Handout Lehrerfortbildung Sportschule Saarbrücken

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1 Saarländischer Volleyballverband e.v. Saarländischer Volleyballverband e.v., H. Neuberger Sportschule 4, Saarbrücken Schulsportbeauftragter Gerd Rauch, Kolpingstr. 4 / Freisen / Tel: 0160/ / gerdrauch@kabelmail.de Geschäftsstelle: Hermann Neuberger Sportschule Saarbrücken Handout Lehrerfortbildung Sportschule Saarbrücken Beachvolleyball/ Hallenvolleyball 4:4 bis 6:6 Telefon: 06 81/ Telefax: 06 81/ Bankverbindung: Bank 1 Saar Konto-Nr BLZ IBAN: DE BIC: SABADE5S volleyball.geschaeftsstelle@lsvs.de An dieser Stelle der Hinweis, dass der Saarländische Volleyballverband seine Homepage in den nächsten Wochen aktualisiert und den Bereich Schulsport eröffnet, der dann regelmäßig aktualisiert und überarbeitet wird. Dort finden sich nützliche Hinweise für LehrerInnen zur alltäglichen Gestaltung des Unterrichts und rund um den Volleyballsport. Bei Rückfragen einfach an mich wenden. Zudem soll ein Verteiler erstellt werden, in dem Lehrer und LehrerInnen unregelmäßig über neue Übungen und Termine informiert werden sollen.

2 1. Literaturtipps Ich habe nicht den Anspruch auf absolute/ uneingeschränkte Vollständigkeit und Richtigkeit der vorgestellten Techniken, Übungen, Bilder. Aber ich denke, in der Liste sind sehr viele hilfreiche Informationen und Anregungen zum Training mit Kindern/Jugendlichen und auch Erwachsenen. Mag sich jeder das heraus suchen, was er/sie als angebracht für die jeweilige Gruppe und Trainingsphase empfindet. Für Anregungen oder Tipps bin ich offen. Homepage des Westdeutschen Volleyball Verbandes mit Bildern, Videos, Übungen, Hilfestellungen, kompletten Einheiten, Stationen...: Homepage des Westdeutschen Volleyball Verbandes: Handreichung zum Schulsport (CD und Heft für 8,00 mit kompletten Unterrichtsentwürfen): CD 35 Doppelstunden Volleyball von Andreas Elsässer (aktuell vergriffen, aber über den SVV erhältlich) Volley-Spielen eine Hinführung zum Duo-Volleyball 9,20 Euro: Volleyball an weiterführenden Schulen (ersetzt "Quattro-Volleyball - Das Spiel 4 gegen 4 ab Klasse 7") 9,20 Euro: Der Punkt, (inkl. Beachvolleyball und Schule) Konzept des WVV: DVJ Volleyball Spielabzeichen: DVJ Beachvolley meets school: Volleyball Training und Coaching (umfassendes!!!! Gesamtwerk, 48,00) 2

3 2. Erwärmen mit dem Ball 2.1 Spiele zum Erwärmen Dribbelfangen Alle Mitspieler erhalten einen gleichartigen Ball. Ein/zwei Fänger haben einen anderen Ball. Die Fänger müssen einen Mitspieler berühren, der dann den Ball des Fängers erhält und somit als neuer Fänger kenntlich ist. Alle müssen während des Laufens den Ball prellen. Abdrücken In einem Feld erhalten 3 Jäger einen Ball. Der ballführende Jäger darf max. 3 Schritte machen und muss den Ball dann abspielen. Alle anderen dürfen sich frei bewegen. Die 3 Jäger haben das Ziel, alle anderen Mitspieler mit dem Ball zu berühren, was ein hohe Laufbereitschaft ohne Ball und ein takt. Zusammenspiel erfordert. Ist ein Mitspieler mit dem Ball berührt worden, darf er solange nicht mehr mitspielen, bis ein freier Spieler durch seine Beine taucht. Jägerball: max. 10 SchülerInnen in eine VB Hälfte inkl. drei Bälle. Der Jäger soll einen freien MitschülerIn fangen, der dann zu Jäger wird. Wer einen Ball in der Hand hat, darf nicht abgeschlagen werden. Die Bälle müssen also so schnell und geschickt geworfen werden, so dass alle SchülerInnen in der Nähe des Jägers in Ballbesitz kommen. Zombieball Es gibt zwei Bälle im Spiel. Jeder Spielt gegen jeden. Wenn der Ball frei liegt darf ihn jeder nehmen. Der Ball gehört dem der ihn als erstes erreicht. Mit dem Ball dürfen nicht mehr als drei Schritte gelaufen werden. Wer getroffen wird setzt sich dort ihn wo er getroffen wurde und merkt sich wer ihn abgeworfen hat. Wenn die Person sich setzen muss, die einen abgeworfen hat, darf der Sitzende wieder aufstehen. Treibball In der Mitte eines Spielfeldes liegt ein Medizinball (oder Pezziball). Zwei Teams stehen sich an zwei Seiten ihres Spielfeldes gegenüber. Jeder Spieler hat einen Ball. Die Spieler sollen den Medizin- oder Pezziball in der Mitte mit gezielten Würfen von außen über die gegnerische Ziellinie treiben. Sie dürfen das Spielfeld dabei nicht betreten. Treibt ein Team den Ball über die Linie, bekommt es einen Punkt und das Spiel beginnt von neuem mit dem Medizinoder Pezziball in der Spielfeldmitte 3

4 2.2 Ballkoordination Werfen und Fangen + Ball volley spielen mit allen Körperteilen + Werfen/Fangen mit Zusatzaufgaben: vorne/hinten // gehen/laufen // hinsetzten/knien/hocken // klatschen v./h. // + Werfen als Paar: einen Ball mit Zusatzaufgaben // zwei Bälle mit Zusatzaufgaben + verschiedene Bälle: VB, Tennis, Basketball, Badminton, Luftballon + im Stehen/aus der Bewegung + Anwurf aus vers. Höhen und Rotationen Einzelübungen mit Ball + Ball hochwerfen, klatschen, fangen + Ball hochwerfen, absetzen (oder Boden berühren), fangen + Ball hochwerfen, hinter Rücken fangen (und umgekehrt) + Ball hochwerfen, Drehung, fangen (ggf. springen) + Ball durch Beine werfen, fangen + Ball hochwerfen, Fußsohle(n) berühren, fangen + Wirf den Ball weit nach vorn oben, laufe schnell hinterher, fange den Ball wieder auf. + Varianten: - den Ball 1 x auf dem Boden aufprallen lassen - dann fangen/mit 2 Bällen üben + Den Ball eine Minute lang in der Luft halten, ohne ihn zu fangen oder ihn fallen zu lassen (der Ball darf mit jedem Körperteil gespielt werden). + Den Ball 20x hintereinander mit gestreckten Armen hochhalten (Trefferfläche: Innenseite des Unterarmes). Wand als Spielgerät einbauen: + Übungen siehe oben mit Wand + Ball an Wand werfen, Wand berühren, Ball fangen + Ball an bestimmten Punkt 10 x werfen, fangen Zwei Bälle oder/und Wand einbauen: + zwei Bälle gleichzeitig/abwechselnd werfen, fangen + zwei Bälle gleichzeitig werfen, klatschen, fangen + zwei Bälle gleichzeitig werfen, Boden berühren, fangen + Weitere Geräte, die man zum Fangen und Werfen einbeziehen kann sind: + Langbänke, Bodenmatten, Reifen (z.b. drüber springen, rumlaufen, durch kriechen,...). 4

5 Partnerübungen mit Ball + Ball ein-/beidhändig zum Partner werfen (Flugbahn variieren) + Ball ein-/beidhändig durch die Beine zum Partner werfen + Ball ein-/beidhändig hinter dem Rücken zum Partner werfen + Ball ein-/beidhändig im Liegen zu stehendem/liegendem Partner werfen + A und B stehen sich mit einem Abstand von ca. 5 m gegenüber, A wirft Ball in der Mitte hoch und läuft zu Ausgangsstellung zurück, B fängt den Ball und wirft ihn an gleicher Stelle hoch, läuft ebenso zu seiner Ausgangsstellung zurück,... + B steht mit Rücken zu A, A wirft Ball und ruft den Namen von B, B dreht sich um und fängt Ball + A wirft Ball zu B und zeigt eine Zahl mit den Fingern, B ruft die Zahl und wirft zu A zurück Wer schafft in halber Minute die meisten Ballkontakte? Zwei Bälle: + Ein Volleyall wird geworfen, ein Fußball mit dem Fuß gespielt + Zwei Bälle hin- und herwerfen (auch nach Zusammenprall Ball fan gen) + A wirft seinen Ball senkrecht hoch, Partner B wirft ihm Ball zu, A + wirft diesen Ball zurück und fängt sogleich seinen hoch geworfenen Ball Variationen: Hohe Würfe; mit Bodenpass 2.3 Staffeln Staffelläufe (ohne/mit Ball) + Vorwärts (vw) Laufen, Arme vw kreisen, dann Arme rückwärts (rw) kreisen (dann beiden mit rw laufen) + Sidesteps mit den unterschiedlichen Armbewegungen + Überkreuzschritte mit den unterschiedlichen Armbewegungen + Auf einer Linie (vw oder rw) laufen (mit den Armbewegungen) + Überkreuz a. d. Linie laufen (re Fuß links aufsetzten, li Fuß Rechts aufsetzten) inkl. der Armbewegungen 2.4 vers. Sprungformen (auch als Staffel) + beidbeinig, einbeinig, Zehenhub, Kniehub + Standweit mit/ohne Armunterstützung vw/rw + Stemmschritt vw/rw + mit/ohne Klatschen + Arm- und Beinkoordination mit vers. Bewegungsaufgaben Würfelstaffel Die Gruppe wird in gleichgroße Mannschaften eingeteilt. Jede Gruppe bekommt einen Zettel und einen Würfel. Der erste aus der Gruppe würfelt, die gewürfelte Augenzahl läuft er im Runden, danach würfelt der nächste und läuft seine Runden ab. Jede Gruppe notiert die Augenzahl, die Gruppe, die zuerst 50 Punkte erwürfelt und abgelaufen hat, hat gewonnen. 5

6 Memorystaffel Die Gruppe teilt sich in gleichgroße Mannschaften ein. An einem Hallenende liegen verdeckt Memorykarten. Immer einer aus der Gruppe läuft los, darf zwei Karten umdrehen und sie wenn es ein Pärchen ist mitnehmen. Andernfalls läuft der Spieler ohne Karten zurück, klatscht beim Mannschaftskollegen ab und der darf loslaufen, um ein Pärchen zu finden. Welche Mannschaft hat am Ende die meisten Pärchen? Variante: Zahlenstaffel (Zahlen müssen in der richtigen Reihenfolge gesammelt werden) 2.5 Sprints an Linien/Hütchen vers. Distanzen, Richtungswechsel, vw + rw, um Kurven aus der Bauch- oder Rücklage, Sidesteps, Überkreuz akustische/optische Signale // Netz als Hinternis 6

7 3 Grundsätzlich - Volleyball als Spiel vermitteln - Vom 1:1 über 2:2 auf das 3:3 und dann 4:4 aufbauen - Volleyball im 4:4 oder 6:6 einzuführen führt zu Frustration und Langeweile. - Technikschulung im 1:1 und 2:2, maximal im 3:3 -> Spieler sollen viele Möglichkeiten haben, die Technik anzuwenden - Regeln gezielt verändern, um unsere Spieler weiter zu bringen. -> Regeln, Feldmaße und Netzhöhe so verändern, dass die Stundenziele erreicht werden und die Schüler mehr Erfolgs- als Misserfolgserlebnisse haben - Organisationsformen so wählen, dass kein Schüler sitzen und zu schauen muss - Kein Aufschlag von oben in Spielformen! 4 Technik- Knotenpunkte und -vermittlung 4.1 Oberes Zuspiel (OZ) Knotenpunkte - Finger aufgespannt ( Daumen und kleinen Finger weit auseinander bringen ) - Dreieck - Daumen bilden eine Linie zueinander - Abstand Daumen- Daumen und Zeigefinger- Zeigefinger identisch - Schale bilden, in die der Ball hineingelegt werden kann - Schale befindet sich vorne- über der Stirn - Ellenbogen leicht gebeugt - Leichte Schrittstellung, rechter Fuß vorne Technikausführung - Bewegung zum Ball, Drehung zum Ziel - Ganzkörperstreckung, muss in den Füßen bereits vor Ballkontakt beginnen - Impuls aber vor alle, aus den Armen und den Handgelenken - Wichtig: Kein Ansaugen des Balles, feste Ellenbogen! - Zielsteuerung über Zeigefinger und Daumen, aber alle Finger berühren den Ball 7

8 Schulgerechte Technikvermittlung 1. Prellen des Balles mit Bewegung und Zusatzaufgaben - Hinsetzen, Hinlegen, 2 Bälle, usw. - Prellspiel gegeneinander - OZ- spezifisches Prellen 2. Fingerübung, OZ- spezifisches Prellen mit wechselnden Fingern 3. Selbiges auch an der Wand 4. Fangen des Balles im Kniestand 5. Spielen des Balles im Kniestand 6. Spielen des Balles im Kniestand nach Kontrollpass 7. Spielen des Balles im Kniestand in bewusst falsches Position (Schale ist vor der Brust), Ziel: Kontaktzeit verkürzen bzw. das Fangen des Balles unterbinden 8. Partnerweise mit Kontrollpass 8

9 - Kurze Distanz - Steigerung: Kurze Distanz über Netz - Erst dann größere Distanzen 9. Partnerweise spielen mit Kontrollpass, Zusatzaufgabe: Nach Kontrollpass um 90 drehen 10. Spiel im Dreieck 4.2 Unteres Zuspiel (UZ) Knotenpunkte - Handverschluss entweder so, dass eine Hand die Faust umgreift, oder offen ineinander gelegte Hände verschränken. Wichtig ist, dass die Finger/ Daumen sich nicht kreuzen. Auch ist es wichtig, dass die Unterarme eine gerade Spielfläche bilden, und nicht z.b. ein Arm höher ist als der andere. - Arme ganz strecken - Ellenbogen so nah zusammen bringen, wie mit gestreckten Armen möglich - Schulten leicht nach vorne schieben, aber nicht verspannen - Katzenbuckel machen - Grätschstellung der Füße, mehr als schulterbreit - Optional ein Fuß leicht! vorne - Beugung in Knie- und Hüftgelenk Technikausführung - Bewegung in richtige Position zum Ball - Körperschwerpunkt bleibt in der Bewegung tief - Keine Ausholbewegung der Arme nach unten (also zwischen die Beine) - Spielen des Balles mit der Fläche zwischen Handgelenk und El lenbogen - Impulsgebung aus kontrollierter Bewegung im Schultergelenk, verbunden mit unterstützender Beinstreckung nach vorne. - Körperschwerpunkt bleibt bei der Ausführung trotzdem tief, kein Aufstehen nach oben! Die Technikvermittlung sollte in der Schule frontal erfolgen, wenn Spieler jedoch anfangen den seitlichen Bagger zu benutzen, dieses nicht unterbinden! Der wichtigste Knotenpunkt beim seitlichen UZ ist die hohe Außenschulter. 9

10 In der Schule umsetzbare methodische Reihe: 1. Beine des Partners berühren Wettkampf 2. UZ einarmig, hier bereits Spielform über Langbank oder an Wand möglich 3. Fangen und Werfen mit gestreckten Armen und abgesenktem Körperschwerpunkt 4. Unteres Zuspiel im Kniestand 5. Unteres Zuspiel im Stand (ein Partner wirft) 6. Partnerweise, ausführender Spieler mit Zusatzball - Zwischen den Ballaktionen mit 2 Side-Steps zur Seite, Zusatzball mitnehmen/vor Abspiel auf dem Boden ablegen - Fokus: Immer tief bleiben! 7. Ein Spieler spielt den Ball im UZ zu seinem Partner am Netz, dieser spielt den Ball im OZ. 10

11 4.3 Angriff Knotenpunkte Stemmschritt - 3 Schritte, bestehend aus: - Orientierungsschritt - Kurzer/ mittellanger Schritt mit links - Vorderfußbetont - Kein Vorschwingen der Arme - Orientierung zum Ball - Stemmschritt - Langer Schritt mit rechts, Knie beim Aufsetzen der Ferse gebeugt - Über die Ferse aufsetzen - Arme nach seitlich hinten schwingen - Beistellschritt - Deutliches Überholen mit dem linken Fuß -> Anfangs nur leicht überholen - Eindrehen (damit sich die Hüfte öffnet) - Armschwungbewegung startet => Beidbeiniger Absprung - Knotenpunkte Armzug - Leichte Schrittstellung - Beide Arme über Kopfhöhe, leicht gebeugt (oberer Ausholweg!!) - Rechte Handfläche ist bereits geöffnet - Ellenbogen öffnet nah am Körper nach hinten-seitlich => Handfläche zeigt nach rechts- hinten- oben => Ellenbogen ist etwa auf Ohrhöhe - Keine Bogenspannung, keine Rücklage! - Bei Schlagbeginn fällt der linke Arm zur Brust (keine aktive Bewegung!) - Ellenbogen nah am Kopf vorbei nach vorne- oben beschleunigen - Ellenbogen "bleibt stehen, Unterarm klappt auf den Ball - Treffpunkt des Balles mit gestrecktem Arm und offener Handfläche => Bitte kein Nachklappen vermitteln => "Auf den Ball gehen" ist wichtig, also den Ball über dessen Mittelpunkt zu treffen Gesamtbewegung => Stetige Beschleunigung im Stemmschritt (Amsterdam) => Absprung hinter dem Ball => Ausholbewegung startet schon mit Absprung => Arme im Hochschwingen gebeugt => Seitliche Öffnung der Hüfte und des Körpers im Absprung => Hüfte in der Luft überstrecken => Armzug geht auf den Ball, Treffpunkt vor-über der rechten Schulter => Beidbeinige Landung! 11

12 Vermittlung Immer mit Kräftigung und Stabilisationstraining vorbereiten! Grundsätzlich: - Teillernmethode - Bewegung erst klein lassen, dann langsam vergrößern - Ein stabiler Rumpf ist die Grundlage für den Angriff - Darauf achten, dass die Spieler nicht versuchen über pure Kraft anzugreifen (denn genau das ist es, was fast alle anfangs machen werden!) -> Ziel ist der Armschwung - Methodik Stemmschritt - Sprung und Lauf ABC - Aufstehen rechts- links- Sprung - An Koordinationsleiter üben - Aufkleber für die Schrittfolge auf dem Boden - Treppenlauf + Simulation Armzug - Auftaktschritt sehr spät einbauen, auch den zusammengesetzten Angriff erst mal ohne Orientierungsschritt - Methodik Armzug - Ballwürfe - Ball prellen (Treffpunkt) - Partnerweise Schlag auf Ball simulieren - Vom Partner geworfene Bälle schlagen (bereits ausgeholt sein) - Selbstangeworfene Bälle über und unter das Netz angreifen lassen - Mit links angeworfene Bälle angreifen (kurzer Weg) - Beidhändig angeworfene Bälle angreifen - Mit rechts angeworfene Bälle angreifen (langer Weg) - Methodik Gesamtbewegung - Mit Tennisball: Langer Anlauf, auf 3m Linie dann rechts-links schnell - Gehaltene Bälle angreifen - Geworfene Bälle angreifen - Aufsteigerbälle - Meterbälle - Hohe Bälle - Geworfene Bälle nach Voraktion - Selbstangeworfene Bälle angreifen - In Spielform 3.4 Block WICHTIG für Volleyball in der Schule: Block nur erlauben, wenn Spieler bereits am Netz stehen -> kein Anlaufen zum Block zulassen! Knotenpunkte Block - Schulterbreite Grätschstellung - Knie leicht gebeugt - Finger bereits gespannt, Hände etwa auf Halshöhe - Oberarme bestimmen den Abstand zum Netz - Ausholbewegung in Knien und mit den Armen -> Hände bleiben zusammen 12

13 - Absprung, Hände über das Netz schieben, übergreifen - Körperspannung - Die Endposition sollte in dem Moment erreicht werden, in dem der Angreifer den Ball trifft - Beidbeinige Landung - Knotenpunkte Sidestep - Körperschwerpunkt im ersten Schritt (seitlich) absenken - Im Moment, in dem der 2. Schritt beisetzt, wird der Absprung ein geleitet - Beidbeinige Landung - Methodik Block - Ball auf Block rollen, in den Block drücken - Ball von der anderen Seite des Netzes "abholen" - Timing: Ein Partner wirft Ball hoch, macht einen Stemmschritt und fängt im höchsten Punkt -> Der Blockspieler versucht in dem Moment mit den Händen über dem Netz zu sein, in dem sein Partner den Ball fängt - Spielformen für Angriff- Block - Alle Spielformen im Kleinfeld, u.u. Aufschlag schwächen um viele Angriffe zu fördern - 2:2, Blockspieler wechselt nach jeder Blockaktion mit dem Hinterspieler 13

14 5.) Vom 1:1 zum 4:4 (Kleinfeldspielformen) 5.1 Grundausbildung Kinder, die sich zu diesem Zeitpunkt für Volleyball entscheiden, können dieses Spiel natürlich noch nicht spielen. Der effektivste Weg zum Erlernen wichtiger Basistechniken besteht darin, die Trainingsgestaltung auf technikorientierte Spiele auszulegen. Dabei sollten folgende Grundsätze beachtet werden: 1) Bewegungsvorstellung vermitteln Exakte Technikbilder vorgeben Visuelle Lernfähigkeit ausnutzen 2) Bewegungsausführung ermöglichen Bewegungsschwerpunkte setzen Entsprechende Übung (Spiel) wählen Hohe Handlungszahl garantieren 3) Bewegungsausführung korrigieren/bestärken Auf Beobachtungsschwerpunkte konzentrieren Schlüsselfehler suchen Falsche Bewegungen isolieren, richtig darstellen, vereinfacht üben, erneut in Gesamtbewegung (Spiel) integrieren Gelungene Bewegungsausführung bestärken Parallel zur Entwicklung von exakten Technikbildern müssen die Kinder grundsätzliche Bewegungen und koordinative Fähigkeiten erlernen 5.2 Spielbeispiele (Wurfspiele über das Netz) Da diese Phase ganz am Anfang der Entwicklung des angehenden Volleyballers steht, werden hier noch keine volleyballspezifischen Techniken geschult, sondern lediglich die Grundlagen für die spätere Ausführung geschaffen. Deshalb beruhen alle Spiele nur auf Fangen und Werfen. Die Kinder lernen dabei ihre eigene Position im Raum einzuschätzen und Flugkurven von Bällen zu antizipieren. Diese zwei Eigenschaften sind die Grundvoraussetzungen für das spätere Volleyballspiel. Mögliche Vorgaben für einzelne Spiele: Der Fangpunkt muss auch der Abwurfpunkt sein Der Aufschlag erfolgt in den verschiedensten Wurfarten Ziel: Einhändiges Werfen über Kopf; dient als Vorbereitung für die Schlagbewegung 14

15 Direktes Spielen oder einmaliges Abspielen mit bestimmten, vorher festgelegten Wurfarten (in keiner Form Pritschwerfen führt wegen mangelnder Kraft zu falschen Techniken) Belohnung verschiedener Fangarten (Schulung von Antizipation und Bewegungsformen zum Ball) Ball wird über dem Kopf gefangen Ball wird beidhändig vor dem Bauch gefangen Ball wird mir gestreckten Armen im Sprung über dem Kopf gefangen (beidhändiger Abwurf der Gegenseite von unten Voraussetzung) Ball wird im Abrollen oder Sitzen gefangen Beid- oder einhändiger Wurf im Sprung Beidhändiger Wurf mit Armschwung aus dem Stand (Block) Einhändiger Wurf mit Auftaktschritt (Stemmschritt, Fußfolge beachten!) Als Steigerungsform: Fangen, Abspiel bzw. Wurf über das Netz muss in kurzen Zeitabständen erfolgen (innerhalb einer Aktion) Abspiel muss in einer bestimmten Zone gefangen werden (am Netz) Je besser diese Grundlagen beherrscht werden, desto leichter lassen sich volleyballspezifische Techniken entwickeln gegen 1 In diesem Bereich sollten folgende Techniken (Schlüsselpunkte) entwickelt werden: Pritschen: Richtige Arm- und Handhaltung Bagger: Spielbrett, Handverschluss, Richtiger Rumpf-Armwinkel Folgende Grundlagen neben den Volleyballtechniken werden geschult: Beobachtung Ballflugbahn (Antizipation) Orientierung im Raum (Positionsfindung) Beobachtung des Gegners (peripheres Sehen) Spielvoraussetzungen Kleines Feld (z. B. 5. Klasse ca. 1,5x1,5 m) Je eine Ballberührung Wenn der Schwerpunkt Bagger ist, sollte auf ein flaches Netz (Kopfhöhe) gespielt werden Wenn der Schwerpunkt Pritschen ist, sollte das Netz höher (ca. 30 cm über Handstellung) sein Spielbeispiele Pritschen: Spielbeginn (Anpfiff) erst, nachdem der Partner die richtige Armund Handhaltung eingenommen hat, beidhändiger Anwurf von unten direkt zurückpritschen fangen; nach fünf Aufschlägen ist Aufschlagwechsel 15

16 Spielbeginn wie oben, beidhändiger Anwurf von unten pritschen pritschen fangen; Hände dürfen nicht abgesenkt werden; Aufschlagwechsel nach jeder Aktion Spielbeginn wie oben, einpritschen pritschen, bis der Ball fällt; Hände dürfen nicht abgesenkt werden ( wer die Hände runter nimmt, hat verloren ); Aufschlagrecht bekommt der Punktsieger Hinweis: Zu ausgleichender Beinarbeit in kleinen Räumen animieren Bagger: Gleiche Systematik wie beim Pritschen, Hände bleiben während der gesamten Spielzeit geschlossen bzw. das Spielbrett fixiert ( wer die Hände öffnet, hat verloren ) Hinweis: Auf veränderte Ausgangsstellung achten (weiter hinten im Spielfeld) Diese Spiele sollten in Mischformen ständige Bestandteile des Trainings sein, egal auf welchem Leistungsstand sich die Athleten befinden. Sie können zum einen als spielerisches Aufwärmen, zum anderen als ständige Technikkontrolle dienen. Sie werden dann meist zu Doppel- oder Dreifachspielen erweitert. Um erlernte Techniken anzuwenden eignen sich am besten Kleinfeldspiele, die eine hohe Aktionsdichte unter einfachen Bedingungen zulassen. Die hohe Aktionsdichte bringt den Schülern zusätzlich dazu auch Spaß. - 1 mit 1, 1 Ballberührung - 1 mit 1, 2 Ballberührungen - 1 mit 1, 3 Ballberührungen => Lehrer kann bestimmte Forderungen einbauen, wie z.b. 2. Ball einarmig oder im OZ - 1 gegen 1 mit selbigen Möglichkeiten Bei zu wenig Platz: Mit Rauswechseln arbeiten, wer den Ball gespielt hat verlässt das Feld und muss z.b. einen Sprint zur Grundlinie machen. - Im 2:2 können obige Regeln ebenso angewendet werden 5.4 Vom 1 gegen 1 zum 2 gegen 2 Vom 1:1 bis zum richtigen 2:2 ist es ein weiter Weg. Da in dieser Altersstufe meist nur sehr wenig Trainingszeit zur Verfügung steht, sollten die verschiedensten Wurf- und Fangspiele über das Netz angewandt werden. Mittels Regelvorgaben ist es möglich, spielerisch wichtige Voraussetzungen für das technisch schon sehr komplexe Spiel 2:2 zu schaffen. Bei dem Spieltrieb, den die Kinder entwickeln, ist darauf zu achten, unter vereinfachten Bedingungen Basistechniken so einzubauen, dass bereits erlernte Schlüsselpunkte erhalten bleiben (z. B. Arm- und Handhaltung vom Spiel 1:1). Alle bei den 1:1 aufgezeigten Spielen können auch 2:2 gespielt werden. Bälle, Spielfeldmaße und Netzhöhen sind den entsprechenden Möglichkeiten der Kinder anzupassen. Die taktikorientierten Spiele ermöglichen es den Kindern, die erlernten Basistechniken unter Einbeziehung 16

17 von Raum und Zeit (Antizipation, Bewegung zum Ball) auf größeren Spielfeldern anzuwenden. Zugleich kommt man ihrem Drang zum richtigen Spielen insofern nach, als sie nun auf größeren Feldern spielen dürfen. Die wesentliche Idee der Spielvereinfachung besteht darin, dass der erste Ball (einfache Variante) bzw. der zweite Ball (anspruchsvollere Variante) vor dem Weiterspielen gefangen werden darf und somit das Spiel kontrollierbar wird. Es werden volleyballspezifische Taktikbausteine (Abdecken des Spielfeldes, Ball zum Ziel bringen ) im Zusammenspiel mit den zuvor vermittelten Basistechniken in Anwendung gebracht. Die taktikorientierten Spiele werden in drei wesentliche Gruppen unterteilt: 1. Ersten Ball fangen, zweiten Ball spielen 2. Ersten Ball spielen, zweiten Ball fangen 3. Spiele mit Entscheidungsfreiräumen (Optionen) Mit nur wenig Fantasie kann man eine unglaubliche Zahl von Spielvarianten entwickeln. Eine weitere generelle Möglichkeit der Spielvereinfachung wäre, den Ball aufprallen zu lassen. Dabei funktioniert zwar das Spiel als solches mit Anfängern gut, es kann jedoch für die Entwicklung des Pritschens Nachteile mit sich bringen (z. B. zu tiefes Pritschen vor der Brust). Das Ziel bei der Weiterentwicklung der Spiele ist, bereits erlernte Schlüsselpunkte der Technik zu erhalten und zu festigen (z. B. richtige Arm- und Handhaltung). Von entscheidender Bedeutung hierbei ist, Spielfeldmaße und Netzhöhen den Schwerpunkten des Spiels bzw. den entsprechenden Möglichkeiten der Kinder anzupassen. Spielbeispiele a) Ersten Ball fangen, zweiten Ball spielen 1:1 Aufschlag: Einhändiges Werfen über Kopf (Schleifenwurf) Fangen; beidhändiges Anwerfen des Balles von unten vor den Körper Ball über das Netz in einen nicht abgedeckten Bereich pritschen (auch 2x pritschen möglich) 2:2 Aufschlag: Einhändiges Werfen über Kopf Fangen; Partner hebt Hände in Spielstellung; nach Kontrollblick (ist die Arm- und Handhaltung richtig?) beidhändiges Zuwerfen von unten vor den Körper des Partners Ball über das Netz in eine Lücke pritschen b) Ersten Ball spielen, zweiten Ball fangen 2:2 Aufschlag: Einhändiges Werfen über Kopf Eingeworfenen Ball zum Partner pritschen, welcher sich schnellstmöglich (Läufer) zur optimalen Spielposition bewegt und richtige 17

18 Arm- und Handhaltung einnimmt und in dieser Position den Ball fängt Weiterentwicklung: Belohnung für verschiedene Fangarten Fänger darf sich nach Abwehraktion bewegen und den Ball von optimaler Spielposition werfen/pritschen Partner fängt den Ball nicht, sondern pritscht ihn direkt über das Netz in eine Lücke c) Spielen fangen/werfen spielen 1:1 Aufschlag: Einpritschen/beidhändiger Anwurf von unten, wenn Gegner richtige Arm- und Handhaltung eingenommen hat (sonst Korrektur) Pritschen fangen (nach Festlegung auch baggern fangen) Beidhändiges Anwerfen von unten und Ball über das Netz in einen freien Bereich pritschen 2:2 Aufschlag: Einpritschen/beidhändiger Anwurf von unten, wenn Gegner richtige Arm- und Handhaltung eingenommen hat (sonst Korrektur) Ball zum/vor Mitspieler pritschen (baggern) Partner fängt den Ball; beidhändiges Zuwerfen von unten vor den Körper des Partners (darf sich nach der Abwehraktion zur optimalen Wurfposition parallel zum Netz stellen), nachdem dieser die richtige Arm- und Handhaltung eingenommen hat Ball über das Netz in eine Lücke spielen d) Spiele mit Entscheidungsfreiräumen mit Optionen 2:2 Aufschlag: Einhändiges Werfen über Kopf Ball entweder fangen oder spielen (pritschen oder baggern) Fangen; Partner hebt Hände in Ballerwartungsstellung; nach Kontrollblick (ist die Arm- und Handhaltung richtig?) beidhändiges Zuwerfen von unten vor den Körper des Partners; Ball in die Lücke pritschen (später auch schlagen) Spielen; Partner fängt den Ball und darf ihn im Sprung (nur richtiger Stemmschritt ist gültig) beidhändig über das Netz werfen ( angreifen ); auch nochmaliges Spielen fördern, dann werfen 18

19 5.5 2 gegen gegen 2 Im freien Spiel 2:2 wird die komplexe Anwendung (fast) aller Basistechniken möglich. Mit dem direkten Bezug zum Beachvolleyball ist nicht nur eine wichtige Zwischenetappe erreicht, sondern auch ein mögliches Zielspiel vorhanden (viele Kinder haben auch bereits im Urlaub Erfahrungen gesammelt). Pflichtabspiele sind nicht unbedingt erforderlich bei Bagger und Pritschen werden frontale Techniken angewandt aber natürlich erstrebenswert. Durch die Einführung der F-Jugend gibt es nun für die Kinder erste Möglichkeiten, sich im Wettkampf mit anderen Kindern zu messen. Auch findet diese Phase zeitgleich mit dem Beginn der Spielserie statt, bei der die Kinder ebenfalls sehr viel lernen und sich mit andern Kindern messen können. Das recht einfache Spiel 2:2 eignet sich in idealer Weise zur Weiterentwicklung der Basistechniken (Aufschlag, Bagger, Zuspiel, Angriff): Pritschen: Richtige Körperstellung Bewegung zum Ball (Handlungsort vorbestimmen, Beinarbeit) Spielen des Balles (Impulsgebung) Bagger: Position zum Ball, Beinstellung, Winkelpositionen Bewegung zum Ball (Handlungsort vorbestimmen, Beinarbeit) Spielen des Balles (Impulsgebung) Aufschlag/Angriff: Tennisaufschlag Angriffsball im Sprungzuspiel Spielvoraussetzungen Ein- und mehrmaliger Ballkontakt Netzhöhe 30 cm über Zuspielhandhaltung Feldgröße nach Fähigkeit der Raumbeherrschung wählen Entwicklung Spielaufbau Entscheidungsfindung fördern Regeln des Zusammenspiels aufstellen (gegenseitiges Unterstützen, frühzeitiges Rufen) gegen 3 Wird das Spiel 2:2 beherrscht, ist es relativ einfach, zum Spiel 3:3 (Mini- Volleyball) überzugehen. In gewisser Hinsicht ist das Spiel 3:3 sogar einfacher, denn jetzt gibt es einen vorher festgelegten Anspielpunkt am Netz. Erstmals rückt der Gedanke, einen systematischen Spielaufbau anzustreben, in den Mittelpunkt. Ziel ist, den ersten Ball so ans Netz zu spielen, dass der Zuspieler Pässe stellen kann, welche vom Angreifer geschlagen werden und, wenn möglich, zum Punkt führen. Die Basistechniken werden weiter entwickelt und neue Techniken eingeführt. In keinem der Kleinfeldspiele ist eine Weiterentwicklung der Basistechniken durch Regelvorgaben so effektiv wie im Spiel 3:3. Darüber hinaus wird jetzt, nachdem die Kinder eine Vorstellung von Volleyball haben und nach ersten Vergleichen mit 19

20 anderen Mannschaften (Schulmeisterschaften, Jugend trainiert für Olympia) eigene Mängel erkennen, das Üben einzelner Teilbereiche des Volleyballspiels sinnvoll. D. h. die Einsicht der Kinder (wollen schließlich erfolgreich sein) harmoniert mit der Notwendigkeit des Übens immer komplizierterer Bewegungsabläufe. In dieser Etappe sind folgende technische Weiterentwicklungen zu erreichen: Pritschen: Ausgangsstellung am Netz Kopfpässe Bagger: Grundposition Vorbereitung Feldverteidigung (Schulung symmetrischer Verhaltensweisen, offene Hand) Angriff: Anlauf/Absprung Schlagbewegung Sprung und Schlag koordinieren Block: Ausgangsstellung und Sprung aus dem Stand Spielvoraussetzungen 3 Ballkontakte anstreben Netzhöhe, die einen sinnvollen Schlag ermöglicht Keine Positionswechsel zulassen (Position III spielt zu) Feldmaße 6x6 m Aufteilung des Feldes in Kompetenzbereiche erlernen Spielen mit Alternativen (z. B. 2 Angreifer einsetzbar) Durch Eingriffe ins Regelwerk Schwerpunkte setzen Übungsformen Aufschlag als beidhändig angeworfener Tennisaufschlag Angriff: Mit Einführung des beidhändig angeworfenen Tennisaufschlages wird der Transfer zum späteren Angriffsschlag möglich, bei Missachten der Regel Aufschlags- bzw. Punktverlust (animiert zur gezielten Beobachtung des Aufschlagspielers) Zweiter Ball darf nicht über das Netz planmäßiger Spielaufbau: Wird der erste Ball über das Netz gespielt, entstehen durch die Anwendung frontaler Spielstellungen keine Entwicklungsnachteile für die Technik (2. Ball um die Ecke würgen entfällt) bzw. geht der erste Ball nach einer Abwehraktion über das Netz, entsteht eine Chanceballsituation, die zu nutzen ist Zuspieler muss jeden zweiten Ball spielen planmäßiger Spielaufbau: Der Zuspieler wird zur Initiative gezwungen, die Aktivität für den zweiten Ball liegt immer bei ihm; die Regel wird außer Kraft gesetzt, wenn er selbst den ersten Ball spielen muss; Rettungsaktionen, die durch den nebenstehenden Spieler besser realisiert werden können, sind in Kauf zu nehmen Erste und dritte Ballberührung darf nicht vom selben Spieler erfolgen gleichwertige Entwicklung aller Spieler, Kopfpass: Es werden alle Spieler einbezogen (sinnvoll beim Heranführen von Quereinsteigern oder Perspektivspielern); positives Sozialverhalten wird erzwungen (Kinder spielen ansonsten bevorzugt den stärksten Spieler an) 20

21 Ball darf nur im Schlag oder Bagger über das Netz Angriff: Spieler wird zum Angriff ermutigt, der Schlag kann am Anfang auch aus dem Stand erfolgen, für Rettungsaktionen muss der Bagger als Alternative bestehen Erfolgreicher Angriffsschlag zählt doppelt Angriff, Feldabwehr: Als erfolgreicher Schlag zählt, wenn der Gegner den Ball kein zweites Mal berühren konnte; mit dem Kampf um den im Volleyball so wichtigen zweiten Ball (Erlangen der Initiative) wird zumindest der Doppelpunktverlust verhindert gegen 4 Die Taktik wird stets vom Spielsystem bestimmt. In den Spielen 2:2 und 3:3 steht in erster Linie die Entwicklung der Individualtaktik im Mittelpunkt. Zum Aufbau des Spiels unter gruppentaktischen Gesichtspunkten (abgestimmtes Zusammenspiel der einzelnen Teilbereiche wie z. B. Block Feldabwehr Zuspiel Gegenangriff) ist 4:4 in idealer Weise geeignet. Midi-Volleyball bietet in vereinfachter Form alle wichtigen Sequenzen des Zielspiels 6:6. Um Leistungsfortschritte im taktischen Bereich zu erreichen, wird es zunehmend sinnvoller (Grundkenntnisse vorausgesetzt), einzelne Teilbereiche des Spiels herauszulösen, zu üben und erneut in das Spiel zu integrieren. Gleichzeitig finden alle Basistechniken Anwendung. Folgende technische Weiterentwicklungen sollten in dieser Etappe passieren: Pritschen: Hohe Pässe Vorbereitung Annahmepritschen Bagger: Vorbereitung seitliche Annahme Basistechniken Feldverteidigung (körpernaher Bereich) Vorbereitung dynamischer Abwehrtechniken (körperferner Bereich) Bewegungen im Feld vor Ballaktion Aufschlag: Flatteraufschlag/Sprungaufschlag Angriff: Repertoire erarbeiten Auseinandersetzung mit Einerblock Block: Verhalten Außenblockspieler Spielvoraussetzungen Netzhöhe muss sauberen Angriffsschlag ermöglichen 1 Hinterspieler, 3 Vorderspieler (ohne Libero) Keine Positionswechsel, Mittelspieler stellt Pässe zu den Positionen IV und II (Kopfpass) Dreierannahmeriegel Lösen und Anbieten (sich verfügbar machen) Aktive Auseinandersetzung mit dem Gegner (am Block vorbei schlagen, Lücken in der Verteidigung suchen, schwache Spieler ausnutzen, Passrichtung erkennen...) Blockausgangsposition wie beim Außenblock mit Zurückziehen des blockfreien Spielers in die Verteidigung 21

22 6. Vom 4:4 zum 6:6 Die Spielformen vom 1 gegen 1, 2 gegen 2, 3 gegen 3 und 4 gegen 4 sollten so lange wie möglich im Unterricht praktiziert werden. Die SuS haben im Kleinfeld deutlich mehr Ballkontakte und erst wenn dieses Spiel stabilisiert wird, macht das Großfeld sind. Beim 6 gegen 6 ist das Spiel deutlich schneller und die Anforderungen an Antizipation, Koordination, Bewegungsgeschwindigkeit und Spielverständnis steigen enorm. Im Vereinsvolleyball ist dies für den Nachwuchs der schwierigste Schritt, der z.b. durch landesinterne Wettbewerbe wie dem U15 Wettbewerb (inoffizielle Spielrunde mit 4:4) erleichtert werden soll. 6.1 Spielformen beim 4 gegen 4, die das 6 gegen 6 speziell vorbereiten. - 4:4 mit Zuspiel von der Position 3 ohne Hinterfeldangriff - mit Hinterfeldangriff Pos 1 - mit Hinterfeldangriff Pos 6-4:4 mit Zuspiel von der Position 2 ohne Hinterfeldangriff - 1 greift vor dem Zuspieler an - 1 greift hinter dem Zuspieler an - mit Hinterfeldangriff Pos 1 - mit Hinterfeldangriff Pos 6 - mit Läufer von der Position 1 - mit Läufer von der Position 6 - mit Läufer von der Position 4 - Einerblock auf der Position 3 mit Verschiebung der 3er Feldabwehr - Doppelblock auf Position 4 mit Verschiebung der 2er Feldabwehr - Doppelblock auf Position 2 mit Verschiebung der 2er Feldabwehr 6.2 Umsetzung der 4 gegen 4 Spielformen auf das Großfeld - Spielformen mit zwei Zuspielern - Läufer 1, Läufer 6 und Läufer 5 - Spielformen mit einem Zuspieler - s.o. + Läufer 4, Läufer 3 und Läufer 2 - Annahmeformen - 5er Riegel, 4er Riegel, 3er Riegel - Feldabwehr mit vorgezogener oder zurückgezogener Position 6 - (Doppel-) block auf der Position 2,3 und 4 mit Abwehrformationen 22

23 7.) Beachvolleyball Vorteile: + Anfangs Spaßfaktor, Koordinative Schulung, Abwechslung Nachteile: - Sehr anstrengend - Setzt relativ stabile Technik/ hohes koordinatives Niveau voraus - Relativ schnell einsetzender Frust (Misserfolg + Anstrengung), in der Halle ist dies leichter aufzufangen - Viel mit Kleinfeldspielen arbeiten, anstatt 2:2 auf das volle Feld spielen zu lassen. Dies macht erst Sinn, wenn die Schüler das Kleinfeldvolleyball beherrschen. - Technikbeschränkungen Beach: Kein Oberes Zuspiel über das Netz (also als Angriff), kein Oberes Zuspiel in der Annahme/ Abwehr - Stattdessen: Beachdig - Finger sind geschlossen, Daumen aufgespannt Übereinanderlegen der der Finger und Daumen so, dass beide Daumen hinten sind (Stirnseitig) - Aber: Spielfluss und Spaß stehen im Fokus, deswegen je nach Leistungsniveau der Spieler die Annahme/ Abwehr im Oberen Zuspiel erlauben 7.1 Spielformen aus den Kleinfeldspielen 2 gegen 2 - mit Spielaufbau aus dem 2er Riegel und entsprechender Feldaufteilung - 2. Kontakt unteres Zuspiel - 2. Kontakt oberes Zuspiel - Abstimmung Block/Feldabwehr mit unterschiedlichem Lösen des Blocks - Abwehrtechniken - Zuspiel und Zuruf des Zuspielers - Angriffstechniken - Taktischer Aufschlag 23

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