Terrestrischer Hörfunk: Zukünftige Entwicklung im Hinblick konkurrierender Übertragungswege

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1 Terrestrischer Hörfunk: Zukünftige Entwicklung im Hinblick konkurrierender Übertragungswege

2 Terrestrischer Hörfunk: Zukünftige Entwicklung im Hinblick konkurrierender Übertragungswege Abschlussbericht 11. November 2014 Das hier vorliegende Dokument wurde vom Institut für Rundfunktechnik GmbH im Auftrag des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie erstellt. Die Kapitel 2, 3, 5 und 8 enthalten Zulieferungen vom Institut für Europäisches Medienrecht e.v. Version: 1.3, Urheberrechtsvermerk Dieses Dokument und alle seine Inhalte sind urheberrechtlich geschützt. Dem Institut für Rundfunktechnik sind alle Rechte vorbehalten. Urheberbezeichnung, Warenzeichen oder andere Hinweise dürfen weder verändert noch entfernt werden. Dem Auftraggeber ist es gestattet, dieses Dokument komplett und unverändert an Dritte weiterzugeben und zu veröffentlichen, wobei im Falle der elektronischen Form gewährleistet sein muss, dass die Inhalte des Dokuments nicht verändert und nicht kopiert werden können (z.b..pdf- Dokument mit entsprechendem Dokumentenschutz). Übersetzung und Veränderung von jeglichen Teilen des Dokuments sowie die Weitergabe von nur Auszügen bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Instituts für Rundfunktechnik Institut für Rundfunktechnik GmbH. Alle Rechte vorbehalten

3 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Status Hörfunk in Deutschland, allgemeine Aufarbeitung der Situation Historische Entwicklung des terrestrischen Hörfunks in Deutschland UKW Kabel DAB/DAB Internetradio Andere digitale Plattformen (DVB-S/C) Radionutzung in Deutschland Radiogeräte in den Haushalten Europäische Nachbarn Status Autoverkehr und Umsetzung ITS-Richtlinie Status Autoverkehr Nutzung des Radios und der Reiseinformation im Auto Technische Umsetzung der Reiseinformationsdatendienste Umsetzung ITS-Richtlinie: Aufbereitung der Umsetzung hinsichtlich des technischen Übertragungsstandards Rechtliche Analyse der Vorgaben und ihrer Bedeutung für die Entwicklung des Hörfunks Spezifikationen zu relevanten vorrangigen Maßnahmen gemäß Art. 3 IVS-Richtlinie Umsetzung ITS-Richtlinie: Aufbereitung der Umsetzung hinsichtlich des technischen Übertragungsstandards Fazit Darstellung der möglichen terrestrischen Hörfunkverbreitungswege (UKW, DAB, DAB+ incl. Kleinleistungslösungen, DVB-T2 und LTE) Technische Systemparameter von UKW Technische Systemparameter von DAB/DAB+ und DAB+ Kleinleistungslösungen Übersicht von Datendiensten in DAB/DAB DAB/DAB+-Kleinleistungslösung - Mögliche Migrationswege und Aufbau kleiner Versorgungsgebiete mit DAB/DAB+ für lokale Radioveranstalter Technische Systemparameter von LTE/LTE embms Technische Systemparameter von DRM Technische und juristische Erörterung einer terrestrischen Hörfunkdigitalisierung (UKW zu DAB+, Zeitrahmen, gesetzliche Maßnahmen, Lizenzauflagen, Abschaltzeitpunkte/-verfahren, Möglichkeiten zur Unterstützung durch die Beteiligten, Marketing, europäische Perspektive) Technischer Rahmen Aufgaben Vergleichskriterien Vergleich der Alternativen für die Broadcast-Übertragung Zusammenfassung und Fazit Institut für Rundfunktechnik GmbH. Alle Rechte vorbehalten ii

4 5.2 Erörterung des rechtlichen Rahmens Digitalisierung zwischen Bundes- und Landesrecht Notwendigkeit einer parlamentargesetzlichen Grundlage Vorgaben an den Landesgesetzgeber Inhaltliche Vielfalt und ökonomische Bedingungen Staatliche Förderung von DAB Zwischenergebnis zu Rechtsfragen Formulierung der Szenarien Auswirkungen der Umstellungsszenarien (private, nichtkommerzielle und öffentlich-rechtliche Veranstalter, Automobilindustrie) inklusive einer allgemeinen Kostenbetrachtung Skizzierung der Auswirkungen Umstellung der letzten DAB MPEG-1Layer Weiterer Ausbau der weißen Flecken Auswirkungen für private Sender (Vergleich der UKW und DAB/DAB+ Verfügbarkeiten) Auswirkungen für die Endgerätehersteller Inhaltliche und kommerzielle Möglichkeiten eines auf DAB/DAB+ aufbauenden hybriden Diensteangebotes Fazit Allgemeine Kostenbetrachtung Kostenfaktoren der DAB/DAB+-Verbreitung Abschätzung der Verbreitungskosten für DAB/DAB Weitere mögliche Einsparpotenziale für DAB Nachteile einer Parallelverbreitung von UKW und DAB/DAB Nutzungsoptionen für freiwerdendes UKW-Spektrum Identifizierung von Nutzungsoptionen Aufgabe Alternativen Vergleichskriterien Vergleich der Alternativen für die Nutzung des VHF-Bands II Zusammenfassung und Fazit Rechtlicher Rahmen und Verfahren Internationale Dimension Europäische Dimension Zusammenfassung Fazit Ergebnis Institut für Rundfunktechnik GmbH. Alle Rechte vorbehalten iii

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6 Management Summary Die vorliegende Studie Terrestrischer Hörfunk: Zukünftige Entwicklung im Hinblick konkurrierender Übertragungswege beschäftigt sich mit den Optionen, die sich dem Hörfunkmarkt in Deutschland in der näheren Zukunft bieten. Der terrestrische Hörfunk in Deutschland befindet sich momentan in einer schwebenden Situation: auf der einen Seite gibt es einen gut funktionierenden, aber technologisch ausgereizten UKW-Markt, der mangels freier Frequenzen keine neuen Anbieter und Dienste mehr zulässt, sowie einen bisher kleinen, relativ langsam wachsenden Digitalradiomarkt mit den zugehörigen technologischen Möglichkeiten auf DAB/DAB+-Basis. Für eine Einschätzung der Zukunft des terrestrischen Hörfunks werden verschiedene technische Systeme betrachtet, die für die Verbreitung von Radioinhalten, zeitgemäßen Zusatzdiensten sowie Verkehrs- und Reiseangeboten prinzipiell geeignet sind. Die Systeme werden anhand ihrer technischen Eigenschaften besprochen und voneinander abgegrenzt. Als die gegenwärtig am weitesten entwickelte Lösung, sowohl was die Vielfalt und den Entwicklungsstand der Dienste als auch den Ausbau der Netze betrifft, zeigt sich DAB/DAB+. Zugleich erfolgte eine Analyse der rechtlichen Rahmenbedingungen, die bei einem Umstieg von der analogen zur digitalen Verbreitung zu beachten sind. Eine Marktentwicklung orientiert sich immer zuvorderst an der Erfüllung von Marktinteressen. Dies macht die Situation im Hörfunk etwas komplizierter, da der öffentlich-rechtliche Rundfunk einen Verfassungsauftrag erfüllt, die privaten Rundfunkveranstalter aber kommerzielle, gewinnorientierte Unternehmen sind. Grundsätzlich müssen für eine Marktentwicklung ökonomische, technische und auch rechtliche Aspekte so ineinander greifen, dass alle Marktteilnehmer letztlich ihren Auftrag / ihre Interessen erfüllen können. Folgende drei Szenarien für die weitere terrestrische Hörfunkentwicklung werden beschrieben: 1. Offene Marktentwicklung Der Hörfunkmarkt bestimmt wie bisher aus eigenen Kräften heraus, inwieweit eine Digitalisierung stattfindet. Eine Involvierung der Politik findet nicht statt. Damit bleibt wahrscheinlich der Status Quo vorerst erhalten, es sei denn einzelne relevante Marktteilnehmer bewirken gemeinsam eine abgestimmte, konzertierte Digitalisierung. 2. Einstieg in eine zügige regulierungsinitiierte Digitalisierung Die Politik, namentlich die Bundesregierung und die Rundfunkkommission der Länder, identifiziert die Digitalisierung des terrestrischen Hörfunks als nationale Infrastrukturmaßnahme und legt einen konkreten Maßnahmen- und Zeitplan zur vollständigen Hörfunkdigitalisierung fest. Die dazu erforderlichen gesetzlichen Grundlagen werden entsprechend formuliert. Für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk dient zunächst hierfür 19 RStV als Grundlage. Parallel hierzu ist ein Auftrag der Rundfunkkommission an die Rundfunkreferenten zu erteilen, um vorgenannte gesetzliche Grundlagen zu entwickeln. Dabei 2014 Institut für Rundfunktechnik GmbH. Alle Rechte vorbehalten iv

7 ist darauf zu achten, dass die Meinungsvielfalt der Radiolandschaft erhalten bleibt. Dies betrifft sowohl den öffentlich-rechtlichen Rundfunk wie auch die privaten Rundfunkanbieter. Mögliche Maßnahmen könnten der ausschließliche Verkauf von Radiogeräten mit digitalem Empfangsteil oder eine verbesserte DAB/-DAB+-Infrastruktur sein. Dazu wird es nötig sein, geeignete bedarfsgerechte Fördermaßnahmen in Übereinstimmung mit geltendem Recht zu initiieren. Die Maßnahmen werden begleitet von einer Bund-Länder-AG unter Einbeziehung der relevanten Interessensgruppen. Die Dauer der Einzelmaßnahmen ist mit dem intendierten Ziel der vollständigen Hörfunkdigitalisierung in Einklang zu bringen, um für alle Beteiligten Investitions- und Planungssicherheit zu garantieren. Schlussendlich erfolgt ein Widerruf der UKW-Bedarfsmeldungen durch die zuständigen Landesstellen, ohne dass diese erneut für andere Programmanbieter ausgesprochen werden. Die widerrufenen UKW-Bedarfsmeldungen führen zu einer Räumung der entsprechenden Frequenzen. 3. Einstieg in eine regulierungsinitiierte Digitalisierung zu einem späteren Zeitpunkt. Die Politik identifiziert die Digitalisierung des terrestrischen Hörfunks als nationale Infrastrukturmaßnahme, sieht aber die erforderlichen Rahmenbedingungen zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht als gegeben an. In diesem Fall muss die technische Entwicklung genau beobachtet werden, um zum richtigen Zeitpunkt eine Entscheidung treffen zu können. Bis diese Entscheidung getroffen ist, gilt Szenario eins, ab dann müssen Aktivitäten analog zu Szenario zwei entwickelt werden. Die Szenarien eins und drei erfordern im ersten Ansatz keine weitere Auswirkungsanalyse, da der Status Quo vorerst erhalten bleibt. Für Szenario zwei werden die möglichen Auswirkungen beschrieben. Als Ergebnis zeichnet sich ab, dass bei einer zügigen regulierungsbegleiteten Digitalisierung hohen Aufwendungen wie z.b. vollständigem Netzausbau oder Endgeräteaustausch dennoch vielfältige Chancen gegenüberstehen. So kann der momentan statische Radiomarkt erweitert werden, es ergeben sich Kosteneinsparungen auf bis zu 40% pro Programm gegenüber UKW auf Netzbetreiberseite und neue kommerzielle Konzepte sind dank der zeitgemäßen Technik möglich. Damit bietet sich auch dem Zuhörer ein verbessertes und umfangreicheres Hörfunkangebot Institut für Rundfunktechnik GmbH. Alle Rechte vorbehalten v

8 1 Einleitung Die Radiolandschaft in Deutschland ist dual ausgelegt. In technischer Hinsicht, wird zwischen der Übertragung von analogen bzw. digitalen Hörfunkangeboten sowie organisatorisch zwischen öffentlichrechtlich und privat organisierten Rundfunkanbietern unterschieden. Die organisatorische Trennung ist gesellschaftlich und politisch so gewollt. Ziel der öffentlich rechtlichen Organisation ist es, Rundfunkanbieter in die Lage zu versetzen, eine Grundversorgung mit einem gesetzlich definierten Programmauftrag politisch und wirtschaftlich unabhängig zu ermöglichen. Der privat organisierte Teil unterliegt keiner Regulierung bezüglich des Programmauftrages und definiert sich über den wirtschaftlichen Erfolg des Anbieters. Während der öffentlich-rechtliche Teil sich aus den Einnahmen eines geräteunabhängigen Rundfunkbeitrags finanziert, der für Wohnungen und Betriebsstätten erhoben wird, finanziert sich der privatrechtlich organisierte Rundfunk ausschließlich durch Werbeeinnahmen. Technisch unterscheiden wir seit der Entwicklung der Digitaltechnik zwischen analogen und digitalen Rundfunkangeboten. Der Siegeszug der Digitaltechnik ermöglichte erstmals Audioangebote (und später dann auch Videoangebote), in einer nahezu verlustfreien Qualität zu speichern und jederzeit in dieser Qualität zu reproduzieren. Mit den weiterführenden Entwicklungen auf dem Gebiet der Datenreduktion (MPEG1/2/3) und der Datenübertragung (Internet, digitale Modulation) wurden die Möglichkeiten geschaffen, diese digitalisierten Inhalte ökonomisch (digitaler Rundfunk) und flexibel (OnDemand/Internet) einer großen Hörerschaft in einer sehr guten Qualität anbieten können. Zwar wird das Radio weitestgehend als "Hintergrundmedium" wahrgenommen, aber das soll nicht heißen, dass es durch andere Medien (TV, Internet) zu ersetzen ist. Vielmehr ist das Gegenteil der Fall. Würde man den Menschen ihre Radioempfänger wegnehmen, wäre der Aufschrei vermutlich groß und der Verlust wahrscheinlich nicht zu ersetzen. Der großen Zahl der täglichen Radiohörer gegenüber stehen über 420 verschiedene Hörfunkangebote (öffentlich-rechtlich, private, offene Kanäle und Hochschul- bzw. Ausbildungsradios) 1, die sich in unserer dualen Rundfunklandschaft mit ihren Programmangeboten um die Gunst der Hörer bemühen. Im Jahr 2013 hörten 79,9% der deutschen Bevölkerung ab 10 Jahren täglich Radio. Die Verweildauer 2 liegt mit 249 Minuten sehr hoch. In der Gruppe der jährigen sind es 254 Minuten, in der Gruppe der jährigen sind es 274 Minuten. In den Morgenstunden zwischen 6 Uhr und 8 Uhr, erreicht die Zuhörerschaft Spitzenwerte von ca. 29 Mio. Hörern 3. Diese Zahlen sind beeindruckend, werden die klassischen Medien doch seit Jahren vom Internet und seinen neuen Diensten bedrängt und konkurrieren um die Hörerschaft. Radio kann man getrost als ein großes Erfolgsmodell werten. Aus technologischer Sicht steht dieses System jedoch vor einem Wandel. Zwar ist die analoge Übertragung der Hörfunkangebote über UKW nach wie vor das Arbeitstier des öffentlich-rechtlichen sowie des privaten Rundfunks, jedoch wird eine analoge Hörfunkinsel im Meer der modernen digitalen Angebote mittel- und langfristig wohl nicht mehr vertretbar und vor allen Dingen für die jüngere Gibt an wie lange ein Hörer einen Sender im Durchschnitt treu bleibt

9 Hörerschaft nicht mehr attraktiv genug sein. Inhaltlich kann UKW auch nicht in dem Maße neue Dienste anbieten, wie diese vom Markt gefordert werden. Der Markt ist in gewisser Weise blockiert. Etablierte Rundfunkanbieter, die über eine Lizenz für eine UKW-Frequenzen verfügen, haben aus ökonomischen Gründen keine Motivation auf eine moderne Plattform umzuziehen. Dem gegenüber fehlt den Rundfunkanbietern, die bei UKW nicht zum Zug kommen können, eine geeignete Alternative für die Ausstrahlung. Jedoch weisen auch die digitalen Hörfunkplattformen derzeit gewisse Einschränkungen auf. Auf dem mobilen Breitband beruhende Verfahren sind praktisch nicht in der Lage eine Massenversorgung zu gewährleisten (3G,LTE im Unicast), da diese noch nicht verfügbar sind, in keiner Weise praktisch erprobt und für diesen Anwendungsfall nicht standardisiert (embms) sind. Die digitale Hörfunktechnik DAB/DAB+ ist derzeit im Markt schlicht noch nicht weit genug verbreitet, um die analoge Ausstrahlung zu ersetzen und damit für Anbieter und Konsumenten die Vorteile der Digitalisierung zu realisieren. Daher stellt sich die Frage, wie die Zukunft der terrestrischen Hörfunkausstrahlung aussehen könnte. Kann der Hörfunk auf seiner analogen Insel auf Dauer überlebensfähig sein? Ist es möglich und wenn ja wie, den Übergang von der analogen terrestrischen Ausstrahlung von Hörfunkangeboten hin zu einer modernen, leistungsfähigen, ressourcenschonenden, international akzeptierten und zukunftssicheren Technologie unter ökonomischen und medienpolitischen Gesichtspunkten zu organisieren? Eine abrupte und sofortige vollständige Digitalisierung ist nicht das Thema der Studie. Vielmehr stehen Überlegungen im Mittelpunkt, die Marktanforderungen und aktuellen Rahmenbedingungen der verschiedenen Marktteilnehmer zu analysieren. Zusätzlich zu den Rahmenbedingungen (äußere Einflussfaktoren) beeinflussen in einem solchen komplexen Eco-System auch die Abhängigkeiten der Akteure voneinander (innere Einflussfaktoren) das Agieren der Marktteilnehmer. Die sich daraus ergebenden Fragen sind, wohin sich der Markt aus sich heraus entwickeln würde bzw. welche Rahmenbedingungen geschaffen bzw. Einflussgrößen verändert werden könnten, um eine gewünschte Marktentwicklung zu befördern. Diese Studie soll diese Fragen aus verschiedenen Gesichtspunkten beleuchten und Lösungsmöglichkeiten und -ansätze aufzeigen. In Kapitel 2 wird zunächst der Ist-Zustand der heutigen Radiolandschaft in Deutschland aufgezeigt. Hauptaugenmerk liegt dabei auf den heute verfügbaren Technologien, deren Nutzungsmöglichkeiten sowie deren Verbreitung. Kapitel 3 legt einen besonderen Schwerpunkt auf die Gegebenheiten und Anforderungen der mobilen Versorgung von Hörfunkangeboten für den Automobilverkehr. Insbesondere für diesen Bereich gelten erweiterte Anforderungen (Stichwort ITS-Richtlinie), die bei der Auswahl von möglichen Lösungswegen Berücksichtigung finden sollten. Kapitel 4 stellt die technischen Merkmale der möglichen terrestrischen Hörfunkverbreitungswege (UKW, DAB/DAB+, DVB-T2, DRM/DRM+ dar) Kapitel 5 erörtert den technischen und rechtlichen Rahmen einer Umstellung der terrestrischen Hörfunkübertragung mit dem Ziel, Aspekte und Möglichkeiten für eine Regulierung für eine vollständige Hörfunkdigitalisierung aufzuzeigen

10 Kapitel 6 beschreibt drei verschiedene Szenarien für den weiteren Umgang mit der Hörfunkdigitalisierung. In Kapitel 7 sollen ausgehend von der Ist-Situation aus Kapitel 2, 3 und der in Kapitel 4 dargelegten Gestaltungsmöglichkeiten die Auswirkungen auf die Hörfunklandschaft und den Automobilsektor dargestellt werden. Dabei liegt ein Schwerpunkt auf neue technische Möglichkeiten, die insgesamt das Angebot für die Hörer verbessern und darüber hinaus auch für die kommerziellen Anbieter neue Einnahmequellen eröffnen können. Ein weiterer Schwerpunkt liegt in der Kostenbetrachtung des im Kapitel 4 dargelegten Umstellungsszenarios. Kapitel 8 erläutert Optionen für freiwerdendes UKW Spektrum Kapitel 9 enthält letztlich die Schlussfolgerung aus den vorangegangenen Kapiteln und die daraus resultierenden Ergebnisse

11 2 Status Hörfunk in Deutschland, allgemeine Aufarbeitung der Situation Radio kann man generell in analoges und digitales Radio aufteilen. In der analogen Übertragung ist heute in Deutschland lediglich die UKW Ausstrahlung relevant. Komplizierter wird eine Klassifizierung jedoch, wenn im Allgemeinen über Digitalradio gesprochen wird. Der digitale Zweig kann zunächst weiter in den klassischen Rundfunk (DAB/DAB+ und bedingt in DVB-S/C) und das Streamingradio (Internetradio) separiert werden. Aus inhaltlicher und technischer Sicht hingegen sind lineare Programme, die entweder über eine Rundfunkübertragung oder im Unicast (IP-Streaming) verteilt werden, gleichberechtigt Digitalradio zu nennen. Der Begriff Radio ist jedoch traditionell eher mit einer linearen Rundfunkausstrahlung in den Köpfen der Menschen verankert, so dass häufig beim Begriff Digitalradio der Rundfunkteil, also DAB/DAB+ impliziert wird. Über die digitale Satellitenausstrahlung bzw. über die digitalen Kabelnetze werden derzeit auch Hörfunkprogramme ausgestrahlt, diese Versorgung soll aber in dieser Studie im Weiteren nicht näher betrachtet werden. 2.1 Historische Entwicklung des terrestrischen Hörfunks in Deutschland Nach der Entdeckung der elektromagnetischen Wellen im ausgehenden 19. Jahrhundert durch Maxwell und Hertz wurde der Begriff Rundfunk erstmals 1919 von H. Bredow geprägt. Am 29. Oktober 1923 wurde von einem Sender in Berlin die erste Sendung des Unterhaltungs-Rundfunks ausgestrahlt. 4 Eine Erweiterung der Rundfunkversorgung konnte über höhere Sendeleistungen erreicht werden. In den 30er Jahren wurde dazu das Mittelwellensendernetz ausgebaut. Außerdem wurden leistungsstarke Langund Kurzwellensender errichtet, die der Versorgung Deutschlands und dem Auslandsrundfunk dienten. 5 Einen Beschluss oder andere staatliche Maßnahmen mit dem Ziel, die Verbreitung von Hörfunk über Kurz-, Mittel- oder Langwelle zu beenden, gab es nicht. 6 Erst am 29. Oktober 2011 beendete beispielsweise die Deutsche Welle die Übertragung ihres deutschsprachigen Programms über die Kurzwelle mit dem Argument, die Anzahl derjenigen, die die analoge Kurzwelle nutzten, nehme rapide ab und sei in manchen Teilen dieser Welt schon gar nicht mehr vorhanden, die Programme würden über das Internet genutzt. 7 In dem Maß wie die Nutzung uninteressant wird und zugleich die Technik den Marktanforderungen nicht mehr gerecht wird, verschwindet das Verfahren vom Markt UKW Im Frühjahr 1949 wurden die ersten UKW-Sender in Hannover und München in Betrieb genommen. Die Rundfunkübertragung über UKW war notwendig, da in einem neuen Frequenzplan nach dem zweiten Lauterbach, Digital Audio Broadcasting Grundlagen, Anwendungen und Einführung von DAB, S. 17. Lauterbach, Digital Audio Broadcasting Grundlagen, Anwendungen und Einführung von DAB, S. 17. Allerdings geht von der Kontrolle von Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit, zu der die KEF in Bezug auf die Aufgabenerfüllung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks berufen ist, in jüngster Zeit ein mittelbarer regulatorischer Druck auf die Einstellung der Mittelwellen- und Langwellen-Verbreitung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aus. Vgl. 18. KEF-Bericht, Dezember 2011, Tz. 117, 126; 19. KEF-Bericht, Februar 2014, Tz abgerufen am 14. April

12 Weltkrieg Deutschland nicht genügend Mittelwellenfrequenzen zugestanden wurden, so dass eine flächendeckende Versorgung unmöglich gewesen wäre. Die Verbesserung der Tonqualität ist ein Vorteil der Rundfunkübertragung über UKW, war aber nicht primär ausschlaggebend. In technischer Hinsicht wurde der UKW-Rundfunk seit der Einführung mehrmals entscheidend verbessert, zum Beispiel wurde Ende der 60er Jahre durch die Einführung von Stereo ein deutlich besserer Höreindruck erzielt. 8 Dass sich UKW als der Standard-Übertragungsweg für den notwendigerweise terrestrischen Hörfunk etablierte, ist allerdings nicht alleine der Technik oder der seinerzeitigen Regulierung zu verdanken. Vielmehr passte alles zusammen. Die Übertragungstechnik war robust, die Transistorradios waren neu und schick und aus ihren Lautsprechern kam eine Art von Musik, die man auf den anderen Stationen nicht hörte. Es setzte sich ein neues Lebensgefühl, vermittelt durch das neue Radio durch. Eine eher zufällig gefundene Passage des öffentlich-rechtlichen Oregon Public Broadcasting unter dem Titel The sixties: The years that shape generation beschreibt das beispielhaft: The Beatles are heard everywhere: pocket-sized transistor radios, eight-track stereos in cars, and portable record players. Everyone with a radio can sing along to the thrilling quality of stereo FM broadcasts. Although Elvis works hard to keep up, music is changing for good. The brightest stars are linked to the British Invasion, and the Motown and San Francisco sounds. 9 Zusammengefasst kann man sagen, dass die Hauptlast der Versorgung heute nach wie vor die analoge UKW-Ausstrahlung der öffentlich-rechtlichen und privaten Rundfunkprogramme trägt. Empfänger sind massenhaft installiert und günstig verfügbar. Ein Autoradio ist serienmäßig im Großteil aller Neuwagen als UKW Gerät verbaut, günstige Standgeräte für das Zuhause oder für die Arbeit sind überall vorhanden und das klassische Uhrenradio weckt einen Großteil der Deutschen täglich auf. Technisch beschränkt sich die UKW-Ausstrahlung im Grunde auf das reine Audiosignal. Zusätzlich bietet das UKW System die Übertragung von Datendiensten mittels RDS 10. Die meisten Sender strahlen darüber eine Senderkennung sowie zum Teil auch kurze Textmeldungen (RadioText) aus. Eine ausführliche Liste der RDS Dienste der öffentlich rechtlichen Rundfunksender findet sich unter auf der Internetpräsenz des IRT 11. Generell lässt sich aber sagen, dass Radiotext, Senderkennung, Programmtyp, Traffic- Announcements und in einigen Fällen auch RadioText+ unterstützt werden. Eine wichtige Rolle bei der Übertragung von sicherheitsrelevanten Verkehrsdaten spielt die Übertragung von Verkehrsinformationen über TMC. Ein Großteil der Navigationslösungen, ob intern oder extern, sind TMC fähig und die Sender der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten übertragen diese Daten. Siehe hierzu die weiterführenden Informationen in Kapitel Lauterbach, Digital Audio Broadcasting Grundlagen, Anwendungen und Einführung von DAB, S abgerufen am 14. April RDS Radio Data System;

13 2.1.2 Kabel Die Kabelnetzbetreiber bieten in der Regel eine Einspeisung der am jeweiligen Standort verfügbaren UKW Frequenzen in die Kabelnetze an. Hier gilt das für UKW gesagte DAB/DAB+ Der Vorschlag, einen digitalen Übertragungsstandard für den terrestrischen Empfang von Hörfunkprogrammen einzuführen, fällt rein zeitlich mit der Einführung des privaten Hörfunks zusammen, ohne dass es einen inhaltlichen Zusammenhang gibt. Allerdings hat der private Hörfunk, der gerade seine ersten UKW-Frequenzen erhielt, die anlaufende DAB-Diskussion als technisch motivierte Abwehr des öffentlich-rechtlichen Rundfunks aufgefasst. 12 In den Jahren 1987 bis 2000 wurde im Eureka 147-Projekt der Europäischen Union (EU) ein als Digital Audio Broadcasting (DAB) bezeichneter Übertragungsstandard entwickelt. DAB eignet sich für den Frequenzbereich von 30 MHz bis drei GHz und schließt somit auch die Möglichkeit einer Verbreitung über Kabel und Satellit mit ein. DAB ist in Deutschland seit dem Jahr 1995 verfügbar. Jedoch sind die Abdeckung und Versorgung in den einzelnen Gebieten unterschiedlich. Geplant war, dass DAB die analoge Übertragung im UKW-Band ablösen würde. 13 Auf der Expo 2000 in Hannover stellte die Initiative Digitaler Rundfunk der Bundesregierung und der Länder ein Startszenario 2000 zur Einführung des digitalen terrestrischen Rundfunks in Deutschland vor. Darin wurde prognostiziert, 14 dass im Jahr 2010 die weit überwiegende Mehrzahl der Hörer Digitalradio nutzen würde und somit die analoge Hörfunkübertragung zwischen 2010 und 2015 auslaufen könne. 15 Auf dieser Annahme gründet der Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Novellierung des Telekommunikationsgesetzes (TKG) im Jahr 2004, der die Digitalisierung der Rundfunkübertragung als infrastrukturelle Grundlage für die Markteinführung neuer, digitaler Produkte und Dienste sieht. 16 Dabei sah der neue 63 Abs. 5 TKG 2004 vor, den UKW-Dienst in Band II derart zu beenden, dass alle Frequenzzuteilungen zum 31. Dezember 2015 widerrufen werden sollten. Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat diese gesetzliche Regelung in ihrer Verwaltungsvorschrift für Frequenzzuteilungen für den Rundfunkdienst (VV RuFu) aufgenommen. Dort wurden unter Nr. 4 Abs. 3 die UKW-Frequenzzuteilungen mit Blick auf die gesetzliche Widerrufsmöglichkeit bis längstens 31. Dezember 2015 befristet. In der Folge wurden die Frequenzen für den UKW-Hörfunk nur befristet zugeteilt Vgl. die Dokumentation einer Veranstaltung des EMR gemeinsam mit der Arbeitsgemeinschaft Privater Rundfunk (APR) am 27. Januar 1995, Digital Audio Broadcasting (DAB) Wettbewerbsneutrale Einführung des digitalen Hörfunks im dualen Rundfunksystem, München/Berlin 1994; etwa der Diskussionsbeitrag von Lauff, S. 44. Lauterbach, Digital Audio Broadcasting Grundlagen, Anwendungen und Einführung von DAB, S. 23 ff. Zur Entstehung des Berichts Ory, DAB, MP3 Neue Technologien (in) der Radiozu(ku)nft, in: Rössler/Voew/Henle (Hrsg.), FS 10 Jahre TLM, München 2011, S. 491 (496). Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie, Digitaler Rundfunk in Deutschland: Startszenario 2000, 2000, S. 9. Begründung der Bundesregierung zu 61 TKG-E, BT-Drs. 15/2316, S. 73,

14 Die Entwicklung von DAB schritt von Anfang an nur langsam voran. 17 Die Länder Baden-Württemberg und Bayern bemühten sich früh um eine Realisierung des damals neuen Standards. Am 17. Oktober 1995 nahm zum Beispiel in Bayern im Rahmen eines Pilotprojekts ein Netz von sieben landesweiten und jeweils sieben lokalen Hörfunkprogrammen in München, Nürnberg und Ingolstadt zusammen mit neuen Datendiensten den Betrieb auf. 18 Im April 1999 wurde ein Regelbetrieb ausgewiesen. 19 Allerdings waren DAB-Sender in der Regel wegen militärischer Randbedingungen leistungsbegrenzt, so dass eine hinreichende Versorgung nicht möglich war. Seit 2010 wird ein zweites landesweites Netz aufgebaut; die Leistungsbegrenzung ist nach und nach entfallen. Hingegen stieg der Mitteldeutsche Rundfunk nach Ende des Testbetriebs 1998 zunächst komplett aus DAB aus 20 und schaltete im Jahr 2002 neuerlich ein Klassikprogramm (MDR Klassik) auf DAB. Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg (mabb) sah im Jahr 2004 den DAB-Standard im damaligen Format als gescheitert an; nach dem Start von DVB-T in Berlin mit seinerzeit 14 DVB-T-Radiosendern war dort zeitweise nur ein DAB-Ensemble mit den Programmen von Deutschlandfunk und Deutschlandradio Kultur übrig geblieben. 21 Die Anbieter von privatem Radio standen DAB großteils ablehnend gegenüber. Frühe Beteiligungen waren zum Teil medienpolitisch begründet, um als innovativ zu gelten und bei UKW-Frequenzen bevorzugt zu werden, was im Einzelfall dann auch wieder beendet wurde. So stellte in Hamburg der Veranstalter des landesweiten UKW-Programms Alsterradio die DAB-Verbreitung des Zusatzprogramms AllRock im Jahr 2005 aus wirtschaftlichen Erwägungen ersatzlos ein. Auch in anderen Bundesländern zogen sich zahlreiche Anbieter in der ersten Hälfte des neuen Jahrzehnts aus der DAB-Technik zurück. Privatsender zeigten im Gegenteil Interesse an weiteren UKW-Frequenzen. 22 Zeitweise ging dies überein mit Interesse an HD-Radio, also einer Digitalisierung von UKW mit der Möglichkeit, zunächst zum analogen Signal auf derselben Trägerfrequenz digitale Programme zusätzlich zu übertragen 23 diese Diskussion kann heute als beendet angesehen werden, ohne dass sie eine echte Digitalisierungsstrategie für das Radio gebracht hätte. Auf der anderen Seite gab es durchaus private Anbieter, die ernsthaft die Digitalisierung des Hörfunks im Standard DAB (alt) vorantreiben wollten und sich an der Gründung der Digital Radio Südwest GmbH (DRS) als Sendernetzbetriebsgesellschaft beteiligten. Im September 1999 gründeten die SWR Media Services GmbH, die Deutsche Telekom und private Hörfunkanbieter (Radio Regenbogen, antenne1, Radio 7, Radio RPR) die Gesellschaft, wobei die privaten Anbieter ihre Aktivitäten in der PDR Private Digital Radio GmbH bündelten. Ziel der Gesellschaft war es ursprünglich, den digitalen Rundfunk nach Vgl. Gibt es einen Hörfunk nach UKW?, Ory/Bauer, Hörfunkjahrbuch 98/99, Berlin 1999, S. 235 ff. Die Historie der BLM Zeitstrahl 1995, abgerufen am 14. April Jahre BLM Eine Chronik, Dezember 2003, abgerufen am 14. April M. Rosenbach, Ins Leere gesendet, in: Der Spiegel, Nr. 15, 2001, S. 94 ff., html, abgerufen am 14. April Übersicht Region Berlin-Brandenburg, abgerufen am 14. April Ausschreibungen oder direkte Zuweisungen neuer UKW-Frequenzen in: Niedersachsen, März 2006, Mecklenburg- Vorpommern, August 2006, Sachsen, November 2006, Bremen, Januar 2006, Brandenburg, Mai Zum Beispiel abgerufen am 14. April

15 dem DAB-Standard als Nachfolgesystem für den analogen UKW-Hörfunk im Südwesten flächendeckend zu realisieren. Als die LFK jedoch mit Ablauf des Jahres 2006 die Einstellung ihrer DAB-Förderung beschloss, hat die DRS entschieden, den Ausfall der Förderung den privaten Anbietern vollumfänglich in Rechnung zu stellen. Diese haben daraufhin alle die Verbreitung ihrer Programme in DAB eingestellt, so dass Mitte 2007 nur Programme des öffentlich-rechtlichen Rundfunks über DAB zu empfangen waren. Im Zuge dessen hat 2009 die PDR entschieden, die gemeinsame Sendernetzbetriebsgesellschaft zu verlassen. Seit 2010 ist bei Teilen der privaten Veranstalter wieder mehr Interesse an digitalen Verbreitungswegen erkennbar. So hatten sich neue Anbieter, wie zum Beispiel Oldiestar in Berlin und neue Anbieter für lokale Senderbouquets in Bayern, um DAB-Senderplätze beworben. In Bayern wurden im Oktober 2011 vier neue landesweite Privatprogramme genehmigt: Antenne Bayern digital, Antenne Bayern Info digital, MEGA RADIO, RT1 in the mix. 24 In Baden-Württemberg sendeten Ende 2013 neben den Programmen des SWR fünf private Programme; bei einer Ausschreibung der Landesanstalt für Kommunikation in Baden-Württemberg (LfK) bewarben sich weitere zehn um Sendekapazität im Rahmen einer Ausschreibung, die am 31. März 2014 endete. Neue Audio-Komprimierungsverfahren, die Frage der verfügbaren Endgeräte, die Verfügbarkeit entsprechender Frequenzen und damit die Verfügbarkeit von Ressourcen im lokalen und regionalen Gebiet sowie schließlich das Internetradio und die dort für die digitale Übertragung verwendeten Streaming-Formate führten im Laufe der Jahre immer wieder zu einer rechtspolitischen Diskussion, die ohne greifbares Ergebnis blieb. Vor diesem Hintergrund wurde als neue gemeinsame Plattform des Bundes und der Länder das Forum Digitale Medien (FDM) ins Leben gerufen, das unter anderem eine eigenständige Arbeitsgruppe für Hörfunk einrichtete. Bei einer Einführung des digitalen Hörfunks im neuen Standard (DAB+) sollte nun nicht mehr von einer UKW-Abbildung gesprochen werden; die ursprüngliche Idee, die bisherigen Versorgungsgebiete des analogen terrestrischen Radios in die neue digitale terrestrische Struktur zu überführen, sollte nicht mehr weiterverfolgt werden. Der Abschied von der UKW-Abbildung markiert einen Wendepunkt unter dem Eindruck der Folgen der Digitalisierung auch für den Hörfunk außerhalb der eigenen Übertragungswege. So heißt es im Abschlussbericht, dass in der Arbeitsgruppe der Wunsch der Radiobranche deutlich (wurde), die eigenständige Stellung der Gattung Hörfunk auch in der konvergenten Medienwelt zu erhalten, wozu Digitalradio als geeignetes Mittel erkannt wurde. Die Investitionen in Sender und Empfänger sowie die (Vor-)Finanzierung der entsprechenden Investitionen wurde angesprochen. Die Finanzierung sowie die praktische Koordination durch ein Projektbüro, das den Start der bundesweiten Bedeckung initiiert und die Verzahnung zu den Aktivitäten für die landesweiten beziehungsweise regionalen Bedeckungen sicherstellt waren angesprochen =481&cHash=15f0a2c5b3, abgerufen am 14. April Die Arbeitsgruppe appelliert an die Verantwortlichen, unverzüglich Planungssicherheit zu schaffen, Abschlussbericht der AG2 des Forums Digitale Medien (FDM) beim Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi), in: Ory/Bauer (Hrsg.), Hörfunk Jahrbuch, Berlin 2009, S. 205 ff

16 Am 1. August 2011 startete 26 vor diesem Hintergrund der erste bundesweite DAB+-Multiplex. 27 Regulatorisch wurde dieser Start nicht zuletzt durch die nunmehr staatsvertraglich geregelte Zuordnung und Zuweisung von bundesweiten terrestrischen Übertragungskapazitäten in 51, 51a RStV erleichtert. 28 Das bundesweite Digitalradio-Angebot bestand aus drei öffentlich-rechtlichen und neun privaten Angeboten: 90elf Deutschlands Fußball-Radio, Absolut Radio, Deutschlandfunk, Deutschlandradio Kultur, DRadio Wissen, Energy, ERF Radio, Radio Horeb, Kiss FM, Klassik Radio, LoungeFM sowie Radio BOB. Daneben sendeten in Bayern, Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen jeweils landesweit ausgestrahlte Programme vor allem des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Zu Beginn des laufenden Jahrzehnts war indes klar, dass die Annahmen des Startszenarios des Jahres 2000 nicht erreicht wurden, denn die weit überwiegende Zahl der Hörer war zu diesem Zeitpunkt weit davon entfernt, Digitalradio zu hören. Daher 29 wurde die Vorschrift des 63 Abs. 5 TKG 2004, die das Ende des UKW-Dienstes für das Jahr 2015 vorsah, mit Inkrafttreten der TKG-Novelle am 10. Mai 2012 ersatzlos gestrichen. Die neue Vorschrift des 63 Abs. 4 TKG 2012 erhielt eine völlig andere Intention 30, hier geht es um die Folgen, wie mit den zum 31. Dezember 2015 begrenzten Frequenzzuteilungen für UKW verwaltungsrechtlich weitergeht, da UKW als Dienst fortbesteht. Über ihren Charakter als Übergangsvorschrift hinaus hat die Norm keinen eigenen Regelungsgehalt. Für die spätere oder weitere analoge Nutzung des UKW-Bandes gelten daher nach wie vor die allgemeinen Vorschriften der Frequenzzuteilung ( 55 ff. TKG). 31 Diese setzen beim Rundfunk eine Bedarfsanmeldung des betroffenen Bundeslandes voraus ( 57 Abs. 1 S. 1 TKG 2012), was zur Betrachtung des Landesrechts führt. Nach dem historischen Abriss der Geschichte von DAB kann zusammenfassend gesagt werden, dass DAB in Deutschland seit ca im Testbetrieb und seit 1999 im Regelbetrieb verfügbar ist. Das unter den technischen Rahmenbedingungen, wie z.b. die eingeschränkte Sendeleistung zum Schutz benachbarter militärisch genutzter Frequenzen und den ökonomischen Bedingungen, hier der hohe Preis und die Verfügbarkeit von Endgeräten, realisierbare Produkt Digitalradio fand eine zu geringe Akzeptanz und damit zu einem mangelnden Erfolg der neuen Technik. Mit einem Neustart von DAB+ im August 2011 ging erstmals ein deutschlandweit empfangbarer Multiplex aus öffentlich-rechtlichen und privaten Programmanbietern mit ausreichender Sendeleistung an den Start und zeitgleich wurden auch die regionalen Programmangebote der privaten und öffentlich-rechtlichen Anbieter erneuert und teilweise auf DAB+ umgestellt. Unter einer gemeinsamen Marketingplattform (" wird DAB/DAB+ beworben und die potentiellen Hörer/Käufer mit Informationen über die verfügbaren Endgeräte und den Netzausbau versorgt abgerufen am 14. April Vgl. Baldauf in: Die Medienanstalten, Digitalisierungsbericht 2011, Berlin 2012, S. 25 ff. Vgl. hierzu ALM, Leitlinien für eine zukünftige Gestaltung des terrestrischen Hörfunks in Deutschland, Berlin 2007, S. 30 ff. Zu den entsprechenden Forderungen auch seitens der ARD und der ALM vgl. G. Bauer, Gemeinsame Sache? Strategien zur Digitalisierung des Hörfunks, in: Kleist/Roßnagel/Scheuer, FS Raff, Baden-Baden 2008, S. 233 (235). Völlig unzutreffend ist die Kommentierung von Geppert/Schütze, BeckTKG-Komm/Göddel, 4. Aufl. 2013, Rz. 11, wo der RefE zur geltenden Rechtslage abgehandelt wird, der jedoch im Gesetzgebungsverfahren völlig umgeformt wurde. Zur Verknüpfung von Medienrecht und TK-Recht am Beispiel von UKW nach der TKG-Novelle, Ory, AfP 2012, S. 234 (241)

17 Für den Hörer bietet DAB/DAB+ neben den digitalen Hörfunkinhalten einige zusätzliche Dienste und Funktionen an. In ihrer Summe ergibt dies einen doch deutlich erkennbaren Mehrwert gegenüber der analogen Verbreitung über UKW. Die Vorteile für den Hörer sind: - Mehr Inhalte - Bessere Qualität - Neue Funktionen und Dienste (Bilder, TPEG, EPG usw. ) - Einfachere Bedienung In Deutschland steht aktuell eine Vielzahl von DAB/DAB+-Angeboten zur Verfügung. Bundesweit stellt der Multiplex auf Kanal 5C eine Mischung 13 öffentlich-rechtlichen und privaten Hörfunkangeboten zur Verfügung. Die folgende Tabelle 2-1 zeigt die Dienste, deren Datenraten und die enthaltenen Zusatzdienste. Service Name Audiodatenrate Zusatzdienste SCHLAGERPARADIES DAB+ 72kBit/s SLS, Journaline Sunshine live DAB+ 72kBit/s SLS RADIO BOB! DAB+ 72kBit/s SLS Absolut relax DAB+ 72kBit/s SLS ENERGY DAB+ 72kBit/s SLS ERF Plus DAB+ 72kBit/s SLS, Journaline Lounge FM DAB+ 72kBit/s SLS, Journaline Radio Horeb DAB+ 48kBit/s - Deutschlandfunk DAB 128kBit/s SLS, Journaline DKultur DAB 128kBit/s SLS, Journaline DWissen DAB+ 56kBit/s SLS, Journaline DRadio DokDeb DAB+ 40kBit/s SLS, Journaline Klassik Radio DAB+ 72kBit/s SLS Tabelle 2-1 Hörfunkdienste im bundesweiten Multiplex Darüber hinaus sind für die Hörfunkangebote von Deutschlandradio die entsprechenden EPG und TPEG Daten, sowie zwei kommerzielle TPEG Dienste enthalten

18 Die Sender der ARD stellen zusammen für die Hörer mehr als 60 Hörfunkprogramme verteilt in ihren regionalen Ensembles bereit. Die ARD hat sich für die Ausstrahlung ihrer regionalen Hörfunkangebote auf die folgenden Parameter geeinigt 32. Dienstkomponente Datenrate Bemerkung Audio DynamicLabel/ DynamicLabel+ Slideshow SLS kBit/s kbit/s zusammen mit SLS in PAD Daten 10, 12 oder 16 kbit/s 8 kbit/s DAB+(AAC) DAB (MPEG 1 Layer 2) PAD DAB+, PAD DAB, PAD Elektronischer Programmführer EPG kbit/s N-PAD Verkehrsdienst TPEG 8, 16 oder 32 kbit/s N-PAD Tabelle 2-2: Dienste und Datenraten in den regionalen Angeboten der ARD Neben den bereits genannten Diensten stehen in den lokalen und regionalen Multiplexen weitere 25 kommerzielle regionale, sowie in Bayern noch zusätzliche 20 lokale Diensten in den Multiplexen von München, Ingolstadt, Nürnberg und Augsburg zur Verfügung. Die genauen technischen Details, die zu diesen Vorteilen führen sollen nicht an dieser Stelle erläutert werden (siehe Kapitel 4). Interessant ist jedoch eine Umfrage aus Großbritannien, wo DAB Hörer nach den Vorteilen von DAB gefragt wurden und wie in nachfolgender Auswertung antworteten proposed list of services_edition_3.pdf Digital radio report 2013, 25th September 2013,

19 Abb. 2-1: Welche Vorteile sehen die DAB Hörer 34 Danach geben 65% der Befragten an, dass die Audioqualität von DAB den Hauptvorteil darstellt. Gefolgt von mehr Auswahl (59%) und einer einfacheren Bedienung (35%). Mit dem bereits erwähnten DAB/DAB+ Neustart im August 2011 wurde neben dem bundesweiten Multiplex auch der Ausbau der regionalen Netze weiter vorangetrieben. Die Versorgungslage für DAB/DAB+ zum heutigen Zeitpunkt sieht also wie nachfolgend beschrieben aus Versorgung bundesweiter Multiplex 35 Derzeit werden im Kanal 5C deutschlandweit ca. 65 Mio. Hörer mobil/outdoor versorgt, das entspricht einem Bevölkerungsanteil von 80,7% Darüber hinaus werden laut Angaben von Media Broadcast (dem Netzbetreiber des bundesweiten Multiplexes) 73% aller Autobahnen mit 5C versorgt. Dies entspricht einer Strecke von ca. 9441km Autobahnen 36. Deutschlandweit indoor sind mit Stand März 2014 ca. 38 Mio. Hörer mit dem Hörfunkangeboten des bundesweiten Multiplexes versorgt. Dies entspricht etwa 46,7% der Bevölkerung. Siehe Abb Digital radio report 2013, 25th September 2013, Statistik IRT, März 2014 Digital Radio is back in the middle of Europe: The launch of the national Digital Radio network in Germany, Thomas Wächter, 28th of January, 2014, WorldDMB Workshop Budapest

20 Abb. 2-2: Versorgung bundesweiter Multiplex (Stand März 2014) Versorgung regionale Angebote der ARD und privat 85,8% der Bevölkerung in Deutschland werden (Stand März 2014) von den regionalen Angeboten der ARD und denen privater Hörfunkanbieter mobil/outdoor versorgt. Spitzenreiter bei den Bundesländern sind die beiden Stadtstaaten Hamburg (99,9%) und Berlin (100%). Im flächengrößten Land Bayern (ca km ) werden 94,5% der Bevölkerung mit den Hörfunkprogrammen des Bayerischen Rundfunks versorgt. Schlusslichter in der Versorgung bilden derzeit die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern (16,9%) und Brandenburg (61%)

21 Legt man eine Indoor-Versorgung zu Grunde, so werden 63,4% der Hörer versorgt. Spitzenreiter hier wieder Berlin (99,87%) und Hamburg (99,83). Siehe Abb Abb. 2-3: Ländermultiplexe Stand März

22 Gesamtversorgung und Anzahl verfügbarer Hörfunkangebote Nimmt man den bundesweiten Multiplex und die regionalen Angebote der ARD sowie diejenigen privater Hörfunkanbieter zusammen, werden derzeit mobil/outdoor 91% der deutschen Bevölkerung, ca. 74 Mio. Menschen, mit DAB/DAB+ versorgt. Legt man wiederum eine Indoor-Versorgung zu Grunde, werden 69,1% der Bevölkerung mit DAB/DAB+ Hörfunkprogrammen versorgt. Siehe Abb Abb. 2-4: Gesamtversorgung Stand März

23 Die Zahlen verdeutlichen, dass DAB/DAB+ für eine große Mehrheit der Bevölkerung aus technischer Sicht empfangbar ist. Dass jedoch in den vergangenen Jahren die regionalen und lokale Multiplexe unterschiedlich schnell ausgebaut worden sind, zeigt die Anzahl der am jeweiligen Ort empfangbaren Hörfunkprogramme. Siehe Abb Abb. 2-5: Anzahl der empfangbaren Programme. (Stand März 2014)

24 2.1.4 Internetradio Die Übertragung von Radioprogrammen über das Internet ist seit Mitte der 90 er Jahre bekannt und erfreut sich seither einer immer weiter steigenden Beliebtheit. Das Thema Internetradio ist technisch sowie inhaltlich sehr vielschichtig. Es gibt keinen einheitlichen technischen Standard, der zur Anwendung kommt, die technische Komplexität muss der Hörer lösen und inhaltlich erstreckt sich das Spektrum von extrem spezialisierten Angeboten (z.b. bis hin zu aufwändig produzierten Hörfunkprogrammen mit redaktionellen Anteil (z.b. detektor.fm. Vom inhaltlichen Standpunkt muss man zwischen Internetradiodiensten, Streamingdiensten und Downloadangeboten unterscheiden Internetradiodienste Lineare Angebote im Internet im Sinne des Medienrechts bzw. Sendungen im Sinne von 20 UrhG sind am ehesten mit klassischen Rundfunkdiensten zu vergleichen. Beide stellen einen linearen Audiostrom dar, den sich der Hörer auswählt und über die Hördauer als ein nicht veränder- bzw. beeinflussbares Angebot konsumiert. Bei diesen Angeboten unterscheidet man weiterhin zwischen sog. simulcast Angeboten, also Internetradios, die auch über UKW bzw. DAB/DAB+ vom Betreiber verteilt werden und den sog. Online- Only Internetradios. Diese Online-Only Internetradios werden ausschließlich über das Internet bereitgestellt und zeichnen sich in der Regel durch ein sehr spezialisiertes inhaltliches Angebot aus. Beispiele hierfür ist z.b. detektor.fm aus Leipzig. Abb. 2-6: detektor.fm Player im Internet, Quelle:

25 Eine gewisse Sonderstellung zwischen diesen beiden genannten Ausprägungen stellen die sog. Submarken dar. Bei diesen als Submarken klassifizierten Angeboten handelt es sich um Ableger von bekannten Rundfunkdiensten, die aber ausschließlich über Internet verbreitet werden. Beispiele hierfür sind z.b. die Angebote ANTENNE BAYERN TOP 40 oder DASDING Plattenleger Streamingdienste Unter Streamingdiensten werden Angebote verstanden, bei welchen der Benutzer eine Musik- oder genereller eine Inhaltedatenbank zeitlich uneingeschränkt über das Internet auf verschiedenen Endgeräten nutzen kann. Hinzu kommen personalisierende Elemente, wie die Anzeige ähnlicher Alben oder Lieder, oder die Möglichkeit, Titel zu überspringen. Beispiele hierfür sind die bekannten Anbieter Pandora, LastFM oder Spotify, über die der Benutzer über ein Abonnement auf die kommerziellen Angebote großer Musiklables zugreifen kann. Diese Dienste halten neben dem individuellen Zugriff auf die Inhalte aber in der Regel auch als Radio bezeichnete Funktionen bereit, die den Kunden z.t. auch redaktionell aufbereitete Streams, z.b. Musik eines bestimmten Genres, spielen. Ein weiteres Angebot soll aber auch mit Jamendo.com hier Erwähnung finden. Jamendo.com stellt ausschließlich Inhalte zur Verfügung, die unter einer Creative Commons Lizenz stehen und daher auch für den privaten/nichtkommerziellen Gebrauch als Download verfügbar sind Downloadangebote Downloadangebote stellen die klassischen Musikportale wie z.b. itunes, GoolgePlay Store oder Amazon MP3 Downloads dar. Hier kauft der Kunde einzelne Titel, Alben oder Collections und kann diese mehr oder weniger frei auf seinen Endgeräten (Smartphone, Tablet, MP3Server) nutzen. In der Anfangszeit dieser Dienste wurden die Dateien von den Anbietern in der Regel durch ein DRM System gesichert. Dies sollte verhindern, dass die Konsumenten die Dateien untereinander austauschen konnten. Unter den Downloadangeboten müssen aber auch die Podcast Angebote erwähnt werden. Hervorzuheben sind insbesondere die Podcastangebote der Rundfunkanbieter, die zum großen Teil Inhalte darstellen, die erstmalig im Rundfunkangebot ausgestrahlt wurden und danach als Podcast für den Kunden eine einfache Möglichkeit darstellen, die einzelnen Sendungen oder Beiträge nachzuhören Vielzahl der verschiedenen Angebote Laut dem BLM Webradio Monitor stehen dem Hörer eine große Anzahl dieser verschiedenen Angebote zur Verfügung Internetradio Online-Only Simulcasting Radios

26 - 168 Internetradio Rundfunksubmarken - 20 Streamingangebote Andere digitale Plattformen (DVB-S/C) Für den Empfang im Heimbereich stehen den Hörern in Deutschland auch das Kabel sowie der digitale Empfang über Satellit zur Verfügung. Zusätzlich zur bereits erwähnten analogen Einspeisung in die Kabelnetze, bieten die Kabelnetzbetreiber auch eine Auswahl an digitalen Hörfunkkanälen auf der Basis DVB-C an. Neben den Angeboten der öffentlich rechtlichen Rundfunkanstalten sind dies meist große überregionale und zum Teil auch internationale Angebote. Insgesamt stehen z.b. im Raum München den Kabelkunden von Kabel Deutschland 89 digitale und 30 analoge Radiosender zur Verfügung 38. Bei KabelBW in Stuttgart hat der Kunde 168 digitale und 31 analoge Sender zu Auswahl 39. Auch über den digitalen Satellitenempfang (DVB-S) sind Hörfunkangebote empfangbar. Jedoch ist die Situation hier aufgrund der vielen Satellitenplattformen sehr unübersichtlich. Auf Astra 19,2E werden derzeit ca. 180 digitale Hörfunkangebote bereitgestellt 40. Während bei der analogen Einspeisung der Hörfunkangebote in das Kabelnetz ein gewöhnlicher UKW- Tuner/AV-Receiver für die HiFi-Anlage oder ein UKW-Radiogerät mit externem Antenneneingang angeschlossen werden kann, um die Angebote zu empfangen, braucht der Hörer im digitalen Fall (DVB- S/C) ein entsprechendes Empfangsgerät. Also eine Set-Top-Box oder ein TV-Gerät, das neben den digitalen TV-Angeboten auch die Hörfunkangebote wiedergeben kann. Nachteil dieser Lösung ist, dass zum Empfang der Hörfunkprogramme normalerweise der Fernseher und u.u. die Set-Top-Box laufen müssen, auch wenn für den Genuss des Hörfunkprogrammes kein Bildschirm notwendig ist. Welchen Anteil diese Angebote in der Nutzung für die Hörer haben, wird später in diesem Kapitel dargelegt. Jedoch sind diese Verteilwege nicht Thema dieser Studie und werden daher nicht weiter ausgeführt. 2.2 Radionutzung in Deutschland In den vorherigen Abschnitten wurden kurz die derzeit in Deutschland verfügbaren Hörfunkempfangswege aus technischer und inhaltlicher Sicht beschrieben. Im Besonderen wurde dabei auf die bundesweiten und regionalen DAB/DAB+ Angebote sowie auf die vielfältigen Ausprägungen im Internetradio eingegangen. Im Weiteren soll nun der aktuelle Stand der Hörfunknutzung unter der deutschen Bevölkerung dargestellt werden. Obwohl die Hörfunkversorgung über Kabel/Satellit für die weiteren Ausführungen in diese Studie keine Rolle spielt, müssen sie in dem folgenden Abschnitt Beachtung finden, da diese Versorgungswege in den Zahlen signifikant vertreten sind. Die Darstellungen Ohne die Premiumangebote

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