Nativismus. Erklärungsansatz für den kindlichen Spracherwerb. Franziska Pelka & Jonas Lang

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1 Nativismus Erklärungsansatz für den kindlichen Spracherwerb Franziska Pelka & Jonas Lang

2 Gliederung Nativismus - Was ist das? LAD & Kritik am LAD?! Rolle des Inputs Lernbarkeits- und Entwicklungsproblem Die Universalgrammatik & das Prinzipien- und Parametermodell Argumentation & Kritik Fazit Quellen

3 Nativismus Erstspracherwerbstheorie (nach Chomsky, Pinker,...) Hypothese: Prädisposition für Grammatikerwerb -> entscheidend für Verlauf und Resultat Grammatik und Kognition folgen universellen Prinzipien Modularisierung des Geistes LAD & Universalgrammatik

4 LAD Grundlegende Annahme: Angeborenes Wissen um Grammatik Universelle Information -> betreffend Form und Substanz von Sprache Formale Universalien: Regelcharakter & Verbindungsweise

5 LAD Substantielle Universalien: Sprachsubstanz und Benennungsfunktion Hypothesenbildungsverfahren Hypothesenbewertungsverfahren

6 ? Kritik am LAD

7 Kritik am LAD! 1. Unzulänglichkeit des Hypothesenbewertungs- und Hypothesenbildungsverfahrens Systematische Entwicklungsabfolgen im Spracherwerb -> unklar!

8 Kritik am LAD! 2. Bildung korrekter Grammatik unsicher Keine negativen Evidenzen für falsche Hypothesen im Input stärkere Restriktionen der Möglichkeiten des Sprachenlerners aufgrund des Inputs benötigt

9 Rolle des Inputs Poverty of the Stimulus: Kind lernt mehr als der Input hergibt -> Lernbarkeitsproblem No negative evidence: Woher wissen Kinder, welche Sätze in der Sprache nicht möglich sind?

10 Exkurs

11 Sprache bei beiden defizitär (unzureichender Input), dennoch Entwicklung von bestimmter Intelligenz -> Intelligenz prinzipiell ohne Grammatik möglich -> Unabhängigkeit nicht-sprachlicher Kognition von Sprache

12 Lernbarkeits- und Entwicklungsproblem?

13 Lernbarkeits- und Entwicklungsproblem Lernbarkeitsproblem: Wie kann das Kind das komplexe Sprachsystem erlernen? Entwicklungsproblem: Wie lässt sich die Abfolge der Phasen erklären?

14 Universalgrammatik (UG) Input UG Prinzipien Parameter Grammatik

15 Prinzipien und Parameter Kopfprinzip: Jede Phrase hat einen Kopf!

16 Welcher ist der zugehörige Parameter?

17 Kopfparameter: Erwerb der Kopfposition zielsprachlich

18 Exkurs Bootstrapping Wissen über einen Aspekt des Systems fungiert als Starthilfe -> Anstoß von Lernprozessen auf anderen Ebenen 2 Arten: Semantisch: Ableitung grammatischer Kategorie (z.b. Wortart) aus Bedeutung des Wortes Syntaktisch: Ableitung der Bedeutung eines Ausdrucks z.b. aus Stellung im Satz -> Nutzung grammatischer Information zur Erschließung der Wortbedeutung

19 Universalgrammatik (UG) Performanz: aktuelle Rede Kompetenz: sprachliches Kenntnissystem Sprachliche Äußerungen sind Realisierungen des zugrundeliegenden abstrakten Kenntnissystems

20 Argumentation & Kritik Output wesentlich umfangreicher als Input Geschwindigkeit des kindlichen Spracherwerbs trotz hoher Komplexität sprachlicher Strukturen Verlauf des Spracherwerbs, unabhängig von der Sprache, immer gleich

21 Argumentation & Kritik Theorie nicht empirisch gestützt, basiert auf Beobachtungen Reduktion der Sprachkompetenz auf Syntax Andere Erstspracherwerbstheorien

22 Fazit! Annahme der angeborenen Sprachfähigkeit aufgrund des unzureichenden Inputs Universalgrammatik ersetzt LAD Prinzipien und Parameter ermöglichen dem Kind, die Grammatik der Zielsprache zu erlernen Kontroverse über Theorie für den Erstspracherwerb

23 Quellen Dietrich, Rainer (2002): Psycholinguistik. Stuttgart/Weimar: J.B. Metzler. Dittmann, Jürgen (2002): Der Spracherwerb des Kindes - Verlauf und Störungen. München: Beck. Gabriel/Meisenburg (2007): Romanische Sprachwissenschaft. Paderborn: Fink. Klann-Delius (1999): Spracherwerb. Stuttgart/Weimar: Metzler.

24 Quellen White, Lydia (1989): Universal Grammar and Second Language Acquisition. Amsterdam/Philadelphia: John Benjamins Publishing Company. fs07-s3/ user_upload/bibs/ 348_Expertise_Kognition_List.pdf

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