Gewerkschaften und Rechte der ArbeitnehmerInnen

Transkript

1 Gewerkschaften und Rechte der ArbeitnehmerInnen

2 Agenda Wer wir sind Ethik in der Arbeitswelt Gewerkschaften in der Arbeitswelt Tarifvertrag Arbeitsvertrag Arbeitsvergütung

3 Wer wir sind DGB = Deutscher Gewerkschaftsbund Mitgliedsgewerkschaften HiB = HochschulinformationsBüro Erstauskunft zur Studienfinanzierung, Praktika und Berufseinstieg (Bewerbung, Einstiegsgehalt, Arbeitsvertrag etc.)

4 Mitgliederverteilung der DGB Gewerkschaften IG Metall Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätte Gewerkschaft der Polizei Eisebahn-Verkehrsgewerkschaft IG Bauen-Agrar-Umwelt IG Bergbau, Chemie, Energie Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft

5 1903: Brauereiarbeiter erstreiten die erste tarifvertragliche Urlaubsregelung: 3 Tage frei / pro Jahr

6 1918: Frauen dürfen an Wahlen teilnehmen In Liechtenstein z.b. erst ab 1984

7 1956: Arbeitszeit wird in der Metall- und Elektroindustrie von 48 auf 45 Stunden verkürzt

8 1956/57: In der Metallindustrie in Schleswig-Holstein wird die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall erstreikt (114 Tage Arbeitskampf)

9 1963: Das erste einheitliche Bundesurlaubsgesetz regelt 18 Tage bezahlten Mindesturlaub

10 1969: Der Arbeitgeber ist gesetzlich zur Zahlung einer Ausbildungsvergütung verpflichtet Das Berufsbildungsgesetzes wurde eingeführt.

11 1976: Die durchschnittliche tarifliche Ausbildungsvergütung in der BRD beträgt 202 Euro (umgerechnet)

12 1978/79: Nach fast 6 Wochen Streik erreichen Arbeiter* innen der westdeutsche Eisen- und Stahlindustrie den Durchbruch zu 6 Wochen Tarifurlaub

13 1983: auch die unter 18-Jährigen haben jetzt 30 Arbeitstage Urlaub (Metall- und Elektroindustrie)

14 1994: Nach dem Gesetz stehen allen Beschäftigten 4 Wochen Urlaub zu

15 2017: Für jeden Euro, den ein Mann verdient, erhält eine Frau lediglich 79 Cent.

16 2019: Gesetzliche Mindestlohn wird auf 9,19 erhöht

17 1990:asas

18 Hat einer bereits Erfahrung mit Gewerkschaften? Welche Erfahrungen bringen Sie mit?

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20 Günstigkeitsprinzip Rangprinzip Grundgesetz Gesetz Verordnungen (z.b. Arbeitsstättenverordnung) Tarifvertrag Betriebs-/ Dienstvereinbarung Arbeitsvertrag

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22 Vorteil Tarifvertrag Nach Tarif Nach Gesetz Arbeitszeit pro Woche 35 Stunden 48 Stunden Arbeitswoche Montag - Freitag Montag - Samstag Urlaub 30 Arbeitstage 24 Werktage Urlaubsgeld 50 % pro Urlaubstag Kein Anspruch Weihnachtsgeld Bis zu 60% je nach Betriebszugehörigkeit und Tarifgebiet Kein Anspruch

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26 Einstiegsgehälter für Ingenieure In der Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen

27 Jahreseinkommen von Akademiker/innen mit bis zu drei Jahren Berufserfahrung in M+E Fächergruppen Jahresentgelt ohne Tarifvertrag Jahresentgelt mit Tarifvertrag Ingenieurwissenschaft, Mathematik, Physik Euro Euro +18,5 % Wirtschaftswissenschaft Euro Euro +24,6% Quelle: WSI Lohnspiegeldatenbank Die Beschäftigten haben unterschiedliche Arbeitsstunden in der Woche. Um die Monatsverdienste zu berechnen, werden zunächst die Verdienstangaben auf einen Stundenlohn standardisiert. Der Monatsverdienst wird im zweiten Schritt auf Basis von 35 Wochenstunden berechnet.

28 Beispiel Brutto Netto Euro brutto als Berufseinsteiger/-in Bachelor in der M+E-Industrie NDS 25 Jahre, ledig, ohne Kinder, kirchensteuerpflichtig Brutto Solidaritätszuschlag 557,64 Kirchensteuer 912,60 Lohnsteuer ,00 Rentenversicherung 5.003,40 Arbeitslosenversicherung 807,00 Krankenversicherung (1,1 % Zusatzbeitrag) 4.460,40 Pflegeversicherung 809,78 Netto ,19 Quelle:

29 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

30 Kontakt Webseite: Adresse: August-Bebel-Platz Osnabrück