Die nationale Bedeutung der Gesundheitswirtschaft. Ministerialdirektor Harald Kuhne 3. Dezember 2016, IHK Saarland, Saarbrücken
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- Henriette Fried
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1 Die nationale Bedeutung der Gesundheitswirtschaft Ministerialdirektor Harald Kuhne 3. Dezember 2016, IHK Saarland, Saarbrücken
2 Ablauf der Präsentation 1. Bedeutung der Gesundheitswirtschaft 2. Neueste Kennzahlen der deutschen Gesundheitswirtschaft 3. Die Gesundheitswirtschaft im Saarland 4. Exportmärkte der Gesundheitswirtschaft 5. Fördermöglichkeiten national 6. Außenwirtschaftsförderung
3 Ökonomische Bedeutung der Gesundheitswirtschaft Gesundheitswirtschaft wurde bisher zu stark als Kostenfaktor wahrgenommen. Sie ist vor allem ein Wachstums- und Jobmotor. Sie trägt maßgeblich zu Wohlstand und Beschäftigung in Deutschland bei. Sie ist eine hochinnovative, wissensintensive Branche. Sie schafft einen großen sozialen und wirtschaftlichen Mehrwert. Aktualisierte Daten zur Gesundheitswirtschaft für 2015
4 Gesundheitswirtschaft als Stabilisator und Wachstumsmotor Bruttowertschöpfung seit 2004 um nominal 102 Mrd. Euro gewachsen Reales jährliches Wachstum: 2,3 Prozent pro Jahr Sie hat einen Anteil von 12 Prozent an der Gesamtwirtschaft Bruttowertschöpfung (in Mrd. EUR) ,7 241,6 233,9 222,2 226,4 10,8 10,9 10,8 10,7 10,9 Bruttowertschöpfung 312,2 324,3 293,1 282,0 273,6 265,1 255,3 11,6 11,4 11,3 11,4 11,6 12,0 12,0 Anteil an der Gesamtwirtschaft Anteil an der Gesamtwirtschaft (in %) 1) Werte in jeweiligen Preisen 2) *Fortschreibung, **Prognose
5 Rund 6,8 Mio. Erwerbstätige in der Gesundheitswirtschaft 2015 sind 6,8 Mio. Erwerbstätige in der GW tätig Seit 2004 wuchs die Zahl der Beschäftigten um fast 1 Mio. Jährliches Wachstum: 1,4 Prozent Erwerbstätige (in Mio.) ,9 5,9 6,0 6,1 6,2 14,9 15,0 15,1 15,2 15,2 6,4 6,5 6,5 6,5 6,6 6,7 6,8 15,6 15,7 15,5 15,6 15,7 15,8 15, Anteil an der Gesamtwirtschaft (in %) 0 10 Erwerbstätige Anteil an der Gesamtwirtschaft 1) *Fortschreibung, **Prognose
6 Gesundheitswirtschaft ist ein wichtiger Sektor im Saarland GW im Saarland erwirtschaftet 3,7 Mrd. Euro Anteil der GW an saarländischer BWS: 12,4 Prozent Jährliches reales Wachstum: 1,2 Prozent BWS in Mrd. Euro 2,4 2,5 2,6 2,6 2,7 2,9 3,0 3,0 10,7% 10,7% 11,1% 11,2% 11,1% 11,1% 11,1% 10,8% 11,0% 3,1 3,1 3,3 Anteil an landesweiter Gesamtwirtschaft 3,3 3,4 3,5 3,7 12,1% 11,9% 11,6% 11,5% 12,0% 12,4% 20% 15% 10% 1 5% %
7 Jeder sechste Erwerbstätige im Saarland arbeitet in der GW Saarländisch e GW beschäftigt Erwerbstätige Anteil an Gesamtbeschäftigun g: 16,3 Prozent Beschäftigun g wächst im Durchschnitt um 0,9 Prozent pro Jahr Erwerbstätige in tausend 74,8 74,3 75,7 76,1 76,9 78,5 78,7 79,4 80,3 Anteil am ges. saarl. Arbeitsmarkt 82,3 83,2 83,1 83,9 84,2 85,0 14,5% 14,5% 14,8% 14,9% 15,0% 15,2% 15,3% 15,4% 15,5% 16,0% 16,1% 15,9% 16,0% 16,2% 16,3% % 25% 20% 15% 10% 5% 0%
8 Außenwirtschaft ist von steigender Bedeutung für die Gesundheitswirtschaft 2015 werden die Exporte der GW voraussichtlich mehr als 100 Mrd. Euro betragen. Im Durchschnitt steigen die Exporte nominal um 7 Prozent pro Jahr Exporte (in Mrd. EUR) ,1 72,8 68,6 61,4 47,9 52,8 7,6 6,7 6,1 6,2 6,4 6,4 84,2 88,9 90,5 76,4 7,2 7,1 7,2 7,2 97,5 100,7 7,5 7, Anteil an Gesamtexporten (in %) Exporte der Gesundheitswirtschaft 1) Werte in jeweiligen Preisen 2) *Fortschreibung, **Prognose Anteil an den Gesamtexporten
9 Exportdestinationen: Medizintechnik und Pharmaindustrie Europa und USA wichtigste Exportmärkte China wichtig für Med.-Tech. GB und Niederland e wichtig für Pharma. Rest Indien Irland Türkei Süd Korea Brasilien Australien Polen Schweden Österreich Russland Spanien Belgien Italien Japan Schweiz Großbritannien Frankreich Niederlande China USA Zielmärkte Medizintechnik Anteil am Export 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0 25,0 Rest Schweden Tschechien Türkei Australien Griechenland Kanada Irland Polen China Österreich Spanien Russland Japan Italien Belgien Frankreich Schweiz Großbritannien Niederlande USA Zielmärkte Pharmaindustrie 0,0 5,0 10,0 15,0 20,0
10 Fördermöglichkeiten National: ZIM Zentrales Innovationsprogramm Mittelstand (ZIM) Branchenoffenes Förderprogramm Ziel: Stärkung von Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen Fokus auf mittelständischen Unternehmen Gefördert werden Einzel- und Kooperationsprojekte Budget 2015: 543 Mio. Euro bewilligte Projekte pro Jahr GW Saarland: Bisher 25 Forschungs- und Entwicklungsprojekte mit einem Volumen von 4,2 Mio. Euro Derzeitige Förderung: 10 Projekte mit einem Volumen von 1,6 Mio. Euro 6 Projekte an der medizinischen Fakultät der Universität des Saarlandes
11 Fördermöglichkeiten National: EXIST EXIST EXIST- Gründerstipendium: Förderung Innovativer technologieorientierter Gründungsvorhaben Unterstützung bei Entwicklung einer Produktidee und Ausarbeitung des Businessplans bis zur Gründung EXIST-Forschungstransfer: Förderung technisch anspruchsvoller Gründungsvorhaben mit langen Entwicklungszeiten Ausarbeitung eines Businessplans Umsetzung der Geschäftsidee in ein vermarktungsfähiges Produkt EXIST-Projekte im Saarland: Universität des Saarlands als Gründerhochschule gefördert. Ziel ist die Steigerung technologiebasierter Unternehmensgründungen Lactopia: Entwicklung neuer probiotischer Produkte Messverfahren für Augenheilkunde
12 Instrumente der Außenwirtschaftsförderung Hermes Exportkredite KMU-Markterschließung Außenhandelskammern Auslandsmesseprogramm Germany Trade and Invest (GTAI) Bundesregierung unterstützt Unternehmen durch Absicherung ihrer Zahlungsansprüche im Ausland. Exportgarantien 2013: 27,9 Milliarden Euro Sechs Module: Informationen, Markterkundung, Geschäftsanbahnung, Leistungspräsentation, Informations- und Einkäuferreise Fördern den Wirtschaftsverkehr mit Serviceleistungen vor Ort AHK-Netzwerk: 120 Standorte in 80 Ländern weltweit Bund unterstützt bei Finanzierung und Organisation der Messeteilnahme Nutznießer: Mehr als 90 Prozent KMU Informiert über die Märkte der Welt Gibt Entscheidungsgrundlage zur Erschließung dieser Märkte
13 Exportinitiative Gesundheitswirtschaft Ziele der Exportinitiative: Vernetzung deutscher Unternehmen im Ausland sowie politische Flankierung Dialog mit ausländischen Partnern zu Schwerpunktthemen Wissenstransfer und Informationsbündelung zur Gesundheitswirtschaft in anderen Ländern Informationsangebote zur deutschen Gesundheitswirtschaft für ausländische Interessenten Arbeitskreise Medizintechnik Telemedizin & Dienstleistungen Biotechnologie Arzneimittel
14 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
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