Meilensteine des Spracherwerbs. Erklärungsansätze in der Spracherwerbsforschung I
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- Greta Ziegler
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1 Meilensteine des Spracherwerbs Erklärungsansätze in der Spracherwerbsforschung I
2 10. Sitzung - Inhalte o Probleme für jede Spracherwerbstheorie o Lernbarkeits- und Entwicklungsproblem o Die Rolle des Input o Spracherwerb trotz Input? o Spracherwerbstheorien I o Nativismus? SS12: Meilensteine des Spracherwerbs 1
3 Wie lernt ein Kind seine Muttersprache? 2
4 Ziele der Spracherwerbsforschung Erklären, wie das Kind seine Muttersprache lernt 3
5 Was soll gelernt werden? Die Zielsprache. Was wissen wir über die Zielsprache? 4
6 Die Zielsprache o Ist eine natürliche Sprache Keine vollständig systematischen Beziehungen zwischen Form und Funktion o Ein kreatives System von endlichen Mitteln einen unendlichen Gebrauch machen (v. Humboldt 1836) o o Voller impliziter Regeln Voller Ambiguitäten 5
7 Zwei Probleme für jede Spracherwerbstheorie Lernbarkeitsproblem Entwicklungsproblem 6
8 Lernbarkeitsproblem Wie kann das Kind das komplexe System der Sprache erwerben? o Beziehung Form Funktion; Kreativität des Systems; implizite Regeln; Ambiguitäten o Sprachangebot umfasst immer nur Ausschnitt der möglichen Sätze einer Sprache (poverty of the stimulus) Mutter: Kind (3;08 Jahre): Mutter: Kind: Was machst du da mit dem ganzen Stoff? Stoffen. Was ist das? Na, Stoff aufkleben. o Keine systematischen Korrekturen durch Erwachsene (no negative evidence) V (1;11) spielt mit 2 Lastern V (schiebt Laster): jetzt is er da vorgefährt. E: is er da vorgefahrn? Hm? V (schiebt andern Laster): der Laster ist auch da vorgefährt. 7
9 Lernbarkeitsproblem Wie kann das Kind das komplexe System der Sprache erwerben? Variante A) Kind lernt durch Imitation des Modells; Ausbildung von assoziativen Netzwerken und Korrektur durch die Umwelt ABER Wieso können dann Kinder Äußerungen verstehen bzw. produzieren, die sie noch nie gehört haben? z.b. Sauberfrau statt Putzfrau; ich habe mich versagt statt ich habe mich versprochen 8
10 Lernbarkeitsproblem Wie kann das Kind das komplexe System der Sprache erwerben? Variante B) Hypothesenraum des Sprachlerners ist durch bestimmte angeborene Prinzipien oder Fähigkeiten stark eingeschränkt (z.b. Parameter der UG) Kann erklären, warum neue Strukturen auftreten ABER Wie bzw. wo fängt das Kind an? 9
11 Entwicklungsproblem o Warum erstreckt sich der Spracherwerb über mehrere Jahre? o Warum und wie ändern Lerner ihre Sprachsystem ihre Wissenssystem trotz geglückter Kommunikation von Anfang an? o Wie lässt sich die Sequenz der einzelnen Entwicklungsphasen erklären? 10
12 Entwicklungsproblem Antworten (A) Häufigkeit im Input, Ableitung von Generalisierungen aus dem Input Häufigkeit einer bestimmten Struktur hat Einfluss auf den Zeitpunkt des Erwerbs ABER Erwerb von aber und sondern (B) Kind benötigt Zeit, um den sprachlichen Input seiner Umgebung zu analysieren und daraus jeweils sein eigenes grammatisches System zu konstruieren und das bestehende zu modifizieren, d.h. Fortschritt durch Widerspruch neue Strukturen werden dann erworben, wenn das aktuelle grammatische System es ermöglicht 11
13 Theorien des Spracherwerbs Zwei grundlegende Theorietypen Ausgangspunkt: Rolle des Inputs Von-innen-nach-außen (Inside-out) Von-außen-nach-innen (Outside-in) 12
14 Input Wie sieht Kind-gerichtete Sprache aus? Nicht jede Äußerung ist für das Kind bestimmt, d.h. keine typischen KGS-Merkmale Kind hört auch ungrammatische und unvollständige Äußerungen Rückmeldungen auf ungrammatische Äußerungen Spracherwerb trotz Input 13
15 Spracherwerb trotz Input (Tracy 1990) Kinder erwerben Sprache nicht nur, weil mit ihnen gesprochen wird, sondern auch trotz der Art und Weise, in der dies geschieht. Drei grundlegende Mängel des Input: a) er ist endlich, Kinder bilden System aus, dass im Prinzip unendliche Mengen an Syntagmen zu verstehen und zu produzieren erlaubt. b) er enthält ungrammatische Äußerungen u.a Versprecher, ohne dass sie für das Kind als solche erkennbar sind c) er ist nicht reichhaltig genug, abstrakte Eigenschaften natürlicher Basis auf induktiver Basis nicht erkennbar 14
16 Spracherwerb trotz Input (Tracy 1990) Korrelation zwischen Input und Kindersprache In vielen Fällen lässt sich nicht entscheiden, ob Kinder auf eine bestimmte Art und Weise sprechen, weil Eltern sich zuvor so oder so verhalten haben, oder ob das Verhalten des Kindes die elterlichen Reaktionen erst hervorgerufen hat. 15
17 Form und Funktion korrektiver Rückmeldungen (Tracy, 1990) Voraussetzungen (beim Kind): o Kind muss in der Lage sein Rückmeldung als Korrektiv zu erkennen o Beziehung zwischen Äußerungen und Gesagtem muss hergestellt werden o eigene, korrekturbedürftige Aussage muss im Moment der Rückmeldung präsent genug sein, damit entsprechender Erfolg stattfindet o metalinguistisches Bewusstsein 16
18 Welche Art von Input könnte als Korrektiv gelten? Positive Evidenz Vernommene Äußerungen, anhand derer ein Kind von alleine merken könnte, dass seine Umgebung beispielsweise geschwommen sagt, wo es selbst geschwimmt äußert. V (schiebt Laster): jetzt is er da vorgefährt. E: er ist da vorgefahrn? Hm? V (schiebt andern Laster): der Laster ist auch da vorgefährt. 17
19 Welche Art von Input könnte als Korrektiv gelten? Indirekte negative Evidenz ein relevanter Beleg (Ausdruck) kommt im Input zu einem kritischen Zeitpunkt nicht vor V (schiebt Laster): jetzt is er da vorgefährt. E: Aha. Und jetzt? Direkte negative Evidenz (selten) Korrekturen durch die Umwelt oder miterlebte Selbstkorrekturen V (schiebt Laster): jetzt is er da vorgefährt. E: Nein, das heißt vorgefahrn. 18
20 Formen sprachlichen feedbacks Minimalpaarbildung durch Substitution und/oder Transformation und durch formale Erweiterung Wiederholungen Korrektur des Wahrheitswerts inkonsistente, ungerechtfertigte Korrekturen ungrammatische Reaktionen Ausbleiben einer korrigierenden Reaktion 19
21 Minimalpaarbildung durch Substitution und/oder Transformation Äußerungspaare, die inhaltlich und formal aufeinander bezogen werden können Valle (2;0.24) deutet auf Gurken V: die kann man ESsen\ E: Kann man die essen? Valle nimmt Gegenstand auf V: valle HOLT das\ E: Du holst das. 20
22 Minimalpaarbildung durch formale Erweiterung Funktion: zeigen dem Kind, was es eigentlich gesagt haben sollte Voraussetzung: Der Erwachsene kann vermeintliche Zielsätze des Kindes korrekt erschließen V (2;0) legt ein Buch auf einen Stapel anderer V: auf den HAUfen\ E: Legst du das auf den Haufen? 21
23 Ausbleiben einer korrigierenden Reaktion Der überwiegende Teil abweichender Strukturen wird weder explizit noch durch Umformulierung oder Expansion korrigiert. V (1;11) platziert Puppe V: mann sitzt auf des Sofa\ E: Ja, den kannst du hinsetzen. V (2;0) sucht nach seinem Vater V: wo valles papa is\ E: Der is draußen. 22
24 Wiederholungen Eine Wiederholung einer abweichenden Form innerhalb einer Rückfrage V (1;11) betastet eine Schere V: de schere is SPItzig\ E: Ja? Spitzig meinst du? einfache Wiederholung Erwachsener und M. (2;1;8) betrachten ein Bild eines Mannes, der einen Fisch gefangen hat. E. fragt: Wo hat er n die gefangen? M: vom wasser\ E: Vom Wasser? auch wenn die Reaktion von E eine Rückfrage ist, kann das Kind daraus nicht schließen, ob und was nicht in Ordnung war 23
25 Korrektur des Wahrheitswerts Korrektur im Falle der Verletzung des Wahrheitsgehalts V. (2;1.14) nimmt eine Puppe (Frauenfigur). V: der Junge heißt/ E: Nee, des is die Mutter hier. Gelegenheit zur Korrektur der syntaktischen Form der direkten Frage wird nicht ergriffen; Referenz wird berichtigt V (2;0) deutet auf das Photo eines Kindes, das er kennt; tut aber so, als ob jemand anders abgebildet wäre V: da is diegroße lisa\ E: Nee, das is Johannes. V: is die GROße lisa lieber\ E: Is des lieber die große Lisa? Na, wenn du lieber meinst, des is die große Lisa, dann is des die große Lisa. 24
26 Inkonsistente Korrektur Der Erwachsene bietet zwar korrektive Rückmeldung an, übernimmt jedoch kurz danach wieder die Form des Kindes. V (2;0) und Mutter sprachen über Regentropfen. Der Regen hatte Fensterfarbe von der Fensterscheibe gewaschen. V: die ham sich die FARben abmacht\ M: Hm? V: die ham die MALen abgemacht\ M: die ham das Gem was da gemalt war, weggewaschen, ja. V deutet auf seinen mit Farbe beschmierten Bauch. V: Abputzen\ M: Kannschs nicht haben. V: da isch MALe drauf\ M: Hm? Da isch Male drauf? Des isch gut. 25
27 Ungerechtfertigte Korrekturen Eine Korrektur, die nicht angebracht ist Kontext: Valle erzählt, wem was gehört V (2;3): die mama hat den großen BAGger von mir gekauft\ M: Nein, für dich, nicht von dir. Valle interpretiert Satz wahrscheinlich als: die mama hat den großen Bagger, der mir gehört, gekauft. 26
28 Ungrammatische Reaktion Eine Reaktion des Erwachsenen, die ungrammatisch ist V (2;0): des is WAIsinger opa sein bulldog\ E: Der Waisinger Opa sein Buldog is des? Toll. 27
29 Korrektive Rückmeldung: Fazit Korrekturen sind oftmals: nicht existent, wo sie angebracht wären Inkonsistent nicht als solche erkennbar 28
30 Die Bedeutung der Umwelt Was ist sprachliche relevante Umwelt eines Kindes? o Eltern, Familienmitglieder, andere Kinder o Fernsehen, Hörspiele, Radio o Erzieher, LehrerInnen, Nachbarn o Umgebungsgespräche (Zug, Bäcker) o Vorlesen Input vs. Intake Direkt ans Kind adressiert vs. Umgebung 29
31 Fragen für jede Spracherwebstheorie Was bringt das Kind für die Aufgabe des Grammatikerwerbs mit? Welche Mechanismen wirken im Verlauf des Erwerbs? Welche Rolle spielt der Input für den Erwerb? 30
32 Theorien des Spracherwerbs Zwei grundlegende Theorietypen Ausgangspunkt: Rolle des Inputs Von-innen-nach-außen (Inside-out) Von-außen-nach-innen (Outside-in) 31
33 Theorien des Spracherwerbs Wenn Input defizient ist/sein darf, wieso können Kinder Sprache erwerben? Was bringt ein Kind für den Spracherwerb mit? Kind hat angeborenen Wissen um Sprache O D E R Allgemeine Lernmechanismen, d.h. KEINE sprachspezifische Disposition 32
34 Theorien des Spracherwerbs Von-innen-nach-außen (Inside-out) Armut des sprachlichen Stimulus Angeborenes sprachspezifisches Wissen, d.h. genetisch angelegte, auf den Spracherwerb zugeschnittene Disposition ( Sprachinstinkt ) Spracherwerb ist kein Lernprozess sondern ein Entwicklungsvorgang Sensible Phasen 33
35 Theorien des Spracherwerbs Referat Nativismus 34
36 Nativismus Nativismus: Philosophisch-psychologische Position, die die kognitive Entwicklung des Menschen primär aus der Existenz von angeborenen Ideen ableitet. Für den Spracherwerb: Vertreter z.b. Chomsky, Pinker Genetische Disposition zum Grammatikerwerb Erwerb der Sprache als Entwicklungsvorgang Zit. Chomsky: Language acquisition is the process of finding in the linguistic environment instantiations of the considerable innate linguistic knowledge the child already has (Hirsh-Pasek & Michnick- Golinkoff1996, S.18) 35
37 Nativismus Universalgrammatik gehört zu genetischen Ausstattung eines jeden Kindes Universalgrammatik (UG) besteht aus Prinzipien und Parametern (P&P Modell) Prinzipien sind universal Parameter müssen sprachspezifisch gesetzt werden Wahlmöglichkeit innerhalb eines Prinzips (repräsentieren Bündel von Eigenschaften) P&P definieren die Menge der möglichen natürlichen Einzelsprachen Kind durchsucht den Input nach trigger zum Setzen des zielsprachlichen Parameter positive Evidenz Dissoziation zwischen sprachlichen und kognitiven Fähigkeiten (z.b. SSES, Aphasien) Lernstrategien: Bootstrapping 36
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