Herausforderung: Beratung von KollegInnen in der Pflege. Claudia Leoni-Scheiber, MSc, MScN, PhDc
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- Sarah Giese
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1 Beratung von KollegInnen in der Pflege Claudia Leoni-Scheiber, MSc, MScN, PhDc
2 Szenarien ZIEL ZIEL- GRUPPE DAUER INHALTE OE-Projekt Implementierung Megacode Implementierung des Pflegeprozesses inkl. notwendiger Rahmenbedingungen 7 KH, ambulante Pflege; > 3000 Pflegepersonen 7 Jahre Prozesstrainerausbildung, Audits 70 BewohnerInnen, 53 Pflegepersonen, therapeutischer Dienst 1 Jahr Schulungen, Audits Koordiniertes, Leitlinien konformes Handeln Diplomierte Pflegepersonen, SanitäterInnen, ÄrztInnen Stunden bis 1 Tag BLS und ALS
3 SELBSTKUNDGABE SACHINHALT Beratung im Kommunikationsquadrat Projekte scheitern/beratung scheitert aufgrund von ungenügender Kommunikation zwischen den Beteiligten unzureichender Vorbereitung allgemeiner Ablehnung gegenüber Änderungen unzureichender Schulung usw. Lorenzi, 2000 APPELL BEZIEHUNGSHINWEIS
4 SACHINHALT Informationen Wissen Wissen Handeln Aha-Erlebnis Zahnarzt (Absaugung)
5 Wissenskomplexität SACHINHALT Know-what to do Know-why Know-how Know-about Know-that Expertise Kompetenz Spezialwissen Allgemeinwissen Wissensmenge im Laufe der (Lebens-)Zeit Garnitschnig, Gruner, 2012
6 SACHINHALT Analyse der Ist-Situation (Grol, Wensing, 2013) nur veränderbare Schwierigkeiten, die zu einem verbesserten (Patienten-)Outcome führen, fokussieren Individuelles Wissen Gruppenwissen (Zboralski, 2006) OE-Projekt: Startabteilung anstatt Pilotabteilung
7 SACHINHALT Organisationales Lernen - Zyklus Wahlverhalten Individuelle Überzeugungen Werden wahrgenommen und beeinflussen Umweltreaktion prägen führen zu Individuelle Handlungen beeinflussen organisationale Handlungen (March, Olsen, 1990, S. 377)
8 SELBSTKUNDGABE Wer bin ich? Bin ich weiblich oder männlich? (Proseminar: Eros in der Pädagogik) Mehrfach misslungene Intubationsversuche (endotracheal) eines Anästhesiefacharztes Als Welche / Welcher berate ich? Verpflichtende Fortbildung für PDLs Private und berufliche Sozialisation?
9 SELBSTKUNDGABE Mir bekannt Mir bekannt Mir nicht bekannt Mir nicht bekannt Anderen bekannt Anderen bekannt Anderen nicht bekannt Anderen nicht bekannt I Bereich der freien Aktivität III I Bereich OFFENdes Vermeidens und HEIT Verbergens II FEEDBACK Bereich des blinden Flecks II Bereich der freien Aktivität III Bereich des Vermeidens und Verbergens IV Bereich des blinden Flecks Bereich des Unbewussten IV des Unbewussten Luft, 1977
10 Wie stehe ich zu meinem Gegenüber? Wie wird mein Fremdbild, meine Rolle wahrgenommen? Wo haben Sie denn das Fach gemacht? Unterrichten männlicher, älterer Direktoren mit ggf. niedrigeren Grade Das überforderte Mitglied der Führung BEZIEHUNGSHINWEIS
11 Notwendigkeit der Involvierung sämtlicher Berufsgruppen/Stakeholder (Kulturen!) Implementierung Rolle des Heimleiters, Information und Partizipation der Angehörigen/Vertrauenspersonen, Hausärzte, therapeutische Dienste Verborgener Konflikt zwischen Pflegedienstleitung und Projektleitung/Qualitätsmanagerin BEZIEHUNGSHINWEIS
12 Schmälern der Kluft zwischen Wissen und Handeln Handlungsleitende Botschaften Seitenblickverantwortung FEM nach vereiteltem sexuellen Übergriff eines Heimbewohners auf eine andere Gehäufte Gefahr der Selbstverletzung durch Ipsismus (Onanie) Grobes Fehlverhalten eines/r Mitarbeiters/in APPELL
13 Beachten der Elemente des Projektmanagements klarer, unterfertigter Projektauftrag mit Zielen und Nicht-Zielen Scheduling (Wer übernimmt konkret welche Aufgaben und Verantwortung?) Strukturplan, Ablaufplan, Ressourcenplan Angemessene Umfeld- und Risikoanalyse Adäquate Information und Partizipation aller Beteiligten APPELL
14 Die Quintessenz REFLEXION (SELBST-) steuern, ggf. bewusst vom Plan abzuweichen REFLEXION vor der Handlung Setting- und Zielgruppen spezifische Planung während der Handlung - um Prozesse aktiv zu nach der Handlung Evaluation auf allen Ebenen, fließt als Vorwissen in die weitere Beratung ein in der Handlung Bewusstheit/Gewahrsein
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