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3 Zucht M oderne Laufställe bieten Milchkühen die Möglichkeit, sich ganzjährig frei bewegen zu können. Doch, damit die Verletzungsgefahr von Tieren durch die natürlichen Rangkämpfe und von Züchtern bei der Tierbetreuung begrenzt bleibt, hat sich die Enthornung in der Praxis durchgesetzt. Obwohl das Gen der Hornlosigkeit (Polled Gen) seit über 70 Jahren bekannt ist, ist das Interesse für die Selektion von hornloser Genetik erst in den letzten 10 Jahren, durch die Vergrösserung der Betriebe, international gestiegen. GENETISCHE HORNLOSIGKEIT Die Genmutation für Hornlosigkeit befindet sich bekanntlich am Anfang des Chromosoms 1. Die Entwicklung von spezifischen und genauen genetischen Analysen hat aber Jahre gebraucht. Erst im Jahr 2012 wurde in einer deutschen Studie festgestellt, dass zwei unterschiedliche Mutationen in derselben chromosomalen Region für die Hornlosigkeit beim Milchvieh zuständig sind. Die sogenannte Keltische Mutation betrifft Brown Swiss, Fleckvieh,,Mit den genomischen Analysen ist die Hornlosigkeit heute genetisch mit sehr hoher Sicherheit zu testen." und weitere, während eine zweite, unterschiedliche, Mutation (Friesische Mutation) in der Holsteinrasse zu finden ist. Diese spezielle Ausgangslage begründet, wieso lange kein genauer direkter Gentest für Hornlosigkeit existierte. Nun, mit den genomischen Analysen ist die Hornlosigkeit heute genetisch mit sehr hoher Sicherheit zu testen. Je nachdem, ob Der genomische Jungstier Trachsel's Ladd HARDY CH SF ist genetisch getestet und Träger des Hornlos-Gens (POC). 8 swissherdbook bulletin 2/17

4 die Tiere genetisch untersucht sind oder nicht und je nach Resultat der genetischen Analysen, werden die Tiere anhand eines genetischen Markers auf den Dokumenten (Leistungsblatt, Abstammungsund Leistungsausweis, Zuchtwertlisten) gekennzeichnet; diese Bezeichnungen sind in Tabelle 1 erklärt. HORNLOSIGKEIT IST DOMINANT Die Harnlosigkeit ist ein dominantes Einzelgenmerkmal. In der Zucht von Milchkühen findet man viele Merkmale, welche von einem Einzelgen kontrolliert werden. Einige Beispiele davon betreffen die wichtigsten Erbfehler wie: CVM, Brachyspina,,,Die Harnlosigkeit ist ein dominantes Einzelgenmerkmal." BLAD, DUMPS und weitere sowie die Vererbung der roten Fellfarbe. Die meisten bekannten Einzelgenmerkmale sind rezessiv und treten deswegen nur bei reinerbigen (homozygoten) Tieren auf. Im >- Grafik: Mögliche Erbgänge beim Einsatz genetisch hornloser Vererber POC (hornlos) e POF (gehörnt) 25 % der Kälber POS (hornlos) 25 % der Kälber POF (gehörnt) e 100 % der Kälber POC (hornlos) e e POS (hornlos) POC (hornlos) POC (hornlos) Tabelle 1: Genetische Marker-Bezeichnungen für das Harnlos-Gen :.. Kein Code POR POF POC POS Tier genetisch nicht getestet und ohne phänotypische Rückmeldung Tier genetisch nicht getestet, aber phänotypisch hornlos (Rückmeldung des Züchters und Abstammungsplausibilisierung) Tier genetisch getestet als Nicht-Träger des Harnlos-Gens (behornt) Tier genetisch getestet und Träger des Harnlos-Gens (heterozygot) Tier genetisch getestet und Träger des Harnlos-Gens (homozygot) POS US CH Mr Blondin POWERFUL 2,a TGD-Holstein Delect BASIST 1,a POC US CA Stantons ADAGIO 1,a Oconnors SOCCER BALL 2,a US Mr Ansly ADDICTION 1,a US Tiger-Lily Dtry LADD RED 1,2,b POC CH Redhill Beer Ladd VAN GOGH 2,a CH Nemo 2,a CH Trachsel's Ladd HARDY 1,a Erläuterungen: 1 Swissgenetics / 2 Select Star / a genomischer Jungstier / b nachzuchtgeprüfter Stier -- RC ISET RF 1600 RH, 1411 HO 1610 RF 1603 RH 1452 RH SF 1391 SF 1373 SF 1331 swissherdbook bulletin 2/17 9

5 Zucht Phä notypisch hornloses Rind (POR): Lookout PB Addiction AMERICA- ET C H RH Tabelle 3: Definitionen Allel BLAD CVM Genotyp Heterozygot Ausprägungsform eines Gens Bovine Leukozytenadhäsionsdefizienz Komplexe vertebrale Missbildung Genetische Ausstattung eines Individuums Mischerbig in Bezug auf ein genetisches Merkmal ~ Gegensatz dazu ist,,polled" ein dominantes Merkmal, was heisst, dass es bereits in der heterozygoten Form zur Hornlosigkeit führt. Es wird also so vererbt wie die schwarze Fellfarbe bei den Holsteintieren. So sind alle homozygoten und heterozygoten Träger des Allels phänotypisch hornlos, während alle phänotypisch behornten Tiere sicher frei von diesem Allel sind. Homozygot Phänotyp Polled Reinerbig in Bezug auf ein genetisches Merkmal Erscheinungsbild Hornlos Die Vererbung dieses Merkmals ist relativ einfach abzubilden. 100 % der Nachkommen von homozygot hornlosen Tieren sind hornlos. 50 % der Nachkommen von heterozygoten Vererbern sind ebenfalls hornlos, während aus zwei behornten Tieren nie ein hornloses Tier gezüchtet wird. Die Vererbung ist auch in der Grafik dargestellt. Q 10 swissherdbook bulletin 2/17

6 HORNLOSIGKEIT TEIL 2: GENETI K-ANBIETER Wachsendes Angebot Die beiden Genetik-Anbieter Swissgenetics und Select Star erl äutern ihre jeweilige Strategie im Bereich der genetisch hornlosen Vererber. SWISSGENETICS Die Nachfrage nach genetisch hornlosen Stieren nimmt zu - unterschiedlich stark, je nach Rasse. Swissgenetics vermag die Nachfrage mit einer wachsenden Anzahl genetisch hornloser Vererber zu befriedigen. KÜNFTIG BREITERES ANGEBOT Für jede Rasse hat Swissgenetics hornlose Stiere im Angebot (Reservation). Momentan liegt der Anteil an genetisch hornlosen Stieren bei 10 % der verkauften Samendosen. Allerdings sind hier klare Unterschiede in den Rassen zu verzeichnen. Das Interesse ist für Red Holstein/Holstein wie auch für Swiss Fleckvieh sicher vorhanden. Für Simmental sehen wir aktuell keine oder nur eine sehr geringe Bedeutung solcher Stiere, da die Simmental-Züchter mehrheitlich gehörnte Kühe bevorzugen. Da es aber immer mehr Simmental-Züchter gibt, welche die Tiere im Laufstall halten, wird die Hornloszucht in absehbarer Zeit auch für diese Rasse ein Thema werden. Bereits heute hat Swissgenetics rund 30 hornlose Stiere von diversen Rassen im Angebot. Darunter zum Beispiel drei homozygot hornlose Simmental-Stiere, welche aus der Doppelnutzungszucht von deutschen Fleckviehstieren entstanden sind. Mit HARDY-P steht ein sehr gut nachgefragter Stier als heterozygot hornloser Stier für die Rasse,,Die Nachfrage nach genetisch hornlosen Stieren nimmt zu - unterschiedlich stark, je nach Rasse." Swiss Fleckvieh im Angebot, während das Red Holstein-Programm über insgesamt 22 hornlose Vererber verfügt. Hiervon sind vier Stiere homozygot hornlos. LUCKY-PP zum Beispiel ist der jüngst Rene Sucher lancierte Stier, welcher über die Reservation auch gesext verfügbar ist. LADD-P ist der momentan höchste nachzuchtgeprüfte RH-Stier nach ISET in der Schweiz und ist stark nachgefragt. Die drei im Angebot stehenden Holstein-Stiere sind alle heterozygot hornlos. Mit PEANUT-ET P ist der beste Schweizer Optimis-Stier über die Samenreservation verfügbar. Allgemein sind die Einsatzzahlen primär von der züchterischen Qualität des Stieres abhängig. Falls die Harnlos-Stiere züchterisch mit den genetisch gehörnten Stieren mithalten können, wird der Einsatz steigen und das Angebot sicher breiter und noch interessanter werden. In Zukunft wird Swissgenetics das eigene Angebot leicht ausbauen, mit interessanten genetisch hornlosen Jungstieren aus unserer Aufzuchtstation, wobei die Suche nach anderen Blutlinien sicher ein bedeutsamer Faktor sein wird. AUCH THEMA FÜR EXPORT Auch für den Export sehen wir ein wachsendes Potenzial. Stiere mit grosser züchterischer Qualität, die zudem über ein Harnlos-Gen verfügen, sind besonders für Deutschland, Frankreich und Holland interessant. Swissgenetics führt bereits heute ein ansprechendes Angebot an genetisch hornlosen Stieren. Q Rene Bucher, Swissgenetics Weitere Informationen finden Sie unter: www s.vis. ~e.,etic~.ch sw1ssherdbook bulletin 2/17 11

7 Zucht >- SELECT STAR Die hornlose Genetik hat ein Niveau erreicht, welches punkto Qualität in fast allen Merkmalen mit der Spitze mithalten kann. Dies zeigen drei Beispiele: LADD-P, die Nummer 1 nach ISET und nach IFF der Töchter-geprüften Red Holstein-Stiere im CH-KB-Angebot, ist genetisch hornlos und wurde von Select Star bereits als Jungstier den Schweizer Züchtern verfügbar gemacht. Mit POWERFUL-PP ist ein homozygot genetisch hornloser Rotfaktor-Jungstier erhältlich, welcher mit seinem ISET von 1600 auch ohne Hornlosigkeit ein Star wäre. Die Nr. 1 der genomischen Swiss Fleckvieh-Stiere, VAN GOGH-P, ist genetisch hornlos. STEIGENDE NACHFRAGE Die Qualität der hornlosen Genetik war nicht immer auf so hohem Niveau wie jetzt, und trotzdem war bereits in der Vergangenheit eine bescheidene Nachfrage nach genetisch hornlosen Stieren vorhanden. Wir von Select Star vermerken eine kontinuierlich steigende Nachfrage nach genetisch hornlosen Stieren. Die Beweggründe dafür dürften der geringere Arbeitsaufwand und Medikamenteneinsatz sein sowie weniger Stress für die Kälber. Zudem ist das Enthornen der Kälber wahrscheinlich bei keinem Viehzüchter die Lieblingsaufgabe. Es könnte aber auch sein, dass der Druck von ausserhalb der Landwirtschaft kommt und die Züchter vor die Wahl gestellt werden: Rinder mit Hörnern zu halten oder genetisch hornlose Rinder. In Deutschland haben sich in der sogenannten,,düsseldorfer Erklärung zur verstärkten Zucht auf Hornlosigkeit in der Rinderhaltung" im Jahr 2012 alle Beteiligten (Rinderzüchter und Politik) verpflichtet, durch züchterische Massnahmen anzustreben, dass das mechanische Enthornen nicht mehr notwendig ist. Was dies, in welchem Zeithorizont, für Auswirkungen auf die Schweizer Rinderhalter hat, ist offen. Urs Wichser Traditionell wurde in der Vergangenheit der genetischen Hornlosigkeit in der Fleischrinderzucht eine viel grössere Bedeutung zugemessen. Die gesellschaftliche Diskussion, ob die Enthornung aus,,die hornlose Genetik hat ein Niveau erreicht, welche punkto Qualität in fast allen Merkmalen mit der Spitze mithalten kann." Tierschutzsicht vertretbar ist, wurde bereits lanciert. Aus diesem Grund tun die Milchviehhalter gut daran, über Alternativen zur,,klassischen" Enthornung nachzudenken. ZUKUNFT Die zukünftige Herausforderung in der Zucht der genetischen Hornlosigkeit wird sein, dass mit genügend Blutlinien gearbeitet wird. Select Star wird zusammen mit den Züchtern versuchen, diese Herausforderung zu meistern und die stetige Verbesserung der Qualität (in allen Merkmalen) der genetisch hornlosen Stiere weiter vorantreiben. Kon kret bedeutet das, Züchter mit hohen genomischen Tieren zu motivieren, die Genetik eines genetisch hornlosen Stier einzusetzen und Züchter, welche ein interessantes genetisch hornloses Tier besitzen, anzuhalten, dieses mit den höchsten verfügbaren Stieren anzupaaren, mit dem Risiko, dass,,nur" 50 % der nächsten Generation genetisch hornlos sind.,,gut Ding will Weile haben." O Urs Wichser, Select Star SA Weitere Informationen finden Sie unter: 12 swissherdbook bulletin 2/17

8 HORNLOSIGKEIT TEIL 3: PRAXIS- ERFAHRUNGEN Ein Pionier der Hornlosigkeit Familie Sommer aus Les Reussilles setzt seit rund 8 Jahren genetisch hornlose Stiere in der Zucht ein. Zu Besuch bei Raphael Sommer, einem Pionier der Harnlosigkeit. INTERVIEW swissherdbook: Wie sind Sie auf genetisch hornlose Tiere gekommen? Raphael Sommer: Im Jahr 1999 habe ich den Besamerkurs absolviert und da war der Stier PLUS-ET im Angebot. Auch aus Neugier, ob es wirklich funktioniert, habe ich die erste Kuh im Jahre 2000, FR IOLA, damit besamt. Wieso Harnlos-Genetik? Ich bin kein Befürworter der Enthornung. Seit wann setzen Sie auf die genetische Hornlosigkeit? Wie erwähnt, das erste Mal im Jahre 2000, dann immer wieder zwischendurch und seit 2009 arbeite ich konsequent mit genetisch hornlosen Tieren. Welche Vor- oder Nachteile sehen Sie? Vorteile: Die Kühe können leichter Abkalben, geringere Verlet zungsgefahr, die Enthornung der Kälber entfällt. Nachteile: Zurzeit nicht viele Angebote im Stierenmarkt. Milchgehalte: Hauptsächlich die Fettwerte sind eher zu tief. Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Mir ist aufgefallen, dass unsere genetisch hornlosen Kühe charakterlich den behornten in nichts nachstehen. Sehen Sie eine noch bessere Zukunft für die genetische Harnlosigkeit? Ja, ganz bestimmt. Was sind Ihrer Meinung nach die Gründe wieso Harnlos- Genetik stärker genutzt wird? Damit die Enthornung der Kälber entfällt. Zudem wird das Angebot grösser und die Bekanntheit von Hornlos-Genetik kommt erst jetzt auf. Denken Sie, dass Harnlos-Genetik nur aus Kostengründen eingesetzt wird? Nein, von Hornlos-Genetik muss man überzeugt sein. Haben Sie Anregungen für Zuchtverbände oder Besamungsorganisationen bezüglich Harnlos-Genetik? Der Anreiz für die Harnlos-Zucht sollte grösser sein, diese also mehr gefördert werden. Angebot und Nachfrage sind nicht ausgeglichen. Möchten Sie noch etwas ergänzen? Mit der Enthornung findet ein mechanischer Eingriff in die Natur statt. Bei der Harnlos-Genetik ist das nicht der Fall. Inwiefern dies eine positive oder negative Auswirkung auf die Tiere hat, kann ich nicht sagen. Teilweise haben die Tiere einen kleinen Knorpel anstelle der Hörner, je nach Abstammung. O Marcel Egli Raphael Sommer Betriebsspiegel Betriebsleiter Raphael Sommer führt die,,ferme Summerland" in der 4. Generation LN 30 ha Grünfläche Lieferrecht Milchkontingent von 105'000 kg Gruyere AOP Bestand 18 Milchkühe Red Holstein, dazu die eigene Nachzucht 3 Stiere für die eigene Fleischproduktion 2 Ziegen, die mit den frischen Kälbern zusammen sind. Betriebsdurchschnitt ca. 7'000 kg Milch Diverses Eigener Hofladen. Die Eltern produzieren seit über zehn Jahren Bauernhofglace. Q swissherdbook bulletin 2/17 13

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