Landesweingut Hollabrunn Wirkung des Botrytizides Botector bei einer Applikation um die Blu te bei Riesling 2013 DI Hanousek Inhalt 1. Allgemeines:... 2 2. Versuchsanordnung...

Mehr

Ratgeber. Mit Roundup Schritt für Schritt zum perfekten Garten. Wissenswertes Sicherheit Dosiertabellen. Einfach clever gegen Unkraut!

Ratgeber. Mit Roundup Schritt für Schritt zum perfekten Garten. Wissenswertes Sicherheit Dosiertabellen. Einfach clever gegen Unkraut! U N K R A U T F R E I Ratgeber Wissenswertes Sicherheit Dosiertabellen Mit Roundup Schritt für Schritt zum perfekten Garten U N K R A U T F R E I Einfach clever gegen Unkraut! Ein Dankeschön an alle Gartenliebhaber

Mehr

Unsere Mais-COMBOS. 2 x einfacher. 2 x wirtschaftlicher. 2 x sicher.

Unsere Mais-COMBOS. 2 x einfacher. 2 x wirtschaftlicher. 2 x sicher. Unsere Mais-COMBOS 2 x einfacher. 2 x wirtschaftlicher. 2 x sicher. Nufarm COMBOS eine effiziente Herbizidbehandlung im Mais Einfach, schnell, verträglich und breit: So lauten die Eigenschaften der neu

Mehr