Wie kann die Umsetzung der Klimaschutzziele konkret gelingen?
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- Wilhelmine Schräder
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1 Wie kann die Umsetzung der Klimaschutzziele konkret gelingen? Monika Langthaler brainbows the information company R20 Austria&EU Regions of Climate Action
2 brainbows the information company 2000 von Monika Langthaler und Christian Nohel gegründet Schwerpunkte: Nachhaltigkeit, Energie & Klimaschutz, Strategische Beratung, Events & Stakeholderkommunikation Brücken zwischen Menschen, Wissen und Beziehungen schaffen R20 Austria&EU Regions of Climate Action 2010 von Gov. Schwarzenegger in Kooperation mit der UN gegründet Public-private Partnership mit Fokus auf Regionen, Städte und Unternehmen R20-Niederlassung für EU mit Monika Langthaler als Director for R20 Austria&EU 2
3 TOP 1 Was gibt es? Business-Plattformen im Post-Paris-Prozess 3
4 BUSINESS-PLATTFORMEN COP21 Unmittelbare Schwerpunkte Unterzeichnung und Ratifikation Technische Implementierung mind. 55 Vertragspartner und 55 % der globalen Emissionen Unternehmen & Investoren INDCs Intended Nationally Determined Contributions Ziele des Pariser Abkommens, die vor 2020 erreicht werden müssen Direct Action durch Businesses Private Sector LPAA / NAZCA / Montréal Pledge 4
5 BUSINESS-PLATTFORMEN COP21 Wie geht es weiter Staatliche Ebene Unternehmen & Investoren Städte, Regionen & Länder The Way Forward Business Finance Projects Lima Paris Action Agenda CCFLA Cities Climate Finance Leadership Alliance (Genf-Sekretariat unter Leitung von R20) NAZCA Non-State Actor Zone for Climate Action Montréal Carbon Pledge Wendepunkt Paris COP 21 Ebenen im Post- Paris-Prozess Einbindung von non-state actors LPAA-Plattformen 5
6 BUSINESS-PLATTFORMEN COP21 Wie geht es weiter CCFLA Cities Climate Finance Leadership Alliance Zentrale Finanzierungssäule des LPAA mit dem Ziel, Inventionslücken bei der Errichtung einer CO2-armen Infrastruktur zu schließen NAZCA Non-State Actor Zone for Climate Action Individuelle Verpflichtungen durch Städte, Regionen, Privatwirtschaft, Investoren und NGOs (70+ Initiativen mit Akteuren aus 180 Ländern) Montréal Carbon Pledge Verpflichtung zur Messung und Veröffentlichung des CO 2 -Fußabdrucks von Investments (verwaltetes Vermögen von über 10 Bio. USD) 6
7 TOP 2 Wo stehen wir? Unternehmensbefragung zum Post-Paris-Prozess 7
8 POST-PARIS BEFRAGUNG Hintergrund Befragung von in Österreich ansässigen Unternehmen (53 wurden befragt, davon 30 vollständig beantwortet) Einschätzung der Auswirkungen des Pariser Abkommens auf das allgemeine Umfeld und ihre jeweilige Geschäftstätigkeit Klärung welche unterstützenden Instrumente und Plattformen in einem Post-Paris-Prozess für Unternehmen interessant sind Durchführung im Rahmen eines Projekts, das durch das Bundesministeriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) gefördert wird 8
9 POST-PARIS BEFRAGUNG Wie schätzen Sie den erreichten Konsens der UN-Klimakonferenz COP21 in Paris ein? als eine der größten nationalen, europäischen und internationalen Herausforderungen als Start eines langwierigen Verhandlungsprozesses als Basis für steigende Investitionen in Klimaschutz, erneuerbare Energie und innovative Technologien... als Game-Changer für Politik und Wirtschaft 93 % 87 % 80 % 74 % als einen konkreten Start für die Dekarbonisierung der Wirtschaft 57 % als einen weichen Kompromiss ohne verpflichtende Ziele 47 % als eine faire Verteilung der Lasten und Verpflichtungen zwischen Industrienationen und Entwicklungsländern 23 % trifft sehr zu trifft zu 9
10 POST-PARIS BEFRAGUNG Welche Themen werden Ihrer Einschätzung nach in den nächsten Jahren eine besondere Beachtung in Politik, Wirtschaft und Forschung finden? für Ihr Unternehmen und Ihre Kunden relevant sein? Relevanz für eigenes Unternehmen und eigene Kunden Know how-transfer, Capacity Building Exportinitiativen Nachhaltiger Produktlebenszyklus Divestment Stranded Investment Reformierung Steuersysteme Wettbewerbsvorsprung, Technologieführerschaft Positives Umfeld für Start-ups Nachhaltige Beschaffung, Sustainable Sourcing Zukunft der fossilen Energieträger Anpassung an Klimawandel Instrumente für Dekarbonisierung Investitionen in nachhaltige Energieprojekte Energieeffizienz Erneuerbare Energie Relevanz für Politik, Wirtschaft und Forschung allgemein 10
11 POST-PARIS BEFRAGUNG Wie wird sich das Pariser Klimaschutzabkommen auf Ihren Geschäftsbereich und Geschäftsumfeld auswirken? 73 % sehen das Potenzial für neue Geschäftsbereiche 67 % sagen strengere gesetzlichen Regelungen und Bürokratie voraus 64 % rechnen mit Wachstumschancen für eigene Geschäftsbereiche 13 % erwarten keine Auswirkungen 11
12 POST-PARIS BEFRAGUNG Denken Sie, dass eine stärkere Vernetzung mit internationalen Klima- und Energie-Organisation mit Sitz in Österreich für Ihr Unternehmen in Zukunft einen Mehrwert bieten kann? Nein 20% keine Antwort 20% Ja 60% Wenn ja, welchen Mehrwert würden Sie sich davon erwarten? Umsetzung konkreter Projekte Besseren Zugang zu Märkten Aufbau von Ansprechpartner Vereinfachten Informationsaustausch Unterstützung bei Dekarbonisierung Übersicht über laufende Aktivitäten und Schwerpunkte 12
13 POST-PARIS BEFRAGUNG Welche Instrumente und Services würden Sie benötigen bzw. nützen, um sich an internationalen Klimaschutzprojekten und -Initiativen zu beteiligen? Themenspezifische Round Tables 77 % Regelmäßige Informationen über mögliche Projekte/Themen 67 % Veranstaltungen, die internationale Klimaschutz-Initiativen vorstellen Klimaschutzspezifische Informations- und Matching-Plattform 53 % 53 % Unterstützung bei nationalen oder internationalen Ausschreibungen Wettbewerbe für Start-ups und Unternehmen 40 % 37 % Green-Tech Messen als Besucher Klimaschutz-Konferenzen 26 % 23 % Green-Tech Messen als Aussteller 17 % sehr 1 relevant 2eher relevant 13
14 TOP 3 Was braucht es? Vorstellung einer Matching-Plattform 14
15 MATCHING-PLATTFORM Großanleger, Institutionelle Anleger kaufen Brown Field-Projekte >100 Mio. Investment- und Risikokapitalfonds bspw. Versicherungen, Pensionskassen etc. Projektentwickler und -durchführer Green Tech-Industrie, EVUs, Infrastrukturund Anlagenbau, Zulieferindustrie etc. Projektauftraggeber insb. subnationale Ebenen (bspw. Städte & Regionen) brainbows informationsmanagement gmbh entwickeln errichten brauchen beauftragen verkaufen Internationaler Projekte-Pool Schwachstelle: Pre-Project Processing Zentrale Informations- und Servicestelle Gemeinsames Wissens- und Kontaktnetzwerk Matching der handelnden Akteure Prüfung der technologischen und finanziellen Basis (Feasibility-Studien) investieren in Green Field-Projekte Risikomanagement bspw. European Fund for Strategic Investments, Green Climate Fund etc. ICET als Facilitator
16 MATCHING-PLATTFORM ICET International Center for Energy Transformation Ziel des ICET Zentrale Anlauf- und Servicestelle für Unternehmen, die den Post-Paris-Prozess für die Implementierung ihrer Produkte und Dienstleistungen im In- und Ausland konkret nutzen wollen Instrument für die Umsetzung Aufbau einer Matching-Plattform für Wirtschaftspartner mit bestehenden Einrichtungen, internationalen Organisationen und energiebezogenen Startups 16
17 MATCHING-PLATTFORM ICET International Center for Energy Transformation Milestones auf dem Weg dorthin Abhaltung von Workshops und Experten-Round Tables zur Erstellen einer Machbarkeitsstudie Identifizierung und Partnerabkommen mit wichtigen non-business Stakeholdern des Post-Paris-Prozesses Entwurf und Ausgestaltung von Workflow-Modellen, wie Projekte im Rahmen der Matching-Plattform besser identifiziert, bewertet und umgesetzt werden können 17
18 MATCHING-PLATTFORM bringing the pieces ICET together 18
19 brainbows informationsmanagement gmbh köllnerhofgasse 6/3/10 tel: fax:
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