Internationale Mikroökonomik Kurs, 3h, Do , HS VO1: Einführung und stilisierte Fakten des internationalen Handels
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- Frida Karola Maurer
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1 Internationale Mikroökonomik Kurs, 3h, Do , HS15.06 VO1: Einführung und stilisierte Fakten des internationalen Handels
2 Inhaltsübersicht VO1 Einführung und stilisierte Fakten des internationalen Handels VO2 Handel und Faktorpreise im neoklassischen Grundmodell VO3+4 Faktorproportion und intersektoraler Handel: Heckscher-Ohlin VO5 Faktorproportion, Leontief-Paradoxon und Weiterentwicklungen
3 Inhaltsübersicht VO6: Handelsgewinne und Handelsverluste bei sektorspezifischem Kapital VO7: International mobile Produktionsfaktoren VO8: Sinkende Durchschnittskosten, monopolistische Konkurrenz und intrasektoraler Handel VO9: Ausländisches Outsourcing
4 Inhaltsübersicht VO10: Importzölle bei vollkommener Konkurrenz VO11: Importzölle und Importquoten bei unvollkommener Konkurrenz VO12: Exportsubventionen im Agrarbereich und in High-Tech-Industrien
5 Kurs-Zeugnis 2 Klausuren à max. 90 Punkte (20% Min) 1 Ausarbeitung einer Übungsfrage zu max. 15 Punkte (Abgabe bis spätestens 17 Uhr am Mittwoch vor jew. Kurseinheit) Mitarbeit max. 5 Punkte Mindesterfordernis: 100 Punkte
6 Literaturhinweise Farmer, K./Th. Vlk, Internationale Ökonomik. Eine Einführung in die Theorie und Empirie der Weltwirtschaft, 4. A., LIT-Verlag: Wien 2011, Kap. 1 Feenstra, R., A.M. Taylor, International Economics, Worth Publishers: New York 2008 ( ), chap. 1 Eicher, Th., J.H. Mutti, M. Turnovsky, International Economics, 7th ed., Routledge: London 2009, Chap. 1. Krugman, P./M. Obstfeld, International Economics: Theory & Policy, 10. Aufl., Pearson: Global Edition 2014, Kap. 1
7 VO 1: Einführung und stilisierte Fakten des internationalen Handels
8 Übersicht Einführung Regionale Anteile am Welt-BIP: Asien kommt wieder Stilisierte Fakten der internationalen Wirtschaftsbeziehungen
9 Einführung: Lernziele Internationalen Handel mithilfe mikroökonomischer Konzepte analysieren Erklären, warum Länder (Unternehmen) Handel miteinander treiben Entwicklung des Handels im Zeitablauf beschreiben und Ursachen angeben Erklären warum unterschiedliche Güter gehandelt werden Waren (Industrieprodukte) Dienstleistungen Arbeitskräfte und Kapital
10 Regionale Anteile am Welt-BIP: Asien kommt wieder Westeuropa Nordamerika Japan Asien (ohne J.) Lateinamerika Osteuropa+GUS Afrika Welt Quellen: Maddison (2007, 381) und Maddison (2007, 340)
11 Pro-Kopf-BIP und Wachstum: Asien kommt wieder in 1990 internationale PPP $ durchschnittl. jährl. Wachstumsrate Westeuropa ,71 1,70 USA ,70 Andere W. O.* ,70 Japan ,30 Reiche Länder ,73 Osteuropa ,35 2,00 Russland ,58 3,50 And. Eh. USSR ,20 2,00 Lateinamerika ,02 1,50 China ,52 4,50 Indien ,93 4,50 Rest Asien ,53 2,50 Afrika ,52 1,00 Restl. Länder ,64 3,01 Welt ,81 2,23 *Andere Western Offshoots: Australien, Kanada und Neuseeland Quelle: Maddison (2007, 337)
12 Stilisierte Fakten des internationalen Handels Welthandel wächst schneller als Weltproduktion Export- und Importquoten nehmen zu Zwei Drittel des Außenhandels innerhalb hochentwickelter Länder Geografisch nahe Länder handeln mehr miteinander als geografisch ferne Am meisten werden Industrieprodukte (Zwischenprodukte) gehandelt Internationale Mobilität der Arbeitskräfte vor allem in Nicht-OECD-Ländern Ausländische Direktinvestitionen bisher vor allem innerhalb der OECD-Länder
13 Welthandel wächst schneller als Weltproduktion Tabelle Wachstum des Weltoutputs und des Welthandels (Weltexportvolumen) (jährliche Wachstumsraten) Periode Weltoutput Welthandel *
14 Welthandel schrumpft schneller als Weltproduktion Durchschnitte Wachstum (%) Weltoutput Welthandelsvolumen
15 IWF-Prognose BIP und Welthandel
16 Export- und Importquoten nehmen zu Exportquote (%) Österreich (2008) EU US Japan Belgien Dänemark Deutschland Irland Niederlande Portugal Spanien Schweden Tab Schweiz UK
17 Handelsquoten in 2010 Country Trade/GDP (%) GDP ($ Millarden) Trade/GDP Ratio in 2010
18 Zwei Drittel des Außenhandels innerhalb hochentwickelter Länder Tab. 1.13: Exporte in Mrd. US Jahr Welt Industrieländer % USA, Kanada Marktwirtschaften Europas Entwicklungsländer % Japan BRD Österreich *
19 1965 Mrd.$ % 2007 Mrd.$ % EU-Exporte EU-Exporte 73,4 100,0 5276,1 100,0 davon: davon: in die EU 43,7 59,5 in die EU 3522,8 66,8 nach nach Nordamerika 6,7 9,1 392,7 Nordamerika 7,4 nach Asien 4,9 6,7 nach Asien 400,1 7,6 nach nach Lateinamerika 3,0 4,1 106,1 Lateinamerika 2,0 in den Mittleren in den Mittleren 2,2 3,0 153,5 2,9 Osten Osten nach Afrika 5,3 7,2 nach Afrika 120,2 2,3 in den Rest der in den Rest der 7,6 10,4 580,7 11,0 Welt Welt Asien-Exporte Asien-Exporte ,0 davon: davon: 4129,9 100,0 in die EU 4,4 22,1 in die EU 652,1 15,8 nach nach Nordamerika 4,9 24,6 Nordamerika 670,3 16,2 nach Asien 6,4 32,2 nach Asien 2222,0 53,8 nach nach Lateinamerika 0,6 3,0 Lateinamerika 144,9 3,5 in den Mittleren in den Mittleren 0,6 3,0 Osten Osten 165,7 4,0 nach Afrika 1,1 5,5 nach Afrika 82,0 2,0 in den Rest der in den Rest der 1,9 9,6 Welt Welt 192,9 4,7 N.-amerik. N.-amerik. Exporte, davon: 35,5 100,0 Exporte, davon: 1583,4 100,0 in die EU 9,7 27,3 in die EU 279,2 17,6 nach nach Nordamerika 10,3 29,0 Nordamerika 580,5 36,7 nach Asien 6,2 17,5 nach Asien 345,0 21,8 nach nach Lateinamerika 4,6 13,0 Lateinamerika 253,7 16,0 in den Mittleren in den Mittleren Osten 0,9 2,5 Osten 55,9 3,5 nach Afrika 1,2 3,4 nach Afrika 20,5 1,3 in den Rest der in den Rest der 2,6 7,3 Welt Welt 48,6 3,1
20 Nachbarn handeln mehr miteinander Warenwelthandel, 2000 ($ Milliarden)
21 Nachbarn handeln mehr miteinander Welthandel 2010
22 Nachbarn handeln mehr miteinander Anteile am Welthandel, ausgewählte Regionen, 2000
23 Anteil Welthand el 2010 Anteil Welthand el
24 Welthandel zugunsten Asien
25 Welthandel zu Ungunsten G7
26 Weltwertschöpfung zu Ungunsten G7
27 Kriseneinfluß auf Welthandel
28 Anteil am Welthandel Anteil der Warenexporte (in Prozent der Weltexporte) Europa 40 EU 30 Asien USA Nordamerika 0 China
29 Österreich und seine Handelspartner
30 Unsere wichtigsten Handelspartner
31 Handelsbarrieren und Handelsquoten Waren- und Dienstleistungshandel als Anteil am BIP
32 Zölle als Handelsbarriere Durchschnittliche weltweite Zölle,
33 Zusammensetzung des Welthandels Industrieprodukte Dienstleistungen Rohstoffe Agrarprodukte Zusammensetzung des Welthandels 2003, Quelle: WTO Industrieprodukte Agrarprodukte Prozentueller Anteil an den Exporten der Entwicklungsländer. Quelle: Krugman& Obstfeld 2007, 49
34 Industrieprodukte aus wenig entwickelten Ländern Indust riewaren Brennst of f e Nahrung Bergbau Agrarrohst of f e Sonst iges OECD Importe von Industrieprodukten aus wenig und mittel entwickelten Ländern, vor allem Ostasiens in %
35 Migration Im Ausland geborene Migranten, 2005 (Millionen)
36 Migration Im Unterschied zum Handel erfolgt die Wanderung der Arbeitskräfte außerhalb der OECD-Länder Die meisten Migranten kommen vom gleichen Kontinent aber suchen in einem anderen Land Beschäftigung Hochlohnländer sind bevorzugte Ziele von Migranten/-innen
37 Migration Im Unterschied zum Handel gibt es eine viel strengere Regulierung der Migration Internationale Menschenströme viel weniger frei als internationale Warenströme Politiker fürchten dass die Einwanderer aus Billiglohnländern die Löhne der eigenen wenig Qualifizierten drücken
38 Migration Internationaler Handel kann die internationale Mobilität der Arbeitskräfte ersetzen Handel kann den Lebensstandard der Wanderungswilligen genauso erhöhen wie die Wanderung selbst Mit steigendem Handel können mehr Menschen in Exportindustrieen arbeiten Sie profitieren vom Handel ohne zu wandern
39 Migration Immigration in Europa Reichere Länder strengere Einwanderungsbestimmungen Die EU hatte bis zur Osterweiterung 2004 eine liberale Migrationspolitik zwischen Mitgliedsländern Seit 2004 stärkere Unterschiede in der Migrationspolitik zwischen Mitgliedsländern
40 Ausländische Direktinvestitionen Bestände ausländischer Direktinvestitionen, 2010
41 Wer empfängt FDIs? FDI gehen in hochentwickelte Länder Area of origin Advanced countries USA Europe Japan Oceania Total advanced countries Developing and transiton countries Tab.1.3 Latin America Africa Asia Oceania Central/Eastern Europe and the CIS Total developing and transiton countries World (%) World (yearly average, million US$)
42 Weltweite ausländische Direktinvestitionen (Zuflüsse)
43 Weltweite ausländische Direktinvestitionen (Zuflüsse)
44 Wer sendet FDIs? FDI kommen aus hochentwickelten Ländern Area of origin Avanced countries USA Europe Japan Oceania Total advanced countries Developing and transition countries Tab.1.2 Latin America Africa Asia Oceania Central/Eastern Europe and the CIS Total developing and transition economics Wordl (%) World (yearly average, million US$)
45 Anteile der FDI-Outflows
46 Top-20 Sendeländer
47 Weltweite Produktionsfragmentierung MNE s sind in internationalen Produktionsnetzwerken tätig Beispiel: Amerikanisches Auto 30% des Wertes an Korea (Zusammenbau) 17.5% an Japan (Komponenten&Hightec) 7.5% an Deutschland für Design 2.5% an GB für Marketing 1.5% an Irland für Datenübermittlung 37% an USA
48
49 Endprodukte versus Zwischenprodukte
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