20 Jahre. Festschrift

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1 20 Jahre Festschrift

2 Inhaltsverzeichnis 3 Editorial 7 Grußbotschaften 28 Die Anfänge 32 Streiflichter 42 Österreicher in Tibet 48 Weihrauchopfer Sang-sol 50 Tibetische Medizin 51 Thangkas 53 Spendenaufruf 54 Jahresabschluss 56 Spendenleistungen 58 Patenschaften Wir bedanken uns bei unseren Sponsoren 2 Impressum Offenlegung gem. Mediengesetz: Eigentümer Gesellschaft Save Tibet, Lobenhauerngasse 5/1, A-1170 Wien, Anschrift der Redaktion: wie oben Für den Inhalt verantwortlich: E. Zimmermann, K. Müllner und L. Gyalpo Grundlegende Richtung: Information über Tibet Druck: Druckerei Eigner, Neulengbach

3 Editorial Immer wieder werde ich gefragt, wie ich auf das Thema Tibet gestoßen bin. Es hat sich für mich langsam angebahnt denn ich meine, dass eigentlich etwa dreißig Jahre lang nach dem Einmarsch der Chinesen in der ganzen Welt noch immer sehr wenig davon Notiz genommen wurde. Mein Mann und ich hatten Asienreisen als Hobby zu einem Zeitpunkt, wo der Massentourismus noch kaum solch weite Reisen angepeilt hatte. Es begann mit einem Umbau in der Lobenhauerngasse. Der damit beauftragte Baumeister war drei Wochen lang auf einer Reise nach Nordindien und Nepal und kam begeistert zurück, besonders wegen seines Reiseleiters. Zur gleichen Zeit besuchte eine Patientin meinen Mann in der Ordination und zeigte sich ebenfalls über eine Reise nach Nordindien und Nepal und den Reiseleiter sehr beeindruckt. Es stellte sich heraus, dass dieser Reiseleiter Herr Dr. Jakob Urban war, der auch heute noch die Patenreisen für unsere Patinnen und Paten organisiert. Daraufhin machten auch wir diese Reise mit ihm und in Folge auch noch viele Reisen in asiatische Länder. Jakob machte uns immer wieder auf tibetische Flüchtlinge aufmerksam, immer wieder stießen wir auf solche in verschiedenen Ländern: Bhutan, Sikkim, Nepal, Mongolei, und natürlich in Dharamsala, wo er schon viele Jahre lang wohnte. Seine Kinder gingen dort im TCV mit den tibetischen Kindern zur Schule, sie lernten in tibetischer Sprache, sprachen Englisch mit den Nachbarn, Hindi mit den Freunden und Deutsch zu Hause. Er legte uns nahe die Patenschaft für tibetische Flüchtlingskinder zu übernehmen, um einen Grund zu haben ihn öfters zu besuchen Wir fanden 1992 (noch vor der Gründung des Vereins Save Tibet) über SOS International ein Geschwisterpärchen. Mein Mädchen war damals drei Jahre alt und der kleine Bruder zwei. Immer wieder wollte er uns eine Reise nach Tibet schmackhaft machen, aber ich zögerte lange, da ich instinktiv spürte, dieses Thema würde mein Leben verändern. Und vor Veränderungen hat man erst einmal Angst. Außerdem war ich von Flüchtlingsschicksalen geprägt die Mitglieder meiner Familie väterlicherseits und auch mütterlicherseits waren Sudetendeutsche und ich habe während meiner ganzen Kindheit von der verlorenen Heimat gehört. Im Jahre 1994 kam eine wunderbare Ausstellung in das Wiener Völkerkun- Elisabeth Zimmermann Obfrau von SAVE TIBET 3

4 editorial demuseum (jetzt Weltmuseum) mit dem Namen Kara Koto schwarze Stadt an der Seidenstraße. Dort wurde ein vor kurzer Zeit entdeckter Fund vor allem von herrlichen uralten Thangkas ausgestellt, die in der Wüste Taklamakan durch das trockene Klima hervorragend konserviert gewesen waren. Im Museum trafen mein Mann und ich nicht nur auf Sandmandala streuende tibetische Mönche, sondern auch auf eine Liste, in welcher man sich bei Interesse eintragen konnte. Und wir hatten Interesse, weil Jakob in diesem Jahr eine Tibet-Reise vorhatte und wir nun doch mitmachen wollten. Zwei Fragen führten uns damit zum gerade gegründeten Verein Save Tibet: kann man Dalai-Lama-Bilder mitnehmen und wenn ja, wo bekommt man diese? Und schon waren wir gefangen von der Faszination, die diese Kultur ausübt, von den Problemen, die noch so weithin unbekannt waren, von den Werten, die dort noch hochgehalten werden, und die dem Rest der Welt so weitgehend abhanden gekommen sind: Wertschätzung der Religion, Respekt vor den Alten, Achtung vor der Natur. Wir reisten jedes Jahr nach Dharamsala um unsere Kinder zu sehen, die bald von selbst Mama und Papa zu uns sagten. Das gab natürlich auch die Gelegenheit die Kinderdörfer zu besuchen, alte und neue Projekte zu besprechen und viele tiefe Freundschaften zu begründen. Damals dachten wir beide eigentlich nicht im Traum daran, dass noch nach 20 Jahren keine Verbesserung der Situation in Tibet stattgefunden haben sollte und das ist eigentlich der traurige Aspekt dieses heurigen Jubiläums... Trotzdem: Tibet hat unser Leben verändert und es hätte uns menschlich gesehen nichts Besseres passieren können. Solches haben wir auch schon von anderen engagierten Paten gehört Abschließend möchte ich jedem Einzelnen von Ihnen von Herzen im Namen des tibetischen Volkes danken, denn ohne Sie und Ihre Unterstützung hätten wir alleine nicht das bewirken können, was wir nach 20 Jahren Arbeit erreicht haben um die tibetische Identität wenigstens im Exil am Leben zu erhalten! Tashi Delek, Ihre 4 Elisabeth Zimmermann

5 editorial Ein Jubiläum ist ein freudiger Anlass. In Sachen Tibets verhält sich das meiner Meinung nach aber ein bisschen anders. Dass es einen Verein zur Unterstützung des tibetischen Volkes überhaupt geben muss, ist traurig und ein Ausdruck dafür, wie es um die Situation in Tibet steht. Immer bedrückender werden vor allem in den letzten Jahren die Nachrichten, die uns aus Tibet erreichen. Die enorme Zahl an Selbstverbrennungen ist ein drastisches Zeichen der Verzweiflung und Ausweglosigkeit in einem Ausmaß, wie wir es uns in unserer heilen Welt gar nicht richtig vorstellen können. Nehmen wir diesen Tag als besonderen Anlass, an all jene Tibeterinnen und Tibeter zu denken, die für ihr Heimatland gestorben sind; denken wir an die, die sich heimatlos fühlen, weil sie ihr Tibet verlassen mussten und an jene, die die Repressalien der chinesischen Machthaber erdulden müssen tagein, tagaus. Und trotzdem gibt es Grund zu feiern. Wir feiern 20 Jahre, in denen viel Gutes geschehen ist; in denen wir Hoffnung schenken konnten, wo keine mehr war; in denen sich durch Bildung Zukunftsperspektiven aufgetan haben; in denen wir Familie waren - 20 Jahre, in denen wir helfen konnten, die Welt ein Stück besser zu machen. Seit 12 Jahren ist SAVE TIBET nun auch mir Familie und ich bin stolz, meinen Teil beitragen zu können. Ich danke allen MitarbeiterInnen und Ihnen, unseren PatInnen, SpenderInnen und InteressentInnen, dass durch Sie das alles erst möglich wird. Herzlichst, Kathrin Müllner Vize-Obfrau Ihre Kathrin Müllner 5

6 editorial Lobsang Gyalpo Vize-Obmann Als ich 1986 aus den USA nach Wien kam, gab es weniger als 10 Tibeterinnen und Tibeter in ganz Österreich, heute leben ca. 300 Tibeterinnen und Tibeter in Österreich. Damals gab es auch keine Organisationen zur Unterstützung Tibets und nur wenig Aufmerksamkeit in der Öffentlichkeit für die herrschende Situation in Tibet. Heute, nach 20-jährigem Bestehen des Vereins Save Tibet, haben die Bürgerinnen und Bürger Österreichs gezeigt, dass ein kleines Land wie Österreich so große Hilfe (mehr als die größeren und mächtigeren Länder wie Deutschland oder die USA) für das tibetische Volk und dessen Kultur leisten kann. Selbst in den entlegenen Gebieten des Himalayas wie Dolpo, Mustang, Zanskar, etc. ist diese Hilfe aus Österreich deutlich bemerkbar und geschätzt. Das Problem Tibets ist nicht unbedingt ein soziales oder menschenrechtliches, sondern ein politisches Problem. Auch für diese politische Unterstützung hat sich Save Tibet in all den Jahren mit viel Engagement eingesetzt. Als einziger tibetischer Mitarbeiter im Vorstand des Vereins Save Tibet, möchte ich diese Gelegenheit nutzen, um im Namen des tibetischen Volkes meine Dankbarkeit an alle Österreicherinnen und Österreicher und besonders für den großartigen und selbstlosen Einsatz der zahlreichen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Save Tibet zum Ausdruck zu bringen. Diese großartige Hilfeleistung der österreichischen Bevölkerung hat selbst Tibeterinnen und Tibeter in Österreich ermutigt für ihr eigenes Volk, z.b. durch die Übernahme von Patenschaften, Hilfe zu leisten. Ihr Lobsang Gyalpo 6

7 Grußbotschaften SH der XIV. Dalai Lama 7

8 grußbotschaften Jetsun Pema Schwester von SH dem XIV. Dalai Lama, erste Frauenministerin Tibets und langjährige Leiterin der tibetischen Kinderdörfer im indischen Exil It is my great pleasure to congratulate and salute Save Tibet Association, Austria, on the occassion of the 20th Anniversary. During these past 20 years the Association has made commendable contribution to the education of Tibetan children. His Holiness the Dalai Lama attaches great importance to the Tibetan Children as He believes that they are the future seeds of Tibet. At this most critical period in the history of our country, when the very survival of Tibet as a nation and Tibetan cultural heritage as a distinct and unique entity is at stake, your continued assistance is even more needed and appreciated. I would, therefore, like to take this opportunity to thank all the members of Save Tibet Association, Austria, for all your commitment and dedication to help the Tibetan people in this hour of our need, and particularly to all those who have and still continue to make efforts to sustain and keep the Association active. Thank you and Tashi Delek, Jetsun Pema Fotograf: Manca Juvan Menschenrechte sind unteilbar. Leider zeigt es sich immer wieder und das war auch in den letzten Wochen der Fall, dass die wirtschaftlichen Interessen dann womöglich siegen und man vorhandene Probleme der Humanität nicht richtig wahrnimmt. Save Tibet möchte ich herzlich danken, dass sie konsequent bleiben und nicht aufgeben, sondern im Gegenteil, alles dazu tun, um wirklich die Rechte der Menschen zu retten. Dr. Erhard Busek Dr. Erhard Busek 8

9 grußbotschaften Ich bin eine Tibeterin! Als US-Präsident John F. Kennedy seine Rede vor dem Rathaus Schöneberg am 26. Juni 1963 mit den Worten schloss: Alle freien Menschen, wo immer sie leben mögen, sind Bürger dieser Stadt West-Berlin, und deshalb bin ich als freier Mann stolz darauf, sagen zu können: Ich bin ein Berliner. In diesem Sinne sage ich von ganzem Herzen: Ich bin eine Tibeterin. Ich habe Menschen aus Tibet kennen gelernt, ich weiß um Ihre Sorgen, ihre Not, manchmal sogar Verzweiflung vor allem angesichts des Feuertodes so vieler Menschen. Ich weiß aber auch, welche Kraft, welche Stärke und welchen Reichtum Tibeterinnen und Tibeter aus ihrem Land das wird es immer bleiben schöpfen, wie einzigartig ihre Kultur ist, wie unverzichtbar Tibet für die ganze Welt ist. Die letzte noch lebende archaische Hochkultur hat gezeigt, dass es möglich ist, Traditionen zu bewahren und doch ohne die Substanz zu verwässern in diese unsere Zeit zu transformieren; das ist nicht zuletzt durch die Weisheit, das Geschick und den wunderbaren Humor des geistigen Oberhaupts Tibets, des Dalai Lama, möglich gewesen. Eine uralte Kultur, die ganz jung geblieben ist, die mehr Antworten auf viele Fragen der modernen Welt, der Jugend zu bieten hat, als diverse Bücher, die Ratgeber sein wollen, das macht die Faszination Tibets aus. Es ist eigentlich paradox: Durch die blutige Unterdrückung hat sich Tibet über die ganze Erde verbreitet, durch die Flucht tausender Tibeterinnen und Tibeter wurden neue Heimatländer erschlossen und durch die Verletzung zentraler Menschenrechte ist die Solidarität sehr vieler Freundinnen und Freunde Tibets gewachsen. Tibet beweist jeden Tag, dass Lieder, Tänze, Gebete und die Überzeugung der gerechten Sache viel stärker sind als Panzer, Gewehre und Schlagstöcke. Dr. Madeleine Petrovic Landessprecherin und Landtagsabgeordnete, Die Grünen, NÖ Dr. Madeleine Petrovic 9

10 grußbotschaften Dr. Lobsang Sangay Premierminister der tibetischen Exilregierung 10

11 grußbotschaften Tsewang Yeshi Präsident der TCV *) *) Tibetan Children s Villages 11

12 grußbotschaften Save Tibet - Austria is one of the organizations that support TCV Bylakuppe. It s initially Sponsorship Program started in 2004 with one student. In the consecutive years number of sponsorship increased gradually. At the moment we have 30 students under Save Tibet with classes from IV to XII. We are happy to share that Academic session School Captain- Ms Tsering Dolma # 3921 is sponsored through Save Tibet. She is a good and diligent student who will be completing Class XII exam march this year and also who shouldered Captaincy responsibility to her fullest capacity. We are very grateful to the organization for their kind support, which is making a difference in the lives of our children. We thank you so much. Tsering Palden Leiter des TCV *) Bylakuppe Tsering Palden (Mr.) Dated: 25/03/2014 DIRECTOR *) Tibetan Children s Village 12

13 grußbotschaften TCV *) Chauntra *) Tibetan Children s Village 13

14 grußbotschaften Tsering Dolma Patenschaftssekretärin des TCV *) Gopalpur Tashi Delek! Congratulations on reaching 20-years of Save Tibet Office, Austria. I on behalf of TCV schools and Tibetan people would like to extend my appreciation and heartfelt thanks to all the staff, past and present, who have worked for Save Tibet, Austria. You have contributed a lot in making it a successful organization. Over the years, your unwavering support has helped number of children under our care. Many have finished schooling and are going to colleges in India. Some have become self reliant and leading very happy lives. And many more are still under our care in different TCV schools. We are able to provide every basic necessity to them with your generous support. You are the lifeline of our society without which it is impossible to do what we are doing for the children now. Once again we congratulate you and your team on your wonderful milestone the 20th Anniversary of Save Tibet. And we look forward to your ongoing support for many more years. Kindly accept our heartfelt thanks with gratitude for your continued support towards our work for the children and our cause too. Thank You and all the members of Save Tibet Office, Austria!!! With warmest regards I remain, Yours Sincerely, Mrs. Tsering Dolma *) Tibetan Children s Village 14

15 grußbotschaften MESSAGE TO SAVE TIBET AUSTRIA ON THEIR 20 YEARS OF SERVICE TO THE TIBETAN CHILDREN Kalsang Phuntsok Direktor des TCV *) Ladakh To The Mrs. Elisabeth Zimmerman, all the board members, Sponsors and Friends at Save Tibet Austria, we would like to send our Warmest regards and BIG CONGRATULATION on this auspicious occasion of your Association s 20 years of Service to the Tibetan refugee children. 20 years of service is indeed, a moment worth cherishing and worth remembering!!. We too feel a sense of Pride and deeply honoured being part of you. We are indeed fortunate enough to flourish under your corners of care. Thanks indeed! HATS OFF TO YOU ALL! For The Children, Old Age People and Staff Members of TCV Ladakh Kalsang Phuntsok D I R E C T O R Dated April 4, 2014 *) Tibetan Children s Village 15

16 grußbotschaften Duke Tsering Direktor Migmar Sekretärin der TCV *) Begabtenschule Selakui *) Tibetan Children s Villages 16

17 grußbotschaften Sonam Sichoe Direktor des TCV *) Suja *) Tibetan Children s Villages 17

18 grußbotschaften Tsering Thundup Leiter der Organisation Tibet Charity 18

19 grußbotschaften TWA - Tibetan Women s Association First and foremost we like to wish our sincere thanks and appreciation to the organizing committee for giving us the opportunity to express our gratitude. Save Tibet has been a tireless supporter of TWA which in turn has helped the Tibetan community immeasurably. Tibetan Women s Association congratulates Save Tibet for 20 years of service to the Tibetan community. Happy 20th Birthday! Unser Glück entsteht aus positivem Handeln, unser Leid aus negativen Taten. SH der XIV. Dalai Lama 19

20 grußbotschaften Nawang Lhamo Gründerin und Präsidentin des Behindertenheims Nyingtob Ling 20

21 grußbotschaften Die Kultur und Natur Tibets stellt für mich ein Vermächtnis dar, das es zu schützen und zu erhalten gilt. Darum schätze ich die unermüdliche Arbeit von Save Tibet, die sich für die legitimen Anliegen der Tibeter in Tibet einsetzt, den Menschen dort eine Stimme gibt, die infolge der repressiven Strukturen sonst ungehört bliebe. Ich wünschte die Arbeit von Save Tibet wäre nicht mehr notwendig, weil Menschen- und Minderheitenrechte in Tibet respektiert werden, doch das ist nicht der Fall, deshalb ist es wichtiger denn je Partei für die Tibeter zu ergreifen. Bruno Baumann Veranstaltungshinweise Bruno Baumann Buchautor, Filmemacher, Trekking-Spezialist und allseits bekannter Tibet- Kenner Samstag, Lingka-Fest, 7. Gartenfest bei SAVE TIBET 14. Juni 2014 mit viel tibetischem Flair, Gesang und Musik, Gebeten, vielfältigem Programm für Groß und Klein SAVE TIBET-Büro, Lobenhauerngasse 5, 1170 Wien Samstag, Patentreffen für PatInnen und Interessierte 13. Sep Bericht über Patenschaftstätigkeit, Vorträge, Unterkirche St. Gertrud, Währingerstraße/Kutschkermarkt, 1180 Wien Wie immer gibt es bei diesen Veranstaltungen tibetische und österreichische Köstlichkeiten. Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Bitte vormerken 21

22 grußbotschaften Msgr. Petrus Bsteh Leiter des Forums für Weltreligionen Wie menschenfreundlich und menschengerecht Annexionen sind, weiß die Welt spätestens seit der Annexion der Krim durch das letzte europäische Kolonialreich Russland. In Österreich erinnert man sich an die Annexion Bosnien-Herzegowinas (1908) und in Folge seiner selbst (1938): Umjubelt und von Herzen bedankt! Wehe dem, der anders denkt! Heute versucht man Probleme und Konflikte nicht durch militärische Maßnahmen, seien diese Bedrohungen oder Besetzungen, zu lösen. Totalitäre Maßnahmen haben ihren eigenen zählebigen Gegner: Die Zeit. Die Wahrheit könnte sich selber durchsetzen oder aber die Unwahrheit ihre eigenen Träger zersetzen. In Österreich mahnt das Gedächtnis eigener Geschichte, auch anderer mit ähnlichen Geschicken zu gedenken: Zur Mahnung den einen, zum Trost den anderen. Das kommunistische China hat teils mit wirtschaftlichen, teils mit veränderten politischen Erfolgen versucht, die Krise jener kontinuierlichen Kulturrevolution zu überspielen, die seine eigene Identität in Frage stellte. Der gesamte religiöse und kulturelle Unterbau dieses großartigen Landes der Mitte scheint unwiederbringlich zerstört. Der Versuch, ihn aus eigenem Vermögen wieder herzustellen, scheitert kläglich an mangelndem Geist von innen. Man könnte allerdings Religionen und Kulturen aus Nachbarländern neu beziehen. Mögen diese in vielen anderen Bereichen entwicklungs- und reformbedürftig sein, so könnte ja im friedlichen Austausch unter Völkern Wertvolles ohne brutale Raubzüge gehandelt und getauscht werden. Die interkontinentalen Straßen haben seit Beginn der Hochkulturen (gerade auch Chinas) bewiesen, wie viel Fruchtbarkeit auf friedlichen Wegen gedeihen kann. Die teuren Eisenbahnverbindungen für Touristen ändern an gewalttätiger Unterdrückung ebenso wenig, wie drahtlose globale Propaganda sie vergessen machen kann. Es ist dem Verein Save Tibet in seiner österreichischen Sektion zum zwanzigjährigen Bestehen für seinen Versuch zu danken, eine unersetzliche religiöse Kultur zu retten und zum Angebot nicht zuletzt für China zu machen. Es steht zu hoffen, dass dieses Pharmakon auch peinliche Allergien dieses unersättlichen Riesen heilen könnte. 22

23 grußbotschaften 20 Jahre Save Tibet eine lange Zeit, in der viel Gutes geschehen ist. Dank dem Verein Save Tibet ist in Wien und in ganz Österreich das Bewusstsein für die tibetische Tragödie gestiegen bzw. wird sie in unserer Konsumgesellschaft weiterhin präsent gehalten. Möge Save Tibet noch viele Jahre für das tibetische Volk in unserem Land eintreten! Mögen tibetische Frauen, Männer und Kinder in unserem Land Heimat und Geborgenheit finden sowie Menschen, die mit ihnen unterwegs sind! Dank gesagt sei allen, die sich dieses Anliegens annehmen! Dr. Karl Engelmann Dr. Karl Engelmann Dechant und Pfarrer Röm.-kath. Pfarramt Wien-Hernals, Kalvarienbergkirche Mit großer Freude erinnere ich mich an meine oftmaligen Aufenthalte in Tibet, diesem geheimnisvollen, prächtigen Land auf der Nordseite des Himalayas. Denke aber auch an die schwierige Situation, mit der die Menschen dort konfrontiert sind und hoffe doch, dass es in der Zukunft Wege geben wird, die ein friedliches Miteinander möglich machen. Ich wünsche Save Tibet alles, alles Gute zum 20-jährigen Jubiläum und möchte mich für die unermüdliche Arbeit Ihrer Organisation ganz herzlich bedanken. Prof. Peter Habeler Österreichischer Extrembergsteiger Prof. Peter Habeler 23

24 grußbotschaften The dalai Lama once said: This is my simple religion. There is no need for temples; no need for complicated philosophy. Our own brain, our own heart is our temple; the philosophy is kindness. Francesca von Habsburg Lothringen Kunstexpertin und Sammlerin, Tibet-Unterstützerin I think that this quote from His Holiness brings to life the honesty, the inclusivelness and the compassion of the Tibetan people. What Mrs Zimmerman and her late departed husband have achieved over the past 20 years is to bring to the people of Vienna and Austria in touch with this extraordinary vision of the Dalai Lama, and to help us get closer to the unique culture of the Tibetans. I want to express my sincere gratitude to them and to all those volunteers that have contributed too much towards this vision over the years, and to congratulate them on their extraordinary generosity and commitment. with all my heartfelt appreciation and best wishes, Francesca von Habsburg Miguel Herz-Kestranek Schauspieler, Synchronsprecher und Buchautor, Tibet-Unterstützer 24 Andreas Müller still und zurückgenommen, aber mit enormer beharrlichkeit und zugewandtheit schafft es save tibet seit 20 jahren, die immer wieder vergessene tragödie tibet ins bewusstsein zu rufen und darüber hinaus wunden zu lindern, wo immer es möglich ist. davor kann man sich nur verneigen und wünschen, dass kraft und mut nicht nachlassen. herzlichen glückwunsch! miguel herz-kestranek

25 grußbotschaften Warum ich so dankbar bin, dass es Save Tibet seit 20 Jahren gibt Weil mich gemeinsam mit vielen Gleichgesinnten die Unerträglichkeit der Lage in Tibet seit Jahrzehnten schwer belastet. Und weil ich spüre, dass wir unsere Seele verlieren, wenn uns das alles egal ist. Weil mich das Schicksal schon sehr früh nach Tibet und dann auch in eine große Nähe zu SH, dem XIV. Dalai Lama, geführt hat und weil ich kein anderes Volk kenne, das sich eine so großen Liebe und Verehrung zu seinem geistlichen Führer bewahrt hat. Weil die politischen Herren in Peking wissen müssen, dass sie nie wieder einer so gewaltlosen und friedenssüchtigen tibetischen Führung gegenüberstehen werden wie jetzt und dass ihre Rechnung, auf Zeit zu setzen, nicht aufgehen wird. Weil Mut keine sehr ausgeprägte Neigung von Politik und Diplomatie sind auch nicht in Österreich. Weil es also Menschen geben muss, die immer wieder auch gegen bestehende Machtverhältnisse an das Leid der Tibeter und an die globalen Menschenrechte erinnern müssen. Und weil ohne steten Druck von unten nichts von selber geschieht. Weil ich überzeugt bin, dass gerade die kleinen Völker noch mehr als andere gegen die Gewalt und den Übermut der Großen zusammenhalten müssen und weil Österreich und Tibet, trotz aller enormen Distanzen, eine tief in die Geschichte zurückreichende besondere Beziehung verbindet. Weil unsere tibetischen Freunde über alle sichtbaren und unsichtbaren Netzwerke und Wellen hinweg spüren sollten, dass wir ihnen mit der Kraft unserer Herzen immer wieder Zeichen der Solidarität senden wollen und auch ein Zeichen der Hoffnung, dass nicht alles verloren ist. Solange das Volk Tibets weder in Peking noch in der internationalen Politik eine hörbare Stimme hat, solange braucht es ganz dringend unsere Stimmen! Ohne Save Tibet wäre dies alles kaum möglich. Mögen bis zur Auferstehung Tibets nicht noch einmal 20 Jahre vergehen! Dr. Heinz Nussbaumer Journalist, Fernsehmoderator, ehem. Sprecher zweier Bundespräsidenten, Redakteur des Kurier, derzeit der Furche, Vorstandsvorsitzender SOS Kinderdorf Hinterbrühl Sehr herzlich und dankbar! 25

26 grußbotschaften Ich gratuliere dem Verein SAVE TIBET herzlich zu seinem 20-jährigen Jubiläum. Tibet hat eine lange Tradition mit einer eigenständigen Kultur und bekanntlich schon im 7. Jahrhundert eigenständige Staaten herausgebildet. Dieses Recht auf einen eigenen Staat steht den Bewohnerinnen und Bewohnern des Dachs der Welt auch heute zu. Das wird durch die Besetzung Chinas jedoch verhindert und man hört leider immer wieder von Menschenrechtsverletzungen. Dr. Ilse Pfeffer Bezirksvorsteherin des 17. Wiener Gemeindebezirks Ich unterstütze SAVE TIBET sehr gerne in seinem Bestreben, allen Tibeterinnen und Tibetern bei der Verwirklichung ihres Rechtes auf Selbstbestimmung sowie auf eine echte Autonomie, wie sie auch vom Dalai Lama angestrebt wird, zu helfen. Ich wünsche dem Verein sowie allen hier Engagierten weiterhin viel Kraft für ihr Ziel, Tibet wieder seine Souveränität zurück zu geben und mit friedlichen Mitteln die Menschenwürde in diesem vom Schicksal gebeutelten Land wieder herzustellen. Seit zwanzig Jahren bekennt sich SAVE TIBET in Sorge zum tibetischen Volk. Möge nach weiteren zwanzig Jahren diese Sorge nicht mehr nötig sein. Ernst Stankovski Ernst Stankovski Schauspieler, Regisseur, Chansonnier, Kabarettist, Quizmaster 26

27 grußbotschaften Das, was seit vielen Jahren und mit zunehmender Dramatik in Tibet passiert, darf nicht negiert, verschwiegen werden. In den letzten Jahren haben sich -zig Tibeter, Männer und Frauen, selbst verbrannt um als lebende Fackeln das Unrecht, das in Tibet geschieht in die Welt zu tragen. Die Verzweiflungstaten der meist jungen tibetischen Mönche und Nonnen sind nur der sichtbarste Ausdruck für die dramatische Lage der Tibeter. Ein Hilfeschrei an die Welt. Save Tibet kämpft seit vielen Jahren unermüdlich darum, auf die Situation in Tibet hinzuweisen, und hilft ganz konkret durch Patenschaften. Das ist mutig, wichtig und zutiefst menschlich. Mein allergrößter Respekt und die besten Wünsche! Barbara Stöckl TV-Journalistin Barbara Stöckl, TV-Journalistin Verkaufe umfangreiche Tibeticasammlung Thangkas, Ritualgegenstände, Gebrauchsgegenstände der tibetischen Nomaden, Figuren vorzugsweise als komplette Sammlung H. Stoff, Tel

28 20 Jahre SAVE TIBET Die Anfänge 1989 Gründung Freunde Tibets und TGÖ 28 Bevor es zur Gründung von SAVE TIBET kam gab es eigentlich zwei Vorläufer. Als es im Jahre 1989 in Tibet anlässlich des dreißigsten Jahrestages der blutigen Niederschlagung des Volksaufstandes in Lhasa und der darauffolgenden Flucht des Dalai Lama und vieler Tibeter in der Hauptstadt Tibets zu großen Protesten kam und der damalige chinesische Ministerpräsident Hu Jintao das Kriegsrecht verhängte, ergriffen Frau Elisabeth Lindmayer und Herr Dr. Lugger die Initiative und gründeten den Verein Freunde Tibets. In diese Zeit fällt auch der Beginn der TGÖ (Tibetergemeinschaft Österreichs), die von Tseten Zöchbauer gegründet wurde, mit Uta Zimmermann als Schriftführerin und Helga Schunker als Kassierin. Mitverantwortliche der ersten Stunde waren Tashi Geissler, Lhamo Halgand, Delek Gonnot und Lobsang Gyalpo. Die TGÖ stand in engem Kontakt mit dem Verein Freunde Tibets. Mit der Zeit wurden die Anfragen nach aktiver Mitarbeit und Mitgliedschaft von ÖsterreicherInnen bei der TGÖ immer mehr, wahrscheinlich hat dazu auch die Eröffnungsrede bei den Salzburger Festspielen im Juli 1992 durch SH den Dalai Lama und sein Besuch bei der UN-Menschenrechtskonferenz in Wien im Jahre 1993 beigetragen. Nun gab es aber damals schon die Vorgabe der Tibetischen Exilregierung, dass nur TibeterInnen Mitglieder der jeweiligen Tibetergemeinschaften sein können, was natürlich die interessierten ÖsterreicherInnen ausschloss. Der Verein der Freunde Tibets hatte das Ziel, auf das Los der TibeterInnen aufmerksam zu machen, u.a. durch Schweigedemos vor der Chinesischen Botschaft. Als der chinesische Ministerpräsident Li Peng 1994 nach Wien kam, wurde eine Demonstration durch die Freunde Tibets, von Save Tibet und anderen Vereinen in Sichtweite von ihm durchgeführt, was zu Protesten der Chinesen und Schwierigkeiten mit den österreichischen Behörden führte. Im Jahr 1999 wurde beim Besuch des chinesischen Staatspräsidenten Jiang Zemin erneut eine von SAVE TIBET angemeldete Kundgebung am Ballhausplatz untersagt. Dieses Mal wurde der Bescheid mit Hilfe der Kanzlei Dr. Prader angefochten, mehr als ein Jahr später entschied der Verfassungsgerichtshof, dass die Untersagung unzulässig war und SAVE

29 20 jahre SAVE TIBET - die anfänge TIBET im Recht auf Versammlungsfreiheit verletzt worden ist. Der Verein hatte damit zumindest einen Beitrag zur Demonstrationsfreiheit geleistet. Tseten Zöchbauer legte 1994 die Präsidentschaft der TGÖ zurück und gründete SAVE TIBET. Gründungsmitglieder waren u. a. Helga Schunker, Elfi Plakolm, Uta Zimmermann, Alexander Gruber und Werner Ehrlich. Die österreichischen InteressentInnen bei der TGÖ und die Mitglieder der Freunde Tibets schlossen sich, um die Kräfte zu konzentrieren, an den Verein SAVE TIBET an. Der Verein Freunde Tibets wurde aufgelöst, wer sich weiterhin engagieren wollte, sollte bei SAVE TIBET mittun. Der junge Verein bestand damals u. a. noch aus folgenden MitarbeiterInnen: Christian Fröhlich, Christina Gonzales, Andrea Husnik, Martina Jäckel, Christian Metz, Monika Köck, Rudi Kreisel, Gaby Lempert, Peter Leopold, Edith Müllauer, Lalita Novohradsky, Pia Schild, Schubsi Schubert, Petra Seibert, Elke Studer, später Ingeborg Schütz, Andrea Zambo und wenig später, noch im gleichen Jahr, trat auch ich bei. Ein großer Unterstützer bereits der ersten Stunde war Dr. Heinz Nussbaumer. Francesca Habsburg ist bis heute eine engagierte Unterstützerin. Zuerst wurde nur von den Wohnungen aus mit Telefon, Schreibmaschine und Fax gearbeitet. Der offizielle Vereinssitz war lange Zeit in Hürm (NÖ), dem ersten Wohnsitz von Tseten Zöchbauer in Österreich, da wir mit der Vereinsbehörde in Melk guten Kontakt hatten. Seit 2011 ist der behördliche Vereinssitz in Wien. Etwa Mitte 1994 kamen die ersten zehn Lebensläufe tibetischer Flüchtlingskinder in die Hände von Pia Schild. Sie hatte auch für sich die erste Patenschaft übernommen, Helga und Herbert Gschwendtner aus Tirol waren die nächsten und sind bis heute Pateneltern geblieben. Anfang 1995 wurde ein Büro in der Hermanngasse (7. Bezirk) angemietet. Im März gleichen Jahres gab es eine große Losarfeier mit Cham-Tänzen im Hotel Hilton, sowie im Mai eine Audienz für die SAVE TIBET Mitglieder beim Besuch SH des Dalai Lama in Graz. Im März 1996 gab es eine dreiwöchige Tournee der TIPA (Tibetan Institute for Performing Arts) Joy of Tibet durch ganz Österreich, u.v.m. Selbstverständlich gab es weiterhin die jährliche Demonstration am 10. März zum Gedenken an die blutige Niederschlagung des tibetischen Aufstandes im Jahr Vom Verein SAVE TIBET wurde später im Jahre 2001 die europaweite Großveranstaltung zum 10. März in Wien organisiert Gründung SAVE TIBET 1994 Übernahme der ersten Patenschaften 1995 erste Anmietung eines Büros 29

30 20 jahre SAVE TIBET - die anfänge 1996 Anmietung des aktuellen Büros Vorstand Rechnungsprüfer Aktive Mitarbeiter 30 Tseten Zöchbauer legte die Präsidentschaft von SAVE TIBET am 28. September 1996 zurück und zur gleichen Zeit wurde das Büro in der Lobenhauerngasse (17. Bezirk) eingerichtet, Monika Köck folgte als Obfrau bis Juli 1998, Gerda Königsberger, unsere langjährige Schriftführerin, kam um diese Zeit ebenfalls zu uns. Nach Monika Köck übernahm 1998 Petra Seibert die Leitung. Seit Februar 2002 bin ich Obfrau des Vereins SAVE TIBET. Ich war seit 1994, nach meiner ersten Reise nach Tibet, Reiseberaterin im Verein und seit Juli 1998 Kassierin. Von 1994 bis 2011 reisten mein Mann und ich mindestens einmal im Jahr nach Dharamsala um Kontakte zu pflegen und Projekte zu besprechen. Eine Auflistung der von SAVE TIBET finanzierten und unterstützten Projekte finden Sie auf unserer Homepage unter: und tibet.at/projekte/andereprojekte.htm Im Internet können Sie unsere Veranstaltungen seit dem Jahre 2008 nachlesen: Ein heißer Tipp sind unsere vielen sehenswerten Fotos aller Veranstaltungen unter: Ich stelle Ihnen gerne noch unser derzeitiges Team vor, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten ausschließlich ehrenamtlich: ZIMMERMANN Elisabeth, Obfrau GYALPO Lobsang, Vize-Obmann MÜLLNER Kathrin, Vize-Obfrau KÖNIGSBERGER Gerda, Schriftführerin KUDRNA Angelika, Schriftführerin-Stv. ZAMBO Andrea, Kassierin HALTRICH Wolfgang HUTTERER Harald AMERLING Margot (Grafik) BINDER Anita (Konto...811, Bürodienst) BÖKER Heinrich (EDV, Homepagevertretung) EBERMANN Philipp (Technik, EDV) FELBER Maria (Buffet) FELDNER Margarethe (Verkaufsstände)

31 20 jahre SAVE TIBET - die anfänge FROHNER Christa (Mitgliedschaften) HAMAL Irmgard (Bürodienst-Hilfe) HIERTZ Elisabeth (Reiseberatung, Patenmahnung) HUFNAGL Alisa (Bürodienst-Hilfe, Tontechnik) ILLETSCHKO Erika (Kinderpatenschaften) JANOVSKY Lisa (Projekteordner) KERSCHBAUM Helga (Rezensionen) KUNTNER Otto (Bürodienst) LUTTENBERGER Elisabeth (Wanderausstellung, Schulen, Infotische) LUTZKY-BÄR Andrea (Märkte) LUTZKY Gerhard (Homepagebetreuung, Newsletter, Fotos) NEUHOLD Susanne ( -Verteilung) PALOCSAY Johanna (Transporte, Adressenverwaltung) RACK Herta (Erwachsenen-Patenschaften) RISTL Veronika (Bücher und Bücherflohmarkt) SCHLEICH Hannelore (Übersetzungen) STADLER Sylvia (Märkte) TSECHUNG Tsering Gyatso (tibetische Küche) WAGNER Brigitte (PR) WAGNER Rudolf (Überweisung Patengelder) WEIMANN Mathilde (Boutique Verwaltung und Verkauf) WEISS Brigitte (Fahnenaktion, Bank Konto..803) WEITZER Gerhard (Märkte) ZEMAN Eva (Märkte) EXENBERGER Eva, Innsbruck GURSCHLER Werner, Bozen HIMMEL Elisabeth, Ledenitzen HÖBARTH Michaela, MAIER Elisabeth, SAILER Gerlinde, Linz KARL Edith und PUSTERHOFER Rudolf, Kapfenberg LÖFFL Heidi, UDVARHELYI Karoline, Salzburg SAMITSCH Sabine (Facebook) SCHILLHUBER Elfriede, Amstetten WALSER Alfred, Bludenz Außenstellen Bundesländer Wie ich selbst zu dem Thema Tibet gekommen bin, lesen Sie bitte im Editorial dieser Festschrift! Tashi Delek, Elisabeth Zimmermann 31

32 Ein Fotoauszug der Vereinsgeschichte Streiflichter 1994: Losar - Tänzer aus Rikon (CH) 24. September 1994: Neues Büro Hermanngasse, Wien 17. November 1994: Gyaltsen Gyaltak, Repräsentant SH des Dalai Lama in Wien 1995: Losar im Palais Eschenbach, Wien 32

33 streiflichter 15. Juni 1995: SH der Dalai Lama in Graz 15. Juni 1995: Sonderaudienz im Hotel Wiesler in Graz 15. März 1996: TIPA (Tibetan Institute of Performing Arts) on Tour - Joy of Tibet 15. Juni 1995: vor dem Grazer Rathaus mit Bgm. Stingl 15. September 1996: Flohmarkt bei SAVE TIBET 33

34 streiflichter 10. Dezember 1996: Walk Around - 24h-Umrundung des Regierungsviertels am Tag der Menschenrechte 1997: Losar - Stupa am Handelskai 1996: Weihnachtsbazar auf der Freyung, Wien 15. Dezember 1996: Weihnachtsbazar bei SAVE TIBET 10. März 1997: Europaweite Demo - Genf 34 Fahnenmeer

35 streiflichter 16. Mai 1997: Versand der SAVE TIBET INFO 16. Mai 1997: Chungdak Koren als Vertretung SH des Dalai Lama 15. Juli 1997: Bgm. Schratter 15 Juli 1997: Hüttenberg 10. März 2001: Großkundgebung European Freedom March, Wien 35

36 10. März 2006: Demonstration für Tibet, Wien streiflichter 2006: SH der Dalai Lama bei der Grundstein- legung des Tibetzentrums in Hüttenberg (wurde bis jetzt nicht gebaut) 2007: Fest der Kulturen März 2007: Demonstration für Tibet, Wien 36

37 streiflichter 2008: Global Action Day, Wien 2008: Losar 21. August 2008: Hungerstreik 37

38 streiflichter März 2009: Demonstration für Tibet, Wien Oktober 2009: Kundgebung, Wien März 2010: Demonstration für Tibet, Wien 38 Juni 2010: Lingka-Fest, Wien 7. März 2010: Lesung aus dem Buch der tibetischen Schriftstellerin Tsering Woeser

39 streiflichter 2010: TCV Anniversary 2. August 2010: Treffen der Tibet Support Groups in Wien September 2010: Patentreffen März 2011: Demonstration für Tibet, Wien 39

40 streiflichter Juli 2011: Benefizkonzert Oktober 2011: Demonstration beim Besuch des chinesischen Staatschefs Hu Jintao, Wien Dezember 2011: Vernissage - 40 Portraits SH des Dalai Lama, Wien

41 streiflichter Mai 2012: Europe for Tibet, Wien SH der Dalai Lama und Dr. Nussbaumer Mai 2012: Patenaudienz, Wien Oktober 2013: Atelierfest, Wien Mandala-Sand wird in die Donau gekippt 41

42 Österreicher in Tibet Auf den folgenden Seiten finden Sie Biographien bzw. Auszüge aus Vorträgen über Österreicher in Tibet, die auf der 20 Jahr-Feier am 17. Mai präsentiert werden. Peter Aufschnaiter ein großer Sohn Kitzbühels Tibetische Meilensteine Erste Beteiligung an deutscher Expedition zum Kangchendzönga (Sikkim) 1931 Zweite Kangchendzönga-Expedition 1939 Leitet Erkundungsexpedition der Deutschen Himalaya-Stiftung zum Nanga Parbat (8125 m) und Rakaposhi (7788 m) im damaligen Britisch-Indien; mit dabei ist Heinrich Harrer. Der 2. Weltkrieg überraschte sie, beide wurden festgenommen und am 3. September ins Internierungslager Dehradun verbracht Aufschnaiter, Harrer und einigen weiteren Gefangenen gelang am 29. April nach einem ersten Fluchtversuch 1943 der Ausbruch aus dem Lager Am 15. Januar erreichten Aufschnaiter und Harrer nach abenteuerlicher Flucht und km Fußmarsch die tibetische Hauptstadt Lhasa. Aufschnaiter konnte bereits Tibetisch und wurde von der Regierung angestellt. Er konstruierte eine Kanalisation, baute ein Wasserkraftwerk und erstellte einen Stadtplan. Er war der 1. Entwicklungshelfer in Tibet. Harrer wurde als Privatlehrer des jungen Dalai Lama engagiert Als die chinesische Besetzung begann, flohen Aufschnaiter und Harrer mit dem Dalai Lama aus Lhasa. Aufschnaiter wollte jedoch in Tibet bleiben und ging erst 1952 schweren Herzens nach Nepal, während Harrer und der Dalai Lama nach Indien gingen.

43 österreicher in tibet 1952 Aufschnaiter wurde von einem nepalesischen General an Indien ausgeliefert In Delhi arbeitete er bis 1955 als Kartograph für die indische Armee Er verließ Indien, ging nach Nepal, erhielt eine Anstellung als Beamter bei der F.A.O. (Food and Agriculture Organization der UNO) sowie die nepalesische Staatsbürgerschaft Ankunft in Kitzbühel Vortragender: Otto Kompatscher, geb in Südtirol, von 1940 bis 1962 in Kitzbühel, seither in Fieberbrunn 9 Jahre Arbeit im Stadtmuseum Kitzbühel. Fand durch Zufall die stenographierten Tagebücher von Peter Aufschnaiter und ist nach Studium allen verwertbaren Materials der bekannte Experte für Aufschnaiter geworden. Johannes Grueber Österreichischer Jesuit aus Linz, Astronom und Mathematiker, war der erste Europäer, der Tibet durchquerte und Lhasa, die Hauptstadt des tibetischen Reiches, mit eigenen Augen sah. Seine Zeichnungen des Potala blieben für die Menschen in Europa mehr als zwei Jahrhunderte die einzige bildliche Darstellung dieser gewaltigen Mönchsburg, der Residenz des Dalai Lama. Als Kundschafter des Papstes begab sich Johannes Grueber im Frühjahr 1656, also vor fast 360 Jahren, auf seine lange, beschwerliche Reise. Sein Auftrag war, einen sicheren Landweg nach China zu suchen, Rom wollte die schon von Mateo Ricci begonnene Missionierung Chinas fortsetzen und Peking wünschte die Entsendung europäischer Gelehrter und Künstler. Nach mehr als dreijähriger Fahrt zu Wasser und zu Lande erreichte er Peking, schwerkrank und bis auf die Knochen abgemagert. Am Hofe des Kaisers arbeitete Grueber als Mathematiker und Astronom. Er zeichnete und malte Portraits, Trachten und Städteansichten. Vor allem aber studierte er die Gesellschaft und Kultur Chinas zu einem Zeitpunkt, als die noch junge Mandschu-Dynastie, die bis 1911 regierte, sich anschickte, das Land zu neuer wirtschaftlicher Blüte zu bringen. 43

44 österreicher in tibet Erst auf der Rückreise konnte Grueber seinen eigentlichen Auftrag erfüllen. Im Frühjahr 1661 brach er auf, sein Weg führte ihn durch die unendlichen Hochebenen und Gebirge Tibets, eines Landes, von dem man in Europa glaubte, es sei Teil einer riesigen Wüste, die sich bis in die Unterwelt erstreckte. Selbst seine großen Vorläufer, Marco Polo und Wilhelm von Rubrik, hatten Tibet nicht gesehen. Johannes Grueber hat seine Reise in Briefen, vor allem aber in langen Gesprächen mit Berichterstattern seiner Zeit geschildert. Er berichtete genau und anschaulich, Merkwürdiges und Ergötzliches, oftmals Wahres vermischt mit Phantastischem, von Mandschu Kaisern, von Königinnen, Ahnenkult und Esskultur, Medizin und Glaskunst, vom Entzücken des nepalesischen Königs über die verblüffende Sicht durch ein aus Europa mitgebrachtes Fernglas. Tief betroffen war der Pater von den zahlreichen Ähnlichkeiten zwischen christlichen und buddhistischen Riten, die er in Tibet vorfand... ein Werk des Teufels? Noch heute spürt man die Faszination beim Lesen seiner Briefe, über Begegnungen mit Menschen und Ländern, die damals in unwirklicher Ferne waren, beinahe im Reich der Fabeln. Johannes Gruebers gefahrvolle Reise nach China und in die Hauptstadt der Tibeter war die längste Landreise des 17ten Jahrhunderts, seine Briefe waren Berichte über eine politische Mission in einem der ganz großen Zentren uralter bis dahin unerforschter Kultur. Vortragender: Günter Hager, Wirt in Linz Bereist seit 1984 China, Tibet und Nordindien. Großer Förderer und Unterstützer der tibetischen Kultur. Hager hat zwei Waisenhäuser in Dharamsala und Bir errichten lassen und sich an dem Bau eines Altenheims für 100 BergnomadInnen in Ladakh beteiligt. 44

45 österreicher in tibet Heinrich Harrer Heinrich Harrer (1912 bis 2006) Ein paar Jahreszahlen aus seinem Leben, die sich auf Tibet beziehen 6. Juli 1912 gleicher Geburtstag wie SH der Dalai Lama (1935) 1939 in britischer Gefangenschaft in Nordindien April: Harrer und seinem Kollegen Peter Aufschnaiter ( ) gelingt die Flucht. Sie legen rund Kilometer zu Fuß zurück und überqueren zahlreiche Himalaya-Pässe Die Flüchtenden erreichen Lhasa, die Hauptstadt Tibets. Harrer arbeitet zunächst als Übersetzer und Fotograf im Dienst der tibetischen Regierung Als Lehrer und Berater des Dalai Lama lebt Harrer in Lhasa Im Herbst dringen Einheiten der chinesischen Volksbefreiungsarmee in Tibet ein und besetzen am 9. September 1951 die tibetische Hauptstadt. Harrer verlässt das Land Rückkehr nach Österreich In dem Buch Sieben Jahre in Tibet beschreibt Harrer seine abenteuerliche Flucht aus britischer Kriegsgefangenschaft. Carina Harrer Zum zwanzigjährigen Bestehen von Save Tibet möchte ich meine ganz besonderen Glückwünsche entbieten. Ich weiß, wie sehr mein Gatte die Arbeit des Vereins geschätzt hat und dessen Bemühungen, sein geliebtes Tibet dem Bewusstsein der österreichischen Bevölkerung nahe zu bringen. Ich bedauere sehr, dass ich wegen meines derzeit schlechten Gesundheitszustandes und meiner 92 Jahre nun doch nicht an dem Festtag anwesend sein kann und sende viele herzliche Grüße nach Wien! Carina Harrer 45

46 österreicher in tibet Herbert Tichy Der Wiener Herbert Tichy, , war Abenteurer, Journalist, Bergsteiger, Philosoph und Buchautor. Schon früh entwickelt er eine große Liebe zu Asien. Mit 21 Jahren unternimmt er seine erste Motorradreise nach Indien, der Beginn eines unkonventionellen Lebens als Weltenwanderer. Zwei Jahre später ist er wieder unterwegs nach Indien, Afghanistan, Burma und Tibet. Tichy wandert, als indischer Pilger verkleidet, mit einem einheimischen Begleiter in das verbotene Tibet. Zu zweit gelingt ihnen fast die Besteigung des m hohen Gurla Mandata. Sie kommen zum Manasarowar See, eine Gegend, die schon Sven Hedin als die harmonischste Landschaft der Welt bezeichnet hat, und umrunden schließlich den heiligen Berg Kailash gemeinsam mit frommen Pilgern. Durch die selbstverständliche Gastlichkeit der Tibeter schließt Tichy zahlreiche Freundschaften. Er schreibt, dass es unmöglich sei, Tibet mit Worten oder Bildern anderen nahe bringen zu wollen. Die unendliche Größe der Landschaft, die Schwingungen der Gedanken und Stimmungen, die sich einstellen und die von dieser Landschaft ausgelöst werden, lassen sich nicht festhalten oder schildern. (Tichy, Zum heiligsten Berg der Welt ). Es folgt ein mehrmonatiger Aufenthalt in Alaska bis 1948 verbringt Tichy kriegsbedingt sieben Jahre in China, Indonesien, Thailand und der Mandschurei. 1950/51 ist er nochmals in Indien und im Himalaya, in seinem Buch Die Wandlung des Lotos vergleicht er die geopolitische Situation mit seinem früheren Indien-Besuch. Der Vormarsch der chinesischen Truppen nach Tibet ist im Gang und indische Zeitungen bemühen sich in diesen Tagen neutral zu sein. Indien meint, dass schon Kublai Khan Tibet in eine Art Abhängigkeit gebracht hätte, die aber von den Tibetern als nur dem Kaiserhaus gebührend betrachtet wurde. Da Tibet während des 2. Weltkrieges trotz des Drucks der Engländer und Chinesen neutral blieb, sei der internationale Status von Tibet ein schwieriges Problem. Tichy erzählt als Zeitzeuge die Situation des Umbruches, wie die beiden volksreichsten Staaten Asiens, Indien und China, fremden Imperialismus abge- 46

47 österreicher in tibet schüttelt haben und Grenzen neu gezogen wurden durchquert Tichy als erster Europäer vier Monate lang Westnepal gelingt ihm mit einer Kleinexpedition mit einfachster Ausrüstung die Erstbesteigung des m hohen Cho Oyu an der tibetisch-nepalesischen Grenze. (Tichy, Cho Oyu, Gnade der Götter ). Weitere Reisen bringen ihn längere Zeit nach Kenia, Südafrika und zu den Philippinen. Im Mittelpunkt von Tichys Erzählungen steht stets der Mensch in seinem Kulturkreis und die Landschaft, worüber er humorvoll, bescheiden, auch mit gewisser Ironie berichtet. Über seine Reisen und Erfahrungen schreibt er in 25 Büchern. Vortragender: Herwig Frisch, Jg. 1941, aufgewachsen in Wien und im Salzkammergut, Studium der Medizin in Wien mit Auslandsaufenthalten, Kinderarzt mit Schwerpunkt Hormonstörungen an der Universitäts-Kinderklinik. Durch das Interesse an fremden Ländern und Kulturen Reisen in Europa, nach Südamerika und Afrika. Mehrmals in Nepal, Tibet und Bhutan mit Interesse für den buddhistischen Kulturkreis. Im Ruhestand mehr Zeit zum Bergsteigen, für Schitouren, zum Segeln und Wandern und für handwerkliche Aktivitäten. Verheiratet mit einer Künstlerin, drei Kinder. Durch die Bekanntschaft mit Herbert Tichy 2007 Gründung des Vereins Menschenwege - Götterberge, der die Erinnerung an diese außergewöhnliche Persönlichkeit bewahren soll. Häufig sind die großzügigsten Menschen jene, welche am meisten gelitten haben. SH der XIV. Dalai Lama 47

48 Weihrauchopfer Sang-sol Sang-sol, das Weihrauchopfer, ist eine Praktik zur Entfernung von Unreinheiten, eine Zeremonie, die wichtige Ereignisse im Leben der TibeterInnen aller Schichten markiert. Der weit verbreitete nationale Brauch, Teil der tibetischen Zivilisation aus der Frühzeit, kann individuell oder in Gruppen durchgeführt werden, z.b. anlässlich des Geburtstages des Dalai Lama, zu Hochzeiten, dem dritten Tag des tibetischen Neujahrs oder bei anderen vorrangigen/wichtigen Ereignissen. Das Weihrauchopfer sollte am Morgen stattfinden und zwar an einem sauberen und erhöhten Platz im Freien, frei von Insekten, entweder auf einem Hügel oder dem Dach eines Hauses. Wenn sich alle EinwohnerInnen eines Ortes während eines Festivals versammeln, stehen sie am Ende der Opferung in einer Reihe und rufen (phonetisch): so, so, so, ki ki, so so, lha gyal lo Die Übersetzung lautet wie folgt: Ich bringe (dieses Rauchopfer) dar und flehe sie inständig an, dass die Götter siegen. Zusammengefasst: Mögen die positiven Kräfte bzw. Götter siegen. Die folgende Übersetzung ist auch bekannt: Oh, welche Freude, welche Freude, die Götter haben gesiegt. 48 Eine Handvoll Tsampa (geröstetes Gerstenmehl) wird in die Luft geworfen. Da dies üblicherweise eine glückliche Feier ist, folgt oft Tanz. Im Sommer wird das Weihrauchopfer oft mit Picknicks auf Berggipfeln verbunden. Es ist eng verknüpft mit dem Aufhängen von Gebetsfahnen auf Bäumen oder Masten, besonders am 3. Tag des neuen Jahres, jedoch auch an anderen günstigen Tagen.

49 Der Weihrauch sollte in einem großen, urnenförmigen Brenner (sang-khun) gebrannt und weder von Mensch noch Tier betreten werden. Holz keine Kohle sollte als Brennmaterial verwendet werden und die beigefügte Substanz, z.b. Farn- oder Wacholderblätter, Zweige von Nadelbäumen, Rhododendron und rotes oder weißes Sandelholz, sollte duften. Die Mehlzugabe zum Sang (Weihrauch) ist Tsampa oder geröstetes Gerstenmehl vermischt mit Butter. Enthusiasten geben noch die drei Weißen - das sind Tropfen - Milch und Butter sowie Zucker, Molasse und Honig sowie medizinisches Pflanzenpulver dazu. Manche träufeln von der ersten Tasse Tee und Chang (tibetisches Bier) Flüssigkeit auf den brennenden Weihrauch. Wenn Weihrauch geopfert wird, sollten die Menschen ihre Motivation überprüfen und reflektieren, sodass sie durch die Gaben an die Lamas, Meditationsgottheiten und religiösen Behüter Verdienste anhäufen, die sie allen fühlenden Wesen widmen sollten. Falls sie besondere Wünsche haben, wie z.b. Gebete für ein langes Leben oder die Entfernung von Hindernissen zum Zugang religiöser Praxis, sollten sie diese äußern. Die Opferzeremonie endet, wenn die Praktizierenden die Gottheiten bitten, ihre Fehler beim Ritual, wie z.b. den Text unrichtig oder unvollständig zu rezitieren, zu verzeihen. Sodann werden die Gottheiten gebeten, an ihre Wohnsitze zurückzukehren, und günstige Verse werden rezitiert. 49

50 Tibetische Medizin Die Traditionelle Tibetische Medizin (kurz: TTM) wird seit über tausend Jahren überliefert und praktiziert. Ihre Wurzeln reichen weit zurück in die Geschichte der Menschheit und sie wird als eines der ältesten erhaltenen medizinischen Systeme der Erde angesehen, welches als Sowa Rigpa ( Das Wissen vom Heilen ) bezeichnet wird. Dieses traditionelle System wurde nach der tibetischen Überlieferung - ursprünglich vom Buddha in der Manifestation des Medizinbuddha gelehrt und im Grundlagentext der Tibetischen Medizin, dem rgyud-bzhi (sprich: Gü-Schi) bzw. den vier Medizin-Tantras - aufgezeichnet. Die Themen unseres Lehrgangs geben einen Überblick über diese Medizin-Tantras. Die TeilnehmerInnen erarbeiten sich profundes Fachwissen über die Ursachen von Gesundheit und Krankheit, die verschiedenen Diagnosemethoden sowie die unterschiedlichen inneren und äußeren Therapien gemäß der Traditionellen Tibetischen Heilkunde. Vortragender: Dr. med. univ. Florian Ploberger, B.Ac., MA Wien, Österreich. Internationale universitäre und interdisziplinäre Lehrtätigkeit und zahlreiche Publikationen in den Themenbereichen TTM und TCM. Präsident der Österreichischen Ausbildungsgesellschaft für Traditionelle Chinesische Medizin (ÖAGTCM). Von der Direktion des Men-Tsee-Khang (Institut für Tibetische Medizin und Astrologie in Dharamsala, Nordindien) mit der Übersetzung der ersten beiden und des letzten Teils des historisch und gegenwärtig bedeutendsten Werkes der Tibetischen Medizin (rgyudbzhi) beauftragt. 50

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