11. Sterzinger Lawinenseminar 2014 Bergrettung Sterzing

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2 Das Projekt Lawinenseminar. Wir haben es uns seit vielen Jahren zur Aufgabe gemacht, Beiträge zur Unfallprävention zu leisten. Darum haben wir uns auch wieder viel Mühe gegeben und den großen Aufwand nicht gescheut, das mittlerweile 11. Sterzinger Lawinenseminar zu organisieren. Rund 450 Teilnehmer aus allen Landesteilen kamen am nach Sterzing zum Vortragsabend, beim Praktikum am am Jaufenpass nahmen 80 Personen teil. Unser Projekt 11. Sterzinger Lawinenseminar 2014 stellt die Fortsetzung von bereits zehn erfolgreich durchgeführten Veranstaltungen dieser Art dar. Seit dieses Seminar im 2-Jahresrhythmus im Sterzinger Stadttheater abgehalten wird, ist es jedes Mal durch renommierte Referenten und aktuelle Inhalte gelungen, den Saal mit rund 450 Besuchern aus allen Landesteilen voll zu besetzen. Die Tatsache, dass über die Hälfte aller Teilnehmer nicht aus dem Bezirk Wipptal, sondern aus den restlichen Bezirken Südtirols und sogar außerhalb stammten, zeigt den großen Stellenwert, welche solche Veranstaltungen mittlerweile erlangt haben. Die Veranstaltung bestand auch heuer wieder aus einem Seminarabend ( ) und einem praktischen Trainingskurs im Gelände ( ). Wie bei der Veranstaltung 2012 hielten wieder mehrere Referenten ihre Fachvorträge. Dadurch wollten wir erreichen, dass den Teilnehmern eine tiefer gehende Betrachtung eines der wichtigsten Themen im Zusammenhang Lawine ermöglicht wird. Es ging dabei um erkennbare Gefahrenmuster und darauf anwendbares, angemessenes Verhalten. Nicht zu kurz durfte natürlich die Information und Aufklärung in Hinsicht auf Sicherheitsausrüstung und der direkt damit zusammenhängenden Kameradenrettung kommen.

3 11 Mal organisierte die Bergrettung Sterzing bereits ein Lawinenseminar. Hochkarätige Referenten, topaktuelle Vorträge und ein fachkundiges Publikum zeichnen diese Veranstaltung aus.

4 Die Zielsetzung. Bei der Tätigkeit im Bergrettungsdienst wird jedem Beteiligten bewusst, wie machtlos man im Grunde als Retter bei einem Lawinenunfall ist. Deshalb gilt es vor allem durch Sensibilisierung für die Gefahren im Vorfeld solche Unfälle zu vermeiden bzw. die eventuell davon Betroffenen darauf vorzubereiten, sich selbst helfen zu können. 450 Teilnehmer waren beim Vortragsabend anwesend! 30 Mitglieder der Bergrettung Sterzing sorgten für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Vermitteln von Kenntnissen der Lawinenkunde, Sensibilisierung des Einzelnen für die Gefahren des winterlichen Hochgebirges, und vor allem sicheres Skibergsteigen und richtige Verhaltensweisen vermitteln, damit die Anzahl der Lawinenunfälle und damit Lawinentote zu vermindern. Aus diesem Grund veranstaltete der Bergrettungsdienst im AVS Sterzing im Winter 2014/2015 im Sinne der Lawinenunfallprävention das 11. Sterzinger Lawinenseminar Es geht nicht darum die Vereinskasse zu füllen! Darum sind beide Termine, Seminarabend und praktischer Trainingskurs, allen Teilnehmern kostenlos zugänglich; eine freiwillige Spende soll helfen, die großen Unkosten zu decken. Nicht nur Skitourengeher und Winterbergsteiger wollen wir auf den neuesten Wissensstand bringen, sondern genauso Snowboarder und Skifahrer. Auch für Bergrettungs- und Alpenvereinsmitglieder sowie Bergführer und auch Skilehrer soll dieses Seminar interessant sein. Besonders auffallend war in den letzten Jahren, dass viele der Teilnehmer Jugendliche waren. Dies unterstreicht eindrücklich, dass Sportarten wie Skitourengehen, Freeriden, Snowboarden oder auch Schneeschuhwandern, kurzum alle Aktivitäten im freien Schneegelände, unter den jungen Leuten einen großen Zuspruch erleben, dem wir natürlich Rechnung tragen wollen. Woher kamen die 450 Teilnehmer beim Vortragsabend am im Stadttheater 42% Wipptal 28% Eisacktal 10% Pustertal 8% Bozen/Sarntal 6% Meran/Vinschgau 1% Bayern 6% Nordtirol

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6 Die Referenten. Die Vorträge. Peter Plattner und Walter Würtl gehen in ihrem Vortrag der Frage nach ob man aus Lawinenunfällen tatsächlich etwas lernen kann, oder ob es letztlich doch immer die nicht einzuschätzenden ungünstigen Umstände sind, die zu einem Lawinenunglück führen. Als Sachverständige für Alpinunfälle aber auch als Bergführer und aktive Tourengeher stellen sich die Vortragenden nach Unfällen immer wieder Fragen wie: Wäre mir das auch passiert? Hätte ich die Lawinengefahr erkennen können? oder Wurden schwere Fehler gemacht? Anhand der Analyse verschiedener Unfällen werden Unfallmuster herausgearbeitet bzw. die Umstände beleuchtet, sodass sich jeder Zuhörer selber ein Bild darüber machen kann, ob man aus dem Verhalten anderer - das zu einem Unfall geführt hat - lernen kann oder es in den meisten Fällen einfach nur Pech ist. Der Vortrag richtet sich v.a. an eigenverantwortlich agierende TourengeherInnen die bereit sind kritisch das alpine Unfallgeschehen im Winter zu diskutieren ohne das Unglück oder das Verhalten anderer in überheblicher oder vorverurteilender Art und Weise zu beurteilen.

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8 Das Praktikum. "Unfallprävention und Möglichkeit zur Selbsthilfe": Dies waren wieder die obersten Ziele, die wir uns für das Praktikum des Lawinenseminars gesteckt hatten, welches am 10. Jänner 2015 von der Bergrettung Sterzing am Jaufen organisierte wurde. Mit diesem zweiten, praktischen Teil des Lawinenseminars, wollten wir Wissen vermittelt, welches es ermöglicht das Risiko einen Lawinenunfall zu erleiden, zu minimieren, und es wurden Verhaltensweisen trainiert, welche die negativen Folgen eines Lawinenunfalls ebenfalls minimieren. An mehreren Stationen im Gelände wurde mit dem LVS-Gerät trainiert, es wurde über Schneekunde informiert, die Kameradenbergung und Erste Hilfe wurden geübt. 12 Bereits 12 Stunden nach dem Vortragsabend war das Praktikum bis auf seinem letzten Platz ausgebucht. 60 Anmeldungen erreichten uns noch während der Vortrag im Gange war Internet und Smartphones machen dies möglich! Nach der Registrierung der Teilnehmer und der Einteilung in Übungsgruppen, wurde das Praktikum mit einer kurzen theoretischen Einführung über Schnee- und Lawinenkunde sowie über die Kameradenrettung begonnen. Dieser Kurzvortrag wurde von den beiden bereits vom Vortrag bekannten Referenten Walter Würtl und Peter Plattner gehalten. Gleich anschließend begaben sich die 80 Teilnehmer, welche aus allen Teilen des Landes angereist waren, ins Gelände. Im Rotationsverfahren erhielten sie an vier verschiedenen Stationen Informationen und absolvierten praktische Übungen, von welche auf den folgenden Seiten berichtet wird. Woher kamen die 80 Teilnehmer beim Praktikum 54% Wipptal 20% Brixen, Eisacktal 6% Pustertal 10% Bozen, Unterland 6% Meran, Vinschgau 4% Nordtirol

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10 1. Station LVS-Suche An dieser Station ging es in erster Linie um das praktische Training mit dem Suchgerät. Zu diesem Zweck wurden von Ortovox genügend Lawinenverschüttetensuchgeräte zur Verfügung gestellt oder es konnte mit dem eigenen Gerät geübt werden. Den Teilnehmern wurde beigebracht, den Suchablauf in 3 Fasen einzuteilen: Grobsuche, Feinsuche, Punktortung. Nach einer generellen Einführung und Demonstration wurde in Kleingruppen geübt: - Grobsuche: bis zum ersten akustischen oder optischen Empfang eines verschüttenen LVS. - Feinsuche: die zielgerichtete schnelle Näherung bis auf wenige Meter an den Verschüttungsort. - Punktortung: das Feststellen des exakten Verschüttungsortes und Treffen des Verschüttenten mit der Sonde.

11 2. Station Kameradenrettung Bei dieser Station wurde darüber referiert, was bei einer Tourenplanung berücksichtigt werden muss. Wichtig sind dabei neben anderen Dingen: - Lawinenlagebericht - Wetter (bereits Tage/Wochen vorher) - Kartenstudium - beste Notrufnummer und Notruf mit Handy (bei entfernter SIM-Karte) Weiters wurden Tipps für das richtige Verhalten bei einem Lawinenabgang für die von der Lawine Erfassten und die Beobachter/Kameradenretter gegeben. Im praktischen Teil wurde der Schwerpunkt auf das 'richtige' Schaufeln gelegt. Die Suche und das Finden mit LVS und Sonde ist in der Regel nach wenigen Minuten erledigt. Das Erreichen des Verschütteten im Schnee dauert jedoch um ein Vielfaches länger. Mit einer durchdachten koordinierten Schaufeltechnik gewinnt man hier lebensrettende Zeit. Abschliessend konnten alle Teilnehmer ein Gefühl dafür bekommen, wie sich verschiedene Gegenstände/Materialien beim Treffen mit der Sonde anfühlen. Weiters wurden auch Anleitungen zum Bau einer Schneehöhle gegeben.

12 3. Station Erste Hilfe Es wurde referiert über das unterschiedliche richtige Verhalten bei einer Verschüttungsdauer von weniger und von mehr als 35 Minuten, bei Bewußtwein oder bewußtlos oder keinem Kreislauf mehr: - schnelle Bergung vs. sanfte Bergung - Wärmeerhalt (Folie + Wärmebeutel) - Versorgung von Verletzungen - Grundsätze der HLW (Herz-LungenWiederbelebung) Weiters wurde gesprochen über: - Zusammhänge zwischen Unterkühlung und Sauerstofferbrauch des Körpers - welche Ursachen hat der Erstickungstot oder Kreislaufstillstand in der Lawine - Grundsätze bei der Hubschraubereinweisung

13 4. Station Lawinenkunde Bei dieser Station wurde von den beiden Bergführern Walter Würtl und Peter Plattner in der Praxis gezeigt, worüber sie bereits am Seminarabend referiert hatten. Über alle Entscheidungsstrategien hinweg gibt es eine gemeinsame Basis die uns in die Lage versetzt mit der Lawinengefahr systematisch umzugehen. Den Teilnehmern werden diese Punkte praktisch vermittelt und ihnen gezeigt, dass schon mit relativ einfachen Maßnahmen das Risiko deutlich gesenkt werden kann. Ein besonderer Punkt ist dem Faktor Gelände gewidmet. Sie gaben viele praktische Tipps zu folgenden Themen: Schneedeckenaufbau, Entstehung der unterschiedlichen Schneeschichten, Erkennen von Schwachschichten, Mechanismen der Lawinenbildung, Stabilitätstests, welche Hangexpositionen wann gefährlich sind und woran man dies erkennt, sowie der Einfluss des Wetters auf die Schneedecke. Weiters wurde über die richtige Tourenausrüstung gesprochen und Schneeprofile zur Beurteilung der Schneedecke geschaufelt.

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