Wahrheitswertaufgaben am Beispiel der telischen Verben

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1 Goethe-Universität, Frankfurt am Main Meilensteine des Spracherwerbs (SoSe 2011) Dozent/in: Wojtecka, Magdalena Referent: Sarvari, Tibor Wahrheitswertaufgaben am Beispiel der telischen Verben

2 Wahrheitswertaufgaben am Beispiel der telischen Verben Was sind telische Verben? Wie lernen Kinder die Bedeutung dieser Verben? Welche Probleme treten dabei auf?

3 Telische Verben Transitive Zustandsveränderungsverben (telische Verben) enthalten Informationen über den Endzustand der Objekt-Nominalphrase (Wittek, A. 1999) Unterteilung in Telisch: Achievement (b) und Telisch: Accomplishment (c) Meibauer, Jörg (Hrg.): Einführung in die germanistische Linguistik. Stuttgart, Weimar, 2007

4 Komponenten der Semantik von telischen Verben Bsp.: Der Student putzt das Zimmer. (Endzustand: Das Zimmer ist geputzt.) Komponente a: Student (Agens) tut etwas Komponente b: Zimmer (Patiens) ist danach geputzt Komponente c: Verknüpfung zwischen Handlung des Studenten und Endzustand des Zimmers (Kausaler Zusammenhang)

5 Studien zum Erwerb der Bedeutung von telischen Verben I. Gropen et al. (1991) Kontrastierung: fill (füllen) - pour (schütten) empty (leeren) - dump (auskippen, schütten) Versuchsgruppe: Kinder zwischen 2;6 und 5;11 Jahren und Erwachsene

6 Durchführung: Zu jedem Verb werden zwei Bilderserien gezeigt, jeweils mit und ohne Zustandsveränderung des Patiens durch einen Agens Ergebnis: Die Hälfte der Kinder zwischen 4;6 und 5;11 Jahren hat Probleme mit fill und empty (Bsp.: Zuweisung von fill zu einer Bilderserie, in der zwar etwas ausgekippt, der Zielbehälter allerdings verfehlt wird.)

7 Interpretation: fill ist also nicht mit einer Zustandsveränderung verknüpft, sondern lediglich mit einer Handlung (z.b. schütten ) Endzustandskomponente spielt für Kinder offensichtlich keine Rolle Erklärungsansatz: Gentner (1978): Handlungsart des Agens ist leichter wahrnehmbar als Zustandsveränderung des Objekts kognitives Problem: manner bias

8 Offene Fragen: Wie verhält es sich bei komplexen Verben, die den Endzustand auf der Oberfläche transparent machen? (vollmachen, aufmachen etc.) Wie verhält es sich bei telischen Verben des Typs achievement? Ist das Verstehensproblem also linguistischer oder kognitiver Art?

9 Studien zum Erwerb der Bedeutung von telischen Verben II. Wittek, A. (1999) Hypothese: Da komplexe Verbkonstruktionen (wie es sie im Deutschen gibt) den Endzustand auf der Oberfläche transparent machen, müssten Kinder diese besser deuten können

10 Kontrastierung: Acht Verbpaare (jeweils ein Simplexverb und eine komplexe, transparente Konstruktion) Bsp.: wecken wachmachen Versuchsgruppe: 20 Kinder (Gruppe 1: 11 mit Durschnittsalter 4;7 und Gruppe 2: 9 mit 5;3) und vier Erwachsene als Kontrollgruppe

11 Durchführung: Acht Filme pro Person Jeweils vier ohne Eintreten des Endzustandes Pro Film ein Simplexverb oder eine komplexe Konstruktion Person muss das Verb als passend oder unpassend klassifizieren Filmtyp Verbtyp Anzahl Filme pro Endzustand tritt ein Simplexverb Person 2 Endzustand tritt nicht ein Komplexe Simplexverb Konstr. Komplexe Konstr. 2 2

12 Ergebnis: Simplexverben Typ: wecken Endzustand tritt ein Endzustand fehlt Komplexe Konstruktionen Typ: wachmachen Endzustand tritt ein Endzustand fehlt Gruppe 1: 4;7 Jahre Gruppe 2: 5;3 Jahre 100% 68% 100% 64% 100% 72% 100% 78% Total Kinder 100% 70% 100% 70% 4 Erwachsene 100% 100% 100% 100%

13 Interpretation: Transparenz spielt beim Verstehen von telischen Verben offensichtlich keine Rolle Möglicher Grund: nicht nur Endzustand, sondern auch Handlung ist transparent Manner bias möglicherweise als Grund für das Verständnisproblem anzuführen

14 Offene Fragen: Antworten oft in der Form: Das Hemd wurde gewaschen, ABER es wurde nicht sauber. Sauber ist offensichtlich durch waschen impliziert (lexikalische Implikatur) Möglicherweise interpretieren Kinder telische Verben wie lexikalische Implikaturen Wie lernen also Kinder, dass die Endzustandskomponente ein notwendiger Bedeutungsbestandteil ist und nicht nur implikatiert?

15 Aufgaben Beschreiben Sie den Unterschied zwischen telischen Verben und lexikalischen Implikaturen Nennen Sie Argumente für die Ansätze kognitives Problem und linguistisches Problem Wie könnte ein weiterführender Versuch zum Verstehen von telischen Verben aussehen?

16 Literatur: Wittek, A. (1999): Zustandsveränderungsverben im Deutschen. Wie lernt das Kind die komplexe Semantik? In: Meibauer, J. Und Rothweiler, M. (Hrsg.): Das Lexikon im Spracherwerb. Tübingen, Meibauer, Jörg (Hrg.): Einführung in die germanistische Linguistik. Stuttgart, Weimar, 2007

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