Bundesverbundforschung ELKE

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1 Bundesverbundforschung ELKE Kombination von Biomasse und Gewässerschutz Internet: Frank Wagener 28. Juni 2012, TFZ Straubing

2 Ressortforschung BMELV / Projektträger FNR Entwicklung extensiver Landnutzungs-d t konzeptep für die Produktion nachwachsender Rohstoffe als mögliche Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen Praxisziel: Anerkennung von Landbausystemen mit einzelnen Kulturen NawaRo als Ausgleichs- und Ersatzmaßnahmen in der naturschutz- wie baurechtlichen Eingriffsregelung in Deutschland.

3 Handeln Der Klimawandel und der Verlust an Biodiversität sind die beiden zentralen Umweltprobleme des 21. Jahrhunderts. (u.a. WBGU 2009, SRU 2009, EEA 2010, WBA 2010) Diese sind Teil der Schlüsselprobleme des 21. Jahrhunderts: h die Endlichkeit it der Ressourcen und das immense Bevölkerungswachstum. (vgl. Haber 2010)

4 Boden und Nährstoffe Grenzen der Naturrendite Zukunft wird gestaltet durch die kluge Nutzung der endlichen Ressourcen Gre enze e G Grü üne Boden und Nährstoffe im Sinne echter Kreisläufe

5 Anthropozän Grenze des Widerstandes Gre enz ze K Kult ture elle Die Menschheit ist zu einem dominanten Faktor im Erdsystem geworden Forscher sprechen deshalb von einem neuen Erdzeitalter, der Menschenzeit. Akzeptanz ist das Ergebnis eines Diskurses und nicht eines Managements.

6 Anstieg der Siedlungs- und Verkehrsfläche

7 Zukunft landwirtschaftliche Nutzfläche Flächenumwidmung zugunsten Siedlungs- &V Verkehrsfläche h in D: Annahme: Verbrauch nimmt von 77 ha linear auf 30 ha in 2050 ab Landwirtschaftlich genutzte Fläche : ha ha (Verhältnis 1:1) bis zu ha (V. 1:1,7)

8 Weitere Ziele der Bundesregierung Stärkung der Agrarstruktur r Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung Sicherung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts h Klimaschutz und -folgenbewältigung Neue Erkenntnisse zur Erhaltung (und dem Ausbau) der Biodiversität ität Die Ziele der Bundesregierung sind nur mit neuen Strategien zu erreichen, die diese prioritären Ziele in der Fläche verbinden.

9 Landwirtschaft und EE im BNatSchG Ziele Naturschutz & Landschafts- pflege nach 1 BNatSchG können als Oi Orientierung bei der Ausgestaltung von Kompensationsmaßnahmen dienen 1 Abs. 3 Nr. 4 BNatSchG: ( ) zur dauerhaften Sicherung der Leistungs- und Funktionsfähigkeit des Naturhaushalts (vgl. 1 Abs. Nr. 2 BNatSchG) ( ) insbesondere (...) Luft und Klima auch durch Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege zu schützen sind und (...) dem Aufbau einer nachhaltigen Energieversorgung insbesondere durch zunehmende Nutzung erneuerbarer Energien (...) eine besondere Bedeutung zukommt. Quelle: Rechtsgutachten Möller & Michler 2011

10 Synergien identifizieren Kulturlandschaft Biodiversität Flächenproduktivität LW / FW Flächeneffizienz Naturschutz Infrastruktur Erholung Tourismus Bebauung Bodenschutz Klimaschutz (Trink-)Wasserschutz Forstwirtschaft Landwirtschaft Naturschutz X X X Sto E Energ offlic che V gie-w Vered Wirtsc chaft delun ng t Flankierende Programme / Gesetze (EU / Bund / Kreis / Kommune): EEG, MAP, Cross Compliance, Ausgleich & Ersatz, Schutzgebiete, Landschafts-/ Flächennutzungsplanung, Potenziale erkennen! Prozesse Integrierte optimieren! ländliche Mehrwert schaffen! Entwicklung, Naturschutzsonderprogramme 2012 Institut für angewandtes Stoffstrommanagement etc. (IfaS)

11 Mehrnutzungskonzepte erarbeiten z.b. Agroforst

12 Regionalisierung Sektorale Bewirtschaftung einzelner Fachaufgaben Pauschalempfehlungen lösen i.d.r. kaum Aktivitäten aus Problemorientierte, regionale Zielbestimmung ermöglicht eine wirksame Vorgehensweise Ressourcen?

13 Angewandten Naturschutz weiter entwickeln Differenzierte Landnutzung (Haber 1972) Naturschutz durch Nutzung (Schumacher, Hampicke et al. ab 1980) Naturschutz durch Landbau (Wagener et al. ab 1999, ab 2007 ELKE)

14 Angewandter Naturschutz in der Kulturlandschaft Ziel der Kulturlandschaftsentwicklung Vielfalt in Raum und Zeit durch Landnutzungsstrategien gestalten!

15 Regionale Innovationen fördern Grundanalyse spezifische Anforderungen Gewässer = Rahmenbedingungen Mögliche Herausforderungen: Jahreszeitliche Ausprägungen von diffusen Nährstoff-, Pflanzenschutzmittel- oder Bakterieneinträgen, Erosion durch Hochwasser, sowie Eintrag von Sedimenten aus Erosion weiterer angrenzender Flächen.

16 Beispiel Dänemark Quelle: Henrik Bach (2010) Herausforderungen EU-WRRL mit Kurzumtriebsplantagen (KUP) aus Weiden gelöst Gleichzeitig nachhaltige Energieversorgung Positive Effekte auf Naturschutz und Jagd Voraussetzungen: freiwillige Basis Rechtssicherheit Landwirte Anreizkomponente Wirkung: 80 ha in ha in 2010

17 Beispiel Dänemark Quelle: Henrik Bach (2010)

18 Funktion halb-/natürlicher Vegetationseinheiten Quelle: Vegetationsabfolge Auen aus Ellenberg (1986)

19 Vielfalt im Grind verzahnte Lebensräume

20 Feinwurzelbiomasse Agrarholz Erle Pappel Wissenschaftszentrum Weihenstephan für Ernährung, Landnutzung und Umwelt Robinie i Weide

21 Vegetationsformationen in lw. Kulturen übersetzen Besonders geeignet erscheint die Betrachtung und Übersetzung folgender Gesellschaften (In-Situ-Erhaltung): Mandelweiden-Korbweidengebüsch mit Salix viminalis, S. triandra, S. alba, S. purpurea Silberweiden-Auwald mit Salix alba, S. fragilis, S. x rubens (Bastard aus S. alba und S. fragilis), Populus nigra (seit rund 150 Jahren aus Süd- und Osteuropa eingebracht und z.t. verwildert, z.b. Niederrhein) und Hybriden z.b. P. americana und weitere Leistungssorten Im Mittelgebirge uferbegleitender Auwald mit z.b. Alnus glutinosa und anderen Gehölzen und im Alpenraum der Grauerlen-Auenwald mit herrschender Alnus incana

22 Anforderungen prüfen Effektive Wuchszeit im Jahresverlauf Nährstoffbindungsvermögen und export Nicht-/Aufnahme weiterer Stoffe wie z.b. Schwermetalle Adaptionsprozesse durch Kulturführung wie Stockausschlag Überflutungstoleranz (Überflutungshöhe/ dauer) Erträge Energieausbeute usw.

23 Natur schützen - Natur nutzen ( ) Indem die Frage nach alternativen Formen des Wirtschaftens als Frage des Naturschutzes bzw. der Naturgestaltung gestellt wird, wird die Möglichkeit eröffnet, die nachhaltige Gestaltung gesellschaftlicher Naturverhältnisse nicht an den Naturschutz zu delegieren, sondern zu einer gesamtgesellschaftlichen Aufgabe zu machen, die bei jedem Eingreifen in Natur mitzudenken ist. ( ) Quelle: Mölders in Natur und Landschaft 6/2012

24 in der Praxis erproben Quelle: Die Praxis vermag einen substanziellen Beitrag zu dieser Perspektiverweiterung zu leisten, denn 6/2012 hier zeigt sich, wie Menschen in und mit der Natur wirtschaften, wenn ihnen die Möglichkeit dazu eröffnet werden: finanziell existenzsichernd und zugleich naturerhaltend. ( ) Mölders in Natur und Landschaft Standort: Scheyern 2012, Bayern

25 Werkzeuge für die Praxis entwickeln...

26 Eine Systembasis: Kommunen und Landkreise Landwirtschaft Industrie & Gewerbe Naturschutz durch Landbau Schule KiGa Biogasanlage Sporthalle Kommune Biomasse- Heiz(kraft)werk Regionale Wertschöpfung private Haushalte Daseinsvorsorge Regionale Energie Kulturlandschaftsmanagement Klimaschutz durch Landbau Forstwirtschaft

27 Kulturlandschaftsmanagement erarbeiten Durch lokale Integration der Kulturlandschaft können bislang isolierte Stoffströme, aus Siedlung, Verkehr und Landwirtschaft

28 Furth ein Beispiel in Niederbayern

29 Kulturlandschaftsmanagement durch regionales Stoffstrommanagement regional Nachhaltigkeit und Wertschöpfung fördern (Kreislaufwirtschaft)

30 Ausblick Ampertal Steuerungsgruppe: Dr.V. Zahner, R. Kugler, K. Hoffmann, M.Maino, M. Badura, Ampertalgemeinden Potenziale erkennen! Prozesse optimieren! Mehrwert schaffen!

31 Neue Netzwerke & Kooperationen

32 Partner in Netzwerke integrieren... Wege finden! Entwicklung ist eine Frage des lokalen/regionalen Engagements = Stoffstrommanagements Dipl.-Ing. Agr. Frank Wagener Bereichsleiter: Biomasse und Kulturlandschaftsentwicklung Institut für angewandtes Stoffstrommanagement (IfaS) Fachhochschule Trier / Umwelt-Campus Birkenfeld Postfach 1380, D Birkenfeld Tel.: 0049 (0)6782 / Fax: 0049 (0)6782 / f.wagener@umwelt-campus.de

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