Jakobskreuzkraut- Ausbreitung und Bekämpfung. Dienstleistungszentrum Ländlicher Raum (DLR) EIFEL

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1 Jakobskreuzkraut- Ausbreitung und Bekämpfung

2 Jakobskreuzkraut ein Problemkraut Standorte Böschungen Straßenränder Stilllegungsflächen extensives Grünland zur Zeit auch auf zahlreichen anderen Flächen G:\Daten\Gr\Roth\Vortrag Jakobskreuzkraut

3 Böschungen mit Jakobskreuzkraut

4

5 Jakobskreuzkraut

6

7 Jakobskreuzkraut

8

9 Jakobskreuzkraut Ursachen für zunehmende Ausbreitung Extensivierung von Grünlandflächen Änderung des Mähverhaltens der Straßenverwaltung Klimawandel Aussaat mit Begrünungsmischungen

10 Jakobskreuzkraut ein Problemkraut Gestalt zwei- bis mehrjährige Pflanze 30 bis 100 cm hoch Korbblüte mm breit Blätter mit fast rechtwinkelig abstehenden Zipfeln, nach längerer Blütezeit vertrocknet Verwechslung mit Johanniskraut und Wiesenpipau möglich

11 JKK Entwicklung

12 JKK Entwicklung

13 JKK - Blatt

14

15 Johanniskraut in Blüte

16

17 Wiesenpippau

18 Jakobskreuzkraut ein Problemkraut Giftigkeit ganze Pflanze stark giftig in der Blüte die höchste Konzentration an Giftstoffen junge Pflanzen (Rosettenstadium) werden gerne gefressen ab Schosserstadium wegen abschreckendem Geruch von Weidevieh gemieden durch Futterbereitung geht Geruch verloren, Giftigkeit bleibt erhalten, wird gerne gefressen größte Gefahr für Pferde und Rinder, Schafe und Ziegen reagieren weniger

19

20 Jakobskreuzkraut ein Problemkraut Vergiftungssymptome vielfältig schon geringe Mengen können zum Tode führen (Pferd 40g/kg Körpergewicht) bei akuter Vergiftung keine Heilung möglich bei chronischer Vergiftung auch nur geringe Heilungschancen

21 Jakobskreuzkraut ein Problemkraut Ausbreitung/Verhinderung durch Samenbildung bis zu 3000 Samen/Pflanze Samen sehr Flugfähig Pflanzen vor der Samenreife ausreißen und entfernen Böschungen und sonstige Flächen vor Samenreife mähen Auf Nutzflächen eventuell chemische Bekämpfung im Frühjahr

22 Samen - J. Kreuzk.

23 Text ³ 1

24 Anlage

25 Anlage Zurück

26 Bekämpfungsmöglichkeiten : Mechanisch - Rausreißen, Mähen : Chemisch : Umbruch und Neueinsaat

27 Ausziehen von JKK bei Vollblüte Am nach 30 mm Regen, 50 % Wiederaust. am

28 Grauhaariges Kreuzkraut

29

30 Ausziehen , % Wiederaustrieb

31 Mechanische Bekämpfung

32 Jakobskreuzkraut Wiederaustrieb nach Abmähen

33 Versuch Mechanische Bekämpfung von Jakobskreuzkraut durch Mulchen der Fläche Termin Datum Wiederaustrieb (2011) in % am Bei Knospenstadium (80) 2. Bei Blühbeginn (60) 3. Bei voller Blüte (70) 4. Bei abgehender Blüte (75)

34 JKK - Blühende

35 Keimprobe Samen von Jakobskreuzk. Vollblüte Abgeschlossene Blüte

36 Wirkungsgrad in % Wirungsgard in % Versuch: Bekämpfung von JKK auf Grünland - Mittel und Terminvergleich Bonitur auf Z.Pfl. nach 3 Jahren Unbehandelt: = 57 Pflanzen/m², = 48Pflanzen/m² Simplex 2,0 l Simplex 2,0 l Simplex 1,0 l Simplex 1,0 l Pointer SX 45 g Pointer SX 45 g Basagran DP 3,0 l Basagran DP 3,0 l Lontrel 100 1,0 l Lontrel 100 1,0 l KAS 50 N 4 x KAS 50 N 4 x KAS 80 N 4 x KAS 80 N 4 x Herbstbeh Herbstbeh Frühjahrsbeh

37 N- Düngung Kontrolle

38 N-Düngung zur JKK Bekämpfung

39 JKK Großversuch

40 H 712. Großversuch zu Bekämpfung von Jakobskreuzkraut Nr. Verfahren/Mittel Aufw./ha Datum % Wirkung JKK Blühende vegetativ 1. Unbehandelt (3.5%) ( 447) 2. Roundup Ultra Neuansaat mit Striegel 4,0 l 34 kg Simplex Nachsaat mit Striegel 2,0 l 20 kg Umbruch mit Pflug Neuansaat 34 kg Anf. Mai Roundup Ultra Umbruch mit Pflug Neuansaat 4,0 l 34 kg Anfang Mai Simplex 2,0 l Simplex + N-Düngung 50 kg 2 x jährlich ,8

41 Bekämpfung durch Umbruch?

42 Bekämpfung von JKK auf Ökoflächen durch Umbruch Ökofläche 1 mit einem JKK Besatz von % Juli 2009 Umbruch mit Pflug Neuansaat Ansaat gelungen, kräftige JKK Altpflanzen ca. 3% JKK ca. 3 5 % JKK (Blüte) ca. 5 % Juni `10 Ausziehen der blühenden Pflanzen JKK < 1 % JKK < 1 % JKK 1 % JKK 2 % JKK 3 % JKK 3 %

43 Neuanl % DG mit JKK. am

44 Grünlandumbruch und Neuanlage 2011

45 Walzen einer JKK Fläche

46 Problem JKK Zusammenfassung 1. Problem besonders auf extensiven Grünlandflächen und Ökobetreiben 2. Weitere Ausbreitung müßte durch eine Verordnung verhindert werden. 3. Mechanische Maßnahmen zeitaufwendig und nicht Nachhaltig. 4. Umbruch mit Neueinsaat in Ökobetrieben am effektivsten 5. Chemische Bekämpfung -Teuer, aber effektiv, Behandlung im Frühjahr.

47 Danke für die Aufmerksamkeit

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